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When the Devil meets the Fox

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Der Kapitel ist mindestens seit über einem Jahr vor dem Upload auf meiner Festplatte, aber endlich mal hochladen und irgendwie dann langsam updaten ist besser als sie gar nicht zu teilen denke ich mir.
Viel Spaß mit der kommenden mystischen Geschichte. Komplett anzeigen

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1.

Auf dem Holzboden wurde mit Kreide ein Kreis mit fremden Zeichen gemalt. In der Luft hängt der Geruch von Duftstäbchen und die Fenster sind mit schweren Vorhängen versehen.

In einem einfachen Abendmantel sitzt ein schlanker, kleiner Mann vor dem Kreis und platziert die letzte Wachskerze am Kreis. Er trägt keine Schuhe und oder anderes außer dem Mantel, der mit einem Gürtel festgehalten wird und eine schmale schwarze Halskette. Auf dem Kopf winden sich zwei Hörner wie die eines Bocks.

Ein Dämon, der versucht mit einer Falle sich einen Hilfsgeist zu beschwören. Das ist nicht unüblich, aber es scheitern die meisten Versuche. Heutzutage leben Dämonen und jegliche Geister nebeneinander, ohne auf Verträge mit dem anderen angewiesen zu sein.

Zufrieden steht er auf und achtet darauf, keine Linie zu verwischen. Es ist alles bereit.

Mit einem verzierten Messer schneidet er sich in den Finger und lässt einen Tropfen Blut in den Kreis fallen. Sofort leuchtet alles auf in einem warmen roten Ton.

“Sehr gut…” flüstert er in die Leere und streckt die Hand aus.

“Ich rufe dich, Geist der mir behilflich sein wird! Stelle dich meinem Ruf und erfolge meinem Kommando, damit ich dir im Gegenzug deinen Wunsch erfüllen werde!” Erst passiert nichts und trotzdem bleibt er stehen. Das ist nichts unübliches, dass aus einem Ritual nichts wird.

Zähneknirschend konzentriert er sich noch mehr auf den Kreis und schließt die Augen. Irgendwo da draußen muss ein Spirit sein, der auf seinen Ruf antworten wird.

Der Kreis flammt hell auf und tatsächlich steigen Flammen aus dem Ring auf. Erschrocken geht er einen Schritt zurück, als das Leuchten sich ausbreitet.

Es hat funktioniert, oder? Die Vorfreude steigt in ihm auf, aber besser nicht zu vorfreudig sein. Wenn es ein Fehlversuch ist, wird er den jenigen, was auch immer es ist, wieder zurück schicken müssen.

Die Flammen werden kleiner und geben einen weißen, etwas kleinen Fuchs in der Mitte frei.

Ein neunschwänziger, um genau zu sein. Das ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen, dass es nur ein normaler Fuchsspirit ist. Sie sind einfacher zu zähmen und trotzdem können sie gute und starke Zauber wirken.

Die klugen Augen schimmern braun im Licht, genauso wie das weiche Fell. Langsam unter den neugierigen Augen Chuuyas verwandelt sich der Fuchs in einen schlaksigen jungen Mann, dessen Haarfarbe kaum mehr seiner Geistform ähnelt. Sie sind wild und hängen leicht lockig hinter seinem Ohr.

Er ist deutlich größer als er selbst, so ungefähr einen Kopf. Trotzdem wirkt er kaum älter als er selbst.

“Nun, du bist erschienen und meinem Ruf gefolgt! Nenne mir deinen Namen, somit ich den Vertrag vervollständigen kann!”

Der junge Mann steht auf und streicht seine fluffigen Haare beiseite.

“Mir wäre es ja lieber wenn ich Kleidung bekomme, bevor ich mich weiter materlisiere…”

Chuuya spürt sofort, wie er rot wird. Peinlich! Sein Körper ist noch halb mit dem Fell bedeckt, aber nur so nötig dass man nicht genug erkennen kann.

"Hier nimm.” Mit einem hochroten Kopf sieht er weg und wirft ihm einen blauen Mantel hin.

“Mein Name ist Dazai Osamu, zu ihrem Diensten.” Er verbeugt sich und lächelt breit. Es ist ein überzeugendes charmantes, aber genauso hinterlistiges Lächeln.

“Ich agiere als dein Meister. Du wendest keine Gewalt gegen mich sonst erwartet dich ein viel schlimmeres Schicksal. Und wenn ich dir einen Auftrag gebe, hast du ihn zu erfüllen.”

Ein helles Leuchten erfüllt seine Hand und genau zeitgleich leuchtet ein Stigma auf seiner Brust auf, welches sanft blau aufglüht bevor es verschwindet. Chuuya spürt, wie ihm deutlich die Kraft ausgeht. Er kniet sich nieder, aber lässt dabei den Dämon nicht aus den Augen. Seine hinterlistigen Augen mustern Chuuya von oben bis unten, sie merken sich jedes Detail über den schlaksigen Mann vor ihm.

Das Stigma ist verschwunden, es bleibt nichts mehr zu sehen.

"Nun, was ist meine erste Aufgabe?" fragt Dazai und verbeugt sich leicht, sodass sich der Mantel an der Brust leicht öffnet. Chuuya kann nicht anders als dort hinzusehen, wo das Stigma bis eben leuchtete. Seine Befehle sind sein Wille.

"Ich suche dir was zum anziehen raus. Du benimmst dich in Gegenwart anderer Dämonen und ehrst meinen Namen. Außerdem kannst du mich nicht angreifen oder mich gegen meinen Willen nähern." Damit sind die Regeln etabliert.

"Natürlich Meister. Wie soll ich auch nennen?"

Chuuya steht langsam auf und richtet seine Kleidung wieder.

"Du kannst mich Chuuya nennen im privaten aber in Gegenwart der anderen Meister." Er selbst ist die Gattung Yokai. Damit ist er ein oberer Klasse eines Geistes, was ihnen hilft kleinere Geister und Dämonen zu beschwören dir ihnen beistehen. Eine Art Klassensystem, nur dass es in einer Art und Weise den schwachen hilft, unter die Macht eines stärkeren zu kommen. Eine schützende Hand und für den Empfänger Hilfe und Beistand.

Dazai verbeugt sich leicht und versteckt dabei ein schelmischen Lächeln. An diesem Tage wussten sie nicht, dass die Ordnung und ihre Beziehung die Ordnung der Dinge erschüttern wird.



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