Erneute Konfrontation mit der Vergangenheit von FeridBathory ================================================================================ Prolog: -------- Ruhig stand Yasmin auf dem Schulgelände und beobachtete, wie Hagrid die Leiche von Dumbledore auf einen Steintisch legte. Der Direktor war in der vorletzten Nacht friedvoll eingeschlafen. Knapp sechs Jahre waren nun schon vergangen, seit dem Trimagischen Turnier und es hatte sich viel verändert in den letzten Jahren. Noch deutlicher als schon kurz nach dem Turnier spürte man die Angst unter der Bevölkerung. Trotzdem gab es jedoch immer noch Menschen, welche gegen den dunklen Magier kämpften. Zu diesen gehörte auch Yasmin, auch wenn diese nur zwischen durch Aufträge für den Orden erledigte. Die meiste Zeit jedoch verbrachte sie in Hogwarts als Lehrerin für Verwandlung bis vor kurzem nur für die ersten drei Jahrgänge, doch ab nun würde sie auch die anderen Jahrgänge übernehmen, da Professor McGonagall den Posten des Direktors übernehmen. „Mama, warum verbrennen die den Professor?“, riss eine Stimme die Brünette aus ihren Gedanken. Ruhig richtete die Brünette ihren Blick auf ihren Sohn, welcher sie aus rotgrünen Augen fragend ansah. „Sie verbrennen ihn nicht, mein Schatz. Es ist ein Zauber, der sein Grab entstehen lässt. Dem Körper passiert dabei nichts.“, erklärte sie dem Jungen ruhig, wobei sie auch nach vorne zeigte, wo sich nun ein Grab aus weißem Marmor befand. „Verstehe.“, kam es von dem Jungen, wobei er leicht die Stirn runzelte und nachdenklich auf das Grab sah. Leicht musste Yasmin bei diesem Gesichtsausdruck lächeln und strich kurz über das braune Haar ihres Sohnes. Einen Augenblick noch blieb sie mit diesem am Rand stehen und sah dabei zu, wie die anderen Gäste sich langsam auf den Weg zum Schloss hoch machten. „Hallo Yasmin.“, wurde sie plötzlich angesprochen und als sie aufsah, erkannte sie Hermine, welche nun zu ihnen getreten war. „Hallo Tante Mine.“, kam es von Troy, welcher lächelnd zu seiner Patentante aufsah. „Hallo Kleiner.“, kam es von dieser, während sie den Jüngeren auf ihren Arm hob. Sofort kuschelte sich dieser an Hermine, während diese ihren Blick nun auf Yasmin richtete. „Es ist schön dich zu sehen. Wie läuft die Arbeit?“, fragte die Ältere ruhig, während sie sich nun gemeinsam auf den Weg zurück zum Schloss machten. „Eigentlich gut. Ich sitze die meiste Zeit zwar nur in der Zentrale und koordiniere alle Aufträge, aber das stört mich nicht wirklich. Ich hoffe nur das es irgendwann vorbei ist.“, erzählte die Brünette, welche inzwischen Taktische Beraterin bei den Auroren geworden war. „Verstehe.“, erwiderte Yasmin, während sie im Schloss ankamen und sich dann auf den Weg zu den Räumlichkeiten der jungen Lehrerin machte. Dort angekommen war Troy inzwischen auf den Armen von Hermine eingeschlafen. Schweigend brachte diese den fünf Jährigen ins Bett und setzte sich dann im Wohnbereich auf das Sofa, während Yasmin mit zwei Tassen Tee in der Hand sich zu ihr setzte und ihr eine Tasse reichte. Einen Augenblick herrschte schweigen zwischen den beiden, bevor Hermine diese durchbrach. „Er sieht ihm jedes mal Ähnlicher.“ Leicht nickte Yasmin auf diese Worte, während sie schweigend auf ihren Tee sah. „Ich denk, dass er auch mehr von ihm geerbt hat, als von mir.“, murmelte die Brünette nach einen Augenblick, bevor sie dann einen Schluck ihres Tees trank. „Aber es ist gut so.“ „Wahrscheinlich. Dann kann er wenigstens sofort sehen, dass es sein Kind ist und nichts das, von jemand anderem. Wenn er ihn jemals kennen lernen sollte.“ Kaum hatte Hermine ihren Satz beendet, merkte sie das Yasmin sich angespannt hatte und ihr Griff um ihre Tasse sich verfestigt hatte. Das Thema Ferid war einfach seit der Geburt von Troy ein Tabu geworden, einfach weil die Ältere ihn wirklich sehr vermisste und nicht immer wieder daran erinnert werden wollte, dass sie ihn wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Hermine selbst Vermisste Guren zwar auch wirklich, jedoch schaffte sie es besser damit umzugehen. Yasmin schaffte dies nicht, weil sie genau wusste, dass irgendwann der Zeitpunkt kommen würde, an dem Troy seine Fragen bezüglich seines Vaters nicht mehr zurückhalten können würde und auch der Tag, an dem der Junge fragen bezüglich der Vampire haben würde, fragen die Yasmin ihm nicht wirklich alle beantworten konnte. „Ab wann wird der Unterricht wieder weitergehen?“, lenkte Hermine nun also das Gespräch auf ein anderes Thema, woraufhin Yasmin ihr kurz einen dankbaren Blick zu warf und antwortete: „Ab übermorgen. Minerva möchte das wir uns und die Schüler von der Trauer ablenken.“ Im Büro war nur das Ticken der Uhr zu hören, während Ferid die letzten Dokumente für den heutigen Tag auf einem Stapel ablegte und sich dann in seinem Stuhl zurück lehnte. Kurz wanderte sein Blick dabei zu dem Bild auf seinem Schreibtisch und ein leichtes seufzen entfuhr ihm. Es waren inzwischen schon sechs Jahre seit der Sache mit diesem Turnier vergangen und noch immer, konnte er das Geschehene nicht einfach hinter sich lassen und vergessen. Er vermisste seine Freundin dafür einfach zu sehr und wünschte, dass sie hier bei ihm wäre. Vielleicht hätte es ein paar Sachen verändert, wenn die Braunhaarige damals mit ihnen zusammen zurück in diese Welt gekommen Dann wären Yuu und Mika sicherlich nicht einfach verschwunden, sondern wären bei ihrer Schwester geblieben. Außerdem war sie eine der größten Chancen für Frieden zwischen Menschen und Vampiren gewesen durch ihre Blutsverwandtschaft zu den Hiragis und dem Ersten Ahnen. In den letzten Jahren hatte er immer mehr gemerkt, wie ermüdend alle diesen Krieg fanden, aber keine der beiden Seiten ihren Stolz überwinden konnte. Ein klopfen an der Tür riss den Silberhaarigen aus seinen Gedanken. „Herein.“, meinte er ruhig, woraufhin dann auch schon Crowley den Raum betrat. Selbst diesem war die Lustlosigkeit anzusehen, als er meinte: „Krul schickt uns nach Shibuya. Wir sollen sofort aufbrechen.“ Leicht nickte Ferid und stand auch schon auf, während er das Bild auf seinem Schreibtisch umklappte, nur für den Fall das irgendwer sein Büro betreten würde in seiner Abwesenheit. Gemeinsam mit Crowley verließ er dann auch schon das Gebäude und machte sich dann auf den Weg zum Flugplatz, wo die beiden Vampire in einen der Hubschrauber stiegen. „Alles okay Yuu-chan? Du wirkst heute so unruhig.“, fragte Mika seinen Freund und stellte sich zu dem Schwarzhaarigen, welcher auf der Veranda ihres Hauses stand und aufs Meer starrte. „Ich hab ein komisches Gefühl in der Magengegend und auch Asuramaru ist ziemlich unruhig.“, erwiderte der Schwarzhaarige, wobei seine Blick kurz auf das Schwert an seiner Hüfte wanderte. Leicht runzelte Mika die Stirn und sah den Schwarzhaarigen besorgt an. „Es ist fast so wie damals vor sechs Jahren.“, kam es nach ein paar Minuten von Yuu, woraufhin dieser sich nun auch schon zu dem Blonden umdrehte und diesen fixierte. „Wir müssen sofort zu Guren, Shinoa und Ferid.“ Verwirrt sah Mika seinen Freund an und wollte diesen schon von dieser Idee abbringen, wurde dann jedoch auch schon von den Schwarzhaarigen mit zu dem Auto gezogen, welches sie damals für ihre Flucht benutzt hatten. So als wenn der Grünäugige genau wusste, wo sich die drei Personen zur Zeit aufhielten, fuhr er die Strecke Richtung Shibuya. Schweigend sah Mika aus dem Fenster und hielt sich Kampfbereit, er wusste das er Yuu nicht davon abhalten könnte die drei auf zu suchen wenn dieser das gleiche Gefühl hatte wie vor sechs Jahren. Schon von weitem konnte der Blonde Kampfgeräusche hören und spitzte die Ohren. Wie es schien hatte Yuu wirklich den richten Instinkt gehabt. „Wir sollten hier mit dem Auto halten und uns zu Fuß weiter fortbewegen.“, meinte Mika, woraufhin Yuu leicht nickte und den Wagen anhielt. Mit ruhigen schritten nährten sich die beiden jungen Männer nun dem Schlachtfeld und schauten vorsichtig um eine Ecke, um dieses zu überblicken. „Sie sind alle drei hier.“, murmelte Mika, kaum das er die drei gesuchten Personen lokalisiert hatte. „Und zum Glück nicht wirklich weit weg.“, kam es von Yuu, woraufhin Mika leicht verwirrt zu ihm sah und sich sofort leicht anspannte. Wie damals auch schon hatte der Schwarzhaarige begonnen zu leuchten. Kaum das Yuu sich dann sicher war, dass Mika sein leuchten gesehen hatte, trat er auch schon hinter der Mauer hervor und riefe laut: „GUREN! FERID! SHINOA!“ Sofort hatten die beiden die Aufmerksamkeit des gesamten Schlachtfeldes, wobei die Gerufenen zum Glück noch einer Sekunde reagierten und innerhalb von Sekunden bei ihnen waren, jedoch nicht nur die beiden sondern auch zwei weitere Personen hingen sich mit an die Gruppe ran, als Yuu noch heller erleuchtete und sie wie damals schon wie vom Erdboden verschwanden. Kapitel 1: Ankunft ------------------ Vorsichtig luckte Troy ins Wohnzimmer, bevor er dann auch schon leise aus seinem Zimmer trat und sich auf den Weg zum Eingang der Wohnung machte. Kurz sah Troy nochmal zur Schlafzimmertür seiner Mutter, bevor er die Wohnung auch schon verließ und die Gänge entlang zum Eingangsportal ging. Zu seinem Glück erwischte ihn auf seinen Weg keiner der Erwachsenen, denn diese neigten dazu ihn entweder wieder zurück zu seiner Mutter zu bringen oder ihn zu Babysitten bis seine Mutter ihn wieder abholen würde. Troy hasste genau dies, denn er wollte viel lieber seine eigenen Erfahrungen sammeln und Abenteuer erleben. An seinem Ziel angekommen, sah Troy sich noch mal um, bevor er dann auch schon das Portal einen Spaltbreit öffnete und sich durch die Lücke nach drau0en quetschte. Ein leichtes grinsen legte sich auf die Lippen des Silberhaarigen, während er dann auch schon los lief in Richtung See. Er wollte sich noch mal das Grab von Dumbledore ansehen, bevor er dann zu Hütte von Hagrid gehen würde, welcher für den Unterricht der Drittklässler die Hippogreife in einem Gehege ganz in der Nähe der Hütte gesperrt hatte. Doch seine Pläne änderten sich sofort, als er vor dem Grab des ehemaligen Direktors eine Gruppe von Menschen liegen sah. In einem gewissen Abstand von diesem blieb der fünf Jährige stehen und musterte die Personen interessiert. Die Gruppe bestand aus zwei Schwarzhaarigen, einem Blonden, einen Silberhaarigen, einen Weißhaarige und einem Rotbraunhaarigen Mann, so wie einer Lilahaarigen Frau. Nachdenklich runzelte der Silberhaarige die Stirn und trat langsam näher an die Gruppe ran, während sein Blick auf den Silberhaarigen der Gruppe gerichtet waren. Dieser kam ihm ziemlich bekannt vor, auch wenn er sich zu gleich sicher war, dass er den Mann noch nie gesehen hatte. Er hatte sich jedoch so sehr auf den Mann fokussiert, dass er gar nicht merkte das der Rotbraunhaarige der Gruppe sich aufsetzte und sich verwirrt umsah. Erschrocken schrie der Silberhaarige auf, als er plötzlich am Schlafittchen gepackt und hochgehoben wurde. Hilflos zappelte er in der Luft und versuchte sich zu befreien, während die Person ihn zu sich umdrehte und schweigend Musterte. Leicht ängstlich starrte der Junge in die roten Augen, welche seinen eigenen sehr Ähnlich sahen, denen jedoch der Grünstich fehlte. „Ein kleiner Half? Was macht so jemand wie du hier?“, fragte der Mann ruhig und runzelte leicht die Stirn. „Ich wollte das Grab von Professor Dumbledore besuchen.“ Verwirrt runzelte die Mann die Stirn, während vom Boden ein. „Der Alte ist gestorben?“ Interessiert richtete Troy seinen Blick zu dem Sprecher und erkannte, dass sich der eine Schwarzhaarige aufgesetzt hatte und sich durchs Haar fuhr. „Ja. Vor vier Tagen. Gestern war die Beerdigung.“, gab Troy Auskunft, während er weiter versuchte sich aus dem Griff des Rotbraunhaarigen zu befreien. „Lass den Jungen runter Crowley.“, zischte plötzlich jemand, welcher nun direkt hinter dem Typen stand der den Jungen noch immer in der Luft hielt. Verwirrt sah dieser zu der Person, lies Troy aber zu seiner eigenen Erleichterung wirklich runter. Interessiert richtete der Fünfjährige seinen Blick auf den Silberhaarigen, welcher dafür gesorgt hatte das der andere ihn los lies. Leicht runzelte Troy die Stirn, dieser Mann kam ihm irgendwoher verdammt bekannt vor, doch wollte ihm einfach nicht einfallen, woher. „Wie heißt du Kleiner?“, fragte der ältere Silberhaarige nun, nachdem er nochmal kurz dem Rotbraunhaarigen kalt angesehen hatte und dann seinen Blick ruhig auf ihn richtete. „Troy.“, antwortete er, während sein Blick nun zu den anderen Personen wanderte, welche sich nun langsam aufsetzen, wobei sich nur der Weißhaarige wirklich komplett irritiert umsah, während die anderen drei nur kurz ihren Blick umherschweifen ließen und dann aufstanden. „Scheint als hättest du mit deinem Gefühl richtig gelegen Yuu-chan.“, kam es von dem Blonden unter ihnen, woraufhin Troy seine Ohren spitzte und interessiert zu dem Angesprochenen sah, während er diesen mit der Beschreibung seiner Mutter über ihre Brüder verglich. Er konnte dabei deutlich erkennen das die Beschreibung, eigentlich komplett auf den Schwarzhaarigen zu traf, außer dass dieser nicht ganz so jugendlich aussah. „hab ich doch gesagt. Gut das ihr drei so schnell reagiert habt. Aber warum seid auch ihr beiden hier?“, fragte der Schwarzhaarige nun, während er zu der Weißhaarigen und der Rotbraunhaarigen Person sah. „Neugierde. Guren war damals so komisch, nachdem ihr nach deinem letzten Leuchten wieder aufgetaucht seit.“, kam es von dem Weißhaarigen, während der andere nur ergänzte: „Bei Ferid war es auch so.“ Leicht verdrehte Ferid auf die Worte von Crowley hin die Augen, er hatte nicht damit gerechnet, dass wirklich jemand gemerkt hatte das er sich ein wenig verändert hatte nach dieser Sache. Was natürlich nicht verwunderlich gewesen war, schließlich hatte er sich von seiner kleinen trennen müssen und diese in dieser Welt zurück gelassen. Dieses mal würde er dies sicherlich nicht zu lassen, vor allem wenn er den Jungen vor sich ansah. Er brauchte keine wirkliche Bestätigung dafür, dass dieser Junge sein Sohn war. Dafür war die Ähnlichkeit zwischen ihnen zu groß, auch wenn er von der Gesichtsform eher nach seiner Mutter kam. Auch der Junge schien langsam darauf zu kommen, wer vor ihm stand, zumindest lag in seinen Augen leichtes erkennen, als die Namen Guren und Ferid fielen. Ruhig sah er nun zu Troy, welcher ihn leicht fragend an sah und scheinbar darauf wartete, dass der Silberhaarige ihm seine stumme Frage beantworten würde. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während er knapp nickte. Keine Sekunde später hatte sich der Junge dann auch schon an ihn geklammert, woraufhin Ferid den Kleinen auf seinen Arm hob und leicht an sich drückte. Die Blicke der Anderen ignorierte er dabei gekonnt und richtete seinen Blick lieber in Richtung des Schlosses. „Ist deine Mutter im Schloss?“, fragte er ruhig, woraufhin Troy leicht nickte und sich vertrauensvoll an ihn kuschelte. Leicht lächelte der Silberhaarige bei dieser Handlung seines Sohnes, bevor er seinen Blick auf die anderen richtete, welcher verwirrt und überrascht zu ihm sahen. „Das ist…ein komisches Bild.“, kam es von Mika, woraufhin die anderen zustimmend nickte. Leicht verdrehte Ferid die Augen, bevor er meinte: „Wir sollten uns auf den Weg zum Schloss machen. Ich denke, dass wir dort zumindest auf Yasmin treffen werden.“ „Wer ist Yasmin?“, kam es leicht verwirrt von Shinya, woraufhin Guren leicht seufzte und antwortete: „Connys Tochter.“ Überrascht blickte der Weißhaarige zu dem Oberstleutnant, welcher jedoch nur mit den Schulter zuckte und sich dann zusammen mit Ferid auf den Weg zum Schloss machte. Auch Yuu, Mika und Shinoa folgten den beiden einfach, während Crowley und Shinya dies nur langsam und mit deutlichem misstrauen taten. Verübeln konnte man es den beiden nicht, schließlich waren sie grade in einer Welt gelandet die sie nicht kannten, während dies für ihre Begleiter scheinbar vollkommen normal war. Kapitel 2: Wiedersehen mit McGonagall ------------------------------------- Mit ruhigen Schritten betrat Ferid die Eingangshalle des Schlosses und sah sich in dieser um. Es war nun sechs Jahre her, seit er das letzte mal in dieser Halle gestanden hatte. „Und wohin jetzt?“, kam es von Yuu, welcher sich leicht verwirrt umsah und ergänzte: „Und warum ist hier niemand?“ „Sie schlafen alle noch. Heute ist Sonntag.“, kam es erklärend von Troy, welcher sich nun ebenfalls umsah. „Nicht alle, Mister Bathory.“, ertönte eine strenge Stimme von der Treppe, woraufhin alle leicht verwirrt zwischen Ferid und Minerva, welche nun auf sie zukam, hin und her sahen. Leicht schluckte Troy und biss sich auf die Unterlippe, genau wusste der Silberhaarige, dass er gemeint war. Auch wusste er genau, dass es Ärger geben würde, dass er sich wieder einmal aus dem Schloss geschlichen hatte. Dabei würde wahrscheinlich auch nicht die Tatsache helfen, dass er seinen Vater draußen gefunden hatte. „Guten Tag Professor McGonagall.“,grüßte Ferid die Frau, welche nun wohl erst wirklich realisierte wer vor ihr stand. Überrascht weiteten sich die Augen der Frau, bevor sie leicht seufzte und erwiderte: „Schön sie wieder zu sehen.“ „Wir freuen uns ebenfalls Professor.“, kam es nun von Yuu, welcher die Lehrerin leicht anlächelt, diese nickte ihm jedoch nur zu, bevor sie meinte: „Wir sollten in mein Büro gehen. Ich werde Yasmin und Hermine informieren lassen, dass sie dazu kommen.“ Kaum hatte sie zu ende gesprochen, machte sich die Lehrerin auch schon auf den Weg, während sie gar nicht erst auf die Zustimmung der Gruppe wartete. Doch diese hatten nicht vor zu wieder sprechen, sondern folgten der Dame einfach. Wobei Crowley und Shinya deutlich überrascht waren, als sie merkten das die Bilder um sie herum sich bewegten und auch sprachen. Ferid ignorierte diese einfach und folgte McGonagall, welche sie ins Schulleiterbüro führte und sie dort bat sich hinzusetzen. Nachdem sich dann alle gesetzt hatten, seufzte die Frau leicht und richtete ihren Blick dann auf Yuu. „Ich nehme nicht an, dass sie wissen, warum sie wieder hier sind.“ Leicht schüttelte Yuu auf die Aussage der neuen Direktorin hin den Kopf, schließlich hatte er wirklich keine Ahnung warum er wieder hier war. Natürlich hatte er einen leichten Verdacht, nachdem er damals verschwunden war, kurz nachdem Voldemort wieder aufgetaucht war. Der Schwarzhaarige bezweifelte, dass die Zauberergemeinschaft es inzwischen geschafft hatte, den dunklen Lord zu besiegen. Er würde eigentlich wirklich nicht daran zweifeln, dass ihn das Schicksal so sehr hasste, dass diese Aufgabe doch wieder an ihm hängen bleiben würde. Das einzige gute an der Sache war, dass die anderen und er somit nun die Möglichkeit hatten Yasmin und Hermine wiederzusehen. „Nun gut. Ich werde sie auf jeden Fall wieder hier im Schloss einquartieren. Verhindern das irgendjemand von ihrer Rückkehr erfährt werde ich sehr wahrscheinlich nicht. Also müssen sie damit rechnen das sie wieder mit in diesen Krieg hineingezogen werden, Mister Hyakuya.“, verkündete die Lehrerin ruhig, woraufhin leicht seufzte und leicht nickte. Also gab es immer noch Krieg und selbst wenn die ‚helle‘ Seite ihn nicht in den Krieg mit hereinziehen würden, würde es sehr wahrscheinlich Voldemort tun. Bevor noch irgendwas anderes Besprochen werden konnte, klopfte es nun an der Tür. Woraufhin Yuu im Augenwinkel sah wie Ferids und auch Gurens Blick zur Tür schnellte. Leicht schmunzelte der Schwarzhaarige, während auch auf McGonagalls Lippen ein leichtes Lächeln lag, als sie sagte: „Herein.“ Sofort öffnete sich die Tür und zwei junge Frauen traten in den Raum. Während Hermine sich in den letzten sechs Jahren nur in soweit Verändert hatte, dass auch die letzten kindlichen Züge aus ihrem Gesicht verschwunden waren und auch ihre Haare nun nicht mehr ganz so buschig waren. Yasmin dagegen hatte doch eine etwas markantere Veränderung denn ihrer vorher immer langen Haare waren inzwischen kurz geschnitten und auch bei ihr war alles jugendliche aus dem Blick gewichen. Kurz sahen die beiden jungen Frauen sich im Raum um, bevor Hermine auch schon Guren um den Hals fiel, während Yasmin ruhig zu Ferid trat, welcher noch immer den Jungen auf den Schoß hatte. Kurz beugte sich die Brünette vor und drückte Ferid einen Kuss auf die Wange, bevor sie einen strengen Blick auf den Jungen auf dessen Schoß richtete. „Zwei Tage Wohnungsarrest.“ Leicht verzog der Junge auf diese Worte hin den Mund, beschwerte sich jedoch nicht weiter über diese Strafe. Yasmin unterdessen richtete nun ihre Aufmerksamkeit auf Yuu und Mika. „Schön euch beide wiederzusehen. Wie geht es euch?“ „Gut. Wir freuen uns dich wiederzusehen.“, kam es von den beiden jungen Männern, woraufhin Yasmin leicht nickte und dann ihren Blick auf die zwei ‚neuen‘ Besucher richtete. „Und ihr beide seid?“ „Shinya Hiragi. Freut mich.“, stellte sich der Weißhaarige vor, woraufhin Yasmin leichte Fragen zu Guren sah, welcher Hermine inzwischen auf dem Schoß sitzen hatte und auf die ungestellte Frage antwortete: „Einer deiner Onkel.“ Während Shinya leicht verwirrt schien, nickte Yasmin knapp und wandte sich dann den anwesenden Vampir, welcher sie ruhig ansah und sich nun ebenfalls Vorstellte. „Crowley Eusford. 13 Ahne der Vampire.“ Nachdem die Vorstellung dann mehr oder weniger erledigt war, richtete Yasmin ihren Blick auf Professor McGonagall und fragte: „Wo werden sie unterkommen?“ „Ich hatte mir Gedacht Ferid bei dir, Guren bei Hermine und der Rest in der Wohnung neben eurer.“ Kurz überlegte Yasmin und wandte dabei ihren Blick leicht Misstrauisch auf Crowley und Shinya, als Ferid sich auch schon einmischte. „Crowley wird sich benehmen. Mach dir keine Sorgen, darum kümmere ich mich.“ „Nun gut. Können wir sie dann gleich mitnehmen? Oder wolltest du noch was mit ihnen Besprechen, Minerva?“ „Geht ruhig. Sie sollen erst mal richtig ankommen. Ich werde den Hauselfen ausrichten das sie heute das Mittag und Abendbrot bei dir im Zimmer anrichten sollen.“, verkündete die Direktorin, woraufhin Yasmin leicht nickte und den Jungen von Ferids Schoß pflückte. „Alles klar. Dann lasst uns mal los gehen.“, meinte die Brünette, während sie mit dem Jungen auf den Arm zur Tür ging. Woraufhin ihr Yuu, Mika, Ferid und Shinoa auch sofort folgten, während Hermine erst mal von Gurens Schoß auf stehen musste und Shinya und Crowley leicht unsicher zu ihnen sahen. „Kommt ihr beiden. Wir erklären euch die Grundlagen in meiner Wohnung.“, meinte Yasmin, wobei Ferid Crowley einen kurzen Blick zu warf, genauso wie Guren es bei Shinya tat. Daraufhin standen die beiden auch schon auf und folgten der Gruppe zur Wohnung der Brünetten. In der ganzen Zeit hatte Troy von dem Arm seiner Mutter bzw. dem Schoß seines Vaters dem Gespräch schweigen zu gehört. Neugierig hatte er dabei seinen Großonkel gemustert so wie den anderen Vampir, welche scheinbar auch seine Mutter nicht kannte. Wobei er sich auch wirklich schon darauf freute, endlich seinen Vater und seine Onkel kennen zu lernen. Er hoffte dabei wirklich darauf, dass sein Vater sich Zeit für ihn nehmen würde, um ihn kennen zu lernen. Kapitel 3: Kurze Zusammenfassung der sechs Jahre ------------------------------------------------ In ihrer Wohnung angekommen, setzte Yasmin ihren Sohn auf den Boden ab und wandte sich dann an ihre Besucher. „Setzt euch doch bitte.“ Ohne zu zögern taten fast alle genau dies, wobei Hermine es sich wieder auf den Schoß von Guren bequem machte, welcher lächelnd die Arme um sie legte. Crowley und Shinya dagegen blieben skeptisch stehen, während Yasmin kurz in die Küche der Wohnung ging und Tee bei den Hauselfen beorderte. Troy dagegen hatte es sich wieder auf den Schoß seines Vater bequem gemacht und lächelte leicht. Leicht zuckten Crowley und Shinya zusammen, als auf den Wohnzimmertisch plötzlich ein Tablett mit Tee und Sandwiches auftauchte. „Ich wusste nicht ob ihr Hunger habt oder nicht.“, kam es von Yasmin, welche sich nun neben Ferid aufs Sofa setzte und ihrem Sohn eins der Sandwiches in die Hand drückte. „Danke, Yasmin-nee.“, meinte Yuu auf diese Worte hin und schnappte sich eins der Sandwiches. „Ihr solltet euch wirklich setzen. Die Erklärung könnte etwas länger dauern.“, wandte sich die Brünette nun an die beiden noch stehenden Personen, welche sich nun zaghaft auf die zwei freien Sessel setzten, welche Yasmin für sie hatte auftauchen lassen. Nachdem dann jeder etwas zu trinken hatte, begann Yasmin mit der Zusammenfassung der Ereignisse von vor sechs Jahren. Wobei Crowley und auch Shinya sehr interessiert zu hörten und leicht überrascht wirkten, als sie auch von den Beziehung zwischen Guren und Hermine so wie Yasmin und Ferid erfuhren. Nachdem die Brünette dann geendet hatte, wusste Shinya und Crowley zwar nun, wie so es für die anderen ihrer Gruppe nicht komisch gewesen war, als sie hier gelandet waren. Jedoch erklärte es nicht, warum sie nun sechs Jahre später hier gelandet waren und wer der kleine Junge auf Ferids Schoß war. Wobei Crowley jedoch keinen Moment bezweifelte, dass der Silberhaarige zumindest zweiteres ganz genau wusste. „Also, da nun auch Shinya und Crowley auf den Stand von vor sechs Jahren sind. Was ist in den letzten Jahren hier passiert, nachdem wir hier verschwunden sind?“, fragte nun Shinoa und sah dabei interessiert zu Yasmin und Hermine, woraufhin die beiden kurzen schwiegen, bevor Yasmin dann das Wort ergriff. „Also erst mal das offensichtlichste. Ich hab ein Kind bekommen, von Ferid.“ Leicht zog Yasmin eine Augenbraue hoch, als nicht nur Crowley und Shinya überrascht schienen, sondern auch alle anderen der Gruppe außer Ferid. „Kommt schon. Troy sieht seinem Vater zum verwechseln Ähnlich, wenn man mal von den grün-roten Augen absieht.“ „Jetzt wo du es sagst….um ehrlich zu sein, haben wir alle einfach nicht mit so was gerechnet. Des wegen ist uns wahrscheinlich diese Ähnlichkeit entgangen.“, kam es nach ein paar Sekunden erklärend von Guren. „Nun gut. Dann jetzt weiter im Text. Nachdem ihr damals verschwunden seit, gab es natürlich einen ziemlichen Aufruhr. Denn alle haben es Yuu wirklich übel genommen, dass er einfach vor seiner Verantwortung als Harry Potter der-Junge-der-lebt geflüchtet ist.“, bei diesem Satz hörte man deutlich wie sehr Yasmin diesen Fakt hasste, denn schließlich hatte Yuu immer wieder klar gestellt gehabt, dass er nicht mehr Harry Potter ist und außerdem hatte er nicht mal Einfluss darauf gehabt, ob er nun verschwindet oder nicht. „Nun. Keinen Monat später hat Voldemort dann den Krieg erklärt und seine Todesser aus Askaban befreit. Außerdem haben Hermine und ich unseren Abschluss gemacht und ich wurde Lehrerin für Verwandlung. Denn Hogwarts ist und bleibt der sicherste Ort in ganz Großbritannien. Hermine ist dagegen taktische Beraterin bei den Auroren. Wobei wir beide auch Mitglieder des Orden des Phönix sind, eine Gesellschaft die von Dumbledore schon zu Zeiten des ersten Krieges gegen Voldemort gegründet wurde. Für diesen erledigen wir auch ab und zu mal ein paar Aufträge, aber eher seltener.“, erzählte Yasmin weiter, wobei sie wirklich froh darüber war, dass keiner sie unterbrach. Obwohl sie deutlich bei Yuu sehen konnte, dass er fragen wollte, wer alles gestorben war. Doch scheinbar wusste der Schwarzhaarige, dass ihn dieses Wissen nicht unbedingt helfen würde und das Hermine oder sie selbst es ihm schon sagen würde, wenn jemand tot wäre, der ihm etwas bedeutete. „Okay. Jetzt haben wir den Aktuellen stand. Wobei es jetzt nur noch die Frage zu klären gibt, warum wir wieder hier sind.“, kam es von Mika, welcher sich nicht wirklich begeistert über genau diese Tatsache anhörte. Auf diese Frage wusste jedoch nicht wirklich einer eine Antwort, zumindest solange nicht, bis Troy sich zu Wort meldete. „Hat Tante Mine nicht gestern erzählt, dass ins Ministerium eingebrochen wurde und eine der Prophezeiungen gestohlen wurde? Vielleicht hat es etwas mit dieser zu tun.“ Leicht verengte Yasmin auf diese Aussage hin die Augen und sah streng zu ihrem Sohn runter, welcher etwas verlegen grinste und unter den Blick seiner Mutter zu schrumpfen schien. „Mal abgesehen, dass du auf jeden Fall dafür noch Ärger bekommst gelauscht zu haben. Ist diese Idee gar nicht so weit hergeholt.“ „Stimmt. Professor Dumbledore hatte doch auch mal was von einer Prophezeiung erwähnt, welche Harry und Voldemort betrifft. Vielleicht wurde genau diese nun entwendet.“, kam es zustimmend von Hermine. „Das hört sich rein Theoretisch logisch, aber wir können erst mit Sicherheit sagen, ob dies der Grund ist, wenn wir den Inhalt der Prophezeiung kennen. Also, wen könnten wir fragen?“, kam es von Ferid, woraufhin allgemeines schweigen herrschte. Während vor allem Yasmin und Hermine überlegten, wer wissen könnte was die Prophezeiung aussagte. Troy unterdessen sah leicht verwirrt zwischen den Erwachsenen hin und her, er verstand nicht wirklich, was es da zu überlegen gab. Schließlich hatte Hermine die Person schon erwähnt und auch wenn diese erst gestern Beerdigt worden war, gab es immer noch eine Möglichkeit mit Dumbledore zu sprechen. Das Portrait des ehemaligen Schulleiters hing schließlich in dessen ehemaligen Büro und wenn dieser schon gewusst hatte, dass es eine Prophezeiung über Harry und Voldemort gab, kannte der alte Mann sicherlich auch den Inhalt dieser. Wieso also überlegten die anderen solange und kamen scheinbar nicht auf die einfachste Lösung. Nachdem auch nach weiteren fünf Minuten keiner etwas gesagt hatte, wobei Troy kurz zu seinem Vater aufsah, welcher jedoch auch noch nicht auf die selbe Lösung wie er gekommen war. Seufzte der Silberhaarige leicht und meinte: „Wir können doch das Portrait von Dumbledore im Schulleiter Büro fragen. Der wusste doch das es eine Prophezeiung über Yuu und Voldemort gab.“ Leicht überrascht sahen nun alle zu dem sechs Jährigen, wobei dieser auch den leichten Stolz in den Augen seiner Eltern sehen konnte, dass ihm diese Idee gekommen war. Wobei Troy sich selbst am meisten über das Lächeln auf Ferids Lippen freute, schließlich war dieser sein Vater, auch wenn er ihn noch kaum kannte. „Das ist wirklich eine gute Idee. Wir sollten das aber erst Morgen in die Tat umsetzen. Die meisten Schüler werden jetzt auf den Gängen unterwegs sein und ich würde es gerne noch ein wenig vermeiden mich ihnen zu stellen. Und ob wir nun heute oder morgen diese Info erhalten, ändert ja auch nichts an unserer Situation.“, kam es von Yuu, wobei ihn wohl alle, außer Shinya und Crowley, verstehen konnten. Doch keiner nahm es den beiden wirklich übel, schließlich waren sie vor sechs Jahren nicht dabei gewesen und wussten somit nicht, wie es für den Schwarzhaarigen war, in dieser Welt zu sein. „Aber was sollen wir dann den ganzen restlichen Tag übermachen?“, kam es von Shinya, welcher Fragend den Kopf schief legte. „Wir können euch eure Wohnung zeigen und euch auch gerne noch ein paar Sachen aus dieser Welt erklären.“, schlug Hermine vor, woraufhin Yuu sofort meinte: „Das mit der Wohnung hört sich gut an. Aber das mit dem erklären bei Shinya und Crowley kann auch ich übernehmen. Dann könnt ihr Zeit mit Ferid bzw. Guren verbringen.“ Auf diese Worte hin bekam der Schwarzhaarige fünf dankbare Blick, während Yasmin auch schon aufstand und zur Tür ging. „Dann kommt mal mit.“ Kapitel 4: Abend ---------------- Kurz sah Yuu noch den anderen Vieren nach, welche sie nun in ihrer Wohnung alleine ließen. Wobei er noch einen dankbaren Blick von Yasmin bekam. Leicht nickte er seiner Schwester zu, schließlich konnte er verstehen, dass seine Schwester und auch Hermine nun erst mal ein wenig Zeit mit ihrem Freund verbringen wollen. Nachdem dem die Tür dann ins Schloss gefallen war, drehte sich der Schwarzhaarige wieder zu den anderen um und setzte sich neben Mika aufs Sofa. „Also dann. Was wollt ihr wissen?“, wandte Yuu sich an Crowley und Shinya. Kurz schwiegen die beiden, bevor Crowley das Wort ergriff. „Ihr habt ja schon den Großteil erklärt, aber mir wird nicht ganz klar, welche Rolle du in dieser Welt spielst.“ „Ich bin so was wie der Retter der Welt für die Zauberer.“, antwortete Yuu knapp und fuhr sich dabei leicht durchs Haar, es war ihm ziemlich sofort klar gewesen, dass so eine Frage kommen würde. Wobei er diesen Fakt immer noch nicht leiden konnte, schließlich war er damals ein Baby gewesen und hatte keine Ahnung, wie er überlebt hatte. „Warum bist du das?“, fragte nun Shinya leicht verwirrt weiter. Tief seufzte der Schwarzhaarige und begann dann zu erzählen, was ihn in den Augen der Zauberer so besonders machte. „Das ist dich Idiotisch. Wie kann man bitte ein Baby zum Helden erklären? Ich meine, liegt es nicht auf das du keine Ahnung hast, wie das damals passiert ist, wenn du grade mal ein Jahr alt gewesen bist.“, kam es von Shinya, nachdem Yuu seine Erklärung beendet hatte. „Erkläre das mal den Zauberern. Die lassen sich in ihre Meinung nicht rein reden.“, erwiderte Yuu leicht genervt, während er sich zurück lehnte und ergänzte: „Vor allem wird es jetzt wieder von vorne losgehen. Sie werden mich in die Rolle des Helden zwingen und von mir erwarten, dass ich sie von Voldy befreie.“ „Du wirst aber nicht alleine Kämpfen müssen. Ich werde dich die ganze Zeit unterstützen und Yasmin wird das sicherlich auch tun.“, kam es nun von Mika, welcher seinen Freund in seine Arme zog. „Ich werde auch helfen. Es ist mal was anderes und es sicherlich kein so endloser Krieg, wie bei uns.“, kam es von Shinoa, welche die beiden Hyakuyas an lächelte. Dankbar sah Yuu zu der Lilahaarigen, während er den Kopf an Mikas Schulter lehnte. Lächelnd ging Hermine zusammen mit Guren durch die Gänge des Schlosses auf den Weg nach draußen. Dabei hielt die Brünette die Hand des Älteren und genoss einfach nur seine Nähe. Sie freute sich wirklich darüber, das der Schwarzhaarige nun wieder hier bei ihr war. Erst jetzt bemerkte sie nämlich auch, wie sehr sie ihn eigentlich wirklich vermisst hatte. „Wie ist die Arbeit als taktische Beraterin?“, fragte Guren nach einen Augenblick der Stelle. „Um ehrlich zu sein ein wenig Langweilig. Ich würde auch gerne mal bei einem Auftrag richtig mit helfen, aber da ich als Muggelstämmige zu sehr in Gefahr wäre, behält mich mein Vorgesetzter lieber im Ministerium.“, antwortete Hermine, während sie nun aus dem Schloss aufs Gelände traten und sie sich auf den Weg zum See machten. Eine Weile schwieg Guren auf die Worte der Jüngeren, wobei diese sich schon denken konnte, dass er es wahrscheinlich gar nicht so schlimm fand. Schließlich geriet sie so nicht in direkte Gefahr und war im Prinzip sicher, so lange niemand wusste wo sie lebte und dies wusste keiner außer Yasmin. „Ich hätte dich wahrscheinlich auch nicht an die Front gelassen, wenn ihr damals mit uns zusammen in unsere Welt zurück gekehrt wärt.“, kam es nach einer Weile von Guren, wobei Hermine deutlich den Wehmut in seiner Stimme hörte. Leicht seufzte sie und lehnte sich an seine Seite. „Du meinst davon abgesehen, dass wir eh mit den andere zusammen abgehauen wären um Yasmin zu Schützen.“ Leicht nickte der Schwarzhaarige auf diese Worte hin. „Yuu und Mika haben es sogar wirklich durch gezogen. Wir anderen sind mehr oder weniger in unser altes Leben zurück gekehrt. Doch vergessen hat keiner von uns, was hier in dieser Welt alles passiert ist.“ Leicht nickte Hermine auf diese Worte hin, wobei sie nicht ganz so zufrieden damit war, dass Guren wieder für die Armee gekämpft hatte. „Vielleicht….klappte ja dieses mal, wenn hier alles vorbei ist. Wenn hier Frieden herrscht.“, murmelte die Brünette und sah in die Ferne. „Ja….vielleicht.“, erwiderte Guren, während er sie sanft in seine Arme zog und sie fest an sich drückte. Lächelnd sah Yasmin dabei zu, wie Ferid Troy zu hörte. Ihr Sohn erzählte seinem Vater grade, was er schon alles von Dumbledore, Hermine und Minerva so gelernt hatte. Was nicht wirklich wenig war, war der Junge doch ziemlich intelligent für sein Alter und auch begab in Zauberei. Deswegen hatte er einiges nicht nur in der Theorie gelernt, sondern konnte auch den ein oder anderen Zauber auch schon ohne Zauberstab anwenden. Jedoch waren dies zum Glück nur recht harmlose Zauber, wie z.B Alohomora und Wingardium Leviosa und nach diesen war er dann meistens so erschöpft, dass er den restlichen Tag nur noch lesend auf dem Sofa oder in seinem Bett anzutreffen war. Irgendwann tauchte dann auch schon das Abendbrot bei ihnen auf und die Drei aßen zusammen, wobei Yasmin zufrieden lächelte, war es doch das erste Essen als Familie zusammen. Danach brachte sie dann Troy auch schon relativ schnell in sein Bett, wo er dann auch schon relativ schnell einschlief. Kurz strich Yasmin ihrem Sohn noch mal durch das silberne Haar, bevor sie das Zimmer wieder verließ und sich dann zu Ferid aufs Sofa setzte. „Wie wird es jetzt weiter gehen?“, fragte sie den Silberhaarigen, während sie sich an ihn lehnte und die Augen schloss. „Ich denke mal, dass es dieses mal darauf hinausläuft das Yuu gegen Voldemort kämpfen muss. Danach müssen wir darauf warten, was passiert.“, kam es von den Silberhaarigen, während er sanft durch ihr Haar strich. „Ich wünschte, er müsste nicht wieder zum Helden werden. Das er nicht dem Folgen müsste, was die Zauberer von ihm erwarten.“, erwiderte Yasmin und sah dabei wieder zu ihm auf. Leicht nickte der Silberhaarige und beugte sich dann zu ihr runter. Sanft legte er seine Lippen auf ihre und zog sie etwas näher an sich. „Wir sollten erst mal Abwarten, wie es nun weiter geht und die Zeit genießen, welche wir zusammen haben.“, meinte der Silberhaarige ruhig, woraufhin Yasmin zustimmend nickte. Es war wohl wirklich erst mal besser abzuwarten und die Zeit zu genießen, welche sie fürs erst mit einander hatten. Schließlich konnte keiner Sagen, wie lange diese andauern würde und ob sie dieses mal wieder getrennt werden würden. „Hast du eigentlich ein paar Bilder von ihm, als er noch kleiner war? Ich würde sie gerne sehen.“, kam es nach einem Augenblick der Stille von Ferid, woraufhin die Brünette leicht nickte und auch schon wieder aufstand, um ein Fotoalbum zu holen, welches sie zusammen gestellt hatten. Zwar besaß es noch relativ viele leere Seiten, hatte aber trotzdem genug Bilder, um Ferid das Altern seines Sohnes zu zeigen. Kapitel 5: Morgen des zweiten Tages ----------------------------------- Müde schlug Ferid am nächsten Morgen die Augen auf und sah sich leicht verschlafen um, wobei sich sein Blick relativ schnell auf Yasmin richtete, welche noch tief und fest an ihn gekuschelt schlief. Ein leichtes Lächeln legte sich nun auf seine Lippen, während er ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht strich. Sein Blick richtete sich danach jedoch auf die Kinderzimmertür, welche sich grade öffnete und Troy ins Zimmer trat. Kurz sah dieser zu ihnen, bevor er fragte: „Soll ich schon mal Frühstück ordern?“ Leicht nickte der Silberhaarige seinem Sohn zu, welcher dann auch schon in der Küche verschwand. Ein paar Sekunden wartete der Vampir dann noch, bevor er sanft an der Schulter der Jüngeren rüttelte, um diese aufzuwecken. Es dauerte auch nicht wirklich lange, da schlug die Brünette dann auch schon ihre Augen auf und sah zu ihm auf. „Morgen, Kleines. Gut geschlafen?“ „Ja.“, murmelte die Braunhaarige, während sie sich auch schon aufrichtete und sich einmal durchs Haar fuhr. „Gut. Troy hat schon Frühstück für uns geordert. Meinst du die anderen kommen hier her oder Frühstücken wir alleine?“, meinte der Silberhaarige, woraufhin Yasmin ihren Blick auf die Uhr richtete und dann antwortete: „Wir Frühstücken alleine. Sonst wären die anderen schon hier.“ Leicht nickte der Silberhaarige auf diese Worte hin, als auch schon auf dem Tisch vor ihnen das Frühstück erschien und auch Troy wieder aus der Küche auftauchte. Ruhig setzte sich der Junge auf den Platz ihnen gegenüber und füllte sich dann auch schon was auf seinen Teller, wobei Ferid überrascht feststellte, dass sein Sohn nur die gesunden Sachen auf seinen Teller lud und die Nutella nicht mal eines Blickes würdigte. Ruhig nahm er sich nun auch etwas von dem Essen und begann dann auch schon dieses zu verspeisen, wobei sein Blick kurz im Augenwinkel zu dem Hals seiner Freundin wanderte. Diese schenkt ihm jedoch nur einen kurzen Blick, der deutlich Aussagte, dass er das auf später verschieben musste. „Gehen wir zum Mittag nachher in die Großehalle, Mama?“, fragte Troy nach einem Augenblick der Stille. „Wohl eher nicht. Du hast schließlich Wohnungsarrest.“, erwiderte die Brünette streng, wobei der Silberhaarige leicht enttäuscht auf seinen Teller sah. Kurz sah Ferid noch mal zu seinem Sohn, bevor er sich an seine Freundin wandte. „Meinst du nicht, dass wir diese Strafe frühzeitig beenden sollte? Schließlich hat er uns doch gefunden und außerdem werden Yuu und die anderen werden sicherlich auch zum Mittag in die Halle gehen und dabei wird er dann seelische Unterstützung gebrauchen können bzw. Leute um sich die ihn nicht so ins Rampenlicht stellen.“ Kurz schwieg die Braunhaarige auf diese Worte hin, wobei ihr Blick sich kurz auf ihren Sohn richtete, welcher sie bittend ansah. Tief seufzte die Brünette, bevor sie dann auch schon nach gab. „Na gut. Dann ändern wir die Strafe. Statt des Wohnungsarrestes darfst du die nächsten zwei Tage nicht zu einem der Lehrer.“ Leicht nickte Troy auf diese Worte hin, wobei ihn diese Änderung der Strafe nicht wirklich zu stören schien, auch wenn es hieß das er in den nächsten Tagen nichts neues Lernen würde. Wobei Yasmin jedoch nicht bezweifel, dass die Tatsache das ihr Sohne diese Strafe so einfach akzeptiert daran lag, dass er die Zeit auch mit seinem Vater verbringen konnte. „Meinst du Yuu und die anderen kommen hier her oder sollten wir zu ihnen?“, fragte Ferid nun, woraufhin die Brünette sich leicht zurücklehnte und an ihrem Kaffee nippte. „Sie werden her kommen, denke ich mal. Dadurch das ihre Wohnung auch hier im Lehrertrakt liegt, braucht Yuu auch keine Sorge haben, dass einer der Schüler ihn entdeckt, bevor es nachher beim Mittagessen unausweichlich ist.“ „Ok.“, meinte der Silberhaarige daraufhin nur, während er dann auch schon sein Frühstück beendete. Nur ein paar Minuten später verschwanden die Frühstückssachen dann auch schon wieder, wobei jedoch eine Karaffe mit Wasser und eine mit Saft auf dem Tisch stehen blieben, genauso wie das noch weitere Gläser auf dem Tisch auftauchte. Leicht musste der Vampir daraufhin schmunzelte, da die Hauselfen wohl genau wussten, dass die anderen noch dazu kommen würden. Es dauerte auch wirklich nicht mehr lange, da klopfte es dann auch schon an der Tür, woraufhin Troy dann auch schon sofort aufsprang und die Tür öffnete. „Morgen Tante Hermine.“, grüßte er seine Tante, welche ihm kurz durchs Haar wuschelte und ihn ebenfalls grüßte. Danach betrat sie dann zusammen Guren und auch dem Rest der Truppe die Wohnung und lies sich auf eins der Sofas nieder. „Und? Hat dich schon irgendwer entdeckt, Yuu?“, wandte sich Yasmin sofort an den Schwarzhaarigen. „Nur die Lehrer, welche noch keinen Unterricht hatten heute Morgen. Minerva lässt dir übrigens ausrichten, dass sie heute den Unterricht für dich übernimmt.“, antwortete der Schwarzhaarige, woraufhin Yasmin kurz blinzelte und sich dann gegen die Stirn schlug. Scheinbar hatte sie wirklich vergessen, dass sie eigentlich Unterrichten hätte müssen. „Ich muss mich auf jeden Fall nachher bei ihr bedanken. Ich hatte komplett vergessen das heute der Unterricht wieder weiter geht.“, murmelte die Brünette, woraufhin Ferid einen Arm um sie legte. „Kann doch jeden mal passieren. Außerdem scheint es so, dass Minerva schon damit gerechnet hat. Ist schließlich auch nicht wirklich unlogisch, wenn man bedenkt, dass wir plötzlich wieder hier aufgetaucht sind.“, meinte der Vampir. Wozu ihm seine Freundin nur zustimmen konnte, genauso wie auch Hermine. Sie selbst hatte sich heute Morgen noch schnell aus Privaten Gründen frei genommen, da sie eigentlich auch hätte wieder auf der Arbeit erscheinen sollen. Doch den ersten Tag wollte die ehemalige Gryffindorschülerin bei ihrer besten Freundin so wie bei Yuu bleiben und diesen unterstützen, wenn er sich beim Mittagessen dann dem unausweichlichen stellen musste. Denn das war etwas, was Minerva gleich klar gestellt hatte, als sie sie heute Morgen getroffen hatten. Das Yuu beim Mittagessen in der Großenhalle dabei sein sollte. Einfach damit es nicht zu Gerüchten kommen konnte und auch wenn der Schwarzhaarige nicht wirklich begeistert darüber war, musste die Direktorin nun mal Ankündigen, was für Gäste im Schloss waren. Denn auch wenn man Ferid und auch Mika vertrauen konnte, so wusste noch keiner von ihnen wie Crowley sich gegenüber den Schülern verhalten würde, sollte einer von diesen ihn Ansprechen. „Nun gut. Dann sollten wir Shinya und Crowley nun aber auch erst mal die Regeln für das Leben hier im Schloss erklären. Genauso wie wir klären sollten von wem Crowley Blut bekommt.“, meinte Ferid nun, wobei er Fragen in die Runde sah. Sofort legte Guren dabei seinen Arm schützend um Hermine und zog diese enger an sich. „Er kann von mir aus bei mir trinken. Aber wirklich nur wenn du es nicht mehr aushältst.“, richtete Shinoa den letzten Satz an den Rotbraunhaarigen, woraufhin dieser zustimmen nickte. Was wohl hauptsächlich daran lag das Ferid ihm einen warnenden Blick zu warf. „Gut. Dann zur nächsten Sache. Eure Waffen bleiben in der Wohnung und es wird niemand, ich betone wirklich niemand, angegriffen hier im Schloss. Außer natürlich ihr werde angegriffen. Doch bitte ich euch, diese Person dann nur auszuknocken und nicht ernsthaft zu verletzen.“, meinte nun Yasmin, wobei sie jedoch Hauptsächlich zu den beiden neuen in dieser Welt sah. Bei den anderen war sie sich sicher, dass sie mit dieser Regel schon gerechnet hatten bzw. diese noch vom letzten Aufenthalt in dieser Welt her kannten. „Ist gut.“, kam es von den beiden dann gleichzeitig, wobei Ferid dann auch schon gleich das Schwert von Crowley einkassiert. Denn Vorsicht war immer besser als Nachsicht. Vor allem würde der Silberhaarige dem anderen Vampir durchaus zutrauen, dass dieser das Schwert auch Troy in die Handgeben würde, wenn dieser ihn drum bitten würde und das wollte Ferid auf keinen Fall, dass sein Sohn in dessen alter schon Waffen in die Hand bekam. Die restliche Zeit bis zum Mittag verbrachte die Gruppe dann damit, dass Yasmin und Hermine noch mal etwas genauer erzählten, was bis jetzt im Krieg alles passiert war. Kapitel 6: Mittagessen ---------------------- „Müssen wir wirklich in die Großehalle?“, fragte Mika, eher weniger Begeistert über diese Tatsache. „Ich muss mich so oder so irgendwann zeigen. Wir können schließlich nicht ewig hier im Lehrertrakt bleiben.“, erwiderte Yuu auf diese Worte. Er war selbst zwar nicht wirklich begeistert darüber, aber es war nun mal ein Notwendiges übel. Irgendwann würden die Schüler so oder so einen von ihnen entdecken. Da würde er lieber von vorne herein zeigen das er nun hier war. Es würde wahrscheinlich eh nicht lange dauern, bis auch Voldemort darüber erfahren würde und er dann endgültig wieder den Helden spielen müsste. Wobei er jedoch schon jetzt wusste, dass er nicht alleine Kämpfen würde müssen. Denn nicht nur Mika würde ihn sicherlich unterstützen, sondern auch Yasmin und Hermine, was dazu führen würde das auch Ferid und Guren an seiner Seite sein würden im Kampf. Mit so einer Unterstützung so wie auch seinen eigenen Kampferfahrungen sollte der Kampf wahrscheinlich kein großes Problem werden. „Wir sollten auch wirklich langsam losgehen.“, kam es nun von Yasmin, woraufhin Troy fast sofort von seinem Platz aufsprang. Leicht musste der Schwarzhaarige schmunzeln dabei, wie lebendig der Junge doch ist. Wobei sich Yuu jedoch auch fragte, ob der Junge genauso wäre, wenn er in der anderen Welt aufgewachsen wäre. „Kommst du Yuu?“, riss Hermine ihn aus seinen Gedanken, woraufhin er leicht nickte und der Gruppe dann auch schon in Richtung Großehalle. Auf den Weg dorthin lies der Schwarzhaarige seinen Blick durch die Gänge schweifen und bemerkte, dass sich im Schloss eigentlich nichts verändert hatte. Natürlich begegneten ihnen auf den Weg auch ein paar der Schüler, welche Yasmin und Hermine, so wie auch Troy grüßten und der restlichen Gruppe nur einen verwunderten Blick schenkten. Dabei wurde Yuu dann auch klar, dass höchstens die Siebtklässler in erkennen konnten. Denn die anderen kannten ihn wahrscheinlich nur von den Bildern aus der Zeitung von vor sechs Jahren und seit dem hatte er sich zumindest ein wenig verändert. Kurz vor der Großenhalle blieben sie dann noch mal stehen, wobei sich dann Yasmin noch mal an Crowley wandte. „Bitte bleib bei der Gruppe und rühre keinen der Schüler oder Lehrer an.“ Leicht nickte Crowley auf diese Worte hin und verdrehte leicht die Augen, schließlich war es etwas, was er schon hörte seit er hier angekommen ist. „Mika. Du hältst dich bitte auch zurück, egal was da drinnen gleich gesagt wird.“, wandte sich die Brünette nun an den Blonden, welcher widerwillig nickte. Sanft nahm Yuu dabei die Hand seines Freundes und drückte diese leicht. Kurz sah dieser nun zu ihm, woraufhin der Schwarzhaarige ihm einen beruhigenden Blick schenkte, woraufhin der Blonde leicht seufzte und dann der restlichen Gruppe in die Halle folgte. Kaum das die Gruppe die Halle betreten hatte, lagen sofort die Blicke aller anwesenden auf ihnen. Was Yasmin jedoch weites gehend ignorierte und sich auf den Weg zu dem freien Tisch machte, welcher neben dem Lehrertisch stand. Kurz wechselte sie dabei auch einen Blick mit Minerva, welche leicht nickte und damit bestätigte das der Tisch wirklich für die Gruppe war. Dort angekommen setzten sich dann alle hin, wobei Troy einmal kurz zum Lehrertisch sah, sich dann jedoch zwischen seine Eltern setzte. Nachdem die Gruppe dann komplett auf ihren Plätzen saßen, stand auch schon Minerva auf und lenkte somit die Aufmerksamkeit aller auf sich. „Liebe Schüler. Ich möchte euch hiermit darüber informieren, dass wir Gäste im Schloss haben, wie ihr seht. Des weiteren möchte ich euch davor warnen diese Leute zu provozieren oder zu nerven. Dies würde entsprechende Konsequenzen mit sich ziehen. Bevor unsere Siebtklässler, welche sich noch an das Trimagische Turnier erinnern, hier irgendwelche Gerüchte verbreiten. Ja bei dieser Gruppe handelt es sich um die gleiche wie vor sechs Jahren und ja das heißt das der Schwarzhaarige unter ihnen Yuuichiro Hyakuya ist.“, verkündete die Direktorin, woraufhin alle Schüler sofort ihren Blick auf den Schwarzhaarigen richteten, welcher deutlich genervt war und sich ziemlich sicher war, dass die Schüler Guren nur nicht ansahen, weil sie wussten das Harry Potter grüne Augen hat. Nachdem auch nach mehren Minuten nichts weiteres passierte, stand der Schwarzhaarige genervt auf. „Hört auf so zu glotzen. Bevor ich die Frage später die ganze Zeit hören muss, kläre ich das jetzt sofort. Da Voldy mich sofort wieder ins Visier nehmen wird, sobald er erfährt das ich hier bin, werde ich den Kampf gegen ihn führen. Was ich aber nur mache, weil er mich angreift und ich wahrscheinlich erst wieder hier wegkommen, wenn Mister Nasenlose tot ist.“, klärte Yuu die Fronten, wobei er sich deutlich angepisst anhörte. Was alle an seinem Tisch mehr als nur verstehen konnten, sogar Troy. Dieser wusste schließlich durch seine Mutter, was alle von seinem ‚Onkel‘ erwarteten und das dieser keine wirkliche Lust darauf hatte. „Ihr könnt dann jetzt weiter essen. Ich werde nichts weiter zu der Angelegenheit sagen.“, meinte Yuu nun noch, während er sich wieder hinsetzte und etwas zu essen auffüllte. Leicht musste Yasmin bei den Gesichtern der Schüler schmunzelnd, welche alle nicht so wirklich zu wissen schienen, wie sie mit der Situation umgehen sollten. Ob sie nun Hoffnung haben sollten, dass der Krieg bald enden würde oder nicht. „Können die Mal aufhören so zu glotzen? Wir sind doch keine Tiere im Zoo.“, kam es nach ein paar Minuten von Troy, nachdem einige der Schüler immer noch zu ihnen sah. „Du weißt doch wie neugierig sie sind.“, meinte Hermine leicht belustigt. „Trotzdem nervt es mich.“, erwiderte Troy daraufhin und aß dann weiter. Kurz sah Yasmin im Augenwinkel zu Ferid, welcher sie leicht angrinste und seinem Sohn kurz durchs Haar strich, bevor er sich seinem Essen zu wandte. Auch Yasmin wandte sich nun ihrem Essen zu und verspeiste dieses, wobei sie beim Nachtisch darauf achtete, dass Troy sich nicht zu viel auffüllte. Sie sah jedoch wieder auf, als Minerva zu ihrem Tisch trat. „Kannst du ab Morgen wieder Unterrichten oder willst du dir für den Rest der Woche frei nehmen?“, fragte die Ältere, woraufhin Yasmin kurz einen Fragenden Blick zu Ferid warf. Dieser bedeutete ihr daraufhin, dass es okay wäre, wenn sie wieder Arbeiten würde. „Ich kann ab Morgen wieder Unterrichten. Troy hat schließlich einen guten Babysitter.“, antwortete die Brünette der Älteren nun also. Welche leicht nickte und dann ihren Blick auf Yuu richtete. „Sie haben wirklich ihren Standpunkt gut klar gemacht.“ Leicht nickte der Schwarzhaarige auf diese Worte hin und beendete dann, wie auch der Rest am Tisch sein Mittagessen. „Ich wünsche euch dann noch einen schönen Tag heute.“, verabschiedete sich die Direktorin und verließ dann die Großehalle. Kurz sah Yasmin ihr noch nach, bevor sie zu den anderen sah und fragte: „Wollen wir dann los?“ Leicht nickten alle Anwesenden und standen auch schon auf. Gemeinsam verließ die Gruppe somit die Großehalle, wobei Crowley dann fragte: „Können wir vielleicht nach draußen? Mich würde die Umgebung interessieren.“ „Klar. Ein Spaziergang tut nach dem essen sicherlich gut.“, erwiderte die Brünette und sah dabei zu den anderen. „Gerne.“, kam es von denen. Daraufhin verließ die Gruppe dann auch schon das Schloss und trat auf das Gelände um das Schloss herum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)