Nightmare von Last_Tear ================================================================================ Kapitel 1: Beloved ------------------ Als Machi die Augen öffnete, konnte er im ersten Moment gar nicht sagen, was ihn geweckt hatte und er sah sich müde und irritiert um. Im blassen Schein des Mondes, war es schwer etwas zu erkennen und es dauerte etwas, bis ihm die leere Bettseite neben sich auffiel und er mit einem Schlag hellwach war. Yasu. Es sah seinem Freund nicht ähnlich zu verschwinden, er war es, der vor allem davon rannte, seien es Probleme oder Gefühle. Wenn sein Liebster mitten in der Nacht verschwand, war das also durchaus ein Grund für Besorgnis. Oder Panik. „Yasu?“ Wie erwartet kam keine Antwort und mit einem schweren Seufzen stand Machi langsam auf. Es war so still in ihrer Wohnung. Und unerwartet kalt. Murrend hatte er sich einen Hoodie aus dem Schrank geholt und übergezogen, bevor er sich auf die Suche nach seinem Freund machte. So gerne er auch Licht gemacht hätte, er traute sich nicht. Zu groß war die Angst, etwas zu sehen, was er nicht sehen wollte. Blut oder schlimmere Dinge. Fast erwartete er, auf Scherben zu treten, immerhin musste es doch eine Erklärung dafür geben, dass es so kalt in ihrer Wohnung war, aber als er das Wohnzimmer betrat, waren die Fenster vollkommen intakt. Die Balkontür war ebenso verschlossen und Machi runzelte die Stirn. Irgendetwas stimmte hier eindeutig nicht und er schloss für einen Moment die Augen. Wo war Yasu, wenn er nicht hier war? Es war mitten in der Nacht. Mit einem leisen Fluch war er zurück ins Schlafzimmer um sein Handy zu holen - keine Nachricht von seinem Freund, wie erwartet. Dafür kannte er jetzt die genaue Uhrzeit. 3:24 Uhr morgens. Wann waren sie nochmal ins Bett gegangen? Er erinnerte sich nicht mehr, aber so wie er sich fühlte, konnte es noch nicht lange her sein. Was es umso dringender machte, Yasu zu finden. Wenn dieser übermüdet war, konnte alles passieren und er war nicht gewillt, ihn zu verlieren. Nicht nach allem, was sie zusammen durchgemacht hatten. Im Flur hielt er sich nur kurz damit auf, seine Schuhe anzuziehen und ihr Schlüsselbrett zu überprüfen. Zumindest waren beide Autoschlüssel noch da, das war ein Anfang. Dafür fehlte Yasus Haustürschlüssel. Machi schüttelte seufzend den Kopf, bevor er sich seinen eigene Schlüssel geschnappt hatte und die Wohnung verließ. Er wusste immer noch nicht, wo er anfangen sollte zu suchen, aber vermutlich war das Dach ein besserer Anhaltspunkt als Nichts. Vielleicht hatte er Glück, denn bisher hatte sich an der Vorliebe seines Freundes für hohes Gelände nichts geändert. Typisch Scharfschütze eben. Immer einen Blick auf alles haben wollen, aber besser nie selbst gesehen werden. Und vom Dach des Gebäudes aus hatte man den perfekten Blick über ihre Umgebung. Außerdem war es hoch genug für andere Dinge und Machi musste schlucken, bevor er den Gedanken schnell wieder abschüttelte. Wenn sein Freund sich umbringen würde, dann sicherlich nicht durch einen Sprung in die Tiefe. Hoffentlich. Der Weg aufs Dach dauerte nicht lang und doch schien er sich endlos zu ziehen und er wäre beinahe umgekehrt als er endlich vor der schweren Stahltür stand, welche eigentlich verhindern sollte, dass irgendwer sich hier unbefugt Zutritt verschaffte. Eigentlich. Machi atmete tief durch, bevor er die Tür mit zitternden Fingern öffnete - was die Nachbarn wohl sagen würden, wenn sie ihn so sehen könnten. Andererseits war es auch im Treppenhaus dunkel gewesen, er hatte es einfach nicht über sich gebracht, den Lichtschalter zu betätigen. Wieso wusste er selbst nicht. Der Vorteil an Flachdächern war, dass man sie problemlos überblicken konnte. Machi fiel ein Stein vom Herzen als er eine dunkle Gestalt erspähen konnte, welche am Geländer lehnte und rauchte. Also musste er nicht noch die Stadt durch suchen, das machte es einfacher. Hier oben konnte Yasu wenigstens nicht vor ihm davon laufen. Ein eiskalter Windstoß ließ ihn erschaudern und er biss sich hart auf die Unterlippe. Er hasste Kälte. Wie lange sein Freund wohl schon hier oben war? Während er näher ging, ließ Machi sein Gegenüber nicht aus den Augen. Durch das Mondlicht und die Straßenlaternen konnte er zwar mehr und besser sehen, aber es war nicht gesagt, ob Yasu auch ihn erkennen würde. Und er wusste nicht, ob dieser bewaffnet war. Dass sein Liebster sich nicht umgedreht hatte, obwohl sowohl die Tür als auch seine Schritte Geräusche von sich gaben, ließ ihn nur wieder lautlos seufzen. Entweder Yasu war gedanklich weit weg, oder es war ihm egal wer sich ihm näherte. Schlussendlich hatte er sich einfach neben seinen Liebsten ans Geländer gelehnt, erschauderte, weil dieses ebenfalls kalt war. Ein kurzer Blick zu ihren Füßen, Yasu musste bereits locker eine Stunde hier sein, wenn er die Zigarettenstummel so zählte…“Hier oben kann ich ihre Schreie nicht hören, weißt du?“ Für einen Moment trafen sich ihre Blicke als Yasu aufsah und ohne weiter darüber nachzudenken hatte Machi seinen Liebsten in seine Arme gezogen und ihn eng an sich gedrückt, unfähig Worte zu finden, welche dem Schmerz angemessen wären, der in den Augen seines Freundes stand. „Ich hab so viele Menschen getötet, Machi. Nie Fragen gestellt.“ Yasus Finger gruben sich in den Stoff seines Oberteils und Machi strich seinem Liebsten sanft über den Rücken, während er ihn nur enger an sich heran zog. Er hätte es merken müssen, oder nicht? Dass es das war, was Yasu quälte. Seit sie zusammen gekommen waren, war eine Angst in ihr Leben getreten, welche sich wohl nie würde auslöschen lassen. Geschichte wiederholte sich. Man konnte versuchen zu vergessen, aber dann wurde es nur schlimmer. „Und dann…“ Ein leises Schluchzen verließ Yasus Lippen und er wusste genau, woran sein Freund denken musste. An seinen Ex. Die Person die er so sehr geliebt gehabt hatte, dass er alles für ihn aufgegeben hätte. Der Mann den er selbstständig hatte erschießen müssen. „Sht.“ Machi biss sich erneut hart auf die Unterlippe um die eigenen Tränen zurück zu halten, so schwer es auch war. Er fühlte sich wahnsinnig hilflos, immerhin war das Jahre her, weit bevor sie sich kennen gelernt gehabt hatten. Wie konnte man einen Schmerz lindern, der nach wie vor tief genug saß um Yasu langsam aber sicher in den Wahnsinn zu treiben? Wie sollte er ihn überzeugen, dass die Situation sich nicht wiederholen würde, wenn sie Beide in einer der gefährlichsten Branchen überhaupt tätig waren? „Du verlierst mich nicht. Versprochen. Ich werde immer bei dir bleiben. Und der Tod wird uns auch nicht trennen können.“ Ein erneutes Schluchzen verließ Yasus Lippen und als dessen Beine drohten nachzugeben, ließ sich Machi mit seinem Liebsten zu Boden sinken, dass er ihn auf seinen Schoß ziehen und die Arme eng um ihn legen konnte. „Ich liebe dich.“ Der Boden war eisig, die Jogginghose nicht dick genug und er würde spätestens morgen den Tag im Bett verbringen, aber das war egal. Jetzt in diesem Moment war alles, was wirklich noch zählte, dass er Yasu wieder dazu brachte zurück in die Realität zu kommen, sich nicht in den Erinnerungen zu verlieren. Dass er keine Antwort bekam, war in Ordnung, er wusste genau dass Yasu ihn trotzdem gehört gehabt hatte und langsam ließ Machi die Finger durch die blonden Haare seines Liebsten gleiten, wieder und wieder, lächelte schwach als er spüren konnte, dass Yasu das Gesicht mehr an seiner Schulter vergrub. „Ich habs dir vor fünf Jahren gesagt und ich sag es dir gerne wieder bis du mir glaubst. Ich lasse dich nie wieder gehen, Yasu. Ich geb dich nicht auf, egal wie schwierig es wird.“ Vorsichtig hatte er seinem Liebsten einen Kuss auf die Stirn gedrückt und ließ den Blick schweifen. Es war erstaunlich wie ruhig es hier oben wirklich war, nur ab und an heulte der Wind auf, von den wenigen Menschen und Autos welche sich auf der Straße befanden, war kein Laut zu hören. Ein schwaches Lachen zog Machis Aufmerksamkeit wieder auf sich und er legte den Kopf fragend schief, während er seinen Freund musterte, welcher immer noch in seinen Armen hing. „Wie kannst du so etwas sagen? Wie hältst du das mit mir so lange aus? Ich bin kaputt, Machi. Ein einziger Scherbenhaufen der keine Ahnung hat, von was er noch zusammen gehalten wird!“ Yasu war bei jedem Wort lauter geworden aber bevor dieser die Gelegenheit bekam, ihn noch richtig anzuschreien, hatte Machi sich seinen Freund im Nacken gepackt, dessen Kopf angehoben und verlangend geküsst. Es reichte zumindest um Yasu so weit zu verwirren, dass dieser nur irritiert blinzelte, als sie sich wieder voneinander lösten und Machi ließ die Fingerspitzen sanft über die Wange seines Liebsten gleiten. „Hör auf damit. Ich weiß, dass dir in der Ausbildung gesagt wurde, dass du nichts wert bist, dass es keinen Sinn hat für dich zu existieren, wenn man dich nicht benutzen kann. Aber egal was ist, was du tust oder was noch kommt. Am Ende des Tages bist du keine willenlose Waffe, sondern ein Mensch, der zu viel, zu lange allein ertragen musste. Ich bin hier, Yasu und ich werde immer da sein. Selbst wenn du zerbrichst, ich werde jedes einzelne Puzzleteil von dir finden und wieder zusammen setzen.“ Machi atmete tief durch, hauchte seinem Freund noch einen sanften Kuss auf die Lippen, während er ihm fest in die Augen sah. „Ich kann die Schreie in deinem Kopf vielleicht nicht zum Schweigen bringen, aber dafür sorgen, dass sie leiser werden. Bitte, Yasu. Vertrau mir.“ Dieses Mal war Yasu es, welcher ihn küsste, mit einer Verzweiflung dass es beinahe weh tat und er konnte nicht sagen, wer von ihnen weinte. Vielleicht auch sie Beide. Es war ihm durchaus bewusst, dass es schwer war, über solche Dinge zu reden. Er selbst hasste es ebenfalls, wenn er von seiner Vergangenheit erzählen musste, aber bisher hatte es noch jedes Mal geholfen, dass er sich danach besser gefühlt gehabt hatte. Egal wie schmerzhaft es war, zu zweit waren die Wunden der Vergangenheit so viel leichter zu bewältigen. „Ich liebe dich. Und wenn du mit mir nach unten kommst, zeig ich dir sogar, wie sehr.“ Yasu schüttelte amüsiert den Kopf und Machi befürchtete fast, dass er zu früh davon ausgegangen war, dass es seinem Liebsten wieder besser ging, aber dann stand dieser langsam auf und half ihm auf die Beine und er wusste, dass dessen Lächeln echt war. Den Weg zurück in ihre Wohnung über hatte Yasu ihn stützen müssen, weil Machi sich sicher gewesen war, seine Beine nicht mehr zu spüren und kaum dass die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, bekam Yasu einen sehr bösen Blick geschenkt. „Wenn ich wegen dir krank werde, bestell ich das Krankenschwesternkostüm auf Ebay doch. Und wehe…!“ Mit einem leisen Murren vergrub Machi die Finger in Yasus Shirt, erwiderte den Kuss jedoch grinsend. Manchmal musste er mit ihm einfach nur schimpfen, dass er bekam, was er wollte. „Ich bin immer noch überzeugt, dass dir das viel besser steht.“ Bevor er protestieren konnte, war er erneut geküsst worden und Machi verdrehte leicht die Augen, ließ sich aber brav in Richtung Bad schieben. Auch gut. Die Diskussion konnten sie später immer noch beenden, sofern er dann wieder alle seine Gliedmaßen fühlen konnte wohlgemerkt. Wie Yasu nicht erfroren war, erklärte sich wohl nur durch dessen Ausbildung. Immerhin, Scharfschützen wurden darauf trainiert, stundenlang regungslos zu verharren, ungeachtet der Witterung. Praktisch und gemein gleichzeitig. Das heiße Wasser jedoch half, Kälte und negative Gedanken aller Art wegzuspülen und viel zu bald fand er sich in Yasus Armen an die Wand gepresst wieder und vergrub grinsend die Finger in dessen Haaren. Es war fünf Uhr morgens, als Machi das nächste Mal auf die Uhr sehen konnte und mit einem leisen Murren hatte er sich zum Nachttisch gestreckt um diesem ein kleines Kästchen zu entnehmen. Eigentlich hatte er warten wollen, aber worauf? Wozu? Ihr Jahrestag schien endlos weit weg zu sein, ihre Geburtstage hatten sie erst gefeiert, Weihnachten war nicht die richtige Zeit dafür. Mit einem leisen Summen hatte er besagtes Kästchen in die Hosentasche geschoben und war zu Yasu in die Küche gegangen um diesem neugierig über die Schulter zu sehen. Sie hatten sich nach der Dusche beide dagegen entschieden, zu schlafen und Yasu hatte sich bereit erklärt, ihnen Frühstück zu machen. Die Kaffeemaschine lief und die ersten Vögel begannen sich bemerkbar zu machen. Es mochte ein seltsamer Morgen sein, aber für sie war es beinahe perfekt. „Haben wir die Picknickdecke eigentlich noch?“ Yasu nickte und wendete den nächsten Pfannkuchen, was Machi leise lachen ließ. „Wo? Du weißt, ich kann keine Gedanken lesen.“ Damit hatte er seinem Liebsten auch schon sanft ins Ohr gebissen, lachte erneut als Yasu dabei zusammen zuckte und wich spielerisch aus, als nach ihm geschlagen wurde. „Im Schrank im Flur…Du bist schrecklich.“ „Jep…Schrecklich verliebt.“ Damit hatte er Yasu die Zunge heraus gestreckt und war in den Flur verschwunden, wo Picknickdecke und Picknickkorb sogar zusammen standen. Perfekt. Dann konnte er seinen Plan ja jetzt endlich in die Tat umsetzen. Es war nicht schwer gewesen, Yasu dazu zu überreden, ihnen die gefüllten Pfannkuchen zusammen zu packen und den Kaffee in ihre Thermoskanne umzufüllen, aber als er ihm erklärt hatte, dass er zurück aufs Dach wollte und nicht auf ihren Balkon war er angestarrt worden, als hätte er den Verstand verloren. Und vielleicht, ganz vielleicht, hatte er das ja auch. Aber das war es wert. Dieses Mal jedoch hatte Machi darauf geachtet, dass sie beide warm genug angezogen waren und als sie das Dach erneut betraten, wurde es langsam hell. Perfekt. Jetzt mussten nur noch seine Nerven mitspielen. Er hatte es Yasu überlassen, ihnen einen perfekten und so gut es ging auch windgeschützten Platz zu suchen und sei es um ein paar wenige Momente noch für sich zu haben um sich sammeln zu können. Wer wusste ob das nicht doch ein Traum war. Als sein Freund sich zu ihm umdrehte und ihn fragend ansah, nickte Machi stumm, zwang sich zu einem Lächeln und wischte sich über die Augen. Ob das hier jetzt real war oder nicht, war egal. Dafür fühlte es sich richtig an und er machte es sich grinsend neben Yasu bequem, dass er ihn sanft küssen konnte. „Erklärst du mir jetzt endlich, wieso wir wieder hier oben sind? Nachdem ich mir zwanzig Minuten Gejammer anhören durfte, wie sehr du die Kälte hasst?“ Machi grinste verunglückt, bevor er mit den Schultern zuckte und nach der Thermoskanne angelte, dass er einen großen Schluck Kaffee nehmen konnte. „Wenn du die Augen zu machst…Gern.“ Yasu seufzte tief auf, bevor er gehorchte und Machi stellte den Kaffeebecher langsam ab. Ohje. War ihm jetzt schlecht dank Schlafmangel oder eher vor Aufregung? Sollte er doch warten? Eine bessere Umgebung wählen? Schlussendlich hatte er das Kästchen beinahe schon halb übers Dach geworfen aus Versehen und war diesem erst noch nachgejagt, bevor er sich fluchend wieder auf der Decke niederließ und zitternd nach Yasus Hand griff. „Ich liebe dich, Yasu. Du bist mein Licht in der Dunkelheit und der Stern der mich immer wieder zurück nach hause führt. Jeder Tag, den wir erleben, könnte unser letzter Tag sein und ich will dass du sicher weißt, dass ich auf ewig an deiner Seite sein werde.“ Sicher, sie hatten immer wieder über Hochzeit geredet, auch darüber dass diese in Japan nicht anerkannt werden würde, sollten sie im Ausland heiraten und doch, bisher war es immer so weit weg gewesen. Aber nach dieser Nacht…“Deswegen…willst du mich heiraten?“ Es war schwer, das Kästchen nicht erneut fallen zu lassen und Machi war sich mehr als sicher, dass sich noch keine einzige Sekunde seines Lebens so sehr gezogen gehabt hatte, wie diese, in welcher Yasu die Augen öffnete und auf den Ring starrte. Ruhig bleiben. Auch wenn es wahnsinnig schwer war. Die Zeit schien still zu stehen, während er auf eine Antwort wartete, versuchte der Panik in seinem Inneren nicht nachzugeben. Es gab keinen Grund wieso Yasu ablehnen sollte, sie waren glücklich zusammen, auch wenn sie sich oft genug stritten, es war alles gut, er wollte ihn nie wieder verlieren… „Ja.“ „Bitte?“ Machi blinzelte völlig irritiert, in Gedanken komplett abgeschweift und erst als Yasu ihn lachend an sich zog um ihn liebevoll zu küssen machte es Klick. Oh. „Ja ich will dich heiraten, Machi.“ So viel Panik um so wenig Worte und doch fühlte es sich an, als wäre ihm ein wahnsinnig großer Stein vom Herzen gefallen. „Versteh mich nicht falsch, ich halte dich immer noch für verrückt, dass du mich extra hier hoch gebracht hast, aber es macht mir weniger Sorgen, als wenn du mich in ein romantisches Restaurant entführt hättest…“ Leise lachend wischte sich Machi über die Augen, bevor er den Kopf schüttelte und Yasu den Ring ansteckte. „Du bist doof.“ Damit wurde er bereits eng an seinen Freund gezogen, lehnte den Kopf müde an dessen Schulter. „Nein, ich weiß einfach dass du Romantik hasst.“ Eine Hand verwirrte sich in seine Haare und Machi gähnte leise auf, während er gekrault wurde und langsam die Augen schloss. „Ich war übrigens noch nicht fertig. Der Ring ist mein Versprechen an dich, dass ich da sein werde, wann immer du mich brauchst, dass ich dir Zeit gebe und versuchen werde dich zu verstehen. Dass ich dir mein Leben anvertraue und immer ehrlich zu dir sein werde, egal wie schwer es mir fällt. Dir zu vergeben wenn du dumme Dinge tust und dass egal wie wütend ich auf dich bin, es nichts an meiner Liebe zu dir ändern wird.“ Machi gab nur noch einen erschrockenen Laut von sich als er auf den Rücken gepinnt wurde und schlang grinsend die Arme um Yasu, welcher ihre Finger miteinander verschränkte. „Ich liebe dich. Für immer und ewig.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)