Geschwisterliebe von Uranus-Gin ================================================================================ Kapitel 6: Ausweg ----------------- Ausweg Der Sandblonde war schon längst den Weg nach oben gegangen, als der Blondine ein Taschentuch hingehalten wurde: „Brüder können manchmal ganz schon gemein sein. Ich streite auch oft mit meinen Bruder, auch wenn es meist wegen meines Vaters ist.“, sagte Michiru mit einen Lächeln. Verwundert drehte sich Usagi vorsichtig zu Michiru um und nahm das Taschentuch: “Hast du uns belauscht?“, fragte sie leise und wischte sich die Tränen weg. Jetzt konnte sich die Türkishaarige nur noch entschuldigen und Usagi wurde klar, warum ihr Bruder auf einmal so abweisend wurde. Er hatte sie gesehen und deswegen so reagiert und doch war es ihm ernst und er hatte sie einfach stehen gelassen. Sie war nun sauer, denn Haruka hatte den Bogen überspannt: „Eigentlich sollte er noch in der Klink sein, der Idiot, wenn Mutter das erfährt ist der Arzt dran. Komm lass uns ins Klassenzimmer gehen wir reden dann in der Pause weiter.“ Kam dann der Vorschlag von Usagi und sie schlug den Weg zur Treppe ein. Michiru stimmte ihr zu und folgte ihr ohne weiteren Kommentar. Im Klassenzimmer wurde Haruka schon von Seiya und Setsuna belagert, was Usagi gegen den Strich ging. Als sich ihre Blicke gerade zu treffen versuchten, lenkte sie ihre Aufmerksamkeit auf Michiru: “Wurde eigentlich schon ein neuer Klassenlehrer bestimmt?“ Fragte sie und begleitete Michiru zu ihrem Platz, während sie die anderen kurz begrüßte. Diese setzte sich: „Nein. Herr Tomoe kommt heute nochmal vorbei und gibt uns Bescheid, so oft sieht man den Direktor sonst nie.“ Mischte sich Seiya in das Gespräch ein und gesellte sich zu Usagi. Haruka ballte seine Hände zu Fäusten, als er den Namen hörte. Es reichte nur der Familienname aus und er hätte an die Decke gehen können. Alleine der Gedanke daran, Teil dieser Familie zu sein wiederstrebte ihm zutiefst. Niemals würde er ihnen verzeihen können, was sie ihm angetan hatten. Niemals konnte er den Tod seines Vaters vergessen. „Auch wenn du dich über Vergangenes aufregst wird es nicht besser.“ Sagte nun Setsuna bevor sie sich zu ihrem Platz begab, da es klingelte. Der Sandblonde wusste, dass sie recht hatte, doch hatte er nur noch das was ihn antrieb. Diesen endlosen Hass gegen die Familie Tomoe. Usagi biss sich auf die Lippen, als sie diesen Satz hörte und wieder wusste sie nicht um was es ging. Setsuna kannte Harukas Geheimnis, doch woher? Haruka entspannte sich gerade, als sich die Tür öffnete. Die Klasse stand sofort auf, nur der Sandblonde zögerte kurz. Als auch er sich verbeugt hatte, ballte er sofort die Fäuste, was die Person hinter ihm bemerkte. Der Weißhaarige, der die Klasse betreten hatte, legte einen Stapel Zettel auf den ersten Tisch: “Bitte gebt diese Zettel weiter. Hier stehen wichtige Information für eure Eltern drauf. Nun für euer weiteres Schuljahr - wir haben momentan einen Notfallplan erarbeitet. Eure neue Klassenlehrerin wird Metallia Tomoe und das auch nur solange, bis ich einen Ersatz für Frau Hondo gefunden habe!“, erklärte er der Klasse die Sachlage, schaute jeden an und bekam ein bitterböses Gesicht zu sehen. »Das kann er doch nicht ernst meinen, dass er mir seine Frau vor die Nase setzt, dieses Arschloch« brodelte es in Haruka und er musste sich zusammen reißen nicht aufzuspringen. Souichi richtet sich seine Brille: „Das wäre somit alles. Wenn es noch Fragen gibt, wird das Frau Metallia übernehmen. Herr Tenoh? Könnte ich Sie vor der Tür einen Moment sprechen? Ihnen anderen wünsche ich noch einen schönen Tag.“ Verabschiedete er sich von der Klasse und sah den Sandblonden vielsagend an. Dieser stand auf, folgte ihm und schloss hinter sich die Tür: „Was machst du hier? Deine Mutter sagte mir, du liegst im Krankenhaus“, wollte der Weißhaarige sofort wissen als die Türe zu war. „Willst du das als Direktor oder als Onkel wissen? Denn wenn es das Letztere ist geht es dich einen Scheißdreck an was ich mache!“, antwortete er aufgebracht und ging ihm etwas nach. „Oh Gott du bist genauso stur wie deine Mutter und wenn du so redest hast du ihr sicher nichts gesagt. Hast du vielleicht mal daran gedacht, was sie sich für Sorgen macht, wenn du nicht mehr im Krankenhaus bist? Du gehst zurück in den Unterricht und ich kümmere mich um deine Mutter.“ Seufze er angestrengt und wollte gehen doch wurde er gepackt, und gegen die Wand gedrückt. „Du - rede nicht von Sorgen! Rede nicht so als würdest du sie verstehen. Ihr seid doch an allem Schuld. Vater ist wegen euch gestorben“, fauchte er wütend und musste sich zusammenreißen um nicht zu schreien. Der Weißhaarige riss sich sofort los: „Ich weiß zwar nicht, was dir dein Vater eingeredet hat, aber meine Schwester war mir nie egal. Deswegen helfe ich euch beiden immer noch, vergiss das nicht! Es ist nicht einfach, so ein großes Geheimnis vor der Welt und vor meiner Familie zu verbergen und ich hoffe für euch, das ihr das auch könnt.“, erwidert er und spazierte dann den langen Gang entlang. Nur mit Mühe konnte sich Haruka zurückhalten nicht laut zu fluchen. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte betrat er wieder die Klasse und folgte dem Unterricht. Der Sandblonde war die ganze Zeit angespannt und das spürte die Person neben ihm und auch seine Schwester. Er notierte sich zwar die wichtigsten Punkte, doch der Unterricht selbst zog an ihm vorbei. Er ignorierte die Person vorne an der Tafel so gut es eben ging. Als es endlich zur Mittagspause klingelte, sprang er auf und eilte aus dem Raum. Es war ihm egal, was die anderen von ihm dachten, er wollte nur raus aus diesem Raum, weg von dieser Person. Verwundert sah die Klasse zur Tür: „Was denkt der sich bei so einer Aktion?“, murmelte Usagi zu sich, packte ihr Schulsachen weg und holte ihr Bento heraus. Während Seiya und Setsuna schon zu ihr kamen, entschuldigte sich Michiru kurz und verließ das Klassenzimmer. Sie wusste selbst nicht warum, aber irgendwas sagte ihr, das sie den gleichen Kummer teilten. Das er ihr helfen könnte und das könnte auch umgekehrt der Fall sein. Doch eigentlich wusste sie nichts über ihn und hatte keine Ahnung wo sie suchen sollte. Die logischste Erklärung wäre, das er auf den Schulhof gestürmt war, doch dieser war riesig aber sie hatte sonst keine Ahnung wo sie suchen sollte. Somit trugen sie ihre Beine auf den großen Schulhof, wo schon einige Schüler unterwegs waren. Eine Pause gab es an dieser Schule nicht, nur Unterhaltungen über die Geschäfte der Familien. Sie verstand das noch nie, sie waren immer noch Kinder und sollten auch so leben dürfen und nicht jetzt schon als Erwachsene gesehen werden. Sie überblickte den großen Platz und auch unzählige Bänke doch konnte sie den Sandblonden nicht finden. Irgendwann fand sie sich unter einem Kirschblütenbaum wieder und ließ sich dort nieder: „Was denk ich mir nur bei der Sache, aber wenigstens kann ich mir die Kirschblüten ansehen.“ Sie redete mit sich selbst und besah sich die umliegenden Bäume. Plötzlich landete neben ihr jemand und sie war von einem Regen aus Kirschblüten umgeben. Seine grünen Augen fixierten ihre Blauen. Das etwas längere sandblonde Haar verdeckte das Pflaster, das seinem Gesicht einen kleinen Makel gab. Die Türkishaarige wurde leicht rot als er so nah bei ihr war: „Solltest du nicht mit den anderen essen?“, fragte er leise und sah sich um. „Eigentlich sollte ich dich das fragen. Deine Schwester macht sich bestimmt Sorgen, wegen deinen Verhalten vorhin.“ Antwortete sie und beobachtete ihr Gegenüber wie er sich gegen den Baum lehnte. Nun musste er schwach lächeln und ließ eine Blüte auf seine Handfläche gleiten: “Du hast doch vorhin unseren Streit mitbekommen, also solltest du wissen, das sie sicher noch sauer auf mich ist. Usagi kann verdammt lange sauer auf mich sein. Sie will Antworten die ich ihr nicht geben kann. Du kannst deinem Bruder die Gefühle nicht geben, die er sich wünscht. Du wartest auf jemanden obwohl du weißt, das sie niemals wieder zurückkehrt. Irgendwie kann man sagen das wir im selben Boot sitzen.“ Er offenbarte Michiru seine Wahrheit und ließ die Blüte fallen. „Es ist wie mit dieser Blüte, irgendwann wird sie verblühen, von ganz alleine, ob man will oder nicht.“ Diese Traurigkeit in Harukas Stimme nahm ihr all ihre Wut. Sie wusste schon lange, das sie ihre erste Liebe nie wiedersehen würde und selbst wenn, würde es keine Beziehung mehr geben. Michiru nahm vorsichtig seine Hand: „Wenn wir im selben Boot sitzen, kannst du mir dann einen Ausweg zeigen für uns beide?“ Wenn es einen Ausweg aus dieser Traurigkeit gab für beide so sollte er ihr es erzählen. Sie würde alles tun, um endlich aus diesem Teufelskreis zu entkommen, der sich Familie schimpfte. Sein Blick wanderte von ihren Händen zu den Augen, die ihn festentschlossen anblickten. Er drückte ihre Hand: „Wenn du bereit bist, alles zu verlieren und bei mir zu bleiben, was auch passiert, dann zeige ich dir hier und jetzt einen Ausweg.“ Erwiderte er ernst und zog sie mit seiner zweiten Hand zu sich. Sie schluckte schwer und musste kurz überlegen als der Abstand nur noch Zentimeter betrug: „Egal was passiert, ich verspreche dir, bei dir zu bleiben nur befreie mich von meinen Fesseln“, äußerte sie ihre Entscheidung und bemerkte eine kleine Träne in seinem Augenwinkel. Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange und wanderte zu ihrem Ohr, während seine Hand mit ihrer Hand zu seiner Brust wandert wo sie seinen Herzschlag vernahm: „Vergiss niemals dieses Versprechen Michiru und nun sei frei bis ich dich rufe“, flüstert er sanft in ihr Ohr, entfernte sich wieder von ihr und zog sie mit hoch. „Geh zurück in die Klasse.“ Wie befohlen und baff spazierte sie wie ferngesteuert durch die Schule in ihre Klasse. Sie setzte sich neben Usagi denn dort wurde ihr ein Platz freigehalten. „Sag mal wo warst du denn? Ich wollte dich schon suchen gehen.“ Erkundigte sich Setsuna und schob ihr ihre Bentobox vor die Nase. „Du solltest zumindest noch etwas essen, du hast nach der Schule ein Konzert oder?“ das hatte Michiru in der ganzen Aufregung vergessen und begann zu essen. In Usagis Augen spiegelte sich pure Begeisterung. „Wirklich du hast heute noch ein Konzert das würde ich ja zu gerne sehen.“ Platze es aus ihr heraus und bekam im Augenwinkel mit, das ihr Bruder sich wieder auf seinen Platz setzte. Weder einen Blick, geschweige denn ein Wort richtete er an die Gruppe. Auch die Blondine ignorierte ihn vollends, denn dieses Mal wollte sie nicht nachgeben auch wenn sie sich Sorgen machte. Die Türkishaarige ließ ihre Augen kurz zum Sandblonden wandern, bevor sie sich wieder dem Gespräch widmete. „Eigentlich ist das kein Konzert sondern eine Privatveranstaltung von meinem Vater. Die obere Klasse redet zwar von einem Konzert aber eigentlich ist es privat, unter den Unternehmen.“ Erklärte sie der Blondine die traurige Tatsache, dass sie eigentlich nur ein Instrument für ihren Vater war. Gerade als sie den letzten Bissen nahm, klingelte es zur nächsten Stunde. Seiya rückte den Tisch wieder auf seinen Platz während Michiru auf den ihren ging und ihre Box in ihrer Tasche verstaute. Haruka lehnte sich in den Sessel als die Lehrerin in Raum kam. Er griff sich mit Daumen und Zeigefinger auf das Nasenbein und übte etwas Druck aus. Die Kopfschmerzen von gestern kamen zurück, zu viel Aufregung an nur einem Vormittag. Als es besser wurde, folgte er wieder dem Unterricht. Auch wenn ihm die Person vorne an der Tafel immer noch gegen den Strich ging, so konnte er nichts dagegen machen. Natürlich bemerkte das seine Schwester, aber auch seine Sitznachbarin die sich nun auch um ihn sorgten. Sie hatten sich zwar ein Versprechen gegeben aber sie wusste immer noch nichts über ihn und das machte sie trotzdem nervös. Sie war trotz den Umständen bereit, so aus ihrer Verlobung zu kommen, aus ihrem goldenen Käfig. Der Unterricht war so zäh wie ein alter Kaugummi, so kam es manchen in der Klasse vor. Die Stunden vergingen nur langsam bis endlich die befreiende Klingel ertönte und alle langsam zusammenpackten. Haruka stand auf, stopfte seine Sachen in die Tasche: „Bis Morgen.“ Verabschiedete er sich und verließ den Raum. Erst bei seinem Schrank hielten seine schnellen Schritte inne und er holte seine Straßenschuhe heraus. Als er sich gerade nach vorne bücken wollte um sich seine Schuhe anzuziehen wurde ihm schwindelig. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich am Schrank festhalten um nicht zu Boden zu fallen. »Warum gerade jetzt? So eine Scheiße.«, dachte er doch wurde er an den Schulter gepackt. „Du solltest in deinem Zustand so ruckartige Bewegungen lassen. Ich helfe dir bis zum Schultor, dort wartet doch sicher jemand auf dich.“ Flüsterte Michiru ihm leise zu und stellte die Hausschuhe in den Schrank während sie die Straßenschuhe mit zu einer Bank nahm. Er brachte nur ein leises Ja über die Lippen. Er schämte sich, in so einem Zustand vor einer Fremden zu sein. Doch war er froh, dass es nur sie war und sie ihm half. Langsam lehnte er sich nach unten und zog sich seine Schuhe an und stand dann vorsichtig auf und steckte ihr eine Karte zu: “Danke für eben und wenn du mal Hilfe brauchst ruf mich an.“ Sie schlenderten schweigend über den Schulhof bis sie bei einem blauhaarigen Mann stehen blieben: “Komm gut nach Hause.“ Das waren Harukas letzte Worte, denn da machte der Mann schon eine Tür zu einem der parkenden Wagen auf, wo der Sandblonde schon einstieg. Der Mann verbeugte sich noch vor Michiru, bevor er um den Wagen lief um auf die Fahrerseite zu kommen. Im nächsten Moment war der Wagen weg und Usagi stand außer Atem neben Michiru:“So ein Mist.“, fluchte diese und sah dem schwarzen Geländewagen nach. Jetzt verstand die Türkishaarige die Eile von dem Mann um in das Auto zu kommen: “Haben sie dich jetzt stehen lassen? Soll ich dich nach Hause bringen?“ fragte sie und sah Usagi an. Diese schüttelte nur den Kopf: “Nein nicht nötig, mein Fahrer steht da drüben, aber das war Harukas Bodyguard und meistens bedeutet das nichts Gutes.“ Antwortete sie etwas wütend. Michiru verstand Usagi nicht, auf der einen Seite war sie wütend auf ihn, auf der anderen besorgt. Wenn sie einen Mittelweg finden könnte wäre es für beide wesentlich einfacher:“Usagi sei mir nicht böse ich muss los! Die Veranstaltung.“ Entschuldigte sie sich und eilte zu ihrem Fahrer der ihr sofort die Türe aufhielt. „Dich mal mit einer anderen Frau zu sehen als Usagi oder deiner Mutter ist äußerst selten.“ Wunderte sich der Fahrer des Wagens und blieb bei der roten Ampel stehen. Er schaute aus dem verspiegelte Fenster: „Ein Kind zu zwingen ihren Adoptivbruder zu heiraten, das ist doch krank. Sie wartet auf ihre erste große Liebe obwohl diese sie längst vergessen hat, findest du das nicht auch grausam? Ich kann ihr einen Ausweg bieten während sie mir auch einen gibt.“ Erwiderte er etwas wütend und besah die Kirschblüten die sofort ihr Gesicht in sein Gedächtnis rief. Der Fahrer ließ seinen Blick kurz zu seinem Beifahrer gleiten bevor er losfuhr, da die Ampel auf Grün sprang: “Glaubst du deine Mutter wird dir dabei helfen? Was ist, wenn alles auffliegt, dann kann deine Mutter und vor allem du einpacken. Du kannst nicht jeden retten der ein schlimmes Schicksal hat! Solche Ehen gibt es häufiger in diesen Kreisen.“ Gab er ruhig zurück und fuhr die Berglandschaft hoch. Er fuhr sich durchs Haar: „Das Risiko ist mir bewusst, aber nur so können auch wir zum letzten Schlag ausholen. Ich will sie auch retten aber vor allem soll meine Mutter endlich trauern dürfen.“ Sagte er niedergeschlagen und begutachtete von weitem ihr neues Zuhause, was mehr eine Festung war als ein Entspannungsort. Die restliche Fahrt verlief schweigend. Erst beim Anwesen als die Autotür zufiel riss jemand die Haustür auf:“Haruka Tenoh bist du eigentlich komplett verrückt geworden, einfach aus dem Krankenhaus zu verschwinden? Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe?“ fragte Nanami aufgebracht und stürmte auf ihn zu. Der Sandblonde war schon darauf vorbereitet, das seine Mutter wütend war, aber so sehr das war doch etwas zu viel: “Bitte Mutter beruhige dich mir geht es gut! Ich habe auf die Ergebnisse gewartet und bin erst dann gegangen. Es war alles in Ordnung als ich gegangen bin, kein Arzt hat schuld also belassen wir es dabei bitte.“ Antwortet er erschöpft denn an diesen Tag war schon genug passiert. Jetzt ein Streit war das Letze was er brauchte. Doch diese Rechnung ging nicht auf:“Alles in Ordnung du spinnst doch! Du hattest in der Nacht Fieber verdammt, weißt du eigentlich was alles hätte passieren können?“, schrie sie ihr gegenüber an und beachtete den Wagen der neben dem anderen stehen blieb nicht. Haruka seufze: “Du sagst es in der Nacht und in der Früh war alles in Ordnung sowie jetzt! So ein bisschen Fieber bringt doch niemanden um du reagierst über!“ gab er genervt zurück als auch noch Usagi das Gespräch mitbekam. Nun reichte es der Sandblonden und sie schnappte sich den Kragen von Haruka und zog in auf Augenhöhe: “Ich will jetzt eines klarstellen. Wenn du stirbst wirst du nicht bei deinem Vater begraben. Nicht mit dieser Einstellung.“ Nur schwer glitten ihr diese Worte über die Lippen während ihr Tränen in die Augen stiegen. Abrupt und schwungvoll ließ sie den Kragen los und begab sich wieder ins Haus. Usagi lauschte dem Gespräche und wusste nicht, was sie nach diesem letzten Satz sagen sollte. Haruka ballte seine Hände zu Fäusten, biss sich auf die Lippen und konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Sie tropfen von seinen Kinn auf den Boden denn ihm wurde langsam bewusst das er übertrieben hatte. Noch nie hatte sie so eine Karte ausgespielt. Er war verletzt und sie sicherlich auch. Er bewegte sich ins Haus denn er wollte nur noch ins Bett und alleine sein. „Du musst dich bei ihr entschuldigen.“ Hörte er nun eine leise Stimme hinter sich als er gerade über die Türschwelle trat. Sein Blick war immer noch nach vorne gerichtet: „Ich habe heute echt genug.“ Murmelte er und begab sich in den zweiten Stock. Seine Mutter ließ sich mit einen Glas Scotch auf die Couch fallen. Sie hatte genug von ihrem Job, genug von der harten Tour. Sie wollte ein normales Leben haben, doch ihr Kind verstand das nicht. Sie seufze und kippte den ersten Drink in einem Zug runter. »Ich frage mich ab wann mein Leben so aus dem Ruder gelaufen ist«, fragte sie sich selbst und stellte fest das ihr jemand nachschenkte. „Ich halte zwar gar nichts vom Trinken aber dieses Mal mache ich eine Ausnahme. Haruka hat es übertrieben genauso wie du!“ sagte nun der Bodyguard und stellte die Flasche wieder auf ihren Platz. „Warum verschwindet er ohne etwas zu sagen aus den Krankenhaus es hätte sonst etwas passieren können.“ Wollte sie von ihm wissen. Der Blauhaarige setzte sich auf die Couch gegenüber und lehnte sich nach vorne: “Kannst du dir das nicht denken? Er machte sich Sorgen um Usagi, deswegen ging er in die Schule. Das kannst du ihm doch nicht übel nehmen das er ihr eine Stütze sein wollte. Eine einfache Schülerin, auf einmal an einer reichen Schule, glaubst du nicht das, dass ein bisschen beängstigend ist?“ antwortete er und legte die Befunde von heute morgen auf den Tisch. „Ich hätte ihn nicht zur Schule gefahren, wenn er nicht fit gewesen wäre, das solltest du doch wissen! Ihm so zu drohen war völlig unnötig und vor allem komplett unpassend in eurer Situation findest du nicht auch?“ setzte er nach und sah sie an. Heute gibt es statt Nachworte, Dankworte also vielen Dank an meine neue Betaleserin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)