Neue Stadt - Neues Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 32: Gefangen zwischen Lust und Unsicherheit --------------------------------------------------- Nachdem beide wieder zu Atem gekommen waren, zogen sie sich wieder an. Zwar hätte keiner von ihnen etwas dagegen, wenn das hier weiterhin so heiß bleiben würde, doch sie mussten leider bald los. Denn die Zeit war schneller voran geschritten, als sie dachten. Kaum waren sie angezogen, schon klingelte Marons Handy. Sie blinzelte leicht und suchte danach. Schmunzelnd betrachtete Chiaki sie und grinste leicht. “Ich nehme an... wir sollten Kenji abholen oder?”, wollte er von ihr wissen und sie sah zu ihm rüber. “Korrekt... wir sollten bald rüber, um ihn zu holen”, meinte sie mit roten Wangen und richtete noch einmal ihre Kleidung. “Wir... sollten noch das Bett fertig machen”, erklärte sie weiter und er nickte zustimmend. Direkt legten sie das Lattenrost in die vorgesehene Vorkehrung und darauf ebenfalls die Matratzen. Die Bettwäsche würde sie später drauf ziehen, während Kenji seine Hausaufgaben machen würde. Da könnte sie die Zeit gut nutzen. Gerade im Moment hatte sie ganz anderes im Sinn als die Arbeit. Schluckend starrte sie auf das fast fertige Bett. Ihr Kopf hatte bereits seinen eigenen Film abgespielt. Sie war einfach in diesen gefangen und bemerkte nicht, wie Chiaki sie gemustert hatte und zu ihr getreten war. “Keine Sorge”, raunte er und umarmte sie von hinten. Leicht zuckte sie zusammen, da sie ihn nicht bemerkt hatte und auch nicht damit gerechnet. Sie blickte über die Schulter zu ihm rüber. Er konnte regelrecht die vielen Fragezeichen über ihrem Kopf sehen. Deshalb konnte er nicht anders als zu schmunzeln. “Später bekommst du mehr, versprochen…”, sprach er grinsend aus. “Und dann gibt es definitiv kein Entkommen mehr für dich, denn ich liebe dich und diesen heißen Gesichtsausdruck, sobald ich dich ausfülle und dir Lust bereite”, erklärte er ihr zwinkernd. Prompt wurde Maron nach seinen Worten knallrot im Gesicht und schluckte schwerer. Es verwunderte sie ziemlich so etwas zu hören. Noch nie hatte jemand so etwas zu ihr gesagt. Erst war sie unsicher, ob er das ernst meinte oder nicht. Doch so wie sie ihn mittlerweile kennen gelernt hatte, entsprach diese Aussage der Wahrheit. Daher erschauderte sie in seinen Armen, denn ihr wurde gerade bewusst, wie ernst es ihm damit war. Leicht streckte sie sich ihm entgegen und wollte eigentlich seine Wange küssen, aber er neigte den Kopf so, dass ihre Lippen seine berühren würden. Direkt verwickelte er sie in einen feurigen und innigen Kuss, der schnell zu einem Zungenkuss überging. Beide stöhnten in diesen hinein und genossen diesen Augenblick sehr. Während dessen hatte Maron sich in seiner Umarmung zu ihm gedreht und ihre Arme um seinen Nacken geschlungen. Einen Moment gönnten sie sich und kosteten diese Zuneigung, die sie für einander empfanden, in vollen Zügen aus. “Mmmh… ich bin gespannt, Chiaki”, hauchte sie an seinen Lippen und ein Grinsen war auf ihren Lippen zu erkennen. “Das kannst du auch sein”, grinste er sie breiter an. “Aber sei gewarnt… ich werde dich nicht so einfach mehr aus dem Bett lassen”, zwinkerte er ihr zu und sie wusste nun genau, dass seine Worte nicht nur daher gesagt waren. Schwerer schluckte sie noch einmal und löste sich dann von ihm. Sie müssten bald los, denn Kenji würde in einer guten halben Stunde aus haben. “Komm, wir sollten langsam los… oder bleibst du hier?”, fragte sie ihn und seine Mundwinkel zuckten leicht. “Ich begleite dich, Maron… ich habe Kenji mein Wort gegeben und ich werde dieses nicht brechen. Denn versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen”, erklärte er ihr und würde niemals sein Wort brechen. Verstehend nickte sie und so machten sie sich etwas frisch und verließen die Wohnung gemeinsam. Sie fuhren mit dem Aufzug runter und gingen aus dem Gebäude. Erneut fuhren sie mit seinem Wagen zur Schule, um den kleinen Jungen ab zu holen. Dort angekommen, mussten sie noch ein paar Minuten auf ihn warten. Aber das war nicht so schlimm. Kaum kam er mit seinen Freunden heraus, hatte er seine Mama bereits entdeckt. Schnell verabschiedete er sich von seinen Freunden und rannte zu dem Paar. Er umarmte beide ganz fest und freute sich, dass Chiaki ebenfalls da war, genauso wie er es ihm versprochen hatte. “Dann wollen wir mal los. Schließlich müssen wir gleich noch einkaufen”, erklärte Maron den beiden Jungs. “Ihr könnt euch mal überlegen, was ihr diese Woche essen möchtet.” Einen kurzen Moment hatten die beiden ihre Blicke ausgetauscht, ehe Kenji über das gesamte Gesicht strahlte und Maron genau wusste, war ihr Sohn gleich sagen würde. Mit Sicherheit wollten sie Gratin haben. “Können wir Gratin machen, Mama?”, kam auch schon seine Frage und sie nickte zustimmend. “Natürlich, mein kleiner Schatz. Aber ich werde auch anderes Gemüse und zwischendrin Fleisch mit rein machen”, meinte sie und würde sich da ein paar Varianten ausdenken, um wenigstens etwas Abwechslung bei der Ernährung zu haben. Es wäre sonst zu einseitig und das wollte sie vermeiden. “HUUUUUUUUURRAAAAAAAAAA”, rief Kenji aus und freute sich sichtlich, während er schon zum Auto lief. Maron schmunzelte etwas über diese Reaktion und blickte zu Chiaki. Dieser grinste leicht und nickte ihr zu. “Ich bin schon gespannt und freue mich darauf, sofern ich ebenfalls mit euch essen darf”, sprach er ehrlich aus und kurz blinzelte sie. “Natürlich darfst du das… wir sind doch nun zusammen und alle wissen es soweit, also gibt es keinen Grund, warum wir nicht auch zusammen essen könnten”, meinte sie direkt und nahm seine Hand. Überrascht über diese Worte sah er zu ihr und drückte ihre Hand sanft mit seiner. Es freute ihn zu hören, dass sie das so sah, denn genauso empfand er es. Er liebte sie und würde jede freie Minute mit ihr verbringen wollen. Natürlich auch mit Kenji. Zwar würde das nicht einfach werden, die Bedürfnisse von allen dreien unter einen Hut zu bekommen, doch Chiaki war sich sicher, dass er das mit ihr an seiner Seite schaffen könnte. Hauptsache sie waren zusammen und sprachen offen über alles, was ihnen wichtig war. Er wollte seine Beziehung mit Offenheit und Ehrlichkeit führen. Dies war in seinen Augen das Wichtigste. Am Wagen angekommen, stiegen sie alle ein und schnallten sich gleich an. Erst danach fuhr Chiaki los. Sein Weg führte ihn direkt zum nahegelegenen Supermarkt. Dort würden sie sicher fündig werden. Denn dieser war sehr groß und hatte eine sehr gute Auswahl. Am Ziel angekommen, stiegen sie aus und gingen gemeinsam einen Einkaufswagen holen und danach hinein. Kenji lief vorne weg und Chiaki schob den Wagen, damit Maron sich in Ruhe umsehen konnte. Nach und nach fühlte sich der Wagen und sie betraten jeden Gang. Neben Obst und Gemüse hatte Maron auch noch Reis und ein paar Nudelsorten geholt. Hin und wieder hatte Chiaki ebenfalls etwas in den Wagen gepackt. Sogar Kenji hatte das ein oder andere ins Auge gefasst, doch vorher fragte er brav seine Mutter, ob er es haben dürfte. Da er ebenso Chips oder Gummibärchen gerne aß, gestattete sie ihm diese. Solange er mit der Menge nicht übertrieb, war sie damit einverstanden. Neugierig beobachtete der Blauhaarige die Beiden und stellte fest, dass sie ein sehr gutes Team waren. Sie waren kein typisches Mutter-Kind-Gespann. Das Verhältnis bei ihnen war eher freundschaftlich, obwohl Maron auch streng mit ihm sein konnte. Nachdem sie soweit alles Notwendige im Einkaufswagen hatten, begaben sie sich zu der Kasse. Dort legten sie alles auf das Band. Während die Kassiererin die Produkte einscannte, holte Maron ihr Portmonee heraus, jedoch kam ihr Chiaki zuvor. Noch bevor sie widersprechen konnte, bezahlte er einfach den gesamten Einkauf. Fragend blickte sie ihn an. Seine Erklärung war schlicht und einfach, denn sie würde schließlich für ihn mit kochen. Da wäre es das Mindeste, wenn er die Nahrungsmittel bezahlen würde. Seufzend gab sie sich geschlagen, denn gegen dieses Argument konnte sie gerade nichts einwenden. Doch eines stand für sie fest: Das nächste Mal würde sie zahlen, denn sie konnte selbst ihren Lebensunterhalt bestreiten. Zurück beim Auto verstauten sie alles in den Tüten im Kofferraum. Direkt fuhren sie nach Hause. Der Einkauf wurde größer als Maron zuerst vermutet hätte. Deshalb war sie sich sicher, dass sie mehrmals gehen müssten. Kaum waren sie am Wohnhaus angekommen, schon stiegen sie aus und Kenji schulterte direkt seinen Schulranzen. Maron gab dem Kleinen eine kleinere Tüte mit den Naschsachen. Diese waren nicht so schwer wie alle anderen Dinge, die sie eingekauft hatten. Chiaki selbst nahm die schwereren Taschen, damit sie nicht diese tragen müsste. Später würde er noch die Getränke holen. Mit dem Einkauf in den Händen gingen sie zum Eingang und Maron blickte wie von selbst zum Auto. Denn sie hatte bemerkt, dass da noch zwei Taschen mit den Säften waren. “Die hole ich gleich, sobald wir oben alles abgestellt haben”, erklärte Chiaki und sie wollte schon einwenden, dass er das alleine doch nicht machen konnte. Aber ihren Protest hatte er mit einem leichten Lächeln bereits im Keim erstickt. “Keine Sorge… ich bin stark genug dafür, Maron”, zwinkerte er ihr zu und seufzend nickte sie schließlich, während sie mit dem Fahrstuhl nach oben fuhren. Scheinbar musste sie sich nun daran gewöhnen Kompromisse ein zu gehen, denn er war genauso stur wie sie selbst. Später würde sie mit ihm darüber reden, dass sie gleichberechtigt sein wollte. Da sie seit fast sechs Jahren alleine war, konnte sie diese Unabhängigkeit nicht einfach so ablegen. Sie wollte ebenfalls die Lebensmittel bezahlen und auch andere Dinge, die anstehen könnten, sobald sie unterwegs sein würden. Oben angekommen, gingen sie direkt in ihre Wohnung und stellten die Türen auf die Arbeitsplatten ab. Bevor Chiaki den Rest holen würde, gab sie ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Lächelnd verließ er die Wohnung und Maron sah ihm kurz nach. Eine zarte Röte war auf ihren Wangen zu erkennen und schnell lief sie ins Bad, um sich etwas zu sammeln. Kenji merkte nichts davon und dachte, sie wollte nur ihre Hände waschen. Deshalb folgte er ihr und machte sich frisch, genau wie Maron. Erst danach gingen sie wieder in die Küche und räumten die Lebensmittel gemeinsam auf. Zwar kam Kenji nicht an die oberen Schränke, doch er konnte alles in den Kühlschrank stellen, da dieser etwa auf seiner Höhe war. Stolz beobachtete sie ihren Sohn und lächelte sanft. Als es an der Tür klingelte, sauste Kenji an diese. Bevor er diese jedoch öffnete, fragte er vorher nach, wer dort war. Zwar war es klar, dass es nur Chiaki sein könnte, doch sicher war sicher und Maron erwartete, dass Kenji nachfragte. Schmunzelnd betrachtete sie die Beiden, während sie die Küche betraten. Kenji versuchte dem Arzt zu helfen und das machte sie nur noch stolzer auf ihren Sohn. Zusammen verstauten sie die Getränke im Unterschrank, damit auch Kenji an diese ran kommen könnte, wenn er einen Saft trinken wollte. Es fühlte sich so normal an zu dritt im Raum zu sein und sich um das Alltägliche zu kümmern. Nachdem dies alles erledigt war, schickte Maron ihren Sohn zum Hausaufgaben machen. Zwar protestierte er ein wenig, denn er mochte es nicht diese zu erledigen. Diese verbrauchten immer viel zu viel Zeit. Viel lieber hätte er jetzt mit Chiaki und Maron gespielt. Geschickt erklärten der Blauhaarige, dass sie nach den Hausaufgaben noch mit ihm spielen würden, bis es Zeit war zu Bett zu gehen. Murrend ließ Kenji sich breitschlagen und Maron war leicht beeindruckt, wie gut Chiaki damit zurecht kam. Es war wirklich schön die Beiden zu sehen. “Während er seine Hausaufgaben macht, sollten wir das Bett beziehen”, merkte sie an und Chiaki blickte zu ihr rüber. “Eine sehr gute Idee”, grinste er sie an und folgte ihr sogleich in das Schlafzimmer. Dort bezogen sie das Bett komplett und immer wieder berührten sie sich zufällig mit den Fingerspitzen. Diese Berührungen entfachten in ihr ein Feuer und ein Verlangen, welches nur darauf wartete gestillt zu werden. Schwerer schluckte sie und betrachtete ihr gemeinsames Werk. “Das Bett sieht fast perfekt aus”, lächelte sie und er nickte zustimmend. “Es fehlt nur noch das Baldachin”, bemerkte er. “Korrekt… aber das machen wir die Tage. Ich weiß noch nicht welches ich haben möchte”, sprach sie nachdenklich aus und Chiaki verstand es. Deshalb nickte er ihr zu und streichelte leicht über ihre Hand. Erneut stand ihr Körper in Flammen. Doch warum das so war, konnte sie sich gerade nicht erklären. Vermutlich lag es daran, dass sie vorhin eine erneute Kostprobe des Genusses und der Lust bekam, die sie für einander empfanden. Schwerer schluckte sie und biss sich leicht auf die Unterlippe. Um sich von diesem inneren Feuer ab zu lenken, meinte sie, dass sie Abendessen machen sollten. Ein wenig schmunzelte Chiaki darüber und ging mit ihr, um ihr zu helfen. Zwar war er kein Koch, doch die Zutaten konnte er ohne Probleme schneiden. Für dieses Abendessen hatte Maron sich etwas Einfaches einfallen lassen und es dauerte auch nicht lange, bis es fertig war. Da Chiaki früher alles erledigt hatte, ging er zu Kenji, um nach zu sehen, ob der Junge Hilfe brauchen würde. In der Zwischenzeit machte Maron den letzten Feinschlief bei dem Gericht und deckte auch den Tisch ein. Tatsächlich kam Kenji bei einer Aufgabe nicht weiter, weshalb er froh war, dass Chiaki zu ihm kam. Es machte dem Jungen nichts aus, dass seine Mama nicht da war, denn er hatte den Arzt gern gewonnen. Danach wuschen sie sich die Hände und kamen in die Küche. Sie kamen rechtzeitig, um sich gleich zu setzten und mit dem Essen zu beginnen. Während des Essens besprachen sie die kommenden Tage, denn es gab ein Straßenfest und die beiden müssten einige Spätschichten absolvieren. Doch erst war das Straßenfest von Bedeutung. Dorthin wollten sie mit Kenji nach der Schule hin. Dabei kam Chiaki auf die Idee Miyako und Yamato ebenfalls zu fragen, ob sie mitkommen wollten. Dagegen hatte Maron nichts, weshalb der Arzt das andere Paar anschrieb und mit einlud. Nach dem Essen spielten sie noch ausgiebig mit Kenji und brachten ihn zusammen ins Bett. Bevor der Junge aber schlafen konnte, wollte er noch eine Geschichte hören. Daher lasen die Erwachsenen ihm abwechselnd vor. Noch bevor Maron den letzten Satz vorlesen konnte, war der Kleine schon im Traumland entschwunden. Lächelnd legte sie das Buch beiseite und gab ihrem Sohn einen Stirnkuss. Sie wünschte ihm eine gute Nacht und Chiaki tat es ihr gleich, ehe er den jungen Mann zudeckte. Diese Geste berührte Marons Herz noch mehr und sie lächelte glücklich darüber. Mit ihm verließ sie leise den Raum. Sie schritten weiter zum Wohnzimmer und Maron wurde gerade bewusst, dass sie nun alleine mit Chiaki war. Das machte sie ein wenig nervös und unweigerlich erinnerte sie sich an seine Worte, dass es kein Entkommen mehr geben würde. In Gedanken versunken bemerkte sie nicht, dass er sie angesprochen hatte. Erneut versuchte er es und legte seine Hand auf ihre Schultern. Überrascht keuchte sie auf und blickte fragend zu ihm. “Hm?”, entkam es ihr und er schmunzelte. “Ich wollte wissen, ob du noch etwas machen wolltest, bevor wir ins Bett gehen”, erklärte er ihr und sie bekam große Augen, da er das Wort Bett extra betont hatte. “Oh… ich… entschuldige… ich war wohl in Gedanken”, brachte sie mit roten Wangen hervor. “Möchtest du diese mit mir teilen?”, wollte er neugierig von ihr wissen. “Was?!”, keuchte sie überrascht auf und sah zu ihm. Auf seinen Lippen lag ein verschmitztes Grinsen und seine Augen waren eine Nuance dunkler als zuvor. Schwerer schluckte sie und war unsicher, ob sie den Gedanken überhaupt aussprechen könnte. “Oh… ähm… ich…”, stotterte sie und bekam noch dunklere Wangen als sie eh schon hatte. “Sag es mir, Maron… was hast du dir vorgestellt?” “Nun… ich”, begann sie und atmete einmal durch. Sie sammelte sich etwas und offenbarte ihm schließlich, dass sie daran gedacht hatte, wie sie beide nackt im Bett sein würden. “Erzähle mir mehr, Maron. Vielleicht kann ich dir diesen… Gedanken auch erfüllen”, raunte er plötzlich mit einer dunklen und tiefen Stimme. Diese trifte nur so von Sexappeal und dunklem Verlangen. Beschämt wandte sie den Blick von ihm ab, doch er legte seine Finger unter ihr Kinn, um dieses leicht an zu heben. “Hab keine Angst vor diesem Verlangen… wenn du es möchtest… dann sag es mir… und lass dich einfach fallen. Ich werde niemals etwas tun, was du nicht möchtest”, erklärte er ihr ruhig und unwillkürlich erschauderte sie, denn die Ehrlichkeit der Worte konnte sie in seinen Augen ablesen. “Chiaki… ich… weiß nicht, ob ich…”, kam es von ihr, doch weiter konnte sie nicht sprechen, denn er hatte sich zu ihr hinab gebeugt und sie spürte seinen Atem an ihren Lippen. Damit erstickte er ihre Unsicherheit bereits im Keim. Sein Blick verriet ihr sein Verlangen und sie konnte nicht anders als zu wimmern. “Ich sagte dir soeben… ich werde nichts tun, was du nicht willst. Also sage mir… Was willst du, Maron? ”, forderte er sie auf sich klar und deutlich aus zu sprechen, wonach es sie verlangte. Er konnte zwar spüren, dass ihr Körper ihn wollte, doch er wollte das von ihr hören. “Ich…”, begann sie mit leiser Stimme. “Ja?”, hakte er nach und war immer noch mit Lippen so nah an ihren, dass sie seinen heißen Atem an ihren spürte. Dieser Mann vor ihr war der Inbegriff von Sex. Wahrhaftig war er jemand, der genau wusste, was er wollte und bestimmt würde er es auch holen. Jedoch würde er das sich niemals ohne ihre Erlaubnis holen. Bei beiden Malen hatte er nachgefragt, ob sie es wirklich wollte. Zwar nur mit seinen Blicken, doch das zählte. Sie war sich sicher, dass er es abgebrochen hätte, wenn sie es ihm gesagt hätte. Deshalb fühlte sie sich bei ihm so wohl und wollte all das mit ihm. Sie vertraute ihm und wollte ihn voll und ganz spüren und sich in seinen Armen verlieren “Ich… will dich”, brachte sie hervor und es war nicht mehr als ein Flüstern, aber er konnte sie klar hören. Grinsend sah er noch einmal ihr tief in die Augen, ehe er seine Lippen auf ihre legte und sie mit all der Liebe und Zuneigung küsste, die er für sie empfand. Er spürte wie ihr Körper dabei erzitterte. Es erfreute ihn sehr, dass er eine solche Wirkung auf sie hatte. Als sie ihren Mund leicht öffnete, schlüpfte er mit seiner Zunge hinein und verwickelte sie in einen feurigen Tanz. Das pure Verlangen breitete sich in ihr aus und sie wollte mehr, viel mehr. Sie war hungrig danach, alles von ihm zu spüren, deshalb ließ sie ihre Hände über seinen Körper wandern. Er war einfach verdammt heiß und sexy. Besonders seine Bauchmuskeln hatten es ihr ziemlich angetan. Denn sie spürte diese trotz seines Hemdes unter ihren Fingern. Er schaffte es wirklich, dass sie alles andere um sich herum vergaß. Die anfängliche Unsicherheit war wie weggeflogen und nur noch eins konnte sie tun. Sich von ihrer Lust leiten lassen und sich Chiaki hin zu geben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)