Destiny and Future von turrani (....dein Schicksal kannst du nicht betrügen, und ihm auch niemals entgehen) ================================================================================ Kapitel 3: Tag um Tag --------------------- Langsam und verschlaffen öffnete er die Augen, blickte sich zugleich aber in dem Zimmer um in dem er lag, so gut das eben ging in dem Zustand in dem er sich jetzt gerade befand. Den ein Blick an sich runter zeigte ihm nämlich, das er sich die nächsten Wochen lang wohl nirgendwohin Bewegen würde können, den fast sein gesamter Körper war eingegipst. Sein rechter Unterarm, der komplette linke Arm, seine Hüfte und seine Beine steckten nun in Gips, verdammt so konnte er sich ja nicht mal wirklich die Nase kratzen. Um seinen Rumpf hatte man einen Stützverband angelegt, was auch nicht gerade wirklich hilfreich war, immerhin hatten seine Schmerzen nachgelassen fürs erste. Nachdem er nun wusste in welch katastrophaler Verfassung er war, ließ er seine Augen durch das Zimmer wandern, das in seinen Augen eher schlicht ausgestattet war wie er fand. Die Möbel waren Modern, aus einfachem dunklen Holz gefertigt, er sah zu seiner linken einen breiten Kleiderschrank, daneben stand ein einfacher Schreibtisch auf dem er einen Laptop sah. Ein recht großer Fernseher stand auf einer Kommode keine zwei Meter weiter, ein antiker Ledersessel in Schwarz sah er auch und einen Fußhocker, bezogen mit schwarzem Leder. Dieser stand direkt vor dem Sessel, auf dem lag ein weiterer Laptop der irgendein Programm ausführte, während es sich jemand in dem Sessel bequem gemacht hatte und Musik hörte. Er konnte eindeutig sehen das es eine der beiden Frauen war, die ihn Gestern gefunden und dann wohl hierher gebracht haben, was ihm ein sanftes Lächeln auf die Lippen trieb. Seine Aufmerksamkeit galt nun aber der Tür, die sich nun schwungvoll öffnete, als zwei weitere Frauen eintraten, zusammen mit einem Mann mittleren Alters in einem Kittel. Die ältere Dame die voraus ging bemerkte seinen Blick, lächelte ihn aber dann milde an, während sie dabei ihre Sonnenbrille abnahm und ihn kurz von Oben bis unten musterte. Die die ihr folgte kannte er schon, die Zwillingsschwester der Jungen Dame die im Sessel saß, die ihm ebenfalls kurz zulächelte, bevor er sich die ältere Frau nun genauer ansah. Sie war recht schlank und groß, mindestens ein Meter zweiundachtzig Groß schätzte er nur, ihr Haar war blond und recht lang, und viel glatt über ihre Schultern ihren Rücken hinunter. Sie trug einen graue Hose, dazu ein weißes kurzärmliges Hemd, um ihre Schulter hatte sie sich ein Jacket gelegt, aus einer der Taschen sie nun eine flaches Etui und eine Feuerzeug heraus nahm. Sie steckte sich eine Zigarette zwischen ihre vollen Lippen, entzündete sie und nahm einen langen Zug, bevor sie ihre Blauen Augen voll und ganz auf ihn richtete. Ihr Gesicht wirkte schön, sie hatte recht strenge Züge, doch in ihrem Blick lag eine Güte wie er sie noch nie zuvor gesehen hat, daran konnte auch ihre Narbe nichts ändern. Sie begann auf der Linken Wange, knapp unterhalb ihres Auges, und zog sich hinab, über ihren Kiefer, ihre langen Hals bis hin zum Schlüsselbein soweit er das sagen konnte. "Wie mir scheint ist ihr Patient wieder aufgewacht Doktor" gab sie mit leichtem russischen Akzent von sich den er hören konnte, aber er klang in seinen Ohren passend. Er hatte schon so eine Vermutung das sie Russin sein könnte, nun hatte sie ihm diese bestätigt, lächeln trat sie näher an sein Bett heran, griff sogleich auch nach einem Wasserglas. Sachte schob sie ihre rechte Hand unter seinen Nacken, stützte seinen Kopf und hob ihn leicht an damit er trinken konnte, und er leerte das Glas in einem Zug. "Danke" flüster er ihr nur zu, während sie das leere Glas wieder auf dem Beistelltisch neben ihm stellte, und es zugleich auch wieder neu befüllte, für das nächste mal wen er durst bekam. "Keine Ursache, du hattest Glück das meine Mädchen dich fanden, jemand anderes hätte die Gunst ergriffen, und dich ausgeweidet wie ein Schwein um deine Organe zu verkaufen. Du bist an einem Ort gelandet Junge, der zu Fremden nicht gerade nett sein kann, und das mit zahlreichen Knochenbrüche, kannst du dich daran erinnern wer dir das angetan hat?" "Nein nicht wirklich, ich hab keine Ahnung was passiert ist, ich kann mich nicht mal an meinen eigenen Namen erinnern Lady, und auch nicht daran wie ich hier überhaupt gelandet bin". "Wen ich mir deinen leichten britischen Akzent so anhöre, würde ich darauf tippen das du vermutlich aus England kommst, ich denke wir nennen dich Harry, Harry Smith für den Anfang". Ein lächeln zierte die Lippen der Frau, ehe sie sich dann zu ihm hinab beugte und einen sanften Kuss auf seine Stirn hauchte, bevor sie sich wieder galant erhob und aufrecht hinstellte. "Mein Namen lautet übrigens Natascha Tcherneko, du kannst mich aber auch einfach Tasha nennen, für erste lass ich dich in der Obhut meiner beiden Mädchen, sie kümmern sich um dich. Wen du wieder auf den Beinen bist, unterhalten wir uns darüber wie es für dich von nun an weitergeht, für jemanden wie dich gibt es hier sehr viele Möglichkeiten kleiner. Wangsihauhej ist vielleicht nicht der perfekte Ort für jeden, um neu anzufangen, aber wen man nicht sehr kleinlich ist, gibt es hier viele Weg die man einschlagen kann". Mit diesen Worten wand sie sich auch um, und verließ dann umgehend das Zimmer, während der Arzt rechts von ihm an ihn heran trat, und ihm ein weitere Spritze mit Morphium verabreichte. Völlig fassungslos saß Tonks im Wohnzimmer ihrer Eltern, in ihren Händen hielt sie eine frische Tasse Tee, während sie die Ereignisse der vergangenen Stunden nun Revue passieren ließ. Alles hatte damit begonnen das sie aufstand, sich duschte und dann in die Küche ihrer Mutter begab, um sich erst einmal einen frischen Kaffee aufzubrühen um wach zu werden. Moony kam in dem Moment herein, als sie gerade einen Schluck von ihrer Tasse nehmen wollte, bevor es nur eine Sekunde später dann an der Tür klopfte, und das um zehn Uhr Morgens. Mit einem mehr als nur flauen Gefühl im Magen, folgte sie ihrem Mann zur Vordertür der diese öffnete, nur um dann vier Auroren nun vor sich stehen zu sehen, die höfflich nickten. Moony war über diese Art von Besuch ebenso überrascht wie Tonks, bat sie ins Haus herein bevor einer ihr Anliegen vorlegen konnte, und schloss die Tür sofort umgehend wieder. "Entschuldige wen wir dich so einfach so überfallen Tonks, aber es ist etwas vorgefallen, und wir hofften du und dein Mann könntet uns ein Paar Fragen beantworten, es wird nicht lange dauer". "Sicher doch Daniel, worum geht es denn genau wen ich fragen darf" erwiderte Tonks, die den Jungen Mann ansah der erst seit kurzem ein Auror war, erst seit einem knappen Jahr. Daniel Grimm war ein ehrlicher Mann, und noch dazu auch unbestechlich wie sie sehr bald auch feststellen musste, als er in einer Sache gegen einen Lord ermitteln musste. Der besagte Lord hatte versucht im Geld zuzuschieben, um ihn damit von seinen Ermittlungen abzuhalten und sich frei zu kaufen, doch Daniel hatte das abgelehnt und gemeldet. Danach kam sogar noch mehr Dreck ans Licht, als man feststelle, das so jeder Auror der mal gegen diesen Lord ermittelte Beweise fälschte, um dessen Namen aus allem raus zu halten. "Es geht um das verschwinden von Harry James Potter, das uns vor circa zwanzig Minuten gemeldet wurde von Draco Black und dessen Freundin Hermine Granger, beide sind dir bekannt oder?" "Ja natürlich, Hermine ist Harrys beste Freundin, mit Draco hatte ich bisher noch nicht viel zu tun, aber auch sein Name ist mir bekannt, welche Beweise habt ihr für sein verschwinden?" "Bisher nur den Stab von Mister Potter, mit dem ein Schockzauber zuletzt gewirkt wurde, und dazu die Aussage von Mister Draco, der uns schildert was er in Godric´s Hollow vorfand. Laut seiner Aussage, fand er Rückstände von Magie an besagtem Ort, einem Friedhof in dem kleinen Örtchen auf dem seine Eltern beigesetzt wurden, und Fußspuren von vier Personen. Er vermutet, das ihr beide mit ihm kurz vor seinem Verschwinden dort gewesen seid, um verstorbenen Freunden Respekt zu erweisen und ihrer zu gedenken, stimmt das?" "Ja wir waren dort, etwa kurz vor Mitternacht schätze ich mal, wir besuchten die Gräber von Lily und James Potter, sowie das unseres Freundes Sirius der ebenfalls dort beigesetzt liegt. Harry ließen wir dann dort zurück, damit er einen Moment für sich alleine hatte, aber eine weitere Person ist und dort nicht aufgefallen, nicht das ich mich erinnern könnte". "Könntet ihr beide uns zu dem besagtem Friedhof begleiten? wir müssen sicher gehen, das die Magischen Spuren die wir finden werden, nicht von euren Zauberstäben stammen Tonks". "Natürlich, Remus und ich ziehen uns nur kurz etwas über und begleiten euch" entgegnete sie, bevor sie sich beide um wanden und die Treppe nach oben gingen um sich anzuziehen. In ihrem Kopf herrschte heller Aufruhr, als sie sich schon die schlimmsten Gedanken nun ausmalte, was dem Jungen alles zugestoßen sein könnte, und sie bettete stumm vor sich hin. Sie begleiteten Daniel und die anderen Auroren, während sie in aller Ruhe über den Friedhof liefen, nebenbei schilderten sie ausführlich die Ereignisse des vergangenen Abends gründlich. Sie erzählten ihnen wie Sie Harry auf offener Straße trafen, und dann anschließen mit ihm gemeinsam hierher kamen, um seine Verstorbenen Eltern und auch Sirius zu ehren. Danach trennten sich ihre Wege nach einer sehr kurzen Unterhaltung, sie gingen zurück nach Hause und Harry blieb noch, um kurz für sich alleine zu sein wie sie sagte. Sie wussten nichts von dem was darauf folgte, auch nichts von einem Kampf für den es eindeutig Spuren im Schnee gab, ein einfacher Analysezauber deckte zwei Spuren magischer Energie auf. Die eine konnte klar Harrys Zauberstab zugeordnet werden, doch die andere war gänzlich unbekannt, von wem sie stammte konnte nicht mit Sicherheit gesagt werden. Die ganze Sache missfiel ihr immer mehr, irgendjemand wusste von ihrem Vorhaben hierher zu kommen, die Info könnte von einem Spion stammen, oder der Angreifer selbst wusste es. Irgendwas war hier ins Rollen gebracht worden, die Frage die sie sich stellte war aber von wem, und welchem Zweck diente das ganze hier, war das der Racheplan eines Todessers? Nein das glaubte sie nicht, wäre dem so wäre seine Leiche gefunden worden, hier lief ein ganz anderes Spiel ab, dessen war sich Tonks zu hundert Prozent sicher dabei. Die Frage war nur wer ihr Gegenspieler jetzt war, und wo sich Harry jetzt befand, lebte er noch oder hatte man ihn schon beseitigt? das konnte ihr leider keiner sagen. "Wo auch immer du jetzt steckst Harry, ganz egal was man dir auch angetan hat, ich werde es herausfinden das schwöre ich" flüsterte sie leise vor sich hin, und starrte zum Fenster hinaus. Seit Tagen lag er nun schon hier herum, ohne die Möglichkeit sich irgendwie bewegen zu können, er war an dieses Bett nun regelrecht gefesselt, und das noch für Wochen. Das einzige das ihn ablenken konnte war der Fernseher, oder eine der Zwillinge wen sie keine Job nachgingen für Miss Tchernenko, und mit der er sich ein wenig unterhalten konnte. So erfuhr er das sie Waisen sind, die irgendwann hier auf dieser Insel strandeten, ohne irgendjemanden der sich um sie kümmerte, beide mussten sich ganz alleine durchschlagen. Um an Essen zu kommen stahlen sie, entweder Portemonnaies oder Uhren oder Schmuck, und eines Tages gerieten sie an die Falsche damit, nämlich an Miss Tchernenko. Das sie zur Russischen Mafia hier gehörten wussten sie nicht, ebenso wenig das sie die oberste Chefin war und ihr das Hotel Moskau in der Stadt gehörte, von wo aus sie alles managte. Als sie das erfuhren dachten sie schon sie waren jetzt dran, das man sie umbringen oder noch schlimmer einfach verkaufen würde, aber es kam ganz anders als sie es erwartet haben. Den Miss Tchernenko erkannte Potential in ihnen, ein Potential das man fördern sollten, und so nahm sie sich der beiden an, verschaffte ihnen ein neues Leben und einen neuen Anfang. Zuerst übernahmen sie nur kleine Botengänge, doch je älter sie wurden desto mehr hat man ihnen beigebracht, wie man mit Waffen umging, und wie man sich ohne Verteidigte und so was. Sie lehrte sie wie man Autos reparierte, brachte ihnen das steuern von Rennbooten und sogar einem Helikopter bei, finanzierte so auch ihr Geschäft, eine Transportfirma die ihnen gehörte. Sie erledigten mittlerweile Boten- und Transportjob für jedes der großen Syndikate auf der Insel, sei es nun für die Triaden, die Russen oder für jemand anderen, sie lieferten immer. Nikita war dabei diejenige, die die Jobs abwickelte und die Rute plante, und mit eventuellen Problemen dabei rechnete, Natalia war für das Instandhalten ihrer Fahrzeuge verantwortlich. Es war ihr dabei egal ob es schwamm, flog oder einfach auf der Straße fuhr, wen es einen Motor hatte konnte sie ihn auseinander nehmen und reparieren ganz einfach. Er fand ihr Leben sogar recht aufregen wie er zugeben musste, solch ein Leben könnte ihm auch gefallen, einfach Frei und sein eigener Herr sein, das war sicher befreien. Miss Tchernenko hatte sich dabei amüsiert und vor sich hin geschmunzelt, Nikita hatte ihn dabei nur angelächelt, und sich anschließend zu ihm herunter gebeugt und etwas zugeflüstert: "Wer hat den bisher gesagt das du eine Wahl hast und gehen darfst, du bleibst schön hier wo du jetzt bist Süßer, du gehörst jetzt mir und meiner Schwester, für immer". Bei dem Ton mit dem sie ihm das sagte, musste er schwer schlucken, weil er damals nicht genau sagen konnte ob das ein Scherz war, oder sie jedes Wort so meinte wie sie es sagt. Aber selbst wen es keiner war, er könnte sich ein schlimmeres Schicksal vorstellen, wer lebte den bitte nicht gerne mit Zwei bildhübschen Frauen unter einem Dach zusammen? In den Wochen, nachdem der Gips ab war und er sich wieder bewegen konnte, musste er sehr schnell Feststellen, das aus dem kleinen Paradies schnell auch die Hölle auf Erden werden konnte. Zum einen hatten seine Muskeln stark abgebaut, er hatte kaum Kraft in den Beinen um aufrecht stehen zu können, und noch dazu kam das Niki und Tali wie er sie nannte ihn trainieren sollte. Obwohl, wen er so darüber nachdachte war trainieren das Falsche Wort dafür in seinen Augen, in foltern und schinden würde eher zu ihrem streng durchexerzierten Programm passen. Zuerst kam einfaches Muskeltraining, eine ausgiebige Physiotherapie, bei denen seine Muskeln wieder aufgebaut wurde, die eigentliche Foltern kam dann danach wie er feststellte. Niki und Tali sollten Harry wieder richtig Fit wie ein Turnschuh machen, dafür sorgen das er dabei auch ein paar zusätzlicher Muskeln aufbauen würde, und das taten sie. Das morgendliche Programm begann mit einem Fünf Kilometer lauf, und das einen Hügel hinauf mit 25 Prozent Steigung im Stechschritt, wurde er langsamer gab es harte Hiebe auf den Arsch. Danach kamen Kraftübungen, Sit-ups, Liegestütze und ein paar weitere Übungen um seinen Körper zu stärken, bevor es ans Gewichte heben ging, alle paar Tage ein Bisschen mehr. Neben all dem wurde ihm auch noch jemand zur Seite gestellt, Yuri Kalaiish, ein kräftig gebauter Hüne, der dir mit nur einem Schlag den Kopf abreißen konnte, und das ohne zweifel. Er brachte Harry den Umgang mit Schusswaffen bei, zuerst klein angefangen mit einfachen Pistolen, bis hin zu einer Schrotflinte, selbst den Umgang mit Scharfschützengewehren. Dabei stellte er fest, das Harry der geborene Scharfschütze mit dieser Art von Gewehr war, ein Naturtalent wie man es nur selten fand, was Yuris persönliche Meinung dazu war. Es war unfassbar welche schwierige Schüsse er selbst mit kaltem Lauf perfekt setzen konnte, es gab keinen Schuss der für ihn zu schwierig war, er war wie Mozart mit dem Klavier, ein Genie. Einmal führte er sein Talent der Chefin selbst vor, auf eine Distanz von mehr als eineinhalb Kilometer, traf er Fünf Ziele mit fünf Schuss perfekt ins schwarze. Er konnte alles im voraus für seinen Schuss berechnen, und exakt abschätzen, Entfernung zum Ziel, Abweichung durch den Wind und all das, er wusste wie er sein Gewehr einstellen musste. In dabei zu beobachten wie er sich auf sein Gewehr konzentrierte, und auf das was gleich folgte, war wie einen Chirurgen dabei genau zu beobachten der sich auf seine OP konzentrierte. Für sein anschließendes Nakampf-Training danach, waren dann wieder seine eigenen persönlichen Folter-Meister zuständig, namentlich Nikita und Natalia genannt, was ihn stöhnen ließ. Glaubte er schon sie wären bei seinem Krafttraining Gnadenlos gewesen, legten sie bei dem was dann folgte sogar noch eine Schippe drauf, was für ihn mehr als böse endete. Es verging kein Tag, an dem er sich nicht neue Blessuren und Blaue Flecke abholte, sie brachten ihm neben Muay-Tai auch Jiu Jitsu und Krav Maga bei, sowie den Umgang mit Nahkampfwaffen. Egal ob es ein Messer, ein Schlagstock ein Bo-Stab oder eine Schwert war, sie brachten ihm alles bei was sie wussten, damit er sich in jeder Lage selbst verteidigen konnte. Nach guten sechzehn Wochen sah man deutliche Erfolge, Harry war noch etwas gewachsen, und seine Arme zierten einige Muskeln, die von dem ganzen harten Training kamen. Auf seinen Six-Pack konnte jeder Mann neidisch sein, und jede Frau die ihn mal Oben ohne sah schmolz bei seinem Anblick dahin, und wollte nur zu gerne mal Hand an ihn legen. Das ein oder andere Tattoo, zierte so ganz nebenbei ebenfalls seinen Körper, zum einen Samurai-Helm vor zwei gekreuzten Katanas auf seiner linke Schulter. Auf seiner Rechte sah man einen weißen Fuchs, unter dem Zeichen für Ying und Yang natürlich, und mit den Japanischen Schriftzeichen für Liebe, Tod und Wiedergeburt versehen. Ganz klein darunter stand das Datum an dem er hier am Strand verletzt gefunden wurde, als die Zwillinge nach Feierabend dort gemütlich entlang liefen, was der 25. 12. 1998 war. Vier Monate, fast vier Monate waren nun vergangen seit dem verschwinden von Harry in dem nach ihm gesucht wurde, und in der sich bis jetzt noch keine einzige Spur ergeben hat, nicht eine. So langsam bezweifelte Hermine Granger ernsthaft, das dass Ministerium auch wirklich Ordentlich nach ihm suchte, entweder das oder die Auroren waren einfach unfähig. Dumbledore selbst ließ sogar zweifel daran verlauten, das Harry Potter eventuell nicht wirklich verschwunden ist, das er eine Entführung vortäuschte um sich einfach zurück zu ziehen. Als sie das im Tagespropheten las, kam ihr glatt ihr Kaffee spontan wieder hoch, was sie mehr als nur Wütend auf den alten Mann machte, sie war regelrecht stinksauer auf ihn. Generell hatte sie ihn eh irgendwie im Verdacht, glaubte sogar das er an der Sache beteiligt sein könnte, vor allem nachdem er Hilfe bei der Suche durch seinen eigenen Leute anbot. Das alles was aber nur geflunkert wie sie von Tonks erfuhr, nicht einer aus dem Orden suchte wirklich nach ihm, sie hielten sich nur ein wenig im Ausland auf, um den Anschein zu wahren. Das ganze gefiel ihr von Tag zu Tag immer weniger, der Alte wusste irgendwas da war sie sich sicher, sie traute ihm sogar zu das er mit der Entführung selbst was zu tun hat. Entweder das oder er wusste wer es war, und deckte diesen weil es ihm ganz gut in seinen Kram passte, er verfolgte irgendein Ziel bloß welchen das wusste sie bisher nicht. Die Frage die sie sich jetzt stellte, war was sie tun könnte um nach Harry selbst zu suchen, eine Verfolgungszauber schied jedenfalls aus, der würde nicht funktioniere. Das war das erste was das Ministerium versuchten um Harry wieder zu finden, aber seine Magische Signatur war nicht zu orten, woran das lag konnte keiner genau sagen damals. Mit Magie würde sie also keinen großen Erfolg haben, aber welche andere Möglichkeit gab es dann noch, nachdenklich biss sie sich auf ihrer Unterlippe herum, was Draco missmutig mitansah. "Ich weis nicht was dir das bringen soll Mäuschen, aber deine köstlichen vollen Lippen mit deinen Zähnen zu bearbeiten, wird dir bei was auch immer dein Problem ist nicht helfen". Mit genervten Ausdruck in den Augen sah Mine ihn an, und rollte dann mit deisen ehe sie sich wieder ihrem Problem zu wand und dann nachdachte, und nach einer Lösung suchte. Ihr Blick glitt ganz nebenbei zu dem Arbeitszimmer ihrer Mutter, in dem auf dem Schreibtisch ein Computer stand, und dann auf einmal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Schnell eilte sie hinauf in ihr Zimmer, schnappte sich ihren Laptop den sie hatte sowie ein paar Fotoalben die sie im laufe der Jahre angelegt hatte, und eilte wieder hinunter. Den Laptop legte sie auf den Couchtisch ab, und fuhr ihn hoch bevor sie in das Zimmer ihrer Mutter eilte, und dort den Computer dann ebenfalls hochfuhr und sich an den Tisch setzte. Mit geübten Handgriffen bediente sie die Maus und öffnete ein Programm, mit dem sie Fotos einscannen und bearbeiten konnte, bevor sie die Fotoalben zur Hand nahm und durch sah. Draco gesellte sich zu ihr, und als er fragte was sie da nun tat erklärte sie es ihm, was ihn zum schmunzeln brachte, da der Plan echt simple, und noch dazu Erfolg haben könnte. Wen Magie nichts brachte, waren die Wege der Muggel vielleicht die bessere Lösung, sie würde ihn im Internet auf einer bekannten Seite vermisst melden, ganz einfach. Zusammen sahen sie die Bilde nun durch, sammelten in einen Ordner verschiedenen Bildern an, und Draco übernahm das bearbeiten von diesen, während Mine sich etwas anderem widmete. Sie nahm ein Portrait von Harry, und zeichnete auf Grund der Vorlage eine ältere Version von seinem Gesicht, eines mit und eines ohne Brille, das sie dann ebenfalls einscannten. Das ganze luden sie dann auf der Website hoch, gaben sein Alter an, Größe, Augenfarbe und noch weitere Detail, sowie die Narbe auf seiner Stirn unter besondere Merkmale. "Das wars, jetzt können wir nur noch hoffen das unsere Suche erfolgreich ist" gab Hermine skeptisch von sich, und biss wieder nervös auf ihrer Unterlippen herum dabei. "Hey das wird schon funktionieren, auf diese Wiese würde das Ministerium auch nie nach ihm suchen, und vergiss dabei nicht das dass Internet von tausenden Menschen täglich genutzt wird. Egal wo auf der Welt Harry nun auch ist, auf diese Weise findest du ihn sicher schneller, als selbst der beste Auror der Welt es könnte" erwiderte Draco, und zog sie in eine sanfte Umarmung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)