Neue Stadt - Neues Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 59: Das Badeparadies ---------------------------- “Ist alles in Ordnung, Maron?”, wurde sie in ihrer Überlegung unterbrochen. Ihr Blick ging zu Naomi. “Ja... alles gut... ich habe nur mal wieder diese Spamnachricht bekommen... schon die zweite heute”, antwortete die Jüngere wahrheitsgemäß. “Ohje... sowas kenne ich... das ist wirklich lästig... am besten die Nummern blockieren und löschen”, empfahl Naomi direkt Maron und lächelte sanft. “Stimmt... das wäre vermutlich das Beste”, stimmte Maron dieser zu und lächelte zurück. Das würde sie bei einer erneuten möglichen Nachricht zusätzlich auch tun. Denn das mit dem Blockieren hatte sie zuvor ganz vergessen, weil sie einfach nicht mehr daran gedacht hatte. Ein Kichern unterbrach sie in ihren Gedankengängen und sie blickte zu Naomi, die zu der Rutsche sah. Sie folgte diesem und entdeckte ihren Jungen mit den beiden Männern, die gerade nach einander runter kamen. Auch sie musste nun kichern, denn das sah unglaublich aus. Scheinbar hatten alle drei eine Menge Spaß und Kaiki wirkte um einiges jünger. Diese Freude erfreute Maron sehr. Sie hatte ihren Sohn schon lange nicht mehr so glücklich erlebt. Chiaki war ebenfalls so losgelöst und sprach völlig normal mit seinem Vater. Die Aussprache hat ihnen sehr gut getan. “Du magst Kaiki sehr, habe ich recht?”, fragte Maron direkt und bekam einen leicht geschockten Blick. “Ich... nun”, begann die Ältere und wurde sichtlich rot um die Nase. Schüchtern nickte sie und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr. “Er ist ein großartiger Mann”, sprach sie sanft weiter. “Das stimmt... er ist unglaublich... nicht nur beruflich, sondern auch privat”, pflichtete Maron ihr bei und lächelte. “Aber... momentan weiß ich nicht, was das alles ist... doch ich bin bereit, das heraus zu finden”, gestand Naomi und sah wieder zu den dreien. In ihrem Blick konnte man deutlich die Sehnsucht erkennen. “Ihr passt gut zusammen... gib nicht so schnell auf, wenn es schwierig werden sollte”, merkte Maron leicht an und zog damit Naomis Blick wieder auf sich. “Ich weiß, dass Kaiki noch an seiner Frau hängt... und das verstehe ich... sie wird immer ein Teil von ihm sein. Doch ich sehe auch, dass es sich lohnt... denn er ist so liebevoll und freundlich”, lächelte sie und war sich sehr wohl bewusst, worauf sie sich eingelassen hatte. “Stimmt... es lohnt sich, denn er ist besonders”, kam es zärtlich von Marons Lippen. Sie hatte ihn als freundlichen Chef kennen gelernt, der ihr eine richtige Chance ohne Vorurteile gab und ihr sogar geholfen hatte. “Das ist er... mal sehen, ob er bereit für mehr ist... sonst... bleibt es bei einer guten Freundschaft”, sprach Naomi und man konnte ihr anmerken, dass sie letztes nur als Notlösung ansah. Kaiki war ihr schon jetzt sehr wichtig. “Das verstehe ich und falls du... mal reden möchtest... ich höre gerne zu”, erklärte Maron sanft und dankbar über das Angebot nickte Naomi. “Danke dir... ich werde vermutlich darauf zurück kommen, wenn ich nicht weiter komme”, sagte sie sanft und mit diesen Worten war Maron mehr als zufrieden. Ihr war es wichtig, dass Naomi wusste, dass sie nicht alleine wäre. Für dieses Angebot war Naomi sehr dankbar, denn sie kannte Kaiki mittlerweile sehr gut. Sie wusste genau, wie schwierig es sein könnte und doch wollte sie ihm zeigen, wie wundervoll das Leben wäre, sofern er sich darauf einlassen würde. Mit einem Lächeln sah sie zu ihm und freute sich sehr für ihn, dass er mit Chiaki immer mehr unternehmen konnte. Natürlich hatte er ihr grob erzählt, dass es mit seinem Sohn schwierig war. Aber den genauen Grund hatte sie erst vor kurzem erfahren. Sie fand es schade, dass sie wegen einem Missverständnis beide in ihrer Trauer alleine waren. Jedoch verstand sie auch die Reaktion des Jüngeren. Vermutlich würden alle so denken, wie Chiaki damals. Auch Maron beobachtete die drei und lächelte immer wieder vor sich hin. Es war unglaublich, sie so zu erleben. Ihr Herz erwärmte sich bei diesem Anblick und sie könnte gar nicht glücklicher sein. Tatsächlich hatte Chiaki es nach so langer Zeit in ihr Herz geschafft, obwohl sie das gar nicht wollte. Doch Liebe kann man nicht planen... sie passiert einfach., war ihr Gedanke und sie erhob sich. “Wollen wir ihnen Gesellschaft leisten?”, wollte sie von Naomi wissen. “Ich denke... das wäre schön”, kicherte diese und stand ebenfalls auf, um mit Maron zu den Jungs zu gehen. Kaum waren sie bei ihnen, schon rief Kenji nach den beiden und Maron schmunzelte etwas. Der Kleine war ein ziemlicher Wirbelwind. Das brachte sie immer wieder zum Lächeln. Er war ihr kleiner Sonnenschein. Zusammen beschlossen sie noch einmal zu der Rutsche zu gehen. Natürlich ließ es sich Kenji nicht nehmen auch mit seiner Mama zu rutschen. Amüsiert kicherte Maron und hielt ihn sicher, während sie runter kamen. Amüsiert wartete sogar Chiaki auf die Beiden und Kenji strahlte direkt. Der Kleine schwamm zu dem jungen Arzt und drückte ihn leicht, nachdem er ihn erreicht hatte. Maron staunte, wie gut er dies mittlerweile konnte. “Prima gemacht”, lächelte sie den Kleinen an und er freute sich natürlich über das Lob. Es machte ihnen allen sehr viel Spaß im Wasser zu sein, weshalb sie länger dort blieben. Sie machten ein kleines Spiel, in dem sie sich im Wasser so etwas wie fangen spielten. Der Eine jagte den anderen und Kenji versteckte sich immer wieder hinter Kaiki, welcher dadurch nur noch mehr lachte. Natürlich ‘beschützte’ er den Jungen und ließ niemanden an ihn heran. Kichernd kuschelte sich Kenji an den Älteren heran. Herzlich lachten Chiaki und Maron über diese Tatsache und Naomi lächelte sanft bei diesem Anblick. Es war großartig, wie Kaiki mit dem kleinen Jungen umging. Man spürte direkt, dass der Ältere seine Rolle als Großvater voll und ganz ausfüllte. Erst nach einer knappen Stunde kamen sie aus dem Wasser wieder raus. Sie alle hatten schon ganz schrumpfige Finger und Maron wickelte Kenji direkt in eines der Duschtücher, die sie mitgenommen hatten. Der Kleine strahlte von einem Ohr bis hin zum anderen. Er sah mehr als glücklich aus und dies erfreute die junge Mutter am meisten. Denn Kenjis Wohl war ihr schon immer am Wichtigsten gewesen. Klar war sie mehr als erfreut darüber, endlich wieder einen Mann an ihrer Seite zu haben. Besonders jemanden, der sie so mochte, wie sie war und ihr keine Vorschriften machte, was sie tun durfte und was nicht. Umso glücklicher war sie darüber, dass ihr Partner den Kleinen genauso annahm wie sie selbst. Chiaki gab ihr den Glauben an die bedingungslose und ehrliche Liebe wieder, von der sie schon dachte, diese nicht mehr erleben zu dürfen. Ihre Eltern hatten diese und nichts Geringeres wollte sie auch für sich haben. Mit einem Lächeln sah sie zu ihrem Sohn, der auf Chiakis Schoss saß und sich an dessen Brust ran gekuschelt hatte. “Bist du schon müde, Großer?”, wollte Chiaki von dem Kleinen wissen. Leicht schüttelte Kenji den Kopf, während er etwas gähnte. Schmunzelnd betrachtete der junge Arzt den Kleinen und sah etwas zu Maron, die leicht grinste und sich das Handtuch um den Oberkörper schlug. Als sie wieder zu Chiaki blickte, grinste sie ihn leicht an und zwinkerte ihm zu. Diese Geste erwiderte er und sah wieder zu dem Jungen in seinen Armen. Man konnte genau sehen, dass er jeden Moment wohl einschlafen würde. Solange würde Chiaki wohl noch warten, ansonsten würde der Kleine sich zu sehr dagegen wehren. Er wollte nicht zugeben, dass er müde war. Das war typisch für Kinder. “Das machst du wirklich gut, Chiaki”, meinte Kaiki nach einer Weile. Blinzelnd sah dieser auf. “Hm?”, fragte er, denn er hatte zuvor eher nur auf Kenji und Maron geachtete. “Du machst das gut mit Kenji... er vertraut dir und du agierst schon wie ein Vater”, erklärte Kaiki seinem Sohn und dieser wurde tatsächlich rot um die Nase. “Denkst du, Papa?”, hakte der Jüngere nach und Kaiki nickte direkt zustimmend. “Der Meinung bin ich auch”, fügte Maron an und lächelte ihren Liebsten an. “Dir liegt das scheinbar im Blut”, merkte Kaiki an und Chiaki wurde noch röter. “Vermutlich... es fühlt sich aber auch gut an”, erklärte der Jüngere und sah zu Kenji. “Er ist ein toller Junge. Dies ist auch kein Wunder, denn bei einer solchen Frau als Mutter”, sprach er und richtete seinen Blick auf Maron, die nun auch rote Wangen hatte. “Chiaki”, hauchte sie ganz verlegen. “Oh... das war eine süße Liebeserklärung”, schwärmte Naomi und lächelte das junge Paar an. Immer noch recht verlegen sah Maron zu ihrem Liebsten. Sie fand seine Worte einfach unglaublich. Verliebt lehnte sie sich leicht an ihn und genoss seine Nähe. Er lächelte glücklich und verlagerte Kenjis Gewicht, um einen Arm um Maron zu legen. “Ich liebe dich, mein Engel”, raunte er leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. “Und ich dich, Romeo”, entgegnete sie und legte ihre Arme um ihre beiden Jungs. Wobei der eine bei Chiaki auf dem Rücken war und der andere bei Kenji. Während die kleine Familie noch etwas miteinander kuschelte, beschlossen Naomi und Kaiki ihnen etwas Freiraum zu geben. Sie selbst würden bereits auf ihre Zimmer gehen und dies deutete Kaiki seinem Sohn an. Dieser hatte nur lächelnd genickt und würde sicher auch nicht mehr lange mit Maron und dem Kleinen dort sitzen. Denn sie müssten sich abduschen und langsam zu Bett, damit sie am kommenden Tag ausgeruht waren für die Attraktionen im Außenbereich. So war es auch einige Momente danach, dass Maron sich langsam erhob und Chiaki mit Kenji half. Sie nahm noch ihre Sachen und sie begaben sich nach oben in ihre kleine Suite. Kaum waren sie angekommen, hatte Maron Kenji das Duschtuch abgenommen und Chiaki ging mit dem Kleinen ins Bad. Vorsichtig stellte er sich unter die Dusche und Maron machte eine warme Temperatur vom Wasser an. Behutsam wusch sie dem Kleinen den Rücken und erntete dafür ein kleines Grummeln von ihrem Sohn. Doch noch schlummerte er vor sich, weshalb sie sich beeilte und immer wieder schmunzelte. Chiaki grinste etwas vor sich hin, denn der Kleine war wirklich unglaublich. Danach trockneten sie ihn ab und zogen ihm die Badehose aus und eine Unterhose an. So konnte er ins Bett und sie deckten ihn zu, ehe er von beiden ein Bussi auf die Stirn bekam. Leise verließen sie das Zimmer und lehnten die Tür nur an. “Und wir zwei... sollten auch noch kurz duschen”, meinte Chiaki lächelnd. “Unbedingt... und dann ab ins Bett”, zwinkerte Maron ihm zu und nahm schon seine Hand, um ihn ins Bad zu ziehen. Nur zu gerne folgte er ihr und schloss leise die Badtür hinter ihnen. Sogleich zogen sie sich aus und stiegen unter die Dusche. Gegenseitig begannen sie damit sich das Chlorwasser ab zu waschen, doch er ließ es sich nicht nehmen, Maron ein wenig zu necken. Er liebte es ihre Laute zu hören und ihren Körper dabei zu beobachten. Es war jedes Mal so erregend und perfekt. “Hm... hier oder im Bett?”, überließ er ihr die Wahl, wo er weiter machen würde. “Mal... überlegen”, begann sie und grübelte doch tatsächlich. Um ihre Entscheidung zu beschleunigen, kniff er leicht in ihren Hintern und sie kicherte leise. “Und... wenn ich beides will?”, fragte sie nach und sah augenklimpernd zu ihm hoch. “Oh... wenn das so ist”, grinste er breiter und beugte sich zu ihr, um seine Lippen auf ihre zu legen. Augenblicklich schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss nur zu gerne. Sie liebte es, wie er sie ansah, sobald er das Einverständnis bekam. Er war einfach unglaublich. Niemals würde er sich das nehmen lassen, seiner Liebsten zu zeigen, wie sehr er sie liebte und auch brauchte. Klar war Sex nicht alles, aber dieses Spiel zwischen ihnen, sobald sie ihrer Lust nachgingen, war unbeschreiblich. Sie war einzigartig und genau deshalb hatte er sich in sie verliebt, auch wenn es etwas gedauert hatte, bis er das Gefühl richtig einordnen konnte. Nach einer kurzen und heißen Nummer unter der Dusche, hatten sie sich abgetrocknet und waren nur mit den Handtüchern um ihre Körper hinaus getreten. Hand in Hand gingen sie ins Zimmer, wo sie das Spiel noch weiter führten und ihre Zweisamkeit voll und ganz auskosteten. Erschöpft, aber vollends befriedigt schliefen sie aneinander gekuschelt ein. Der Morgen begann recht früh für das junge Paar. Erst hörte Chiaki die Tür, danach vernahm Maron die leisen Fußtritte, ehe auf ihrer Bettseite die Matratze leicht nachgab. In dem Moment war sie froh, dass sie trotz Liebesspiel immer darauf achtete einen Slip und ein Nachthemd oder Schlafshirt an zu haben. Chiaki hatte meist nur eine Boxershorts oder eine Jogginghose an. Gespannt beobachteten sie den Jungen, wie er über Maron rüber kletterte und zwischen dem Paar sich wieder hinlegte. Er kuschelte sich an Chiaki heran und wurde gleich von Maron mit zu gedeckt. Kein Wort verließ ihre Lippen, denn Kenji war wieder eingeschlafen. Leise kicherte sie und legte sich dichter an ihren Sohn, während Chiaki seinen Arm um beide legte. Dieser zwinkerte ihr noch zu und so schloss das Paar ebenfalls noch einmal die Augen. Tatsächlich schliefen sie ein und genossen einfach den Moment als kleine Familie. Besonders Chiaki mochte es, wenn er mit beiden kuscheln konnte. Es war einfach ein perfekter Augenblick und für ihn waren sie beide seine Familie. Nur zu gerne würde er dies alles offizieller machen und da kam ihm im Schlaf die Idee. Denn er träumte von Maron, wie sie in einem wunderschönen weißen Kleid auf ihn zu kam. Augenblicklich schlug er die Augen auf und hatte sie weit aufgerissen, ehe er ein Lächeln auf den Lippen trug. Unbedingt... werde ich sie fragen, meine Frau zu werden., fasste er den Gedanken und grinste nun von einem Ohr zum anderen. Sein Blick lag auf der schlafenden Schönheit und er war mehr als glücklich. Meine kleine Familie., kam ihm in den Sinn und er richtete seine Augen auf Kenji, der immer noch an ihm gekuschelt war. Einige Augenblicke nahm er sich, um sie beide zu beobachten. Er würde sie sicher nicht mehr gehen lassen, denn sie gehörten beide an seine Seite. Knappe 15 Minuten später bemerkte er eine Regung bei Maron. Scheinbar wurde sie langsam wach, denn ihre Augen zuckten etwas und sie blinzelte träge. Es war jedes Mal niedlich, sie dabei zu sehen. Besonders sobald sie leise gähnte und dabei ein wenig schmatzte. In seinen Augen war es zuckersüß, diese Reaktion mit zu erleben. “Morgen”, nuschelte sie und er schmunzelte leicht. “Guten Morgen, mein Engel”, entgegnete er ihr und lächelte sie sanft an. “Du scheinst schon länger wach zu sein”, bemerkte sie leise, da er um einiges wacher aussah, als sie sich fühlte. Direkt nickte er und grinste etwas. “Mhm... ein wenig schon”, meinte er und sah zu dem Kleinen in seinem Arm, während sie zärtlich über Kenjis Rücken streichelte. “Du hättest mich ruhig wecken können”, wisperte sie und er schüttelte rasch den Kopf. “Du hast so süß ausgesehen... da wollte ich dich schlafen lassen”, erklärte er sanft und sah ihre roten Wangen. “Ich liebe dich”, kam es von ihren Lippen und er erwiderte dies nur zu gerne und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Eine Weile blieben sie noch liegen, denn sie wollten Kenji nicht wecken. Er sollte sich ausschlafen, immerhin würde der Tag noch einiges mit sich bringen. Schließlich wollten sie den Außenbereich unsicher machen. Dieser hatte eine Menge zu bieten. Vor allem die Rutschen würden viel Energie kosten. Erst als sich der Kleine mehr bewegte, erhob sich Maron als erstes, denn sie wollte sich einmal kurz frisch machen. Zwar wäre Chiaki gerne mit ihr mit gegangen, doch das würde er später noch nachholen. Zunächst achtete er darauf, dass der Junge wach wurde, damit sie beide ebenfalls aufstehen und ins Bad gehen konnten. Während sie sich dann fertig machten und für den Tag anzogen, schrieb Chiaki seinem Vater, dass sie in einigen Minuten etwas frühstücken wollten. Die Antwort ließ auf sich warten und leise lachte er. Dies ließ Maron fragend zu ihm blicken und er zeigte ihr die Nachricht. ‘Guten Morgen ihr drei... das trifft sich gut... Naomi und ich wollten auch gleich etwas essen’, las sie und grinste leicht. “Da scheinen sie auch erst jetzt aufgestanden zu sein”, überlegte sie und Chiaki nickte leicht. “Scheint wirklich so... mal sehen, ob sie auch die Nacht zusammen waren”, grinste er breiter und sie rollte kichernd mit den Augen. Sie fand es schön, dass Chiaki so sehr darauf achtete. Aber sie konnte es ihm nicht verübeln. Nach allem, was die beiden durch hatten, wünscht er sich seinen Vater glücklich zu sehen. Die Erkenntnis, dass alles wegen einem Missverständnis zu Bruch bringen konnte, traf auch sie. Deshalb hatte sie sich vorgenommen bei ihren nächsten freien Tagen mit Chiaki zu sprechen. Er sollte alles über sie und ihre Vergangenheit wissen, damit nichts davon zwischen ihnen stehen konnte. Ehrlichkeit war ihr sehr wichtig und das wollte sie ihm gegenüber auch zeigen. Vor allem vertraute sie ihm und würde ihm auch ihre Verletzlichkeit offenbaren. Kaum war die kleine Familie angezogen, schon gingen sie hinunter. Dabei hatte Chiaki einen Rucksack geschultert, worin sie die Handtücher verstaut hatten. Denn sie würden direkt nach dem Essen sich auf den Weg in den Außenbereich machen und die ganzen Rutschen unsicher machen. In der Lobby wurden sie bereits erwartet. Lächelnd umarmte Naomi die drei und Kaiki tat dies danach. “Super, dass ihr schon da seid... ich verhungere”, meinte die ältere Dame und brachte damit Maron zum Kichern. “Wir sollten los, denn das wollen wir nicht”, meinte Chiaki und verwundert blinzelte Kaiki, doch sagte er nichts dazu. Er würde einfach später seinen Sohn fragen, warum die beiden so darauf reagiert hatten. Gemeinsam gingen sie weiter zu dem Restaurant. Obwohl es schon recht spät für ein Frühstück war, war dieses noch recht gut besucht. Alle bestellten etwas zum Essen und zu Trinken und Kenji hatte es sogar da nicht nehmen lassen, einen Kakao zu bekommen. Das war nun mal der Vorteil, dass man außerhalb meist das bekam, was man wollte. Schnell waren die Getränke gebracht und nur wenig später auch das Essen. Dieses genossen sie alle sehr und stärkten sich damit für den Tag und ihr Vorhaben, das Badeparadies aus zu kundschaften und voll und ganz aus zu nutzen. Mit allem was dieses zu bieten hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)