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Persona Q Fem Route

Group Date Café
von

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Hochzeit wider Willen

Mit einem sehr mulmigen Gefühl ging ich meiner Gruppe voraus und versuchte die Umgebung so gut es ging im Auge zu behalten. Wir waren nun schon eine geraume Zeit in diesem Teil des Dungeons unterwegs und so langsam bereitete mit das viele Pink um uns herum Kopfschmerzen. Nicht, dass ich etwas gegen diese Farbe hätte, wenn ich den Cardigan meiner besten Freundin betrachtete, mochte ich die Farbe sogar, aber in diesem Café war es einfach zu viel. Das Group Date Café, in dem wir uns nun befanden, ging nicht nur mir an die Substanz, nein, meinen Freunden schien es ebenfalls so zu ergehen. Die normalen Shadows waren an sich schon schlimm genug, doch die FOE’s machten diese Aufgabe noch eine Spur schlimmer, doch ich durfte als Anführerin keine Schwäche zeigen.

Neben mir Schritt ein junger Mann mit grauen Haaren und Augen in einer schwarzen Schuluniform, der mir einen besorgten Blick zuwarf: „Du wirkst müde, Arisato-san. Alles in Ordnung? Wenn du eine Pause brauchst, wird keiner der anderen einen Einwand haben.“

„Nein, nein, alles in Ordnung. Ich mache mir nur Gedanken darüber, wie groß dieser Ort noch ist. Trotzdem, danke, dass du dir Sorgen um mich machst, Narukami-kun“, erwiderte ich mit einem freundlichen Lächeln und sah zu Yu, der mir kurz zunickte und dann stehen blieb: „Wir sind da.“

Ich hob den Blick und sah auf eine weiß-rosafarbene Doppeltür, auf dessen linker Seite ein kleines Mädchen und auf der rechten Seite ein kleiner Junge abgebildet war. Passend zu dem ohnehin schon kitschigen und gruseligen Erscheinen des Dungeons, sahen die beiden Kinder auf der Tür so aus, als würden sie sich küssen, wobei ein öffnen der Tür die beiden Liebenden auseinanderreißen würde. Zu meinem spürbaren Elend, war das bereits die zehnte Tür dieser Art, der wir in diesem Ort begegneten.
 

Ich umklammerte mein Naginata fester und drehte mich zu meinen Freunden um, wobei ich von ganzen 16 Augenpaaren angestarrt wurde, was meine Nervosität nicht gerade milderte.

Ich versuchte mich zu beruhigen, als eine junge Frau mit braunen Haaren in einem pinken Cardigan mich ansah: „Ganz ruhig, du bist unsere Anführerin, also reiß dich zusammen, Minako! Wir zählen auf dich.“

„Takeba hat Recht, immer mit dem Kopf dabei bleiben, sonst gehst du zu Boden“, stimmte ein Mann mit grauen Haaren und einem roten Pullunder in die Aufmunterung ein und ich war doch erleichtert, wie sehr mich mein Team aufbaute: „Danke, ihr wisst gar nicht, wie sehr ich das gerade gebraucht habe, Yukari, Akihiko-senpai. Okay, Leute, wir wissen nicht, was uns hinter dieser Tür erwartet, aber vermutlich ist es wieder so eine komische Frage. Seid dennoch stets auf der Hut, okay?“

Meine Kameraden nickten, als eine körperlose, etwas schüchterne Mädchenstimme zu uns Drang: „Seid wirklich vorsichtig, irgendwas stimmt an dem Raum nicht. Minako-chan, du schaffst das!“

„Danke, Fuuka. Also dann, Leute, gehen wir!“, rief mit in die Luft gestoßener Faust aus, um meinem Team Zuversicht vorzuspielen, was zum Glück auch klappte und zusammen mit Yu drückte ich die Tür auf.
 

Allein der Anblick, der sich mir bot, weckte den Wunsch in mir, mich irgendwohin zu verkriechen. Der Boden bestand aus Goldenen Kacheln und vor uns erhob sich ein großer Torbogen aus dunklem Material. Vor dem Bogen standen eine kleine blaue Gestalt in einem schwarzen Anzug und ihr gegenüber stand ein etwas größeres, rotes Monster in einem Brautkleid. Der Anblick war so skurril, dass es mir kalt den Rücken hinunter lief, doch ich trat mit festem Blick auf die beiden Kreaturen zu.

Gerade, als ich einen Schritt nach vorne gewagt hatte, erklang von überall eine mechanisch klingende Stimme, die uns bereits die ganze Zeit durch diesen Dungeon begleitet hatte:

 

 

„Nachdem Sie unzählige Schwierigkeiten überwunden haben, haben Sie endlich den letzten Raum erreicht.

 

Sie warten mit verschwitzten Handflächen auf die letzte Frage, aber vorher muss noch etwas getan werden.

 

Ja ... Es ist Zeit, Ihre bisherigen Entscheidungen zu überprüfen.“

 
 

Die Stimme begann alle Antworten, die ich in den vorherigen Räumen dieser Art gegeben hatte aufzuzählen und ich wunderte mich selbst, was ich in manchen Situationen gesagt hatte.

Während die Stimme aufzählte ergriff mein Kollege Junpei das Wort und sah mich an: „Sag mal, Minako-chan, nach welchen Kriterien hast du eigentlich geantwortet? Ich bin nur neugierig.“

„Natürlich bist du das... Ich bezweifle, dass du Minakos vom Schicksal bestimmter Partner bist. Aber wenn ich ehrlich bin, interessieren tut es mich schon“, fuhr Yukari unserem Kollegen über den Mund und kratzte sich am Arm, wobei sie mich auch anstarrte.

Gut, die ganze Zeit hatten wir diese Räume gefunden, in denen diese Stimme uns Fragen gestellt hatte, um unseren Schicksals-Partner zu finden und irgendwie war es darin geendet, dass meine Antworten ausschlaggebend gewesen waren. Wie das Ganze allerdings Enden würde, entzog sich meinem Wissen, jedoch konnte ich nicht abstreiten, dass ich irgendwie neugierig war. Ich meine, wenn man die Chance hatte, den Partner fürs Leben zu finden, dann sollte man sie nutzen.
 

Da die Stimme noch nicht fertig war, drehte ich mich zu meinen Gefährten um und nahm vor allem die Männer unter die Lupe. Junpei mit seiner Baseballmütze und seinem kleinen Ziegenbärtchen war ja ganz nett, aber irgendwie nicht das, was ich als Freund wollen würde. Akihiko-senpai war da mit seiner sportlichen Statur schon was anderes und ich könnte es mir durchaus vorstellen. Shinjiro-senpai wirkte zwar immer wie ein rauer, abweisender Typ, aber eigentlich war er ein netter Kerl. Vielleicht nett genug um ihn zu daten? Du meine Güte, was denke ich hier eigentlich! Hoffentlich lief ich jetzt nicht rot an, lieber weiter im Text. Ken, unser kleiner, elfjähriger Persona-User mit seinen flauschigen, braunen Haaren und unser Hund Koromaru waren keine Option. Klar, ich mag beide sehr gerne, aber für eine Beziehung fielen beide definitiv raus. Normalerweise wäre es das mit meinen Optionen, aber da waren ja auch noch die Freunde von Yu. Yosuke erinnerte mich extrem an Junpei und leider waren mir beide einfach... Ja, sie sind mir einfach zu kindisch und albern in ihrem Benehmen. Dann hätten wir Kanji, der trotz seines etwas rowdyhaften Aussehens ein netter Kerl war, aber irgendwie glaube ich, dass das was mit zwischen ihm und Naoto läuft. Da misch ich mich nicht ein, was mich zu Teddy führte. Was genau er war, war mir bisher immer noch nicht bewusst, also Fehlanzeige. Zu guter Letzt blieben noch Yu und Zen, wobei letzterer definitiv was mit Rei-chan am Laufen hatte, also blieb Yu.
 

Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als die Stimme ihre Aufzählung beendete und weiter erzählte:

 

„Und so, lach oder weine, hier kommt die letzte Frage.

 

Sie können ist antworten, wenn Sie möchten, oder sich dafür entscheiden, es nicht zu beantworten.

 

Was für einen Preis würden Sie lieber gewinnen?

Einen gigantisch Großen oder mehrere Kleine?“
 

Ich tippte mir ans Kinn, denn die Frage war etwas völlig anderes, als die vorherigen, aber da ich sie auch aussetzen könnte, war sie wohl nicht so wichtig. Dennoch fragte ich mich gerade selbst, was ich lieber hätte, klar, ein großer Preis könnte was tolles sein, aber auch kleine Preise waren etwas besonders.

Ich tippte mir immer noch nachdenklich ans Kinn, bevor ich nickte und den Kopf neigte: „Also, ich würde mich für die mehreren kleinen Preise entscheiden.“

Hinter brach eine leichte Diskussion aus, denn offenbar hatte ich die Lager mit meiner Antwort gerade zweigespalten. Allerdings fokussierte ich mich eher auf die Stimme, die erneut zum Sprechen ansetzte:

 

 

„Sie haben Ihren Willen gerufen und eine Antwort ausgewählt.

 

Dies schließt die Befragung ein. Es gibt keine richtigen Antworten, nur den von Ihnen gewählten Weg.
 

Na dann ... ist es an der Zeit, Ihren Partner bekannt zu geben.“
 

Wie ich es mir gedacht hatte, war das ganze eher ein Test gewesen, um meine Vorlieben zu ermitteln und zu sehen, wer von den anderen am besten zu mir passte. Aber wie sollte das gehen, wenn keiner der anderen eine Antwort gegeben hatte? Das ganze ergab für mich keinen Sinn, als das Licht ausging und plötzlich zwei Spotlights wischen meinen Freunden hin und her schwangen. Zu meinem großen Ärgernis, denn meine Nerven waren seit diesem Dungeon ohnehin schon zum zerreißen gespannt, musste diese doofe Stimme jetzt noch einen Trommelwirbel zum besten geben. Ich murrte leise vor mich hin und wartete geduldig, denn obwohl das alles hier ein einziger Witz zu sein schien, war ich irgendwie doch gespannt, was mich erwarten würde. Mein Freunde hinter mir waren anscheinend genauso gespannt auf das Ergebnis, wie ich, denn keiner sagte auch nur ein Wort, während die Lichtkegel über uns hinweg fuhren.

Erneut erklang die Stimme von allen Seiten, wobei sie dieses Mal sehr knapp angebunden war:

 

 

„Ihr bestimmter Partner ist ... siehe da ...“
 

Die beiden Lichter erloschen für einen Moment und zeigten anschließend auf mich und niemand anderen als Yu.

Der Grauhaarige seufzte hörbar und schüttelte kurz den Kopf, bevor er das Wort ergriff: „Ich habe es mir schon gedacht. Es mag sein, da wir beide die Macht der Wild Card haben, aber ich spüre auch etwas anders in dir ...“

Weiter kam mein Partner nicht, denn im nächsten Moment öffnete sich unter uns beide jeweils eine Falltür und mit einem lauten Schrei meinerseits, stürzten wir beide in die Tiefe.
 

Ich wusste nicht mehr genau, was passiert war, aber ich war zum Glück relativ weich gelandet. Ich hatte die Augen geschlossen und versuchte meinen Kopf zu ordnen, als lautes Glockenläuten in mein Ohr drang. Warte, Glocken? Ich öffnete die Augen und sah mich verwirrt um, denn das Szenario des Dungeons hatte sich komplett verändert. Sah es vorher noch wie in einem überdimensionalen Group Date Café aus, befand ich mich jetzt auf einem, aus festgetretener Erde bestehenden, Pfad, der von weiten Wiesen umgeben war. Ich ließ den Blick schweifen und sah den Pfad entlang, wo mein Blick auf mehrere große Torbögen in Herzform fiel, die den Weg markierten. Das war doch echt nicht mehr zu fassen. Wer hatte sich bitte diese Einrichtung überlegt?

Ich sah mich weite rum, als unter mir ein leises Stöhnen erklang, was mich nach unten auf Yu schauen ließ: „Narukami-kun, bist du okay?“

„Es geht... muss nur kurz zu Atem kommen“, murmelte der Grauhaarige und jetzt begriff ich, dass ich auf ihm gelandet war und immer noch auf ihm drauf saß.
 

Schnell stieg ich von ihm runter und versuchte mich aufzurichten, als ich von etwas festgehalten wurde und deshalb wieder zu Boden fiel. Jetzt war es an mir, ein leises Stöhnen von mir zu geben, bis mein Blick auf meine rechte Hand fiel, die von Yu’s linker gehalten wurde. Warum hielt er meine Hand fest?

„Ähm, Narukami-kun? Du kannst meine Hand jetzt wieder loslassen“, bat ich ihn und erntete dafür einen verwirrten Blick, während dem er sich aufrichtete: „Warum soll ich deine Hand loslassen? Ich halte dich doch gar nicht... Warum halte ich deine Hand fest?“

Wir sahen uns an und ich versuchte irgendwie meine Hand aus seiner zu bekommen, doch so sehr ich es versuchte, er hielt mich weiter fest. Eigentlich wollte ich ihm gerade etwas an den Kopf werfen, doch als ich seinen Blick sah, wurde mir klar, dass er das nicht absichtlich tat. Irgendwas hielt uns förmlich zusammen. Wir tauschten wieder einen kurzen Blick und schafften es irgendwie, zeitgleich aufzustehen und nicht wieder hinzufallen.

Ich rieb mir den Po, der vom Aufprall dennoch schmerzte, während Yu sich mit einem zusammengekniffenen Auge umsah: „Wo... sind wir? Ich weiß noch, dass wir plötzlich gefallen sind...“

 

 

„Es scheint, als hätten Sie ihr Ziel erreicht.“
 

Wir zuckten beide zusammen, als die mechanische Stimme erklang und so langsam hatte ich die Nase gestrichen voll davon. Ich drehte mich beim Suchen in verschiedene Richtungen und realisierte dabei nicht, dass ich Yu ungewollt einfach hin und her zerrte.

 

 

„Dies scheint ein Weg zu sein, auf dem Liebende, die ihre Partner getroffen haben, über ihre Liebe zueinander sprechen.

 

Was könnte dort vorne auf euch warten?

 

Es steht euch frei, Hand in Hand, mit Neugier und Angst in Ihren Herzen voran zu schreiten, oder ihr können es unterlassen.“
 

Wir starrten zusammen nach oben, bis Yu sich am Kopf kratzte und leise vor sich hin murmelte, wobei er mehr zu sich selbst, als zu mir sprach: „Oh, stimmt. Ich wurde ja als dein bestimmter Partner ausgewählt... Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es so sein müsste. Es mag nur an der Tatsache liegen, dass wir die gleiche Kraft haben, aber irgendwie habe ich mich dir die ganze Zeit seltsam verbunden gefühlt.“

Er lächelte mich freundlich an, doch irgendwie konnte ich das Lächeln nicht erwidern, denn etwas an der Aussage der Stimme ließ mich nicht los.

Schlagartig wurde mir bewusst, was die Stimme gesagt hatte und ich rief es zeitgleich mit Yu aus: „Warte. Hat die Stimme gerade Liebende gesagt?“

Mein Blick schoss zu dem Grauhaarigen, der meinen Blick erwiderte und ich war mir ziemlich sicher, dass mein Kopf gerade aussah wie eine Tomate.

Ich hatte das Gefühl, als würde ich verbrennen und Yu sah nicht wirklich besser aus, als die Stimme uns wieder auf die Nerven ging:

 

 

„Es steht euch frei, weiter zu gehen oder es zu unterlassen. Dies sind eure Optionen.

 

Nun, schreitet voran.“
 

Wir standen da und ich war doch irgendwie froh, dass Yu meine Hand hielt, denn ansonsten hätte ich mich komplett verloren gefühlt, als auch seine Stimme in mein Ohr drang: „Sieht so aus, als müssten wir weiter gehen...“„J-ja, so viel zu unseren Optionen, wenn wir doch nur eine Wahl haben“, murmelte ich und wollte nach meiner Waffe greifen, doch musste ich feststellen, dass mein Naginata weg war.

Naja, selbst wenn ich es bei mir hätte, würde es mir nichts nützen, denn ich brauchte beide Hände, um es zu benutzen. Yu ging es nicht besser, denn auch er hatte seine Waffe, ein Katana, verloren und dafür hätte er, ebenso wie ich, beide Hände gebraucht. Die Tatsache, dass wir förmlich aneinander klebten, bescherte uns beiden ein unschönes Handicap, doch durfte ich jetzt nicht in Panik geraten.

Ich hob den Kopf und sah meinen Partner fest an: „Wir sind wohl alleine hier, also sollten wir vorsichtig sein. Ich hoffe nur, wir kriegen das hin...“„Hey, mach dir keine Sorgen, Arisato-san. Ich kann zwar nicht für alle der anderen einspringen, aber... ich bin bei dir und wir kriegen das zusammen hin.“

Ich sah wieder zur Seite und mein Kopf glühte noch eine Spur stärker, falls das überhaupt möglich war, doch behielt mein Partner einen kühlen Kopf: „Dennoch, wir sollten versuchen allen Shadows und FOE’s aus dem Weg zu gehen, so gut wir können. Also, sollen wir weiter gehen?“
 

Ich nickte nur und sah mich in der Umgebung um. Außer dem Pfad, auf dem wir standen, gab es keine Möglichkeit, denn einfach über das Gras ins Nichts zu rennen würde uns vermutlich nicht viel bringen. Da wir keine andere Wahl hatten, marschierten wir einfach los, doch endete unser Weg kurz darauf, als der Pfad in weiteres Grün überging.

„Okay, das ist eine Sackgasse...“, murmelte ich und strich mir meinen Pony etwas aus dem Gesicht, während Yu sich am Hinterkopf kratzte: „Dann müssen wir wohl umkehren.“

„Mhm“, murmelte ich und ging mit meinem Partner den Weg zurück, wobei ich mich deutlich unruhiger fühlte als sonst.

An den Shadows konnte es nicht liegen, denn auch wenn mein Naginata weg war, hatte ich immer noch meinen Evoker, wodurch ich auf meine Persona zugreifen konnte und Yu brauchte nicht einmal einen Evoker. In Kämpfen konnten wir uns also immer noch verteidigen, warum war ich dann so nervös? Mir war bewusst, dass Yu meine Hand nur hielt, weil er sie aus irgendeinem Grund nicht loslassen konnte, aber die Tatsache machte mich im Kopf völlig irre. Ich empfinde doch nichts für ihn... oder doch? Warte, was denke ich da eigentlich? Ich schüttelte schnell den Kopf und merkte nicht, wie ich von dem Grauhaarigen skeptisch angeschaut wurde.
 

Der Weg führte weiter und weiter geradeaus und plötzlich gelangten wir zu einer kleinen Fläche, auf dem eine Staffelei stand. Okay, was hatte die denn hier zu suchen? Ich neigte den Kopf und sah Yu an, der nur mit den Achseln zuckte, als ein weiteres Mal die mechanische Stimme erklang:

 

 

„Plötzlich hören alle Anwesenden eine Ansage.“
 

„Eine Ansage?“, murmelte der Grauhaarige zu meiner rechten und sah mich fragend an, wobei ich dieses Mal dran war, mit den Achseln zu zucken.

Mehr als wieder nach vorne zu gucken und zuzuhören konnten wir nicht tun, also warteten wir ab.

 

 

„Vor ihnen sehen sie eine Braut und einen Bräutigam, die ein fröhliches Erinnerungsfoto der Liebe machen.

 

Sie besprechen zwischen ihnen, ob sie es betrachten oder ignorieren sollen.“
 

Mein Gesicht begann förmlich zu glühen, als ich die Worte der Stimme realisierte, doch Yu zog nur eine Augenbraue in die Höhe und schüttelte den Kopf: „Braut und Bräutigam? Wovon redet dieses Ding eigentlich?“

Während mein Begleiter etwas irritiert dreinschaute, riss ich die Augen auf, denn ich wusste ganz genau, was die Stimme uns sagen wollte. Das Ding sprach von einer Braut und einem Bräutigam, die ein Erinnerungsfoto machen und außer Yu und mir war niemand hier. Mir schwante böses, als mein Blick auf das Bild vor uns fiel. Das durfte nicht passieren. Nein, nein, bitte nicht, oh Gott, lass das nicht passieren! Wir wagten uns näher an die Staffelei heran und ich hatte das Gefühl, als würde ich gleich verbrennen und mehr, als einen schrillen und spitzen Schrei auszustoßen, konnte ich nicht.

Yu hingegen starrte das Bild mit aufgerissenen Augen an: „Was zum Teufel? Was ist das?“
 

Auf dem Bild waren Yu und ich zu sehen, wobei mein Partner einen weißen Anzug und eine goldene Krone mit rotem Samt trug. Das, was mich aber komplett ausrasten ließ war die Tatsache, dass Yu mich auf dem Bild auf dem Arm trug und ich dazu noch ein weißes Brautkleid und einen Schleier trug. Dass wir auf dem Bild die Hände zu einem Herzen zusammengelegt hatten und zwischen unseren Fingern auch noch ein rotes Herz gemalt war, brachte meinen Verstand komplett zum kollabieren.

Mein Kopf dampfte fast, als ich in die Hocke ging und mein Gesicht in meinen Knien verbarg, während ich immer wieder vor mich hin flehte: „Nein! Nein! Nein! Nein! Bitte nicht!“

Immer wieder schüttelte ich den Kopf und wimmerte leise, denn mir war diese Situation so dermaßen peinlich. Was musste Yu jetzt bloß denken? Irgendwo musste doch ein Loch im Boden sein, in das ich mich für immer würde verkriechen können.

„Hier stimmt was nicht... So ein mieser Trick, das Bild ist manipuliert“, drang die Stimme des Grauhaarigen in mein Ohr und ich wagte es wieder den Kopf zu heben.

Jetzt wo er es erwähnte, bemerkte ich es auch. Die Art der Zeichnung unserer Gesichter passte überhaupt nicht zum Rest des Bildes und auch die Winkel unserer Nacken stimmte nicht. Gott sei Dank, das Wissen, dass es sich hier um eine Fälschung handelte, beruhigte mich wenigstens ein bisschen.
 

Langsam erhob ich mich wieder, als Yu mich ansah: „Was hältst du davon?“

Ich zuckte zusammen und starrte meinen Partner an, wobei ich aus irgendeinem Grund nur noch stottern konnte: „A-also... ich finde, der Anzug steht dir. Oh mein Gott, was rede ich da? Nein, das hab ich nicht gemeint! D-das ist eine Falle unseres Gegners!“

Der Grauhaarige hatte bei meiner Aussage kurz gestutzt und war sichtbar zurück gewichen, soweit unsere zusammengeklebten Hände es zuließen, bevor er wieder auf das Bild schaute: „J-ja, du hast recht, Arisato-san. Die Falle soll uns wohl mental erschüttern... ziemlich hinterhältig.“

„J-ja, hinterhältig“, stammelte ich und starrte das Bild immer noch an, wobei ich inständig hoffte, dass Yu mein rotes Gesicht nicht bemerkte.

Ach, was rede ich da? Natürlich hat er es gesehen! Was musste er jetzt von mir denken? Dass ich das hier ernst nehme und was von ihm will?

Meine Gedanken waren ein einziges Chaos, als mein Partner sanft meine Hand drückte und mich mitzog: „Wie dem auch sei... lass uns weitergehen.“
 

Oh Gott, diese Situation wurde mit jeder Sekunde schlimmer und seltsamer, während wir um das Bild herumgingen und unseren Weg fortsetzten. Der Pfad führte uns immer und immer weiter, während ich versuchte, meine Gedanken irgendwie zu beruhigen und nicht komplett in Panik auszubrechen, was vermutlich bereits passiert war. Mein Geschreie bei dem Bild hatte eindeutig gereicht, um mich völlig vor Yu zu blamieren. Das war eine so offensichtliche Falle gewesen und ich kreische hier rum wie ein Kleinkind. Ein toller Anführer bin ich... du meine Güte, hoffentlich haben all die anderen das nicht gesehen. Der Grauhaarige neben mir sah mich mit einem skeptischen Blick an und war sich wohl nicht sicher, wie er auf die Situation reagieren sollte. Wir gingen einfach weiter und ich wusste nicht warum, aber dieses verdammte Bild ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Egal, wie sehr ich es versuchte, dieses Fakeding schlich sich immer wieder in meine Gedanken und damit auch Yu, der mich auf seinen Armen trug. Nein, Minako, konzentrier dich auf die Mission vor dir, egal wie gut Yu als Prinz ausgesehen hat. Oh mein Gott, was war mit mir los?
 

Ich hatte erneut das Gefühl zu verbrennen, als in meinem Kopf das Bild von Yu und mir auf dem Hochzeitsfoto auftauchte und unsere Gesichter sich immer näher kamen. Egal, wie sehr ich es zu verdrängen versuchte, das Bild verschwand nicht und ich wollte wissen, wie es sich anfühlte, wenn er mich küs... Warte, was mach ich da? Stopp! Ich schlug mir mit beiden Händen gegen die Wangen und hoffte, dass mein Kollege es nicht bemerken würde. Dumm, wie ich in dieser Situation allerdings war, hatte ich vergessen, dass ich mit Yu Händchen hielt und ich mir somit mit Yu’s Hand gegen die Wange schlug. Abrupt stoppte ich in meinem Tun und sah den jungen Mann neben mir an, der sich peinlich berührt an der Wange kratzte und zur Seite schaute. Ich war mir ziemlich sicher, er tat das nur, um mir die Situation zu erleichtern, allerdings machte es das nur noch schlimmer. Mir war klar, dass er mir zur Liebe so tat, als hätte er nicht bemerkt, aber er musste es gespürt haben. Es sei denn, seine linke Hand war mittlerweile taub.

Ich atmete ein paar Mal tief durch, als er mich doch ansprach: „Geht es dir gut, Arisato-san?“

„Nein, dieses dämliche Bild geht mir nicht mehr aus dem Kopf“, gestand ich und wurde noch eine Spur roter im Gesicht, was Yu etwas schmunzeln ließ: „Dieses bestimmter Partner-Ding hat es dir wirklich angetan, oder? Hast du mal über deine wirkliche Hochzeit nachgedacht?“
 

Okay, ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber doch nicht damit! Ich drehte ihm geschockt den Kopf zu und war nicht in der Lage einen vernünftigen Satz zu sprechen.

„Sorry, das hätte ich wohl nicht fragen sollen. Ist dir wohl sehr unangenehm“, murmelte der Grauhaarige und sah auf seine Füße, was mir erneut eine Stich versetzte.

Der Typ konnte meine Gedanken lesen. Nein, Moment, das war eine völlig normale Reaktion, also beruhig dich, Minako.

„Weißt du, wenn ich ehrlich bin, habe ich oft darüber nachgedacht, wie meine Hochzeit sein würde und dieses Bild hat mir nur einen seltsamen Impuls gegeben“, gestand ich schlussendlich und zog den Kopf ein, was meinen Partner wohl überraschte.

Ich wusste nicht warum, aber ich redete munter weiter: „Ich meine, fast jedes Mädchen träumt doch einmal davon, so auf Händen getragen zu werden und ihren Prinzen zu treffen. Nicht alle, aber die meisten. Nicht, dass ich dazu gehören würde!“

Um meinen Worten Nachdruck zu verleihen, wedelte ich wild mit der linken Hand, doch ich war wohl nicht ganz so überzeugend, wie gedacht und ich hätte niemals im Leben mit dem gerechnet, was als nächstes passierte.
 

Yu drehte mir den rechten Arm auf den Rücken, da er seine linke Hand an meinen Rücken legte und griff mit seinem rechten Arm in meine Kniekehlen, wodurch er mich ganz einfach hochhob. Ich erstarrte und sah in das Gesicht meines Begleiters, dass nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt war.

Mein Kopf musste mittlerweile einer roten Ampel gleichen und ich war wie erstarrt, als Yu mich warm und freundlich anlächelte: „Ist es das, wovon du so lange geträumt hast?“

Alles in meinem Kopf schrie förmlich „JA“ doch das konnte ich ihm doch unmöglich sagen. Ich hatte mich schon genug blamiert, seit ich mit ihm hier unten war und das durfte jetzt nicht noch schlimmer werden.

Auch wenn mein Kopf es zum Teil sehr schön fand, so von ihm getragen zu werden, schaffte es eine andere Seite in meinem Kopf die Oberhand zu gewinnen und ich begann wild zu zappeln: „Was? Nein! Lass mich sofort runter! Hörst du schlecht? Lass mich runter!“

In meiner schieren Panik schlug ich sogar um mich und erwischte Yu dabei im Gesicht, weshalb er mich fallen ließ. Da ich ihn, zu meinem großen Ärgernis, immer noch festhielt, zog ich ihn mit mir zu Boden und wie konnte es anders sein, landete er auf mir drauf. Ich konnte doch kein so schlechtes Karma haben, oder?
 

Mit einem leichten Ächzen stemmte sich der Grauhaarige vom Boden hoch und sah mir ins Gesicht, wobei er einen leicht entschuldigenden Blick drauf hatte: „Tut mir leid, Arisato-san. Ich wollte bloß die Stimmung etwas lockern.“

„Na, das ist dir gelungen, Narukami-kun“, murmelte ich und sah vehement zur Seite, wobei Yu mir vorsichtig auf die Beine half.

Es herrschte ein unangenehmes Schweigen zwischen uns und irgendwie traute sich wohl keiner von uns, dieses zu brechen.

Da wir keine andere Wahl hatten, liefen wir einfach weiter, bis Yu dann doch seine Stimme wiederfand: „Es tut mir leid, Arisato-san. Ich habe dich nicht verärgern wollen."

„I-ist okay, ich bin nicht sauer, es ist nur... die ganze Sache hier macht mich einfach fertig. D-das ist nicht deine Schuld, Narukami, vermutlich würde ich bei jedem so reagieren“, murmelte ich vor mich hin und mein Partner wechselte einfach so abrupt das Thema, dass ich für einen Moment stutzte: „Du kannst mich übrigens Yu nennen. Nach all dem, was wir hier bereits erlebt haben, müssen wir uns nicht mit dem Nachnamen anreden, was meinst du?“

„Hä? Oh, okay. Wenn du darauf bestehst... Yu-kun.“ Man, kam mir sein Name komisch über die Lippen, aber irgendwie brachte es mich auch zum Lachen.

Vermutlich musste ich ziemlich dämlich Aussehen, wie ich da auf dem Weg stand, Yu’s Hand hielt und laut auflachte, aber es half mir runter zu kommen: „Danke, Yu. Jetzt geht es mir besser."

„Freut mich zu hören, Minako“, grinste er freundlich und wandte dann den Blick nach vorne, wo wir eine große Tür entdeckten.
 

Okay, jetzt wurde es mir doch zu kitschig, denn auf beiden Türen war ein kleiner Engel mit Trompeten, über denen ein weiteres Herz schwebte. Gleichzeitig legten wir die Köpfe in den Nacken und betrachteten das Gebäude, bei dem es sich wohl um eine Kirche handeln musste. Moment... eine Kirche? Oh mein Gott, bitte nicht! Ich sah Yu an, der meinen Blick erwiderte und dann ertönte ein weiteres Mal die mechanische Stimme:

 

 

„Der lang erwartete Moment ist gekommen. Braut und Bräutigam sind endlich im Begriff einzutreten.

 

Der letzte Moment des Zögerns ist gekommen, bevor Sie verheiratet werden sollen.“
 

„Hochzeit?“, murmelte Yu skeptisch und hob eine Augenbraue, bevor er die Stirn runzelte: „Warte, mit dir?“

Mein Blick sprach Bände über das, was ich zu der Situation dachte und wieder löste es einen Sturm an Gedanken in meinem Kopf aus, die ich irgendwie zu verdrängen versuchte. Als ob die Sache nicht schon nervig genug wäre, setzte die Stimme noch einmal nach:

 

 

„Durch euren eigenen, freien Willen beschließt ihr, einander ewige Liebe zu schwören.“
 

„Huh? Wann... haben wir beschlossen, uns unsere Liebe zu schwören?“, fragte mein Kollege in den Raum und ich seufzte nur auf, denn langsam ging mir diese Stimme auf die Nerven: „Haben wir nicht, aber ich schwöre dir eins: Wenn ich den Ursprung dieser Stimme finde, werde ich ihr die Flötentöne beibringen!“

„Da steh ich voll und ganz hinter dir, Minako“, grinste Yu und ließ zur Probe eine blau schimmernde Tarotkarte über seiner Hand schweben.

Um mich ebenfalls zu rüsten, zog ich die silberne Pistole hervor, die in dem Halfter an meiner Hüfte hing und ließ das Objekt um meinen Finger rotieren, bevor ich es fest in der Hand hielt. Wir sahen beide auf die Tür, als die Stimme wieder erklang:

 

 

„Jetzt, öffnet das Tor gemeinsam!“
 

Wir sahen uns noch einmal an und streckten gleichzeitig die Hände aus, um mit einem kräftigen Stoß die Tür zur Kirche zu öffnen, was uns erstaunlich leicht gelang, wenn man die Größe der Tür bedachte. Wie erwartet handelte es sich bei dem Gebäude wirklich um eine Kirche. Links und rechts mehrere Reihen aus Holzbänken und ein roter Teppich, der bis zu einem hölzernen Sarg führte. Vor dem Sarg stand eine große Truhe, von der Yu und ich wussten, dass sie unser Ziel war, doch fiel mein Blick auf die groteske Gestalt, die hinter dem Sarg stand. Sie hatte blondes Haar und trug schwarze Kleidung mit einem weißen Kragen und einen schwarzen Hut mit breiter Krempe.

Das seltsamste an der Gestalt war, dass sie vier Arme hatte, die sie nun ausbreitete und die Stimme erhob, die extrem gruselig klang: „Lasst uns jetzt beten...“

Damit drehte er sich zu uns um und wir konnten seinen faltigen Mund und die leeren, schwarzen Augenhöhlen sehen, die es mir eiskalt den Rücken runter laufen ließen. Der Shadow kletterte auf den Sarg und sprang in die Luft, wo er sich an einer Glocke festhielt und sich damit durch die Luft schwang, wo er nach zwei Saltos, mit einem lauten Krachen, vor der Truhe landete. Der Boden unter ihm splitterte kurz, als er plötzlich auf einem Sarg hockte und in jeder seiner vier Hände ein schwarzes Buch mit verschieden farbigen Seiten hielt. Rot, gelb, grün und blau, egal für was diese Bücher gut waren, für uns verhieß es nichts Gutes.
 

Wir gingen in Kampfhaltung und erwarteten einen Angriff, als eine mir bekannte, etwas schüchterne Mädchenstimme in unsere Ohren drang: „Minako-chan, passt auf! Das könnt ihr unmöglich schaffen, wenn ihr nur zu zweit seid!“

Ich hob den Kopf und verzog kurz das Gesicht, als ich Fuukas Stimme hörte: „Das mag sein, Fuuka, aber wir werden keine Zeit haben, um auf die anderen zu warten."

Während ich diese Worte aussprach, setzte ich mir die Pistole an die Schläfe und sah zu Yu, der wieder die leuchtende Karte über seiner Hand schweben ließ und dabei schief Grinste: „Tja, was wäre eine Hochzeit ohne die Gäste? Dann wollen wir mal etwas Zeit schinden, bis unsere Freunde eintreffen, nicht wahr?“

Ich nickte sanft, als der Shadow wieder das Wort ergriff: „Es ist an der Zeit, eure Gelübde aufzusagen...“

Er schwebte in der Luft und gestikulierte immer wieder mit der Hand, als er seine Worte noch einmal mit etwas Nachdruck aussprach und anscheinend keine Widerworte zuließ.
 

Er redete munter weiter und schien gar nicht darauf zu warten, dass wir ihm überhaupt eine Antwort gaben: „In Krankheit? Herrlich! In Gesundheit? Großartig!“

Ich spürte förmlich, wie von diesem Wesen die pure Mordlust ausging, als er die Arme ausbreitete und laut durch die Halle rief: „Bereitet euch darauf vor, eurem Schöpfer zu begegnen, denn jetzt werdet ihr sterben!“

„So ein netter Priester. Tja, dann sollten wir mal unsere Gelöbnisse sagen, oder, Yu-kun?“, sprach ich mit einem festen Blick zu meinem Partner, der nickte und das Wort ergriff: „In guten, wie in schlechten Tagen...“

„...in Krankheit und Gesundheit. Ob Armut oder Reichtum“, sprach ich weiter und krümmte den Finger um den Abzug, als wir beide synchron ausriefen: „Halten wir zusammen und werden dich zu deinem Schöpfer schicken! Persona!“

Ich drückte den Abzug und Yu zerdrücke die Karte in seiner Hand, woraufhin um uns herum ein Wirbel aus blauen Splittern erschien, aus dem zwei große Gestalten, unser wahres Ich, schwebten.
 

Im nächsten Moment flog hinter uns krachend die Tür auf und ich hörte die Stimmen unserer Freunde, die sich Sorgen um uns machten. Doch genau dann, als unsere Freunde kamen, lösten sich unsere Hände und wir sahen alle auf unseren Feind, wobei Yu und ich Schulter an Schulter standen.

Wir sahen kurz zu unseren Freunden und dann tauschten wir einen Blick, wobei wir beiden wussten, dass wir als Team nicht zu stoppen waren.

„Hilf mir, Orpheus!“, rief ich aus und sah zu meiner Harfe spielenden Persona, während Yu seine eigene, in schwarz gekleidete Persona ansah: „Izanagi, beenden wir diese miese Farce!“

„Legen wir los!“, riefen wir gleichzeitig und unser Team stimmte mit einem einstimmigen „Ja!“ ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen,

zu diesem kleinen One Shot, wobei... kann man 5000 Wörter klein nennen? Ich weiß es nicht XDAuf jeden Fall, ich hatte hierfür schon länger den Gedanken, da ich den weiblichen P3 Protagonisten voll gerne mag und sie mir in Persona Q einfach gefehlt hat. Daher habe ich diese, doch sehr lustige und peinliche Szene aus PQ (eine meiner liebsten Szenen im ganzen Spiel, neben Koromaru, der Zen seine Armbrust klaut XD) genommen und Makoto durch Minako ersetzt.

Ich sage hier auch mal, dass ich es nicht gewohnt bin, aus der Ich-Perspektive zu schreiben und ich hoffe trotzdem, dass euch dieses kleine Gefühlsachterbahn von Minako gefallen hat. Um ehrlich zu sein, habe ich mir die Szene bei YouTube angesehen und so schnell wird aus einem 8 Minuten Video ein 5000 Wörter Kapitel. XD

Naja, mehr habe ich eigentlich nicht zu sagen, außer danke fürs Leben und ich hoffe, es hat euch gefallen und euch einen schönen Tag noch ^-^

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