Wahre Liebe geht ĂŒber den Tod hinaus von CherryS1992 (Kakarott/Son Goku & Chichi 💝) ================================================================================ Kapitel 18: Vater und Sohn -------------------------- Die Erschöpfung forderte ihren Tribut, denn an seinem Zielort sackte der Geflohene zusammen und verlor sein Bewusstsein. Letzten Endes weckte ihn Babygeschrei, wĂ€hrend etwas Kleines auf seinem Bauch herum krabbelte und sein Hinterkopf auf etwas weichem gebettet wurde. „Was ist passiert und wo sind die Anderen, kannst du mich hören? Son Goku, bitte wach auf! Dein Sohn ist hier und möchte dass du ihn ansiehst, also öffne deine Augen. Er hat doch nur noch dich und er braucht dich jetzt, immerhin bist du sein Vater. Ich bin fĂŒr euch beide da, genau wie deine Freunde und Familienmitglieder” sprach eine weibliche Stimme, ehe ihm HandflĂ€chen mitten ins Gesicht klatschen und die Frau leise schimpfte „Du darfst deinen Papa nicht hauen das tut ihm doch weh, Son Gohan!” Im selben Moment merkte Kakarott wie sich etwas Pelziges um sein rechtes Handgelenk schlĂ€ngelte und NĂ€sse auf seinen nackten Brustkorb tropfte, wobei sich Finger haltsuchend an ihm fest klammerten. Daher hob er reflexartig seine Arme, platzierte beide HĂ€nde auf dem winzigen Körper ĂŒber sich und hielt diesen anschließend mit seinem eigenen Schweif fest umschlungen. Aus seinen Augen traten TrĂ€nen hervor und perlten seine Wangen herab, nachdem der Witwer seine Lider blinzelnd auf geschlagen hatte. „Son Goku ist wach” kĂŒndigte die blauhaarige Lunch freudig an und half dem ErwĂ€hnten beim aufsetzten, als weitere Personen heran traten. „Bulma hatte soeben angerufen und erzĂ€hlt dass du geflohen warst, also habe ich ihr gesagt dass du hier bei uns bist” erklĂ€rte Mrs. Briefs, wonach sie tadelnd seufzte „Du hĂ€ttest im Krankenhaus bleiben mĂŒssen, bis die Ärzte dich entlassen. Was ist passiert und wieso bist du von dort abgehauen, Son Goku?” und den Saiyajin besorgt musterte. Der Gefragte knurrte nur und legte seinen rechten Arm schĂŒtzend um den Halbsaiyajin, damit er sich mit seiner linken Hand vom Fußboden abstĂŒtzten konnte. Mit schlotternden Knien versuchte der KĂ€mpfer aufzustehen, bis ihm eine mĂ€nnliche Stimme befahl „Warte! Ich helfe dir” und sein Schwiegervater ihn auf die FĂŒĂŸe zog. Baby Son Gohan hatte sich beruhigt, saugte an seinem Nuckel und schlummerte in dem schĂŒtzenden Arm seines Papas.   Der Vollblutsaiyajin bedankte sich fĂŒr die Hilfe, rieb mit seiner freien Hand ĂŒber seine brennenden Augen und krĂ€chzte „Wo ... ist ... Chichi?” Daraufhin legte der Rinderteufel seinem Schwiegersohn eine Hand auf die unverletzte Schulter und seufzte „Deine Freunde haben sie hierher gebracht und in eine Kapsel gelegt, damit wir sie zurĂŒck holen können” wĂ€hrend er sich nebenbei seine eigenen TrĂ€nen weg wischte. „Wir werden deine Mama bald zurĂŒck holen, Son Gohan” versprach der junge Vater seinem Sohn, strich ihm zĂ€rtlich ĂŒbers Köpfchen und hauchte einen sanften Kuss auf dessen Scheitel. Bulmas Mutter nĂ€herte sich den Beiden und erkundigte sich „Möchtest du vielleicht erst einmal etwas essen und trinken, Son Goku? Du kannst auch mit deinem Sohn bei uns in einem GĂ€stezimmer ĂŒbernachten, Vegeta und Bulma wĂŒrden sich freuen” doch der Gefragte verneinte kopfschĂŒttelnd. Im Nachhinein verließ der erstmalige Witwer fluchtartig die Capsule Corporation und flog nach Hause, um seinen Kopf frei zu kriegen. Im Son Schlafzimmer wickelte er sein eigenes flauschiges AnhĂ€ngsel zurĂŒck um seine Taille, legte seinen Nachwuchs sachte ins himmelblaue Babybett und löste dessen Schweif ganz vorsichtig von seinem Handgelenk. Mit glitzernden Augen presste er einen sanften Kuss auf die Stirn des Halbsaiyajins und gestand ihm „Deine Mama und du, ihr seid das Wichtigste in meinem Leben” ehe er ihn in die Bettdecke einhĂŒllte. Letztlich fiel Kakarott nach hinten aufs Ehebett, schloss seine Lider und wimmerte „Es tut mir so unendlich leid, dass du meinetwegen sterben musstest. Nur weil ich unaufmerksam war und zu spĂ€t reagiert hatte, konnte Freezer dich töten. Ich weiß nicht ob ich es schaffe mich um unseren Sohn zu kĂŒmmern, denn ich habe Angst etwas falsch zu machen und ihn zu verletzen. Außerdem bin ich ein Mann und weil ich keine Milch produziere, kann ich ihn nicht stillen. Chichi, ich fĂŒhle mich so hilflos und du fehlst uns. Ich hĂ€tte sterben sollen und nicht du, Son Gohan braucht dich mehr als mich.”   „Kakarott, sag so etwas bitte nicht und hör auf dir die Schuld dafĂŒr zu geben! Ich kenne das Geheimnis der sieben Dragonballs und dadurch weiß ich, dass du nicht noch einmal wiederbelebt werden kannst. Wenn du gestorben wĂ€rst, mĂŒsste unser Sohn ohne Papa aufwachsen und deshalb musste ich dich retten. Es war mein eigener Wille und ich bereue es nicht, dennoch freue ich mich darauf bald wieder bei euch zu sein. Außerdem bist du sein Daddy und ich weiß dass du es auch ohne mich schaffst, weil ich dir vertraue. Wenn du Hilfe brauchst kannst du auch meinen Vater oder die Eltern unserer Freunde um Rat fragen, immerhin kennen sie sich damit aus und können dich dabei unterstĂŒtzen. Die Muttermilch ist zwar alle, aber sobald ich zurĂŒck bin gibt es wieder frische und die andere Babynahrung steht im KĂŒchenschrank. Lies dir die Zubereitungsanleitung auf der Verpackung grĂŒndlich durch, dann bereitest du einige Flaschen vor und bewahrst sie im KĂŒhlschrank auf. Bevor du unseren Sohn damit fĂŒtterst, musst du es etwas erwĂ€rmen und dafĂŒr haben wir den FlaschenwĂ€rmer. Es darf nicht zu kalt oder zu heiß sein und aus diesem Grund solltest du es vorher immer selbst probieren, also nicht kochen lassen. FĂŒr dich ist auch genĂŒgend Essen und Trinken da, du wirst schon nicht verhungern. Gib Son Gohan einen dicken Schmatzer von mir und hör auf dir VorwĂŒrfe zu machen, Schatz! Ich liebe dich so sehr und ich bin froh dass du ĂŒberlebt hast, pass gut auf unser Baby auf!” ermutigte ihn eine vertraute Stimme darauffolgend aus heiterem Himmel, weshalb der Saiyajin seine Augen auf riss und wisperte „Chichi?” Hoffnungsvoll sprang er auf, sah sich suchend um und blickte letztlich nur ins Leere. Nachdem ihm klar wurde dass er alleine mit seinem kleinen Sohn im Schlafzimmer war, senkte er enttĂ€uscht sein Haupt und plumpste rĂŒcklings auf die Matratze.   In seinen Augen glitzerten TrĂ€nen und seine Finger verkrallten sich ins Bettlaken, bis er urplötzlich ein quengelndes Weinen hörte. Alarmiert sprang Kakarott demnach aus dem Ehebett, tapste zur Kinderkrippe und betrachtete seinen Sohn darin. ZĂ€rtlich streichelte er diesem ĂŒber den Scheitel und fragte „Hast du Hunger, Son Gohan? Warte, ich werde mal nachsehen ob ich etwas finde! Bin gleich zurĂŒck” ehe er aus dem Raum huschte. In der KĂŒche nahm er das Pulver aus dem Schrank, las sich alles mehrmals grĂŒndlich durch und bereitete die Babynahrung genau so vor wie es auf der Verpackung beschrieben wurde. Hinterher fĂŒllte er die flĂŒssige Konsistenz in einige BabyflĂ€schchen, stellte eine davon in den FlaschenwĂ€rmer und verstaute die restlichen im KĂŒhlschrank. Dann holte er den Schreihals aus dem Schlafzimmer, plumpste auf einen Stuhl und testete das Essen. Nachdem der junge Vater sicher war die richtige Temperatur erreicht zu haben, hielt er sein Neugeborenes mit seinem Schweif fest und fĂŒtterte ihn mit dem FlĂ€schchen. Ein stolzes LĂ€cheln bildete sich auf seinen Lippen, weil er schmatzende GerĂ€usche hörte und kleine HĂ€nde nach seinen großen grabschten. Als der Halbsaiyajin satt war und ein BĂ€uerchen gemacht hatte, blickte er seinen Vater neugierig an. Fasziniert von seiner Errungenschaft spielte er mit dem Ehering und gĂ€hnte, wobei seine Äuglein zu fielen. Um seinen nun schlummernden Nachwuchs nicht zu wecken, erhob sich der Saiyajin leise vom Stuhl und brachte sein Baby zurĂŒck ins Kinderbettchen. „Ich liebe dich fĂŒr immer und ich werde dich zurĂŒck holen, Chichi” murmelnd trat er anschließend ans offene Fenster und beobachtete den Sternenhimmel, bis er seine mĂŒden Augenlider senkte.   Etliche Minuten stand Kakarott regungslos dort, bevor er das Fenster schloss und sich dafĂŒr entschied schlafen zu gehen. Nur mĂŒhselig zog er sich um, schlĂŒpfte auf die linke Bettseite und inhalierte den unverwechselbaren Duft seiner menschlichen Ehefrau. Weil sich aber stĂ€ndig die blutige Szene in seinem GedĂ€chtnis abspielte und ihn SchuldgefĂŒhle plagten, fand er nicht wirklich Ruhe. Denn jedes Mal wachte er schweißgebadet auf und es dauerte deshalb ewig, bis er in einen eher kurzen aber traumlosen Schlaf glitt. Zeitgleich setzte ein Gleiter zur Landung vor der Capsule Corporation an und die Insassen stĂŒrmten ins Haus, woraufhin Bulma verwirrt fragte „Wo ist Son Goku? Du hast doch gesagt er wĂ€re hier, Mum.” „War er ja auch und er hat seinen Sohn im Arm gehalten, aber danach ist er ohne ein Wort zu sagen raus gerannt. Ich glaube er braucht erst einmal Zeit fĂŒr sich und sein Baby, um mit dem Verlust klar zu kommen. Es muss schrecklich fĂŒr Son Goku sein, seine Familie und jetzt auch seine Ehefrau verloren zu haben. Wir mĂŒssen ihn unterstĂŒtzen, denn er braucht uns jetzt und bis die Dragonballs verwendet werden können dauert es immer noch zwei Monate” antwortete die blauhaarige Lunch stattdessen mitleidig und die eigentlich Gefragte erklĂ€rte zustimmend „Was Son Goku alles durchmachen musste ist echt traurig, also braucht er jegliche Hilfe von seinen Freunden und seiner Familie. Ich hatte ihm ja angeboten hier zu ĂŒbernachten, doch er hat einfach abgelehnt und ist bestimmt zu sich nach Hause geflogen” wĂ€hrend sie sich dabei die TrĂ€nen aus den Augenwinkeln rieb. Vegeta senkte sein Haupt und grĂŒbelte nachdenklich *Ich könnte ja mal nach Kakarott sehen oder ich warte bis Morgen und lass ihn erstmal in Ruhe!* wobei er letztlich vor schlug „Ihr solltet auch nach Hause fliegen und euch schlafen legen, es war ein anstrengender Tag! MorgenfrĂŒh werde ich nach Kakarott und seinem Sohn schauen, denn Heute ist es schon zu spĂ€t dafĂŒr.” Demnach verabschiedeten sich alle GĂ€ste von den Briefs und begaben sich auf den Heimweg, um sich auszuruhen.   Mit den ersten Sonnenstrahlen wachte der Witwer schlaftrunken durch Babygeschrei auf, weswegen er aus dem Ehebett stolperte und schlurfend in die KĂŒche torkelte. In der Zwischenzeit wo das FlĂ€schchen erwĂ€rmt wurde, holte der Saiyajin den Schreihals und krĂ€uselte die Nase. „BĂ€h, ich glaube da braucht Jemand eine frische Windel. Aber zuerst musst du etwas essen, mein kleiner Windelkacker” grollte der KĂ€mpfer und fĂŒtterte seinen Nachwuchs, bevor er ihn danach wickelte. Sobald er allerdings die UnterwĂ€sche entfernt hatte, pinkelte ihm Son Gohan voll ins Gesicht und quietschte dabei vergnĂŒgt. „Nicht einmal das Wickeln klappt mehr und mit Chichi an meiner Seite sah es immer so einfach aus” murmelte der junge Vater enttĂ€uscht und trocknete vorsichtig den winzigen Zauberstab seines Sohnes ab, ehe er sanft die zarte Babyhaut ein cremte. Als der Saiyajin es letztendlich doch geschafft hatte den Halbsaiyajin frisch einzukleiden, nahm er ihn auf die Arme und flĂŒsterte „Noch zwei Monate und dann ist deine Mama endlich wieder bei uns, Son Gohan.” Nebenbei beobachtete er wie der Angesprochene nach seinem Zeigefinger griff und mit dem goldenen SchmuckstĂŒck spielte, bis der Winzling ihn jedoch ab ziehen wollte. Erst dann zog Kakarott seine große Hand von der Kleineren weg und erklĂ€rte „Nein, der Ehering muss dran bleiben. Er ist etwas ganz Besonderes, es ist nĂ€mlich ... ein Zeichen der wahren Liebe und deine Mama hat auch so einen” wobei er wehmĂŒtig *Cherry, ich vermisse dich so sehr* dachte. Bei jenen Gedanken schmerzte sein Herz und unzĂ€hlige TrĂ€nen sammelten sich in seinen tiefschwarzen Perlen, weil er abermals unfreiwillig an die blutige Szene wo sich seine menschliche Ehefrau schĂŒtzend vor ihn geworfen hatte zurĂŒck denken musste.   *WĂ€re ich nicht so rachsĂŒchtig und unachtsam gewesen, wĂŒrde sie noch leben. Sie hat sich fĂŒr mich geopfert, nur damit ich diese Tyrannen vernichten und unseren Sohn aufwachsen sehen kann. Es ist alles meine Schuld und das tut mir so unendlich leid, Cherry. Sobald die Dragonballs aktiv sind, werden wir dich zurĂŒck holen und dann kannst du mich auch wieder herum kommandieren. Ich liebe dich und ich werde Son Gohan mit meinem Leben beschĂŒtzen, mein kleiner Engel* fing Kakarott erneut an sich VorwĂŒrfe zu machen und wiegte den Halbsaiyajin solange in seinen Armen, bis jener ins Land der TrĂ€ume geglitten war. Im Nachhinein legte er seinen frisch gewickelten und nun schlummernden Nachwuchs zurĂŒck ins Babybettchen, ehe er ihm einen Kuss auf die Stirn hauchte. Er selbst verschwand ins Badezimmer, entkleidete sich dort und scannte sein Äußeres. Etliche Wunden zierten seine Arme und Beine, wobei die gröbsten inzwischen mit Grind bedeckt waren. Insgesamt sah sein muskulöser Körper aus, wie ein vollgeklebtes Sticker Album und die Verbrennung direkt ĂŒber seinem Herzen glich einem winzigen Loch. Seine rechte Schulter war verbunden, wĂ€hrend unzĂ€hlige blaue Flecken in allen GrĂ¶ĂŸen und Variationen seinen Rumpf einnahmen. Um sich komplett zu waschen, entfernte er den Verband und die Pflaster. Nur bei seiner durchbohrten Schulter zögerte er, bis er letztlich die sterile Wundauflage ab riss und sich im Spiegel betrachtete. Eine weitere Narbe erschien darunter, womit er keine makellose Stelle mehr auf seinem Oberkörper hatte und nicht wissen wollte wie sein RĂŒcken aussah. Seufzend begab er sich unter die Dusche, ließ warmes Wasser auf seine lĂ€dierte Haut prasseln und schloss kurzzeitig seine Lider.   Zu erst wusch Kakarott seinen Körper und dann sein flauschiges AnhĂ€ngsel, ehe er den Schaum ausspĂŒlte. Sobald er mit dem Duschen fertig war, band er nur ein Badetuch um seine HĂŒfte und wickelte seinen Schweif drumherum. UnzĂ€hlige TrĂ€nen rannen von seinen Wangen herab und tropften auf das Fensterbrett, worauf sich seine HĂ€nde ballten. Aus Wut auf sich selbst und weil er nicht verhindern konnte dass seine Ehefrau starb, rammte er seine FĂ€uste gegen die Wand. Nachdem die Fliesen zersplitterten und seine Fingerknöchel bereits anfingen zu bluten, wurde der Saiyajin von einem Adrenalinrausch ĂŒberflutet. Erst als er ein Krachen hörte und das Chaos was er hinterlassen hatte sah, betrachtete er seine aufgeplatzten HandrĂŒcken. Schlussendlich fiel er auf die Knie und vergrub sein Gesicht in seinen HandflĂ€chen, als ihn ein heftiger Weinkrampf ĂŒberfiel. Er war zu sehr mit seinen SchuldgefĂŒhlen beschĂ€ftigt, dass er nicht bemerkte wie sich eine Aura seinem Haus nĂ€herte und die Klingel betĂ€tigt wurde. Weil niemand die TĂŒr öffnete, blickte sich dieser Jemand um und entdeckte das offene Fenster. UnverzĂŒglich erhob sich die Person in die Luft, schwebte ins Zimmer und erstarrte fĂŒr einen Augenblick. „Kakarott, was hast du getan?” herrschte eine tiefe Stimme den am Boden kauernden Familienvater an und versuchte ihm hoch zu helfen. Jedoch schlug jener die dargebotene Hand weg, richtete sich gĂ€nzlich auf und ranzte „Verschwinde, Vegeta! Ich brauche deine Hilfe nicht und ich will keinen von euch mehr sehen, bis die zwei Monate vorbei sind” weswegen der ErwĂ€hnte schnaubte „Ich gehe nirgendwo hin, denn ich werde dich und deinen Sohn jetzt garantiert nicht im Stich lassen.” Der Unterklassekrieger hingegen ballte beide HĂ€nde abermals zu FĂ€usten und brummte verĂ€rgert „Du hattest mich bereits im Stich gelassen, indem du zugelassen hattest dass mich dieses weibliche Ungeheuer mit diesem spitzen Ding bedrohen und es mir in meine rechte Armbeuge rammen konnte” ehe er knurrte „Wieso hast du mir nicht geholfen und ihr gesagt dass sie mich in Ruhe lassen soll, warum zum Teufel?”   Der Saiyajinprinz neigte sein Haupt und schluckte kurz, wonach er erklĂ€rte „Ich konnte nicht richtig sprechen, genau wie Krillin und unsere anderen Kameraden. Denn bis die Taubheit endlich nachließ und meine Stimme zurĂŒck kehrte, dauerte es eine Weile. Ich wollte diese Krankenschwester aufhalten und dich davor bewahren, immerhin weiß ich wieso du solche Angst davor hast. Kakarott, bitte glaub mir!” „Warum sollte ich dir das glauben, Vegeta? Niemand von euch hat verhindert dass ich erneut in ein Krankenhaus gebracht wurde und sie mich dort mit Schmerzmitteln voll pumpen, um meine Wunden zu nĂ€hen. Dieses weibliche Ungeheuer war brutal, denn sie hat nicht gezögert und stattdessen zugestochen. Sieh es dir an!” fauchte der Weltretter weiter, wobei er seinen Artgenossen wĂŒtend an funkelte und ihm seinen rechten Arm prĂ€sentierte. Der Gefragte betrachtete das große blaue Fleck in der Armbeuge seines KampfgefĂ€hrten und entschuldigte sich abermals „Es tut mir so unendlich leid, Kakarott. Ich bin auch erst im Krankenhaus aufgewacht, genau wie unsere Freunde. Bulma hatte uns erklĂ€rt dass wir alle ohnmĂ€chtig gewesen waren und sie sich nicht gleichzeitig um uns alle kĂŒmmern konnten, deswegen haben sie uns ins Krankenhaus gebracht” bevor sein Blick ĂŒber den freien Oberkörper des Familienvaters streifte. Entsetzt sog er scharf Luft ein, als er sah das wirklich kein einziger Teil der Vorderseite ohne Narben war. WĂ€hrend neue unterschiedlich große den Brustkorb und Bauch zierten, waren die Verblassten ebenfalls deutlich zu erkennen. Was ihm aber noch mehr Sorgen bereitete war die stark gerötete Haut direkt ĂŒber dem Herzen, weil diese Brandmarke schon vor Freezers Angriff zu sehen war und er nicht wusste was diese EntfĂŒhrer seinem jĂŒngeren Artgenossen angetan hatten.   Eine Zeit lang standen die beiden stĂ€rksten Krieger schweigend voreinander und starrten sich einfach nur an, bis irgendwann lautes Babygeschrei ertönte. Demnach wandte der Familienvater sich kommentarlos ab, lief in die KĂŒche und stellte ein FlĂ€schchen in den FlaschenwĂ€rmer. Hinterher verschwand er ins Schlafzimmer und zog sich eine Hose an, bevor er seinen Nachwuchs aus dem Bettchen nahm. Anschließend hĂ€ngte er das Badetuch im Badezimmer auf, ignorierte seinen KampfgefĂ€hrten und ging schnurstracks an ihm vorbei. In der KĂŒche setzte er sich auf seinen Stuhl und begann seinen Sohn nochmals zu fĂŒttern, als sein Artgenosse eintrat. Nach Son Gohans BĂ€uerchen legte Kakarott den kleinen Halbsaiyajin auf die Kommode und schnupperte an der Windel, wonach er leicht sein Gesicht zu einer komischen Grimasse verzog. „Struller mich ja nicht wieder voll, mein kleiner Windelkacker!” grunzte der große Saiyajin, ehe er ihn frisch wickelte und das Baby vergnĂŒgt quietschte. Mit einem besorgten LĂ€cheln im Gesicht beobachtete der Ă€ltere Saiyajin seinen jĂŒngeren Artgenossen und schlug anschließend vor „Wenn du magst kannst du mit Son Gohan bei uns ĂŒbernachten und Bulmas Eltern könnten dir etwas mit deinem Sohn helfen, ... wir wĂŒrden uns sehr freuen. Du kannst mich auch erst verprĂŒgeln wenn dir das lieber ist, Kakarott. Ich werde mich nicht wehren, weil ich nicht möchte dass du sauer auf mich bist” wonach er seine HĂ€nde hinter dem RĂŒcken verschrĂ€nkte. Völlig ĂŒberrascht lugte der Angesprochene ĂŒber seine rechte Schulter zu seinem Artgenossen hinĂŒber, schĂŒttelte den Kopf und murmelte „Nein.” Nachdem der Halbsaiyajin satt war, nahm ihn sein Vater in die Arme und schlĂ€ngelte seinen eigenen Schweif um den kleinen zerbrechlichen Körper. Eine GĂ€nsehaut bildete sich auf dem nackten Sixpack des großen Saiyajins, weil winzige HĂ€nde das flauschige AnhĂ€ngsel erfassten und ein kleiner Kopf ihn schließlich als Kissen benutzte.   Der Ă€ltere Saiyajin betrachtete den blanken RĂŒcken seines Artgenossen und stellte fest dass dort ebenfalls Narben zu sehen waren, weshalb er abermals sein Haupt senkte. „Vegeta, was hat Chichi dir damals erzĂ€hlt als sie mit dir ĂŒber mich gesprochen hatte? Ich meine außer ĂŒber die Wunde in meinem Nacken” erkundigte sich der Witwer und drehte sich zum Elitekrieger um, wonach dieser etwas verwirrt fragte „Was genau meinst du, Kakarott?” Leise schnaubend rĂ€usperte sich der Gefragte „Ich meinte damals auf Klassenfahrt, bevor wir nach Hause mussten und Chichi mit dir geredet hatte. Was hatte sie ĂŒber unsere Beziehung gesagt oder eher was sie fĂŒr mich tun wĂŒrde?” und der Saiyajinprinz erinnere sich zurĂŒck, ehe er zögernd antwortete „Sie hatte das Selbe gesagt wie du frĂŒher.” Irritiert sĂ€uselte der Familienvater „Dass sie fĂŒr mich sterben wĂŒrde, meinst du dies?” und riss entsetzt seine Augen auf, als sein GegenĂŒber zustimmend nickte. „Chichi, kennt das Geheimnis der sieben Dragonballs und die Legende von dem heiligen Drachen der WĂŒnsche erfĂŒllt. Sie hatte es also tatsĂ€chlich getan nur um mich zu retten und sie wusste dass Shenlong mich nicht noch einmal wiederbeleben kann, weil ich ihr erzĂ€hlt hatte dass ich beim Kampf gegen Oberteufel Piccolo schon mal gestorben war. Abgesehen von meinen Eltern, meinem großen Bruder und sogar dir Vegeta hatte sich noch keiner fĂŒr mich in Gefahr begeben. Noch nie hatten Frauen sich freiwillig fĂŒr mich eingesetzt und mich beschĂŒtzt, ... jedenfalls nicht ohne Hintergedanken. Aber Chichi hatte sogar Cell angegriffen ohne lange zu ĂŒberlegen und sie hatte nicht einmal Angst vor ihm gehabt, obwohl er stĂ€rker war” stellte der Unterklassekrieger fest und blickte zu seinem Nachwuchs in seinen Armen runter, ehe er schwĂ€rmte „Son Gohan, deine Mama ist wirklich einzigartig und sie ist wahrhaftig ein Schutzengel.”   „Ich schĂ€tze sie wusste genau was sie tat, denn sie wollte dass du lebst und Zeit mit deinem Sohn verbringst. Es war ihr eigener Wille und sie hat es nicht nur aus Liebe zu dir getan, sondern aus Liebe zu euch beiden. FĂŒr sie war es wichtig dass euer Baby dich hatte und sie selbst spĂ€ter mit den Dragonballs wiederbelebt wird. Chichi ist definitiv eine außergewöhnliche Frau und sie wusste was auf dem Spiel stand, als sie sich entschieden hatte dich zu beschĂŒtzen. Denk an euer gemeinsames Kind und pack die wichtigsten Dinge in diese Kapseln hier, vor allem aber die Babysachen. Ihr könnt nicht weiter in diesem Haus leben und deswegen werdet ihr erstmal bei uns wohnen, bis wir einen anderen Unterschlupf finden. Wir sollten jetzt zur Capsule Corporation fliegen und deine Wunden verarzten lassen, Bulmas Eltern können sich solange um Son Gohan kĂŒmmern. Du brauchst eine Pause und Schlaf, deine dunklen Augenringe bezeugen dass du unter Schlafmangel leidest” stellte der Elitekrieger fest, wonach er sich erkundigte „Hast du wenigstens etwas gegessen und getrunken, Kakarott?” und der Gefragte mit dem Kopf schĂŒttelte. Letztlich gab der Unterklassekrieger nach und entschied sich mit seinem Sohn vorerst bei Familie Briefs im GĂ€stezimmer zu wohnen, wobei er vor schlug dorthin zu teleportieren. Vegeta nickte und half ihm beim packen, ehe die drei verschwanden. WĂ€hrend Kakarott verarztet wurde und auch erst einmal etwas aß, beschĂ€ftigte sich Panchy derzeit mit dem Baby des Son Ehepaares. Am Nachmittag wo der große Saiyajin eher widerwillig im Bett ruhte, kĂŒmmerten sich Bulmas Eltern und die Frauen der Z-KĂ€mpfer um den kleinen Halbsaiyajin. Wie jeden Abend blieb der Witwer lange wach, da er nicht schlafen konnte und stĂ€ndig an seine getötete Ehefrau dachte. Er wĂŒnschte sich nichts sehnlicher, als Chichi endlich wieder in seine Arme zu schließen und sie nie mehr los zu lassen. „Ich liebe dich so sehr, Cherry. Schlaf gut, mein Engel” murmelte er immer vor dem Schlafen gehen und wischte seine TrĂ€nen weg, ehe seine schwachen Lider zu fielen. Das lange Warten hatte schließlich ein Ende, denn die zwei Monate waren vergangen und die sieben Dragonballs konnten endlich wieder benutzt werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)