Was wir sind von Joey-kun (Diese hundsgemeine Welt dort draußen bringt uns nicht auseinander. Team 7 Fanfic) ================================================================================ Kapitel 1: Wer wir sind ----------------------- Was wir sind Wer wir sind „Wer wir sind?“ Die Frage bekommen wir nur allzu oft gestellt. Von Feinden, die wir bekämpfen. Von Fremden, deren Leben wir schützen. Von Verbündeten, die von unserer Stärke zehren. Von Kameraden, die uns nicht wieder erkennen. Von Vertrauten, die uns nicht fassen können. Wir selbst fragen uns das nie. Wir wissen wer wir sind. Wir sind tapfer, stolz und unerschrocken. Wir sind ein Team, für immer gebunden und aufeinander geprägt. Wir sind die Familie, die man uns genommen hat. Eine Haarsträhne ihres langen rosanen Haares gleitet durch meine Finger. Die Sonne fängt sich darin und bringt es zum strahlen. Sakura dreht ihren Kopf zu mir und lächelt mich an. Ich liebe ihr Lachen, wie ihre Lippen sich in die Breite ziehen und ihre Wangen rosig schimmern. Das Leuchten ihrer Augen strahlt mich an, wie eine erwachte Wiese im Schein der ersten Sonnenstrahlen, die den Frühling einleuten. Und sie sagen mir, dass sie mich liebt. Ich lehne sitzend an einem Baum und Sakura liegt mit ihrem Oberkörper in meinen Schoß. Ihre Beine liegen auf Sasukes, der vor mir im Gras liegt und die Augen geschlossen hat. Ich weiß, dass er nicht schläft, das tut er nie in diesen Momenten. Die kostbaren Momente vor einer neuen Mission. Er macht sich Sorgen, die er niemals laut aussprechen würde. Ich kenne meinen besten Freund besser, als er sich manchmal selbst kennt. Ich weiß, woran er denkt. Denn ich habe dieselben Gedanken – werden wir zurückkommen? Gemeinsam? Es ist jedes Mal dasselbe, wir setzen unser Leben aufs Spiel, um das anderer zu retten. Ist es waghalsig? Ja. Ist es gefährlich? Immer. Ist es töricht? Niemals. Wollen wir es? Immer. Wir sind Anbu, wir werden nicht zu unseren Ängsten befragt, nur zu unseren Fähigkeiten. Und wir sind gut, verdammt gut. Dennoch, jedes Mal vor einer neuen lebensgefährlichen Mission kehrt die Stille bei Sasuke und mir ein, weil wir wissen, was wir verlieren können. Nicht nur unser Leben, sondern auch das der wichtigsten Menschen in unserem Leben. Wir haben Angst, auch wenn es niemand von uns ausspricht. „Woran denkst du?“ Sakura reißt mich aus meinen Gedanken und das ist gut so. Sie ist unsere Mitte, unser beider Seelenheil. Sie rettet uns immer wieder, auch wenn wir sie retten – jeder braucht seinen Anker und Sasuke und ich haben unseren in ihr gefunden. „An die Zukunft.“ Sage ich und schaue in ihr schönes Gesicht. Sie überstreckt den Hals und schaut mich dabei überkopf an. Sie schmunzelt. „Und was wird uns die Zukunft bringen?“ fragt sie mich strahlend. In dem Moment öffnet Sasuke seine Augen und dreht den Kopf in unsere Richtung. „Vielleicht Kinder?“ frage ich grinsend und wohlwissend, dass sie dieses Thema nervt. Sie rollt mit den Augen und richtet sich langsam auf, setzt sich im Schneidersitz vor mich und sieht mich mitfühlend an. „Naruto ...“ sie stockt kurz, es wirkt, als müsste sie noch nach den richtigen Worten suchen, doch dabei weiß ich ganz genau, was sie sagen wird, weil sie das immer sagt. „ ... darüber haben wir doch schon so oft gesprochen-“ „Ich weiß, es ist nicht die richtige Zeit dafür. Das sagst du jedes Mal, aber ich möchte es von dir hören. Wir riskieren immer wieder unser Leben und wissen nicht, wie viel Zeit uns noch bleibt. Ich möchte hören, dass wir unsere Spuren in dieser Welt hinterlassen. Ich möchte hören, dass wir in unseren Kindern weiterleben werden, denn wir werden Kinder haben!“ Mit Wir meine ich nicht Sakura und mich, ich meine Sasuke, Sakura und mich. Wir werden Kinder haben und Sakura weiß genau, was ich meine und Sasuke auch. Die Rosahaarige sieht mich mit glitzernden Augen an und ich weiß, dass sie meine Worte immer wieder berühren. Sie lächelnt erneut und nimmt mein Gesicht in ihre Hände. „Wir werden Kinder haben.“ Und das reicht mir. Ich nicke und stehe auf, Sasuke tut es mir gleich und streckt seine Hand Sakura entgegen und zieht sie ebenfalls hoch. Sein eindringlicher Blick ist seine bejahende Antwort auf alles. Wir stehen nebeneinander und unsere Mission beginnt. ... Verdreckt, verschwitzt und erfolgreich kehren wir nach Konoha zurück - unsere Heimat. Sakura schließt die Tür zu unserem Haus auf und ich folge ihr hinein, während Sasuke dem Hokage über den Verlauf der Mission Bericht erstattet. Wir atmen beide hörbar erleichtert auf. Weil wir zuhause sind und weil wir leben. Für ein paar ruhige Wochen, für ein paar wertvolle Momente sind wir in Sicherheit. Während ich mich auf die Terrasse unseres Hauses setze, verschwindet Sakura als erstes unter die Dusche. Ich weiß, dass sie die Last, das Leid und die Qualen der letzten Tage von sich waschen muss. Erst dann kann sie wieder sie sein. Die Sakura, die uns immer wieder Hoffnung und Kraft und unendlich viel Liebe gibt. Frisch geduscht und in ein Handtuch gewickelt kommt sie zu mir in die Sonne und legt von hinten ihre Arme um mich. Ich greife ihre Handgelenke und drücke sie sanft als Erwiderung ihrer zärtlichen Geste. Dieses Mal schaue ich zu ihr auf und lächle. „Ich bin froh wieder Zuhause zu sein.“ sage ich und grinse. Sie beugt sich vor und küsst meine Lippen. Ich weiß, dass sie ich auch sagt, bevor sie nach drinnen in die Küche geht und einen Wasserkessel für den Tee ansetzt. Der laue Wind des Frühlings weht durch die Terrassentür in die Küche und spielt mit Sakuras feuchtem Haar und mit ihm taucht Sasuke hinter ihr auf. Sie spürt es, ich spüre es. Als ich die Küche betrete sehe ich die beiden zusammen. Der Uchiha hat seine Arme von hinten um ihre schmale Taille gelegt und küsst die zarte Haut ihres Halses. Es ist eine Szene, die mir vertraut und doch viel zu selten ist. Ich kenne meinen besten Freund, ich weiß, was er für Sakura und mich empfindet, aber dass er es zeigt ist leider eine Seltenheit. Sakura ermahnt ihn kichernd. „Sasuke, geh bitte erst duschen.“ Ertappt zieht er sich zurück und ich lache und fange mir dadurch einen vernichtenden Blick von Sakura ein. „Du auch, Naruto!“ Da haben wir wohl beide verloren. Aber wer kann es ihr verübeln. Wohlwissend, wie ein Mann nach mehreren Tage ohne eine Dusche und mit viel Kampfesschweiß und noch viel mehr Dreck und getrocknetem Blut am Körper riecht, verschwinden wir beide ohne ein Widerwort in unsere zwei Badezimmer und gönnen uns eine ausgiebige Dusche. Als ich wie neugeboren in frischen Sachen wieder in die Küche komme, sitzt Sakura bereits in leichter Freizeitkleidung auf der angrenzenden Terrasse und genießt die warmen Strahlen der untergehenden Sonne. Neben mir taucht Sasuke auf, ebenfalls in frischen Sachen und fängt mich mit seinem herben Duft ein. Dieser Moment, diese Szene hat etwas unglaublich berührendes für mich und erinnert mich an unseren Anfang. ... Es ist mehr als sechs Jahre her, dass ich das erste Mal mit Sakura geschlafen habe. Ich war ihr erstes Mal und sie meins. Aber irgendwie waren wir kein richtiges Paar, es war von Anfang an, als würde uns etwas fehlen. Ich hatte viel Spaß mit ihr, wir lachten viel und unser Sexleben war fantastisch. Natürlich hatte ich keinen Vergleich, aber so als Mann weiß man wie es sein sollte und kann das Aktuelle daran messen und es übertraf meine feuchtesten Träume. Aber immer wenn wir mit Sasuke zusammen waren, verhielten wir uns eigenartig. Nicht nur Sakura, deren steifes Verhalten ich immer auf ihre früheren Gefühle für unseren besten Freund zurückführte, sondern auch ich. Ich hatte oft den Gedanken, wir würden ihn hintergehen, weil wir eine intimere Beziehung ohne ihn führten. Ich weiß nicht mehr wie lange wir bereits zusammen waren. Wir waren noch nicht bei der Anbu und auch ab und zu getrennt mit anderen Teams auf Missionen. Ich kam gerade von einer zurück und klingelte an Sakuras Wohnungstür. Sie öffnete mir, aber anstelle einer erwarteten freudigen Umarmung bekam ich eine unter Tränen. Sie schluchtze und ich wusste nicht warum. Meine Mission war nicht gefährlich und es gab keinen Grund für sie Angst um mich zu haben. Ich trat in ihre Wohnung und führte sie ins Wohnzimmer auf ihre Couch. „Was hast du denn?“ fragte ich ratlos und sah in das Tränen überströmte Gesicht meiner Freundin. Sakura schluckte und mir fiel auf, wie unendlich schwer es ihr fiel, den nächsten Satz zu sagen. „Ich habe mit Sasuke geschlafen.“ Es war, als hielte sie die Luft an bis zu meiner Reaktion. Ich sagte nichts. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Sollte ich sie beleidigen? Sie fragen, wie sie mir so etwas antun konnte? Was jetzt aus uns werden würde? Ich kann nicht erklären, was ich dem Moment fühlte, aber es war nicht das gleiche Gefühl von Betrug, welches andere Männer in solchen Situationen fühlen. Fühlte ich mich überhaupt betrogen? Hat nicht irgendwie immer etwas gefehlt? Ich nuschelte, dass ich Zeit für mich bräuchte, stand auf und verschwand wortlos durch ihre Wohungtür, durch die ich erst wenige Minuten zuvor zurückgekehrt war. Wohlwissend, dass Sakura sich die Augen ausheulen würde. ... Es waren drei Wochen vergangen in denen Sakura täglich bei mir klingelte und ich ihr täglich nicht öffnete. Ich ging nicht raus, ich wusste nicht wohin und wollte ihr nicht über den Weg laufen. Ich wusste nicht, was ich ihr hätte antworten sollen, auf alle ihre Fragen. Ich wusste in diesen Wochen so vieles nicht, bis Sasuke vor meiner Tür stand. Er war schon immer mein bester Freund und ich hätte mich von ihm betrogen fühlen sollen. Aber ich tat es nicht. Das ist der Punkt, der uns von allen anderen unterscheidet. Wir fühlten uns nie betrogen, weder damals, noch heute. Es dauerte fast eine halbe Stunde, zwei Tassen gekochter Tee und wir beide sitzend an meinem Küchentisch, bis Sasuke das erste mal etwas sagte. „Es tut mir nicht leid. Aber ich werde sie dir nicht wegnehmen.“ Was sollte ich darauf nur antworten? Ich starrte ihn an und dachte einige Minuten nach. Er war mein bester Freund, sie war meine beste Freundin. Ich liebte ihn und ich liebte sie. Und sie liebte uns beide und er? Er liebte uns auch, auch wenn er sich immer schwer tat, dass zu zeigen. Wichtig war nur, dass Sakura und ich es wussten. Was waren wir? Drei Menschen die sich lieben. Vielleicht hat das Leben genau diese Geschichte für uns vorgesehen, dass wir drei uns liebten. Ich nickte. „Ich weiß nicht, ob ich wirklich wütend bin oder nur denke, dass ich wütend bin, weil ich es sein sollte.“ Ich schaute Sasuke in seine dunklen Augen und glaubte zu sehen, dass er verstand, was ich sagen damit wollte. Und so nahm alles seinen Lauf. Wir sprachen mit Sakura, wohl gemerkt, ich sprach mit Sakura, Sasuke saß wie immer nur schweigend dabenen. Aber solange der Uchiha schwieg, wusste man, dass er derselben Meinung war. Und Sakura, sie weinte und irgendwann, als in ihrem Gehirn so wirklich ankam, dass ich ihr sagte, dass wir drei eine Beziehung haben werden, lief sie knallrot an. Eine Tonne Gold für das Wissen um ihre damaligen Gedanken – auf meine Nachfrage kassierte ich eine Kopfnuss und Sasuke fing an zu lachen. Das war der Beginn unserer Beziehung. Sakura, zutiefst beschämt, Sasuke selten herzhaft lachend und ich ... verprügelt. ... Die Beziehung von uns lief jetzt schon ein paar Monate und langsam wurden unsere Freunde auf uns aufmerksam. Ich will ehrlich sein, unsere Art von Beziehung behagte niemanden. Kakashi war der erste, der sich traute uns darauf anzusprechen. Wir hatten gerade mehrere Stunden mit ihm zusammen trainiert, auch wenn er nicht mehr unser Sensei war, konnten wir immer noch viel von ihm lernen. „Jungs ich muss mit euch sprechen. Sakura, gehst du bitte schon mal vor?“ Sagte unser Sensei und Sakura ging Schulter zuckend mit einem fragenden Blick vom Trainingsplatz. Nachdem sie außer Sicht- und Hörweite war, sah Kakashi uns streng an. „Ich bin euer Lehrer gewesen und eigentlich geht es mich nichts an, aber jetzt bin ich auch euer Freund und ihr seid mir alle drei sehr ans Herz gewachsen.“ Philosophierte er anfänglich, aber ich glaube bei diesem einleitenden Satz war nicht nur mir bewusst, worauf dieses Gespräch hinaus laufen würde. Unser ehemaliger Sensei räusperte sich. „Das muss aufhören, diese Sache zwischen euch Dreien ist nicht normal. Ihr habt eine Bindung zu einander, die tiefer als die von Kameraden geht.“ Kakashi legte eine theatralische Pause ein und besah uns mit seinem strengen väterlichen Blick. „Ich weiß, dass Sakura euch beide liebt und auch in eurem Leben, gibt es keine wichtigeren Menschen, als euch Drei. Doch irgendwann wird diese Dreiecksbeziehung nicht mehr funktionieren. Es hat mich nicht zu interessieren, aber spätestens, wenn ihr ... intim werdet, wird es Streit geben.“ Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich hinter dem sorgenden Blick von Kakashi noch etwas anderes verbargt. Im ersten Moment konnte ich es noch nicht richtig einschätzen, vielleicht auch, weil ich von der Intimität überrumpelt war. „Aber sensei?!“ erwiderte ich errötend „Sie können doch mit uns nicht über sowas reden.. Das ist echt peinlich!“ Sasuke schnaubte verachtend, er hatte Kakashi von Anfang an durchschaut. „Und ob es Sie interessiert!“ Mein bester Freund sah mich überzeugend an. „Er kann doch an nichts anderes mehr denken, als das wir beide es mit Sakura treiben!“ Okay, wer sprach da gerade aus Sasuke und warum sprach er nicht immer? Der Uchiha schnaufte verächtlich. „Wahrscheinlich wird das die nächste Story der Icha Icha Reihe.“ Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte und vor allem, was ich zu diesem Sasuke sagen sollte. Niemals hätte ich erwartet, dass er sich dermaßen äußern, dagegen präschen und den Spieß umdrehen würde. Irgendwo ganz hinten in meinem Kopf dankte ich Sakura dafür, weil ich wusste, dass nur sie dieses Engagement in ihm hervorgerufen hatte. Unser Sensei lachte nur nervös und eindeutig ertappt. „Verratet ihr mir Details?“ „NIEMALS!!!“ erklang es unisono von uns. Das Gespräch war für uns in diesem Moment beendet und wir verließen ebenfalls den Trainingsplatz und gingen jeder zu sich nach Hause. ... Gerade in diesem Moment, als ich neben meinem besten Freund stehend die Frau besah, die wir beide lieben und die uns ebenfalls bedingungslos liebt, kamen mir wieder Kakashis mahnende Worte in den Kopf. Auf jeden Fall Jungs, ihr könnt euch nicht alle lieben, es wird scheitern. Ich verbinde diesen Satz nicht mit seinen perversen Fantasien, dennoch weiß ich, dass er falsch lag. Wir konnten uns alle drei lieben, weil wir es tun. Sasuke sagt als erstes Sakuras Namen, er klingt würzig und schmeichelnd aus seinem Mund und die Rosahaarige dreht sich lächelnd auf ihrem Stuhl um und sieht uns an. Sie weiß, was wir wollen und sie will es auch. Das ist unsere intimste Verbindung und wir genießen sie in vollen Zügen. Nichts macht mich mehr an, als Sakuras rote Wangen, ihre glasigen Augen und ihre süßes Stöhnen direkt in meinen Mund, während ich ihre rosa Nippel leicht zwischen meinen Finger ziehe und Sasuke mit seiner Zunge ihren empfindlichsten Punkt reizt. Wer wir sind, wenn wir gehen? Krieger. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)