Obsidian von Starbuck-V ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Usagi kam nun endlich zu ihrem Gemach. Eine bedienstete lächelte sie viel sagend an wehrend sie ihr in begriff war einige Tücken des Mondlebes zu zeigen. “Es ist wie auf der Erde.” Sagte nach all den Erklärungen der Frau ihr gegenüber. “Ja natürlich, der Gaya Hof stammt ursprünglich auch vom Mond.” Erklärte die Bedienstete und Usagi horcht auf. “Wie meinst du das?” “Oh verzeiht, ihr habt noch nicht die ganzen Erinnerungen. Also, so wie ich informiert bin, kam Prinzessin Gaya zur Erde, um diese zum Leben wach zu rütteln. Sie heiratete einen der damaligen Könige. Leto war sein Name. Und so gründeten sie das Erdkönigreich, ich glaube, sie war eine Cousine eurer Mutter, wenn mich nicht alles täuscht.” Erklärte sie weiter. “Das ist sehr interessant. Das war mir nicht bewusst. Ich sollte sobald wie möglich die Bibliothek besuchen.” Murmelte Usagi und gähnte herzhaft. Die Frau neben ihr lächelte sie lieblich an. “Ja meine Prinzessin, aber nicht heute.” “Nein, nicht heute Selest.” Grinste Usagi sie zurück an und verabschiedete sie aus ihrem Gemach. Schloss die Tür hinter ihr und sah sich nun an der Tür ablehnend um. Ihr Gemach war so groß wie eine Drei Zimmer Wohnung, sie befand sich gerade im Entree. Zwei gemütliche Sessel waren vor dem Kamin aufgestellt, dort loderte noch Feuer und bot somit eine wunderbare Atmosphäre. Auf einem kleinen Tisch, vor den Sesseln stand eine Kanne Tee und zwei Tassen. Usagi ging zum Sessel, setzte sich hin und goss sich etwas Tee ein. Er war noch wohlig warm, schmeckte nach Mondäpfel, das hatte sie ja noch nie probiert! Sehr fruchtig und süß. Ein richtiger Schlummertrunk dachte sich Usagi. Stand auf und ging in ihr Ankleidezimmer. Dort reihten sich Kleider und Schuhe und verschiedene Ausgaben von Kronen und Schmuck das sie erstmal nicht glauben konnte das es alles von nun an ihr gehörte. In einigen Schränken fand sie Unterwäsche die ziemlich reizend aussahen. In anderen Schubladen lagen flauschige Hausanzüge, eines davon zog sie sich gleich über nach dem sie ihr Kleid ausgezogen hatte. Sie sahen nicht nur flauschig aus, sie fühlten sich himmlisch an. Sie sah sich noch um, den Rest des Schranks wird sie später begutachten, jetzt ging sie weiter in das Schlafzimmer. Das war so prunkvoll angerichtet das Usagi nicht wusste ob sie sich da auch wohlfühlen würde. Alles penibel aufgeräumt. Ein Himmelbett im mitten des Zimmers krönte das wohl hoch geborene Gefühl. “Wow...” Ächzte sie nur leise und sah noch eine Tür, die wohl zum Bad führte. Sie ging erst mal dorthin und schaute sich dieses riesige Badezimmer an. Da gab alles was das Herz einer frau hochschlagen ließ, sogar ein kleiner Whirlpool. Neben einer riesigen Badewanne die wohl noch größer war wie ihr Bett... “Das wird wohl ein Spaß sein hier zu leben.” Grinste sie in sich hinein und erledigte ihre Notdurft. Schlenderte zurück in ihr Schlafzimmer und legte sich vorsichtig in ihr Bett. Das Gefühl konnte sie erst nicht beschreiben. Wenn man sie danach fragen würde. Sie wusste nur dass sie im Himmel war. Gut, um genau zu sein, von der Erde aus gesehen, war sie es auch... Sie schlief augenblicklich ein. Am nächsten Morgen trafen sich Michiru und Usagi im Speisesaal, der etwas kleiner war wie der Empfangssaal. Was Usagi schöner fand. “Und, was machen wir heute?” Grinste sie ihre Freundin an, sie war glücklich das sie hier noch jemanden hatte denn sie kannte. Obwohl die Selener sehr wunderbar waren, dennoch waren sie alle Fremd. “Ich denke, wir gehen erst mal in die Bibliothek, so viel gibt es da zu entdecken. Und so erfahren wir vielleicht wer uns angreifen könnte, und ob wir noch verbündete haben die uns noch treu sind.” Erklärte sich Michiru wehrend sie in ihrem Milchkaffee rührte. “Ja das stimmt, das wäre super...” Grinste Usagi glücklich die Türkishaarige an. Michiru war aufgefallen das Usagie sich hier auf dem Mond verändert hatte. Sie ließ wohl langsam Mamoru los. Das freute sie. Sie sollte ihrer Prinzessin folgen und dasselbe tun, aber...naja...Selener waren auch sehr sympathisch, sie lernte gestern einen Mann kennen, er war ein Ausbilder der Königlichen Garde... ein sehr imposanter Mann, das musste sie zugeben. Vielleicht könnte er ihr über ihren Verlust hinweghelfen. Das hoffte sie. Sehr. “Madam Ma`am, ein Besuch ist soeben eingetroffen, er sagt, er kenne sie.” Kamm eine gehetzte Bedienstete. “Ein...besuch?” Sah Usagi sichtlich nervös Michiru an. “Last ihn eintreten.” Antwortete Michiru an ihrer Stelle und Usagi signalisierte, dass sie bei ihr ist. Nach einigen Minuten traf ein Mann an und sah die beiden Frauen sehr argwöhnisch an. Sein blick bliebt bei Usagi hängen... Michiru merkte sofort, wie die gute Laune von Usagi verschwand. “Fiore...du... hier...” Stand Usagi auf und wurde sofort blass. “Ja... ich hörte von...Mamoru.. Und …..ich habe gehofft das ich ihm auch ein Geschenk machen kann....leider, so wie ich sehe, bin ich zu spät. Du hast schon einen Ersatz.” Sah er etwas erbost Neptun an. “Aber nein... das stimmt nicht... ich...” Begann Usagi sich zu erklären, doch Michiru schritt ein. “Ich bin die Leibwächterin der Mondprinzessin, benimmt euch bitte dem Gast am Mondhof entsprechend.” Stand Michiru und legte eine Hand auf ihren Talisman. Fiore sah sie genau an. Dann lächelte er leicht. “Verzeiht mein schroffes Eindringen, aber...ich habe sein Tod vorausgesagt, wenn er bei ihr bleibt, was er auch tat. Und nun…” Sagte er. “Das ist mir bekannt, dennoch, wenn sie nicht wäre, wäre er schon lange unter der Erde.” Parierte Michiru und Usagi sah man die ersten Tränen an. “Verzeiht meine unhöfliche Art, ich bin sehr direkt. Ich sage was ich fühle und als ich erfuhr das Mamoru Tod ist, bin ich…war ich sehr außer mir. Ich wollte nur wissen, wie das passiert war.” Stand er da und sah Usagi nun leidvoll an. “Setzt dich doch, leiste uns Gesellschaft und ich erzähle es dir.” Bot Usagi ihm Platz neben sich an. Fiore ging dem nach. “Danke, ich könnte wirklich was vertragen.” Setzte er sich neben Usagi und die andere folgten seinem Beispiel. “ER wurde sehr krank und sein Herz hielt es nicht mehr aus, er fiel einfach so um, ich konnte nichts machen.” Erklärte Usagi und irgendwie klang es auch für sie als Entschuldigung. “Ich verstehe. Wann war das?” Sah er sie nun weicher an. “Vor 4 Irdischen Jahren.” Sah Usagi zum Boden. Trauer stand wieder in ihren Augen. “So lange trauerst du schon?” Sah er nun sie verblüff an. “Natürlich! Er ist die Liebe meines Lebens.” Sagt sie und Tränen rannten ihr aus den Augen. Fiore hat alles wieder aufgewühlt... Nah dem Frühstuck gingen sie in den Garten, dort fand Fiore sich wunderbar ein, er liebte Blumen und so wie Usagi erfuhr, suchte er weiter nach der einen …. “Und wie ist es dir ergangen? Bist du die ganze Zeit allein?” Fragte sie als sie einen Spaziergang machten... Michiru fiel etwas hinter sie, so dass sie sich nicht belästigt fühlten, aber alleine wollte sie sie nicht lassen. “Nun ich, mein Volk ist es gewohnt lange Reisen zu bestreiten und meistens allein. Ich fand meine Heimat, musst du wissen, da wurde ich kurz glücklich bis ich erneut auf die Suche ging.” Schwieg er plötzlich. “Hast du auch jemanden verloren?” Sah sie ihn von der Seite an. Sein Gesicht wurde wieder steinhart. “Ja, leider, sie entschied sich für einen anderen. Also nicht so dramatisch wie bei dir.” Sah er in die ferne, wo die Erde gerade aufging. “Ich mochte ihn wirklich, er war so ein wunderbarer Mensch.” Sagte Fiore leise. Und Usagi stimmte ihm stumm bei. Sie setzte sich auf eine Bank und beobachtete die wunderschönen Wiesen des Mondes und über ihnen die Erde.... Fiore sah, wie sie litt, setzte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Schulter. “Ich bin für dich da...zusammen schaffen wir es.” Sagte er und Usagi fühlte sich auf einmal so wohlig in seinem Arm. Lehnte sich an seine Schulter an und beide beobachteten das Bild der aufstehenden Erde. Michiru gefiel es überhaupt nicht! Sie konnte ihn auf Anhieb nicht leiden. Insgeheim fragte sie sich ob sie diese Manieren von Uranus übernommen hatte... Sie schüttelte nur mit dem Kopf und plumpste auf die Wiese, lente sich ins Gras und beobachtete wie der Hellhaarige Kriegstreiber, wie sie ihn nannte, seine Schüller anlernte. Sie musste grinsen als er hin und wieder zu ihr rüber schielte. Sie konnte ihre Reize doch so schön einsetzen. “Michiru wir machen einen Ausflug.” Kam Usagi zu ihrer Freundin und sie stand auf. “Ich komme mit.” Fiore trat an Usagis Seite. ”Nicht nötig, ich passe gut auf sie auf, ich wollte ihr was zeigen, es ist nicht weit.” Erklärte er mit ernster Miene. “Das ist sehr schön, aber ich komme trotzdem mit, ihr werdet mich nicht bemerken.” Grinste sie frech und Usagi wusste das sie schon verloren hatte. “Das ist eben Michiru.” Sagte sie lächelnd. Fiore gefiel es sichtlich nicht, aber er willigte ein. Gleich schloss sich eine Kugel um ihn und Usagi und sie stiegen in die Mond Atmosphäre... Michiru musste sich beeilen. Sie schoss wie eine Sternschnuppe hinterher... Sie folgte ihnen an den Rand des Sonnensystems, in der Nähe von Jupiter stellten sie einen Planetoiden fest, dort landeten sie alle drei. Michiru hielt ihr Wort und blieb unbemerkt. “Das ist meine Sammlung, du braucht dir aber keine Angst haben, Xenian ist nicht dabei.” Grinste er. “Das Hoffe ich.” Sie sah sich um, der kleine Planetoid war überfühlt mit leben. Blumen aller Art wuchsen überall. Und sogar einige Sträuße rote Rosens. Usagi ging dorthin und roch an einer. “Das sind Mamorus Blumen." Schniefte sie. Fiore war gleich bei ihr. Sie musste feststellen das er bei weitem nicht so unangenehm war wie zu Anfang. Sie konnte sich bei ihm so wohlfühlen. Sie konnte es sich nicht erklären aber seine Nähe war heilsam. Er kam zu ihr und umarmte sie, drehte sie zu sich und schob ihr Kopf zu sich hoch. “Ich werde dir helfen dein Verlust los zu werden.” Sagte er und seine Lippen kamen immer näher... Usagi war wie von einem Magneten an seine Lippen angezogen und das wohlige Gefühl wurde immer größer…als seine Lippen ihre Berührten seufzte sie wohlig auf... Seit Mamoru Tod war sie niemandem so nahe gewesen.... Ein flammender Kuss entwickelte sich und sie wusste nicht was mit ihr los war, sie wollte so viel mit ihm anstellen... es war wie…als ob sie besoffen war. “Ich...Fiore...ich will das du bei mir bleibst...” Wisperte sie zwischen den Küssen. “Aber natürlich Prinzessin alles was du willst...” Fühlte sie seine Erregung nicht nur in der Stimme... Ihre Körper waren sich so nahe …die Kleidung, welche sie trugen, war so überflüssig... Sie wollte seine Lippen auf ihrem Körper spüren... Überall... als er an ihrem Hals ansaugte stöhnte sie auf…immer mehr wünschte sie sich das er ihr Partner sein sollte. Ihr Schicksal.... “Ich will dich Prinzessin...” Spürte sie seine Hand an ihrem Busen und merkte das ihr Kleid schon leicht runtergestreift wurde, so dass eine ihrer Brüste entblöß waren, spürte wie seine heißen Lippen sich an ihrer Knospe saugten und sie verlor fast ihre Beherrschung.... doch dann.... “Verfluchtes Saugmonster…” Schrie jemand und ein kalter Wind überkam sie und zwang sie ihr Kleid hoch zu stülpen …Was hatte sei da gehört? Und....wo war plötzlich das Verlangen hin? Aber...Sie sah sich um und erblickte... oh nein.... “Diamond... was tust du hier? Ich dachte du bist längst Tod?” Sprang sie auf und sah wie ihr früherer Feind, Fiore, in seinem Bahn hatte.... “Es tut mir leid euch enttäuschen zu müssen und ich sehe ich kam noch rechtzeitig.” Wanderte Diamonds eisiger Blick über sie hinweg. Usagi fühlte sich plötzlich so nackt.... “Ihr seid hier nicht willkommen! Last Fiore los, er ist mein Prinz! Mein Schicksal!” Sagte sie und hörte sich selbst sehr überrascht zu. “Er ist was?” Diamonds Augen wurden noch tiefgründiger...” Nun, wenn ihr ins Verderben rennen wollt. Aber ihr solltet wissen das...” Bevor er zu ende sprächen konnte, schlug eine Horde Pflanzen Wesen auf ihn ein und fesselte Diamond. Verschloss ihm auch sein Mund. So befreite sich Fiore aus seinem Bahn und eilte zu Usagi. “Geht es dir gut?” Sagte er besorgt. “Ja natürlich.” Sah sie ihn liebevoll an. “Ich lasse es nicht zu das er dich angreift.” Fiore küsste sie erneut so leidenschaftlich, dass Usagi die Luft wegblieb und irgendwie fühlte sie sich noch verliebter. “Ich halte ihn hier fest bis du zuhause bist, ich komme nach, geh...” Sagte er und seine Stimme war streng doch Usagi gehorchte und küsste ihn auf die Wange, gleich strömte sie in einer Kugel, die er um sie legte, zum Mond. Diamond befand sich immer noch in seiner Gewalt. “Du willst mir ja immer alles versauern was?” Sah Fiore nun belustigend den Silberhaarigen an. Befreite sein Mund. “Sie wird es erkennen.” Spie er. “Das denkst du... uns verbindet Mamoru... Oh, wie naiv er doch war... aber... Ich habe viel bessere Karten wie du mein lieber...” Grinste er und strömte über seinen Planetoiden herum, erblickte wie seine Blumen all die Arbeit getan haben und Michiru wurde Seelig schlafend in einer Kugel eingeschlossen und zum Mond geschickt... “Das ist dein Gefängnis hier, mein Lieber und keiner wird dich befreien kommen! Sie wird mich heiraten und mich mit ihrer ewigen Liebe und Energie so stark machen das es nur eine Frage der Zeit sein wird, wann die Galaxie mir gehören wird...Die schönste Blume des Universums wird meine sein…” Lachte Fiore auf und in den Lilaaugen des Mondkönigs des Onyx Klan entbrannte ein kaltes Feuer... Er riss an den Fesseln doch konnte sich nicht befreien…. “Du willst mir was sagen? Nur zu.” Lachte amüsiert Fiore. “Du wirst es nicht schaffen, sie hat viele Freunde, viele die ihr zur Seite stehen.” Sagte mit letzter Hoffnung Diamond. “Das ist korrekt, nur begreifst du eines nicht, unter meiner Macht und Einfluss stehen Milliarden pflanzen aus Milliarden Systemen. Einige davon sind gar tödlich und ja....ich habe Xenian behalten, oder besser gesagt, sie hatte ich aufgelesen als ich den Letzten Kuss an den nichtsnutzigen Mamoru geopfert hatte, meinen Kuss des Lebens, welchen er so leichtfertig an diese ...Sailor Moon geopfert hatte.” Hass-erfühlt blickte er Diamond an. “Du hasst sie, warum versuchst du sie zu versklaven?” Fragte Der Onyx König. “Ganz einfach, ich will die Macht des Obsidians. Das ist die schönste und stärkste Blume des Universums. Dass es der kleinen Mondprinzessin nicht aufgefallen ist, ist nicht mein Problem und...wenn es dir nicht aufgefallen ist, steht sie unter meinem Bann... ich beherrsche sie! Ihre Sinne, ihr Herz, Ihre Seele...Also mein lieber, schon bald werde ich ihr eine Hochzeitsnacht bescheren, die sie noch nie erlebt hatte,...Auch wenn ich lieber Mamoru an ihrer statt genommen hätte...was sols, man ist in der Hinsicht nicht wählerisch.” Lachte Fiore auf. Diamonds Augen weiteten sich. Er wird was? Nein...das darf er nicht zu lassen... Noch mehr zog er an seinen Fesseln doch nun alles vergeblich. Fiore befahl seinen Pflanzen eine wunderbare Grube aus sich zu gestalten und so ein grünes Grab für den Onyx König zu erschaffen. Als dies vollbracht war schlug er begeistert in seine Hände. “Nun... jetzt kann ich endlich ihr an die Wäsche.” Grinsend flüsterte er und beeilte sich zurück zum Mond zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)