Wahre Liebe geht über den Tod hinaus von CherryS1992 (Kakarott/Son Goku & Chichi 💝) ================================================================================ Kapitel 3: Traumatisierende Erlebnisse -------------------------------------- Solange beide Saiyajins die Nachricht erstmal einmal verdauen mussten, trainierten sie härter und bei höchster Schwerkraft. Allerdings preschte der Größere nach mehreren ebenbürtigen Kämpfen urplötzlich im Eiltempo vor, wickelte seinen Schweif um den Nacken seines Gegners und schnürte ihm dadurch fast die Luftröhre ab. Nebenbei rammte er ihm das Knie in den Bauch und boxte immerzu in sein Gesicht, wonach Blut aus dessen Mundwinkeln lief. Natürlich versuchte der Ältere ihn zu sänftigen, da sein jüngerer Artgenosse die Kontrolle verloren hatte und aggressiv reagierte. Als er die Wut in den tiefschwarzen Perlen seines Gegenübers erblickte und spürte wie der rote Lebenssaft nun auch aus seiner Nase floss, flehte er krächzend ,,Kakarott, ... beruhige ... dich ... und ... lass ... mich ... los!" Doch der Erwähnte knurrte mit unendlichem Hass in der Stimme ,,Halt dein Maul! Niemals würde ich irgendwelche Befehle von dir befolgen, eher wirst du für den Tod meiner und Vegetas Familie büßen. Ich werde dich für all die Jahre in denen du mich gefoltert und eingesperrt hattest töten. Dein Leben endet Heute und dieser Ort wird dein Grab werden, ... Freezer” und bildete einen leuchtenden Ki-Ball. Mit schockgeweiteten Pupillen verfolgte der kleinere Kämpfer wie die Hand direkt über seinem Herzen schwebte und seine Haut durch die Hitze bereits leicht verbrannte, wodurch er zu zappeln begann. Zügig griff er nach dem flauschigen Anhängsel um seinen Hals und zog kräftig daran, während er anstrengend röchelte ,,Son Goku, ... ich bin ... nicht ... Freezer ... und ... dieser ... Bastard ... ist ... auch ... nicht ... hier. Ich … bin es … Vegeta, ... du willst ... mich ... doch ... nicht ... umbr...ingen ...oder? Bitte, ... komm ... wieder ... zur ... Vernunft ... und … lass die ... Ki-Kugel ... ver...schwin...den!”   Augenblicklich löschte der Erwähnte das Ki in seiner Handfläche und schlängelte seinen Schweif wieder um seine Taille, bevor er kopfschüttelnd zurück wich. Nach Luft ringend brach der Saiyajinprinz letztlich zusammen und hielt seine Nase zu, wobei er sich mit seiner freien Hand aufrichtete. ,,V...Vegeta, … i...ich wollte das nicht und ... es tut mir so unendlich leid. Es ist wohl besser w...wenn wir aufhören und ich mit Chichi nach Hause f...fliege” entschuldigte sich der Weltretter sichtlich schockiert über seinen eigenen Ausraster, bevor er die Schwerkraft ausschaltete und hinterher seinen Kampfgefährten stützte. Wortlos verließen die beiden Kämpfer den GR und hinkten anschließend in die Capsule Corperation, um zu ihren Frauen zu gelangen. Letztere erschraken, als ihre Männer mit zerrissenen und rot befleckten Klamotten ins Wohnzimmer trotteten. Blitzschnell sprang Bulma vom Sofa und rief entsetzt ,,Son Goku, was zum Teufel ist passiert und warum sieht Vegeta so ramponiert aus?” ehe sie einen kleinen Notfallkoffer aus dem Bad holte. Auf dem Tisch breitete sie alle Utensilien aus, damit sie die blutigen Wunden ihres Lebensgefährten säubern und verbinden konnte. ,,Es tut mir so leid, ich hatte die Kontrolle verloren und bin ausgerastet” murmelte der Gefragte schuldbewusst und richtete seinen Blick auf die Erfinderin, bis er sich im Nachhinein auffordernd an seine schwangere Verlobte wandte ,,Chichi, wir sollten jetzt nach Hause fliegen!”   Vegeta hingegen versicherte ihm ,,Es geht mir gut und außerdem war es ein Kampf da passiert so etwas schon mal, also bitte hör auf dir Vorwürfe zu machen!” wischte nebenbei seine blutige Hand sauber und fügte hinzu ,,Ihr könnt gerne noch hier bleiben und mit uns Mittag essen, dann braucht Chichi nichts kochen. Du bist übrigens auch verletzt worden und solltest deine Wunden behandeln lassen, Kakarott.” Doch der werdende Vater schüttelte seinen Kopf und stammelte betrübt ,,Danke, aber ich glaube wir sollten jetzt wirklich nach Hause zurück kehren und außerdem ist mir der Appetit vergangen” ehe er seiner Angetrauten einen verengten Blick zu warf. Demnach erhob sich die Schwangere, trat neben ihren Verlobten und meinte an ihre türkishaarige Freundin gewandt ,,Das ist wirklich lieb und wenn es euch nichts ausmacht dann würde ich etwas mitnehmen. Natürlich, nur wenn es für dich ok ist und es keine Umstände macht?” Statt einer Antwort nickte die Erwähnte und nachdem sie die Verletzungen ihres Saiyajinprinzen versorgt hatte, schlenderte sie zusammen mit ihrer schwarzhaarigen Prinzessin in die Küche. Nach kurzer Zeit betraten die beiden Mädels gemeinsam mit Bulmas Eltern das Wohnzimmer, bevor die Sons sich von Familie Briefs verabschiedeten und die Überschallwolke riefen. Auf dem Heimweg schwieg das frisch verlobte Pärchen sich an und Jindujun sauste ohne Umwege zum Waldhaus zurück, ehe sie am wolkenbedeckten Horizont verschwand.   Weil das Verlobungspaar keinen Hunger hatte, stellten sie das Essen erstmals in den Kühlschrank und setzten sich ins Wohnzimmer. Dort behandelte Chichi die Wunden und leichten Verbrennungen am Körper ihres Saiyajin, während sie sich erkundigte ,,Schatz, was genau ist beim Training geschehen?” Als die schwangere Frau fertig war, breitete sich der Kämpfer auf der Couch aus und bettete seinen Hinterkopf im Schoß seiner Kriegerprinzessin. Schuldgefühle plagten den jungen Vater, wonach er sich fest an seine Angetraute drückte und zögerlich antwortete ,,Eben beim Training hatte ich auf einmal Freezer vor mir gesehen und seine dämliche Lache drang in meine Ohren, deswegen bin ich ausgerastet. Verdammt, ich hätte Vegeta beinahe erwürgt und ihm eine Ki-Kugel ins Herz gefeuert.” Mitleidig strich die junge Mutter ihm eine ihrer frechen langen Haarsträhnen aus dem Gesicht, hauchte einen Kuss auf seine Stirn und versuchte ihn zu trösten ,,Kakarott, bitte hör auf dir die Schuld zu geben! Jeder würde an deiner Stelle die Kontrolle verlieren und Vegeta hat gesagt dass es ihm gut geht, immerhin konntest du noch rechtzeitig reagieren.” Mit einem eher abweichenden Blick widersprach der Angesprochene ,,Ich weiß dass du mich beschützen willst, aber beim Training versucht man nicht seinen Gegner umzubringen und für mich zählt so etwas garantiert nicht mehr als Übung. Ich drehe schon total durch und habe … Halluzinationen wegen Freezer, obwohl diese grausame Echse noch gar nicht hier ist” bevor er aufsah und ernst fragte ,,Was wäre wenn ich Vegeta oder jemand anderen von unseren Freunden wirklich getötet hätte, würdest du dann immer noch sagen dass es nicht meine Schuld war und dass so etwas passieren kann?”   Der Hass und die Angst in seiner Stimme schickten der Rinderteufeltochter eisige Schauer über den Rücken, weshalb sie heftig schluckte. Das vertraute Funkeln in den Onyx Perlen ihres mutigen Weltretters verblasste, denn stattdessen glitzerte Nässe darin und bahnte sich einen Weg über seine Wangen. Anfangs war die schwangere Prinzessin völlig sprachlos und wusste nicht genau was sie darauf antworten sollte, ehe sie schließlich erläuterte ,,Jeder hätte irgendwann mal die Kontrolle verloren und nach dem was du schon alles durchmachen musstest, hast du ein Recht darauf deine Wut raus zu lassen. Allerdings sollte dann keiner in deiner Nähe sein und wenn Jemand Schuld daran wäre, dann sind es diese Monster die dich verletzt haben. Vegeta lebt noch und er weiß dass du ihn nicht absichtlich töten könntest, weil du ein reines Herz hast. Gemeinsam können wir alles schaffen, denn unserer Freunde und Familien stehen hinter dir wenn du sie brauchst. Du bist der tapferste und ehrlichste Kämpfer auf Erden, oder kurz gesagt du bist etwas ganz besonderes. Ich liebe dich und werde immer an deiner Seite sein, Kakarott.” Letztlich brachen die jungen Eltern in langes Schweigen aus und blickten sich dabei tief in die schwarzen Augen, bis allmählich die Nacht schon einbrach. Nicht einmal zum Abendbrot aß der Saiyajin etwas, stattdessen verschwand er Früh ins Bett und döste auch gleich ein. Nachdem die Menschenfrau gegessen hatte folgte sie ihm ins Schlafzimmer, schmiegte sich dicht an ihren baldigen Ehemann und wischte nebenbei zärtlich dessen Tränenspuren fort. Liebevoll drückte sie ihm einen Kuss auf seine lädierte Wange und ihre Fingerspitzen glitten sanft über jede einzelne Narbe auf seinem freigelegten Oberkörper. Als sie ihre Handfläche zwischen seinem Brustbein und ihre rechte Wange daneben platzierte, lauschte sie seinem normalen Herzschlag. Mit ihrer rechten Hand streichelte sie zärtlich über die Narbe an seinem Kopf und fuhr mit ihren Fingern durch seine unordentliche Mähne, ehe die kleine Kämpferin tief ein atmend ihre Augenlider schloss.   °Ein schwarzhaariger Junge wurde von zwei seltsamen Gestalten in einen fast komplett dunklen Raum geschubst und weil er kaum etwas erkennen konnte, stolperte er durch den heftigen Stoß. Um zu verhindern dass er mit dem Gesicht auf den Boden knallte und seine Nase dadurch bricht, fing er sich gerade noch rechtzeitig mit seinen Handflächen ab. Vier Hände packten ihn allerdings grob an seinen Oberarmen, bevor sie ihn mit Gewalt hinter sich her schleiften und die Ki-Blocker sich enger schnürten. Seine Arme reckten sie schmerzhaft nach oben und hängten diese über seinem Kopf mit Stahlketten an einer quer liegenden Eisenstange auf, während sie seine Beine am Boden befestigten. Nachdem er nun hilflos und unfähig war sich zu befreien, ließen die beiden Wesen ihn hängen. Die Tür flog mit einem lauten Krachen gegen die Wand und eine kleine Silhouette deren Stimme wütend schnaubte ,,Sieh an, wen haben wir denn da? Den jüngsten Sprössling Bardocks und schwächsten Unterklassekrieger, Kakarott. Mir ist zu Ohren gekommen dass du deine Mission wieder nicht erfüllt hast und sich deswegen deine Artgenossen darum kümmern mussten, obwohl ich dir gedroht hatte dich zu foltern wenn du mir nicht gehorchst. Dir muss man endlich Gehorsam lehren und eine Tracht Prügel verpassen, damit du es kappierst! Du solltest die Bewohner töten und den Planeten erobern, aber du hast sie verschont. Wie kannst du es wagen dich ein weiteres Mal meinen Befehlen zu widersetzen und ohne deinen Auftrag zu erfüllen hierher zurück zu kehren, Saiyajin?” stampfte auf den Gefesselten zu.   Anstatt zu antworten schwieg der Gefragte eisern und starrte sein Gegenüber nur mit ausdruckslosem Blick an, bis er fest am Kragen gepackt wurde. Die Gestalt riss mit einem heftigen Ruck das T-Shirt seines Opfers auseinander und musterte den makellosen Oberkörper ausgiebig, wobei er brummte ,,Rede gefälligst, Affe! Weil es deine erste Mission war und ich gehofft hatte dass du beim nächsten Mal tust was ich dir sage, ließ ich es damals durchgehen. Aber Heute werde ich nicht auf deine Strafe verzichten, denn es schon das zweite Mal dass du dich weigerst. Ich hoffe es wird dir eine Lehre sein und wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen mir gehorcht zu haben. Nun dann fangen wir an und keine Sorge ich bringe dich schon nicht um, schließlich brauche ich dich noch. Mal sehen wie viel du aushältst, jetzt hol noch einmal tief Luft und wag es ja nicht zu schreien oder zu Flennen! So etwas machen nur Babys und Schwächlinge, aber du bist ein Krieger!” Fest biss der Weltretter seine Zähne aufeinander, als der erste Schlag des Echsenschwanzes seinen schutzlosen Brustkorb traf und einen hellroten Striemen quer bis runter zu seiner Taille hinterließ. Danach prasselten die Schläge auf seine freie Vorder- und Rückseite ein, wo sie ebenso helle Streifen verursachten. Kakarott begann mit fortgeschrittener Zeit zu schwanken und seine Arme wurden allmählich gestreckt, als seine Beine kurz davor waren ein zu knicken. Weil er wusste dass er keine Gefühle zeigen durfte, hielt er seine Tränen verborgen und kniff deshalb nur seine Lider gequält zu. Als die Folter vorüber war und endlich von ihm abgelassen wurde, hing er sichtlich erschöpft in den eisernen Ketten. Benommen öffnete er seine Augen, starrte in die seines Peinigers und versuchte sich mühsam auf zu richten.   Beide Hand- und Fußgelenke hatte er sich durch die Fesseln total wund gerieben, wodurch rote Ränder entstanden waren. Sein Leib brannte wie Feuer, denn sein Rücken und sein Bauch waren mit unzähligen Striemen übersät. Als er befreit wurde, sackte Kakarott zusammen und stürzte fast längelang auf den harten Parkettboden. Da er brutal an seinen strubbeligen Haaren hoch gezogen und daran in den Flur geschlittert wurde, stiegen ihm vereinzelte Tränen in die Augenhöhlen. Schutzsuchend verkroch er sich anschließend in eine dunkle Ecke, zog seine zittrigen Beine an und schlang seine verkrampften Arme drum. Nachdem er absolut sicher war dass ihn keiner sehen konnte, presste er sein Gesicht zwischen die Knie und fing heftig an zu weinen. ,,Wer bist du und warum flennst du?” riss ihn eine murrende Männerstimme aus seiner kugelförmigen Haltung und als eine Hand seine Schulter berührte, zuckte er instinktiv zusammen. Total ängstlich hob er seinen Kopf und wich ruckartig zurück, während er wimmernd flehte ,,Bitte, nicht schlagen!” Sein Gegenüber trat deshalb näher auf ihn zu und musterte den Verletzten, bevor er streng befahl ,,Steh auf! Ein Saiyajin heult nicht.” Der Jüngling schüttelte sein Haupt und presste sich noch fester an die Wand, wonach allerdings ein gleisender Schmerz seine geschundene Kehrseite durchfuhr. Zähne knirschend erhob er sich demnach doch, hielt seine Arme überkreuzt vor seine Brust und seinen Bauch.   Der ältere Saiyajin aber packte stattdessen augenblicklich die geröteten Handgelenke des Jüngeren und drückte seine Arme dadurch nach unten, bevor er sich schnaubend erkundete ,,Warum heulst du und wer hat dir das angetan? Du solltest erst einmal in einen Heiltank und deine Wunden versorgen lassen! Vor mir brauchst du keine Angst zu haben, denn ich tue dir nichts und wenn du willst dann begleite ich dich bis zur Krankenstation. Mein Name ist übrigens Vegeta und ich bin zwölf Jahre alt, außerdem bin ich der Prinz der Saiyajins. Sozusagen ein Elitekrieger und wie ist dein Name, kleiner?” Bibbernd starrte der Verletzte ihm in die Augen und senkte anschließend seinen Blick, ehe er wisperte ,,Ich heiße Kakarott und bin zehn Jahre alt, aber ich bin nur ein Unterklassekrieger. Meine Mama und mein Papa machen sich bestimmt schon Sorgen um mich, weil ich längst zu Hause sein sollte." Hinterher wurde seine Stimme brüchiger und rötliche Rinnsale liefen aus seinen Mundwinkeln, wodurch er erstickt haspelte ,,Free...zer ... hat ... mi...ch ... be...stra...ft, ... we...il ... ich ... sei...nen ... Auf...trag ... ni..cht ... rich...tig ... aus...ge...fü...hrt ... und ... die ... Be...woh...ner ... ei...nes ... an...de...ren ... Pla...ne...ten ... ver...scho...nt ... ha...be.” Sobald er losgelassen wurde, gaben seine schlotternden Knie nach und er fiel ohnmächtig in die Arme des größeren Kämpfers.   Abends wachte der Weltretter in einem großen Bett auf, sah sich im Zimmer um und erschrak als er den Prinzen neben sich sitzend erblickte. Jener betrachtete ihn ausgiebig, verschränkte beide Arme vor der Brust und meinte gelassen ,,Du bist also der kleinste Sprössling von Bardock und Gine, demnach also auch der schwächste Saiyajin hier auf Vegeta. Radditz ist mein treuester Weggefährte und er hat mir gesagt dass du nur eine Kampkraft von zwei hast, aber dein Kampfgeist dennoch ungebrochen ist. Er hat mir außerdem noch erzählt dass er sich keinen besseren Bruder als dich wünschen könnte, obwohl du als Baby ein richtiger Schreihals und eine kleine Nervensäge warst. Es ist trotzdem mutig von dir und du verdienst meinen Respekt, weil du dich gegen unseren mächtigen Herrscher durchsetzt. Bisher hatte es keiner gewagt mehrmals seine Aufträge zu missachten und sich gegen ihn zu stellen, denn sie haben alle Angst dass er sie tötet. Dennoch traust du dich ihn in aller Öffentlichkeit bloß zu stellen, obwohl er jeder Zeit auftauchen und es hören könnte. Meister Freezer, ... allein dieser Name und diese hässliche Visage lehren manchen schon Ehrfurcht. Nun im Beisein von dieser Echse muss jeder diesen Titel ... Meister davor setzen und wenn nicht kann es sehr schmerzhaft enden, aber alleine in meinem Zimmer fluche ich auch nur über Freezer. Wie dem auch sei, du solltest lieber tun was er sagt sonst wird er dich erneut foltern und du landest ein weiteres Mal im Heiltank. Kakarott, du bist noch ziemlich jung und dein zerbrechlicher Körper hält auch nicht so viel aus wie der eines Erwachsenen.”   Die Gesichtszüge des Angesprochenen verfinsterten sich, während jener mürrisch schnaubte ,,Niemals, ich bin nicht so herzlos wie andere Saiyajins und ich werde garantiert niemandem töten” und sich leise zischend auf setzte. Mit sichtbar schmerzverzehrter Fassade und seinen stechenden Bauch haltend, erkundigte sich der gutherzige Krieger Zähne fletschend ,,Gab es also auch vor mir Saiyajins die sich ihm widersetzt haben und wenn ja was ist mit ihnen passiert, Vegeta?” Darauf erklärte der Gefragte verächtlich ,,Du hast leider keine andere Wahl, wenn du nicht noch mehr Schläge einstecken und auf der Krankenstation landen oder sogar sterben willst. Dieser verdammte Tyrann macht keine Späße, denn er quält jeden der seine Befehle nicht richtig ausführt solange bis sein Opfer an seine Grenzen gelangt und endlich gehorcht. Egal wie alt du bist, er wird dich ständig verprügeln oder dich sogar irgendwann einsperren und hungern lassen bis du zu Grunde gehst. Nun ja, so viel ich weiß gab es welche und nach der ersten Folter sind sie entweder umgekommen oder sie begannen ihre Aufträge ohne Fehler auszuführen. Ich hasse diese Echsenplage und ich will endlich machen was ich will, doch gezwungenermaßen muss ich aber auf diese scheußliche ... Figur hören. Ich bin immerhin der Prinz der Saiyajins und ich lasse mir von keinem sagen was ich tun soll, erst recht nicht von so einem Scheusal. Ich hätte der neue König sein und in dem Thron meines Vaters sitzen sollen, stattdessen bin ich nur ein Untertan” ehe er sich erhob und das Fenster öffnete. Knurrend ballte er seine Hände zu Fäusten, starrte in den dunklen Himmel und schlug letztlich vor ,,Wenn du willst kannst du mit mir fliehen und zusammen überlegen wir uns einen Plan, um diesen Bastard für immer zu vernichten.“   ,,Klar, ich will auch von hier weg aber wie sollen wir es schaffen und was ist mit unseren Familien? Ich will nicht dass dieses Monster meine Eltern und meinen Bruder foltert, oder wegen mir sogar tötet” murmelte der Unterklassekrieger nervös, ehe er Zähne knirschend auf stand und ebenso einen Blick aus dem Fenster warf. Als Antwort meinte der Saiyajinprinz überzeugt ,,Wenn wir älter sind, trainieren wir viel öfter als unsere Artgenossen und dann verschwinden wir auf einen fernen Planeten. Wir sollten unsere Eltern und Brüder fragen ob sie mit uns fliehen wollen, dann könnten wir uns vielleicht irgendwann gemeinsam gegen diese miese Echse zur Wehr setzen. Als Team würden wir ihn und seine Armee garantiert besiegen, vielleicht ist einer von uns sogar der legendäre Super Saiyajin. Doch bis dahin musst du aber noch viel lernen und vor allem stärker werden, sonst wäre alles umsonst. Freezer hat Morgenfrüh einen neuen Auftrag für dich und deshalb durftest du leider nicht länger im Heiltank bleiben, sei also vorsichtig denn dein Körper ist noch nicht komplett geheilt” und bot dem gutherzigen Saiyajin hinterher einige Nahrungsmittel an, während er grübelnd fragte ,,Ich kenne aber leider keinen Ort wo wir ungestört kämpfen können und uns niemand finden würde, du vielleicht? Wir müssen uns auch noch entscheiden wohin wir fliegen wollen und wie ich meine Aura vor Freezer unterdrücken kann. Hast du nicht zufällig eine Idee, Kakarott? Immerhin habe ich erfahren dass du unseren grausamen Boss tatsächlich austricksen konntest und dass er stinksauer war, als sich die Anderen darum kümmern mussten. Wie wäre es, würdest du mir vielleicht einen Tipp geben oder es mir sogar beibringen?”   Nach einigen Schweige Sekunden fügte der Elitekrieger hinzu ,,Allerdings habe ich auch schon etliche Planeten erobert und deren Bewohner getötet, ... bin ich deswegen auch herzlos? Ich hatte keine andere Wahl als zu gehorchen und Wesen zu töten, obwohl ich ja eigentlich die Herrschaft über unser Volk übernehmen sollte. Bevor ich es vergesse ich habe Radditz bescheid gegeben dass du bei mir bist und auch schon gegessen hast, also kannst du dich gleich ausruhen” und lehnte seine Unterarme auf das Fensterbrett. Wortlos trank und aß der Gefragte erstmals, ehe er fest entschlossen antwortete ,,Man hat immer eine Wahl und ich hasse das Töten, weil es grausam ist. Außerdem gibt es ja noch Heiltanks und darin kann ich mich wieder regenerieren, um noch stärker zu werden. Niemals werde ich anderen Lebewesen Leid zufügen und deren Planeten erobern, auch nicht wenn dieses Scheusal mich dazu zwingen will. Lieber halte ich alle Schläge aus und lasse mich einsperren, als dass ich irgendwelche Befehle von diesem Tyrann befolge. Ich kenne eine geheime Technik die mir mein Vater gezeigt hat, damit kannst du deine Aura unterdrücken und natürlich würde ich sie dir gerne beibringen. Um auf deine andere Frage zurück zu kommen ich kenne einen geheimen Ort an dem wir uns richtig austoben können Vegeta, aber nur meine Familie und ich wissen wo er ist. Die Gegend ist wirklich sehr schön und wenn ich wieder richtig fit bin werde ich dir das Versteck zeigen, allerdings musst du mir versprechen keinem davon zu erzählen. Übrigens ... wollte ich schon immer mal zum blauen Planeten fliegen, vielleicht finden wir dort endlich Ruhe und können uns mit menschlichen Frauen paaren. Ich wollte schon immer Kinder haben und in einem eigenen Haus wohnen, zusammen mit meiner Erdenfrau. Danke, dass du mich in einen Meditank gesteckt und auf mich aufgepasst hast, auch wenn du es nicht hättest tun müssen. Ohne dich würde ich mir die Augen ausheulen und jetzt wahrscheinlich bewusstlos in dieser Ecke liegen, also weiß ich dass du ein gutes Herz hast.”   Sichtlich überrascht wandte der ältere Saiyajin sein Haupt zum Jüngeren um und blickte in dessen Onyx schwarz funkelnde Augen, wobei er grinsend meinte ,,Das ist eine tolle Idee und ich werde garantiert niemandem von dem Versteck erzählen, du hast mein Wort. Für dein Alter hast du dir ja ganz schön was vorgenommen, immerhin bist du gerade mal zehn Jahre alt und hast schon Pläne für die Zukunft. Warum soll es eigentlich unbedingt eine menschliche Frau sein, Kakarott? Hier gibt es doch auch Mädchen mit denen du zusammen sein und Babys kriegen kannst, warum also ein Mensch?” Dezent errötend erwiderte der Angesprochene mit fester Stimme ,,Naja, ich finde es eben interessant mich mit einer Frau ... die … keine Saiyajin ist zu paaren und mit ihr Babys zu ... zeugen” ehe er sich seine schmerzende Handgelenke rieb und anschließend brummend hinzu fügte ,,Des Weiteren will ich nicht länger unter dem Kommando von diesem Scheusal stehen und deswegen werde ich wenn ich älter bin meinen eigenen Weg gehen. Außerdem finde ich diese weiblichen Saiyajins alle ... langweilig und die glotzen nur dumm, wenn Jungs auf mich ein prügeln. Ich verstehe ja dass sie sich nicht mit ihnen anlegen wollen, aber ich bin trotzdem der Schwächste und keines dieser Mädchen hat sich jemals darum bemüht wenigstens mal Hilfe zu holen. Ich durfte an solchen Tagen manchmal nicht geheilt werden und musste mit meinem geschundenen Körper auf Mission gehen, weil Freezer es strengstens verboten hatte. Allerdings durfte meine oder deine Mutter die offenen Wunden wenigstens verbinden, damit ich nicht verblute und meine Raumkapsel einsaue. Außerdem gibt es eh nur jugendliche Weiber und ich bin na ja ... wie gesagt noch ein Kind.” Verlegen winkte er mit seiner rechten Hand zum Abschied und sprang aufs Fensterbrett, bevor er auf dem schnellsten Weg nach Hause flog. Ungesehen schlich er in sein Zimmer, schlüpfte rasch in seinen eher selten getragenen Schlafanzug und döste unter mäßigen Schmerzen ein.   Erneut stand der junge Krieger Oberkörperfrei in der Mitte des engen Raumes und Schläge prasselten auf seine Vorder- bzw. Rückseite ein. Die Wunden an seinem Körper welche langsam anfingen zu heilen, platzten durch die harten Hiebe sofort auf und Blut trat zusätzlich hervor. Grob packte die Echse den Kämpfer am Haarschopf und drohte ihm ,,Ich hatte eigentlich gehofft du würdest mir gehorchen Kakarott, aber trotz allem weigerst du dich meine Befehle auszuführen und neuerdings schaffst du es sogar mich ständig auszutricksen. Nun, da du nicht hören wolltest muss ich dich wohl härter bestrafen und deswegen werde ich dich sobald du ein Jugendlicher bist für deinen Ungehorsam ohne Nahrung in den Kerker einsperren. Wie lange du dann dort drin bleibst, entscheide ich wenn es soweit ist und glaub mir es wird nicht nur ein Tag sein. Also würde ich dir raten jetzt endlich mit der Sprache rauszurücken und wenn nicht dann versuchen wir es eben damit” bevor er in seinen Scouter befahl ,,Schickt die Affenbande rein und zwar alle, sie sollen ruhig dabei zusehen!” Der Jüngling zitterte am ganzen Leib, kniff vor Schmerzen seine Augenlider zu und merkte wie der rote Lebenssaft aus unzähligen Rissen über seine Haut floss. ,,Hey, öffne sofort deine Augen und sieh mich gefälligst an! Hier wird nicht geschlafen, Missgeburt” knurrte eine harsche Stimme in sein linkes Ohr, wonach sein Haupt ruckartig nach oben gerissen wurde und erneut ein scharfer Schmerz seine schutzlosen Gliedmaßen erschütterte. Gequält schlug er seine Lider auf und biss sich unwillkürlich hart auf die Zunge, wodurch Blut aus seinem Mund rann. Wie ein heftiger Stromstoß durchfuhr der Anblick seine inneren Organe und er erstarrte für einen Moment zu Eis, als er seine gesamte Familie vor sich bemerkte.   Gine brach augenblicklich in Tränen aus, als sie ihren Zweitgeborenen zum ersten Mal blutüberströmt und hilflos in den schweren Eisenketten hängen sah. ,,Kakarott, mein Baby. Meister Freezer, ich flehe euch inständig an. Bitte, habt doch Erbarmen und steckt meinen Sohn in einen Heiltank. Er ist doch gerade mal zwölf Jahre alt und ein unschuldiges Kind, außerdem hat er sein ganzes Leben noch vor sich” schluchzte sie und kniete bettelnd auf den mit etlichen Blutspritzern bedeckten Boden, woraufhin der Tyrann allerdings nur höhnisch lachte. Unter Schock stehend musterte Bardock derweil seinen jüngsten Sohn, hielt anschließend seine wimmernde Frau fest und versuchte diese zu beruhigen. Mit weit aufgerissenen Pupillen beobachtete Radditz seinen einzigen Bruder und presste sich zwischendrin beide Handflächen vor den Mund, um nicht vor Entsetzen laut auf zu schreien. Freezer ließ sein zappelndes Opfer los und grunzte ,,Schaut genau hin und überlegt euch gut, ob ihr mich verärgern oder lieber doch auf mich hören wollt! Denn genau so etwas passiert, wenn Jemand seine Aufträge nicht richtig ausführt und mir keine Antwort auf meine Fragen gibt” bis er erneut begann auf den gutherzigen Saiyajin einzudreschen. Bei jedem Treffer presste der Gefangene seine Zähne fester aufeinander und hielt seine angesammelten Tränen nur mit viel Mühe zurück, wobei er seine Familienmitglieder entschuldigend ansah. Damit ihre Kiddies nicht mit erleben mussten wie einer ihrer Artgenossen litt, hielten Frauen ihnen die Augen zu und verfolgten unfreiwillig das grausame Treiben. Die Jugendlichen hingegen grinsten diabolisch und erfreuten sich an dem Anblick ihres schwächsten Rassemitglieds, während sie nebenbei mit einander tuschelten. Männer betrachteten den schwer verwundeten Sprössling, wandten sich hinterher zu dessen Eltern um und schüttelten mit dem Kopf. Vegeta beäugte seinen neu gewonnen Freund, verlor sich tief in dessen feucht schimmernden Perlen und ballte aus unbändiger Wut seine Hände zu blutigen Fäusten. Mit stark verschwommenen Blick schlug Kakarott letztlich seine Lider zu und sackte erschöpft in den Ketten zusammen, wodurch er sofort das Bewusstsein verlor.°   Mit heftig pumpenden Herzen fuhr ein dunkelhaariger Mann in die Senkrechte und blickte in die geschlossenen Lider einer Frau, ehe er sich mit den Händen durch seinen wilden Haarschopf fuhr. Schweißperlen hatten sich auf seinem Körper gebildet und sein Atem war hektisch, während sein Puls raste. Kurz wandte er seinen Kopf zur Uhr hin und schnaubte frustriert, weil es noch mitten in der Nacht war. Vorsichtig schwang er aus dem Bett, schüttelte sein Haupt und warf einen prüfenden Blick über seine linke Schulter. Auf Zehenspitzen schlich er dann aus dem Zimmer, lief ins Bad und stellte sich dort vor den Spiegel. Grollend ballte er seine Hände, fletschte seine Zähne und drohte innerlich *Ich werde dich leiden lassen, bis du um Gnade winselst und dann werde ich dich qualvoll töten. Denn du hast Vegetas und auch meine Familie getötet, dies werde ich dir niemals verzeihen. Ich kann nicht mehr geheilt werden, weil du unseren Heimatplaneten in die Luft gesprengt und alle Heiltanks damit zerstört hast. Wegen dir wurde ich in ein Krankenhaus gebracht und dort musste ich mehrere Operationen überstehen, um zu überleben. Meinen Saiyajinschweif kann ich zwar noch benutzen aber er wird nie mehr richtig heilen, denn daran bist du und dieses Weibsstück Schuld. Ich werde dir deinen widerlichen Echsenschwanz auch brechen und ihn danach abtrennen, damit du mich nicht mehr schlagen kannst. Ich habe Freunde gefunden die mir helfen dich und deine Armee zu vernichten, die Erde wird dein Friedhof.* Allmählich löste er seine Fäuste, drehte das kalte Wasser auf und spritzte sich etwas davon in sein Gesicht. Hinterher schraubte er den Wasserhahn zu, nahm sein Badetuch und rieb sich damit trocken. Anschließend lief Kakarott zurück ins Schlafzimmer, schlüpfte unter die Bettdecke und streichelte zärtlich über die linke Wange seiner schwangeren Freundin. Ein leises Seufzen glitt über Chichis Lippen und ihr linker Arm warf sich besitzergreifend um den Kämpfer, ehe ihre Fingernägel sanft über dessen nackten Rückseite strichen. Der Saiyajin legte seinen rechten Arm um den zierlichen Körper seiner Verlobten und zog sie mit seinem flauschigen Anhängsel zum Schmusen zu sich, ehe er wieder einschlief.   °Ein Jugendlicher stand Oberkörperfrei in einem abgedunkelten Raum und war an beiden Armen sowie auch an den Beinen festgekettet, weshalb er nicht fliehen konnte. Er sah abgemagert und völlig kraftlos aus, noch dazu knurrte sein Magen laut. Sein Gesichtsausdruck war schmerzverzehrt und seine Zähne vergruben sich in seiner Unterlippe, während sein halbnackter Leib unkontrolliert zitterte. Sowohl Hand- als auch Fußgelenke hatte er sich durch die festsitzenden Ki-Ringe auf gerissen, wo roter Lebenssaft heraus sickerte und seine Onyx Perlen waren glanzlos. Alle Muskeln verkrampften, als der Echsenschwanz auf eine bereits infizierte Wunde prallte und diese aufplatzte. Der nächste Schlag traf geradewegs den ungeschützten Brustkorb und brachte dort eine vorherige Verletzung zum bluten, bevor weitere Hiebe folgten. Immer im Wechsel sauste der Echsenschwanz auf die offenen Hautstellen und hinterließ tiefe blutige Risse, bis sowohl Vorder- als auch Rückseite davon komplett bedeckt waren. ,,Du hast also immer noch nichts daraus gelernt wieso gehorchst du mir nicht endlich, Kakarott? Also auf welchem Planeten warst du und wie hattest du es geschafft zu fliehen, ohne dass ich dich orten konnte? Ganze vier Jahre weigerst du dich schon meine Befehle zu befolgen, trotz der Schläge und sogar die Monate eingesperrt in der Zelle ohne Nahrung konnten dich nicht überzeugen. Ständig trickst du mich aus, doch dein Saiyajinkörper macht das bestimmt nicht mehr lange mit und ohne Heilung wirst du die Schmerzen nun viel intensiver spüren. Du scheinst krank und ausgehungert zu sein, doch daran bist du allerdings selbst schuld. Aber wie du willst, vielleicht bringe ich dich ja hiermit dazu mir endlich zu gehorchen und deine Aufträge richtig auszuführen” knurrte eine wütende Stimme in sein Ohr, während eine Hand über seinen geschundenen Rücken glitt und zu packte.   Ein grausames Ziehen durchfuhr seinen blutigen Körper und der Saiyajin sackte in sich zusammen, als Freezer das braune Anhängsel fest zu quetsche. Seine Arme wurden brutal gestreckt, weil sie über seinem Kopf befestigt waren und aus diesem Grund rappelte der Kämpfer sich mühsam auf. Vergeblich versuchte er sein besonderes Körperteil zu befreien und fing an wie wild zu zappeln, während sich Nässe in seinen Onyx schwarzen Perlen bildete. Sein flauschiger Saiyajinschweif jedoch lag fest in den Händen der Echse und jene knickte ihn an mehreren Stellen um, wodurch er eine neue Welle des Schmerzes verursachte. Weil die ersten Knochen brachen, konnte der Weltretter nicht mehr anders außer zu schreien und unzählige Tränen vergießen. Nach reichlich Sauerstoff ringend und mit halbgeschlossenen Lidern, warf Kakarott seinem Peiniger einen vernichtenden Blick zu. Denn seine Augen flimmerten ständig und wollten nur noch in die wohltuende Dunkelheit gleiten, aber durch die nachfolgenden Schläge rissen sie sich erneut auf. Seine gequälten Schmerzschreie wurden lauter und einige Rinnsale Blut flossen aus beiden Mundwinkeln, ehe seine Stimme letzten Endes komplett versagte. Nachdem sein Schweif endlich losgelassen wurde, hing dieser nur noch leblos hinter ihm und rötliche Flüssigkeit tropfte daran herunter. Unmengen von Lebenssaft quoll aus seinem geschundenen Leib und eine große Blutlache bildete sich auf dem Boden, weil die Echse weiterhin auf ihr wehrloses Opfer einschlug. Der junge Krieger schluchzte, denn diese Folter ging ihm durch Mark und Bein. Er hatte keine Kraft mehr und hielt es nicht mehr aus, da seine Schmerzgrenze bereits überschritten war. Jauchzend knickte er ein, wodurch seine Arm- und Beinknochen zerbarsten. Er fühlte wie Schweiß in seinen frischen und offenen Wunden brannte, bis er irgendwann gar nichts mehr spürte. Seine Augenränder waren stark gerötet und sein Haupt sank auf seinen verletzten Brustkorb herab, bevor er letztendlich in tiefe Ohnmacht fiel.   Ein junger schwarzhaariger Mann schlug seine Lider auf, sah sich um und erkannte dass er in einem Heiltank stand. Die Flüssigkeit wurde bereits abgelassen, wonach die Luke sich öffnete und der Geheilte raus trat. ,,Na endlich, schön dass es dich auch noch gibt und dass du wieder bei Bewusstsein bist. Ich hatte schon befürchtet dass du dein Leben lang da drin bleiben müsstest. Zieh dir etwas an und komm mit mir, Kakarott!” befahl ein männlicher Saiyajin, deutete auf dem Tisch vor sich und nörgelte ,,Mann du hast mir echt einen Schrecken eingejagt und wenn ich dich nicht zufällig vor meiner Tür gefunden hätte, dann wärst du womöglich noch verreckt. Freezer hat gesagt ich soll auf dich aufpassen solange bis du vollständig geheilt und wieder vorzeigbar bist. Da dein Körper total aufgeplatzt gewesen war, musstest du fünf Monate im Medi-Tank bleiben und du bist nicht einmal aufgewacht. Ich konnte deine Familie nicht anlügen, denn diese verdammte Echse hatte sie über deinen Zustand informiert und deine Mutter hat sich die Augen fast ausgeheult. Meine Füße wären wegen dir schon fast eingeschlafen aber zum Glück konnte ich etwas trainieren, immerhin durften dein Bruder und dein Vater mich manchmal ablösen. Wir sollten dich jeden Tag mit reichlich Flüssignahrung versorgen, denn du warst nicht ansprechbar und vollkommen abgemagert. Außerdem mussten wir einige Bluttransfusionen durchführen, weil du nämlich ziemlich viel Blut verloren hattest und deshalb besitzt du jetzt sowohl von mir als auch von deiner Familie welches. Sei also froh dass ich die gleiche Blutgruppe hatte wie du, sonst würdest du längst im Jenseits verweilen und ich müsste dann mit unseren Familien alleine zur Erde fliegen.”   Nun mit dem Rücken zu dem geheilten Kämpfer gedreht und die Arme verschränkt, fügte der ältere Saiyajin noch hinzu ,,Ach übrigens bevor ich es vergesse, du hast etwas verpasst eine neue weibliche Saiyajin namens Caulifla ist bei uns aufgetaucht und sie verdreht schon allen Kerlen den Kopf. Mir allerdings nicht und ehrlich gesagt ist sie mir wie du gesagt hast ... zu langweilig, weswegen ich sie einfach ignoriert hatte. Zu meinem Glück schien sie auch kein Interesse an mir zu zeigen, sonst müsste ich mich mit eifersüchtigen Artgenossen um sie prügeln und darauf hab ich absolut keine Lust.” Schweigend nahm der Jüngere ein langes Badetuch vom Stapel, trocknete sich damit ab und zog die dargebotenen Klamotten an. Seinen Schweif wickelte er fest um seine Taille und strich ganz vorsichtig darüber, ehe er sprach ,,Danke Vegeta, du hast mir mal wieder das Leben gerettet und auf mich aufgepasst. Ehrlich gesagt ist es mir vollkommen egal ob eine neue weibliche Saiyajin da ist, weil ich auch keinen Bock darauf habe mich mit meinen Artgenossen zu prügeln. Ich möchte ein eigenes Haus bauen, Kinder haben und mich paaren. Ich weiß nicht wieso, doch ich habe das Gefühl als würde irgendwo da draußen außerhalb von hier meine Traumfrau warten und mit dieser möchte ich eine Familie gründen. Außerdem wüsste ich gerne ob Mensch und Saiyajin überhaupt Babys zeugen können, solche kleinen Erdenfrauen sind bestimmt etwas ganz Besonderes. Ich meine Menschen sind wahrscheinlich viel schwächer als wir, aber vielleicht gibt es dort ja auch Ladies die nicht so feige sind wie die auf unserem Heimatplaneten. Wenn es sie wirklich gibt, dann erfülle ich meiner Frau alle ihre Wünsche und trage sie auf Händen. Niemals würde ich meine wahre Liebe betrügen und ich würde sie für immer beschützen, genau wie meinen Nachwuchs. Unsere Kinder werden dann vielleicht Menschen mit braunem Schweif, oder anders gesagt Halbsaiyajins und sie sollen in Frieden leben.”   Überrascht blinzelte der Elitekrieger seinen Gegenüber nun an, bis er lächelte und feststellte ,,Du hast deine Meinung also nicht geändert und willst immer noch mit mir zusammen fliehen, Kakarott? Um so besser, dann ist es jetzt also offensichtlich wir verschwinden von hier und werden zum blauen Planeten fliegen. Aber ich werde mich garantiert nie in ein Erdenweib verlieben und Kinder will ich auch keine haben, soweit wird es gar nicht erst kommen." Darüber brach der Unterklassekrieger erstmals in schallendes Gelächter aus und neckte seinen Artgenossen grinsend mit ,,Ich erinnere dich dann daran wenn du irgendwann eine eigene Erdenfrau und Babys hast, Vegeta” ehe er sich fröhlich pfeifend umdrehte. Der Ausgelachte brummte leise, protestierte aber nicht und wandte sich ebenfalls Richtung Ausgang hin. Gemeinsam verließen sie die Krankenstation und flogen ungesehen zu dem geheimen Versteck, damit sie in Ruhe miteinander trainieren konnten. Um sich zu stärken und etwas auszuruhen, legten sie eine fünf minütige Essenspause ein. Nach einem zwei Stunden langen harten Training sausten die verschwitzen Männer schnell nach Hause, gingen dort rasch duschen und mussten sich hiernach sogleich bei ihrem abscheulichen Herrscher vorzeigen. Während die beiden stärksten Saiyajins demütig vor ihm knieten, grollte Freezer wütend ,,Kakarott, ich hoffe diese Folter und Bestrafung war dir dieses Mal eine Lehre. Ansonsten weißt du ja was dir blüht wenn du mir nicht gehorchst und denk dran du bist jetzt vierzehn Jahre alt geworden, also kein Kind mehr. Dies bedeutet dass du härter als Früher bestraft wirst und dass ich dich auch wieder ohne Nahrung einsperren lassen kann, um dich danach zu verhören” und zerquetschte den Kiefer des Jüngeren fast.°   ,,Kakarott, wach auf!” befahl eine weibliche Stimme und kleine Hände rüttelten kräftig an seinen Schultern, bis der Angesprochene warme Lippen auf seinigen wahrnahm. Blitzschnell riss der Erwähnte seine Lider auf und versuchte seinen normalen Herzrhythmus wieder zu erlangen, indem er tief durchatmete. Zwei Onyx schwarze Perlen musterten ihn sorgenvoll und eine Handfläche strich zärtlich über sein Gesicht, während die Erdenfrau flüsterte ,,Liebling, du bist ja total verschwitzt und deine Stirn fühlt sich heiß an. Ich werde mal Fieber messen und dir schnell etwas zum abtrocknen bringen, nicht dass du noch krank wirst.” Um sich befreien zu können, löste sie mit der anderen Hand den flauschigen Saiyajinschweif vorsichtig von ihrem Körper und wandte sich ab. Gerade als sie aufstehen wollte, packte eine große Hand ihren rechten Arm und zog sie zurück ins Bett. Das bräunliche Anhängsel wickelte sich erneut um ihre Taille und hielt sie damit fest, wonach der Weltretter meinte ,,Es geht mir gut und ich habe kein Fieber, Chichi. Ich bin nur ... erschöpft vom harten Training mit Vegeta, weil wir bei voller Schwerkraft gekämpft und … es wahrscheinlich ... etwas ... übertrieben haben.“ Misstrauisch beäugte die Erwähnte ihren Verlobten neben sich und fragte ,,Bist du dir da ganz sicher, Schatz? Du glühst ja förmlich und es sah eher so aus als hättest du Albträume, weil dein Herzschlag kaum zu bändigen war“ worauf der Saiyajin herzhaft gähnend antwortete ,,Ja, ich bin mir sicher und deswegen sollten wir jetzt weiter schlafen! Ich bin Hunde müde und meine Temperatur kühlt sich schon noch ab, immerhin hat sich mein Puls auch beruhigt." Nicht wirklich überzeugt davon kuschelte sich die Schwangere trotzdem an ihn und der junge Vater zog die Bettdecke wieder über ihre beiden Körper, ehe die werdenden Eltern abermals einschliefen. Es wurde allerdings nur eine sehr kurze Nacht, da Kakarott schließlich anfing sich unruhig auf der Matratze umher zu räkeln und seine Herzfrequenz enorm in die Höhe schoss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)