Dem Schicksaal kann man nicht entrinnen ! von abgemeldet (Inu Yasha und Kagome) ================================================================================ Kapitel 7: New hope ------------------- Eigentlich hatte ich mir vorgenommen in dieser Nacht nicht zuschlafen, doch der Stress in den letzten tagen machte mich so müde, dass ich irgendwann im land der Träume landete. Während des Schlafes träumte ich ein und den selben Traum, der sich immer Wiederholte. Ich schwebte als Geist quer durch die Welt, ohne ein genaues Ziel. War ich einer dieser herumfliegenden Seelen, die niemals ihre ruhe fanden? Irgendwann hielt ich an und sah hinab, zu einem mir nicht bekannten Ort. Schwebend ließ ich mich auf der Erde nieder. Der Ort, der vorhin noch vor Glücksseeligkeit und wärme erstrahlte, verfinsterte sich Augenblicklich, mit meinem eintreffen. Was hatte das ganze zu bedeuten? Was sollte es mir sagen? Wo war ich und was sollte ich hier? Auf diese Fragen sollte ich schon bald eine passende Antwort bekommen. Ich hockte mich nachdenklich auf einen Baumast und sah in die weite Ferne. Aufeinmal war ein rascheln hinter mir zu verspüren und als ich mich umsah erschienen, weitere herumirrende Seelen und bildeten einen Kreis. Sie hatten mich anscheinend nicht beachtet oder wollten es nicht. Ich beobachtete sie von meinem Platz aus und konnte erblicken, wie sie jemanden beschworen. Wie aus dem Nichts erschien von oben, aus einer der düsteren Wolke, eine unheimliche Person. "Einem von euch, wird die Erlösung geschenkt, doch um an diese zu gelangen, muss er erst die Aufgabe, die ich ihm stellen werde erfüllen", sprach er. Die Geister oder auch Seelen genannt sahen ihn gespannt an, genauso wie ich. Aufeinmal zeigte er mit dem Finger auf mich: ich verstand erst nicht, doch als er mich zu ihm rief, find ich an zu verstehen. "Du wirst die Chance bekommen erlöst zu werden, in sofern zu es willst." Wie aus Zauberhand heraus nickte ich. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Kontrolle mehr über mich selbst. "Anderes habe ich auch nicht Gedacht das du Antwortest. Schon bald wird dich jemand, der dir sehr nahe steht eine Frage stellen und diese wirst du mit nein beantworten, sonst wird dein Geist, deine Seele, auf immer durch die welt irren." Ich öffnete meine Augen, was hatte das zu bedeuten? Sollte es eine Botschaft an mich sein? Ich rief mir den Traum und jedes einzelne Wort der Person zurück ins Gedächtnis. "schon bald wird dich eine Person die dir sehr Nahe steht eine Frage stellen ..." Wer konnte nur diese Person sein? Und was für eine Frage sollte sie mir stellen? Mein Blick fiel auf den mir neben liegenden Inu Yasha. Ob er diese Person war? Nein das konnte nun wirklich nicht sein. Immerhin war er böse oder doch nicht? Ich fühlte mit meiner Hand seine Stirn. Das Fieber war zum Glück etwas weg gegangen und doch war er noch lange nicht über den Berg. Diesmal schien ihm sein Dämonenblut im Stich zu lassen, denn seine Wunden heilten nicht so schnell wie sonst. Zwar etwas schneller wie bei mir, aber doch wesendlich zu langsam. Was konnte das nur zu bedeuten haben? Leise, um ihn ja nicht zuwecken erhob ich mich und ging mir einem kleinen Eimer, den ich aus meiner Zeit mitgebracht hatte zu einem nahegelegenen Bach. Dort füllte ich den Eimer mit dem klaren Gewässer. In dem Bach spiegelte sich mein Gesicht. Als ich mein Spiegelbild erkannte erschrak ich. Unter meinen Augen sah man noch die spuren, von meinen Tränen, dir ich im Schlaf vergossen hatte. Räder der Müdigkeit und des Stresses waren auch deutlich zu vernehmen. Meine Harre sahen nicht besser aus als mein Gesicht. Mein Kleidung hatte beim Kampf auch einiges mitmachen müssen. Ich nahm etwas Wasser aus dem Bach in meine Hände und wusch mir mein Gesicht, um die deutlich zusehenden Spuren verschwanden. Anschließend entschloss ich mich meine Haare nass zu machen, damit sie nicht mehr so verstreut aussahen. Als ich mich danach abermals im Bach begutachtete musste ich zu meinen Freuden feststellen, dass ich jetzt um einiges besser aussah als zuvor. Mit einem Leichten Lächeln ums Gesicht setzte ich mich in Bewegung, mit dem vollen Eimer in der Hand zurück zur Höhle. Zu meinem schrecken, war die Höhle leer, nur meine Sachen lagen umher. Inu Yasha war verschwunden. Aber wohin und warum? Wahrscheinlich hielt er es nicht in der Nähe seines Feindes aus. Dabei waren wir doch eigentlich keine Feinde, doch er sah das nun mal so und dagegen konnte ich leider nichts ausrichten. Doch in seiner lange würde er es nicht lange dort draußen aushalten. Irgendwann würde ihn seine letzte vorhandene Kraft verlassen und was dann passieren konnte daran wollte ich jetzt wirklich nicht denken. Außerdem was wäre wenn er Sango und Miroku über den Weg laufen würde? Sofort rannte ich raus und sah mich suchend nach ihm um. Weit konnte er mit seinen Verletzungen noch nicht gekommen sein. Augenblicklich vernahm ich ein Geräusch und hörte Schritte, die sich mir näherten. Schnaufend blieben einige Personen stehen und sagten, "Kagome, ist alles mit die in Ordnung?" Ich nickte ihnen leicht zu. Augenblicklich spürte ich wie Shippo mir in die Arme sprang. Ich fing ihn auf und sah ihn an. "na mein kleiner?" "warum bist du nicht zu uns bekommen, wie du es versprochen hattest", fragte er neugierig. "weil ich zeit für mich brauchte und sie noch immer brauche. Ich hoffe für euch ist es okay, wenn ich erst mal was alleine bin. Ich weiß nicht wie lange, Tage oder Wochen, aber ich müsst verstehen, die ganze Sache mit ihm, hat mich ziemlich fertig gemacht." Ich verstehe dich, aber was ist wenn er dich angreift. Du bist ihm schutzlos ausgeliefert", wiedersprach mir meine Freundin Sango. "Sango mach dir nicht immer so viele Sorgen um mich. Erstens, war ich die Person die ihn dem Gnadenschuss geben hat und vergesse nicht, so schwach wie er war ist es noch nicht mal sicher das er lebt und falls warum sollte er mich als erste in diesem Zustand angreifen? Ich bin ihm überlegen und das weiß es", versuchte ich sie zu beruhigen. "Du irrst dich. Falls er zu jemanden kommen sollte, dann nur zu dir. Immerhin auch wenn er nicht mehr der alte ist, so würde er noch immer deine Nähe suchen, denn du bist die Person die einst geliebt hat", mischte sich Miroku nun auch ein. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Dann ist er wirklich gestern nur zu mir gekommen, weil er wusste das ich ihm nichts tat. Er erinnerte sich noch an mich, an unsere Liebe. Gab es vielleicht doch noch Hoffung? Aber warum ist er wieder abgehauen? Man bin ich manchmal blöd, dass ich darauf nicht vorher gekommen bin. Er musste die anderen gerochen haben und deswegen abgehauen sein. Das würde alles erklären. Er sah sie als seine Feinde, mich bestimmt genauso und doch auch wieder nicht. Das ganze war verwirrender als Gedacht. Stop. Ich musste jetzt aufhören darüber Nachzudenken. Es gab wichtiges erst mal. Aber mit was fing ich an. Stimmt ja, erst mal meine Freunde loswerden. Wie das schon klang. Sie waren meinen Vertrauten und doch schenkte ich ihnen nicht das vertrauen was sie verdient hatten. Immer hielten sie zu mir, in jeder schweren Situation, waren immer für mich da. Als er starb waren sie es, die mich aus meiner Trauer holten und mir in jeder Lage Mut zusprachen. Sollte ich sie vielleicht nicht doch um Hilfe bitten? Nein sie würden es nicht verstehen. So jetzt aber wieder zu meinem Plan. Nachdem ich sie fort geschickt hatte, würde ich ihn suchen und mich um ihn kümmern, damit er wieder Gesund werden würde. Aber was danach? Das würde man dann schon sehen, sobald es soweit war. Entschlossen nickte ich leicht: Die andern sahen mich fragend an. "ich bitte euch, geht einfach und vertraut mir. Sobald ich mir über alles im klaren bin, werde ich zu euch zurückkehren." "meinetwegen. Wir werden dich eh nicht umstimmen können. Du bist nun mal Stur, genauso wie er." Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns von einander. Als ich sie nicht mehr erblicken konnte, setzte ich meine Suche nach ihm fort. Schon nach wenigen Minuten fand ich ihn, hinter der Höhle. Er hatte also gar nicht vorgehabt abzuhauen. Erleichterung machte sich ihn mir breit. Langsam und vorsichtig ging ich auf ihn zu. Er knurrte mich leise an. "Keine Angst Inu Yasha, ich werde dir nichts tun, versprochen. Ich will dir nur Helfen, damit du wieder fit wirst." Er schaute mich mit einem Blick aus Hass und Verunsicherung an, weil ich ihn nicht töten lassen. Es dauerte noch eine Weile, ehe ich ihn dazu bewegen konnte, dass er mir folge. In der Höhle setzte er sich Misstrauisch neben mich und sah mich immer unentwegt an. Ich nahm den Waschlappen und machte ihn nass. Danach bückte ich mich zu Inu Yasha und wollte ihm den Schweiß aus dem Gesicht tupfen, doch er schlug meine Hand weg. Es tat nicht weh, denn nur innerlich verspürte ich gewaltigen Schmerz aufkommen. Wieso musste er mich nur so hassen? Kagome, ermannte ich mich selber. Lass dich von ihm nicht verletzen. Ohne weiter auf seine Geste einzugehen, startete ich einen weiteren Versuch, doch wieder schlug er meine Hand weg. "wenn du mich nicht machen lässt, wirst du nie Gesund", sagte ich mit einem leichten Lächeln im Gesicht zu ihm. Zu meinem eigenen Wunder ließ er es nun zu. Wahrscheinlich, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass ich ihn anlächelte. Aus einem anderen Grund konnte ich es mir jedenfalls nicht erklären. Sanft tupfte ich ihm den Schweiß aus dem Gesicht und blickte eine Sekunde in seine Augen. Dabei erschrak ich leicht und wich zurück. Hatte ich da wirklich ein leichtes glänzen erkannt? Sicherlich irrte ich mich. Ein weiteres mal sah ich ihm in die Augen und sah wieder nichts. Sie waren ausdruckslos und kalt. Ich hatte mich also getäuscht. Ich legte mich was zurück und schloss für eine Sekunde meine Augen. Aber was war, wenn ich mich nicht geirrt hatte? Diese Frage beschäftigte mich noch den ganzen Tag. Gegen Abend kochte ich auf meinem kleinen Campingkocher, Ramen, sein ehemaliges Lieblingsgericht. Ich spürte abermals seinen Blick, der an mir klebte. Er beobachtete schon den ganzen Tag, jede meiner Bewegungen. Allmählich wurde mir das ziemlich lässig, doch ich sagte nichts. Schon früher war er mir gegenüber misstrauisch und deswegen war ich es gewöhnt, mehr oder weniger. Nachdem das Ramen nun endlich fertig zu sein schien, schöpfte ich es auf zwei Teller und gab ihm seine Portion. Er sah mich fragend an. "Kennst du das nicht mehr? Früher hast du es gerne gegessen." Ich nahm mir etwas auf die Gabel und pustete leicht, damit die Nudeln, nicht mehr zu heiß waren. Genüsslich biss ich herein. Als ich zu ihm auf blickte, konnte ich mir ein grinsen oder sogar ein lachen schwer verkneifen. Der Hanyou saß da und verzog das Gesicht, aufs übelste. "das ist ja sau heiß", gab er kleinlaut von sich. Ich traute meinen Ohren nicht, er hatte gesprochen und in seiner Stimmer lag nichts böses, wie gestern beim Kampf. Sein Tonfall klang so wie, damals, als wir uns kennen gelernt hatten. War das vielleicht der Anfang, ihn wieder zu dem zu machen, der er war? Noch wusste ich es nicht, doch ich sollte es bald erfahren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)