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Zerstörer der Welten

Wenn die Zeit dich zerfrisst
von

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Unterstützung

„Was ist Kagome? Du siehst so bleich aus?“, seine Verwirrung war ihm regelrecht ins Gesicht gemeißelt, verständlich, da ich wie ein Kind eben noch herumkreischte vor böser Ernüchterung.
 

„Toto, ich muss ihnen hinterher. Ich habe Ruffy gesucht! Ich wusste halt nur nicht, wie er aussieht.“, erklärte ich ihm nicht nur, ich offenbarte ihm ein wenig zu viel, doch er schien einfach nur helfen zu wollen. So ein Mensch hatte nichts Böses im Sinne, nur ich wusste nicht, wie sehr ich in dieser Geschichte eingreifen durfte.
 

„Du müsstest dich beeilen! Ohne Pausen! Sonst holst du die nie ein.“, gestand er und ich ahnte es eh. Sein Blick verriet mir, dass es hoffnungslos sei, doch versuchte er mir ein klitzekleines bisschen Mut zu schenken.
 

„Ich gehe eben meine Sachen packen!“, eilte im Nullkommanichts davon, als ob mein Leben davon abhinge. Stopfte alles in den Rucksack, egal wie sandig es auch sein vermochte. Letztendlich schmiss ich alles wieder direkt raus, ließ meine Kleidung hier und nahm nur essenzielle Dinge mit. Doch für eine Sache setzte ich kostbare Minuten auf das Spiel. Ich ging auf die Knie und fing an zu beten.
 

»Vater… wenn du mich hören kannst… Schick mir eine Seele! Jemand der mich durch die Wüste führt! Ich brauche deine Unterstützung! Ich habe die Piraten gefunden, doch… ich habe zu spät ihre Identität erkannt. Bitte!«
 

Überall auf den Welten hatte er seine Geister. Bitte lass eine Seele erscheinen, dachte ich und krampfte mich fest, an dieser Hilfe. So richtig gläubig war ich nicht, obwohl wir einen Tempel besaßen. Aber dies, war eine ganz andere Nummer.
 

Direkt nachdem ich um Hilfe gebetet hatte, verabschiedete ich mich von Toto, der mir gegen meinen Willen, eine kostbare Wasserflasche überließ, mich sogar an meckerte, weil ich sie mehrfach ablehnte. Um keine Zeit weiter zu verschwenden, nahm ich sie an mich und drückte ihn kurz.
 

„Ich danke dir für alles, Toto.“
 

„Ich habe dir zu danken!“
 

In einer beidseitigen kurzen Umarmung mit nassen Augen, verabschiedeten wir uns voneinander, ehe ich im Sande verschwand. Schnell setzte ich einen Fuß vor einander, spürte die Kälte, den Sand in meiner Kehle bereits nach wenigen Minuten. Schrecklich. Wie gerne ich direkt zum Wasser greifen würde, jedoch musste ich es mir klug einsparen. Solch ein Wetter, nein solche Temperaturen war ich nicht gewohnt. Zum Glück wusste ich die ungefähre Route, die unsere Zielgruppe einschlug. Am Tage hatte ich mal eine winzige Stadt gesehen, in der Nacht war sie allerdings wie von Geisterhand verschwunden. Vielleicht war es eine Fata Morgana. Wenn dem so wäre, war ich am Arsch. Weder wusste ich wohin, noch wie die anderen liefen. Nur eines wusste ich, immer weiter gehen, niemals anhalten! Immer weitergehen, niemals stehen bleiben, denn sonst hat man verloren. Vielleicht spielte mir auch nur mein Verstand einen fiesen Streich. Wenn doch dieses ständige vielleicht nicht wäre.

Nicht nur plagten mich diese Wüsten Zustände, sondern dass ich auch alleine unterwegs war, nicht wissend wohin. Dann gruben auch meine Gedanken automatisch wieder tiefer in mein vernarbtes Herz und Inuyasha kam zum Vorschein. All dies machte mich verrückt. Ich wollte alles vergessen. Mir war klar, dies war schier unmöglich. Stunden vergingen, unzählbare Horrorszenarien überschlugen sich in meinem Unterbewusstsein und unendliche Leiden ließ ich über mein Haupt ergehen. Doch ich würde hoffen. Hoffnung war alles, was ich noch hatte.
 

Stundenlang lief ich durch die Wüste. Die langsam aufgehende Sonne verriet es mir. Nur die Sonne war zu hundertprozentig keine Einbildung. Dennoch sah es so aus, als wäre ich nicht von dem Fleck gekommen. Alles sah gleich aus und meine Wasserflasche habe ich bereits anbrechen müssen. Innerlich wurde ich durch den Sand und der widerlichen Trockenheit mumifiziert. So glaubte ich zumindest. Ich fühlte mich widerlich. Inzwischen war ich voll von Sand und er war überall, auch dort, wo er nicht sein sollte.
 

E.K.E.L.H.A.F.T
 

Noch eine ganze Weile verging und mein Körper war kurz davor meiner Erschöpfung zu unterliegen. Ich hustete, keuchte, fluchte und stützte mich immer wieder auf meinen Knien ab. Ich verfluchte den Sand, die Sonne, den Ort, meine schreckliche Frisur, den Kieselstein in meinem Schuh, der sich abgrundtief böse vermehrte und meine verschwitzte Unterwäsche, sowie diverse Themen, über die ich besser schwieg. Dann kam mir ein seltsames Geräusch in den Ohren. Es klang wie eine Ente. Schrill lachte ich über meine Dummheit, ehe ich mich am sandigen Wind verschluckte und mich dafür schon wieder hasste.
 

Nur eines änderte sich nicht, ich hörte das Quaken immer noch. Verwundert drehte ich mich um und erblickte mit Dutzenden aufkommenden Tränen eine Seele! Meine Gebete wurden erhört! Nicht nur sah ich eine flimmernde Seele, sondern eine riesige Laufente, wenn man das so sagen konnte? In dieser Welt schienen die Tiere alle mutiert zu sein. Sie war größer als ich und trug Pferdegeschirr.

„Ich bin so froh!“, keuchte ich, als die Seele um meinen Kopf viele kleine Kreise zog und meinem Wissen nach, fröhlich umher summte. Vermutlich deren Art, jemanden zu begrüßen. Überhaupt nicht ängstlich schien Dagobert Duck zu sein, die Ente kam mit ihrem Kopf auf mich zu und wollte Streicheleinheiten. Zu aller erst, zwickte ich mich im Arm, um zu wissen, ob die Ente echt war oder nicht und sie war definitiv echt.
 

Quak quak quak
 

Mit großen schwarzen Perlen schaute sie mich an. Sollte ich sie streicheln? Mulmig war mir am Anfang, doch ich tat es einfach und stellte fest, sie war so verdammt flauschig!!!

„Kannst du mich verstehen, was ich sage? Wenn ja, nicke bitte.“ Es hörte sich lächerlich an, aber mich verstehen anscheinend selbst Tote…warum nicht auch Enten?

Die Ente nickte und quakte dann erneut. WHAT?
 

„Wahnsinn.“, flötete ich entzückt, streichelte ihren großen Kopf und Schnabel.
 

„Darf ich dich reiten?“
 

QUAK
 

„Bringst du mich zur Stadt?“
 

QUAK
 

Wie ich hoffte, dass sie nicht einfach so quakte, ich meine, sie ist eine ENTE! Neugierig wie sie wohl reagierte, setzte ich mich ganz vorsichtig und behutsam auf ihren Rücken. Aller Hand, sie überraschte mich, sie ließ es vollkommen zu und schritt direkt darauf los, sodass ich fast heruntergefallen wäre, hätte ich nicht wie mechanisch zu den Zügeln gegriffen. Während wir wie Torpedo durch die Wüste rasten, krallte sich die Seele an mir fest. Welch ein Trio wir doch waren. Mittlerweile verfügte ich über ein absolutes schlechtes Zeitgefühl. Wir ritten eine ganze Weile bis sich etwas tat.

Dann spürte ich ein starkes Erdbeben. Kein normales oder gewöhnliches Erdbeben, nein die Wüste fing an zu beben. Die Soldaten ritten in den Krieg!
 

Noch in der nächsten viertel Stunde, erklang es an meinen Ohren lautstark. Den Klang erkannte ich…leider. Egal wie lang es her war, oder sein würde jemals, diese Töne und Schreie würden für immer in meinem Kopf gebrandmarkt sein. Schrecklich. Die Rebellion war am vollen Gang. Kanonenschüsse wurden abgefeuert, die Schwerter gezogen, die Pfeile gespannt. Ein Blutbad vollstreckte sich vor meinen Augen. Je näher ich der Hölle entgegen schritt, je mehr bekam ich es mit einer abgrundtiefen Furcht zu tun. Und niemand von den besagten Personen war zu erblicken.
 

„Hört zu meine tapferen Helden, wir müssen jetzt darein! Wir müssen zu der Prinzessin und ihren Begleitern!“ QUAK!
 

Durch Rauch und Qualm, durch Kanonenschüssen und Schreie, zwangen wir uns tapfer, die Ente rannte furchtlos eine ewig lange Treppe hinauf, die zum Eingang der Stadt führte. So mancher Soldat feuerte eine Kugel auf uns ab, die wir so meistens nur haarscharf entwichen. Ein brennender Riss in meiner Wange verriet mir, wie gefährlich es für uns wurde. Nur wenige Zentimeter weiter nach rechts und ich hätte mein Augenlicht, wenn nicht sogar mein Leben verloren. Mein Blut flog in die Luft bei einen rapiden Sprung nach unten, er wurde vermischt mit heraufgewirbelten Sand, der in meiner Wunde umso gemeiner brannte. Aber auch...
 

Wenn die Ente durch mich sterben würde, könnte ich es mir nie verzeihen. Mutig sprang sie in großen Sprüngen über deren Köpfe herüber, so gut es ging. Auch sie spürte unvermeidbare Schläge an ihren Beinen, die nicht nachgaben, egal wie stark doch die Hiebe der Männer waren. Ich fing richtig an diese Ente zu lieben, sie gehorchte mehr als jeder Mann könnte. Treu, stark und tapfer.
 

"Halt durch meine Liebe, bring mich in einer Seitengasse!" QUAK!
 

In einem etwas ruhigeren Fleck, stieg ich von ihr ab und beschritt meinen eigenen Weg.
 

„Pass auf dich auf, Ente! Jetzt bring dich in Sicherheit.“
 

QUAK!
 

"DANKE! Ich werde euer Reich beschützen!"
 

Flink wie eine Katze, schlich ich gebückt und halbwegs rennend durch die Straßen. Mein Auge scannte die Männer in Windeseile ab nach einem Tattoo. Einem bestimmten Tattoo am Hals. Nichts. Nebenbei suchte ich ebenfalls nach der Strohhutbande.
 

Hier lagen viele Männer bewusstlos oder auch Tod auf dem Boden, doch ich erkannte sie einfach nicht wieder, ob es vielleicht einer von den gesuchten Piraten war. Wenn sie ihre Kleidung ausgezogen haben, um besser kämpfen zu können, habe ich gerade ein erstes Problem bekommen.
 

Im Nullkommanichts fegte ich durch die Stadt und brüllte ihre Namen. Natürlich, dort wo die Soldaten mir weniger Aufmerksamkeit schenkten.

„VIVI, RUFFY, NAMI, SANJI, LYSOP, ZORO!“, immer und immer wieder, in der Hoffnung man würde meinen Ruf erhören. Nicht nur hielt ich nach blauen Haaren und einem Elch Ausschau, sondern auch nach gelben Augen. Einem Mann mit einer Tätowierung am Hals. Doch ich geriet in einer bösen Vermutung….
 

Pistolenkugeln sausten lautstark an meinen Ohren vorbei. Feuer brannte Lichterloh. Überall waren Soldaten, die sich erstachen, erschossen und sich erwürgten auf barbarischster Art und Weise, die man nur aus einem Horrorfilme kannte. Doch die Realität war immer grausamer als in einem Film oder Buch. Blut spritze mir ins Gesicht und ein Ellbogen traf mich hart in die Seite, sodass ich spuckte. Ein Anblick denn ich nie wieder vergesse. Moment! All dies kam mir bekannt vor! Kalte Augen ohne Körper schauten mich vom Boden heran. Dieser Mann wurde vor mir enthauptet. Auch das war mir nicht Geheuer. Jedoch ich fühlte noch immer den Schlag in die Seite als ich laut keuchend in einer versteckten Ecke eines verlassenen Marktstandes mich verkroch. Mein Herz schlug schneller als ein Marathon und ich entleerte mich kurz meinem getrunkenem. Blutverschmiert kam plötzlich ein Mann um die Ecke, mit der Hand auf einem Schwert.
 

Genauso erspielte es sich, wie in meinem Traum, als ich es verspätet realisierte, glaubte ich jedoch, dass ich diesen düsteren Blick jemanden zuordnen konnte. Genau der Pisser! Ok, etwas falsch formuliert, es war der Mann der neben mir an meiner Hütte pinkelte! Ich glaubte ihn anhand seines Ganges, seiner Erscheinung und seinen vielen Schwertern,ihn wieder zuerkennen. Just in Moment flog plötzlich eine Granate in unsere Richtung. Die wenigen Sekunden, wie sie zu unseren Füßen rollte, verging wie in Zeitlupe und ich sah meinen Tod vor Augen. Wie versteinert schaute der muskulöse Mann auf das tödliche Geschoss, genau wie ich bereits im Traum sah. Noch gruseliger wurde es, als meine Beine wieder ungewollt sich in Fahrt setzten. Ich schnappte mir die Bombe ohne weiteres, ich zögerte nicht und warf sie schreiend weit über uns empor, bis sie schließlich explodierte und die Druckwelle mein Haarband davon sausen ließ, genau wie das Kopftuch des Mannes neben mir.
 

„Moment ich kenne dich, du bist doch Kagome!“, entkam es schwer atmend, dem Mann vor mir. Während er auf mir zukam,stockte er nach wenigen Schritten bereits und er fiel erschöpft auf dem Boden. Gerade so schaffte ich es, ihn halbwegs aufzufangen, sodass ich seinen Kopf auf meinen Schoss betten konnte. Allerdings war sein Knie leicht aufgeschürft deshalb, doch im Vergleich zu seinen anderen Wunden, war dies ein Mückenstich. Eine Wunde sah tödlich aus in meinen Augen. Gerade waren mir die Minuten egal, ich riss große Stücke von meinem Oberteil ab und wickelte es ihm vorsichtig um seinen Bauch. Als ich sein Oberteil zerriss, da es eh nur noch ein halber Stoff Fetzen war von seinem Kampf, dachte ich nicht weiter drüber nach. Immerhin war es viel zu warm, da würde er nicht gleich frieren und dies war wirklich gerade von keiner Bedeutung. Jetzt zählte es nur eines, überleben! Mir wurde ganz eigen als ich ihn betrachtete. Ich fühlte Mitleid, ihm zierte eine sehr große Narbe seinen (dessen ungeachtet) perfekten Körper, wie ich mir eingestehen musste. Doch keine Zeit für schmutzige Gedanken! Er schien in der Vergangenheit sehr gefährliche Kämpfe bestritten zu haben, vermutlich war er stark. Ich schaute herunter auf seinem Gesicht und dieser Mann schlief doch tatsächlich mitten in einer Schlacht ein! ICH NAHM ALLES ZURÜCK! DIESER TYP IST HAT SIE DOCH NICHT MEHR ALLE!
 

Mit geballter Hand, ließ ich meine Faust auf ihm liegen, knurrte, schaute um mich, um nicht erschossen zu werden, während der Schwertkämpfer auf meinem Schoss friedlich anfing zu schlafen, leicht schnarchend, ganz entspannt!
 

Unbewusst, passierte was wirklich Faszinierendes, ich war kurz davor ihn auf dem Boden zu schmeißen, bis ich erneut hinab blickte. Alles in mir fror ein. Mir waren meine Kräfte bekannt, wie ich das Juwel zum Beispiel säuberte oder Flüche versuchte zu brechen, doch um meiner Hand herum begann alles in Grün zu leuchten. In wenigen Sekunden war das Blut vertrocknet und die Wunde verschwunden. Kein Kratzer, bis auf seine alten Narben, waren noch zu erkennen. Einfach so, war alles weg. Ich schluckte. Mein Herz schlug laut gegen meiner Brust, mein Herzschlag rauschte in meinen Ohren mit.
 

Hinter mir vernahm ich eine immer lauter werdende Frauen Stimme, sie rief ständig einen Namen. „Zoro!“ Rasch warf ich meinem Kopf nach hinten, drehte mich so gut es ging und machte eine Orangehaarige Frau mit knappen Klamotten aus. Gut mein Oberteil bedeckte auch nur noch das Wichtigste, aber ich besaß noch mehr Stoff. Auch sie kam mir bekannt vor.
 

„ZORROOO!“, schrie sie guter Dinge, rannte und sprang zu uns hinüber, riss in einem Schwung den Mann namens Zoro, von mir ruckartig herunter und rüttelte ihn stärker, als ich je Inuyasha zusammen vermöbelte. Damit er wach wurde, verpasste sie ihm einen fetten Schlag auf seinem Schädel, denn ich mir niemals zugetraut hätte, selbst dann nicht, wenn Inuyasha meine Kochkünste auf das Übelste wieder beleidigte. Okay, mach Platz, war auch nicht die sanfteste Art jemanden eine Lektion zu erteilen. Egal.

Wenn ihn nicht die Wunde zuvor umbrachte, dann vermutlich dieser hübsche getarnte Teufel.
 

„Was willst du Ziege?“, kam es gähnend von ihm. „Hast du sie noch alle? WAS PENNST DU HIER?“ Nach wenigen meckernden Sekunden schaute sie zu mir. Vermutlich gab ich einen sehr unbeholfenen Gesichtsausdruck preis, da ich solch ein Szenario nicht kannte, zum Glück!

„Sag mal… du bist doch Kagome, oder?“, fragte mich das junge Busenwunder in Orange. Als Antwort nickte ich, dann erhob sich ebenfalls Zorro und erzählte der Frau, unser zufälliges skurriles Zusammentreffen.
 

„Bist du uns irgendwie gefolgt? Übrigens, ich heiße Nami.“
 

„Genau genommen, habe ich zu spät erfahren, wer ihr seid. Ich habe euch gesucht.“
 

„Du hast uns gesucht?“, Verwunderung lag auf Zorros Zunge, der jetzt putzmunter zu sein schien. Dass er wieder vollkommen genesen war, fiel ihm nicht mal auf. Welch ein undankbarer Kerl…
 

„Ja… mein Vater…. Nun sagen wir es mal so… er hat mir einen Auftrag gegeben… denn hier…“
 

Starker Schwindel überkam mich, zwang mich zu Boden. Dann trafen schmerzhafte Kopfschmerzen ein, sie wurden so stark, dass ich meine Sicht komplett verlor. Selbst die Stimmen, der beiden konnte ich nicht mehr ausmachen. Ich war weg, aber doch da. Alles um mich herum wurde schwarz. Dann weiß, dann wieder schwarz. Für wenige Sekunden erkannte ich nur Kontraste, schwache Sättigungen, ehe eine ganze Farbpalette meine Sicht erhielt. Ich war wieder in einem Traum. Vor mir stand Roger. Sein Erscheinungsbild wackelte, wurde leicht verzehrt, fügte sich jedoch immer wieder zum Ganzen zusammen. Ich wollte reden, doch blieb ich stumm. Auch Bewegen konnte ich mich nicht. Ohne Regung, wie ein Fels, blieb ich auf dem Fleck stehen. VATER! Stück für Stück, kam er auf mich zu, ohne dass er Schritte vollzog. Er teleportierte sich alle Sekunden dichter an mich heran. Stück für Stück. Angst! Verwirrung überflutete mich, wie der Sand die Wüste. So dicht, dass ich jedes Wort haargenau vernehmen konnte. So glaubte ich….
 

»Es gibt zwei Bomben. Die eine Bombe, die in der Handlung gezündet werden sollte und in der Geschichte zum Glück verhindert wird. Jedoch gibt es dann noch die Zweite… die….gezündet…..Dach…..Mann…… «
 

Wie in einem Exorzismus fuchtelte ich so unwillkürlich stürmisch um mich, als ich aus diesem Traum entrissen wurde, sodass ich die Person, die mich trug, in Mitleidenschaft riss. Zumindest, verriet die rote geschwollene Wange von Zorro so einiges.
 

„TUT ..TUT MIR LEID! Kaum gesprochen, schon starten mich viele neue Gesichter entgegen. Keins davon gehörte Vivi. Auch der Strohhut war nicht hier. Allerdings erkannte ich den Elch und die restlichen Kerle gehören vermutlich zu der Bande dazu.
 

„Hey geht es dir wieder gut? Alles mit dir in Ordnung?“, fragte mich die einzige Dame der Bande. „Ja! Aber….wir haben ein Probm-
 

Weiter kam ich nicht, beziehungsweise Vivi tauchte aus dem nichts auf. Die Prinzessin trug sogar den Strohhut und winkte uns entgegen, sie lächelte dabei. Tränen stiegen ihr in ihren müden Augen, ihr Körper war ebenfalls verletzt und auch ihre Kleidung war an manchen Stellen zerrissen.

Nicht einer von ihnen war in keinem Kampf verwickelt worden. Allerdings was sagt dies mir? Sie alle hatten gesiegt. Jeder von ihnen war stark.
 

„Ihr seid alle am Leben! Wie schön! Und du bist ja auch hier, Kagome.“, lächelte sie überglücklich, dass ihre Freunde lebten. Für große Willkommensgespräche war keine Zeit, sie erklärte, dass ein gewisser Sir Crocodile eine Bombe hochgehen lassen will! Klar, ich wusste, dass es die Bombe ist, die ich nicht suche. Dies war das Problem, welches zu der Geschichte hier gehörte.
 

„Leute! HEY!“, schrie ich krakeelend, wie ein Brüllaffe, die diskutierenden Piraten von der Seite heran. „Es gibt sogar zwei Bomben!“

„WAS?!“, kam es entsetzt aus Vivis Mund. Auch die anderen waren zu einer Salzsäule erstarrt. „Wie kommst du darauf?“ Jeder von ihnen verlangte dies zu wissen.
 

„Deswegen bin ich hier! Es ist ein Kerl, der bereits mein Land gedroht hat und nun ist er hier. Er hat gelbe Augen und ein Tattoo in Form eines Totenkopfs auf seinem Hals! Wir müssen in zur Strecke bringen! Er gibt nicht auf, bis er eure Welt zerstört!“ Fassungslos schauten sie mich an, manche von ihnen schien mir keines Weges zu glauben, vermutlich vertrauten sie mir nicht mal, kein Wunder, ich war eine Fremde.
 

"Ich komme nicht von hier. Und es ist keine Lüge! Ihr alle seid in Gefahr!" Meine Worte überschlugen sich ungeachtet darauf, dass ich eventuell zu viel verriet. Doch wichtiger erschien es mir, dass sie mir glauben schenkten.
 

Im nächsten Moment wurde eine Pistole auf mich gerichtet und abgedrückt. Direkt durch mein Herz sollte sie rasen, wäre der blonde Mann nicht gewesen und hätte mich aus der Gefahren Zone gerissen.
 

„HEY DU TICKST WOHL NICHT RICHTIG AUF EINE LADY ZU SCHIEßEN!“, fluchte dieser wütend und wir schauten alle direkt zu der Richtung, aus der der Schuss gefeuert wurde. Unsere Augen weiteten sich, da war der gesuchte Mann!
 

Gelbe Augen, wie kein anderer, oder besser gesagt, wie kein Mensch von dieser Erde.
 

Ich riss mich aus Sanjis Armen, als der Feind in den Schatten der Stadt versuchte zu verschwinden.
 

„Ich muss ihm hinterher! Danke dir für die Rettung.. Nur… Ihr versucht die andere Bombe zu finden! Sie wird locker von weit oben gezündet. Ich könnte mir den Palast oder den Uhrturm vorstellen...? Ihr checkt am besten die zentralen hohen Gebäude ab!“ Wie ein Soldat fühlte ich mich, mein Ton klang wie ein Befehl, die Stimme war so streng wie nie zuvor und ohne einen Einwand sprintete ich drauf los. Nach wenigen Schritten wurde ich plötzlich zum Stehen gebracht, der Blonde hielt mich von meinem Tun ab.
 

„Einer begleitet dich am besten. Alleine ist es zu gefährlich!“, erklärte er mir beunruhigt.
 

„Ich geh mit ihr.“, ohne weitere Absprache, ging Zoro zu mir, Sanji ließ los, nachdem sich ihre Augen getroffen hatten. Mit reinster Körpersprache verständigten sie sich, bis nach wenigen Wimpern Züge jeder seinen Weg beschritt und jeder seine Aufgabe schleunigst nach ging. Die Uhr tickte!
 

„Gut! Lasst uns die Bombe finden!“, rief Vivi zuvor aus und sie machte sich mit ihre Truppe auf dem Weg und ich mich mit dem Schwertkämpfer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Boahencock-
2020-06-26T05:23:30+00:00 26.06.2020 07:23
Wie jetzt Dagobert Duck ist auch dabei?🤔🤔🤔🤔 und dann auch noch drauf reiten.

Der Typ ist tatsächlich in der Schlacht eingeschlafen.

Typisch Sanji, er und seine Frauen .

Es gibt zwei Bomben?💣💣 also ist sie auch auf der suche nach einer.
Ich hoffe das sie die Bomben rechtzeitig finden💣
Zoroo geht mit ihr eigendlich habe ich gedacht das Sanji mit geht.
Mal sehen wie es weiter geht.😼😉😼

Und wo ist eigendlich Rufy
Antwort von:  ShaddiXx2611
26.06.2020 17:41
Dagobert Duck war nur ein lustiger Joke. War ein synonym für die Laufente. In der richtigen Geschichte ist er gerade dabei mit Crocodile zu kämpfen (wie im anime), deshalb hat Kagome Ruffy noch nicht wieder gesehen:)


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