Destiny and Future von turrani (....dein Schicksal kannst du nicht betrügen, und ihm auch niemals entgehen) ================================================================================ Kapitel 10: Gesucht und Gefunden -------------------------------- Wie üblich ging Gibbs zu einem nahen Cafe, um sich dort seine tägliche Dosis heißen starken Kaffee zu holen den er brauchte, bevor er sich zu einen nahen Bank begab und setzte. Dabei beobachtete was um sich herum geschah, besah sich die Passanten die alltäglichen Aufgaben nachgingen, oder sich eine kleine Pause vom Stress dieses Tages gönnten. Sein blick fiel auf ein kleines Mädchen mit braunen Haaren die sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hat, sie lief neben ihrem Vater und ihrer Mutter her und blickte ihn kurz an. Ein lächeln zierte ihre Lippen, und auch er konnte sich eines in dieser Sekunde nicht verkneifen, bevor er sich dann für einen Moment in seinen eigenen Gedanken um seine Vergangenheit verlor. Das Kind hat ihn an seine eigene Tochter Kelly erinnerte, ihre Züge waren der seines kleinen Mädchen sehr ähnlich gewesen, und sie war ungefähr in dem alter in dem sie starb. Würde sie Heute noch leben, wäre sie mittlerweile Fünfzehn Jahre Alt, und er und Shannon hätte mit Sicherheit jetzt schön längst ihren ersten Freund kennen gelernt, und er ihm das fürchten. Während er seinen eigenen Gedanken nachhing, bemerkte er nicht wie sich jemand zu ihm setzte, dieser trug eine Schwarzen Hose, ein ebenso schwarzes Jacket und ein weißes Hemd. Der kalten Jahreszeit entsprechend, rundete ein schwarzer langer Mantel das Dress ab, und er wusste jetzt schon das er es mit einen Agenten der CIA zu tun hat, mit Sicherheit. "Hallo Agent Gibbs, mir ist zu Ohren gekommen, das sie sich nach einem gewissen Harry Smith erkundigen, haben sie ein ganz spezielles Interesse an ihm, oder wollen sie der CIA ans Bein pinkeln?" "Seh ich denn so aus, als würde dies in meinem Interesse liegen Agent" entgegnete Gibbs, der den Mann nur ruhig und gelassen ansah, und keine einzige Mine bis jetzt dabei verzog. "Ich wollte lediglich etwas auf den Busch klopfen, und sehen was dabei heraus kommen würde, hab aber nicht damit gerechnet das eine fette Ratte wie sie dabei in die Falle gehen würde". "Was immer sie mit Harry Smith zu tun ha...." "Potter, sein richtiger Name lautet Harry James Potter geboren in England, ich bin mir sicher das ihnen das bestimmt schon bekannt ist, nicht wahr?" erwiderte Gibbs und trank einen Schluck Kaffee. Sein gegenüber verzog keine Mine, also gab es bei der CIA doch ein Paar Leute, die genau wussten wie man ein gutes Pokerface aufsetzt, wen man durchschaut worden ist. "Ja das war mir bekannt, auch das er vermisst wird und er sich an nichts erinnern kann, wen er also beschlossen hat fortan ein Teil der Schatten zu sein, warum sollte ich ihm das ausreden? Ich habe mich über den Jungen auch erkundigt, er verfügt über ein erstaunliches Potenzial und Talent Gibbs, jeden seiner Aufträge hat er zu hundert Prozent erfühlt". "Und da er ja so gut ist, dachten sie das sie ihn für einen Job anheuern könnten, ist ihnen bewusst das der Junge noch nicht einmal ein Alter von Zwanzig Jahren erreicht hat? Wieso frag ich überhaupt, euch Typen von der CIA sind Kollateralschäden doch egal, ihr würdet selbst eure eigene Mutter im Einsatz für Uncle Sam verheizen, wen es euch einen Vorteil bringt". "So wie sie denken ist es nicht, wir haben ihn nicht dazu erpresst den Job anzunehmen, er macht es aus freien Stücken heraus und ich helfe wo ich kann, die Sache ist eh schon fast gelaufen. Egal was jetzt noch kommt, es wird nicht mit ihm in Verbindung gebracht, der Junge wird völlig Sauber aus der Operation heraus kommen, und keiner kommt zu Schaden". "Bis auf die armen Schweine auf die sie ihn angesetzt haben". "Bis auf die, aber Amerikas Sicherheit und die leben vieler guter Soldaten werden gerettet und sicher sein, so ist dieser Job nun mal, ich sag ihnen damit sicher nichts neues Gibbs". "Nein tun sie nicht, alles zum Wohle von Uncle Sam und Amerika, Oorah". Der Flug nach Amerika lief ohne Probleme, zwar war am nächsten Tag nichts mehr zu kriegen, doch drei Tage später gab es einen noch nicht ganz voll besetzten Flug, für den sie Tickets orderten. Dabei würden sie einmal umsteigen müssen, ihr Direktflug ging nämlich vom Londoner Flughafen Heathrow bis New York City, wo sie in eine andere Maschine umsteigen mussten. Von New York aus würde es dann zum Phoenix Sky Harbor International Airport fliegen, wo ein Mietwagen auf sie wartete, mit dem sie dann gemeinsam nach Superior fahren würden. Mine hatte zum Glück einen Führerschein gemacht, den Fahrer würde sie spielen, eh sie sich dann beim Sheriff erkundigen würden, wie sie zu Harrys Ranch fahren musste. Sie hoffte, das der Sheriff so freundlich sein würde, ihr den genau Weg zu erklären oder sie vielleicht sogar persönlich dorthin bringen, was sehr zuvorkommend wäre. Doch zuerst galt es den Flug hinter sich zu bringen, was für Draco und ein paar andere eine völlig neue Erfahrung war, und an manchen Nerven zerrte wie sie feststellen mussten. Tonks zum Beispiel krallte sich in ihre Armlehne, jedesmal wen ein Ruck durch die Maschine ging, Draco hingegen sendete ein Stoßgebet an den Himmel, und wollte einfach nur Heil ankommen. Bellatrix hingegen lächelte nur selig vor sich hin, das leichte hin und her Geruckel schien ihr wohl nicht viel auszumachen, wahrscheinlich war sie auch schlimmeres gewohnt. Remus hingegen verschlief den Flug, da vorgestern erst die Vollmondnächte vorbei waren, hatte er in den letzten Tagen wohl nur wenig Schlaf gefunden, den er jetzt wohl nachholte. Doch irgendwie überstanden sie es alle heil, Tonks zwar ein weniger blasser um die Nase herum als sonst, aber dennoch in einem Stück und bei bester Gesundheit so wie sie alle. "Ich schwöre euch, nochmal steig ich nicht in so ein Ding, für den Rückweg besorg ich mir einen Langstrecken-Portschlüssel, und reise auf direktem Weg zurück nach good old England". "Dem Urteil meiner Cousine schließe ich mich ohne Vorbehalt an" fügte Draco hinzu, der das Flugzeug mit ebenso wackeligen Beinen wie Tonks verließ, was Hermine nur grinsen ließ. "Also ich fand den Flug entspannend, so gut hab ich schon lange nicht mehr geschlafen" entgegnete Remus, der sich nur genüsslich in der Sonne streckte, und völlig entspannt wirkte. In aller Ruhe nahmen sie ihre Gepäck an sich, ließen die Sicherheitsabläufe vor Ort nun über sich ergehen, und verließen dann geschlossen das Terminal des Flughafens. Ihr reservierter Mietwagen war ein schwarzer SUV des Herstellers GMC, Hermine konnte es nicht erwarten sich hinters Steuer zu setzten, und endlich los zu fahren. Bald schon und sie würde Harry wiedersehen, dann würde sich auch endlich aufklären was letztes Jahr genau geschehen ist, und wie er zum Teufel nach Wangsihauhey im asiatischen Raum kam. Ohne lange zu zögern verstauten sie ihr Gepäck dann im Kofferraum, Draco setzte sich auf den Beifahrersitz, Tonks Bellatrix und Remus nahmen auf den hinteren Plätzen platz. Hermine legte zugleich den Rückwärtsgang ein, um den SUV aus der Parklücke zu Manövrieren, bevor sie den ersten Gang einlegte und endlich losfuhr, sich in den Verkehr einfädelte. Da es aber schon später Abend war, würden sie Heute nicht mehr zu Harry fahren, stattdessen würden sie sich nach dem Weg erkundigten, und sich etwas ausruhen. Rein aus Vorsicht, hatte Narcissa ein Ferienhaus in Superior für sie angemietet, eines das ein wenig Abseits der Stadt lag, damit sie ihre Magie ohne Bedenken einsetzen konnten. Das letzte was einer der fünf wollte, war das es zu einem Zwischenfall mit der amerikanischen Zaubergemeinschaft kam, das Verhältnis zwischen ihnen und England war nicht das beste. Also fuhren sie zu der Adresse die Draco in das Navi eingab, packten aus und gönnten sich ein stärkendes Mahl, bevor sie sich in aller frühe würden hinlegen um zu schlafen. Hermine fand aber nicht wirklich Schlaf, die Aufregung der letzten Tage steckte ihr noch in den Knochen, die Tatsache so kurz vor dem Ziel zu stehen, raubte ihr einfach den Schlaf. Deswegen erkundigte sie sich telefonisch beim Sheriff, ließ sich von diesem den genauen Weg zu seiner Ranch von ihrer Adresse aus beschreiben, und setzte sich dann ins Wohnzimmer. Kurz ließ sie ihren Blick umher schweifen, wie sie erwartet war das ganze Haus im Country-Stil eingerichtet, was aber zu dieser Gegend und auch zum dem Haus gerade zu perfekt passte. Ihr Blick wanderte zum Fenster hinaus, schon auf dem Weg hierher hatte sie sich die Landschaft genau angesehen, auch wen Arizona etwas karg und trostlos wirkte, es hatte was für sich. Die weiten Prärien im Kontrast zu den Bergen im Hintergrund, erzeugte ein für sie nur schwer begreifliches Gefühl, sie konnte verstehen warum es Harry hier wohl gefiel. Wer weiß, vielleicht würde sie sich hier auch ein Haus kaufen und hier leben, diesen Gedanken fand sie nicht mal so abwegig, sie könnte sich hier ein Pferd zulegen und lange Ausritte planen. Vielleicht könnte sie sogar Draco davon überzeugen, das reiten ihr zuliebe zu lernen, es würde ihr bestimmt gefallen, mit ihm zusammen durch das weite und offene Land zu ziehen. Aber darüber könnte sie sich auch noch später Gedanken machen, zuerst war es wichtiger Harry zu finden, um den Ereignissen auf den Grund zu gehen, die für sein verschwinden sorgten. Am nächsten Morgen gingen die meisten ihrer Routine nach, für Harry hieß das erstmal seinen Morgenkaffee trinken, und dabei die Stille die um ihn herum herrschte zu genießen. Seit einem Tag waren er Niki und Tali zurück, David hat er bereits auf der Rückfahrt informiert, der ihm dann auch sofort versichert, das er in drei Tagen mit dem Geld vorbei kommen würde. Harry versprach im Gegenzug ein Bier für ihn kalt zu stellen, und ein saftiges Steak noch dazu parat zu hallten, ein Angebot das er auf keinen Fall ausschlagen würde. In einfache Jeans und ein Shirt gekleidet, atmete er die kühle Morgenbrise ein, und fühlte sich auch zugleich so frei wie es ein Mann nur sein kann in diesem Land. Niki kam zur Tür hinaus und gesellte sich zu ihm, Harry schlag seinen freien Arm um ihre Taille und zog sie an sich, bevor er ihr dann zur Begrüßung einen Leidenschaftlichen Kuss schenkte. Ja für ihn war das hier Freiheit im höchsten Maße, wen nichts als der weite Himmel über ihm ragte, und er die Ruhe genießen konnte, in Gesellschaft seiner beiden reizvollen Mädels. So langsam wurde es aber Zeit die Pferde aus dem Stall zu lassen, doch gerade als er sich seine Schuhe anziehen wollte, weckte etwas anderes seine Aufmerksamkeit in dieser Sekunde. Ein schwarzer SUV kam gerade den Zufahrtsweg hinauf, und das auch noch am frühen Morgen, wer zum Geier störte den jetzt schon wieder seinen Frieden, den er sich verdient hat. Harry und auch Niki beobachteten, wie der Wagen immer näher kam, bevor er dann direkt vor dem Haus zum stehen kam, die Türen des Wagens öffneten sich und fünf Personen stiegen aus. Die Fahrerin war eine junge Brünette, die ihn mit einem so strahlenden Lächeln in diesem Moment ansah, als würde sie einen alten lang vermissten Freund endlich wiedersehen. Der Mann der neben ihr gesessen hat war Blond, recht groß und auch schlank, seine Blauen Augen hatten einen leicht grauen Stich wie er sehen konnte, und blickte ihn ruhig an. Neben den beiden stieg noch ein älterer Herr aus, sowie zwei Damen, den Mann und die Frau mit schwarzen längeren und leicht gewellten Haaren, schätze er auf Ende dreißig ungefähr. Die andere Dame wär höchstens Ende zwanzig, ihr Haar war recht kurz gehalten und dunkelbraun, sie hatte eine sehr schlanke Figur, es schien das sie die Partnerin des Mannes war. Alle Fünf sahen ihn erwartungsvoll an, die ältere Dame die sich im Hintergrund hielt, schien ihn sogar ganz genau zu mustern, als erwartete sie eine bestimmte Reaktion von ihm. Als sie jedoch näher kamen, und die Fahrerin einen Fuß auf die Treppe seiner Veranda setzte, wirbelte Harry herum und griff sich seinen Marlin Unterhebelrepertierer 1895 SBL. Die Waffe brachte er sofort in Anschlag, lud die erste Kugel in die Kammer und zielte auf sie, und schoss nur knapp an ihrem Kopf vorbei was sie zum Rückzug zwang, bevor er nachlud. "Wer immer sie alle auch sind, sie betreten widerrechtlich mein Land und mein Haus, sofern ich sie nicht dazu eingeladen habe, steht es mir frei sie zu erschießen wegen Hausfriedensbruch". Seine Stimme klang dabei so kalt und schneidend und ungerührt, das Hermine noch einen weiteren schritt nach hinten trat, ehe Draco sich zu ihr gesellte und einen Arm ums sie legte. "Harry, bitte nimm die Flinte runter, wir sind hier um mir dir zu reden und um zu erfahren was mit dir passiert ist", Tonks versuchte ruhig mit ihm zu reden, und trat einen Schritt näher. Ganz dummer Fehler, eine weitere Kugel schlug nur wenige Zentimeter neben ihrem Fuß in den Boden ein, bevor die Tür aufschwang und eine weitere Person heraus kam. Die blicke aller wanderten zu der unbekannten Frau, die genauso wie die Dame aussah die die ganze Zeit über neben Harry stand, und in ihren Händen ebenfalls ein Gewehr hielt. Ihres jedoch war eine Remington 870, eine Schrotflinte, das ihnen ein Loch der Größe eines Handballes in den Bauch reißen würde, und auch sie war dazu bereit abzudrücken. "Dürfte ich das Wort an dich richten, wen es mir erlaubt ist?" Harrys Lauf seines Gewehres schwenkte von der Fahrerin zu ihrem Freund, der so ruhig und gelassen wie er konnte anblickte. "Sprich, warum kommt ihr uneingeladen auf meine Ranch?" "Weil wir nach dir gesucht haben, meine Name ist Draco Malfoy, die Dame neben mir ist deine beste Freundin Hermine Granger, wir sind extra hierher gekommen um dich zu finden. Wen du meinen Worten nicht glauben willst, dann sieh dir nur kurz dieses Foto hier an, mehr verlange ich nicht", langsam zog Draco etwas aus seiner Tasche das er ihm entgegen streckte. Niki löste sich von Harry und kam langsam näher, Draco wusste, das nur eine falsche Bewegung mit einer Kugel im Kopf enden wird, und er wollte sicher nicht hier und jetzt sein Leben beenden. Er ließ zu das sie das Foto entgegen nahm, bevor sie einen Blick darauf warf und ihren Augen nicht traute, die Person auf dem Bild war eindeutig ihr Harry, und zeigte zwei weitere. Die andere war ein Junger Mann mit roten Haaren, zwischen ihnen stand diese Hermine die direkt vor ihr stand, und hatte freundschaftlich einen Arm um die beiden gelegt. Das Foto musste sicher schon Jahre alt sein, Harry war auf ihm um einiges Jünger als jetzt, aber seine Augen und sein Lächeln war immer noch gleich genau wie damals. "Er sagt eindeutig die Wahrheit Harry, das auf dem Foto hier bist du, und diese Hermine steht darauf direkt neben dir" rief Niki ihm über ihre Schulter hinweg zu, worauf er die Waffe senkte. "Wenn ich mal kurz raten dürfte, dann nehme ich an das du dich an nichts erinnern kannst, du hast keine Erinnerung an dein Leben vor dem 25. 12 des letzen Jahres, hab ich recht Harry?" Sein Blick fixierte nun die schwarzhaarige Frau die direkt hinter Hermine stand, ein leichtes Nicken war alles was er zustande brachte, während er die Veranda herab stieg. Schritt für Schritt kam er näher, nahm Niki das Foto ab und sah es sich genau an, bemerkte aber nicht was direkt vor seiner Nase nun von sich ging, als die unbekannte etwa hervor holte. Bellatrix zog aus ihrer Jackentasche heimlich ihren Zauberstab hervor, bevor Harry darauf reagieren konnte, richtete sie diesen auf ihn und sprach deutlich "Finite Incantatem" aus. Etwas in Harrys Kopf platzte, wie ein Glas das plötzlich auf dem Boden aufschlug, vor seinem Inneren Augen, schossen unzählige Bilder an ihm wie in einer Schallaufnahme auf einmal vorbei. Verbunden mit einem pochenden Schmerz, zogen die Erinnerungen seiner Vergangenheit an ihm vorüber, alles was er erlebt hatte, war nun wieder klar und ganz deutlich da. Er sah erneut wie Sirius starb, erblickte erneut die Irren Augen von Bellatrix Lestrange, sah wie er sich wieder Voldemort zum letzten Duell stellte, und noch so vieles mehr. Die Flut an Ereignissen die er nun durchlebte, zwangen ihn für einen Moment sogar in die Knie, bis seine Gedanken wieder ins hier und jetzt zurück kehrten nach Sekunden. Das erst was er nun erblickte, war Bellatrix Lestrange die hinter Hermine stand, und als er ihr Gesicht erkannte, richtete er sich sofort blitzschnell auf und zielte auf sie. Doch noch bevor er abdrücken konnte, stellte sich Tonks in die Schussbahn, und verhinderte so das er auf sie schießen konnte, was ein tiefes Knurren über seine Lippen brachte. "Geh aus dem Weg Tonks, ich will dich nicht töten müssen um Lestrange aus dem weg zu Räumen, also geh bitte aus dem Weg oder du wirst es bereuen, das schwöre ich dir Nymphadora". "Wen du sie willst Harry, wirst du erst mich erschießen müssen, aber mach es gründlich ansonsten trete ich dir mir vergnügen gewaltig in deinen Arsch Potter, das schwöre ich dir". "Heute wird hier keiner für mich sterben, jedenfalls nicht durch eine Kugel" warf Bella ein, als sie Tonks sanft beiseite schob, und nach vorne trat bis ihre Stirn direkt an den Lauf lehnte. Für eine Moment blickte sie Harry direkt in die Auge, und in ihrem Blick sah er etwas das er bis jetzt noch nie gesehen hat, Ruhe, Frieden mit sich selbst, und vor allem Klarheit. Das waren nicht die Augen der Todesserin wie er sie kannte, das da vor ihm war eine andere Bellatrix Lestrange, eine die genau wusste das sie nun vor ihrem Schöpfer treten wird. "Wen du mich töten willst dann tue es Harry, du hast alles recht der Welt dazu, ich habe dir deinen Paten genommen der für dich hätte da sein müssen, der dir eine Familie bieten sollte. Sirius Black starb durch meine eigene Hand, und nichts was ich tun könnte wird diese Tat wieder ungeschehen machen, auch nicht die Tatsache, das ich unter dem Imperio stand. Mit diesem wissen muss ich leben, und wen du mich hier und jetzt erschießen willst, erlöst du mich von meinen Qualen, und auch von meinen Alpträumen die mich seither plagen. Aber du würdest mir damit zugleich auch einen Gefallen tun Harry, weil ich dann wieder mit meinem geliebten Sohn, und dem Mann den ich liebe wiedervereint wäre. Tue dir also keinen zwang an und beenden es, ich habe mit dieser Welt bereits abgeschlossen die mir alles, wirklich alles genommen hat was ich jemals geliebt habe, also tue es Harry". Mit dem Finger am Abzug, überlegte er ernsthaft es wirklich zu tun, in ihren Augen konnte er sehen das sie es ernst meinte, er glaubte ihren Worten auch musste er zugeben. Er hatte in ihrem Blick ehrliches Bedauern gesehen, und wen er zu sich selbst ehrlich sein sollte, traute er es Voldermort oder ihrem Toten Mann zu, sie unter den Imperio zu stellen. Harry erkannte nun, das in dem vergangenen Krieg Bellatrix ebenso ein Opfer von Intrigen war wie er selbst, von Anfang an konnte sie beide nicht frei entscheiden wer sie sein wollten. Für sie hat immer jemand anderes entschieden, und er hat damit seinen Frieden schon längst gemacht, genau wie sie die dazu aber erst ihre Freiheit wiederlangen musste. Und dann, schoss auf einmal eine Erkenntnis durch seinen Kopf, als er sich an das letzte Weihnachtsfest zurück erinnerte, und auch an den Angreifer der ihm auf dem Friedhof auflauerte. Es ergab jetzt wo er seiner Erinnerung wieder hatte mehr Sinn, jetzt wo er erfuhr das Sirius einen Sohn hatte, ein Sohn der ihn für den Tod seines Vater verantwortlich gemacht hat. "Ich glaube du hast nicht alles verloren Bellatrix, noch nicht, ich glaube dein Sohn lebt noch" entgegnete er als er sein Gewehr senkte, und sieh ihn nur absolut verwirrt anstarrte. "Nein Harry tut er nicht, er starb kurz nach seiner Geburt, er kam mit einem Schwachen Herzen zur Welt, das ihn nicht am Leben hielt". "Ich denke das dass eine Lüge damals war, von wem oder warum weiß ich nicht, ich werde dir meine Vermutung genauer erklären, lasst uns hinein gehen und erst einmal Frühstücken. Danach erzähle ich euch genau was passiert ist, in der Nacht als ich verschwand". Harry wand sich gerad um um voraus zu gehen, als Tonks ihm mit Schwung und Schmackes in seinen Arsch trat, weshalb Harry nun vor Schreck und vor Schmerz seinen Repertierer fallen ließ. "AUUU, wofür war das den Tonks?" "Das weißt du genau Potter, dafür das du mich bei meinem Namen genannt hast, ich sagte dir doch das du es bereuen wirst". Niki und Tali deckten den Tisch, nachdem Harry sie alle hinein und ins Esszimmer führte, Hermine ging den beiden Frauen zur Hand dabei während Harry noch mal kurz verschwand, Draco folgte ihm. Er begleitete ihn hinüber zu seinem Stall, beobachtete wie er mit nur sehr wenigen gezielten Handgriffen die Boxen öffnete, und dann die Pferde hinaus auf die Weide ins freie trieb. Den Blick des Malfoy spürte er bei jeder Regung in seinem Rücken, doch wen er ihn sich mal ansah, erkannte er das er ein ganz anderer war als früher, und kein aalglatter Kotzbrocken mehr Was immer Hermine auch gemacht hat, sie hat ihn umgekrempelt und einen neuen Menschen aus ihm gemacht, einen den er in mehr als nur einer Hinsicht sehr fiel sympathischer fand. Harry stellte für später eine Mistgabel und eine Schubkarre zum ausmisten bereit, damit seine Arbeiter die gleich kommen würden, sofort loslegen und die Boxen reinigen konnten. "Also du und Hermine, wie ist es den dazu gekommen, du hattest früher keine all zu hohe Meinung über schlammblütige Hexen" fragte er ihn ganz direkt, da er auf seine Antwort neugierig war. "Es fing eher harmlos an, nachdem mein Vater eingesperrt und Verurteilt wurde für all seine Taten, wand ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Familienstammbaum Mütterlicherseits. Ich las fiel in der Bibliothek über die Geschichte des Hauses Black, und traf nebenbei auch immer wieder mal auf sie dabei, die mit mir über die Taten meiner Familie diskutierte. Irgendwann erkannte ich, das sie gar nicht so übel ist wie ich dachte, sogar richtig Feuer im Blut hat, wen sie mir mit Worten die Stirn bot und mich in den Boden stampfte. Ich fühlte mich wohl in ihrer Nähe, und ich verliebte mich in sie Harry, du hast ja keine Ahnung wie viel schiss ich davor hatte sie um ein Date zu bieten, zum glück tat ich es doch". "Und es ist dir wirklich ernst mit ihr? wen nicht füge ich dir Schmerzen zu die du dir nicht vorstellen kannst Draco, und dafür brauche ich nicht einmal Magie, das versichere ich dir". "Das glaub ich dir aufs Wort, und ja ich meine es ernst mit ihr, der Mensch der ich früher einmal war will ich nie wieder sein, und ich will nicht so werden wie mein Vater Potter, gewiss nicht. Er sah in meiner Mutter seinen Besitz, nicht die Frau die er lieben und auch ehren sollte, nur seinen Besitz der ihm zu Diensten sein sollte, solch ein Mann will ich nicht sein. Ich will jemand sein, der sich ihrer Liebe auch würdig erwiesen hat, ich will ihr das Leben bieten das sie verdient hat, das Leben das wir beide verdient haben, nach diesem sinnlosen Krieg. Wie sieht es bei dir aus Harry, läuft was zwischen dir und diesen Zwillingen? hast du was mit einer von ihnen, oder sogar mit beiden?" war seine erwiderte Gegenfrage dazu. "Ich verdanke den beiden mehr als du dir vorstellen kannst, ich verdanke ihnen mein Leben, weil sie diejenigen waren die mich gefunden haben, als ich verletzt am Strand angespült wurde. Sie brachten mich wieder auf die Beine, lehrten mich wie ich einen Motor repariere, brachten mir bei mich unbewaffnet zu behaupten, ich kann jedem ohne Magie in den Arsch treten Draco. Was ich alles durch sie und auch durch ihre Kontakte lernte, kannst du dir gar nicht vorstellen, wer immer sich gegen mich letztes Jahr gestellt hat, wird dies noch schwer bereuen. Ich werde nicht nur Magie gegen sie einsetzen, sondern auch Waffen und Methoden an die sie nicht denken werden, wer das auch war der mich verraten hat, kann sich auf was gefasst machen. Und was deine Frage betrifft, ich Liebe beide so wie sie sind, und sie lieben mich, ich würde alles für sie tun, und in gewisser weise habe ich das auch schon getan". "Ja davon hab ich gehört, ein gewisser Agent Gibbs erwähnte, das du dich als Freiberufler verdienst, ist da was dran?" "Das ist richtig, ich kam mit der russischen Mafia in Kontakt, und fing dann an für sie zu arbeiten, zuerst nur als einfacher Leibwächter und Unterstützung für die Zwillinge. Mit der Zeit wurden mir weitere Aufträge anvertraut, bis ich schließlich zu einem der besten Hitman auf der Insel wurde, auf der ich gefunden wurde, was du gehört hast ist wahr. Ich bin erst gestern Morgen von einem Auftrag, den ich für die CIA ausgeführt habe zurück gekehrt, weiß einer von euch aber wer hinter meinem verschwinden stecken könnte?" "Wir haben eine Ahnung, aber noch keine Beweise dafür, wir schätzen das es Dumbeldore war, der im Hintergrund die Fäden zieht, seit deinen verschwunden, arbeitet er gegen dich. Seine Leute sollten nach dir suchen, tun aber nichts dergleiche, und er behauptet sogar, das du selbst hinter deinem verschwinden steckst, er wollt auch schon an dein Erbe ran". "Dein ernst? Dumbeldore hat versuch mich zu beklauen?" "Ja, Remus hat uns erzählt das er sich als dein Nachlassverwalter mit einem gefälschten Dokument ausgeben wollte, doch die Kobolde haben das durchschaut und ihn rausgeworfen. Remus vermutet, das er irgendetwas sucht das sich in den Verließen deiner Familie, oder der der Blacks befindet, was genau es ist wissen wir aber nicht mit Gewissheit. der alte Mann wollte dich auch schon für tot erklären lassen, sicher wollte er dann dem Ministerium vorschlagen, die Besitztümer deiner Familie der Schule Hogwarts zu überschreiben. Mit Gewissheit würde er dann behaupten, das dies dein letzter Wille gewesen wäre, und es dem wohle der gesamten englischen Zaubergemeinschaft dienen würde, ganz sicher". "Das kann sich der alte Furz abschminken, ich werde mir seinen Kampfhund vorknöpfen und rauskriegen worauf er es abgesehen hat, er wird noch sein blaues Wunder erleben" erwiderte Harry knurrend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)