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Der Zauber des Vollmondes

von

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Ungebetene Gäste

Leider hat es auch diesmal etwas länger gedauert bis ich das Kapitel fertig habe. Ich hoffe es gefällt euch und wünsche viel Spaß beim lesen
 


 

Lächelnd steht er immer noch da bis er sich zusammen mit einer immer noch schlafenden Ranko auf den Heimweg macht. Kurz bevor er beim Haus der Tendos ankommt wacht Ranko auf. Gähnend reibt sie sich die Augen und sieht sich verwirrt um. „Wo sind wir?“ fragend schaut sie sich um. Die Sonne ist schon fast komplett untergegangen und die letzten Strahlen tauchen den Abendhimmel in einem angenehmen Rotton. „Wir sind gleich zu Hause.“ sagt er und biegt dabei um die nächste Ecke. Immer noch etwas verschlafen kuschelt Ranko sich noch mehr an Ranmas Rücken. Doch kurz vor dem Haus der Familie Tendo bleibt er abrupt stehen. Der Grund dafür ist eine vor dem Tor wartende Akane. Als sich die Augen der beiden treffen werden sie beide augenblicklich rot im Gesicht. Mit hochrotem Kopf geht Ranma weiter bis er direkt vor Akane stehen bleibt. Diese sieht mit geröteten Wangen zur Seite, da ihr die Situation von vorhin wieder ins Gedächtnis kommt und ihr Herz daraufhin wie verrückt zu schlagen beginnt. Verträumt betrachtet Ranma sie und stellt fest wie schön sie im Licht der untergehenden Sonne und mit diesem verlegenen Gesichtsausdruck aussieht.
 

Doch die beiden werden von Ranko wieder zurück in die Realität geholt. „Hey, ihr beiden wollen wir nicht reingehen?“ dabei rüttelt sie Ranma an den Schultern um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Räuspernd wendet er sich an das Kind welches er immer noch Huckepack trägt. „Ja... kommt wir gehen besser rein. Die anderen warten sicher auch schon auf uns.“ Er lässt sie wieder runter und gemeinsam betreten sie das Haus. Doch schon beim öffnen der Eingangstür fällt den dreien auf, dass etwas nicht stimmt, denn aus dem Wohnzimmer sind laute und zum teil auch verärgerte Stimmen zu vernehmen. „Was soll das heißen sie sind nicht hier? Wo sind sie dann?“ fragt eine sehr verärgerte weibliche Stimme. „Jetzt beruhigt euch doch mal bitte.“ ertönt diesmal eine nervöse männliche Stimme, die Akane sofort als die ihres Vater erkennt.
 

„Was ist da bloß los?“ fragt sich Akane und geht neugierig in Richtung des Wohnzimmers gefolgt von Ranma und Ranko. Auf dem Weg dort hin begegnen sie Kasumi, die gerade mit einer Geburtstagstorte aus der Küche komm und die drei freudestrahlend begrüßt. „Oh hallo, ihr kommt gerade rechtzeitig. Das Essen ist schon fast fertig.“ „Sag mal Kasumi, haben wir Besuch bekommen?“ fragt Akane ihre große Schwester.
 

Im Wohnzimmer angekommen staunen sie zunächst darüber, dass alles liebevoll für Rankos Geburtstag dekoriert ist und über die recht wütend dreinblickenden >Gäste<. „Da sind sie ja!“ ruft Shampoo und deutet auf die drei immer noch in der Tür stehenden Personen. Keinen Moment später drängen sich Shampoo, Kodachi und Ukyo zu Ranma durch um diesen mit Fragen zu löchern. „Ranma mein Liebling ist das wahr? Hast du tatsächlich …..“ doch weiter kommt Kodachi, denn da wird sie auch schon von Ukyo unterbrochen. „Ist wirklich deine Tochter aus der Zukunft hier in unsere Zeit gereist?“ „Ranma, jetzt antworte schon!“ drängt ihn diesmal Shampoo. Da fällt Ukyos Blick auch schon auf das kleine Mädchen, welches ganz eingeschüchtert sich hinter Akane versteckt hat. „Ist sie das etwa?“ fragt sie und geht dabei näher auf Ranko zu. „Moment mal! Woher wisst ihr das?“ fragt Ranma die drei und sieht sich dabei nach Nabiki um. Er hat nämlich die Vermutung, dass diese dafür verantwortlich ist und die Informationen über Ranko an seine drei Verehrerinnen verkauft hat. Als er sie dann vollkommen ruhig am Tisch in einer Zeitschrift blättern sieht geht er auf sie zu und baut sich bedrohlich vor ihr auf. „Nabiki, was sollte das? Wieso hast du es ihnen gesagt?“ diese erwidert ohne dabei von der Zeitschrift aufzusehen. „Ich habe keinem ein Wort über Ranko gesagt.“ anschließend deutet sie auf einen in der Ecke sitzenden Gosunkugi. Dieser wird augenblicklich kreide Bleich als er Ranma auf sich zu kommen sieht. „Du warst das also? Woher wusstest du davon? Hast du uns mal wieder ausspioniert?“ Ranma packt ihn am Kragen und sieht ihn bedrohlich an. Da Gosunkugi Ranma noch nie so wütend erlebt hat wird er vor Angst ohnmächtig.
 

Doch was ist eigentlich geschehen?
 

Flashback:
 

Gemütlich macht Gosunkugi ausgestattet mit seiner Sofortbildkamera einen kleinen morgendlichen Spaziergang durch den Park. Er hofft, dass er diesen Morgen einige Fotos von Akane bei ihrer morgendlichen Jogging Runde machen kann. Als er auf einer Parkbank ein kleines Mädchen sitzen sieht welches ganz aufgeregt in ihrem Rucksack wühlt. Dabei merkt sie nicht wie ihr ein Stofftier aus der Tasche fiel und auf dem Boden liegen bleibt. Doch bevor Gosunkugi es aufheben und ihr wieder geben kann springt sie ganz panisch auf und läuft davon. Eilig geht er auf das Stofftier zu und hebt es auf. Er beeilt sich dem Mädchen zu folgen um es ihr wieder zugeben. Dabei fällt ihm auf wie ungewöhnlich schnell sie für ein Kind in ihrem alter ist. Er folgt ihr bis er sie vor dem Haus der Tendos stehen sieht. Ab diesem Moment beschließt er sie erst einmal zu beobachten und macht auch gleich einige Fotos von ihr. Es wäre ja möglich, dass er etwas interessantes herausfinden könnte. Er schleicht leise hinter ihr her und versteckt sich hinter einem der Bäume die im Garten der Tendos stehen. Von dort aus hat er einen guten Blick auf das Geschehen im Haus und kann so auch jedes Wort verstehen. Und mit jedem Wort welches er mitbekommt werden seine Augen immer größer und größer. Gelegentlich schießt er noch einige Fotos von dem Geschehen und anschließend schleicht er sich wieder unbemerkt vom Grundstück der Tendos.
 

Als er nachdenklich eine Straße entlang geht merkt er zunächst nicht wie er beim Anwesen der Kunos ankommt. Und so kommt es dann auch dass er in einen vor sich hin träumenden Tatewaki Kuno.hinein lief. Dieser ist nämlich gerade dabei mit einem Strauß Rosen sich auf die Suche nach seiner Göttin mit dem Zopf zu machen. „Du Schuft! Pass doch auf wo du hinläufst.“ faucht ihn ein aufgebrachter Kuno an. „Jetzt sieh dir nur mal die Rosen für meine Liebste mit dem Zopf an.“ dabei fuchtelt er mit seinem Holzschwert vor ihm herum und deutet auf die am Boden liegenden und zum größten teil zerstörten Rosen hin. „Kuno! Eeen...tschuldige.“ stammelt Gosunkugi vor sich her als ihm auch schon eine Idee kommt. „Vielleicht kann ich es ja wieder gut machen. Ich habe da nämlich ganz interessante Informationen und Fotos was Ranma Saotome betreffen.“ doch statt ihm zuzuhören wird Kuno nur noch wütender und schreit ihn auch sofort an. „Wie kannst du es wagen mich wegen diesem Unhold Saotome zu belästigen.“ „Aaa...ber Kuno, dass ...“ doch Kuno lässt ihn gar nicht erst aussprechen. „Hinfort mit dir bevor du das ausmaß meines Zornes zu spüren bekommst.“ als er gerade dabei ist eilig die letzten seiner Fotos vom Boden wieder aufzuheben taucht auch schon wie aus dem Nichts Kodachi Kuno auf und hebt eines der Fotos auf „Aber das sind ja Fotos von meinem geliebten Ranma.“ als sie sich das Foto genauer ansieht fällt ihr dabei ein kleines Mädchen auf welches ihrem Geliebten sehr ähnlich sieht. „Sag mir wer ist dieses Mädchen neben meinem Liebsten?“ dabei deutet sie auf das Mädchen auf dem Foto. „Welche Neuigkeiten hast du über meinen geliebten Ranma zu berichten?“ und so kommt es dann, dass Gosunkugi Kodachi von den Ereignissen bei den Tendos berichtet.

Erstaunt weiten sich auch ihre Augen, als sie Geschichte über das auftauchen der kleinen Ranko hört und in welchem Zusammenhang sie zu Ranma steht. „Ist das auch wirklich wahr?“ daraufhin nickt Gosunkugi nur. „Ich muss mich beeilen und meine Tochter aus der Zukunft Willkommen heißen.“ mit diesen Worten läuft sie auch schon mit einem grässlichen Lachen davon und hinterlässt dabei einen Wirbelwind an schwarzen Rosenblüten.
 

Kurze Zeit später geht Gosunkugi ins CatCafe um dort eine Kleinigkeit zu essen. Er setzt sich dort an einen der freien Tische als auch schon Shampoo kommt um seine Bestellung auf zu nehmen. Da kommt ihm auch schon eine Idee. Er hat Shampoo schon einige male in der Schule gesehen als diese Ranma besuchen kam. Also bestellt er sich zunächst einmal eine Nudelsuppe und holt während er auf sein Essen wartet die Fotos aus seiner Hosentasche heraus. Dann platziert er diese so auf dem Tisch, dass Shampoo diese auch sofort bemerkt. Als diese mit dem bestellten Essen wieder kommt fallen ihr natürlich sofort die Fotos von Ranma auf, weshalb sie ihn auch darauf anspricht. „Aja. Das sind ja Fotos von Ranma.“ sie greift nach den Fotos und schaut sie sich alle genauer an. Dabei fällt ihr Blick auf Ranko. Sie hat das kleine Mädchen heute schon einmal gesehen. Da war sie mit ihrem geliebten Ranma und dieser schrecklichen Akane unterwegs. Sie sagte, dass sie Ranmas Cousine sei, deshalb dachte sich Shampoo auch nichts weiter dabei. Doch wieso hat dieser komische junge Mann Fotos von ihnen? Skeptisch sieht sie Gosunkugi an. „Wieso hast du Fotos von Ranma und seiner Cousine?“ dieser wird daraufhin nervös, da er mit dieser Frage nicht gerechnet hat. „Aaa...aber... das ist nicht seine Cousine.“ sagte er nervös. Fragend hebt Shampoo eine Augenbraue und sieht ihn neugierig an. Neugierig darauf, was der seltsame Junge vor ihr über das kleine Mädchen auf den Fotos zu sagen hat wartet sie gespannt auf eine Erklärung. „Dieses Mädchen kommt aus der Zukunft und ist Ranmas Tochter.“ sagt er und tippt mit dem Zeigefinger auf das Foto. Shampoos Augen weiten sich und sie sieht sich das Foto noch einmal genauer an. „Aber wie kann das sein? Wer ist die Mutter von diesem Mädchen?“ jetzt packt sie ihn am Kragen und hebt ihn hoch. Erschrocken schreit Gosunkugi auf, da er nicht damit gerechnet hat. „Ich weiß es nicht. Das hat die Kleine nicht gesagt.“ „Das ist sehr interessant. Ich würde dieses Kind zu gerne einmal kennen lernen.“ wie aus dem Nichts taucht Cologne auf. Sie hat das Gespräch zwischen ihrer Urenkelin und diesem seltsamen Jungen mitbekommen.

Aufgeregt klatscht Shampoo in ihre Hände. „Aber, dann ist ja vielleicht Shampoo die Mutter von diesem Mädchen.“ sagt Shampoo mehr zu sich selber und ihre Augen bekommen einen freudigen Ausdruck. „Aber sag mal woher hast du diese Bilder?“
 

innerlich freut sich Gosunkugi, dass sein Plan auf zugehen scheint. Er hat nämlich vor Ranmas Verehrerinnen gegen ihn aufbringen. Denn würde Ranma wiedermal von seinen ganzen Verehrerinnen belagert werden, dann würde das Akane provozieren und es wäre dann nur noch eine Frage der Zeit bis sich die beiden dann wiedermal streiten würden. Seiner Meinung nach war das ein toller Plan um die beiden auseinander zu bringen. Und er ist sich ganz sicher, dass dieser auch aufgehen wird und er muss nicht mal viel dafür tun. Er muss nur allen >zufällig< die Fotos zeigen und schon würden sich alle Verehrerinnen von Ranma auf den Weg zu ihm machen.
 

„Aahhh!“ Da verspürt Gosunkugi plötzlich einen Schlag auf den Hinterkopf. Schmerzhaft reibt er sich die betroffene Stelle und dreht sich dabei zu der Person um die ihm den Schlag auf den Hinterkopf verpasst hat. „Träum hier nicht so herum! Ich will wissen woher du diese Fotos hast und woher du weißt wer dieses Mädchen ist.“ sagt Cologne und droht ihm mit ihrem Stock wieder eine zu verpassen. „Die habe ich heute Morgen gemacht. Ich habe die Kleine zufällig vor dem Haus der Tendos gesehen und bin ihr dann hinterher geschlichen.“ abwehrend hebt Gosunkugi dabei die Hände aus angst wieder einen Schlag abzubekommen. „Das ist ja sehr interessant. Du hast doch dann auch sicher nichts dagegen, wenn ich diese Fotos behalte?“ fragt Cologne und sammelt die auf dem Tisch liegenden Fotos ein. „Aber natürlich nicht.“ erwidert er daraufhin etwas ängstlich.
 

Einige Zeit später ist Gosunkugi froh darüber das CatCafe wieder verlassen zu haben. Seufzend geht er eine Straße entlang und holt dabei das letzte Foto welches er von Ranko und Ranma übrig hat aus seiner Hosentasche heraus. Dabei stolpert er über seine eigenen Füße und landet direkt vor Ukyos Restaurant. Als diese gerade ihren Laden verlässt um den Müll raus zubringen stolpert auch sie fast über den am Boden liegenden Jungen. „He, was soll denn dass? Wieso liegst du hier direkt vor meinem Restaurant?“ dabei sieht sie sich den Jungen genauer an. „Aber dich kenne ich doch. Bist du nicht in meiner Klasse?“ dabei hilft sie dem immer noch am Boden liegenden auf. Nervös lacht Gosunkugi und reibt sich verlegen am Kinn. „Hehe...“ dabei fällt ihm sein Plan wieder ein. Ohne viel darüber nach zu denken reicht er Ukyo einfach das letzte Foto und wartet zunächst ihre Reaktion darauf ab. „Hier, das wollte ich dir geben.“ fragend nimmt sie das Bild entgegen und sieht es sich an. „Was ist das? Aber das ist ja ein Foto von Ranma!“ „Das Mädchen neben Ranma ist seine Tochter aus der Zukunft.“ dabei zeigt Gosunkugi auf das kleine Mädchen welches auf dem Foto neben Ranma zu sehen ist. Erschrocken weiten sich die Augen der Köchin. „Was sagst du da????? Ranmas Tochter aus der Zukunft, aber wie kann das sein????“ schreit Ukyo. Dabei packt sie den jungen Mann vor ihr an den Schultern und schüttelt ihn kräftig durch. Als sie ihn wieder los lässt fällt dieser zu Boden. Doch bevor Gosunkugi noch etwas dazu sagen kann ist Ukyo auch schon auf und davon. Dabei ruft sie ihm noch zu, dass sie es einfach selber herausfinden wird und im nächsten Moment ist sie nicht mehr zu sehen.



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