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Wohl kaum ein Traum...

wenn er in Erfüllung geht.
von

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Guten Morgen, Kirschblüte.

Der Himmel schien tief Luft zu holen und der Wind fegte über die weite, grasbedeckte Ebene, ließ die Grashalme lustig tanzen und zog die Wolken weiter oben mit in seinen Bann. Frieden herrschte auf der Waldlichtung so weit das Auge reichte. In den hohen Baumkronen sangen Vögel und im Hauch des Windes schwangen Äste und Blätter rauschend mit. In der jungen Kunoichi weckte der Anblick der Natur unwillkürlich Frühlingsgefühle. Ihre Augen funkelten wie Jade und die Farbe ihres langen Haares schien wie von Kirschblüten geküsst. In vielerlei Hinsicht war sie eine Schönheit mit Herz und Verstand, dennoch schlug das Herz in ihrer Brust nur für einen Mann auf dieser Welt, einen Shinobi des Vertrauens. Sakura seufzte leicht. Allerdings wartete sie schon eine halbe Ewigkeit auf ihn, obwohl Unpünktlichkeit für ihn eher untypisch war. Gerade saß sie auf der rot-weiß-karierten Decke unter den blühenden Kirschbäumen und hoffte inständig, ihre Verabredung hätte nicht die selben Geschichten wie ein gewisser Sensei Kakashi auf der Zunge, wenn er auftauchte.

„Na warte, du kannst was erleben, Itachi“, murmelte Sakura etwas verärgert. Nicht umsonst hatte sie sich heute frei genommen. Als Iryōnin arbeitete sie täglich im Krankenhaus, unterstützte und behandelte Patienten, roch und sah mehr als einen Eimer Blut und hatte sich zum Glück an den Geruch der Medikamente gewöhnt. Manche hatten einen stechenden Geruch. Zur Entspannung wählte sie an ihrem freien Tag ein Picknick im Freien. Hier tat die frische Luft der Lunge und Seele gut. Die Farbe Grün wirkte auf sie erholsam und war eine willkommene Abwechslung von den weißen und roten Farbtönen. Dafür trug sie heute ein mintgrünes Sommerkleid mit einem weißen Sonnenhut. Schlicht und einfach, wie es ihr gefiel. An ihrem Ohr erklang ein zischendes Rotieren und sie hob die Hand hoch, um den Shuriken zwischen den Fingern aufzufangen. Es kam von hinten. Über ihre Lippen huschte ein Lächeln und ihre Augen vor Freude auf, als sie neben sich einen Schatten entdeckte. Die lange Wartezeit hatte sich am Ende doch gelohnt.

Sakura drehte sich um. Zwei onyxschwarze Augen begrüßten die Kunoichi strahlend. Dennoch tadelte sie selbst ihren Gegenüber mit einem herausfordernden Blick und pendelte mit dem Shuriken in der Hand vor seinem Gesicht herum. „So empfängt man seine Freundin NICHT, die seit einer Stunde wartet, ohne ein Lebenszeichen von dir zu bekommen.“ Aus heiterem Himmel begann Itachi leise zu lachen. Dafür kassierte er von Sakura einen Schulterstoß. „Was ist daran so witzig?“, forderte sie zu wissen. Unter ihrem ernst zu nehmenden Blick räusperte er sich und streichelte ihrliebevoll über die Wange. „Du bist wahrlich wunderschön, wenn du dich aufregst“, antwortete er und näherte sich ihrem Gesicht. Schlagartig glühten ihre Wangen, ein Strom aus Wärme floss durch ihren Körper. Sie hatte gewusst, dass er sie mit seiner ehrlichen Art um den Finger wickeln konnte. „Ein Glückspunkt für dich“, murmelte sie verlegen. „Und jetzt hör auf zu schmunzeln und küss mich gefälligst.“

Seit Monaten lebten und wohnten sie zusammen, teilten sich ein Bett und eine Badewanne. Aufgrund ihrer verantwortungsvollen Berufe verfügte das Paar über wenig Freizeit, sodass sie höchstens einmal am Tag eine Mahlzeit zusammen einnehmen konnten. Wie sehr sie sich nach seinen warmen Lippen sehnte. Sie musste und wollte ihn nach gefühlter Ewigkeit berühren und schmecken. Nachdem Sakura ihre Lippen spitzte, die mit süßem Lipgloss überzogen waren, haderte Itachi nicht lange und fuhr mit der Zunge über seine Lippen, bevor er ihrem Befehl nachkam. „Und die Farbe des Schicksals steht dir ebenfalls ausgezeichnet", hauchte Itachi seiner Freundin entgegen, die bei der feuchten Berührung mit den Augen rollte und dann eilig schloss. So konnte sie den Kuss intensiver genießen. „Idiot“, presste sie hervor. Itachi legte die linken Hand um ihre schmale Hüfte, mit der rechten Hand verwöhnte er weiterhin die vor Liebe gerötete Wange. Dafür umschlossen ihre Arme seinen Hals und zogen ihn näher zu ihr.

 

 
 

Brrrrr. Brrrrr. Brrrrr. Der Traum zerplatzte wie eine Seifenblase. Sakura riss die Augen auf, wurde beinahe wahnsinnig von dem schrillen Alarmtons des Weckers. Aus ihren eben noch weit geöffneten Augen formten sich zwei schmale Schlitze. Darüber zuckten die rosa Augenbrauen gefährlich. Ohne Gnade ballte sie die Hände zu Fäusten und schlug zu. Durch das Schlafzimmer schallte das Poltern und das Gerät auf dem Nachtschrank verstummte für immer. Zufrieden seufzte Sakura, zog den Arm ein und schloss die Augen. „Endlich Ruhe.“ Draußen zwitscherten die Vögel, kündigten den frühen Morgen an. Darüber schien sie nicht begeistert zu sein. Schließlich durfte sie heute ausschlafen und das wollte sie gerne in die Tat umzusetzen. Doch auf einmal störte sie ein schweres Keuchen nahe ihres Ohrs auf. Also schaute sie aus den kaum geöffneten Augen nach links und ihr Herz blieb kurz stehen. „Oh nein“, schockierte sie die Erkenntnis dessen, was sie da sah. Eilig richtete sie sich auf, beugte sich nach vorne und bemerkte, dass dort ein Kissen lag, kein Mensch. Ausnahmslos verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen und fragte sich gerade, woher das Keuchen kam.

„Guten Morgen, Schlafmütze“, räusperte eine tiefe, männliche Stimme hinter ihr. „Ein Glück, das ich heute früh aufgestanden bin.“ In Bruchteil einer Sekunde hielt Sakura inne, spannte Rücken und Schultern an, als sie ein Lebenszeichen von ihrem Verlobten hörte und die Last in Form von Schuldgefühlen abschüttelte. Sie neigte den Kopf zu Itachi, der am Türrahmen stand und ihr schmunzelnd einen herrlichen Morgen wünschte. Umgekehrt konnte Sakura kein Schmunzeln zustande bringen, da sie zuerst gedacht hatte, ihm sämtlichen Knochen gebrochen zu haben, um dann mit einem unversehrten Lächeln begrüßt zu werden. „Das ist nicht witzig, Itachi“, schnaubte sie. Es war keinesfalls bissig gemeint, eher ließ sie Dampf ab und erholte sich von dem Schock. Nach einem langen Atemzug fuhr sie sich durch das zerzauste Haar. Es stand zu Berge oder hing wie Tannenzweige zur Seite. „Wegen dir habe ich beinahe ein Herzinfarkt bekommen.“ Ein Stich durchs Herz verriet Sakura, dass sie mit ihrem Vorwurf falsch lag. Sie schlug die Handfläche gegen die Stirn, doch von Itachi hallte ein herzliches Lachen durch das Schlafzimmer. Vereinzelt entlockten Momente wie dieser ihm einen frohen Laut, nicht kraftstrotzend, aber ehrlich und wohlwollend.

Sakura verstand seine Reaktion nicht. Itachi besaß das edle Herz eines großen Bruders und den scharfen Verstand eines Anbus, dennoch hatte er früh sein Herz eingeschlossen und blieb stets die Ruhe in Person. Darum wirkte Sakura mehr verwundert als erfreut über das Lachen - trotz ihrer zweijährigen Beziehung, in der sie dieses Glück kaum zu Gesicht bekommen hatte. Bevor sie sich den Kopf darüber zerbrechen konnte, keimte in ihr ein erfrischendes Gefühl auf. Endlich war sie Zeuge seiner recht wenigen lebensfrohen Auftritte und suchte in Gedanken nach einer Kamera. Das musste sie auf Bild festhalten, sonst würde niemand ihr glauben. „Wer ist wohl hier witzig, Sakura? Ich habe dich erschreckt?“, stellte er ihren Tadel in Frage. „Ironischerweise hast du mir einen Riesenschrecken eingejagt.“ Mit einem Kopfnicken deutete er auf die Stelle, auf die sie zuvor mit der Faust geschlagen hatte. Röte stieg in ihr Gesicht und Sakura rieb sich verlegen den Nacken. „Ist doch alles gut ausgegangen.“

Die Situation entpuppte sich mehr und mehr als ein peinlicher Weg zum Abgrund. Folglich überlegte sie, ein paar Urlaubstage zu beantragen, statt nur heute die faule Socke zu spielen. „Sakura?“ Direkt driftet sie aus den Gedanken ab, blickte Itachi an und erkannte Sorge in seinen milden Augen. Ihr Herz fing an, schmerzhaft gegen die Brust zu hämmern. Damals als 12-jährige Genin, hatte sie in seinem Blick nicht weiter als triste Augen aus mattem Rabenschwarz erkennen können. Angst war wie Eis durch ihre Adern geflossen, wann immer sich ihre Wege kreuzten. Später empfand sie für ihn Mitleid. Von Sensei Kakashi erfuhr sie, dass er schon mit vier Jahren einen blutigen Krieg miterleben musste, weil sein Vater ihm die Welt der Shinobi zeigen wollte. Man hatte ihn wegen seines Talents sogar schon im Kindesalter zu den Anbu geschickt. Da durften Gefühle den Körper, Geist und Verstand nicht beeinflussen. Zäh biss sich Sakura auf die Unterlippe. Im Gegensatz zu ihm hatte Sakura eine unbeschwerte und einfache Kindheit gehabt. Sie könnte ihn niemals voll und ganz verstehen. Widerwillig verbannte sie die Gedanken weit weg und zwang sich zu einem Lächeln.

 

Tipp. Zwei feste Gegensätze tippten gegen ihre Stirn, hinterließen einen roten Fleck und einen konfusen Blick in Sakuras Gesicht. Erst als sie realisierte, dass Itachi mit zwei Fingern ihr Herz erneut zum Trommeln brachte, begann sie, tonlos zu schmollen. „Du bist unverbesserlich, Wiesel“, empörte sie sich, weil sie die gewohnte Geste von Itachi nicht mochte. Keinesfalls meinte sie es abfällig, vielmehr erhoffte sie sich, ihn irgendwann aus dem peinigenden Muster zu entreißen. Seine Kindheit und Jugend hatten sich wie Narben in seiner Seele eingenistet. Höchstens die Zeit konnte diese Wunden heilen, was sie ihm mehr als alles andere auf der Welt wünschte. Er sollte glücklich sein. Das war sein gutes Recht! Jetzt hockte sie mit einem grauen, langen Top mit dunkelroter Unterwäsche vor ihm und verfing sich in einem Netz aus Vergangenheit und Gegenwart. In solchen Sachen war Sakura einfach emotional geprägt, entweder flossen die Tränen wie ein Wasserfall oder sie sprach ihre Gefühle und Gedanken laut aus.

Ungewollt legte sich Stille zwischen das Paar. Draußen pfiff der Wind um die Häuser. Damit gab sich Itachi durchaus nicht zufrieden, sofern Sakura seine Mimik richtig deuten konnte. Er hob beide Augenbrauen. Danach folgte ein leichtes Kopfschütteln. Sichtlich erleichtert atmete Sakura auf, als Itachi sich neben ihr auf das Bett setzte und ihr gefühlvoll durch das Haar strich. Unter seinem Lächeln und der warmen Handfläche schwor Sakura, falls sie eine Katze wäre, hätte sie mit dem Schnurren sofort begonnen. Sie genoss das Kraulen am Kopf. „Vergiss nicht, meine Kirschblüte“, vertraute er ihr an und packte sie am Kinn. „Du kannst mit mir über alles reden, dann lege ich auch meine Karten offen.“ Schon wieder nutzte Itachi seine gewandte Wortwahl aus und Sakura schmolz wie Butter in seinen Händen. Statt ihn entrüstet mit einer Kopfnuss zu bestrafen, erlaubte Sakura ihm, Gras über die Sache wachsen zulassen. Ihre Gesichtsmuskeln entspannten sich. Lange konnte sie ihm nicht böse sein. So nahm sie den Mut zusammen und erzählte von ihrer Meinung. „Ich war überrascht, als du gela-…" Abrupt verstummte sie.

 

Blitzschnell beugte sich Itachis zu ihr vor, während sie ihn aus sorgenvollen Augen anblickte und seinem Wunsch nach Vertrauen eine Antwort geben wollte. So wurde ihr Satz mit einem Akt der Zuneigung unterbrochen. Statt ihm eine Kopfnuss zu verpassen, erwiderte Sakura den Kuss und schloss die Augen. Das Lippenpaar bewegte sich im leidenschaftlichen Rhythmus, bis Sakura das Gefühl hatte, ihr Mund schwelle an. Dafür durchströmte Erregung ihren Körper und sie kämpfte gegen Itachi, der die Herrschaft über den Kuss hatte. Am Ende gewann der Anbu. Gleichzeitig lösten sie den Kuss und schauten sich an. Sakura erhaschte einen Blick auf ein vielversprechendes Grinsen auf Itachis Lippen. „Nächstes Mal gewinne ich, Wiesel“, neckte sie ihn. Kurz darauf sandte sie ihre Liebe per Luftkuss zu ihm. Itachi zwinkerte ihr zu und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ich werde darüber nachdenken“, grübelte er gespielt, sodass Sakura mit den Augen rollte. „Also: Was hast du auf dem Herzen, meine Kirschblüte?“ Beinahe leicht wie eine Feder berührte seine Stimme ihre Ohren. Eine angenehme Gänsehaus breitet sich über ihre Unterarme aus.

"Dein Lachen… hat mich irritiert“, antwortete sie zögernd. „Schließlich lachst du selten, obwohl ich es an dir liebe.“ Mit Daumen und Zeigefinger glättete sie eine Haarlocke. Sie wartete auf eine Reaktion ihres Verlobten. Selbstverständlich kannte sie ihn gut, ziemlich gut sogar, aber in manchen Fällen hatte er sich als ein Buch mit sieben Siegeln enttarnt. Es war keine Angst oder Unsicherheit, sie wollte ihn bloß nicht verletzen, einen wunden Punkt treffen, sodann er ihre Beziehung beendete. Daran konnte sie keinesfalls denken. Sie wusste ganz genau, ihr Herz würde es nichtmal verkraften. Oft dacht sie darüber nach, dass sie sich vielleicht zu viele Gedanken machte. Leise seufzte sie. „Auch ohne das Lachen im Leben bin ich glücklich“, drang seine Stimme an ihr Ohr und sämtliche Kummerfalten entglitten ihrem Gesicht. „Dafür habe ich dich, meine Verlobte.“ Glücksgefühle füllten ihre aus Sorgen gegrabene Schlucht auf und ließen Sakura vor Verlegenheit rosarot werden. Vollkommen verblüfft von der einen Antwort verlor sie die Worte. Jedes einzelne blieb ihr einfach in Hals und Herz stecken. Liebe öffnet einen Sack Schmetterlinge im Bauch der Frau.

Als er seinen Kopf schief neigte, schüttelte Sakura den Kopf und rieb sich die Handfläche an den Wangen. Zuvor hatte sie ihn wie ein verliebter Teenager angegafft, jetzt musste sie Gedanken sowie Gefühle neu ordnen, sonst endete der Moment ihn reinem Chaos. „Wenn das soooo ist“, dehnte sie ein Wort in die Länge, um die richtigen Sätze zu bilden. Unvermittelt wandelte sich ihre Verlegenheit in Empörung. Sie konnte es nicht glauben. Höchstwahrscheinlich waren all ihre Sorgen unnötig und Itachi fand es wahrscheinlich amüsant. „Und warum hast du das nicht gleich gesagt?“, verlangte sie nach einer Antwort und kreuzte die Arme vor der Brust. Nach wenigen Sekunden küsste Itachi sie auf die Wange. „Du hast nicht gefragt, meine Süße. In deinem Dickkopf ist zu viel drin“, schmunzelte er, tippte ihr zum zweiten Mal gegen die Stirn und stand auf, damit er in Richtung Küche gehen konnte. „Hä?“ Zerstreut blinzelte Sakura. Der Kuss kribbelte noch auf ihrer Wange und ihr Herz raste bis zum Schluss. Meinte er das ernst? Hatte er sie Dickkopf genannt? Hinterher schmollte sie.

 

Am Türrahmen hielt Itachi an und warf einen zutraulichen Blick über die Schulter zu Sakura, die ihn dann herausfordernd anfunkte. „Kommst du? Das Picknick organisiert sich nicht von allein.“ Auf einmal kehrte die Überraschung auf ihre Miene zurück. Zuerst hatte sie den Verdacht, sich verhört zu haben. Allerdings kam von Itachi ein Nicken und sie legte die Stirn in Falten. „Itachi! Woher weißt du davon?“, drückte sie sich klar aus. Es könnte sich auch um einen Zufall handeln, aber bei Itachi war sie davon überzeugt, dass er mehr wusste, als er zugeben würde. Dafür verschloss er schon zu lange sein Herz und stellte das Wohl aller anderen über sein eigenes. Sakura wollte und musste etwas verändern. Bestenfalls ermöglichte ihre medizinische Ausbildung seine Gesundheit zu bewachen und durch das harte Training mit Tsunade hielt sie ihm im Kampf den Rücken frei. „Deine Worte waren eindeutig.“ Rasch schob sie die Augenbrauen, konnte mit der Antwort allerdings nichts anfangen. „Wann habe ich das gesa-…oh“, fiel ies hr in letzter Sekunde ein. Dementsprechend rutschte ihr das Herz in die Hose und sie starrte ihn mit knallrotem Kopf an.

Auf der anderen Seite des Zimmers betrachtete Itachi die Szene mit einem hellen Ausdruck im Gesicht. Sie ahnte, welche Gedanken in seinem Kopf kreisten. Wenn sie sich aufregte, lobte er sie stets, wie niedlich und leidenschaftlich sie sei. „Du hast im Schlaf gesprochen“, sagte er, als wäre dies das Normalste auf der Welt. Missgelaunt knurrte sie leise darüber und könnte sich selbst ohrfeigen, dass sie den Traum ausgeplaudert hatte, ohne davon zu wissen. Kurzg knirschte sie mit den Zähnen. „Was hast du noch mitbekommen?“, hakte sie nach und spürte die Peinlichkeit wie einen dicken Kloß im Hals. Skura schluckte schwer. Itachi legte Daum und Zeigefinger an sein Kinn, während er lächelnd nachdachte. Niemals wollte sie wissen, welche Sprüche sie aus dem Traum in die Realität brachte. Zudem erinnerte sie sich nur an dem Traumanfang, mehr gaben ihre Erinnerungen nicht preis. „Ahh! Du bereitest mir mein Lieblingsessen vor“, meinte Itachi. „Lass dir aber Zeit, meine Kirschblüte.“

Gleichmütig hob Sakura sie Hände und seufzte leicht. Für Itachi machte sie es liebend gern, obwohl sie nicht ansatzweise so gut kochen konnte wie Itachi. Sein Talent in der Küche beeindruckte sie jedes Mal aufs Neue. Ihre Gesichtszüge wurden sanfter. Auf das Picknick freute sie sich enorm. „Gerne nehme ich deine Gesellschaft in Kauf“, schnurrte sie unschuldig und stand auf. Mit eleganten Bewegungen und einem gierigen Leuchten in den Augen schritt sie auf Itachi zu. Zwei Arme beschlagnahmten den Hals des Anbus. Sie schaute ihn feurig an, er lächelte einfach glücklich zurück. „Vielleicht wenn…“, schlug er vor, „…du nur eine Schürze trägst und nichts darunter.“ Diesmal reagierte Sakura nicht überrascht, vielmehr lachte sie los und die Chance nutzte Itachi für einen Kuss. Natürlich ließ Sakura das sich nicht entgehen. Beim Kochen und Backen herrschte ein anderes Klima als in der Öffentlichkeit. Hier durften sie so sein, wie sie sich wohl und frei fühlten. Nach dem Kuss hatte Sakura eine Idee. „Dann trägst du auch eine leckere Note am Körper“, flötete sie ihm ins Ohr. Darauf leckte sich Itachi über die Lippen und der Morgen schmeckte beiden besser, als sie es für möglich gehalten hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2020-03-20T10:22:54+00:00 20.03.2020 11:22
Toll ,das wäre ein guter Anfang für eine FF !
Könnte man super ausbauen ,oder ?
Antwort von: abgemeldet
20.03.2020 12:45
Hallo, danke für deinen Kommi.
Leider ist es nur als Os geplant, aber ich schreibe schon an einer ItaSaku FF für den Juni und Oktober ;)


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