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Der Zauber des Vollmondes

von

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Wer ist Ranko?

Nach einer Schreibblockade geht es mit der Geschichte endlich weiter.

Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch. Ich habe in den letzten Tagen noch eine weitere Geschichte angefangen und werde diese vermutlich parallel zu dieser hochladen.
 


 

Die kleine Ranko steht vor dem Eingang des Tendo Dojo's und blickt verunsichert auf das Schild am Eingang. „Wieso steht denn da nur Tendo Dojo?“ fragt sie sich und geht durchs Tor in die Richtung wo sie vorhin aufgewacht ist. Als sie an die besagte Stelle ankommt sucht sie den Platz nach ihrem Tagebuch ab. „Komisch...! Wo kann es nur sein?“ Plötzlich hört sie wie im Haus über sie gesprochen wird. °Was ist denn da los?° Neugierig wie sie nun einmal ist schleicht sie sich näher ans Haus heran um besser dem Gespräch folgen zu können. Um aber nicht entdeckt zu werden versteckt sie sich hinter einem Busch und schaut rüber zum Haus. Plötzlich erblickt sie ihr Tagebuch und muss mit Schrecken feststellen wie Nabiki in ihm herumblättert.

°Oh nein! Das kann doch nicht Wahr sein.°
 

Währen dessen blättert Nabiki immer noch in dem Tagebuch herum und bleibt bei einer ganz bestimmten Seite stehen. Der Grund dafür ist der, dass auf dieser Seite sich ein Foto befindet. Bei dem Anblick des Fotos erscheint ein wissendes Lächeln auf ihrem Gesicht. °Na sieh mal einer an. Das ist ja interessant.°
 

„Hey! Was soll das?“ ruft plötzlich jemand aus dem Garten und kommt auf das Haus zugelaufen.

„Wieso lest ihr in meinem Tagebuch“ alle schauen auf das kleine Mädchen, welches nun aufgebracht auf der Veranda steht.

„Gib es mir sofort wieder. Das ist privat.“ faucht sie Nabiki an und will nach dem Tagebuch greifen um es ihr aus der Hand zu reisen.
 

„Du bist also Ranko?“ fragt Akane das Mädchen mit großen Augen.

Die kleine blickt in die Runde und sieht in die fragenden Gesichter vor sich.
 

„Was soll den diese Frage?“ sie bleibt vor den am Tisch sitzenden Personen stehen und denkt angestrengt über den heutigen Morgen nach.

°Hier stimmt doch etwas nicht.° sie sieht sich in dem Raum einmal genauer um und dabei bemerkt sie, dass irgendwie alles ganz anders aussieht als am Tag zuvor.

Und da fällt ihr Blick auf die Zeitung die vor ihren Füßen neben Soun auf dem Boden liegt. Ihr Gesicht wird ganz blass und sie stürzt sich auf die Zeitung. °Was ist das...? 24ter September 1995? Das kann doch nicht wahr sein!°

„Was hast du denn? Geht es dir nicht gut Kleine?“ Ranko schaut auf und sieht direkt in das besorgte Gesicht von Nodoka. °Kann das denn wirklich wahr sein?° fragt sie sich und schüttelt mit dem Kopf. „Nein! Es geht schon wieder.“ „Setz dich doch zu uns. Du bist bestimmt hungrig.“ sagt Nodoka liebevoll und deutet auf den freien Platz neben ihr und Akane. Die kleine nickt und setzt sich mit an den Tisch. Sichtlich eingeschüchtert und überfordert, da sie nicht weiß wie sie mit der aktuellen Lage umgehen soll richtet sie ihren Blick starr auf die Tischplatte. So viele Fragen gehen ihr währenddessen gleichzeitig durch den Kopf. °Was mache ich jetzt nur?° Dabei merkt sie nicht wie sie immer noch von allen Anwesenden angestarrt wird.
 

°Es ist wirklich nicht zu leugnen, dass sie Ranma sehr ähnlich sieht.° überlegt Akane und reist die Kleine aus ihren Gedanken. „Sag mal heißt du wirklich Ranko Saotome?“ immer noch auf den Tisch starrend bringt Ranko nur ein leichtes Kopfnicken zustande. „Bist du eine Verwandte von Ranma?“ ihre Finger verkrampfen sich in ihrem Schoß und sie traut sich nicht auf zu schauen. °Was sage ich ihnen jetzt? Ich kann doch nicht sagen wer ich wirklich bin. Sie würden mir sowieso nicht glauben. Ich verstehe es doch selber nicht.° „Hey! Man redet mit dir.“ sagt nun auch Ranma-Chan und sieht Ranko ungeduldig an. °Ein seltsames Kind! Was hat die Kleine bloß?° „Ich... ich … ich weiß nicht was ich sagen soll!“ sie kneift dabei ihre Augen ganz fest zusammen.
 

Eine Hand legt sich sanft auf ihre Schulter und veranlasst sie die Person an zu sehen. „Du kannst uns vertrauen. Aber du musst darauf nicht antworten wenn du nicht willst.“ sagt Akane und lächelt das Mädchen aufmunternd an. °Ich kann es ihnen doch nicht sagen.° denkt sie ganz traurig. „Wenn du es uns nicht sagen willst, dann kann ich das auch machen.“ sagt Nabiki und hält dabei das Tagebuch der kleinen Ranko hoch. „Nein bitte nicht!“ dabei schaut sie Nabiki ganz ängstlich an.

„Ist das was in dem Tagebuch steht denn so interessant?“ fragt Ranma sie neugierig. „Das was drin steht ist nicht so interessant, wie das hübsche kleine Familienfoto welches ich darin gefunden habe.“ antwortet Nabiki mit einem geheimnisvollen Unterton in der Stimme.

„Nabiki! Das kannst du doch nicht machen.“ tadelt Kasumi ihre Schwester mit einem strengen Blick.

„Gib es mir bitte wieder zurück. Du darfst nichts sagen, bitte.“ fleht Ranko sie an und versucht erneut nach dem Tagebuch zu greifen. Jedoch schafft sie es aber wieder nicht, da Nabiki es noch rechtzeitig weggezogen hat und sieht Ranko mit einem durchdringenden Blick an. „Keine Angst! Ich werde nichts sagen, aber du solltest ihnen wenigstens sagen woher du kommst.“ „Also gut...!“ nervös schaut sie noch einmal in die Gesichter aller Anwesenden bevor sie zu erzählen beginnt. „Also... meinen Namen kennt ihr ja bereits. Und... ich... also ich...“ Sie wird immer nervöser. „Wie sage ich das am besten. Es stimmt ich bin mit Ranma verwandt, aber...“ °Wie sage ich das bloß?° „Also … ich … ähm … das ist so … ihr werdet mir doch sowieso nicht glauben.“ die erwartungsvollen Gesichter der beiden Familien machen es ihr immer schwerer die richtigen Worte dafür zu finden.
 

„Ich habe noch nie etwas von dir gehört. Soweit ich weiß war Ranma der letzte der in die Familie Saotome hinein geboren worden ist. Wer sind denn deine Elter?“ meldet sich nun Genma zu Wort, sieht fragend die kleine an und verschränkt seine Arme vor der Brust.

Nicht wissend was sie darauf antworten soll sieht Ranko hilfesuchend zu Nodoka. Diese merkt sofort, dass es der Kleinen schwer fällt die richtigen Worte dafür zu finden. „Siehst du denn nicht, dass sie ganz verunsichert ist?“ daraufhin funkelt sie ihren Ehemann tadelnd an. Verständnisvoll streicht sie Ranko übers Haar. „Keine Angst! Du musst darauf nicht antworten.“ durch diese liebevolle Geste schöpft sie den nötigen Mut und schafft es die folgenden Worte aus zusprechen. „Ihr könnt mich auch gar nicht kennen, denn ich... also das ist so, dass ich aus der Zukunft komme.“ nervös beißt sie sich auf die Unterlippe, senkt erneut ihren Blick und versucht dabei krampfhaft nicht aufzuschauen. °Es ist plötzlich so still. Will denn keiner etwas dazu sagen?°
 

°Aus der Zukunft?° Akane verspürt plötzlich ein seltsames Gefühl in der Magengegend welches sie in diesem Moment nicht richtig zuordnen kann. Sie hat eine Vorahnung was die kleine Ranko betrifft und unbewusst spannt sich ihr ganzer Körper an. Dabei drückt sie P-Chan etwas zu fest an sich, so dass dieser auf quieken muss. Dadurch wird sie aus ihren Gedanken gerissen und streicht P-Chan liebevoll über den Kopf.
 

„Und wie kommst du hier her?“ so ganz will Ranma-Chan dem ganzen noch nicht so recht Glauben schenken. °Die kleine will uns doch wohl auf den Arm nehmen.°daraufhin hebt sie ihren Blick und schaut Ranma-Chan fragend an. °Wer ist das? Ich habe sie noch nie gesehen.° „Das ich weiß leider nicht. Wer bist du eigentlich?“ eindringlich wird er von Ranko gemustert und so langsam hat sie das Gefühl als hätte sie sein Gesicht schon einmal irgendwo gesehen.°Ist das nicht das Mädchen von den Fotos die mir Mama mal gezeigt hat?° Ranko versucht sich daran zu erinnern was ihre Mutter ihr damals über das Mädchen mit den roten Haaren und dem Zopf erzählt hat. In diesem Moment kippt Ranma-Chan sich seinen noch heißen Tee über den Kopf und verwandelt sich in einen Mann zurück. Die Augen der kleinen Ranko werden immer Größer, dann kippt sie vor Schreck nach hinten weg und zeigt mit zitternden Finger auf ihn. °Was geht hier nur vor sich?° „Aaa... aber wie... Was? Wie hast du das gemacht?“ stottert sie vor sich hin und kann immer noch nicht glauben was gerade vor ihren Augen passiert ist. „Heißt das du wusstest nichts von Ranmas Fluch?“ fragt Nabiki sie verwundert. °Fluch? „... sie ist ein Teil deines Fluchs...“° Plötzlich muss sie an jene verletzende Worte denken.

„Weißt du Ranko. Ranma ist vor ein paar Jahren in eine verfluchte Quelle gefallen und muss sich seitdem bei Berührung mit kaltem Wasser in ein Mädchen verwandeln und bei Berührung mit heißem Wasser wird er wieder zum Mann.“ erklärt ihr Kasumi. °So ist das also.° „Das müsstest du doch eigentlich wissen, wenn du wie du sagst aus der Zukunft kommst.“ sagt Ranma und holt sie somit wieder aus ihren Gedanken. „Ich höre davon heute zum ersten mal. In der Zeit aus der ich komme verwandelst du dich nämlich nicht.“ erwidert daraufhin die Kleine ganz betrübt, da sie merkt wie abweisend und misstrauisch Ranma ihr gegenüber ist. „Und wer bist du nun genau für Ranma? Also wie seid ihr nun verwand?“ will Akane von Ranko wissen, denn sie hat die ganze Zeit schon so eine Vermutung. Gespannt warten alle auf ihre Antwort. Ranko sieht in die erwartungsvollen Gesichter und bekommt einfach kein Wort heraus. Was soll sie in so einer Situation denn antworten. Schließlich ist sie erst 8 Jahre alt und in diesem alter reist man ja schließlich nicht einfach mal so in die Vergangenheit. Wie soll sie sich da auch richtig verhalten und diese neugierigen Gesichter die auf eine passende Antwort warten machen es auch nicht gerade leicht etwas zu sagen. Dann war da ja noch die Sache mit ihrem Tagebuch, welches sich in den Händen von Nabiki befindet. Sie muss es unbedingt wieder haben, bevor diese den anderen noch das Foto aus ihrem Tagebuch zeigt.

Da wird sie auf einmal von Ranma aus ihren Gedanken gerissen. „Bist du vielleicht meine zukünftige Schwester oder Cousine?“ mit dieser Frage hat sie nun überhaupt nicht gerechnet.

Verwirrt über diese Frage schüttelt sie nur mit dem Kopf und hat dabei ihre Angst völlig vergessen. „Was? Nein! Ich bin nicht deine Schwester oder Cousine. Ich bin deine zukünftige Tochter.“



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