Zum Inhalt der Seite

the darkness and the light

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5 - Unterirdisch

Die Rückreise verlief dann relativ harmlos. Sie hatten in der Pension noch gefrühstückt und waren noch vor der Morgendämmerung im Schutze der Dunkelheit aufgebrochen. Nur das blutbefleckte Kissen erinnerte noch an ihren Aufenthalt.

Genau in dieses Zimmer traten zwei Stunden später zwei Männer. Beide waren verhüllt in graue Umhänge. Einer davon trat an das Bett und griff nach dem Kissen. „Sie war hier.“ Er schnüffelte daran und presste es sich an den Oberkörper. „Cherry ich habe doch gesagt, dass ich dich überall finden werde!“ Die Stimme war heißer und triefte nur so nach Verlangen. „Dein Verrat wird dir teuer zu stehen kommen!“

„Es waren zwei Konoha-nins bei ihr.“ Sagte der zweite Mann.

Unzufrieden knurrte der Erste etwas. Dann nahm er sich die Kapuze vom Kopf und zog ein Messer. Damit schnitt er sich den blutbefleckten Stoff heraus und ließ den Rest achtlos liegen.

„Was hast du denn jetzt damit vor, Kabuto?“

Dieser grinste nur unheimlich. „Das wird mir meine Eintrittskarte in ihre Träume sichern.“

„Du bist krank…“

Und schon stach das Messer im Kopf seines Partners. Zielsicher hatte er das Auge getroffen. Blut spritzte heraus und der Mann lag tot am Boden. „Das war deine Meinung!“ Achtlos stieg er über den Körper und verließ ohne weitere Spuren zu hinterlassen die Pension. „Ich will lediglich meinen Besitz zurück haben!“ Hallte es in dem Raum nach.
 

Eine Gänsehaut überzog Sakura als sie gerade mit dem Uchiha zum Trainingsplatz ging. Es war jetzt drei Tage her seit sie wieder in Konoha waren. Ohne weitere Zwischenfälle konnten sie Tsunade Bericht erstatten. Auch ihre nächtlichen Probleme hatte sie geschildert. Tsunade hatte dazu noch sämtliche Fragen gestellt, aber keine davon konnte sie beantworten. Sie konnte sich kaum an ihre Kindheit in Otogakure erinnern. Und Kabuto hatte ihr nie erzählt was und warum er eigentlich etwas tat. Sie bekam immer nur die Folgen zu spüren.

„Hallo Sakura!“ Rief ihr da auch schon die Yamanaka entgegen. Noch immer stöhnte sie über den gestrigen Tag mit Ino, als diese mit ihr shoppen gegangen war. Der war anstrengender als jede Mission gewesen und Sasukes Vermögen, der ihr nur allzu gern so viel sie brauchte gab, hatte das ganze noch gefördert. Vermutlich kannte sie jetzt jeden Laden in Konoha.

Prompt wurde sie in eine herzliche Umarmung gezogen. „Das müssen wir unbedingt noch einmal wiederholen!“ Ino war begeistert gewesen.

„Hey Saku.“ Auch die schwarzhaarige Hyuuga war mit von der Partie und eher auf Sakuras Wellenlänge gewesen.

„Hina.“ Sakura zog sie in eine herzliche Umarmung. Hinata war ihr unendlich dankbar gewesen, dass sie so viel für sie getan hatte ohne sie auch nur zu kennen. Für Sakura war das etwas unangenehm gewesen als diese sich überschwänglich bedankt hatte und jederzeit ihre Hilfe angeboten. Auch Hiashi Hyuuga ließ seine Entschuldigung übermitteln. Sasuke hatte das ohne Regung zur Kenntnis genommen, als er sie kurz vor der Dämmerung bei Ino abgeholt hatte. Sakura war das fast ein wenig peinlich gewesen, aber Ino hatte nur unverschämt gegrinst, als er ihre Hand genommen hatte. Dabei war die Haruno leicht rot angelaufen.

„Erstmal lieber nicht Ino. Mir tut von gestern noch alles weh.“ Beklagte sie sich.

„Sag mal….“ Ino zog sie von Sasuke weg. „Seit wann seit ihr beide denn ein Paar?“ Neugierig sah diese sie an und auch das Interesse von Hinata und Tenten, die ebenfalls gekommen war, war geweckt worden.

Sakura schwieg, lief aber rot an.

„Ich weiß seit wann!“ Rief da Tenten aus. „Unser Eisblock hat sie damals aus dem Krankenhaus getragen, als sie nach deiner Behandlung zusammen gebrochen war!“

Und schon wurde ihr Gesicht noch röter. Sie musste mittlerweile einer überreifen Tomate starke Konkurrenz machen.

„Ach wie romantisch!“ Seufzte Ino.

„Hey Mädels ihr solltet mal langsam trainieren gehen.“ Naruto hatte über den ganzen Platz gebrüllt und somit hatte er die ganze Aufmerksamkeit auf die Gruppe gelenkt. Das lenkte auch Sakura von ihren roten Wangen ab. Ino aber brüllte zurück: „Fang doch selber an!“

„Na los kommt bevor das hier noch in einem Schreikonzert endet.“ Tenten zog Hinata und Sakura mit sich.

„Bis später Mädels!“ Rief Ino ihnen noch hinterher.

Das Training war anstrengend, aber machte ihr auch sehr viel Freude. Sie genoss es mit anderen zu kämpfen ohne Angst zu haben, dass ihr jemand bewusst nach dem Leben trachtete. Sie verbachten gemeinsam mehrere Stunden auf dem Platz. Und irgendwann saßen sie nur noch als Gruppe zusammen und unterhielten sich über alles mögliche bis auf einmal ein Bote zwischen ihnen auftauchte: „Alle Anbu und Jonin haben sich morgen 8 Uhr zu einem Treffen mit der Hokage einzufinden. Desweiteren werden die Wachposten verdoppelt und Gefahrenstufe 3 ausgerufen.“ Dann war der Unbekannte auch schon wieder verschwunden.

Sofort hatte sich die zunächst gelöste Stimmung angespannt. Neji und sein Team erhoben sich zuerst. „Wir müssen dann jetzt los. Die Wache ruft.“ Auch Hinata schloss sich ihnen an.

Fragend sah Sakura ihnen nach. „Es gibt einen strikten Plan bei jeder Gefahrenstufe. Jeder weiß dann, was er zu tun hat. Und gerade die Hyuugas sind da sehr gefragt.“ Erklärte ihr Shino ein ruhiger junger Mann, der ihr gegenüber saß. Seine Stärke lag in seinen Insekten vor denen sich Sakura etwas gruselte.

„Was denkt ihr? Ein Angriff?“ Fragte Kiba etwas nervös.

Shikamaru, der bis jetzt nur wie immer den Himmel beobachtet hatte, saß auf einmal neben Kiba. „Es hat sich schon lange so etwas angedeutet. Orochimaru wird unseren Angriff und die Zerstörung seines Hauptquartiers damals nicht vergessen haben.“

Sakura kraulte gedankenverloren immer noch Akamaru. Er hatte sich hinter sie gelegt und die Haruno lehnte an seiner Seite. Sasuke saß zu ihrer Rechten und Naruto links von ihr. Die anderen vollendeten den Kreis.

„Wie auch immer. Wir sollten schlafen gehen. Uns werden anstrengende Zeiten bevor stehen.“

„Sakura Haruno?“ Hinter ihr stand auf einmal ein weiterer unbekannter Mann.

Verblüfft sah sie in ein Gesicht, dass von einer schwarzen Maske halb verdeckt war. Nur sein rechtes Auge war zu erkennen. „Ja?“ Seine weißgrauen Haaren standen ihm sprichwörtlich zu Berge. Aber sie erkannte auf den ersten Blick, dass er mindestens zu den Jonin wenn nicht sogar zur Anbu zählte.

„Die Hokage wünscht dich und dein Team zu sehen.“ Er wirkte freundlich und hielt ihr seine Hand hin.

„Äh…“

„Sakura darf ich vorstellen unser ehemaliger Sensei. Kakashi Hatake.“ Erklärte ihr Naruto grinsend. „Der Beste überhaupt.“

„Da werden dir Asuma und Kurenai widersprechen.“ Widersprach er belustigt.

Sakura nahm seine Hand also dankend an und ließ sich von ihm hochziehen. „Nett sie kennen zu lernen.“

„Du bitte. Ich hoffe doch du kriegst diese beiden Hitzköpfe etwas unter Kontrolle?“

Naruto neben ihr plusterte sich auf. „Als ob wir so schlimm gewesen sind.“

Die beiden gingen voraus, während sie selber mit dem Uchiha kurz hinter ihnen lief. Er hatte ihre Hand genommen. „Denkst du sie hat etwas heraus gefunden?“

„Wollen wir es hoffen.“
 

Keine zehn Minuten später hatte sie der ehemalige Sensei ins Krankenhaus geführt. Tsunade erwartete sie im Kellergeschoss. Dabei waren auch Shizune und ein ihr unbekannter Mann, der mit dem Rücken zu ihr stand. „Sakura das hier ist Danzo einer der Ältesten von Konoha.“ Sie wollte ihn noch freundlich grüßen, doch als sie vor ihm stand, drehte dieser sich zu ihr um. Und die Haruno erstarrte als sie in das altbekannte Gesicht sah. Sie keuchte erschrocken auf.

„Hallo Cherry!“ Er wollte sie packen, doch sie sprang reflexartig zurück. Ein Arm schlang sich um ihren Bauch, der sie von ihm weiter weg zog. Erleichtert erkannte sie Sasuke.

„WAS IST HIER LOS?“ Brüllte die Hokage.

Naruto stellte sich leicht vor die Haruno mit einem Katana in der Hand, während Kakashi als Puffer wirkte.

Dann sprang die Tür auf und noch drei weitere Ninja drangen in den Raum. Alle waren verhüllt in schwarze Mäntel. Sasuke schob sie hinter seinen Rücken, sodass sie selber die Wand im Rücken und ihre beiden Teamkollegen vor sich hatte.

„Gebt sie uns.“ Zischte einer von ihnen.

„Was wollt ihr?“ Den ersten Schreck hatte sie Gott sie Dank überwunden, aber sie würde sich nicht nur beschützen lassen.

Es war Danzo, der sich zu den drei Anderen stellte und ihre Frage beantwortete. „Du hast Verrat begangen, als du damals geflohen bist, Cherry. Und nun verlangen dich unsere Anführer zurück.“

Eine Gänsehaut überzog ihren Körper. „Ich gehöre niemandem.“

Er zuckte nur die Schultern. „Das sehen sie anders.“

„Ich hätte es wissen müssen, dass du dich mit Otogakure zusammen geschlossen hast, Danzo!“ Spie Tsunade ihm entgegen.

„Was weißt du schon! Dort werde ich respektiert und kann mich frei entfalten.“

Sakura schob sich ein Stück an Sasuke vorbei, der sofort seinen Arm nutzte, um sie zu hindern sich ihm weiter zu nähern. „Was wollen Orochimaru und Kabuto von mir?!“

„Dann weißt du es also immer noch nicht?“ Er begann zu lachen und es klang wahnsinnig und … irre. Misstrauig beäugten die Übrigen das Szenario bis er plötzlich aufhörte. „Holt sie euch!“

Und dann brach das Chaos aus. Danzo stürzte sich auf den Uchiha. Zwei andere griffen auch sofort an, doch Naruto und Kakashi gingen dazwischen, während der Dritte blitzschnell ein Justu formte. „Erdversteck: Jutsu der sich bewegenden Erde.“ Und dann brach unter ihr die Erde ein. Sie verlor sprichwörtlich den Boden unter den Füßen, als sich ein riesiges schwarzes Loch unter ihr auftat.

„SAKURA!“ Tsunades Schrei hallte in ihren Ohren als sie hinab fiel. Geröll und Stein fielen mit ihr und auf sie. Überraschend schloss sich der Boden über ihr wieder und sie landete in einer kleinen Höhle von der sich mehrere Gänge lösten. Benommen hielt sie sich den Kopf.

„Na großartig! Ich hasse Tunnel!“ Brummte sie vor sich hin.

„Ach und ich dachte, dassssss essssss alte Erinnerungen wecken würde!“

Und das war der Moment wo die altbekannte Panik überkam, denn vor ihr erschienen plötzlich Orochimaru und Kabuto höchstpersönlich. Sofort schoss ihr das Adrenalin in den Körper. „Wie…“

Kabuto kam gemächlich auf sie zu gelaufen. „Ach das war nicht schwer meine kleine süße Cherry.“ Er begann sie zu umrunden. „In Wirklichkeit bist du von Otogakure nie los gekommen.“

Sie ahnte was er meinte. „Also warst du das mit den Träumen.“ Stellte sie fest.

Er nickte nur. „Gut, was?“ Er berührte sie an der Schulter und sie ging reflexartig auf Abstand.

„Wie hast du das gemacht.“ Wollte sie wissen. Sollte sie aus dieser Situation wieder raus kommen, war es wenigstens gut zu wissen wie er das bewerkstelligen konnte. Vielleicht würde sich da auch eine Lösung auftun.

„Es gibt verschiedene Jutsus und Flüche, die sich mit deinem Blut und Chakra auch auf eine große Entfernung bewerkstelligen lassen.“ Er berührte sie mit einem Finger unter dem Kinn. „Und da habe ich eben meine Mittel und Wege.“

Sie trat einen Schritt von ihm weg. Übelkeit stieg in ihr auf. „Dass du krank bist, war…“ Und da kam der Schlag von Kabuto. Eigentlich hätte sie damit rechnen müssen, aber sie war zu sehr damit beschäftigt gewesen ihn auf Abstand zu halten. So knallte sie mit dem Rücken schmerzhaft gegen die Steinwand. Dennoch setzte sie ihre Frage fort: „..aber warum du Orochimaru? Was genau willst du von mir?“

„Weißt du Cherry. Unsere Experimente hatten einen höheren Zweck. Wir haben in dir etwas versiegelt, was stärker als alles andere ist.“

Sie hatte sich beim Aufprall auf die Zunge gebissen und sie spuckte das Blut aus, welches ihr in den Mund lief. „Davon hätte ich etwas bemerkt.“ Widersprach sie. Sie richtete sich auf.

„Schluss jetzt! Wir gehen.“ Bestimmte auf einmal Kabuto und kam auf sie zu. Er wirkte plötzlich nervös und gestresst.

Sofort ging die Haruno auf Abwehrhaltung. „Fass mich nicht an!“ Zischte sie und behielt seine Hände argwöhnisch im Blick. Diese hatten ihr so viel Leid, Schmerz und Kummer beschert. Nie wieder würde er sie berühren. Es begann eine Art Tanz in der er versuchte sie zu packen und sie ihm immer wieder mehr oder weniger knapp entkommen konnte. Verwundert bemerkte sie, dass Orochimaru sich das Ganze nur ansah… ohne Regung.

Blitzschnell warf sie ein Kunai in dessen Richtung und er verpuffte auf einmal. „Schattendoppelgänger!“

„Du warst ja eigentlich immer recht clever. Aber heute hat es ja wirklich lange gedauert.“ Bemerkte Kabuto höhnisch. Dann löste er sich einfach in Luft auf.

Stattdessen traten 3 weitere fremde Shinobi vor sie. „Du hast die Wahl!“ Ein bulliger Typ mit Halbglatze trat vor. Er hielt zwei Äxte in den Händen und war gut zwei Köpfe größer als sie. „Entweder kommst du freiwillig mit uns oder …“ Er drehte seine Waffen in den Händen und ließ die Drohung im Raum stehen.

Kritisch beäugte sie die 3 neuen Gegner. „Wer seit ihr?“ Rechts von dem Berg, wie ihn innerlich taufte, stand ein Mann mit lila Haaren und grünen Augen. Er trug einen Beutel mit sich und war fast komplett vermummt. Er wirkte nicht sehr stark und die Haruno vermutete, dass er auf Gift spezialisiert war. Der Dritte, der ganz links stand, sah eher etwas gelangweilt aus. Er hatte rote lange Haare und außer einem langen weiten Mantel fiel ihr nichts weiter an ihm auf.

„Das geht dich nichts an.“ Antwortete der Anführer der 3. „Du wirst erwartet!“

Sie musste nicht lange überlegen. „Ich muss leider ablehnen. Eher sterbe ich!“

Überheblich grinsend erhob der Gift-Typ seine Stimme: „Leider fällt diese Möglichkeit flach!“ Und dann flogen auch schon die erwateten Giftnadeln auf sie zu. Ohne Mühe wich sie ihnen mit einem Salto zur Seite aus, wo sie schon der Berg erwartete. Er zielte auf ihre Beine und sie wehrte mit ihrem Katana ab. Hinter ihrem Rücken tauchte der Dritte im Bunde auf. Er warf ein Kunai auf sie. Sakura ließ sich zu Boden fallen und rutschte zwischen den Beinen des Berges durch. Doch er hatte schneller reagiert als sie gehofft hatte, erwischte sie noch am Knöchel und warf sie heute zum zweiten Mal gegen die Höhlenmauer.

„Gib auf Mädchen!“ Forderte er.

Ein unangenehmes Knacken in ihrem Rücken beim Aufstehen ertönte als sie aufstand. „Nein. Entweder als Leiche oder gar nicht.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SakurA38
2020-05-20T02:09:09+00:00 20.05.2020 04:09
Aah spannung pur! Dieser Kabuto und orochimaru können es einfach nicht lassen.
Ich hoffe das ihr Team sie da rausholen wird.

LG SakurA38
Von:  Scorbion1984
2020-05-19T20:42:18+00:00 19.05.2020 22:42
Schon wieder Oro mit seinen Statisten bzw Habdlangern ,Danzo das miese etwas mischt auch noch mit ! Was wollen die bloss von ihr ,hoffentlich kommt bald Rettung ,ansonsten wird Sakura das wohl nicht noch mal überleben !


Zurück