Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 37: Can’t lose you again… --------------------------------- Der Himmel war in ein tiefrotes Leuchten gehüllt. Die Sonne ging unter. Die Sonne ging unter? Goku fühlte sich komplett ausgelaugt. All seine Energie war aufgebraucht. Er konnte nicht mehr stehen. Seine Knie gaben nach. Er brach zusammen. ____________________ Er blinzelte und versuchte sich langsam aufzurichten. Alles tat ihm weh. Die Sonne stand nicht mehr am Himmel… Wo war er? Er schien sich in einer Höhle zu befinden, den Blick hinaus gerichtet. Was war passiert? Plötzlich schossen Erinnerungsfetzen durch seinen Kopf. VEGETA! Er wollte aufspringen, doch die Schmerzen in seinem gesamten Körper hinderten ihn daran. Er schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Wie war er hierher gekommen? VEGETA! Und dann erinnerte er sich… ---***--- Beerus war gerade dabei, Vegeta auszulöschen. Die Energie die sich in Goku breit gemacht hatte, war überwältigend. Die Fesseln, die ihn zurückgehalten hatten, schmolzen von seinen Handgelenken. Die Gitterstäbe barsteten in alle Richtungen. Im Bruchteil einer Sekunde befand er sich zwischen der Kugel der Zerstörung und Vegeta. Die Zerstörungsenergie löste sich auf, als sie in seine Nähe kam. Und dann war da Beerus. Er schluckte. In seinem nächsten Atemzug war Goku hinter ihm, verpasste ihm einen seitlichen Schlag auf seinen Hals, sodass der Gott der Zerstörung zu Boden flog. In der nächsten Sekunde war Goku hinter Whis und Vegeta. „Loslassen.“, grollte ein Zischen zwischen seinen Lippen hervor. Whis löste seinen Griff und drehte sich um. Goku setzte zu einem Schlag an, den Whis jedoch abblockte. Als Gokus Faust gegen Whis Hand prallte, entstand eine enorme Druckwelle, die Vegeta wegblies. Doch schon war Goku bei ihm, bevor er gegen einen Felsen prallen konnte und fing ihn auf. Der stolze Prinz sah ihn mit erstauntem Blick an. Goku konnte seine eigene grelle, weiße Silhouette in seinen Augen sehen. Er ließ Vegeta los und flog vor ihn. Er hatte Whis und Beerus genau im Blick. Bereitete sich auf einen Angriff der beiden vor. Beerus rappelte sich auf und flog aus den Trümmern. Sofort war Goku bei ihm und schlug ihn wieder Richtung Boden. „OKAY, DAS REICHT, SON GOKU!“ Beerus sammelte seine Energie. Whis rührte sich nicht, während der Gott der Zerstörung auf Goku zuflog. Ohne Probleme wich der Saiyajin jedem seiner Schläge aus, setzte einen gezielten Tritt und Beerus krachte gegen einen Felsen, der in Trümmer zersplitterte. Goku drehte sich zu Whis. „Du bist der Nächste…“, flüsterte er und war im nächsten Augenblick auch schon hinter ihm. Doch sie schienen sich ebenbürtig zu sein, als beide die Schläge des anderen abblockten. Schließlich sanken sie zu Boden und sahen einander an. Warteten auf den nächsten Angriff. Beerus landete neben Whis. Angriffsbereit. Goku stürmte als Erster los. Fäuste und Tritte flogen, nicht mehr ersichtlich von wem der Dreien sie kamen… „HEY BEERUS!“ Vegeta war hinzugekommen. Der Kampf wurde unterbrochen. „Ich hab eine Rechnung mit dir offen! Von wegen, ich wäre nicht fähig, meine Grenzen zu überschreiten!!“ Er leuchtete blau. Seine Augen und Haare nahmen dieselbe Farbe an. Sein Licht wurde heller. Seine Kampfkraft schien ins Unermessliche zu steigen. Der Limit Breaker. „Ich werde dir die Macht eines Saiyajins zeigen!“ Mit diesen Worten raste Vegeta auf den Gott der Zerstörung zu. Sie kämpften. Whis und Beerus gegen Vegeta und Son Goku. Die Kämpfe teilten sich schließlich auf. Goku und Whis waren sich ebenbürtig. Es war ein Hin und Her von Angriffen, gefolgt von Verteidigung. Vegeta heizte währenddessen Beerus ein. Der stolze Prinz schien eine ganze Weile lang der Überlegenere zu sein. Bis zu einem gewissen Punkt. Beerus konnte genügend Abstand zwischen sich und Vegeta bringen und entfesselte seine ganze Macht. Eine schwarze Aura umgab ihn. Der wahre Gott der Zerstörung… „Das geht zu weit, Beerus! So war das nicht gedacht!!“, rief ihm Whis zu, doch Beerus hörte nicht auf ihn. Vegeta ging ihn Angriffsposition. „KOMM NUR!“, rief er dem Gott der Zerstörung selbstsicher entgegen. Beerus war nicht wiederzuerkennen. In einem Wimpernschlag war er bei dem Prinzen der Saiyajins und rammte ihm seine Faust in den Magen. Vegeta wollte schreien, doch stattdessen konnte er nur Blut spucken. Ein weiterer Schlag folgte von oben auf seinen Rücken, wodurch Vegeta zu Boden geschleudert wurde. Er verwandelte sich zurück. Er war bewusstlos. Goku zitterte. Er spürte unbändigen Zorn in sich, der sich in einer gewaltigen Explosion rund um ihn herum manifestierte. Über die gesamte Landfläche schossen Blitze in die Erde. Seine Haare wurden spitzer, nahmen die Form eines Super-Saiyajins an. Seine Pupillen verengten sich. „BEERUS!“ Sie schwebten sich gegenüber. Unter ihnen der bewusstlose Vegeta. Whis flog an Beerus Seite. „Genug, Son Goku. Das war nur ein-“ Whis flog zu Boden. Keiner hatte eine Bewegung von Son Goku gesehen. Beerus erzeugte eine Kugel der Zerstörung. Ein weißes Licht blitzte auf. Die Kugel war verschwunden. Beerus Augen weiteten sich, während sich Whis wieder aufrichtete. Goku hatte sich doch gar nicht bewegt… Schließlich kam Vegeta wieder zu sich, krächzte und versuchte zitternd sich aufzurichten. Schon stand er auf seinen Beinen und Goku neben ihm. Gleichzeitig schien der größere Saiyajin jedoch immer noch vor Beerus zu schweben. Sein Anblick verblasste nur langsam. Goku musste sich mit einer unbegreiflichen Geschwindigkeit bewegen, dass nicht einmal die Lichtgeschwindigkeit schnell genug zu sein schien. Beerus landete neben Whis. „Was ist das? Das muss mehr als der Ultra Instinct sein…“ „Ja, scheinbar kombiniert mit der Form eines Super-Saiyajins.“ „Du meinst er hat sich ‚nur‘ in einen Super-Saiyajin verwandelt, während er den Ultra Instinct gemeistert hat?“ Whis nickte unmerklich. „Das heißt, er könnte sich noch weiter steigern, bis zur dritten Stufe?“ Es lief ihnen eiskalt den Rücken hinab, als sie merkten, dass Goku sie anstarrte. Die Sonne neigte sich hinter den beiden Saiyajins Richtung Horizont und ließ den Größeren der beiden noch heller strahlen. Sie kämpften wohl schon ziemlich lange… Goku musste sich anstrengen, sich langsam genug zu bewegen, um Vegeta nicht zu verletzen. Er drehte sich zu ihm. Er konnte jede Bewegung und jeden Atemzug von den beiden hinter sich spüren. Nichts konnte ihm entgehen. Vegeta starrte ihn fassungslos und voller Bewunderung an. Goku legte stumm seinen Arm um den Rücken des stolzen Prinzen und zog ihn zu sich heran. Umarmte ihn für den Bruchteil einer Sekunde, dann flog er mit ihm davon. „Wie lange wird er diesen Zustand noch aushalten?“, fragte Beerus. „Ich bin mir nicht sicher.“ „Wir kämpfen schon eine ganze Weile. Das ist um das Tausendfache länger als im Kampf gegen Jiren.“ „Damals war Son Goku aber auch schon körperlich am Limit. Das war er heute nicht…“ „Der Kleine beeindruckt mich immer wieder aufs Neue…“, murmelte Beerus. ... Goku suchte die Gegend ab, bis er einen Höhleneingang entdeckte. Er steuerte auf ihn zu und landete davor. Setzte Vegeta vorsichtig ab. „Geh da rein und unterdrück deine Aura.“ Der Prinz der Saiyajins sah in die Höhle. „Warum sollte ich?“, fragte er verständnislos. „Weil ich nicht kämpfen kann, wenn du da bist.“ Vegeta blickte ihn wütend an. „Wie bitte!? Ich soll mich verstecken!?“ Der größere Saiyajin verzog keine Miene. „Das werde ich sicher nicht. Ich werde-“ Goku schubste ihn in die Höhle. „Verdammt nochmal, KAKAROTT!!“ Goku baute sich vor ihm auf. „Geh mir aus dem Weg“, fauchte Vegeta. Goku schubste ihn weiter in die Höhle. „Wag es ja nicht, das nochmal zu tun!“ Vegeta setzte zum Flug an und krachte sofort in seinen Artgenossen. „Ist das dein Ernst!?“ Goku verzog immer noch keine Miene. Vegeta ballte seine Hände zu Fäusten. „Verdammt Kakarott! Ich kann auf mich selbst aufpassen!“ Endlich meldete sich der jüngere Saiyajin wieder zu Wort: „Ich kann dich nicht schon wieder verlieren…“ Gokus Stimme war leise und weich. Vegeta schnaubte. „Du hast mich nie verloren…“ Goku schwieg wieder. Seine Pupillen weiteten sich wieder ein Stück. Seine Haare nahmen ihre ursprüngliche Form an. Das Licht um ihn herum war nun weniger grell. Vegeta war hier nun vorerst in Sicherheit… „Bitte, bleib hier.“ „Nein.“ „Bitte.“ „Ich…NEIN!“ Goku fiel vor Vegeta auf die Knie. Legte seine Arme um ihn. Vergrub sein Gesicht in seinem Bauch. „Kak…Goku…“ Der stolze Prinz haderte mit sich. Er war keiner, der sich vor einem Kampf verstecken würde. Niemals. „Ich kann diese Form nicht mehr lange aufrecht halten…ich muss es schnell beenden. Das kann ich nicht, wenn ich stets ein Auge auf dich gerichtet habe…“, murmelte Goku an Vegetas Bauch. „Dann hör auf damit, ich werde mich hier nicht verstecken! Ich brauche keinen Beschützer!! Ich…“ Goku löste sich von ihm und stand auf. Er sah ihn mit finsterer Miene an. „Du bist dem Tod gerade um Haaresbreite entkommen. Dann wurdest du von Beerus so hart getroffen, dass du das Bewusstsein verloren hast. Du wärst also bereits tot. Zwei Mal.“ Goku hörte sich eiskalt an. „Und deswegen bleibst du hier, verstanden?!“ Vegeta wich einen Schritt zurück und gab keine Widerworte mehr. Goku drehte sich schließlich um und ging dem Höhlenausgang entgegen. Der Himmel war in ein tiefrotes Leuchten gehüllt. Die Sonne ging unter. Er musste es schnell zu Ende bringen. Doch Goku fühlte sich bereits komplett ausgelaugt. All seine Energie war aufgebraucht. Schließlich konnte er nicht mehr stehen. Seine Knie gaben nach. Er brach zusammen… ---***--- Nachdem Goku zu sich kam und sich wieder erinnerte, kämpfte er gegen die Schmerzen in seinem Körper an und drehte sich nach hinten. Es war finstere Nacht. Die Höhle war stockdunkel. Wie lange war er bewusstlos gewesen? „Ve..Vegeta?“, flüsterte er in die Stille der dunklen Höhle. Panik machte sich in ihm breit. „Vegeta!? VEGETA!!?“ Er rappelte sich entlang der Wand auf. Ignorierte das Brennen in seinem gesamten Körper. Goku konnte Vegetas Aura nicht spüren. Er war nicht hier… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)