Geschwisterliebe von Uranus-Gin ================================================================================ Kapitel 19: Keine Ruhe ---------------------- Keine Ruhe Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Tür wo ein Schwarzhaariges Mädchen stand was Nanami sichtlich zur Weißglut brachte:“Was hat dir dieser Idiot erzählt.“ Schrie sie ihr gegenüber an. Hotaru zuckte sichtlich zusammen und verfestigt den griff um ihre Tasche:“Ich weiß das ich keinen Grund habe hierher zu kommen…“ fing sie an und wurde sofort unterbrochen. „Ja genau du hast kein Recht hier zu sein! Dein Vater, nein deine Familie hat dir diesen Weg von ganz alleine genommen. Du darfst nur einen Weg gehen und das ist die Norm der Menschheit.“ Der Weißhaarige platzte ebenfalls der Kragen stand auf und wollte sie aus den Zimmer werfen. Haruka beobachtet alles ganz genau:“Stopp Jun! Du hast dich mit Souichi gestritten nachdem Unterricht. Er hat dir eine Seite gezeigt die er nur Keiko gezeigt hat. Seine Schuld und Trauer darf er niemals vergessen und diese werde ich ihn nie vergessen lassen. Nur weil du Reue empfindest wirst du davon nicht verschont. Die Familie Tomoe muss Sühne tun.“ Sagte er ruhig und blickte dann zu seiner Hand mit dem Verband. „Ich habe nichts getan also warum.“ Murmelte sie und eine Träne kam über ihre Wange. Wie von selbst stand Haruka auf und eilte bei allen vorbei und packte das Mädchen um die Hals:“Wag es nicht vor mir zu weine und die Mitleidsnummer zu bringen! Ich bring dich um ist mir egal was ich ihm versprochen habe aber du hast keinen Grund zum heulen! Ich habe alles verloren, meinen Vater, die Liebe meines Lebens, ein Teil meines Gedächtnisses! Du hast nicht das Recht dich zu beklagen du behütest Kind. Mein Leben ist nur noch eine Farce.“ Schrie er sie an und drückte sie gegen die Wand. Er sah nur noch rot hörte keine Stimmen nur das Mädchen vor sich das versuchte sich zu befreien. Jun löste das mit Gewalt was den Sandblonden etwas wieder zur Vernunft brachte:“Spinnst du Ruka willst du sie umbringen?“ fragte der Arzt ihn entsetzt und setzte Haruka wieder aufs Bett. Danach rannte Jun sofort zu Hotaru wo schon Usagi war. Doch dieser war zum Glück nicht viel passiert wie er gerade feststellte da sie schon wieder aufstand:“Ich will doch einfach verstehen warum mein Vater so traurig ist wenn er an euch denkt.“ Krächze sie in seine Richtung. Doch der Sandblonde war in seiner eigenen Welt gefangen immer wieder hallte Ruka in seinen Kopf und er sah nur ihr Gesicht vor seinen Augen. Ami verfolgte Haruka immer und überall aber dieser Name waren wie Fesseln für ihn. Als würde jemand seinen Körper wegtreiben. „Erzählt ihr doch die Wahrheit wenn sie schon weiß das Haruka eine Frau ist.“ Sagte nun Usagi und half ihrer Freundin auf den Stuhl. Der Sandblonde ließ seinen Blick durch den Raum gleiten bis er aufstand:“Ich gehe nach Hause! Macht was ihr wollt.“ Erwidert er monoton und stand auf. Jun hielt ihn auf:“Oh nein du bleibst hier die Schusswunde muss ich mir morgen nochmal ansehen abgesehen davon haben wir noch…“ wollte er weiter ausführen doch der Patient rannte so schnell er konnte mit seiner Verletzung aus den Zimmer. Natürlich wurde sofort die Verfolgung aufgenommen doch beim Taxi vor der Klink war es vorbei und Jun ging wütend rein. „Er ist genauso wie Takeru das nervt mich! Weg ist er!“ kam es nun vom Jun der wieder rein ins Zimmer kam. Nanami seufze:“Na toll und das in seinen Zustand aber nun gut damit könnten wir dir in Ruhe erzählen was ich ihnen gestern erzählt habe! Wir fahren nach Hause! Falls er wiederkommt was wahrscheinlich nicht so ist, melde dich bitte Jun!“ sagte nun die Sandblonde und griff sich Hotaru und spazierte mit ihr aus den Krankenhaus zu ihren Auto. Haruka war verwirrt und überlegte während der Fahrt wo er hin sollte hatte er gar kein Geld und Handy dabei. Es war alles in seiner Tasche die sicher nun bei seiner Mutter war. Nach langen überlegen wies er den Taxifahrer an einen Haus außerhalb der Stadt anzuhalten:“Warten sie kurz ich hole kurz Geld von drinnen.“ Nach diesen Worten stieg er aus und schritt langsam zu der Tür und klopfte an. Es dauerte kurz bis die Tür geöffnet wurde und ihn zwei große blaue Augen anstarrten:“Ich weiß das ich nicht hier sein sollte, aber ich wusste nicht wohin! Könnte ich etwas Geld fürs Taxi haben und ein- zwei Nächte hier bleiben?“ fragte er sofort. Die Frau verschwand kurz und übergab ihn ohne weiteres Wort einem Umschlag. Haruka verbeugte und bedankte sich und eilte zum Taxi um seine Rechnung zu begleichen. Danach ging er zurück und dort wartet sie immer noch und hatte nun Tränen in den Augen:“Danke für das Geld das bekommst du zurück versprochen!“ bedankte er sich nochmal und reichte ihr den Umschlag mit den Rest des Geldes. Doch die Frau schüttelte den Kopf:“Behalt es du hast doch nichts bei dir für den Fall der Fälle! Doch komm erstmal rein es ist schon kühl.“ Lächelte sie und führte den Sandblonden ins Haus. Als die Tür geschlossen war umarmte ihn jemand:“Gott als ich dich aus den Taxi steigen sah dachte ich du bist Takeru! Was ist bloß passiert das du zu uns kommst?“ fragte der Mann besorgte und drückte ihn fest zu sich. Haruka spürte augenblicklich die nächste Umarmung. Diese konnte er nur erwidern denn so viel Liebe und Verständnis könnte er nicht zurückweisen. Während der Autofahrt herrschte unangenehm Stille zwischen den vieren obwohl es eigentlich ziemlich viel zu klären gäbe. Erst im Tenoh Anwesen lockerte sich Nanami Zunge nach den zweiten Scotch und der Aufmunterung ihres Mannes. Ohne Haruka war es um einiges schwieriger diese Sache zu erzählen gerade ihrer Nichte. Sie sollte es eigentlich nie erfahren doch Souichi hat es selbst so entschieden. Unter der Erzählung schenkte sich Nanami immer wieder nach und irgendwann kam sie zu einem Punkt wo sie zu viel hatte. Die Geschichte, der Alkohol und diese Göre die alles bekam weil sie alles aufgeben hatte:“Wenn ich damals nicht… diesen Mut aufgebracht hätte zu gehen… dann wärst du schon längst verlobt!!! Die Familie Tomoe, unser oh… entschuldige dein Erbe ist einfach nur grausam!!! Wenn sie zu mir gehalten hätten dann würde Takeru noch leben! Wenn sie mir nach seinen Tod geholfen hätten müsste Haruka kein Mann sein! Vor allem wäre seine große Liebe nicht deshalb gestorben!!!“ schrie sie nun Hotaru an und lehnte mit ihren leeren Glas in der Couch. Kenji und Usagi waren verwirrt denn das hörten sie zum ersten Mal. Hotaru kämpfte um ihre Fassung denn sie spürte die Verzweiflung ihrer Tante. Man konnte sie förmlich greifen im Raum:“Auch wenn euch Haruka irgendwann vergeben wird. Ich werde es nicht denn ich kenne die Wahrheit sag das deinen Vater.“ Das waren die letzte Worte an ihre Nichte bevor sie einschlief. Sie wollte nichts mehr sehen und hören und schloss die Augen und versank sofort ins Reich der Träume. Die Schwarzhaarige sah zu Usagi:“Wie kannst du mit den ganzen umgehen?“ fragte sie nun leise während Kenji seine Frau zu deckte. Die Blondine blickte zum Bild auf den Kamin:“Als ich das alles gestern erfahren habe war ich ziemlich schockiert! So viel Leid zu ertragen und mich ein Jahr immer weiter anzulächeln während ich ihn immer wieder anschrie. Es sei drum, das er mich geliebt hat oder weil er nett sein wollte, er hat jeden Tag gelächelt. Haruka hat sicher einige Fehler gemacht aber ich kann dir eines sagen nach allen was ich gehört habe deine Familie hat sein Leben auf den Gewissen!“ antwortet sie und stand auf und nahm ihre Hand und zog sie sachte hinter sich her. „Es ist schon spät. Du solltest heute hier bleiben und mit mir in die Schule fahren.“ Schlug sie vor und beide gingen nach oben. Der Braunhaarige strich seiner Frau eine Strähne aus den Gesicht bevor er ebenfalls aufstand und nach oben ging um den jungen Damen zu folgen. Vor Usagi´s Zimmer blieb er stehen und klopfte an kurz darauf wurde geöffnet:“Wollt ihr nicht vorher noch etwas essen bevor ihr schlafen geht? Es ist morgen wieder ein langer Tag und wer weiß was morgen passiert.“ Fragte er beide. Doch Hotaru schüttelte sofort den Kopf sowie Usagi. Kenji lächelte die beiden an:“Na gut zwingen kann ich euch nicht aber beim Frühstück gibt’s kein entkommen! Gute Nacht ihr beiden.“ Somit verabschiedet er sich von beiden und schlenderte in Gedanken nach unten zu seiner Frau. Im Wohnzimmer bemerkte er das Nanami´s Handy klingelte doch diese schlief tief und fest. Der Braunhaarige hielt vor den Tisch und griff nach dem Handy und schaute auf das Display. Er überlegte kurz bevor er sich dann doch entschied den Anruf entgegenzunehmen:“Hier ist Kenji!“ stellte er sich sofort vor wollte er jede Verwechslung ausschließen. Es herrschte kurze Stille bevor er eine nervöse Stimme hörte:“Wo ist Nanami? Was ist passiert?“ fragte Souichi vorsichtig. Der Braunhaarige seufze:“Nanami schläft sie hat zu viel getrunken. Der Tag war etwas zu hart für sie.“ Antwortet er ehrlich und drehte sich zu dieser um, die unruhig schlief. Der Weißhaarige saß vor dem Foto das er Hotaru gezeigt hatte und ballte seine Hand zu einer Faust:“Es ist meine Schuld. Wenn ich nur nicht so feige gewesen wäre dann wären Takeru und Keiko noch am Leben. Ich kann das nie wieder gut machen aber sie muss verstehen das sie nicht die einzige ist die etwas aufgegeben hat. Mein Leben liegt momentan in den Händen von Nanami und Haruka obwohl sie es gar nicht wissen. Kenji als ich dich sah wusste ich das du der richtige bist für sie! Du bist Takeru auf eine sehr bestimmte Art und Weise ähnlich. Bleib bei ihr und die beiden werden diesen Krieg gewinnen. Pass bitte heute Nacht gut auf Hotaru auf sie weint häufig wenn sie schlechte Neuigkeiten erfährt.“ Souichi erzählte einfach drauf los und ließ in seinen Büro in den nur seine Lampe brannte leise Tränen fallen. Nun war der Braunhaarige maßlos verwirrt:“Warum weißt du das sie hier ist? Wieso redet ihr nicht mal Klartext miteinander ihr würdet euch nicht mehr gegeneinander ausspielen!“ wollte er nun wissen doch er vernahm nur ein leises Lachen. „Ich lass doch mein Kind nach einen Streit nicht alleine durch Tokio ziehen damit sie vielleicht die nächste ist. Ihr Bodyguard hat sie bis zum Krankenhaus verfolgt dann war mir klar das sie bei euch bleibt! Kenji du versteht diese Welt noch nicht. Eine Welt die durch Geld regiert wird, wo Wohlstand und Familienstamm alles ist. Fakt sind nur zwei Sachen das ich meine Schwester zu jederzeit geliebt habe und das dieses Gespräch nie stattgefunden hat! Pass auf deine Familie auf ein Rat von deinen Verbündeten!“ erklärte Souichi ihm und legte danach einfach auf und verfestigt seinen Griff um sein Handy. Er hoffte das vielleicht er die Brücke zwischen Nanami und ihm sein könnte wenn alles vorbei ist. Es war ein kleiner Hoffnungsschimmer in dieser finsteren Nacht in der er wanderte. Kenji legte perplex Nanami´s Handy wieder auf den Tisch und ging in die Hocke neben ihr:“Nanami Schatz, wach auf komm mit ins Bett! Einmal auf der Couch reicht.“ Versuchte er sie sanft zu wecken und rüttelte sie an der Schulter. Diese kniff die Augen zusammen und nuschelte etwas in ihren nicht vorhandenen Bart hinein. Der Braunhaarige seufze und wusste nun brachte sie nichts mehr auf also richtet er sich auf und wollte gerade das Licht ausschalten:“Takeru…du darfst Haruka nicht holen.“ Hörte er schwach und drehte sich wieder zu ihr. Nanami´s Augen waren klein, die Hand zu ihm gerichtet es zerbrach ihn fast das Herz. Er wanderte wieder zu ihr und nahm ihre Hand und zog sie ihn seine Arme:“Schatz, Takeru wird Haruka nicht holen denn er weiß wie viel er dir bedeutet. Außerdem werde ich das bestimmt nicht zulassen, das euch etwas passiert und nun lass uns schlafen gehen.“ Erwidert er leise und stand vorsichtig mit ihr auf und schleppte sie in das gemeinsame Schlafzimmer. Dort schlief sie sofort ein als er sie ins Bett ablegte. Selbst ging er noch duschen und legte sich dann zu ihr. Am nächsten Morgen wachte Nanami langsam auf sofort bemerkte sie die Kopfschmerzen. Vorsichtig öffnet sie ihre Augen und sah sich um und stellte fest das sie in ihren Schlafzimmer ist. Sie hatte keine Ahnung mehr wie sie hierher kam aber alles deutet auf ihr Schlafgemach hin. Nanami richtet sich sachte auf und stützte sich auf der Matratze ab und schwör sich nur eins:“Kein Alkohol mehr.“ Murmelte sie und versuchte aufzustehen. Danach schlenderte Nanami ins angrenzende Badezimmer und stellte sich unter die Dusche. Sie entledigte sich ihre Klamotten und stieg in die Kabine und drehte den Wasserhahn auf. Das kalte Wasser prasselte auf ihren Kopf das sie einen Moment aufschrecken ließ, doch das war gerade das richtige um wach zu werden. Diese Kälte erinnerte sie an einen verregneten Tag. Den Tag an den sie ihr Erbe für immer abgelehnt hatte und ihr dieses Unglück beschert hatte vor allem ihrer großen Liebe. Er war tot wegen ihr und der ihrer Familie. Sie fragte sich was passiert wäre wenn sie an diesen Tag nicht mit ihm gefahren wäre. Ob sie mit Haruka und ihren Verlobten jetzt glücklich, wenn man es so nennen konnte an der Schule den Unterricht führten und leben könnten. Plötzlich schreckte sie hoch als das Wasser wärmer wurde. Nanami griff nach dem Duschgel und gab sich etwas auf die Hand und stellte es wieder auf seinen Platz. Sie verteilte es auf ihren Körper, der aufkeimende Schaum spülte die Flüssigkeit hinweg sowie die Tränen die sich darunter mischten. Eine Hand legte sie auf den kalten Fliesen ab:“Takeru, warum?“ fragte sie sich selbst immer wieder. Irgendwann als die unbemerkten Tränen stoppten wusch sie noch ihre Haare und verließ danach die Dusche. Der Griff nach dem Handtuch war das erste und drückte es gegen ihr Gesicht, sie sieht sicher furchtbar aus. Ein Blick im Spiegel bestätigte das. Augenringe und rote Augen würden sie sofort verraten und entlockte ihr einen schweren Seufzer. Doch wusste die Frau das alles nichts half und sie nun in die Küche musste also kehrte sie zurück ins Schlafzimmer um direkt zu ihren begehbaren Kleiderschrank zu gehen. Schnell suchte sie sich all ihre Sachen zusammen und zog wie jeden Tag ihren Anzug an. Seit Takeru´s Tod hatte sie keine Kleider oder Röcke mehr angezogen. Es fühlte sich falsch an in jederlei Hinsicht und in der Firma würde man sie sowieso nicht ernst nehmen mit einem Rock. Fertig angezogen verließ sie das gemeinsame Schlafzimmer und spazierte mit anhaltenden Kopfschmerzen in die Küche. Dort aßen die drei am Tisch schon fleißig während sich Nanami setzte und die Haushälterin zu ihr kam um ihr einen Kaffee einschenken. Die Sandblonde stoppte sie:“Keinen Kaffee für mich heute, Grüntee reicht vollkommen. Danke Karasuma.“ Lehnte sie dankbar mit einen Lächeln ab. Die Sandblonde würde von ihrer Familie entsetzt angesehen. Kenji streckte augenblicklich seinen Hand zu ihrer Stirn aus:“Alles ist Ordnung Schatz? Hast du Fieber oder ist etwas passiert?“ fragte er besorgt. Nanami lächelte ihren Mann an. Nach alldem was er erfahren hat machte er sich solche Sorgen. Die Sandblonde nahm seine Hand von ihrer Stirn:“Schatz es ist alles gut. Ich habe nur zu viel getrunken mehr nicht. Ein Tag ohne Kaffee und Ruhe wird mir mal gut tun.“ Erklärte Nanami Kenji und sah dann zu Hotaru. „Hast du deinen Vater Bescheid gegeben das du hier warst?“ wollte sie nun von ihr wissen was sie aufschrecken ließ. Da mischte sich der Braunhaarige ein:“Darüber braucht ihr euch keine Gedanken machen. Er hat gestern auf deinen Handy angerufen und nach ihr gefragt. Ich habe ihm gesagt das Usagi wollte das sie hier bleibt und er war einverstanden.“ Erzählte Kenji doch ließ er absichtlich einen großenteils des Gespräches mit Souichi aus. Nanami, Souichi, Usagi und Haruka waren sich in diesen Augenblick nicht unähnlich. Souichi und Haruka nahmen all die Schuld auf sich ohne darüber zu reden. Mord, Selbstmord was kam als nächstes ans Licht das die Tomoe/Tenoh verbargen. Karasuma brachte den Grüntee zum Tisch und kümmerte sich weiter um den Haushalt. Nanami begann zu frühstücken auch ihr Mann setzte sein Frühstück wieder fort. Jeder schwieg am Tisch denn es fehlten die Worte um irgendein Thema anzusprechen. Als Usagi und Hotaru fertig waren standen sie auf und die Schwarzhaarige bedankte sich. Die Blondine fixierte ihre Mutter:“Wie kannst du hier seelenruhig sitzen während Haruka da draußen mit einer Schusswunde rumläuft?“ fragte sie nun sauer. Nanami blickte nur kurz zu Usagi:“Haruka ist in Sicherheit und absolut alles ist in Ordnung. Bevor du mich jetzt anschreist von wegen Rabenmutter. Ich vertraue auf seine Entscheidung sowie ich es all die Jahre zuvor gemacht habe. Es macht keinen Unterschied, dass er jetzt eine Schwester hat, Usagi! Haruka hat seinen Weg gewählt. Ein Leben lang mit der Lüge leben das er ein Mann ist, das er das Adelige Blut weitergibt.“ Antwortet sie ruhig und griff nach ihrer Tasse. Die Blondine holte gerade mit ihrer Hand aus als diese aufgehalten wurde:“Usagi, Hotaru ich fahre euch zur Schule das Essen kauft ihr heute bitte in der Cafeteria.“ mischte sich ein Blauhaariger Mann ein und zog die Blondine zu sich. Nanami lächelte:"Ich wünsche euch einen schönen Tag und passt auf euch auf! Saphir bleibe heute bitte auf Abruf." verabschiedet sich die Mutter noch von den dreien. Kenji blieb still beobachtet das Ganze. Er überlegte lange wie er das Gespräch anfangen sollte doch bevor es dazu kam verließ die Sandblonde die Küche und begab sich in ihr Arbeitszimmer. Unterdessen tobte eine Blondine im Wagen auf den Weg zur Schule. Saphir könnte kaum verstehen was sie ihm zu schrie während er fuhr. Lange hielt er es aus bis zu einer roten Ampel und er drehte sich um:"Halt endlich die Klappe das hält doch niemand aus! Ich muss mich hier konzentrieren oder willst du das ich einen Unfall baue? Was regst du dich überhaupt so sehr aus? Es ändert nichts an der Tatsache das Haruka seine Entscheidung getroffen hat. Nanami folgt ihm genau wie ich und wenn dir das nicht passt steig aus den Wagen!" brüllte er zurück mit ernster Miene. Der Blauhaarige hatte genug. Kein schlechtes Wort wollte er noch von ihr hören es war genug. Die Sandblonden waren seine Familie. Die einzigen die da waren nachdem ihre Mutter gestorben war. Nanami nahm sie ohne Gegenleistung bei sich auf. Niemand tat mehr für Haruka als sie. Usagi war sprachlos über diesen Wutausbruch von den Fahrer. Normalerweise war er ruhig und nichts konnte ihn aus der Fassung bringen, doch jetzt fuhr er zum ersten Mal seit sie ihn kannte aus seiner Haut. Das bitterernste Gesicht sowie das laute Gebrüll ließ sie zusammenzucken sowie die Person neben sich. Saphir drehte sich wieder um und blickte auf die Ampel die genau in diesen Moment umschaltet und er losfuhr. Es herrschte nun Stille im Auto nur der Radio ließ den Fahrer wieder etwas entspannen. Erst bei der Schule unterbrach diese Stille und lehnte sich zu Saphir nach vorne:"Danke fürs fahren! Weiterhin gute Fahrt!" verabschiedet sich das Schwarzhaarige Mädchen aus den Auto. Usagi sah kurz zu ihr und lehnte sich ebenfalls vor:"Danke ebenfalls und tut mir leid wegen vorhin und pass auf beim fahren! Darf ich dich trotzdem etwas fragen?" fragte sie vorsichtig. Er schaute über seine Schulter und nickte:"Du bist sein bester Freund und ich frage mich das schon die ganze Zeit. Warum hat Haruka ein Teil seines Gedächtnis verloren und sogar Setsuna vergessen?" wollte sie wissen. Sein Blick würde traurig und richtet sich nach vorne:"Was würdest du tun wenn die Liebe deines Lebens vor deinen Augen, Selbstmord begeht? Könntest du das einfach so vergessen, glaubst du wirklich er ist so stark es einfach so wegzustecken. Niemand könnte das, aber nun geh in die Schule! Ich muss noch etwas für Nanami erledigen!" antwortet er und blickte nach den letzten Satz wieder über seine Schulter. Ohne weiteren Kommentar stieg sie aus und schloss die Autotür woraufhin der Wagen sofort losfuhr. Nun begaben sich Hotaru die auf ihre Freundin gewartet hatte und Usagi in die Schule. Unterdessen werkte Nanami mit den Tablet und Laptop in ihren Arbeitszimmer. Doch sie konnte sich nicht konzentrieren machten ihr die Kopfschmerzen zu schaffen. Als sie abermals einen Fehler machte stand sie auf und verließ das Zimmer und schlendert nach unten. Aus den Wohnzimmer hörte sie den Fernseher und warf einen kurzen Blick hinein und erblickte einen schlafenden Kenji. Leise schlich sie zu ihm und legte über ihn eine Decke und verschwand mit Samtpfoten in die Küche. Lange musste die Sandblonde nach den Tabletten nicht suchen. Sie nahm aus dem Schrank ein Glas und ging damit zum Kühlschrank. Daraus holte sie die Wasserflasche und füllte ihr Glas und stellte die Flasche an ihren Platz zurück. Danach setzte sie sich mit dem vollen Glas zum Tisch und nahm die Tablette mithilfe des Wassers. Angestrengt lehnte sie sich zurück und schloss die Augen. Ihr Kopf war voll mit Gedanken was als nächstes passieren konnte. Haruka´s Abwesenheit war ein weiterer Grund für ihre Unsicherheit. Das Wohlbefinden von ihren Kind war ihr immer noch das wichtigste aber im Moment konnte sie es nicht überprüfen. Sie wusste bzw. glaubte den Aufenthalt zu wissen aber noch kannte sie die Nummer noch die Adresse. Es war der Rückzugsort für Haruka wenn irgendetwas schiefging. Nanami seufze und öffnete ihre Augen. Unerwartet blickte sie in dunkelblaue Augen:"Ich dachte du schläfst oder habe ich dich vorher geweckt?" fragte die Frau verwundert. Sie senkte ihre Hand wieder die reflexartig zur Verteidigung ausholte. Kenji lächelte sie an und legte seine Hand auf ihre Wange:"Es ist ungewohnt wenn ich mit einer Decke auf der Couch schlafe, aber danke dafür." bedankte er sich. Die Sandblonde wurde rot. Kenji überbrückte die Distanz zwischen ihnen und küsste sie. Nicht lange dauerte es da wanderte Nanami Hände zu seinen Nacken um diesen noch zu vertiefen. Es war schon eine Zeit her seit die beiden alleine waren. Die Sandblonde war viel unterwegs sowie der Fotograf. Ebenso der Umzug machte es ihnen nicht leicht etwas Zeit für sich zu finden. Kenji beendet irgendwann den Kuss und wandert mit seiner Hand von ihrer Wange zu ihren Rücken. Beide teilten den gleichen leidenschaftlichen Blick und wollten in diesen Moment nur ihr gegenüber. Der Braunhaarige hob sie gerade hoch und wollte sie ins gemeinsame Schlafzimmer bringen als Nanami´s Handy klingelte. Sofort war die Stimmung weg und Kenji ließ seine Frau mit einen Seufzer los. Genauso enttäuscht zupfte sie das Handy aus ihrer Hosentasche. Kenji begab sich zum Kühlschrank und holte sich etwas zu trinken. Verwundert bemerkte er das sich Nanami mit ihren Vornamen vorstellte. Diese Tatsache ließ ihn die Situation beobachten. "Kannst du mir mal verraten, wieso du mich erst jetzt anrufst? Das wäre fast schiefgegangen gestern und ich habe absolut keine Ahnung wo sie steckt!" hörte er Nanami leise ins Telefon sagen. Danach lauschte Nanami dem Anrufer und begab sich ins Wohnzimmer. Kenji folgte ihr als er aufschreckte:"WANN?" schrie die Sandblonde. Der Braunhaarige blieb abrupt stehen und sah in geschockte Augen von seiner Frau die ihr Handy fallen ließ und auf ihn zu rannte. "Kenji auf den Boden!" brüllte sie und hechtet zu ihm. Im nächsten Moment hörte man einen Knall und das klirren von Glas. Der Braunhaarige wusste augenblicklich das dieses Geräusch von einer Pistole kam. Nanami rammte Kenji zu Boden und da hörten sie noch ein paar weitere Schüsse die neben ihnen einschlugen. Die Sandblonde ging erst von dem Braunhaarigen runter als sie quietschende Reifen hörte. Verbittert biss sie sich auf die Lippen:"So ein Mist wieder waren sie mir einen Schritt voraus!" murmelt sie verzweifelt und schlug gegen die Boden. "NANAMI du blutest!" schrie Kenji als er die Blutspur bemerkte. Erst jetzt stellte die Sandblonde fest das sie etwas verschwommen sah:"Ruf Saphir an. Er muss die Umgebung sichern das ist nun das wichtigste. Danach holen wir Jun damit er mich verarztet." erklärte sie ihren Mann die nächsten Schritte doch dieser schnappte sie einfach machte einen kurzen Halt im Wohnzimmer bei ihren Handy und rannte dann in die Garage:"Ich fahre dich sofort ins Krankenhaus. Ich habe es Haruka versprochen, das ich auf dich aufpasse und das halte ich dabei ist es mir egal, ob ich drauf gehe!" erwiderte er wütend und setzte sie in ihren Wagen. Nanami konnte nichts erwidert. Ihr fiel kein gegen Argument ein was gut genug gewesen wäre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)