Er nannte sie "Kücken" von Cillybelle (der Sommer nach der Schlacht um Hogwarts) ================================================================================ Prolog: Ein gescheiterter Plan ------------------------------ Sie flohen in Richtung Eingangshalle, als sie beinah über die weinende am Boden kauernde Astoria stolperten. Pansy Parkinson wollte weitergehen, doch Blaise Zabini und Gregory Goyle wollten ihr aufhelfen. Hier im Gang war es viel zu gefährlich. „Lass mich!“ schrie Astoria Blaise an. „Ich lass ihn hier nicht alleine! Lieber sterbe ich, als ohne ihn zu leben...“ Pansy's Augen funkelten. Am liebsten hätte sie Daphne's kleiner Schwester verpasst. Sie hoffte, dass Daphne und Millicent in Sicherheit waren. Auch Blaise war mit der Situation überfordert. Da kauerte ein heulendes Mädchen neben ihrem toten Freund – und sie befanden sich alle noch in höchster Gefahr. Einzig und allein Goyle kniete sich behutsam neben ihr. „Wir nehmen ihn mit, ok?“ sagte er mit sanfter Stimme, denn schließlich hatte er seinen besten Freund Vincent Grabbe verloren. Astoria schaute zu ihm auf, Tränen liefen ihr nur so über ihr liebliches Gesicht. „Es ist meine Schuld! Er würde noch leben, wenn... wenn... ich meine...er hat mir das Leben gerettet...“ stammelte sie geistesgegenwärtig. Sie stand völlig unter Schock. „Mensch Kleine, dann musst du weiterleben! Für ihn!“ erklärte Gregory ihr und stand auf. Er barg den Toten aus den Trümmern und trug ihn, während Blaise Astoria aufhalf. Sie wirkte sehr schwach, so dass Blaise sie ebenfalls trug. So erreichte die Gruppe schließlich die große Halle und Daphne konnte erleichtert ihre kleine Schwester in die Arme schließen. Es war kaum eine Woche vergangen, als sich Pansy mit Gregory und Blaise unterhielt. „... und mit einer Gedenkfeier, können wir all den Toten gedenken. Ich finde, dass wir ihnen schuldig!“ erklärte Pansy entschlossen und vor allem Gregory stimmte ihr voller Begeisterung zu. Natürlich ging es Pansy Parkinson nicht um so etwas wie Nächstenliebe. Nein, sie wollte die Toten instrumentalisieren um schlechte Stimmung gegen Harry Potter und Konsorten betreiben. Doch Gregory Goyle war so sehr von der Idee angetan, dass er sich mit einen Vertrauensschüler aus Ravenclaw in Verbindung setzte. Die Vertrauensschüler aus Ravenclaw setzten sich wiederum mit den übrigen Vertrauensschüler in Verbindung und übernahmen dann einfach die Organisation. Noch nicht einmal eine Rede durfte Pansy halten. „Nur ein Schüler pro Haus!“ hatte das Orga-Team beschlossen. „Aber ich bin Vertrauensschüler!“ entgegnete Pansy. „Wer soll den die Rede für Slytherin halten?!“ Zu ihrem Entsetzen erfuhr sie dann, dass ausgerechnet Gregory Goyle stellvertretend für Slytherin eine ergreifende Rede geschrieben hat. Ohne Hass und böses Blut. Eine Rede für alle Toten. Eine Rede voller Erinnerungen an einen besten Freund. Pansy's hinterhältiger Plan war fehlgeschlagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)