Der Zauber des Vollmondes von xXxAriesxXx ================================================================================ Kapitel 7: Ein chaotischer Abend -------------------------------- Entschuldigt die lange Pause. Nun geht es auch mit dieser Geschichte weiter. Viel Spaß beim Lesen! Die Sonne ist bereits untergegangen als die beiden Familie Tendo und Saotome, sowie deren ungebetene Gäste gemeinsam am Tisch sitzen und Happy Birthday singen. Als auch schon Kasumi und Nodoka den Geburtstagskuchen bringen und vor Ranko auf den Tisch stellen, damit diese die Geburtstagskerzen auspusten kann. Alle gratulieren ihr herzlich zum Geburtstag und beginnen mit dem Essen. Genervt sitzt Ranma am Tisch von allen Seiten drängen sich seine Verehrerinnen an ihn. Seit Rankos Auftauchen scheinen sie noch aufdringlicher zu sein als üblich. Shampoo klammert sich besonders eng an hin, sodass er seinen Arm kaum noch spüren kann. Während Kodachi und Ukyo versuchen ihn zu füttern. Dabei werfen sich die beiden Rivalinnen giftige Blicke zu. Akane kocht vor Wut bei diesem Anblick und Ranko sieht verwirrt von einem zum anderen. °Was ist denn mit denen los?° Sie wird aus ihren Gedanken gerissen, als Akane wutschnaubend ihre Stäbchen auf den Tisch knallt und Ranma einen giftigen Blick zuwirft. °Dieser Idiot. Dass er sich auch immer wieder von denen um den Finger wickeln lässt.° denkt sich Akane und steht auf. „Ich scheine hier wohl überflüssig zu sein.“ als sie gerade gehen will merkt sie, dass Ranko sie an ihrem Rock festhält und sie mit einem flehenden Blick ansieht. „Bitte bleib hier.“ flüstert Ranko ihr zu und hofft inständig darauf, dass Akane nicht geht. Seufzend lässt diese sich wieder auf ihren Platz nieder. Dankbar lächelt Ranko sie an und reicht ihr ein Stück Geburtstagskuchen. Ranma der das ganze bemerkt hat, ist froh darüber, dass Akane geblieben ist. Warum müssen ausgerechnet heute seine ganzen nervigen Verehrerinnen auftauchen und ärger machen. Der Tag mit Akane und Ranko hat ihm bisher sehr gefallen und gerne würde er auch den Abend mit den beiden verbringen. Er muss die drei irgendwie los werden, doch wie soll es das nur anstellen. Da reist Ukyo ihn auch schon aus seinen Gedanken. „Sag mal Ranko. Deine Mutter kann sie gut kochen?“ verwundert über die Frage sieht Ranko zu Ukyo. „Ja, meinem Mama ist eine gute Köchin.“ erwidert sie, dabei bemerkt sie Akanes trüben Geschichtsausdruck nicht. °Ihre Mutter ist also eine gute Köchin, dann kann ich es ja gar nicht sein.° stellt Akane traurig fest. Auch Ranma hat ähnliche Gedanken. Triumphierend sehen sich die drei Rivalinnen an. Ihre größte Konkurrentin können sie somit als Rankos Mutter ausschließen. Denn sie gehen nicht davon aus, dass Akane in der Zukunft das Kochen noch erlernen könnte. „Wieso fragst du ob meine Mutter gut kochen kann?“ fragt Ranko verwundert und zieht somit wieder die Aufmerksamkeit auf sich. „Ach nur so.“ erwidert Ukyo lächelnd. „Achso, bevor ich es vergesse.... Hier das ist für dich. Ich hoffe es gefällt dir.“ sagt Ukyo und reicht ihr ein kleines Päckchen. „Danke schön.“ freudig nimmt Ranko das Geschenk an und will es gerade auspacken, als Shampoo ihr das Geschenk weg nimmt und ein anderes Geschenk überreicht. „Aja, Shampoo hat auch ein Geschenk für dich.“ „Hey! Was soll das Shampoo?“ fragt Ukyo sie aufgebracht und begibt sich in Kampfstellung. „Ranko, sollte zu erst Geschenk von ihrer Mutter aufmachen.“ erwidert Shampoo überheblich und begibt sich ebenfalls in Kampfstellung. „Hahaha... hier mein liebes Töchterchen. Dies ist ein Geschenk von deiner geliebten Mutter.“ Kodachi schwing ihr Gymnastikband und befördert die Geschenke von Ukyo und Shampoo in den Gartenteich. „Meine Geschenke!“ ruft Ranko und sieht geknickt ihren Geschenken hinterher welche langsam auf den Grund des Teiches sinken. Obwohl das Licht des Hauses nur spärlich in den Garten dringt will sie schon hinterher und die Pakete aus dem Teich fischen, doch da überreicht ihr Kodachi auch schon ein riesiges Paket. Etwas skeptisch öffnet Ranko das riesige Paket und bekommt große Augen. Die anderen anwesenden treten hinter Ranko, um einen Blick auf das Geschenk zu erhaschen und können nicht fassen was Kodachi der Kleinen zum Geburtstag geschenkt hat. Sie alle starren fassungslos auf ein lebensgroßes Portrait von Kodachi höchstpersönlich. „Hahaha … das Portrait kannst du in deinem immer aufstellen, wenn du wieder zu Hause bist.“ nervös kratzt sich Ranko am Kinn und weiß zunächst nicht was sie zu diesem sonderbaren Geschenk sagen soll. „Ähm... also …. naja, es ist ziemlich groß.“ nun tritt Ranma an ihre Seit. „Das Gemälde ist ja riesig. Wie hast du das bloß hier her geschleppt?“ im selben Augenblick hören alle ein überhebliches Lachen aus einer Ecke des Gartens. „Natürlich habe ich ihr dabei geholfen. Schließlich ist dies ein Geschenk für meine Nichte aus der Zukunft. Denn, wenn du meine Schwester heiratest, dann bist du der Liebe zwischen Akane Tendo und mir nicht mehr im Weg.“ selbstgefällig strich er sich mit einer Hand durchs Haar und im nächsten Augenlick hat er auch schon Ranmas Fuß im Gesicht. „Wie kommst du eigentlich auf die Idee ich würde deine Schwester heiraten?“ theatralisch fängt Kodachi an zu weinen und verdeckt mit ihren Händen ihr Gesicht. „Aber mein geliebter Ranma. Wie kannst du nur so etwas vor unserer zukünftigen Tochter sagen?“ „Ich habe nie gesagt, dass ich dich heiraten werde.“ Im nächsten Moment wird Ranma von einem wütenden Kuno angegriffen. „Du wagst es mir ins Gesicht zu treten? Nimm das du Schuft!“ mit diesen Worten holt Kuno mit seinem Holzschwert aus und versucht Ranma zu treffen, doch dieser weicht seinen Schwerthieben gekonnt aus. Währenddessen beobachten die anderen gelangweilt das Geschehen von der Veranda aus. „Sag mal Ranko. Wie ist Ranma denn so in der Zukunft? Ist er ein gute Vater?“ fragt Nodoka und sieht Ranko mit einem erwartungsvollen Blick an. Eifrig nickt sie. „Ja er ist der beste Papa den es gibt.“ ihre Augen fangen an zu strahlen als sie an die vielen und schönen Ereignisse mit ihrem Vater zurück denkt. Doch da drängen sich auch schon wieder Ukyo und Shampoo in den Vordergrund und stellen ihr jede Menge Fragen über ihre Mutter. „Und wie ist deine Mutter? Du sagtest ja, dass sie gut kochen kann. Macht dir deine Mutter oft Okonomiyaki? Hast du noch Geschwister?“ „Deine Mutter kocht bestimmt viel chinesisches Essen, oder? Was ist denn dein Lieblingsessen?“ etwas überrumpelt von den vielen Fragen über ihre Mutter weiß Ranko nicht auf welche der Fragen sie zuerst antworten soll. „Also.... Ähm....!“ Doch da mischt sich auch schon Akane ein um die Kleine vor den beiden zu beschützen. „Jetzt hört endlich damit auf Ranko so auszuquetschen. Merkt ihr nicht, dass ihr das zu viel ist?“ wütend funkeln die beiden Frauen Akane an. „Du bist doch nur eifersüchtig.“ sagt Shampoo an Akane gewandt. „Wieso sollte ich denn eifersüchtig sein?“ erwidert sie gereizt. Da spricht Ukyo auch schon das aus was sie vorhin schon gedacht hat. „Na darauf, dass du nicht Rankos Mutter sein kannst, da ihre Mutter anscheinend eine gute Köchin ist.“ das versetzt Akane erneut einen Stich ins Herz. Auch sie hatte diesen Gedanken vorhin schon gehabt. Doch es von jemandem auch noch ins Gesicht gesagt zu bekommen tut sehr weh. „Wer hat denn gesagt, dass ich überhaupt ihre Mutter sein möchte. Also ob ich jemals....“ doch da stockt sie plötzlich und sieht geschockt neben sich. Ranko hat alles mitbekommen und ist aufgestanden. Mit einem glasigen Blick sieht sie auf Akane nieder und wischt sich die aufkommenden Tränen weg. „Ich bin schon etwas müde. Kasumi kannst du mir zeigen wo ich schlafen soll?“ mit diesen Worten dreht sie sich um und geht in den Flur. Akane steht auf und will ihr hinterher und sich bei ihr entschuldigen. „Ich bin wirklich sehr müde und möchte gerne alleine sein. Danke, dass ihr alle mit mir meinen Geburtstag gefriert habt. Ich wünsche euch eine gute Nacht.“ mit diesen Worten folgt sie Kasumi nach oben. Schuldgefühle machen sich in Akane breit. Wie konnte sie nur so etwas in Rankos Anwesenheit sagen. Sie muss die Kleine damit sicher sehr verletzt haben. Sie beschließt ihr doch noch hinterher zu gehen und sich bei ihr zu entschuldigen. Da spürt sie auch schon Ranmas Hand auf ihrer Schulter. „Was ist passiert und wo ist Ranko?“ fragt dieser als er endlich von seinem Kampf mit Kuno zurück gekommen ist. Schuldbewusst schaut Akane nach unten. „Ich habe etwas gesagt, was sie vielleicht sehr verletzt hat.“ bei diesen Worten ziehen sich Ranmas Augenbrauen etwas zusammen. Er packt Akane bei der Hand und geht mit ihr gemeinsam zu Ranko nach oben . Vor dem Gästezimmer angekommen klopft er zunächst vorsichtig an die Tür. Als er keine Antwort erhält öffnet er diese vorsichtig. Da es in dem Zimmer dunkel ist kann er nur leicht die Umrisse von einer auf dem Futon liegenden Ranko erkennen. Doch mit jedem Schritt den er auf sie zugeht bemerkt er ein leises Schluchzten. „Ranko?“ diese Antwortet jedoch nicht. Diesmal versucht Akane ihr Glück und möchte sich bei ihr entschuldigen. „Ranko! Es tut mir....“ doch weiter kommt sie nicht, da Ranko sie unterbricht. „Ist schon gut. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Mir geht es gut. Könnt ihr bitte wieder gehen?“ doch die beiden geben nicht nach und versuchen es erneut. „Ranko, ich habe ich nicht so gemeint. Ich....“ erneut unterbricht sie Akane, richtet sich dabei auf und kommt auf die beiden zu. „Hör bitte auf. Du brauchst nicht so zu tun, als ob du mich magst.“ dabei laufen ihr einzelne Tränen die Wange hinunter. Bei diesem Anblick verkrampft sich Akanes Herz. Sie hatte vorhin nicht nachgedacht und wie immer reagiert. Sie hatte nicht vorgehabt der kleinen Ranko weh zu tun. Doch nun steht vor ihr ein kleines und aufgelöstes Mädchen, welches sie gerade mal seit ein paar Stunden kennt, jedoch sofort in ihr Herz geschlossen hat. Sie streckt ihre rechte Hand aus und will Rankos Tränen wegwischen, doch diese schlägt Akanes Hand weg und tritt einige Schritte zurück. „Ranko...!“ ohne es zu merken laufen nun auch Akane Tränen über das Gesicht. „Ich wollte dir nicht weh tun.“ Stumm beobachtet Ranma das Geschehen. Er ist schon bei einem weinendem Mädchen überfordert, doch gerade stehen zwei davon vor ihm und er weiß einfach nicht was er in dieser Situation machen soll. Doch plötzlich und völlig unerwartet läuft Ranko auf Akane zu und schlingt ihre Arme um sie. Diese erwidert die Umarmung der Kleinen und will sie am liebsten nie mehr loslassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)