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the fate we have chosen

von

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Wiedersehen

16.
 

Itachi lief am Fluss, der in der Nähe vom Yamiyo Gelände war, entlang. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, seitdem er das letzte Mal hier war. An diesem Ort hingen so viele Erinnerungen. Die meisten aber waren von ihr.
 

Eine sanfte Stimme rief seinen Namen und er drehte sich um, um der Person in die Augen zu sehen. Gegenüber von ihm stand keine andere Person als Tsukiko. Der Wind wehte leicht durch ihr helles Haar. Dieser Anblick erinnerte ihm an das erste Mal, wo er sie getroffen hatte. Denn ihr erstes Treffen war nicht in Naratori.
 

Sie lief langsam auf ihm zu und stoppte. Sonnenstrahlen reflektierten in ihren Diamanten Augen. Er fand ihre Augen schon immer wunderschön, doch ihre Stimme fand er noch schöner. Er legte seine Hand auf ihrem Kopf und gab ihr ein sanftes Lächeln.
 

,,Ich habe dir doch gesagt das wir uns wiedersehen werden"
 

Das kleine Mädchen gab ihm ein wunderschönes Lächeln als Antwort. Beide saßen nun auf der Wiese, die in der Nähe des Ufers war.
 

,,Also hat dich der Weg deiner Reise nach Konoha geführt?", fragte sie
 

,,Nicht wirklich... Ich bin nur gerade hier vorbeigekommen. Was machst du eigentlich hier? Das sieht nicht gerade wie ein Ort aus, der von vielen Menschen besucht wird", fragte er sie.
 

Im inneren wusste er die Antwort schon und konnte sich auch denken was sie hier wollte. Aber er sagte nichts, den Grund dafür würde sie ihm so oder so nicht glauben.
 

,,Ich kam hier um zu trainieren", sagte Tsukiko
 

Ahhh.. Es ist wieder diese Zeit des Jahres. Dachte sich Itachi
 

,,Chu-Nin Prüfungen?"
 

Sie nickte ihm zu und schien leicht überrascht zu sein das er davon wusste. Dann bemerkte er es, sie schaute leicht traurig zum Fluss hin.
 

,,Was ist los?"
 

,,Nichts...", murmelte sie und schaute immer noch zum Fluss
 

Itachi legte vorsichtig seinen Zeigefinger unter ihrem Kinn und hielt seinen Daumen an ihren Mundwinkel. Dann hob er leicht ihren Kopf, so das sie ihm direkt in die Augen sah.
 

,,Erzähl mir nichts", sagte er
 

Immer noch mit seinen Fingern an ihrem Gesicht, seufzte sie. Er ließ ab von ihr, als er merkte das sie bereit war zu reden.
 

,,Itachi-san... Wurdest du jemals mit jemanden aus deiner Familie verglichen? Mit jemanden den du nicht mal kennst? Warst du jemals anders... wie die anderen?", fragte sie
 

Er wusste woraus sie hinaus wollte. Denn er wusste das alle sie mit den Nidaime Hokage verglichen. Er wusste ebenfalls das Tsukiko Suiton anwenden kann, aber nicht Raiton. Es gab noch nie eine Person aus dem Yamiyo Clan die nicht dazu in der Lage war, Raiton anzuwenden. Ähnlich wie bei dem Uchiha Clan, wo alle Katon anwenden können.
 

Sie aber, war nicht nur irgendein Mitglied ihres Clans, sie war die Erbin. Deshalb konnte er sich gut vorstellen das ihr das sehr zu schaffen machte. Vor allem, weil sie das Einzige ist was von ihrem Clan übriggeblieben ist.
 

,,Ich war anders wie die anderen aus meiner Familie und meinem Clan... Wir hatten verschiedene Sichtweisen auf etwas.. bestimmtes. Aber ich wurde nie mit einen meiner Vorfahren verglichen. Ich Glückspilz, denn ich habe nicht gerade die besten Vorfahren", antwortete er ihr
 

,,Wenn deine Vorfahren wie du waren, bin ich mir sicher das sie bestimmt toll waren", sagte sie
 

Er lehnte sein Gesicht zu ihr nach unten, so dass es nur noch wenig Abstand zwischen ihnen gab.
 

,,Wenn sie so wie ich gewesen wären, dann bin ich mir sicher das ich jetzt nicht die Person wäre die ich eigentlich bin"
 

Tsukiko wurde durch die Nähe rot und schaute leicht zur Seite. Er konnte nicht anders als darauf zu grinsen.
 

Süßes kleines Mädchen... dachte er sich
 

,,Naja... es ist nicht so das ich ihn nicht mag. Ich weiß nicht mal ob es möglich ist, jemanden nicht zu mögen, denn man noch nie in echt getroffen hat. Ich hasse es nur das sie mich alle mit ihm vergleichen... Er war mein Urgroßvater. Für die meisten Leute hat er große Taten vollbracht. Ich.. ich weiß nicht, ich finde sie nicht so toll. Vielleicht verstehe ich aber auch nur die Gründe dafür nicht. Aber... ich will es versuchen. Ich will versuchen zu verstehen warum er all diese Sachen gemacht hat", sagte sie
 

Itachi schaute das kleine Mädchen neben ihm an. Sie schaute hoch zum Himmel.
 

Ahh... Ich kann es nicht glauben. Dachte er sich
 

Sie war genauso wie damals. Wo er sie zum ersten Mal getroffen hatte. Er wusste nicht wie sie es geschafft hat das zu tun. Doch damals als er dreizehn Jahre alt war, hatte er sich total in sie verknallt. Sein Herz erwärmte sich und er konnte es kaum glauben.
 

Er konnte kaum glauben das er nach all den Jahren wirklich noch etwas spürte. Er konnte nicht glauben das es ein zwölfjähriges Mädchen geschafft hat, sein Herz zu berühren. Itachi wusste das einer der Gründe dafür war, dass sich beide sehr ähnlich waren. Der andere aber, lieg weit in der Vergangenheit zurück.
 

,,Haben alle aus deiner Familie so komische Linien im Gesicht gehabt?"
 

,,H-hey!! Die sind nicht komisch! Sie haben eine besondere Bedeutung!", schmollte sie
 

,,Hn. Und was bedeuten sie?"
 

Tsukiko zeigte mit ihrem Finger auf die Linie, die an ihrer rechten Wange war, ,,Sonne"
 

Dann zeigte sie auf die Linie an ihrer linken Wange, ,,Mond"
 

Ihr Finger war nun an ihrem Kinn, ,,Erde"
 

Und als letztes zeigte sie auf ihre Augen, ,,Sterne"
 

Itachis Augen weiteten sich. Er erinnerte sich an etwas. An etwas das sich anfühlte als wäre es schon eine Ewigkeit her. Wieder erwärmte sich sein Herz.
 

Ich weiß nicht ob es wirklich eine gute Idee, nach all den Jahren, ist... Wieder in Kontakt mit ihr zu kommen. Aber ich weiß ganz genau, dass ich jetzt nicht mehr zurück kann. Dachte er sich
 

,,Verstehe... Sie sind wirklich besonders"
 

,,Solltest du aber nicht mit jemanden trainieren? Wo ist dein Lehrer?"
 

,,Er hat keine Zeit für mich... Also muss ich selber irgendwie trainieren", seufzte das kleine Mädchen.
 

Itachi konnte nicht anders als Lächeln, als er das Gesicht von dem kleinen Mädchen neben ihm sah.
 

Das ist wirklich enttäuschend. Ihr Lehrer muss beschissen sein dachte er sich.
 

Er stand auf und schaute zu ihr hinab.
 

,,Steh auf"
 

,,Huh?", sagte sie verwirrt
 

,,Steh auf, wir werden jetzt ein wenig trainieren"
 

Sie gab ihm ein breites Lächeln und nickte
 

,,Bevor wir trainieren. Will ich das du mich angreifst"
 

,,Ich verstehe. Du willst das, weil du nicht weißt wie meine Kampfkünste sind", sagte sie
 

Itachi grinste, schlaues kleines Mädchen
 

,,Genau. Also beginn!"

Sie nahm ihren Fächer heraus und schaute ihm an. Trotzdem bewegte sie sich aber nicht.
 

Warum steht sie einfach nur da? Fragte er sich
 

Dann schmiss er ein paar Shuriken nach ihr. Sie wich denen geschickt aus und rannte endlich auf ihm zu. Ein paar Kunai flogen in seine Richtung. Doch für Itachi war es kein Problem denen auszuweichen. Als er wieder in ihre Richtung sah, war sie verschwunden. Sie wollte ihm von der Seite attackieren, doch er schubste sie weg.
 

Dann schoss er seine Faust in ihre Richtung, sie wehrte den Angriff ab und war dabei ihm einen Tritt zu geben. Itachi nahm ihren Fuß und schmiss sie hoch in die Luft. Tsukiko aber fiel nicht zu Boden, sondern war hoch in der Luft über ihm. Sie öffnete ihren Fächer und wollte ihm gegen ihn werfen. Am Ende lag sie auf den Boden und Itachi war über ihr. Er drückte sie zu Boden, aber nur so sehr das sie nicht bewegen konnte.
 

Sie ist schnell dachte er sich
 

,,In Odrnung, ich habe genug gesehen"
 

Er ließ von ihr ab und machte ein paar Schritte zur Seite. Für Tsukiko aber war das immer noch nicht genug. Sie formte ihre Fingerzeichen.
 

Suiton suiryuudan no jutsu!
 

Itachi drehte sich um und sah wie ein riesen großer Wasserdrache auf ihm zu kam. Nur noch ein paar Millimeter und das Wasser würde ihn mitreißen. Dann endlich sprang er zur Seite und er schaute sie mit großen Augen an.
 

Sie hat nicht das Wasser vom Fluss für ihr Jutsu benutzt. Sie konnte Suiton ohne Wasser anwenden. Das... das ist.. das ist etwas womit ich arbeiten kann. Dachte er sich
 

Er sah wie sie versuchte ihn wieder zu Attackieren. Doch am Ende lag sie wieder auf den Boden und er saß auf ihr.
 

,,In Ordnung, diesmal habe ich wirklich genug gesehen"
 

,,Aber ich kann noch mehr!", sagte sie
 

,,Ich bin mir sicher das du das kannst. Für mich aber war das Genug. Jetzt beginnt das Training"
 

Er stand auf und half ihr hoch.
 

,,Das wichtigste zuerst. Du bist schnell, und wenn ich sage das du schnell bist, dann bist du wirklich schnell. Warum nutzt du das nicht zu deinem Vorteil? Warum wartest du mit dem Angreifen? Das ist ein Fehler, der mir sofort aufgefallen ist. Schnell zu sein ist einer der größten Vorteile, die man gegen seinen Gegner haben kann. Du brauchst nicht mal irgendein Jutsu um schnell zu sein. Nutze es. Und warte nicht ab. Wenn der Kampf beginnt, renne zu deinem Gegner vor und greif ihm mit deinem Fächer an. Nachdem ich dir das jetzt gesagt habe, probiere es mal. Greif mich wieder an"
 

Tsukiko befolgte seinen Ratschlag und rannte auf ihm zu. Sie attackierte ihn mit ihrem Fächer und er wehrte die Attacke ab. Schnell bemerkte sie das sie aber nun mehr Spielraum hatte, um ihren Gegner anzugreifen. Mehr als davor.
 

,,Ich sehe du hast den Unterschied bemerkt. Das war nicht schlecht. Trotzdem gibt es einen Weg, um noch schneller zu sein"
 

,,Wie?", fragte sie
 

,,Ich zeige es dir"
 

Itachi rannte auf einen Baum zu, um ihr zu zeigen was er meinte. Er rannte aber nicht normal auf den Baum zu. Es war ein Mix aus Zickzack rennen und ein wenig Springen. Er war so schnell, das es aussah als würde er sich von links nach rechts teleportieren um an sein Ziel zu kommen.
 

,,Das war wirklich unglaublich!", sagte Tsukiko mit einem erstaunten Gesicht.
 

Itachi grinste zu diesem Kommentar. Er erklärte ihr detailliert wie sie das auch schaffen konnte. Zu jedem Wort, das er sagte, nickte sie verständnisvoll. Danach probierte sie es selber aus. Es dauerte auch nicht lange bis sie verstanden hat, wie es wirklich funktionierte. Es war nicht perfekt, für den Anfang jedoch gut.
 

Sie lernt schnell... dachte er sich
 

Und so verging der Tag. Sie versuchte es immer und immer wieder. Nachdem sie es einige Male gemacht hatte, ließ er sie wieder ihm angreifen. Der Abend kam und die ersten Sterne waren schon am Himmel zu sehen. Tsukiko versuchte immer noch so zu rennen, wie er es ihr erklärte hatte. Itachi lehnte gegen einen Baum und sah dem kleinen Mädchen zu. Ihre Bewegungen wurden immer langsamer. Im nächsten Moment stand er vor ihr und sie stieß mit ihrem Kopf gegen ihm. Sie schaute zu ihm auf, dann aber schnell wieder zur Seite und wurde Rot. Er grinste darüber.
 

,,Wir sollten hier aufhören"
 

,,Ich... ich kann.. noch mehr..", murmelte sie
 

,,Du wirst ohnmächtig wenn du noch mehr machst. Ich sehe deine Müden Augen"
 

Sie schaute hoch zu ihm und nickte
 

,,Itachi-san... Wirst du wieder gehen?", fragte sie ihm mit einem leicht traurigen Gesicht.
 

Es war dunkel draußen. Der Mond und die Sterne leuchteten hell in dieser Nacht. Und dann verstand er, warum sie sagte das ihre Augen die Sterne waren. Das Mond und Sternenlicht reflektierte in ihren Augen. Und ja, sie sahen wirklich aus wie Sterne. Er hätte niemals erwartet das ein kleines Mädchen ihn so fühlen lässt.
 

Er wusste aber auch dass es nicht nur am jetzigen Moment lag. Denn er stand immerhin nicht auf kleine Mädchen. Der Grund dafür lag einige Jahre zurück und er fragte sich immer noch, wie es geschafft hat ihm zu diesem Zeitpunkt zu treffen.
 

Die letzte Prüfung ist in einem Monat... Bis jetzt habe ich keine neuen Aufträge von ihnen erhalten. Sie ist sehr talentiert. Es wäre schade, wenn ich ihr nicht ein wenig helfen würde, ihre Fähigkeiten zu verbessern... Dachte er sich
 

Er stupste mit seinen Fingern gegen ihre Stirn, ,,Schau mich nicht so an. Jemand muss dich auf die Kämpfe, die kommen vorbereiten. Und wenn dein Lehrer nutzlos ist um das hinzubekommen, werde ich es tun. Ich werde dir mit deinem Training für den Prüfungskampf helfen"
 

,,Wirklich!?! Danke!! Danke, Itachi-san das ist so toll! Das ist...", im nächsten Moment wurde sie ohnmächtig.
 

Noch bevor sie zu Boden fiel, fing Itachi sie auf.
 

Sie ist bestimmt müde von dem ganzen Training heute. Dachte er sich
 

Er nahm sie im Brautstyle in seine Arme. Während er lief, schaute er in ihr friedvolles Gesicht
 

Sie ist so schuldlos...
 

Dann fing sie an ihren Kopf gegen seine Brust zu kuscheln. Daraufhin schüttelte er leicht seinen Kopf und kicherte.
 

,,Vergiss nicht das wir das gleiche Schicksal teilen. Mühsam, süßes kleines Mädchen..."
 

Tsukiko hörte diese Worte. Aber wenn du sie danach fragen würdest, würde sie dir sagen es war ein Traum.
 

Der nächste Morgen kam schnell und sie traf im an derselben Stelle am Fluss wie gestern.
 

,,Trainieren wir das gleiche was wir gestern gemacht haben?", fragte sie
 

,,Ja und nein. Mir ist gestern noch was durch den Kopf gegangen und aufgefallen. Wie hast du mich eigentlich gefunden?"
 

,,Ich... ich weiß nicht genau. Ich habe deine Gegenwart einfach gespürt. So etwas ist mir schon mal passiert. Mein Seinsei sagte mir das es an meinen Kanchi Fähigkeiten liegt. Leider habe ich nie wirklich getestet wie weit diese gehen oder habe mit ihnen geübt..", antwortete sie ihm.
 

,,In Ordnung, dann werden wir auch daran arbeiten"
 

,,Was ist mit Ninjutsu?", fragte sie ihm
 

,,Dein Ninjutsu ist für jetzt ziemlich gut. Du kannst Suiton anwenden ohne Wasser, ich glaube im Moment reicht das erstmals. Und leider bin ich kein Suiton Anwender, sondern Katon. Du solltest dich glücklich schätzen. Du hast gute Kanchi Fähigkeiten und bist schnell. Manch einer Würde sterben, um das zu haben"
 

Zwei Wochen waren bis dahin vergangen.
 

Tsukiko lernte sehr schnell. Ihre Bewegungen wurden in kürzester Zeit immer schneller. Es war aber etwas schwieriger ihre Kanchi Fähigkeiten zu verbessern. Jetzt war sie aber komplett in der Lage zu sagen, wo er stand, ohne ihn zu sehen. Das war zumindest ein guter Anfang.
 

Er wusste, wenn sie ihre Kanchi Fähigkeiten weiter verbessern würde, dass sie sogar die Identität ihres Gegenübers durch deren Chakra lesen kann. Das war aber unmöglich in einen Monat zu schaffen.
 

Also gab er ihr kleine ''Hausaufgaben" wie sie auch daheim mit kleinen Sachen ihre Fähigkeiten verbessern konnte. Für ihre jetzige Lage waren also ihre Kanchi Fähigkeiten gut.
 

Tsukiko saß auf den Boden und las eine Schriftrolle. Sie schien ihn noch nicht zu 100% zu vertrauen, denn sie sagte ihm nicht von wem die Schriftrollen waren. Das Einzige was sie sagte war, dass es von ihren Vorfahren war. Itachi aber war nicht dumm. Ihm war bewusst das die Schriftrollen vom zweiten Hokage, Senju Tobirama, waren. Er wollte aber ihr Vertrauen nicht missbrauchen und schwieg.
 

Wie ironisch das jemand mit Senju Blut und Uchiha Blut nebeneinandersitzen als wäre es das normalste auf der Welt. Dachte sich Itachi.
 

Der Senju Clan war der einzige Clan, der es jemals wirklich mit den Uchiha aufnehmen konnte. Vor allem Tsukikos Vorfahren waren es, die als gefürchtete und stärkste Ninja bekannt waren.
 

,,Was liest du da?"
 

,,Das Tagebuch meines Großvaters. Ich versuche etwas zu verstehen. Und ich glaube mein Großvater ist der Einzige, der mir die Antworten zu meinen Fragen geben kann", antwortete sie
 

Er konnte sich erinnern, dass sie so gut wie nur Zeit mit ihrem Großvater verbracht hatte. Sie hatte es ihm nicht zu diesem Zeitpunkt erzählt, aber damals sagte sie, dass ihr Großvater ihr sehr wichtig war. Tsukiko war anders wie alle anderen die er jemals getroffen hatte.
 

Es verging wieder eine Woche und Itachi sah große Fortschritte bei dem kleinen Mädchen.
 

Tsukiko übte wieder ihr schnelles rennen, während er an einen Baum lehnte und sie beobachtete. Beide ähnelten sich auf komischer Art und Weise in so vielen Sachen. Selbst ihre Art zu denken war ähnlich. Das war ihn aber schon früher aufgefallen.
 

Langsam fragte er sich ob es nicht doch ein Fehler war mit ihr in Kontakt getreten zu sein. Sie anzusehen war komisch in vielerlei Hinsicht. Gestern bekam er eine Nachricht für einen Job, den er zu erledigen hat. Und er hasst es zu zugeben, aber er wollte nicht gehen. Es machte irgendwie spaß mit ihr zu trainieren.
 

Und tief im inneren wunderte er sich, ob sie sich jemals wirklich an ihm erinnern würde. Es war das erste Mal nach all diesen Jahren das er sich jemanden nahe fühlte. Tsukiko ließ sich zu Boden fallen, um sich auszuruhen. Itachi setzte sich neben sie hin und bat ihr ein paar Dango an.
 

,,Du wirst gehen stimmts?", fragte sie
 

Er schaute ihr ins Gesicht.
 

,,Ich weiß das du uns niemals ohne Grund einfach Dango kaufen würdest", sagte sie dann
 

Er lächelte, ,,Ich muss gehen, du hast recht. Es ist nur noch eine Woche bis die Prüfungen starten. Ich denke diese schaffst du auch ohne mich"
 

Sie biss in ihr Dango rein und schaute ihm dann leicht traurig an, ,,Ich werde dich vermissen Itachi-san"
 

Seine Augen weiteten sich. Das war etwas, was er nicht erwartet hatte zuhören. Er hatte niemals gedacht das eine Person sagen würde, sie wird ihm vermissen. Hier aber saß er neben einem kleinen Mädchen, das gerade genau das gesagt hatte.
 

Itachi gab ihr ein sanftes lächeln und stupste ihre Stirn mit seinen beiden Fingern. Danach stand er auf.
 

,,Ich weiß das du nicht schwach bist. Also verliere und beschäme mich nicht. Denn immerhin habe ich dich trainiert"
 

Er fing an davon zu laufen. Sie stand vom Boden auf und schaute ihm nach. Im inneren wusste sie, dass er jetzt seine nächste Reise machen würde. Ein letztes Mal stoppte er und drehte sich um.
 

,,Tsukiko? Erinnerst du dich an das was ich dir beim letzten Mal gesagt habe, bevor ich gegangen bin?"
 

Sie nickte, ,,Du hast gesagt das wir uns wiedersehen werden. Weil wir beide das gleiche Schicksal teilen und ich das nicht vergessen soll"
 

,,Gutes Mädchen. Vergiss das niemals", lächelte er und verschwand
 

Tsukiko lächelte zurück, obwohl er schon längst weg war. Zeit mit ihm zu verbringen fühlte sich gut an. Es lag wahrscheinlich daran das beide vieles teilten. Auf ihren Rückweg traf sie Kakashi, der immer noch ein wenig sauer auf sie war. Weil sie nicht mit dem Lehrer trainieren wollte, denn er ihr vorgeschlagen hatte und sie aus dem Fenster gesprungen war.
 

,,Es tut mir leid Kakashi Sensei... aber ich habe bereits jemanden gefunden der mit mir trainiert hat", sagte sie
 

,,Wirklich? Und wem?", fragte er
 

,,Jemand der das gleiche Schicksal teilt wie ich", antwortete sie und rannte davon.
 

Tsukiko ahnte jedoch nicht das jemand sie und Itachi die ganze Zeit aus dem Schatten beobachtet hatte. Obito lehnte gegen einen Ast und schaute auf den Fluss.
 

,,Ein Uchiha und eine Senju... Madara... was hast du vor?"



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