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Abenteuer mit einem Youkai

Inu no Taisho & OC Sorano (Du),
von

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Das Verhör

Für alle Animexxler und Zeichner unter euch, habe ich einen Weblog erstellt. Vielleicht hat jemand Interesse.
 

Inu no Taisho empfiehlt ... https://www.animexx.de/weblog/690107/15855270758424/
 

Kapitel 17 - Das Verhör
 

Noch in den Empfindungen gefangen stehst du da, als er das Wort erneut an dich richtet.

"Du hast mir einiges zu erklären!", bestimmt er und dich schauert es plötzlich, denn keine Freundlichkeit liegt mehr in der Stimme des Dämons. Mit einer Geste, auf eine bestimmte Stelle, fordert er dich auf: "Setz dich nieder!"

Freiwillig gehorchst du, da du, deiner Meinung nach, schon genug den Unmut von Taro geweckt hast. Bevor du dich niederlässt, wirfst du einen Blick auf die drei Schwerter des Dämons. Besonders die Nähe zu So'unga behagt dir nicht und so wählst du eine andere Stelle als die, die dir gezeigt wurde.

Da du nicht gerügt wirst, versteht er deinen Grund und schiebt die gefährliche Waffe ein wenig nach hinten. Kaum hast du Platz genommen, beginnt er mit dem Verhör, hebt deinen Block dabei etwas an. "Weshalb schreibst du diese Dinge, obwohl wir uns noch nie begegnet sind?"
 

'Wie kannst du es ihm erklären?', geht dir durch den Kopf und du setzt dazu an: "Es gibt viele Gerüchte über euch und es war stets mein Wunsch euch zu treffen, um herauszufinden was an den Erzählungen wahr ist. Da es mir bisher verwehrt war, habe ich in meinen Vorstellungen Möglichkeiten erdacht und sie aufgeschrieben. Dabei entstand ein gewisses Bild von euch und meine geheimen Wünsche, mit euch ..."

Du stockst und getraust dich nicht weiterzureden, was nicht nötig ist, denn dein sich rötendes Gesicht verrät Inu no Taisho mehr als dir lieb ist.

Er lässt es dabei bewenden und will nun wissen: "Das erklärt den Text, allerdings noch nicht dein magisches Erscheinen. Die Geschichte über deine verlorene Familie ist sicherlich eine weitere Lüge, die du dir ausgedacht hast."

"Ja", gibst du zu, "Rei hat sie nicht angezweifelt."

"Bleibe dabei", erlaubt er dir, sieht dich mit kaltem Blick an und nun weißt du auch, woher Sesshomaru diesen Ausdruck hat. "Mir berichtest du die Wahrheit!", fordert er dich auf.

"Das kann ich nicht", gestehst du. "Es ist mir selbst ein Rätsel. Ich befand mich in meinem Haus, stieß mir den Kopf und verlor die Besinnung. Nachdem ich wieder wach geworden bin, lag ich durchnässt im Gras an dem Bach."

"Dort, wo ich dich gefunden habe", murmelt der Dämon, kaum hörbar für dich. Er zieht den Stift aus der Schlaufe, an deinem Block, und betrachtet ihn eingehend. Obwohl er weiß, du sagst die Wahrheit, zweifelt er diese weiterhin an. Doch Amayas Geschenk verströmt eine merkwürdige Energie, die er spürt. Sie ist ihm vertraut, doch er erinnert sich nicht, wo er schon einmal damit in Berührung gekommen ist.

Mit den Fingern streift er über das edle Holz und wendet sich danach dir zu: "Woher hast du ihn?", will er wissen.
 

Ohne nachzudenken, rutscht die Wahrheit aus dir heraus: "Es ist das Geschenk einer Freundin, eurer Schwiegert...", und stockst. Zum Glück hast du die letzten Buchstaben rechtzeitig verschluckt und setzt dann anders fort: "Sie ist eine Geschichtenschreiberin, wie ich. Amaya Kobayashi, verheiratet Kinuji."

"Eine Frau, die nicht mich verehrt, sondern meinen Sohn", hörst du seine geflüsterten Worte und erschrickst. Hast du dich schon zu weit vorgewagt? Doch es ist schwer zu lügen, wenn das eigene Leben davon abhängt, zumal du den Drang verspürst aufrichtig zu sein.

Er mustert dich intensiv und erneut packt dich die Angst. Ohne es zu ahnen, kommt er zu dem Schluss, Leuten, die dein Handwerk verrichten, nicht trauen zu dürfen. Bereits früher machte er sich Gedanken über Geschichtenschreiber und versteht, um ihrer Aufgabe nachzugehen, müssen sie so eine Fantasie besitzen können. Ob sie die Kunst des Lügens so gut beherrschen, das sie sogar ihn täuschen können? Normalerweise verlässt er sich auf seinen Geruch oder sein feines Gehör um Schwindler zu entlarven. Versagen seine Sinne bei dir? Das will er bald herausfinden und wendet sich vorerst einem anderen Thema zu.
 

Sein Blick, der kurz abschweifte, wendet sich wieder deiner Person zu und du kannst nicht darin lesen, was er gerade denkt.
 

Kapitel 18 - Rätsel um den Brunnen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mitsuki-chan
2020-05-10T15:17:49+00:00 10.05.2020 17:17
Auch wenn du die Kapitel kurz hältst sind sie top geschrieben! Ich mag es wie Inu no Taisho hier auf den Punkt kommt und du diese mit Amayas Geschichte verbindest. :)
Antwort von:  CheyennesDream
18.05.2020 01:39
Das hängt ja auch ein wenig zusammen. Sorano muss nur aufpassen, dass sie nicht zu viel verrät.

Chris


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