Der Sieben-Federn-Fluch von Augurey ================================================================================ Kapitel 1: Wahlverwandschaft ---------------------------- Es war spät geworden. Zu spät, um die Zeit noch Nachmittag nennen zu können. Vor den Fenstern senkte sich bereits die rötliche Septembersonne hinab auf die feuerfarbenen Bäume, die sich am Rande des Verbotenen Waldes zum Himmel erstreckten wie züngelnde Flammen in einem Krematorium. Der Herbst war eingekehrt in die Schlossgründe. Der Herbst, die Zeit des letzten Aufbegehrens der Natur gegen das Sterben. Hinter den Scheiben im Turm stand ein alter Mann. Der lange, silberne Bart fiel unbewegt hinab auf eine bordeauxrote Robe. Die klaren, kühlblauen, bohrenden Augen im faltigen Gesicht folgten dem Lauf der Sonne. Albus Dumbledore runzelte die Stirn, dachte nach. Hinter ihm auf dem Schreibtisch lagen die Dokumente, die er aus dem Zaubereiministerium angefordert hatte. Weiß und unberührt. Das Feld für die Unterschrift war leer. Es war spät am Nachmittag gewesen, als er mit Horace Slughorn jenen Spaziergang durch die Schlossgründe unternommen hatte. An einem Tag wie diesem, ganz genau wie diesem, der noch nicht einmal eine Woche zurücklag. Ein sonniger Tag im frühen September, noch immer mehr Sommer als Herbst, obwohl die Ränder der Blätter schon begonnen hatten sich rot und golden zu färben. Ankündigten, was bald geschehen würde. Kein Wölkchen am Himmel hatte das heitere Wetter getrübt und doch ahnte Albus schon als er seinen Fuß vor das Eichenportal setzte, dass sich irgendwo ein Unwetter zusammenzubrauen begonnen hatte. „Du wolltest mich sprechen, Horace?“, hatte er ruhig gefragt, während sein alter Freund und Kollege nervös die Hände knetete. „Ja, Albus, das wollte ich. Lass uns doch ein wenig durch die Schlossgründe laufen. Ein Spaziergang vor dem Essen regt den Appetit an.“ Sie taten es. „Nun, worum geht es dir?“, fragte Albus, als sie eine Weile gewandert waren und nur noch die Waldstille ihnen lauschte. „Um einen meiner Schüler, ein Zweitklässler. Äußerst begabter Junge, zumindest was Zaubertränke betrifft“, sprach Horace, während er mit verklärten Augen den blätterbedeckten Kiesweg hinabblickte. Albus runzelte die Stirn. „Und darum wolltest du mich hier draußen unter vier Augen sprechen? Ich denke die Leistungen der Schülerschaft gehören wohl mehr auf die Lehrerkonferenz.“ „In diesem Fall nicht“, erklärte Horace geheimnisvoll, „Und es geht auch nicht um seine Leistungen. Der Schüler bereitet mir Sorgen.“ Albus wurde hellhörig. Etwas in ihm mahnte ihn gleich einer Warnglocke eines anderen Schülers Slughorns, um den man sich einst Sorgen machen musste. „Inwiefern?“, fragte er vorsichtig. „Mir ist da einiges zu Ohren gekommen, Albus, das ich lieber nicht gehört hätte“, fuhr Horace fort,  „Er soll andere Schüler verflucht haben, von den Dunklen Künsten fasziniert sein. Ganz üble Gerüchte. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. So ein lieber, stiller, begabter Junge. Ich kann mir gar nicht glauben, dass es etwas Böses in ihm geben soll. Aber das ist noch nicht alles.“ Albus hob die Augenbraue, doch noch ehe er etwas sagen konnte, zog Horace einen Briefumschlag aus seiner Robentasche und drückte ihn Albus in die Hand. „Was ist das?“ „Lies es, es wird alles erklären.“ Albus zog den Brief heraus, überflog ihn. Sehr geehrter Mister Slughorn… bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass Tobias Snape und Eileen Snape geb. Prince, die Erziehungsberechtigen Ihres Schülers Severus Snape am gestrigen Abend… leider verstorben sind… Mit freundlichen Grüßen, K. Reuter, Zaubereibeamter Ein Anflug von Mitleid ergriff Albus. Er wusste nur zu gut, was es bedeutete, eines Morgens von seinem Hauslehrer die Nachricht überbracht zu bekommen, dass ein Elternteil verstorben war. „Mein Beileid für den Jungen“, sagte er und reichte den Brief an Slughorn zurück, „Sollten derartige Neuigkeiten nicht aber zuerst über meinen Schreibtisch gehen?“ Noch war er der Schulleiter und daher auch der Erste, der über alles Wichtige seine Schüler betreffend informiert wurde, ehe er es an die Hauslehrer weitergab. „Ich vermute, die Eule war falsch adressiert. Oder Mister Reuter noch nicht lange Zaubereibeamter“ „Ja, das kann durchaus sein“, antwortete Albus nachdenklich. Das Ministerium hatte in jüngster Zeit einige neue Mitarbeiter eingestellt, darunter war, wenn Albus sich recht erinnerte auch ein Deutscher, der mit der Personalbesetzung Hogwarts natürlich nicht vertraut war. Aber ob dieser Reuter hieß, konnte Albus nicht sagen. Er schüttelte den Kopf. „Der Junge wird doch wohl einen Verwandten haben, der sich um ihn kümmern kann?“, fragte Albus eher beiläufig, während er einen Blick hinauf in eine wuchtige Kastanie warf, deren Früchte schon unter einem Panzer aus Stacheln reiften. Horace atmete tief ein. „Nein“, sagte er schließlich, „Das genau ist ja das Problem“. Überrascht wandte sich Albus zu ihm um. „Keine Tante, keinen Onkel, der die Vormundschaft übernehmen könnte?“ „Nicht in Großbritannien. Es gibt wohl eine Tante in den Vereinigten Staaten, eine Schwester des Mugglevaters. Aber ich fürchte, die Familie hatte lange keinen Kontakt zu ihr. Das Ministerium konnte mir nicht einmal ihre genaue Adresse nennen.“ „Wie tragisch“ „Allerdings. Der Gedanke, dass so ein begabtes Kind vielleicht unter der Vormundschaft einer Frau steht, die von unserer Welt nichts weiß, die ihm vielleicht sogar Steine in den Weg legen könnte. Welch ein Verlust für die Zaubererwelt. Aber genau darum wollte ich dich sprechen, Albus.“ Sie blieben stehen. Albus schaute seinen Kollegen verwundert an. Schaute in das Gesicht, auf dem Schweißtropfen glänzten. Schaute in die Augen, die sich hektisch umblicken. Schaute auf die Hände, die einander nervös kneteten – wieder einmal. „Ich würde es ja selbst tun, Albus. Aber das Schulgesetz, das Schulgesetz. Du weißt, ich als Lehrer… das geht nicht. Aber du… du hast gute Kontakte zum Ministerium. Vielleicht würdest sie bei dir ein Auge zudrücken.“ Albus riss die Augen auf, als er verstand, endlich verstand, worauf sein alter Freund und Kollege hinauswollte. „Horace“, sagte er langsam, „Du willst doch nicht etwa, dass ich die Vormundschaft für den Jungen übernehme.“ „Nur pro forma. Nur deine Unterschrift auf einem Stück Papier. Mehr wäre es nicht, Albus.“ „Du weißt wie ich, Horace, dass es weit mehr bedeutet als das. Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, die Vormundschaft für ein Kind zu übernehmen, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass ich den Verpflichtungen, die daran geknüpft sind, aus vollstem Herzen nachkommen könnte.“ „Dem Jungen droht das Waisenhaus“, sagte Horace ernst, „das Waisenhaus, Albus, das ihn jederzeit von der Schule nehmen könnte. Wie schade um ein Talent wie ihn.“ Albus presste die Augen zusammen und atmete tief ein. „Ich werde es mir überlegen, Horace“, sagte er streng, „Gib mir etwas Bedenkzeit. Wir sehen uns zum Abendessen. Einen schönen Tag“. Und er hatte sich umgewandt und war zum Schloss zurückgekehrt. Durch die bunten Herbstblätter, die nun der unmerklich aufgezogene Wind, wie Regentropfen auf ihn herabfallen ließ. Waisenhaus - Dieses Wort war ihm seit diesem Spaziergang von knapp einer Woche nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Wie gut erinnerte er sich noch an einen anderen kleinen Jungen, der einst dort aufgewachsen und dann sein Schüler gewesen war. Wie gut gedachte er noch seiner Verwirrung und Verunsicherung, die dieses sonderbare Kind in ihm ausgelöst hatte. Wie gut wusste er noch, wie er den Zeichen der Zeit nicht genug Beachtung geschenkt, sie nicht weitergetragen hatte, da er dem Jungen nicht hatte zumuten wollen, dass schon ein Urteil über es gefällt würde, ehe Albus Verdacht sich bewiesen hätte. Und wie sehr betrübte es Albus zu wissen, was aus diesem Jungen geworden war. Wie schwer wurde sein Herz, wenn er daran dachte, dass der Grund dafür war, dass dieses Kind nie gelernt,  nie erfahren hatte, was es hieß, geliebt zu werden. Gezeugt unter dem Einfluss von Amortentia; die Mutter Stunden nach der Geburt gestorben; der Vater schon vorher aus deren Leben verschwunden; vergessen, halbherzig gepflegt und großgezogen in einem Waisenhaus. Ohne viel Hunger, doch im stetigen Mangel an dem, was eine junge Menschenseele am dringendsten an Nahrung brauchte: Elternliebe. Albus seufzte schwer, kehrte langsam zurück ins Jetzt und Hier. Das Schicksal eines anderen Waisenjungen lag nun in seiner Hand. Und er konnte nicht leugnen, dass vieles, das Horace ihm über seinen Schüler berichtet hatte ihn an den jungen Tom Riddle erinnerte. Ein begabter Junge, Halbblut, der Vater Muggle, die Mutter Hexe, Slytherin und scheinbar tief fasziniert von den Dunklen Künsten. Ein Kind aus ärmlichen Verhältnissen, wie er aus den Akten erfahren hatte, vielleicht verwahrlost, vielleicht in Gefahr tief abzurutschen. Und das mit gerade einmal zwölf Jahren. Zögerlich wandte Albus sich zum Zimmer um. Auf dem Schreibtisch lagen die Dokumente, der Vormundschaftsvertrag. Blitzblank, unangetastet. Er hatte ihn aus dem Ministerium angefordert, doch noch immer keine Entscheidung getroffen. Er konnte sie guten Gewissens nicht fällen, ehe… POCH… POCH… Das musste er sein! Schnell wandte Albus sich um, zog den Zauberstab, ließ die Klinke der Türe nach unten fahren. Er hatte sich nicht getäuscht. Im Rahmen erschien ein junges, blasses Gesicht mit dunklen, kühlen Augen. Schwarzes, fettiges Haar hing lang zu beiden Seiten wie ein Vorhang herab auf einen zerschlissenen Schulumhang, auf dem ein silbrig-grünes Abzeichen angebracht war. Für einen Augenblick mustere Albus den Jungen. Nicht, dass er ihn noch nie zuvor gesehen hätte. Wenn man in einem Internat wohnte, war es unmöglich jedem Schüler nicht mindestens einmal am Tag über den Weg zu laufen. Doch hatte er den Jungen noch nie so intensiv in Augenschein genommen wie jetzt. Er wirkte ungewaschen, ungepflegt. Seine Herkunft aus ärmlichen Verhältnissen stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Oder besser gesagt hing sie sackartig als alter, mottenzerfressener Umhang um die schmächtigen Schultern. Der Verdacht der Verwahrlosung, den Albus schon gehegt hatte, drängt sich ihm wieder unangenehm ins Bewusstsein. Und wieder musste er an den jungen Tom Riddle auf der Pritsche eines Waisenhauszimmers denken. „Professor Slughorn sagte, Sie wollten mich sprechen, Sir?“, fragte der Junge kalt. Keine Ehrfurcht lag in seiner Stimme, keine Scheu, keine Angst vor der Autorität des Schulleiters. Doch auch kein Aufbegehren. Nichts an Emotionen, rein gar nichts. Albus spürte, wie sich seine Nackenhaare aufrichteten, ganz sanft. Die Gefühlskälte dieses Kindes war ihm nicht geheuer. Schon einmal hatte er einen Jungen in etwa diesem Alter erlebt, der so unnahbar und reglos erschien. „Ja, das wollte ich, Severus“, sagte Albus ruhig und winkte den Jungen zu sich heran. Stumm nahm er auf dem Stuhl vor dem Schulleiterpult Platz, ehe Albus selbst sich setzte und ihm tief in die dunklen Augen schaute. Seine Menschenkenntnis sagte ihm, dass es nicht schaden könne, hier ein wenig Legilimentik anzuwenden. „Du weißt, warum du hier bist, Severus?“, sprach er auf den Jungen ein, während die Abendsonne das Büro in rotes Licht tauchte,  „Du weißt, warum ich dich zu diesem Gespräch gebeten habe?“ Severus Snape hielt seinem Blick stand, blinzelte nur und warf einen Seitenblick zum Fenster hinüber, wo ein aufziehender Herbststurm an den Läden rüttelte. „Wegen meiner Eltern“, antwortete er schließlich tonlos und drehte sich wieder zu Albus um. Die kalten, dunklen Augen in seinem Gesicht blickten Albus  leer und trübe an. Trauer! Trauer stand in ihnen geschrieben. Gut versteckte Trauer zwar, doch noch immer Trauer. Trauer, die wie ein Boot auf einem Meer aus kaltem Zorn zu treiben schien. Die sich hinter einer Maske aus Enttäuschung verbarg. Tiefer Enttäuschung. Albus runzelte die Stirn. Er hatte nicht erwartet, solche Gefühle im Geist eines Kindes zu lesen, das gerade seine Eltern verloren  hatte. Die Trauer freilich schon. Doch nicht dieser blanke Zorn, nicht diese Enttäuschung, nicht diesen Funken von verbitterter Genugtuung, hinter der noch immer der maßlose Schmerz durchschimmerte, endgültig verlassen worden zu sein. Wie die Einlösung eines bösen Versprechens, einer unausgesprochenen Drohung. Wie wohl mochte Severus‘ Verhältnis zu seinen Eltern ausgesehen haben? Er konnte sich nicht vorstellen, dass es ein gutes gewesen war. Der Junge wirkte auf nicht gerade wie ein Kind, das innig geliebt worden war. Eher wie eines, dem Liebe bitter fehlte. Für einen Augenblick zog Mitleid Albus das Herz zusammen. „Du musst sehr traurig darüber sein, dass sie nicht mehr da sind“, sagte er vorsichtig. Der Junge kniff die dunklen Augen zusammen, blitze Albus zornfunkelnd an.   „Kein Stück“, krächzte er - so patzig, so bitter, dass die Lüge offensichtlich war. „Verstehe“, sagte Albus ruhig, wissend, dass er ins Schwarze getroffen hatte „Dann hat dir also nicht so viel an ihnen gelegen, nehme ich an?“ „Nein“, schnaubte der Junge trotzig, „Ihnen lag nichts an mir. Zumindest nicht meinem Vater. Ich war ihm immer scheißegal. Also ist es mir jetzt auch egal, dass er tot ist. Er hat mich gehasst. Er hat mich nie gewollt, weil ich zaubern kann.“ „Dein Vater mochte dich nicht, weil du ein Zauberer bist?“, fragte Albus vorsichtig und fühlte sich auf peinliche Weise berührt. Er konnte nicht leugnen, dass das Schicksal des Jungen ihn bewegte. Ihm näher ging, als er eigentlich vorgehabt hatte, es an sich heranzulassen. „Ja“, keuchte Severus zornig und verschränkte die Arme. Doch in seinen Augen glitzerten bereits heiße Tränen, „. Ich hasse ihn, ich hasse die Muggel. Es tut mir gar nicht leid, dass er fort ist. Er war nie wirklich mein Vater. Er sagte immer, ich wäre gar nicht sein Sohn, sondern nur eine Missgeburt“ Und aus den dunklen Augen des Jungen brachen endlich die Tränen offen hervor und seine Worte gingen unter in Stöhnen und Wimmern. Doch es war nicht sein Schluchzen, das Albus beinahe das Herz brach. Es war dieser letzte Satz, den Severus Snape über seine Lippen gebracht hatte. Dieser Satz, der seine Zweifel wie ein Kartenhaus einstürzen ließ. Dieser Satz, der ihn vollends erweichte: „Er sagte immer, ich wäre gar nicht sein Sohn, sondern nur eine Missgeburt“. Für eine Sekunde schienen die Zeiger an der Wanduhr rückwärts zu wandern. Das Schulleiterbüro verschwamm vor Albus Dumbledores geistigem Auge und er stand wieder im Wohnzimmer in jenem Bauernhaus in Mould-on-the-Wold, in dem er die ersten zehn Jahre seines Lebens verbracht hatte. „Albus“, dröhnte Percivals Stimme voll Freude und Überschwang in seinen Ohren, „Ich bin stolz auf dich. Stolzer als ich es sagen kann. Du bist ein Zauberer, genau wie Mutter und ich. Hast du gehört, ein Zauberer!“ Und die große Hand seines Vaters streichelte ihm über den Kopf. Albus blinzelte, verstand nicht ganz, was geschehen war. Er war fünf Jahre alt und es war der Tag gewesen, an dem er zum allerersten Mal unwillkürliche Magie gewirkt hatte. „Und was wenn ich ein Squib wäre, Vater?“, kam es fast von selbst über seine Lippen. Er hatte ein paar Tage zuvor gehört, dass viele Zauberer ihre magisch unbegabten Kinder als Missgeburten ansahen und ganz schreckliche Dinge mit ihnen anstellten. Doch Percival lächelte nur. „Na dann wäre ich genauso stolz auf dich. Ich bin stolz auf dich, was immer du auch bist und tust. Denn du bist mein Sohn und das allein macht mich schon stolz auf dich.“ Und er gab Albus einen dicken Schmatzer auf die Stirn und Albus lächelte. Die Uhr lief vorwärts und das Wohnzimmer schwand. Das Schulleiterbüro nahm Gestalt an und Albus war wieder ein alter Mann.   Er zögerte keine Sekunde länger. Unverzüglich tauchte er seine Feder ins Tintenfass und setzte sie aufs Pergament. „Ab heute, Severus, hast du einen Vater. Einen echten. Einen, der dich nicht dafür verachtet, dass du zaubern kannst. Sondern einen, der dich nach besten Kräften darin unterstützten wird. Der dich so akzeptiert wie du bist – als Zauberer“ Severus blickte auf. Für einen Moment erlosch der Zorn in dem geröteten Gesicht, machte tiefer Verwunderung Platz. „Wen?“, fragte er ungläubig. „Mich“, sagte Albus lächelnd und zog die Feder über den Vertrag. Auf dem einst weißen Feld glänzten in versiegender Tinte die engen, geschwungenen Buchstaben auf. Unterschrift des Vormunds: Albus Dumbledore   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)