Neue Stadt - Neues Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 36: Der Alltag kann kommen ---------------------------------- Der Mittwochmorgen begann für sie beide wieder früh, denn sie mussten Kenji wieder fertig machen für die Schule. Kaum war der Kleine angezogen und versorgt, schon brachten sie ihn zur Grundschule. Lächelnd verabschiedeten sie ihn und lief zum Eingang des Gebäudes. Dort winkte er noch einmal seiner Mama und Chiaki und verschwand im Inneren. Schmunzelnd sah Maron zu ihrem Freund. “Dann können wir noch etwas entspannen, bis er fertig ist”, sprach sie, denn sie hatten nun knapp 5 Stunden Zeit. “Oh... da fällt mir bestimmt etwas Gutes ein”, grinste er sie breiter an, nahm ihre Hand und begab sich auf den direkten Weg zurück zu ihrem Wohnhaus. Jedoch hatten sie nur einen kurzen Zwischenstopp in ihrer Wohnung, denn sie gingen weiter zu seiner Wohnung. Chiaki wollte ihr unbedingt seine vier Wände noch einmal näher bringen. Zudem er einfach die größere Dusche hatte. Das wäre sicher praktischer gemeinsam zu duschen, bevor sie Kenji wieder abholen würden. Aber für den Augenblick hatte er andere Gedanken im Kopf als sich zu erfrischen. Denn er wollte ihre Zweisamkeit aus nutzen und zwar in vollen Zügen. “Wollen wir... noch ein wenig kuscheln?”, fragte er sie direkt und leicht kicherte sie los. “Du bist unmöglich!” “Ich? Unmöglich? Aber nein... nur verrückt nach dir”, grinste er breiter und nun lachte sie amüsiert. Leicht zog er eine Augenbraue hoch und schnappte sich ihre Hand, um sie in sein Schlafzimmer mit zu ziehen. “Komm... lass uns mein Bett mal ausprobieren... ich weiß noch gar nicht, ob es tatsächlich so stabil ist”, sprach er verführerisch aus und augenblicklich verstummte ihr Lachen. “Was?!”, brachte sie hervor und blinzelte ihn leicht an. “Wollen wir mein Bett auf seine... Tauglichkeit testen?”, brachte er seinen Gedanken erneut auf den Punkt. Schwerer schluckte sie und nickte schließlich. Direkt zog er sie zu sich heran, legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. Zeitgleich beugte er sich zu ihr hinab und bedeckte ihre Lippen mit seinen eigenen. Nur zu gern erwiderte sie den Kuss. Liebevoll und zart verschlangen sie sich gegenseitig und schon bald wurde dieser feuriger und wilder. Keuchend lösten sie sich, um Luft zu schnappen. Doch nur Minuten später lagen ihre Münder wieder auf einander und sie verschmolzen zu einem innigen und feurigen Zungentanz. Es war immer wieder ein unglaubliches Gefühl auf diese Weise mit ihm verbunden zu sein. “Mmmmh... so köstlich deine süßen Lippen”, raunte er an ihrem Mund und sie lächelte leicht verlegen. Noch immer war es für sie unbegreiflich, dass irgendjemand so etwas sagen könnte. Dazu noch so ein heißer Kerl wie Chiaki. “Kleiner Charmeur”, kicherte sie leise und er grinste sie verschmitzt an. Erneut beugte er sich hinab, um sie zu küssen und ihre weichen und schmackhaften Lippen wieder in Beschlag zu nehmen. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er von ihr ab und schwerer keuchte sie. Wie von alleine presste sie ihre Beine leicht aneinander, da sie dachte, sie würde jeden Moment auslaufen. “So ein Charmeur bin ich gar nicht”, raunte er und ließ seine Hand direkt zu ihrem Hintern wandern, um sie zu massieren. Leicht kickste sie und blickte mit großen Augen zu ihm auf, denn sie hatte damit gar nicht gerechnet. “Du Lustmolch”, lachte sie leise und er kniff als Reaktion darauf in ihre Pobacke. “Bei dir... bin ich das sehr gerne”, gestand er ihr ohne rot zu werden. Dies war wirklich so. Er wollte ausschließlich nur bei ihr sein und nur sie alleine hatte eine solche Wirkung auf ihn. “So? Bist du das?”, hakte sie nach und er ließ zwinkernd von ihr ab, nur um sie zum Bett zu führen. “Oh ja... ich gehöre ganz alleine dir... mein Körper... meine Seele... mein Herz... und auch meine Lust”, erklärte er ihr stückchenweise und mit jedem Wort wurde ihr Lächeln größer. “Das... höre ich sehr gerne”, lächelte sie ihn verliebt an. “Mir geht es genauso, Chiaki... ich bin ganz dein.” “Sicher?”, fragte er nach und sie nickte. “Ganz sicher?” “Ja... mach mit mir, was auch immer du willst”, kam es erregt, aber auch verliebt von ihren Lippen. Sie vertraute ihm bedingungslos und ebenso liebte sie ihn. Allzu gerne nahm er ihr Angebot an und holte sich genau das, was er wollte und sie brauchte. Viel Zeit ließ er sich nicht dabei, sie aus zu ziehen, doch auch sie entkleidete ihn schnell. Nach vielen wundervollen und heißen Momenten gipfelte ihr Spiel in einem Orgasmus. Jedoch blieb es nicht nur bei einem, denn kaum waren sie etwas fitter, schon kam die nächste Runde, bis sie schließlich beide erschöpft Arm im Arm im Bett lagen. Die Laken waren komplett zerknüllt, durcheinander gewirbelt und mit Sicherheit mehr als nass. “Wow... das war... einfach...” “Unglaublich”, vervollständigte sie seinen Satz und er gab ihr einen süßen Kuss auf den Haaransatz. “So ist es... und jedes Mal steigern wir uns... mir gefiel die letzte Sache sehr”, gab er zu und sie wurde leicht rot, da sie ihn das letzte Mal ordentlich geritten hatte. “Das... freut mich... ich mag es nämlich sehr”, sprach sie und malte kleine Kreise auf seiner Brust, ehe sie diese sanft mit ihren Lippen bedeckte. Der Mann an ihrer Seite überraschte sie immer wieder, da sie es so nicht kannte. Er nahm sich vor und nach dem Akt so viel Zeit, um Zärtlichkeiten aus zu tauschen. Das vermittelte ihr den Eindruck, dass sie etwas ganz Besonderes und Einzigartiges war. Lächelnd sah sie zu ihm auf und neigte seinen Kopf so, dass er ihre Lippen erneut mit seinen bedeckte. Sanft und zärtlich küssten sie sich und seufzten beide glücklich auf. “Ich liebe dich, Maron”, raunte er und sah ihr tief in die Augen. Sie konnte seine Aufrichtigkeit und vor allem seine Liebe allzu deutlich darin erkennen. “Ich liebe dich auch, Chiaki”, sprach sie aus und küsste weiter seine Brust. Lächelnd schloss er seine Augen und genoss ihre Lippen auf seiner Haut. Leicht salzig schmeckte er noch nach ihrem gemeinsamen Akt. “Mmmmh... so schön”, raunte er und streichelte mit seiner Hand über ihren Rücken. Er liebte ihre Liebkosungen sehr. “Freut mich”, hauchte sie sanft und küsste sich leicht hinauf zu seinem Hals. Dort bedeckte sie seine Haut mit ihrem Mund und lächelte leicht, da er ein wenig vor sich hin brummte. Scheinbar hatte sie einen Punkt gefunden, an dem er sehr empfindlich war. Grinsend machte sie weiter und knabberte leicht an seinem Hals. “Mmmmh... wenn du nicht aufhörst... werde ich dich gleich noch einmal nehmen”, warnte er sie vor und brachte sie damit zum Lachen. Sie wusste, dass er damit nicht scherzte. Ehrlich gesagt hätte sie auch wieder Lust, doch ihr Blick glitt zu der Uhr. Leise seufzte sie und richtete sich auf, um ihn an zu sehen. “So verführerisch, wie diese Idee klingt... leider haben wir nicht so viel Zeit. Wir sollten duschen gehen”, erklärte sie ihm und nun machte er seine Augen auf. Erst sah er sie an und danach die Uhr. “Oh... stimmt... viel Zeit haben wir nicht”, meinte er und glitt mit seiner Hand zu ihrem Hintern. Sachte massierte er sie dort. “Aber wir... könnten... unter der Dusche noch eine kleine Nummer schieben”, grinste er und wackelte leicht mit den Augenbrauen, während sie größere Augen bekam. Als sie sich sicher war, was er damit meinte, nickte sie leicht und schon verschwanden sie aus dem Bett. Sie gingen beide direkt ins Badezimmer und unter die Dusche. Unter dieser neckten sie sich erneut gegenseitig und hatten sogar noch ein weiteres Stelldichein zusammen. Erneut war es mehr als heiß mit ihm zu spielen. Danach seiften sie sich ein und wuschen ihre Körper, bevor sie das Wasser ausmachten und sich abtrockneten. “Ich glaube... ich brauche gleich einen Moment, bevor wir Kenji holen können”, sprach sie mit roten Wangen. Ein Lachen ertönte aus seiner Kehle und er nickte. Nachdem beide angezogen waren, setzten sie sich noch für einige Momente auf das Sofa. Maron musste eindeutig etwas zur Ruhe kommen, denn sie konnte unmöglich mit solchen roten Wangen ihren Sohn abholen. Dieser würde bestimmt merken, dass etwas anders war, und das wollte sie ihm definitiv noch nicht jetzt erklären. Dafür war er eindeutig noch viel zu jung. Dennoch kuschelten Chiaki und Maron zusammen auf dem Sofa und lächelten sich immer wieder an. “Das war ein schöner Vormittag... kann es nicht jeden Tag so sein?”, schwärmte er. Leise kicherte sie und schüttelte etwas den Kopf. “Leider haben wir nicht jeden Tag frei... und die nächsten Tage auch noch Spätschichten”, seufzte sie leise und auch er tat es. “Stimmt... da war etwas... zum ersten Mal seit langem bereue ich meinen Berufswunsch”, sprach er amüsiert aus. “Als ob... du liebst es doch Arzt zu sein”, kam es direkt von ihr und er stimmte dem sofort zu. Denn er war mit Leib und Seele gerne Arzt. Ebenso wie sie gerne Krankenschwester war. “Da hast du recht... das bin ich tatsächlich”, zwinkerte er ihr zu und sie lächelte ihn sanft an. “Wie sollen wir das denn künftig machen?”, fragte sie ihn und einen Moment überlegte er. “Morgens bringen wir Kenji zur Schule... danach zur Spätschicht und danach schlafen wir bei dir drüben”, erklärte er ihr. Dies wäre viel einfacher für sie beide, aber vor allem auch für Kenji. Auf diese Weise müsste er sich nicht umgewöhnen und könnte in seinem Bett schlafen. “Und das ist für dich in Ordnung?”, wollte sie von ihm erfahren, da sie ihn eigentlich nicht dazu zwingen wollte bei ihr zu schlafen. “Natürlich... ich bin gerne bei euch”, sprach er sanft aus und gab ihr noch einen Kuss. “Und die Frühschichten werden wir sehen, wie wir das schaffen. Vermutlich müsste Sakura Kenji zur Schule bringen oder wir schaffen es gerade so ihn zu bringen”, lächelte er sie weiter an und streichelte zärtlich über ihre Seite. “Oh... das klingt gut... und wenn wir es schaffen, holen wir ihn immer von der Schule ab”, fügte sie an und er nickte. “Hört sich nach einem perfekten Plan an”, stimmte er ihr zu. Sogleich erhoben sie sich und machten sich auf den Weg, um den Jungen ab zu holen. Kaum war er draußen und hatte sie entdeckt, schon lief er zu ihnen und umarmte sie stürmisch. Obwohl Maron ihn mahnte, nicht so schnell zu sein, ließ er sich das nicht nehmen. Kichernd knuddelte er die beiden und Maron schmunzelte. “Lass ihm diese Freude... solange er sich nicht verletzt”, lächelte Chiaki sie sanft an und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen, bevor er Kenji seine Hand anbot, um nach Hause zu gehen. Sofort ergriff der Kleine diese und mit der anderen nahm er die Hand seiner Mama. Gemeinsam schritten sie weiter nach Hause und dabei erfragte Chiaki bei Kenji, ob der Kleine viele Aufgaben diesmal hatte. Leicht jammerte der Junge los, dass seine Lehrer einiges aufgegeben hatten. Demnach würde er weniger Zeit haben zum Spielen und das gefiel Kenji gar nicht. “Oh... wenn das so ist... wie wäre es, wenn wir beide deine Hausaufgaben machen und Mama was Leckeres kocht”, bot der junge Arzt dem Jungen an. Mit großen Augen sah der Kleine zu ihm. “Geht das denn?”, fragte er und blickte zwischen den Erwachsenen hin und her. “Natürlich geht das, Kenji”, lächelte Maron ihren Sohn an. “Sobald ihr alles erledigt habt, können wir gemeinsam essen und einen Film anschauen. Wäre das eine Idee?”, lockte sie ihren Jungen mit einer Belohnung. “Oh... Film?”, fragte er mit strahlenden Augen. “Der Plan gefällt mir... dir auch, Kenji?”, grinste Chiaki den Jungen an und dieser nickte eifrig. “Mir auch”, kicherte er und schien nun fröhlicher gestimmt zu sein. Schmunzelnd betrachtete Maron ihn und danach ihren Freund. Ein tonloses ‘Danke’ formte sie und der Blauhaarige zwinkerte ihr zu. Das machte er schließlich sehr gerne. Mehrere Minuten später befanden sie sich bereits in der Wohnung und wuschen sich alle die Hände. Danach gingen die Jungs die Aufgaben erledigen und Maron sah sich im Kühlschrank um. Kurz überlegte sie, ob sie die Männer fragen sollte, was sie essen wollen würden. Doch das sparte sie sich, denn die Beiden würde bestimmt Gratin antworten. So gut kannte sie ihre Jungs bereits. Daher kicherte sie leise und ging die Zutaten durch. Tatsächlich hatte sie alles dafür parat. Damit war es auch entschieden, was sie an diesem Tag zaubern würde. Während sie sich in der Küche austobte, erledigte Kenji seine Hausaufgaben. Hin und wieder hatte er gemeckert und Chiaki musste ihm etwas helfen, doch im Großen und Ganzen ging es recht flüssig. Deshalb hatte er den Jungen auch gelobt. Unweigerlich schnupperte er und konnte schon förmlich das Essen riechen. “Oh... es scheint... als wäre deine Mama ebenfalls fertig... wollen wir nach sehen?”, fragte er. “OH JA!”, rief Kenji aus und sprang schon von seinem Stuhl, um in die Küche zu rennen. Amüsiert und kopfschüttelnd folgte er dem Jungen und musste einfach nur lächeln. Kenji hüpfte gerade eifrig herum und deckte auch schon den Tisch. Den Grund dafür erkannte der Arzt sehr schnell, denn Maron hatte ihre beider Lieblingsgericht gemacht und auch einen kleinen Salat dazu. Erneut konnte er nur staunen, da sie in der kurzen Zeit das alles auf den Tisch gebracht hatte. Sie war eine Wahnsinnsfrau. Eine wahre Powerfrau und vor allem seine. Bei dem Gedanken musste er grinsen und half schließlich Kenji, damit sie gleich essen konnten. Nachdem alle gesättigt waren, räumten sie gemeinsam ab und stellten die Reste erst einmal auf die Arbeitsplatte. Kurz darauf zog sich Kenji bereits schon seinen Schlafanzug an, da sie nun auf dem Sofa kuschelnd einen Film sehen wollten. Da wollte er auch etwas Bequemes an haben. Sogar Chiaki und Maron hatten sich umgezogen. Beide trugen Shirt und Jogginghose, denn das war viel angenehmer als Jeans. Auf diese Weise könnten sie es sich gemütlich machen und viel kuscheln, während der Fernseher lief. Ein geeigneter Film war schnell gefunden, da Kenji entschieden hatte. Alle drei saßen auf dem Sofa, wobei Kenji in der Mitte von ihnen war, und kuschelten sich unter eine Decke. Denn dadurch wurde es viel gemütlicher und sie konnten wirklich entspannen. Lächelnd sah Maron immer wieder zu ihrem Freund und streichelte ihrem Sohn sanft über den Arm. Chiaki schmunzelte etwas über die Wahl des Filmes, da der Kleine unbedingt Olaf schauen wollte. Eigentlich war es auch die perfekte Jahreszeit, um dies zu tun. Schließlich liebte Olaf den Sommer. Auch wenn dies dem kleinen Schneemann nicht ganz so gut bekommen würde. Der Abend gestaltete sich nun mehr als gemütlich. Immer wieder kicherten alle drei, da es nach wie vor ein lustiger und amüsanter Animationsfilm war. Ehrlich gesagt mochte Maron diese auch viel lieber als alle anderen, denn da war für jeden was dabei. Während dessen hatte Chiaki seinen Arm um ihre Schultern gelegt und streichelte zärtlich über ihren Oberarm. Sanft lehnten sie sich an ihn, jedoch so, dass sie Kenji dabei nicht erdrücken würde. Der Kleine sollte darunter nicht leiden. Kaum war der Film vorbei, schon suchten sie einen weiteren aus. Keiner der beiden konnte den großen Kulleraugen von Kenji widerstehen. Nach der Hälfte des zweiten Filmes gähnte der Kleine und kämpfte gegen seine Müdigkeit an. Amüsiert sahen sich Maron und Chiaki gegenseitig an und überlegten, wir lange er wohl noch durchhalten würde. Das war meist unterschiedlich, aber er war diesmal etwas müder, da er viele Hausaufgaben auf hatte. Dies hatte ihn bereits geschlaucht und dieses gemütliche Kuscheln machte das Übrige. Tatsächlich schlummerte der Junge gegen Ende langsam ein. Beide warteten noch einige Zeit, bis sie sich langsam lösten und Chiaki sanft den Kleinen hoch hob, um ihn ins Bett zu bringen. Lächelnd folgte Maron ihrem Liebsten und blieb an dem Türrahmen stehen. Es war wundervoll zu sehen, wie er mit dem Jungen umging. Fast so als wäre es sein eigenes Kind. Zu mindestens hoffte sie, dass dies eines Tages der Fall sein werden würde. Verliebt ruhte ihr Blick auf Chiaki und sie wurde leicht rot, da er direkt zu ihr sah. Langsam trat sie näher, fast so, als hätte sie Sorge dieser Augenblick würde verblassen. Lächelnd bot er ihr an sich an seine zu kuscheln und genau das tat sie auch sofort. “Da schläft er nun”, schmunzelte Chiaki und gab seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn. “Aber sich vorher so dagegen sträuben”, amüsierte sie sich. “Das ist doch typisch für Kinder, oder?”, fragte er und sie nickte kichernd. “Absolut, besonders bei ihm”, meinte sie und löste sich noch einmal von ihm, um ihrem Sohn noch einen kleinen ‘Gute Nacht’ Kuss zu geben. Sanft berührten ihre Lippen die Stirn des Jungen und deckte ihn liebevoll zu. Sogleich verließen die Beiden leise den Raum. Die Tür lehnte Chiaki nur an, damit sie im Notfall Kenji hören könnten. “Und was machen wir zwei noch mit dem angebrochenen Abend?”, wollte er von ihr wissen. “Oh... wir könnten es uns noch gemütlich auf dem Sofa machen oder im Bett”, überlegte sie laut und sah leicht zu ihm. “Beides klingt sehr verlockend... worauf hast du mehr... Lust?”, überließ er ihr die Wahl des Ortes. “Ich darf entscheiden?”, hakte sie nach. “Ich bitte darum”, grinste er sie an und so führte sie ihn ins Schlafzimmer. Dort genossen sie noch ihre Zweisamkeit sehr und würden künftig bestimmt jede freie Minute nutzen. Die nächsten Tage liefen alle ähnlich ab. Morgens machten sie Kenji fertig, aßen gemeinsam eine Kleinigkeit und fuhren zum Krankenhaus. Glücklicherweise hatten sie ihre Schichten zusammen, sonst hätte es schwerer werden würde. So hatten sie gleichzeitig Freizeit und sogar ein paar kleinere Momente zwischendrin, sofern nichts los war. Leider schlauchten die Spätschichten beide sehr und sie kamen erst gegen 20 oder 21 Uhr nach Hause. Zu der Zeit schlief Kenji bereits, doch daran konnten sie leider nichts ändern. Maron war nur froh, dass Sakura und Miyako sich so großartig um ihn kümmerten. Damit hatte er mittlerweile eine Oma und eine Tante dazu gewonnen. Yamato und Himuro waren genauso vernarrt in den Jungen, der immer so fröhlich war und ihnen stets den Sonnenschein brachte, sobald er den Raum betrat. Mit der Zeit wuchsen sie alle tatsächlich zusammen und waren wie eine große Familie. Selbst Kaiki akzeptierte Maron und Kenji und Chiaki war weniger mürrisch, sobald sein Vater mit dabei war. Die Arbeitswochen waren niemals einfach für das junge Paar, doch gemeinsam schafften sie es ihren eigenen Rhythmus für die Tage zu finden. Sobald sie frei hatten, unternahmen sie viel mit dem Kleinen, ebenso gönnten sie sich Kuschelzeiten. Leider kam es nie zu mehr als feurige Küsse, da sie entweder zu müde oder zu beschäftigt waren, um viel mehr Intimitäten aus zu tauschen. Beiden war klar, dass dies nicht ewig so bleiben würde, denn sie mussten erst einmal den Alltag zu dritt bewältigen, ohne einen von ihnen zu sehr zu vernachlässigen. Das war für alle drei eine Herausforderung, welche mit jedem Tag auf das Neue gefordert wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)