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Erneute Konfrontation mit der Vergangenheit

von

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Prolog

Ruhig stand Yasmin auf dem Schulgelände und beobachtete, wie Hagrid die Leiche von Dumbledore auf einen Steintisch legte. Der Direktor war in der vorletzten Nacht friedvoll eingeschlafen. Knapp sechs Jahre waren nun schon vergangen, seit dem Trimagischen Turnier und es hatte sich viel verändert in den letzten Jahren. Noch deutlicher als schon kurz nach dem Turnier spürte man die Angst unter der Bevölkerung. Trotzdem gab es jedoch immer noch Menschen, welche gegen den dunklen Magier kämpften. Zu diesen gehörte auch Yasmin, auch wenn diese nur zwischen durch Aufträge für den Orden erledigte. Die meiste Zeit jedoch verbrachte sie in Hogwarts als Lehrerin für Verwandlung bis vor kurzem nur für die ersten drei Jahrgänge, doch ab nun würde sie auch die anderen Jahrgänge übernehmen, da Professor McGonagall den Posten des Direktors übernehmen. „Mama, warum verbrennen die den Professor?“, riss eine Stimme die Brünette aus ihren Gedanken. Ruhig richtete die Brünette ihren Blick auf ihren Sohn, welcher sie aus rotgrünen Augen fragend ansah. „Sie verbrennen ihn nicht, mein Schatz. Es ist ein Zauber, der sein Grab entstehen lässt. Dem Körper passiert dabei nichts.“, erklärte sie dem Jungen ruhig, wobei sie auch nach vorne zeigte, wo sich nun ein Grab aus weißem Marmor befand. „Verstehe.“, kam es von dem Jungen, wobei er leicht die Stirn runzelte und nachdenklich auf das Grab sah. Leicht musste Yasmin bei diesem Gesichtsausdruck lächeln und strich kurz über das braune Haar ihres Sohnes. Einen Augenblick noch blieb sie mit diesem am Rand stehen und sah dabei zu, wie die anderen Gäste sich langsam auf den Weg zum Schloss hoch machten. „Hallo Yasmin.“, wurde sie plötzlich angesprochen und als sie aufsah, erkannte sie Hermine, welche nun zu ihnen getreten war. „Hallo Tante Mine.“, kam es von Troy, welcher lächelnd zu seiner Patentante aufsah. „Hallo Kleiner.“, kam es von dieser, während sie den Jüngeren auf ihren Arm hob. Sofort kuschelte sich dieser an Hermine, während diese ihren Blick nun auf Yasmin richtete. „Es ist schön dich zu sehen. Wie läuft die Arbeit?“, fragte die Ältere ruhig, während sie sich nun gemeinsam auf den Weg zurück zum Schloss machten. „Eigentlich gut. Ich sitze die meiste Zeit zwar nur in der Zentrale und koordiniere alle Aufträge, aber das stört mich nicht wirklich. Ich hoffe nur das es irgendwann vorbei ist.“, erzählte die Brünette, welche inzwischen Taktische Beraterin bei den Auroren geworden war. „Verstehe.“, erwiderte Yasmin, während sie im Schloss ankamen und sich dann auf den Weg zu den Räumlichkeiten der jungen Lehrerin machte.
 

Dort angekommen war Troy inzwischen auf den Armen von Hermine eingeschlafen. Schweigend brachte diese den fünf Jährigen ins Bett und setzte sich dann im Wohnbereich auf das Sofa, während Yasmin mit zwei Tassen Tee in der Hand sich zu ihr setzte und ihr eine Tasse reichte. Einen Augenblick herrschte schweigen zwischen den beiden, bevor Hermine diese durchbrach. „Er sieht ihm jedes mal Ähnlicher.“ Leicht nickte Yasmin auf diese Worte, während sie schweigend auf ihren Tee sah. „Ich denk, dass er auch mehr von ihm geerbt hat, als von mir.“, murmelte die Brünette nach einen Augenblick, bevor sie dann einen Schluck ihres Tees trank. „Aber es ist gut so.“ „Wahrscheinlich. Dann kann er wenigstens sofort sehen, dass es sein Kind ist und nichts das, von jemand anderem. Wenn er ihn jemals kennen lernen sollte.“ Kaum hatte Hermine ihren Satz beendet, merkte sie das Yasmin sich angespannt hatte und ihr Griff um ihre Tasse sich verfestigt hatte. Das Thema Ferid war einfach seit der Geburt von Troy ein Tabu geworden, einfach weil die Ältere ihn wirklich sehr vermisste und nicht immer wieder daran erinnert werden wollte, dass sie ihn wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Hermine selbst Vermisste Guren zwar auch wirklich, jedoch schaffte sie es besser damit umzugehen. Yasmin schaffte dies nicht, weil sie genau wusste, dass irgendwann der Zeitpunkt kommen würde, an dem Troy seine Fragen bezüglich seines Vaters nicht mehr zurückhalten können würde und auch der Tag, an dem der Junge fragen bezüglich der Vampire haben würde, fragen die Yasmin ihm nicht wirklich alle beantworten konnte. „Ab wann wird der Unterricht wieder weitergehen?“, lenkte Hermine nun also das Gespräch auf ein anderes Thema, woraufhin Yasmin ihr kurz einen dankbaren Blick zu warf und antwortete: „Ab übermorgen. Minerva möchte das wir uns und die Schüler von der Trauer ablenken.“
 

Im Büro war nur das Ticken der Uhr zu hören, während Ferid die letzten Dokumente für den heutigen Tag auf einem Stapel ablegte und sich dann in seinem Stuhl zurück lehnte. Kurz wanderte sein Blick dabei zu dem Bild auf seinem Schreibtisch und ein leichtes seufzen entfuhr ihm. Es waren inzwischen schon sechs Jahre seit der Sache mit diesem Turnier vergangen und noch immer, konnte er das Geschehene nicht einfach hinter sich lassen und vergessen. Er vermisste seine Freundin dafür einfach zu sehr und wünschte, dass sie hier bei ihm wäre. Vielleicht hätte es ein paar Sachen verändert, wenn die Braunhaarige damals mit ihnen zusammen zurück in diese Welt gekommen Dann wären Yuu und Mika sicherlich nicht einfach verschwunden, sondern wären bei ihrer Schwester geblieben. Außerdem war sie eine der größten Chancen für Frieden zwischen Menschen und Vampiren gewesen durch ihre Blutsverwandtschaft zu den Hiragis und dem Ersten Ahnen. In den letzten Jahren hatte er immer mehr gemerkt, wie ermüdend alle diesen Krieg fanden, aber keine der beiden Seiten ihren Stolz überwinden konnte. Ein klopfen an der Tür riss den Silberhaarigen aus seinen Gedanken. „Herein.“, meinte er ruhig, woraufhin dann auch schon Crowley den Raum betrat. Selbst diesem war die Lustlosigkeit anzusehen, als er meinte: „Krul schickt uns nach Shibuya. Wir sollen sofort aufbrechen.“ Leicht nickte Ferid und stand auch schon auf, während er das Bild auf seinem Schreibtisch umklappte, nur für den Fall das irgendwer sein Büro betreten würde in seiner Abwesenheit. Gemeinsam mit Crowley verließ er dann auch schon das Gebäude und machte sich dann auf den Weg zum Flugplatz, wo die beiden Vampire in einen der Hubschrauber stiegen.
 

„Alles okay Yuu-chan? Du wirkst heute so unruhig.“, fragte Mika seinen Freund und stellte sich zu dem Schwarzhaarigen, welcher auf der Veranda ihres Hauses stand und aufs Meer starrte. „Ich hab ein komisches Gefühl in der Magengegend und auch Asuramaru ist ziemlich unruhig.“, erwiderte der Schwarzhaarige, wobei seine Blick kurz auf das Schwert an seiner Hüfte wanderte. Leicht runzelte Mika die Stirn und sah den Schwarzhaarigen besorgt an. „Es ist fast so wie damals vor sechs Jahren.“, kam es nach ein paar Minuten von Yuu, woraufhin dieser sich nun auch schon zu dem Blonden umdrehte und diesen fixierte. „Wir müssen sofort zu Guren, Shinoa und Ferid.“ Verwirrt sah Mika seinen Freund an und wollte diesen schon von dieser Idee abbringen, wurde dann jedoch auch schon von den Schwarzhaarigen mit zu dem Auto gezogen, welches sie damals für ihre Flucht benutzt hatten. So als wenn der Grünäugige genau wusste, wo sich die drei Personen zur Zeit aufhielten, fuhr er die Strecke Richtung Shibuya. Schweigend sah Mika aus dem Fenster und hielt sich Kampfbereit, er wusste das er Yuu nicht davon abhalten könnte die drei auf zu suchen wenn dieser das gleiche Gefühl hatte wie vor sechs Jahren. Schon von weitem konnte der Blonde Kampfgeräusche hören und spitzte die Ohren. Wie es schien hatte Yuu wirklich den richten Instinkt gehabt. „Wir sollten hier mit dem Auto halten und uns zu Fuß weiter fortbewegen.“, meinte Mika, woraufhin Yuu leicht nickte und den Wagen anhielt. Mit ruhigen schritten nährten sich die beiden jungen Männer nun dem Schlachtfeld und schauten vorsichtig um eine Ecke, um dieses zu überblicken. „Sie sind alle drei hier.“, murmelte Mika, kaum das er die drei gesuchten Personen lokalisiert hatte. „Und zum Glück nicht wirklich weit weg.“, kam es von Yuu, woraufhin Mika leicht verwirrt zu ihm sah und sich sofort leicht anspannte. Wie damals auch schon hatte der Schwarzhaarige begonnen zu leuchten. Kaum das Yuu sich dann sicher war, dass Mika sein leuchten gesehen hatte, trat er auch schon hinter der Mauer hervor und riefe laut: „GUREN! FERID! SHINOA!“ Sofort hatten die beiden die Aufmerksamkeit des gesamten Schlachtfeldes, wobei die Gerufenen zum Glück noch einer Sekunde reagierten und innerhalb von Sekunden bei ihnen waren, jedoch nicht nur die beiden sondern auch zwei weitere Personen hingen sich mit an die Gruppe ran, als Yuu noch heller erleuchtete und sie wie damals schon wie vom Erdboden verschwanden.



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