Der Tiger im Käfig von KatieBell ([Yuriy x Mariah]) ================================================================================ Kapitel 16: Ehrlichkeit ----------------------- Erst in der Nacht traute sie sich zurück zum Haus. Sie stellte sicher, dass alles dunkel war und sie in ihr Zimmer huschen konnte. Doch weit gefehlt, als sie ihr Zimmer erreichte und die Schiebetür aufschob, bekam sie fast einen Herzinfarkt, als eisblaue Augen ihr entgegen starrten. „Yuriy...“, zischte sie, „...was machst du hier?“ „Auf dich warten. Du warst einfach weg. Als ich das Auto wegfahren gesehen habe, warst du nicht mehr da. Was ist passiert?“ „Nichts.“, sagte sie und sah gen Boden. Sie erinnerte sich an ihre Wange und sie wandte ihren Rücken zu ihm. Sie suchte in ihrer Kosmetiktasche einige Utensilien zusammen. Sie merkte, wie er plötzlich hinter ihr stand. Er sagte nichts, aber als sie ihr Make-Up fand, spürte sie seinen stechenden Blick. „Was soll das jetzt?“, fragte er, als sie zum Pinsel griff. „Geh einfach ins Bett. Es ist alles okay.“, sagte sie standhaft, doch fühlte sich alles andere als okay. „Mariah... ich bin nicht blind.“, sagte er und riss sie herum. In dem Moment sah er ihren roten Fleck auf der Wange. „Du wolltest es übermalen...? Wer war es? Kon?!“ „Nein... lass es einfach gut sein. Ich... ich bin gestolpert.“, erfand sie schnell eine Ausrede. „Ich weiß, wie etwas aussieht, wenn man geschlagen wird. Du brauchst mir nichts vormachen.“ „Es ist halb so wild. Mir geht's gut.“, versuchte sie die Fassade aufrecht zu erhalten, doch er ließ einfach nicht locker. „Hat Kon dich geschlagen?“ „Nein...“, sie wollte ihn da nicht mit reinziehen. Es war gut so, dass er keine Ahnung von all dem hatte. Das würde alles nur noch komplizierter machen. Aber irgendwie... war er doch auch der einzige, der hier bei ihr war... Sie fühlte sich wohl bei dem Gedanken, dass er sich um sie zu sorgen schien. Sie wandte sich ab und wollte gerade den Pinsel ansetzen, als er ihr diesen abnahm. „Verdammt noch mal! Sag es mir...“ „Ich... sagte doch schon,... ich bin gestolpert, okay. Niemand-“ „Hör auf mich anzulügen. Wer hat...“, sagte er, stoppte aber mitten im Satz und sie spürte seinen starrenden Blick, „Mariah...“, flüsterte er und sie sah ihn an. Sie wusste nicht, wieso von einer Sekunde auf die andere, einfach alles aus ihr heraus brach. Sie spürte die Tränen kommen und als sie sich an die Situation zurück erinnerte, da konnte sie ihm das einfach nicht mehr verheimlichen. „...Lee hat...“, schluchzte sie plötzlich auf und hielt ihre Hände vor ihr Gesicht. Sie hasste es vor anderen zu weinen, weil sie sonst eher die starke Person spielte. „Dieser Mistkerl.“, zischte er wütend und sie bemerkte zugleich, wie er sie zu sich zog. Mariah ließ es geschehen, während sie merkte, wie er seine Arme um sie legte. Sein Duft stieg ihr in die Nase und ein warmes Gefühl machte sich in ihr breit. Es war anders, als... die Nacht, die sie zusammen verbracht haben. Doch gerade als sie sich daran gewöhnt hatte, schob er sie wieder sanft von sich. Immer noch hatte sie ihr Gesicht hinter ihren Händen. Sie spürte jedoch seine Hände auf ihren und Mariah ließ es zu, dass er diese beiseite schieben konnte. Ihr Blick richtete sich sofort gen Boden. Sie schämte sich, für das was mit Lee geschehen war. „Hey...“, flüsterte er und hob ihr Kinn an, besah sich genauer ihre Verletzung an, „Es sieht nicht... schlimm aus.“, sagte er, doch als er seine Finger darauf legte, zuckte sie zusammen. Es schmerzte dennoch. Als würde jemand ihre Haut auseinander ziehen. „Ich hab in der Küche einen Medizinschrank gesehen. Bin gleich wieder da.“, flüsterte er und verschwand aus ihrem Zimmer. Erst stand sie völlig ahnungslos auf der Stelle, bis sie aufs Bett zusteuerte. Sie setzte sich darauf und stellte ihre Füße auf die Matratze ab. Ihre Arme schlang sie um ihre Beine. Ihr Blick fiel auf ihren Nachttisch. Ein Bilderrahmen stand dort, der sie und Lee zeigte. Vor ein paar Monaten war das Bild entstanden. Sie konnte es nicht ertragen und legte das Bild um, so dass sie es nicht mehr sehen musste. Die Tür schob sich wieder auf und Yuriy trat ein. Sie sagte nichts, als er sich neben sie setzte. Er hatte eine Tube in der Hand, die er gerade aufschraubte. Er war... vorsichtig und fürsorglich, als er ihr die Heilsalbe auf ihre Wange auftrug. Dennoch mied sie seinen Blick. Sie konzentrierte sich darauf nicht jedes mal zusammen zu zucken, wenn er ihre Haut berührte. „Willst du mir nicht langsam erzählen, was es mit alle dem auf sich hat?“, fragte er und sie merkte seinen Blick abermals auf sich. Sie schwieg einfach weiter. Sie wusste nicht,... wie sie da anfangen sollte. Also sagte sie am besten gar nichts. Doch der Rothaarige ließ nicht locker. „Kon schrieb aggressiv... du hast irgendetwas unterschrieben und ein Blinder würde sehen, dass Lee voll dahinter steht.“, sagte er und sie schloss ihre Augen, „Als du mit Lee geredet hast... hat Gary etwas angedeutet.“, hauchte er zuletzt und schraubte die Heilsalbe wieder zu. Sie sah auf. Gary hatte etwas gesagt? Aber... nein. Das war unmöglich. Kevin und Gary würden nie über die alten Sachen reden. Schon gar nicht mit Fremden. „Was... hat er denn... angedeutet?“, fragte sie kleinlaut, sah ihn nur mit halbgeöffneten Augen an. „Er sagte, du seist Kon versprochen.“", sagte er, ohne lange drum herum zu reden, „Du hast gesagt,... du hast dich von ihm getrennt?!“ „Hab ich auch.“, stieß sie wütend auf und stand vom Bett auf. „Dann rück endlich mit der Sprache raus.“ Sie hatte Yuriy im Rücken, als sie ihre Hände über den Kopf zusammenschlug. Er wusste eindeutig viel zu viel und ausweichen konnte sie ihm auch nicht mehr. Aber ihm alles erzählen? Wozu? Es hatte doch eigentlich eh keinen Sinn. „Mariah...“, setzte er mit Druck nach und ihr wurde einfach alles zu viel. „Es gibt da einen Vertrag.“ Sie wandte sich zu ihm um, während sie ihren linken Arm mit ihrer rechten Hand hielt. Sie erkannte seine ratlose Mimik. Sie sah, wie er immer wieder etwas sagen wollte, doch er schloss seinen Mund zugleich. „Hast du den hier?“, fragte er dann. „Nein...den hat Lee. Wenn ich ihn hätte, dann würde das Dokument gar nicht mehr existieren.“, seufzte sie und schritt wieder zu ihm. „Aber du weißt, was drin steht?“ „...Ja.“ „Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen...“, begann er, „Kon schrieb, dass die Schonzeit vorbei wäre. Was meinte er damit?“ „Das... das hatte mit meinem Geburtstag zu tun.“, sagte sie und setzte sich wieder zu ihm, „Der Vertrag... also vorerst muss ich sagen, das ich naiv und blind war...“, er sah sie unbeeindruckt an, „Wir waren zwar schon von unseren Eltern vorab versprochen, aber wenn ich nicht mit ihm freiwillig zusammen gekommen wäre, wäre der Vertrag nicht bindend geworden.“ „Warst du aber.“, schlussfolgerte er. „Ja... ich dachte, es würde nichts ändern. Da wusste ich nur noch nicht, wie er sich verändern würde.“, seufzte sie. Mariah stoppte. Wenn sie jetzt weiterreden würde, gebe es kein zurück mehr. Dennoch sprach sie leise weiter. „Er... hat angefangen mein Leben zu bestimmen. Wo ich hingehe, was ich mache... am Ende wollte er noch bestimmen, was ich anziehe. Ich hab... ich hab das nicht mehr ausgehalten.“ Es war einfach nicht mehr tragbar für sie gewesen. Bevor sie eine Beziehung mit ihm angefangen hatte, war er... wie immer gewesen. Nett, freundlich... zuvorkommen. Er hatte sie akzeptiert und ihre Meinung gerne angehört. Rei hatte sich nie in ihr Leben eingemischt. Sie wusste nicht, was ihn so verändert hatte. „Immer dann, wenn ich...“, erzählte sie einfach weiter und bemerkte den Blick des Russen auf sich, „...nicht das gemacht hab, was er von mir verlangte, ist er zu Lee gelaufen. Hat ihm brühwarm erzählt, was ich falsch mache.“, sagte sie verächtlich, „Ich wollte zum Beispiel, nur einmal in die Hauptstadt fahren. Emily war geschäftlich hier und ich wollte nur mit ihr einen Kaffee trinken gehen.“, seufzte sie, „Er hat einen tierischen Aufstand gemacht, als ich Heim kam. Und Lee... hat ihm Recht gegeben. Ich konnte einfach nicht mehr.“ Es tat verdammt gut, sich den ganzen Scheiß einmal von der Seele zu reden. Sie hatte ja sonst niemanden, mit dem sie sich hätte unterhalten können. Klar, sie hätte sich Hiromi anvertrauen können, aber... sie schämte sich schlichtweg für diese diversen Erniedrigungen von Rei und ihrem Bruder. Sie war sonst immer eine Person gewesen, die sich durchsetzen konnte. Sie ließ sich nie etwas gefallen und tat das, was sie für richtig hielt. Aber die gesamte Situation machte sie einfach psychisch fertig. * * * „Okay...“, kam es leise von ihm, obwohl er ziemlich geschockt war, über ihre Aussage, „Wie lang ist es her?“ „Etwa vor fünf Wochen hab ich meine Sachen gepackt.“ „Du schleppst das fünf Wochen mit dir rum?“ Sie erwiderte darauf nichts und es machte ihn wahnsinnig. Er stand von ihrem Bett auf und ging ein paar Schritte im Zimmer umher. Er seufzte auf und wandte sich zu ihr um. Wie konnte sie das alles nur die ganze Zeit mitspielen? Und dann, den ganzen Stress dahinter? Irgendwie... „... ich versteh immer noch nicht-“ „Lee beruft sich auf den Vertrag. Für ihn zählt es nicht, dass ich mich getrennt habe. Der Vertrag ist verbindlich wenn die zwei Personen, die es betrifft diesen unterschreiben.“, sagte sie energisch, „Es ist eine uralte Tradition und für mich, war es nur ein Stück Papier, aber... für Lee war es verpflichtend. Ich hab ihn in meiner Leichtsinnigkeit unterschrieben. Für ihn steht die Familienehre auf dem Spiel. Ich hätte nie gedacht, dass er soweit gehen würde und dass er meinen Willen nicht unterstützen würde.“ „Wieso ist das Gespräch eskaliert?“, fragte er weiter, „Mal abgesehen davon, dass man Frauen nicht schlägt, aber was-“ „Ich hab ihn provoziert mit einer Sache.“, sagte sie leise und sah auf ihre Schuhe. „Mit was?“ „Selbst wenn... wir den Vertrag unterschrieben haben, war er noch nicht besiegelt.“ „Du sagtest aber, mit deiner Unterschrift...“ „Mit der Unterschrift habe ich Rei nur ein Privileg gegeben. Es hatte aber keinen Halt. Das weiß er aber nicht." „Welches... Privileg?“, fragte er vorsichtig. Irgendwie wurde Yuriy mulmig zumute. Die ganze Zeit rückte sie nicht so ganz mit der Sprache heraus und wenn sie etwas sagte, dann wich sie soweit drum herum, dass er nichts verstand. Was war der Haken an der ganzen Sache? Ihm schwante böses. „Gott, wie soll ich das sagen...“ Er hatte eine Befürchtung, auch wenn die Idee eigentlich nicht Zeitgemäß war. „Sag mir nicht das, was ich denke.“ Er bemerkte, wie es in ihrem Kopf ratterte. Sie versuchte wohl den Satz vorab in ihrem Kopf zu formulieren. Seine Vermutung wurde immer wahrscheinlicher. „Ich gab ihm... das Privileg meine...Jungfräulichkeit zu bekommen.“, sagte sie kleinlaut. „Das ist nicht dein Ernst? Du hast...“, er konnte es nicht aussprechen, allein darüber nachzudenken, war verrückt und... „Rei war aber nicht mein Erster. Deswegen ist Lee... deswegen hat er mich wahrscheinlich im Affekt geschlagen.“ Der Russe stoppte sein Gedankengang. „Du warst nicht mit ihm intim?“ „Doch,... schon, aber ich war keine Jungfrau mehr. Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte sie beleidigt. „Wer war es?“, fragte er sofort nach, weil es ihn tatsächlich interessierte. „Spielt das eine Rolle?“ „Weiß nicht, sag du es mir.“ Mariah wurde noch nervöser, als sie ohnehin schon war. „Ich weiß nicht, wie er heißt. Es war ein One Night Stand, als Hiromi und ich in New York waren. Wir haben Emily besucht. Ist mit Sicherheit schon zwei Jahre her.“ „Warst du da schon mit Kon zusammen?“ „Nein. Ich hab ihn nicht betrogen, wenn du darauf hinaus willst. Das war vor unserer Zeit.“ „Der Vertrag wurde also nicht korrekt besiegelt, richtig?“ „Ja, aber Lee wird mir das nicht glauben. Er denkt wahrscheinlich, dass ich lüge, um aus dem Vertrag herauszukommen und nachweisen kann ich es ja wohl schlecht.“ „Und so vom... von diesem Vertrag, kannst du nicht irgendwie zurücktreten?“ „Na ja, das ginge nur dann, wenn Rei damit einverstanden wäre. Aber das wird er nicht tun. Du hast die Nachrichten auf meinem Handy ja gelesen.“, sagte sie spitz, „Du weißt was er alles geschrieben hat.“ „Und...“, begann er und hielt seinen Kopf, bevor er sich wieder neben sie setzte, „Kon, weiß es nicht? Das mit... deinem ersten-“ „Nein, wo denkst du hin?!“, unterbrach sie ihn unwirsch, „Ich war... war verliebt, okay. Ich hätte ihm das nie gesagt, sonst hätte ich mich damit ja ins eigene Fleisch geschnitten.“ Kurz überlegte der Rothaarige. Irgendein Weg musste es doch geben. Sie musste ja schließlich nur beweisen, dass sie in der Beziehung mit Kon keine Jungfrau mehr war. Aber wie... ihm kam plötzlich eine Idee. Doch ob diese Mariah gefallen würde, bezweifelte er stark. Trotzdem richtete er seine nächsten Worte an sie. „Was ist... wenn du sagst, das ich es war?“ „Was?“ „Dein erstes Mal.“ „Wooow. Nein.“, sie stand abrupt auf und wedelte mit ihren Händen hin und her, „Nein. Bei allem Verständnis, dass du dich hier mit mir hinsetzt und das auseinander nimmst. Aber ich will dich da raus lassen.“, sagte sie ernst, „Das muss sowieso unter uns bleiben!“, sagte sie nervös, „Keiner darf das wissen, das wir miteinander geschlafen haben. Das-“ „Es ist die einzige Möglichkeit.“, sagte er und überging einfach ihren Kommentar, „Wenn du jemand hast, der es bestätigen kann. Ich kenn' jedes deiner Muttermale...“, grinste er. „Nein. Lee wird dich auseinander nehmen. Das kann ich nicht verantworten. Du weißt gar nicht auf was du dich da einlässt. Er ist eh nicht gut auf euch alle zu sprechen. Wenn er das zwischen uns raus findet...“ „Ich würde schon sagen, das ich weiß, auf was ich mich da einlasse.“ „Trotzdem nein. Du bringst uns beide in Teufelsküche damit. Und wenn es auffliegt, ist sowieso alles vorbei.“ „Mariah...“, sagte er und stand ebenfalls wieder auf, „Es ist ein sicherer Plan. Ich kann was einstecken und wenn er an dich ran will, dann breche ich ihm eben ein paar Knochen.“, sagte er lapidar. „Nein.“ Yuriy seufzte und ging noch einen Schritt auf sie zu. Er verstand nicht, wieso sie seinen Plan regellos ablehnte. Es war seine Idee und er würde es tun. Was war schon dabei? War ja nicht so, als ob er nicht gerne mit seinen Eroberungen prahlte. Und Lee mochte er noch nie. Er hätte kein Problem damit, ihn anzulügen, wenn er ihr damit helfen konnte. Und er wollte ihr verdammt nochmal helfen. Sie wandte sich um zur Schiebetür. „Du solltest gehen.“, sagte sie leise, doch er bewegte sich kein Stück. „Mariah...“ „Bitte. Geh. Ich regel das schon alleine.“ Er trat wieder auf sie zu, als er direkt neben ihr stand und sie die Schiebetür schon aufschieben wollte, legte er seine rechte Hand auf ihre und schob die Tür wieder zu. Sie sah überrascht auf, vielleicht auch ein wenig wütend, aber das war ihm egal. Seine linke Hand legte er auf ihre Hüfte und zog sie einfach zu sein, bevor er ihre Lippen in Beschlag nahm. Einerseits seufzte sie in seinen Kuss hinein, doch zeitgleich spürte er ihre Hände gegen seine Brust und sie schob ihn schlussendlich von sich. „Geh... jetzt.“ „Lass dir doch helfen. Wer weiß, was dein Bruder sonst noch mit dir macht, wenn er noch nicht mal davon zurück schreckt-“ „Es ist aber nicht dein Problem.“ Das saß. Vielleicht wäre das nicht alles sein Problem, wenn er sich einfach raus gehalten hätte. Aber er hatte sich eingemischt, weil... „Du hast mal gesagt, dass das Problem nicht verschwindet, wenn man nur weg sieht.“, konterte er und sie sah abrupt zu ihm auf, „Ich weiß, wie du dich fühlst.“, sagte er und überlegte sich das erste Mal wohl in seinem Leben, was er wie sagte, „Ich hab... auch Gewalt in der Familie erlebt. Früher. Als Kind.“ „Yuriy...“, hauchte sie und der Druck ihrer Hände auf seiner Brust nahm ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)