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Der Tiger im Käfig

[Yuriy x Mariah]
von

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Überraschung

Sie lief einige Meter vor ihm, als sie den Weg zurückgingen. Er hatte seine Hände in den Hosentaschen und sein Shirt trug er bereits wieder. Es war kühl geworden. Während es Tagsüber verdammt schwül war, durch das feuchte Klima, wurde es nachts um einige Grad kälter.
 

Sie erreichten die Kreuzung und Yuriy sah ihr weiterhin in den Rücken.

Seit sie losgegangen waren hatte sie ihn regungslos ignoriert. Er war ein bisschen genervt davon, dass er vorhin nicht so weit gekommen war, wie er eigentlich wollte. Ausgerechnet Hiromi musste ihn anrufen. Die Braunhaarige hatte ihn richtig zur Sau gemacht am Telefon, wieso er sich nicht zurückgemeldet hatte.

Nachdem er aufgelegt hatte, hatte er gesehen, dass sie ihn mehr als sechs Mal geschrieben hatte. Er hatte fast vergessen, wieso er mit Mariah überhaupt alleine war.
 

Die Meute war mit Sicherheit schon Stunden fertig mit den Vorbereitungen und er war einfach zu abgelenkt gewesen.
 

Es dauerte nicht lange, als sie an den Bungalows ankommen würden. Sie bogen um die Ecke. Zuerst war alles dunkel, bevor die Lichter angingen, die Musik zu hören war und einige Personen aus den Ecken sprangen.
 

Die Rosahaarige stoppte abrupt und er sah Hiromi schon auf sie zukommen. Während sie umarmt wurde, ging der Rothaarige zielstrebig an den beiden vorbei. Er spürte ihren Blick in seinem Rücken, doch er ließ sich nichts anmerken...
 

Es war kurz vor Mitternacht als er den Bungalow betrat. Die ganze Zeit über hatte er am Tisch gesessen und sich ein Glas Wodka nachdem anderen rein gepfeffert. Ab und an kam er nicht drum herum, Mariah zu beobachten. Sie saß zwischen Hiromi und Gary. Er verstand von seiner Position aus nicht, über was sie redeten oder lachten. Offenbar schien sie jedoch zufrieden mit der Situation zu sein. Ganz im Gegenteil zu ihm.
 

Er wollte gerade in sein Zimmer, als eine Hand ihn zurückhielt und er wandte sich um.
 

„Wieso hast du dich nicht gemeldet?“, fragte Kai, der ihn aufgehalten hatte.
 

„Hab nicht ständig auf mein Handy gestarrt. Sorry.“, sagte er und wollte endlich in sein Zimmer.
 

Doch kaum betrat er es, kam Kai ihm hinterher. Er ignorierte es und wollte aus seinem Koffer eine frische Hose herausziehen, als sein Freund ihn abermals ansprach.
 

„Was machst du da?“
 

„Mich umziehen, ist das verboten?!“
 

So langsam ging Kai ihm auf die Nerven. Er wollte doch nur die Hosen wechseln. Die zwar mittlerweile getrocknet war, aber der Geruch vom Fluss doch noch daran klebte.
 

„Wieso musst du dich umziehen?“
 

„Weil ich vielleicht schon den ganzen Tag drin rumlaufe?“, stöhnte er genervt auf, als er endlich eine Jogginghose fand.
 

Er sah den skeptischen Blick von dem Graublauhaarigen und abermals stöhnte er auf.
 

„Es gab einen kleinen Unfall. Nichts schlimmes.“
 

„Unfall?“
 

„Ja. Eines der Kids ist in den Fluss gefallen, ich hab sie raus gezogen. Dabei ist meine Hose nass geworden. Die jetzt abartig stinkt. Darf ich mich jetzt vielleicht umziehen?!“
 

„Hm.“
 

Damit war offenbar das Thema gegessen für ihn. Yuriy wollte sich gerade schon seine Dreiviertelhose entledigen, als die Schiebetür erneut aufging. Man hatte einfach keine Privatsphäre hier...
 

„Da steckt ihr. Wir haben zwei Minuten vor Mitternacht. Wir warten nur noch auf euch.“, sagte Hiromi die in der Tür stand, „Und... Kai, wo hast du die Lebensmittelfarbe hin? Ich muss noch 18 auf den Kuchen schreiben...“
 

Es war also ihr 18. Geburtstag...
 

„In der Küche... neben der Kaffeemaschine.“
 

„Danke.“, sagte sie und war schnell wieder weg.
 

Yuriy seufzte, während Kai das Zimmer nun auch verlassen wollte, als er jedoch noch einmal stehen blieb. Er bemerkte es und sah ihn grimmig an.
 

„Was?“
 

„Kommst du auch?“
 

„Egal, was ihr aber vorhabt, ich mach nicht mit.“
 

„Musst du nicht. Benimm dich einfach nur.“
 

Und damit verschwand er.
 

Kaum hatte er seine Jogginghose übergezogen hörte er lautes Geknalle im Vorgarten und er sah kurz auf die Uhr. Mitternacht. Er seufzte und verließ sein Zimmer wieder. Als er draußen stand, sah er die Rosahaarige, wie Hiromi ihr gerade ein Geschenk überreichte.
 

Er wurde im selben Moment fast um geschubst von Gary, der ein paar Gläser auf einem Tablett hielt. Vorsichtig ging er zum Tisch.
 

„Ich hab für dich extra Gin Tonic geholt, Mariah. Das magst du doch am liebsten.“, sagte Gary und stellte ihr ein Glas vor ihr auf den Tisch.
 

„Das hättest du nicht machen müssen. Das ist doch viel zu teuer.“, hörte er sie sagen, doch verstand nicht mehr, da er sich der Gruppe wieder entfernte.
 

Er setzte sich zu Bryan, Ian und Sergej, die bereits schon die Wodkaflaschen um sich gescharrt hatten.
 

„Habt ihr noch ein Glas für mich?“, fragte er und Bryan grinste.
 

„Immer doch. Wie viel hältst du aus?“
 

„Finde es doch raus...“, grinste er zurück und Bryan begann sein Glas mit der klaren Flüssigkeit zu füllen.
 

Er brauchte unbedingt jetzt eine Ablenkung, sonst würde er die ganze Zeit an vorhin zurückdenken. Ihre Blicke in seinem Rücken, die knisternde Stimmung, als er ihr so nah war und das prickeln auf seiner Haut, als er sie berührte.
 

Wodka half da bestimmt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nach weiteren Tagen der Pause, bin ich wieder da :D
Es tut mir Leid, für die Wartezeit. Momentan alles ein bisschen viel Arbeit zu Hause :)

Aber ich bleib hier dran :D Ich hatte das Kapitel nicht vorbereitet, weswegen es auch ein wenig gedauert hatte.
Ich freu mich auf Rückmeldung, wenn ihr die Zeit dazu habt, ansonsten kommt morgen gleich das neue Kapitel!

Macht's gut!
Katie :3
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Zara_
2023-03-25T12:33:53+00:00 25.03.2023 13:33
Happy Birthday Mariah^^🎉 Sweet 18 :D
Kai ist schon seeehr misstrauisch. Aber offenbar nicht ganz grundlos. Mal sehen was passiert wenn sich beide jetzt abschießen xD
Antwort von: KatieBell
27.03.2023 06:25
Abschießen. Gutes Stichwort! Mehr muss ich dazu auch nicht hinzufügen x3


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