Besuch einer alten Schülerin von animefan16 (Was ein Tag bringt) ================================================================================ Kapitel 1: 1.0 -------------- Chapter 1 Yuka schlief wieder einmal unruhig in ihrem Bett. Schreckhaft riss sie die Augen auf, saß senkrecht im Bett. Ihr Atem ging schnell und unruhig. Ihr Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb. Ihr Körper war Schweißnass. "Fuck! Nicht schon wieder." Murmelte sie vor sich hin, strich sich einige Haarsträhnen, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatten, aus dem Gesicht. Yuka schlug die Decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett. Im Bad machte sie das Licht an und sah in den Spiegel. Ihr Gesicht war gerötet. Sie ließ das Wasser laufen, stellte es auf kalt und schmiss sich davon etwas ins Gesicht. Anschließend ging sie zurück ins Bett. "Warum Träume ich nur immer wieder von ihm. Und warum endet es immer so?" Fragte sie sich selbst. "Ich habe ihn immerhin 10 Jahre nicht mehr gesehen." Vor ihrem inneren Auge kreisten die bizarren Bilder ihres Lehres. Wie er sie halbnackt küsste, sie berührte, ihren Namen sagte. Wild schüttelte die junge Frau ihren Kopf. "Schluss damit!" Sie kniff die Augen zu, zwang sich zum schlafen. Die restliche Nacht verlief Traumlos. Als Yukas Wecker am Morgen um 6 Uhr klingelte stand sie stöhnend auf. Diese Träume schlauchten sie sehr. Yuka schlenderte ins Bad, gönnte sich eine Dusche und zog sich dann ein weißes Strickkleid an. An ihrem Arm klimperten einige goldene Armreifen. Um ihrem Hals hing eine goldene Herz kette und ihre Ohren schmückten die passenden Ohrringe dazu. Ihre blonden langen Haare bearbeitete sie mit dem Lockenstab. Zu guter letzt schlüpfte sie in ihre hochhackigen Sandalen. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel. Dann sah sie zur Uhr. Es war Zeit ihren Plan in die Tat umzusetzen. Yuka nahm sich ihr Telefon und rief in ihrer alten Schule an. Das Sekretariat war bereits ab 7 Uhr besetzt. Als am anderen ende eine Frau abnahm überlegte sie für eine Sekunde schnell auf zu legen. Doch sie tat es nicht. "Yuka Kio hier. Guten Morgen. Ich wollte mal fragen ob Herr Miwara heute Unterricht hat." Die Frau auf der anderen Seite bestätigte. "Ich bin eine alte Schülerin von ihm und würde ihn gerne mal besuchen wenn es möglich wäre." "Oh wie schön. Da wird er sich sicher freuen. Einen Moment ich schau mal eben in seinen Stundenplan." Für einen Moment war es still. Yuka hörte nur noch ihren lauten Herzschlag. "Wenn sie möchten können sie um 9 Uhr her kommen." "Gern." Sprudelte es ohne zu überlegen aus der 25 Jährigen hervor. "Dann melden Sie sich bitte bei mir im Sekretariat. Dann werde ich Ihnen den Klassenraum nennen." "Alles klar. Bis später dann." Damit war das Gespräch beendet. Ihr Blick viel auf die Uhr. 7:10 zeigte diese an. "Und was mache ich jetzt noch die ganze Zeit über?" Yuka konnte sich auf nichts richtig konzentrieren. Sie überlegte ob sie ihm etwas mitbringen solle. Doch entschied sich wieder dagegen. Um 8:30 machte sie sich mit der Bahn auf den Weg. Nach zwanzig Minuten hatte sie dann auch die Schule erreicht. Es war gerade Pause und erneut drifteten ihre Gedanken ab. Unweigerlich erinnerte sie sich an ihre Schulzeit. Oh wie sie diese Uniform gehasst hatte. Doch war sie im Gegensatz zu damals jetzt das krasse gegenteil. Früher zurückhaltend und schüchtern. Sie hatte kaum den Mund auf bekommen. Vor der Klasse ein Referat halten? Mit hochrotem Kopf, wild pochenden Herzen und nassen Händen vielleicht. Im Sportunterricht vor anderen umziehen? Äußerst ungern. Und heute? Heute war sie ein Erfolgreiches Model. Sie Posierte in Unterwäsche, Bikini oder hin und wieder auch mal Nackt vor der Kamera und es machte ihr nichts mehr aus. Und dennoch wurde sie mit einem mal so Nervös wie lange nicht mehr als sie die ersten Schritte auf den Schulhof trat. Die Schüler sahen sich nach ihr um. Klar, sie viel auf. Das lange blonde Haar welches in der Sonne glänzte, ihr auffällig weißes Kleid auf der braunen Haut. Einige fingen an zu tuscheln. Einige sprachen ihren Namen aus. Ja sie war bekannt. Das merkte sie auch hier. Schnellen Schrittes huschte sie ins Gebäude, suchte das Sekretariat auf. Dort angekommen klopfte sie an der Tür. "Herein." Tief einatmend betätigte Yuka die Türklinke und öffnete diese dann. "Guten Morgen. Mein Name ist Yuka Kio. Ich hatte vorhin angerufen." Stellte sie sich vor. Die ältere Frau hinter ihrem Schreibtisch lächelte sie fröhlich an. "Ah, ja richtig. Bitte setzten Sie sich doch." Sagte sie und bat Yuka einen Platz an. Dankend nahm sie diesen an. "Sie müssten bitte dieses Formular ausfüllen." Somit schob sie ihr Papier und Stift entgegen. "Und Sie waren also eine Schülerin von Miwara?" Kurz sah Yuka auf. "Ja. Das ist allerdings schon 10 Jahre her. Und irgendwie muss ich momentan häufiger an die Schulzeit denken und dachte mir ich könnte ihn mal besuchen." Die Frau nickte verstehend. "Das freut mich wirklich sehr. Es gibt nicht viele Schüler die sich nach ihrer Zeit hier noch für uns Interessieren." Yuka füllte den Zettel aus, Unterschrieb und schob dann alles wieder zurück. "Okay. Sie kennen sich hier ja sicherlich noch etwas aus, oder?" Fragte die Sekretärin und Yuka nickte. "Dann gehen Sie doch bitte zu Raum 306. Bitte wundern Sie sich nicht. Diese Klasse ist etwas Chaotisch. Herr Miwara hat noch nicht so den Draht zu den Schülern gefunden." "Naja das Jahr hat ja auch gerade erst begonnen." Fügte Yuka hinzu. "Vielen lieben Dank. Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch." Somit verabschiedete sich das junge Mädchen und verließ den Raum. Im Gegensatz zu eben war es jetzt Menschenleer und ruhig auf den Fluren. Der Unterricht hatte vor 10 Minuten begonnen. Yuka steuerte auf direktem Weg den Klassenraum mit der Nummer 306 an. An eben diesen angekommen zögerte sie einen Moment. Erneut machten sich Bilder in ihrem Kopf breit. //Nicht jetzt!// Dachte sie, schüttelte den Kopf um die Bilder zu vertreiben. Mit einem mal wurde es laut in dem Raum und promt wurde die Tür geöffnet. Yuka hatte keine Chance aus zu weichen und so bekam sie die Tür voll ab. Sie taumelte etwas zurück, sah nur noch einen Schüler fluchend auf den Flur treten. "Fuck..." Murmelte Yuka, fasste sich an die Nase die die Tür rabiat zu spüren bekommen hatte. Plötzlich hörte sie ein Stöhnen neben sich. Als sie vom Boden auf sah bemerkte sie das Rene Miwara in der offenen Tür stand. Er sah verzweifelt seinem Schüler nach. Dieser bemerkte Yuka erst, als sie versuchte durch die Nase zu Atmen und dies etwas lauter als gewollt. Seine braunen Augen legten sich auf sie. Ihr lief sofort ein schauer über den Rücken. "Oh nein. Jetzt sagen Sie nicht Sie haben die Tür abbekommen." Er trat aus der Tür und blieb vor Yuka stehen. Leicht beugte er sich vor. "Ach halb so wild." Versuchte sie das ganze etwas runter zu spielen. "Zeigen Sie mal." Seine Hand legte sich um ihr Kinn und er hob ihren Kopf leicht an. "Ihre Nase ist leicht geschwollen. Sie sollte das kühlen." Somit ließ er von ihr ab. "Es tut mir wirklich leid. Aber sagen Sie mal, warum standen sie an dieser Tür?" Yuka wurde etwas rot um die Nase. "Ich... wollte Sie besuchen Herr Miwara." Kam es leise von ihr wieder. Er ließ ihr Kinn los, zog die Stirn in Falten und musterte sie. "Kennen wir uns?" Fragte er dann. "Ja. Ich heiße Yuka Kio. Sie waren vor 10 Jahren mein Klassenlehrer." Erklärte sie. Er schien zu überlegen. Und plötzlich schien der Groschen zu fallen. "Yuka?" Das Mädchen nickte. "Die kleine schüchterne Yuka?" Ein erneutes Nicken. Erneut wanderte sein Blick über ihren Körper. "Du hast dich verändert." Yuka lächelte leicht. "Na dann komm mal rein in die gute Stube." Er drehte sich um und betrat den Raum wieder. "Und du willst deine Nase wirklich nicht kühlen?" Fragte er noch ein mal. Doch Yuka schüttelte den Kopf. Ihr Blick glitt durch den Raum als sie diesen betrat. Die Schüler verstummten auf der Stelle. Innerlich schmunzelte sie. //Das hat sich nicht geändert.// Dachte sie. "So ihr Lieben. Da uns Miro verlassen hat haben wir endlich etwas ruhe. Ich möchte euch gerne jemanden vorstellen." 23 Augenpaare waren auf Yuka und Rene gerichtet. "Das hier ist Yuka Kio. Sie war vor gut 10 Jahren eine meiner Schülerinnen." Getuschel unter den Mädchen brach aus. "Yuka Kio?" Fragte dann eine. "Das Fotomodell?" Yuka nickte. "Anwesend." Lächelte sie. "So? Model?" Kam es nun von Rene der sie Überrascht an sah. "Das hätten Sie nicht gedacht oder?" Konterte die Blondine. "Aber bitte, machen Sie ihren Unterricht weiter. Ich setz mich einfach irgendwo zwischen." Rene zog überrascht eine Augenbraue hoch. "Was denn? Es ist wichtig diese Bande in den griff zu bekommen. Wir können später reden, oder nicht?" Yuka ging wie selbstverständlich in die hintere Reihe und setzte sich auf einen freien Platz. "Ähm... Okay. Gut dann machen wir weiter." Der Unterricht verlief alles andere als ruhig und Yuka fühlte sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Am Schulanfang war ihre Klasse auch nicht sehr einfach. Doch nach drei Jahren hatten sie sich prächtig entwickelt. Eine richtige Klassengemeinschaft war entstanden. Doch Yuka viel auf das Rene Miwara sehr erschöpft aussah. Nachdem die Stunde beendet war und alle Schüler den Raum verlassen hatten ließ sich der Lehrer in seinen Stuhl sinken. "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" Wollte Yuka wissen und erhob sich von ihrem Platz. Langsam lief sie auf ihren Ex-Lehrer zu. "Ja alles gut. Ich schlafe Momentan nur nicht so gut." Erklärte der Mann und sah die junge Frau an. "Du bist jetzt also ein Model, ja?" Yuka nickte. "Kaum zu glauben oder?" Fügte sie hinzu. "Nimm dir einen Stuhl und setz dich zu mir." Yuka tat wie gewünscht. Sie stellte den Stuhl auf der anderen Seite des Tisches an dem Herr Miwara saß. "Erzähl mal, was hast du nach der Schule gemacht." Yuka zuckte nur mit den Schultern. "Nichts besonderes. Ich habe mir noch ein Jahr an einer Hauswirtschaftsschule die Zeit vertrieben und habe dann in einer Modeschule angefangen. Bis mich einer ansprach ob ich nicht lieber vor der Kamera stehen würde anstatt die Klamotten zu Designen. Ich probierte es aus. Sicher es hat ewig gedauert bis ich mich wirklich wohl gefühlt hatte aber jetzt macht es mir richtig Spaß." Der 50 Jährige Lehrer staunte nicht schlecht. Er hatte es nur ein mal erlebt das Yuka so viel erzählte. Und das war ihre Mündliche Prüfung gewesen. "Wer hätte das gedacht." Kurz schwiegen sie. "Sage mal Yuka, hast du morgen vielleicht Lust noch ein mal her zu kommen? Ich versuche seit Wochen die Bande hier zum Sport zu überreden aber irgendwie..." Er ließ den Satz offen. "Sie wollen das ich am Sportunterricht teil nehme?" Ihr gegenüber nickte. "Wenn du Zeit hast?" Seine braunen Augen lagen auf ihr. Sie bemerkte das sein Blick immer mal wieder über ihren Körper glitt. Und eigentlich hätte es ihr unangenehm sein müssen, doch das war es nicht. Als seine braunen Augen wieder die blauen erreicht hatten musste er feststellen das sie seinem Blick gefolgt war. Er seufzte leise. "Entschuldige Bitte. Aber ich bin durchaus überrascht was aus dir geworden ist." Gestand er. "Schon gut. Ich bin es gewohnt das man meinen Körper anstarrt." Rene Miwara erhob sich aus seinem Stuhl. Yuka tat es ihm gleich. "Entschuldige bitte das ich heute nicht wirklich Zeit hatte." Doch Yuka schüttelte den Kopf. "Ich wollte sie gerne mal wieder sehen. Und das habe ich. Aber ich muss langsam los." Sagte sie und warf einen Blick auf die Uhr. Sie drehte sich um und ging zu dem Platz wo sie vorhin noch gesessen hatte. Dort beugte sie sich über den Tisch um an ihre Tasche zu kommen. Das Kleid, welches eh nur bis zur Mitte der Oberschenkel ging, glitt so noch ein Stück weiter hoch. Als sie wieder aufrecht stand, die Tasche in ihrer Hand, bemerkte sie einen warmen, starken Körper hinter sich. Unwillkürlich sprang ihr Herz etwas in die Höhe. //Ruhig Yuka!// Ermahnte sie sich selber. "Herr Miwara?" Seine Hände legten sich auf ihre Schultern. "Du bist wirklich eine Bildhübsche junge Frau geworden." Diese Worte, die Wärme seines Atems auf ihrer Haut, lösten ein kribbeln in ihrem Bauch aus. Yuka drehte sich um und er nahm seine Hände von ihren Schultern. Doch spürte sie eine davon kurz darauf an ihrer Wange. Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich... sollte langsam los..." Murmelte sie, konnte den Blick nicht von den brauen Augen vor sich nehmen. "Du schaust mich noch immer mit diesem Blick an." Flüsterte er leise. Doch Yuka sah ihn nur fragend an. "Diesen verträumten Blick hattest du damals schon. Du dachtest ich würde es nicht bemerken aber... ich habe mitbekommen wie du mich angesehen hast." Yukas Gesicht färbte sich leicht rot. "Und genauso schaust du auch jetzt. Also... Bist du wirklich nur hergekommen um mich zu sehen?" Die junge Frau schluckte trocken. Noch bevor sie etwas sagen konnte bemerkte sie das Herr Miwara ihr näher kam. Sein Gesicht nur noch wenige cm von ihrem entfernt. Ihr verstand setzte aus. Ihr Herz übernahm die Kontrolle. Sanft legten sich die Lippen des Mannes auf die ihre und ohne das sie es bemerkte drängte sie sich ihm entgegen. Erst das klingeln der Schulglocke ließ sie in die Realität zurück fallen. Schreckhaft stieß sie Rene gegen den Brustkorb. "Ich... Das..." Sie schüttelte den Kopf. Dann setzte sie sich in Bewegung und eilte an ihren Ex-Lehrer vorbei Richtung Tür. "Yuka!" Ruckartig blieb sie stehen. Ihre blauen Augen sahen zu ihm. "Morgen um 11." Sagte er noch bevor die Tür von den Schülern geöffnet wurden und Yuka fast umrannten. "Wollen Sie etwa schon los?" Fragte ein Mädchen und Yuka lächelte leicht. "Ja. Ich muss zur Arbeit." Mit diesen Worten eilte sie den Gang entlang. Sie bog um die nächste Ecke und ließ sich gegen die Schließfächer fallen. Das kühle Metall auf ihrer erhitzten Haut ließ sie kurz stöhnen. "Na sieh mal einer an. Yuka Kio. Was machst du denn hier?" Angesprochene sah auf und in das Gesicht eines 15 Jährigen Jungen. "Miro." Sagte sie nur und er grinst. Yuka sammelte sich wieder, stellte sich wieder gerade hin. "Warum hast du die Stunde eben geschwänzt?" Stellte sie die gegenfrage. "Woher weißt du das?" Miro schien überrascht zu sein. "Weil ich eben Herr Miwara besucht habe. Und weil ich deinetwegen Bekanntschaft mit der Tür gemacht habe." Yuka verschränkte die Arme vor der Brust. "Hör mir mal zu Miro! Es ist wichtig das du die Schule beendest. Du magst zwar jetzt schon ein super Model sein aber dennoch brauchst du Schulbildung! Und mit Herr Miwara hast du wirklich einen spitzen Lehrer erwischt!" Doch er zischte nur. "Von wegen! Er ist ein Arsch! Er versteht überhaupt nichts! Und überhaupt! Woher willst du wissen das er ein guter Lehrer ist!" "Weil er vor einigen Jahren auch mein Klassenlehrer wahr. Und wir waren zum Schulbeginn auch so ein Haufen wie ihr. Aber... Ist doch auch egal! Geh endlich in deine Klasse!" Dann ging sie an dem Schüler vorbei. Mit ihren Fingern fuhr sie sich über die Lippen. Nachdenklich verließ Yuka das Schulgelände und lief nach Hause. "Was ist da nur passiert?" Fragte sie sich immer wieder. Sie sagte sich immer wieder das sie es sich nur eingebildet hatte und ging in ein Sportgeschäft. Wenn sie Morgen am Sportunterricht teilnehmen würde dann benötigte sie dringen neue Sportschuhe. Um 14 Uhr begab sie sich zu ihrer Arbeit. Sie würde heute eine Fotostrecke machen. Jedoch konnte sie sich nicht konzentrieren. "Yuka! Was ist denn heute los mit dir? So unkonzentriert warst du schon lange nicht mehr." Kam es von dem Fotografen. "Entschuldige bitte. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist." Murmelte sie. Auch in dieser Nacht waren Yukas Träume voll von ihrem Lehrer. Doch riss sie dieses mal der Wecker aus eben diese. Murrend und völlig fertig mit den Nerven stand sie auf und sprang unter die Dusche. Danach zog sie sich ihre Sportsachen an und lief eine große runde durch den Park. Nachdem sie wieder zu Hause angekommen war, ging sie erneut Duschen. "Man habe ich einen Hunger." Schnell rührte sie den Pfannkuchen teig an. Nach einem ausgiebigen Frühstück und drei Tassen Kaffee viel ihr Blick auf die Uhr. "Fuck!" Es war bereits 10:30 Uhr. Hastig packte sie ihre Sporttasche schmiss ihren Geldbeutel und das Handy hinein und eilte zur nächsten Bahn. Abgehetzt kam sie gerade noch pünktlich in der Schule an. Yuka lief geradewegs zum Lehrerzimmer. Sie wollte gerade anklopfen als auch schon die Tür geöffnet wurde. "Ah guten Morgen Yuka." Es war Rene Miwara. "Morgen." Erwiderte sie und trat einen Schritt beiseite damit der Lehrer aus der Tür treten konnte. "Es freut mich das du doch hergekommen bist." Rene setzte seinen Weg fort und Yuka folgte ihm. "Sollte ich nicht?" Sie war etwas irritiert. Rene blieb stehen und wand sich Yuka zu. "Naja es hätte mich nicht gewundert wenn du nicht mehr möchtest nach gestern. Ich wollte mich noch bei dir entschuldigen. Ich bin da wohl... ein wenig zu weit gegangen. " Ihr Herz klopfte wieder wie wild in ihrem Brustkorb. "Ach... machen Sie sich mal keine Gedanken darüber." Sagte sie mit einer lässigen Handbewegung und lief an ihm vorbei. "Es gibt mehrere die mich überraschend küssen. Dem schenk ich schon länger keine Bedeutung mehr." Rene Miwara zog überrascht die Augenbrauen hoch. "Okay..." //Was erzähle ich denn da?// Fragte sich Yuka, schüttelte leicht den Kopf. "Na los jetzt Herr Miwara! Oder wollen Sie alle unnütz warten lassen?" Schmunzelnd verneinte er und sie liefe gemeinsam in Richtung Sporthalle. "Frau Kio? Sie sind heute wieder dabei?" Kam es von einem der Mädchen. "Ja. Euer Lehrer hatte mich gestern darum gebeten. Und ich kann ihm doch keinen Wunsch abschlagen." Kam es lächeln und zwinkernd von Yuka. "Okay rein mit euch. Wenn ihr euch fertig umgezogen habt dann kommt bitte alle zum Sportplatz!" Ein raunen ging durch dir Runde. Anscheinend fanden die Schüler es nicht so prickelnd. Während die Schüler in die Umkleiden gingen, lief Yuka Rene hinterher. "Du kannst dich hier umziehen." Erst da merkte Yuka das sie die ganze Zeit stumm dessen Rücken betrachtet hatte. Sie sah in den kleinen Raum und plötzlich wurde ihr Unwohl. "Danke aber ich.. werde mich glaube ich bei den Mädels mit umziehen." Verlegen wich sie den braunen Augen aus. Rene seufzte. "Okay." Er drückte ihr den Schlüssel in die Hand. "Dann sehen wir uns gleich auf dem Sportplatz." Sagte er noch ehe die Tür hinter ihm ins Schloss viel. "Entschuldigen Sie Herr Miwara." Flüsterte Yuka, ging dann zur Mädchen umkleide zurück. Von dieser Seite aus kam man nur mit dem Schlüssel in die Räume. Kräftig klopfte sie an. Doch war es in dem Raum so laut das es wahrscheinlich keiner gehört hatte. Kopfschüttelnd schloss sie also auf und sämtliche Mädchen sahen in ihre Richtung. "Was wollen Sie denn hier?" "Mich umziehen wenn ich darf?" Yuka stellte ihre Tasche auf einer der Bänke ab und sah in die Runde. Auch hier hatte sich in der tat nichts verändert. Es gab sie noch immer. Die Zicken, die Schlauberger, die Neutralen und die Schüchternen. "Okay Ladys. Dann hop hop damit wir Anfangen können!" Und so zog sie sich das Shirt über den Kopf. Sie hörte das neidische Getuschel derjenigen die gerne so eine Figur wie sie selbst hätten. Nach nur 10 Minuten waren alle fertig umgezogen und gingen gemeinsam zum Sportplatz. Dort war schon Herr Miwara und die Jungs. "Okay wo wir jetzt alle beisammen sind kann es ja los gehen. Zum Aufwärmen lauft ihr bitte die üblichen zwei Runden!" Allgemeine Unzufriedenheit machte sich breit. Doch Herr Miwara gab nicht auf. Irgendwann hatten es alle geschafft los zu laufen. Yuka begann zu lachen. "Was ist so lustig?" "Ach es ist amüsant das sich so gar nichts verändert. Wir waren damals doch ganz genau so." Jetzt schmunzelte auch Rene. "Stimmt. Kannst du denn mittlerweile besser springen?" Yuka legte den Kopf schief. "Hä?" Rene deutete auf den Kasten mit Sand. Weitsprung. Yuka verzog das Gesicht. "Ja klar das Sie sich das merken konnten!" Brummte sie leise. Er trat hinter die Blondine und beugte sich zu ihr runter. "Also nicht?" Seine Stimme war nah an ihrem Ohr. Yuka drehte den Kopf leicht in seine Richtung. Ihre Gesichter waren nur noch einen hauch von einander entfernt. "Hey sieh mal!" Japste eines der Mädchen die gerade auf dem Rückweg waren. Die Blicke der beiden Mädchen legten sich auf Yuka und ihrem Lehrer. "Meinst du da läuft was?" "Du meinst zwischen Yuka und Herr Miwara?" Die brünette nickte. "Niemals! Immerhin war sie mal seine Schülerin!" "Ja eben. Sie war." Das andere Mädchen mit den schwarzen Haaren hörte auf zu rennen und ging in einem normalen Schritt. Ihre Freundin tat es ihr gleich. "Das meinst du ernst oder?" "Er schaut sie immer so an. Und gestern ist sie Hals über Kopf aus dem Raum gestürmt. Glaube mir! Irgendetwas ist da!" Jetzt war es die schwarzhaarige die überlegte. "Ich glaube nicht das er jemals etwas mit seinen ehemaligen Schülerinnen anfangen würde. Außerdem sind die beiden Altersmäßig zu weit auseinander." "Na und? Sie ist hübsch. Und scheint ihn sehr zu mögen." "Ladys ihr sollt Laufen und nicht quatschen!" Funkte Miro dazwischen. Er wollte gerade an ihnen vorbei da zog die Brünette an seinem Arm. "Warte mal." Sie erzählte ihren Verdacht und sein Blick wanderte zu Yuka. "Sie wollen also gleich Weitsprung mit den Kids machen, ja?" Flüsterte die blauäugige und hielt den braunen Augen dieses mal stand. "Das war der Plan." Kam es ebenso leise von Rene wieder. Ein kalter schauer schlich sich über ihre Haut. Und bevor sie begriff was sie tat hob sie ihre Linke Hand, legte sie an seinem Hinterkopf und drückte seinen Kopf zu sich ran bis sich ihre Lippen sanft berührten. Es waren nur ein paar Sekunden ehe Rene ihr Handgelenk in seine Hand nahm und ihren Arm weg drückte. Dann entfernte er sich von ihr. Kurz sahen sie sich an. In seinem Blick lagen einige Fragen. In Yuka hingegen konnte er nicht richtig lesen. "Wir sollten nicht..." Begann Rene. Schnell drehte Yuka den Kopf weg. Sie knabberte auf ihrer Unterlippe. "Yuka du bist wirklich eine tolle Frau aber..." "Schon gut. Ich weiß auch nicht was das gerade war. Aber zumindest sind wir jetzt quitt!" Sie ging ein paar Schritte vorwärts. "Ich dreh auch mal eine Runde!" "Yuka." Und schon lief sie los. Ohne Rene auch nur noch ein mal an zu sehen. "Scheiße!" Fluchte sie leise, legte an Tempo zu. Die Schüler fanden sich so langsam wieder vorne ein. "So. Dann wollen wir mal sehen wie weit ihr alle springen könnt!" Kam es von Rene und ging allen voraus zu dem dafür vorhergesehenen Platz. Sein Blick huschte zu Yuka die gerade die zweite Runde in Angriff nahm. Miro kam das alles sehr seltsam vor. Er hatte den beiden Mädchen vorhin zwar noch gesagt das sie es sich einbilden würden aber er selber hatte gestern schon den Eindruck gehabt das da irgendetwas war. Völlig außer Atem kam Yuka dann bei den anderen an. Diese hatten alle schon einen Durchgang durch. "Alles klar?" Sie sah Miro an der sich neben sie gestellt hatte. "Klar. Was soll sein?" Brachte sie keuchend hervor. "Sag du es mir. Wenn dich dieser Kerl belästigt oder so dann sag es!" Yuka lachte leise. "Und dann? Willst du deinem Lehrer eine rein hauen? Miro! Ich kann meine Probleme alleine klären!" Der 15 Jährige sah zu ihr auf. Yuka war einen halben Kopf größer wie er. Sie wuschelte ihm durch das braune Haar. "Es ist ja süß von dir das du mir helfen möchtest aber das brauchst du nicht." "Miro! Du bist dran!" Rief Rene ihn. Miro nahm Anlauf und sprang an der weißen Linie ab. Er hatte ordentlich Kraft in den Beinen. "Jetzt würden wir gerne noch Frau Kio springen sehen." Warf irgendein Schüler ein und Yuka verfluchte ihn jetzt schon. "Ich weiß nicht ob das eine so gute Idee ist." Wand Rene ein. "Ach bitte." Nach einem hin und her mischte sich Yuka ein. "Okay! Ein mal!" Die Schüler machten platz. Yuka ging an die Startlinie. Hinter der Kuhle mit Sand stand Rene. Er sah sie eindringlich an. //Ich werde dir zeigen das ich das kann!// Kurz konzentrierte sie sich, dann lief sie los, sprang ab. Sie Landete auf ihren Füßen, rutschte dann jedoch weg und verlor das Gleichgewicht. Yuka kippte nach vorn und Stolperte über die Holz kannte. //Kacke!// Sie landete auf allen vieren. Die Klasse war erst schockiert musste dann jedoch anfangen zu lachen. Rene ging zu ihr, hockte sich neben sie. "Alles Okay?" Doch Yuka rappelte sich schon wieder auf. Leise zischte sie. "Mist. Deine Knie." Yuka sah an sich hinunter und sah die vom Gras grünen Knie die sich mit dem rot ihres Blutes vermischten. "Okay. Schluss für heute! Ihr geht zurück und zieht euch um!" Er gab der Klassensprecherin die Schlüssel. "Lass bitte vorne auf." Sie nickte und lief den anderen nach. Zurück blieben Yuka, Miro und Rene. "Man Yuka! Hast du nicht morgen ein Shooting?" Kam es von Miro. Sie ließ den Kopf in den Nacken fallen. "Ja, leider." Gab sie zu. "Ein Bikini Shooting. Mit diesen Knien..." Sie ließ den Satz offen. "Woher weißt du wann sie ein Shooting hat?" Braune Augen legten sich auf den Schüler. "Weil ich selbst in der Brache Arbeite." Rene nickte nur. "Darüber reden wir noch. Jetzt geh aber zurück zu den anderen." "Yuka..." "Geh endlich Miro!" Kam es rauer von Yuka als gewollt. Grummelnd wand er sich ab und ging. Yuka setzte sich ebenfalls in Bewegung. Sie Humpelte, brannten die Knie doch wie Hölle. "Du bist genauso tollpatschig wie sonst auch." Bemerkte Rene. "Jaja!" "Na komm. Ich helfe dir." Kurzer Hand nahm er sie auf den Arm. "Also wirklich ! Das müssen Sie nun wirklich nicht tun!" Rene schwieg, ging zu der kleinen Bank die umgeben von Bäumen war und somit sehr schwer einsehbar war vom Eingang des Sportplatzes. Dort ließ er sich nieder. Yuka platzierte er einfach auf seinem Schoss. "Hör mal Yuka. Kann es sein das du ziemlich durch den Wind bist?" Seine Frage traf sie wie ein Blitz. "Bitte?" Sie wand den Kopf von ihm ab. "Der Kuss gestern scheint dich sehr mitgenommen zu haben. Aber sagtest du nicht das es belanglos ist und es dir egal wäre? Also warum hast du dann vorhin so Reagiert." "Wie habe ich denn Reagiert?" Stellte sie die Gegenfrage. "Als ob du beleidigt wärst." "Pff. Nein ich war von mir selber geschockt. Außerdem habe ich Ihnen gesagt das es mir egal ist!" Kam es leise von ihr. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. "Und ich würde jetzt gerne gehen!" Doch Rene ließ sie nicht los. "Yuka..." Er umfasste ihr Kinn, drehte ihr Gesicht zu sich. Auf seinem Gesicht lag ein sanftes lächeln. Ein weiteres mal traf blau auf braun. Seine warme Hand strich über ihre Wange, seine Finger glitten über ihre weichen Lippen. Als sie Stimmen hörten ließ er Yuka los und sie konnte aufstehen. In ihrem Inneren war alles durcheinander. Sie träumte jede verdammte Nacht von diesem Mann. Wie also sollte sie sich beherrschen! Sie biss die Zähne zusammen und ging schnellen Schrittes zur Sporthalle zurück. Rene folgte ihr nach einem kurzen Moment. Die Klassensprecherin wartete bereits draußen. "Die anderen sind schon alle draußen. Sie können also gleich abschließen." Sagte sie und übergab Rene die Schlüssel. "Und Yuka?" "Ist gerade rein." Dankend nickte er und seine Schülerin ging. Die Türen zu den Umkleiden waren alle geschlossen. Also ging er in die Lehrer umkleide und zog sich um. Dann ging er zu der Mädchen umkleide und klopfte an. Keine Reaktion. Er klopfte noch mal. Doch auch dieses mal blieb es still. //Ob sie schon weg ist?// Fragte er sich. Seufzend griff er nach dem Schlüssel und schloss die Tür auf. Er trat in den Raum und schloss die Tür hinter sich wieder. //Sie scheint doch noch hier zu sein. Jedenfalls liegt ihre Tasche noch hier.// Die Tür zur Toilette war nur leicht angelehnt. Aus dem Raum drang leises Fluchen. Rene klopfte an der Tür an. Yuka bekam einen halben Herzinfarkt vor schreck. "Alles klar bei dir?" Fragte Rene und Yuka öffnete die Tür ein wenig mehr. "Was machen Sie hier?" Sein Blick wanderte zu ihren Knien. Sie hatte sie gesäubert und ein Sprühpflaster drauf gegeben. "Wollte sehen ob alle weg sind." Gab er knapp zu verstehen. Yuka schob sich an Rene Miwara vorbei. Sie ließ sich nicht beirren und zog sich ihr Sporttop über den Kopf. Sie merkte seinen Blick auf ihren Rücken. Schnell zog sie sich das rote T-Shirt an. Sie war es ja gewöhnt Nackt vor Männern zu stehen. Aber hier war es ihr seit langem mal wieder Peinlich. Ihre kurze Hose und die Sportschuhe ließ sie an. Yuka Schulterte ihre Sporttasche und drehte sich zu Rene um. "Tja dann werde ich jetzt auch gehen." Sagte sie ruhig und wand sich zum gehen um. "Warte!" Er griff nach ihrem Arm wirbelte sie zu sich herum. Ihre Tasche viel zu Boden und Yuka kam ächzend mit dem Rücken an der nächsten Wand zum stehen. "Was soll das denn jetzt verdammt!" Noch leicht benommen sah sie in Renes Gesicht. Dieser hatte sich vor sie gestellt. In seinen Augen lag Unsicherheit. Yukas Augen weiteten sich als er sich zu ihr vorbeugte und seine Lippen auf ihre presste. Sie blinzelte einige male. Eine Hand von Rene legte sich in ihren Nacken, die andere in ihrem Rücken. Er verstärkte den Kuss. Yuka hatte noch immer die Augen geöffnet. //Was zur...// Ihre Hände legten sich in seinen Nacken. Ihr Kuss wurde leidenschaftlicher. Die Hand die in ihrem Rücken lag wanderte zu ihrem Bein hinunter. Er packte sie am Oberschenkel und zog es hoch. Yuka keuchte leicht in den Kuss hinein. Ja genau das hatte sie seit Nächten vor Augen. Genau das raubte ihr den Atem, den Verstand, jede einzelne Nacht! Leicht löste sich Rene von ihr. Beide Atmeten schwer. "Und jetzt sage mir noch mal das es dir nichts bedeutet! Das es dir egal ist wenn dich jemand küsst!" Zittrig fand Yuka ihre Stimme wieder. "Es... ist mir egal wenn...mich jemand... küsst. Aber... du lässt mir...keine ruhe." Japste sie und Renes braune Augen wurden größer. Erneut legte er seine Lippen auf Yukas und küsste sie sehr Leidenschaftlich. Ihre Finger wanderten in das schwarze Haar. Kurz zuckte sie zusammen als sie seine feuchte Zungenspitze an ihren Lippen spürte, ließ ihn jedoch gewähren. Sie waren ganz in ihrer Welt versunken, bekamen nicht mal das Klingeln der nächsten Stunde mit. Erst als sie Schritte und Stimmen hörten trennten sie sich von einander. "Du solltest besser gehen." Flüsterte er ihr zu. Mechanisch nickte Yuka, stieß sich von der Wand ab und nahm ihre Tasche nur um dann schnell den Raum zu verlassen. Sie sah nicht mal mehr zurück. Ihr Herz raste und ihr war schrecklich heiß. Sie wich den Schülern aus die ihr entgegen kamen und blieb erst draußen wieder stehen. Erst dort bemerkte sie die Hitze auf ihren Wangen und das sie die Luft angehalten hatte. Trocken schluckte sie, schüttel kräftig ihren Kopf und richtete sich wieder auf. "Reiß dich gefälligst zusammen Yuka!" Mahnte sie sich selbst. Den Griff fest um ihre Sporttasche verließ sie das Schulgelände. Rene Miwara trat aus der Sporthalle und holte ebenfalls tief Luft. "Das wäre fast schief gegangen." Murmelte er, begab sich zurück ins Schulgebäude. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)