the fate we have chosen von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 8: Ein Fremder mit den gleichen Schicksal ------------------------------------------------- 8. Die zwei Ge-Nin von Team 7 warteten auf der Brücke. Sasuke lehnte sich am Geländer an. Während Tsukiko mit verschränkten Armen da stand, ohne zu wissen das Sasuke sie anstarrte. Ein herangerannter Naruto gesellte sich zu ihnen und wie immer, warteten sie auf ihren zu spät kommenden Sensei. Alle drei hatten ihre Augen geschlossen. Kakashi tauchte an der Spitze des Tori an der Brücke auf. ,,Hallo ihr! Guten Morgen. Heute habe ich mich verlaufen'', sagte er. Während Naruto, ,,Hey!!'', schrie. ,,Hör mal, Hör mal, Kakashi Sensei! In letzter Zeit kriegt Team 7 bloß leichte Missionen. Ich habe noch viel mehr drauf. Außerdem bin ich extrem feurig. So sieht mein Weg des Ninja aus! Und in meinem Herzen ist es nicht anders!'', sagte Naruto und stand praktisch unter Feuer. ,,Ahhh ja, ja, ja, ja. Ich habe ungefähr verstanden, was du sagen willst. Um ehrlich zu sein habe ich meine Mission für uns die außerhalb Konohas ist'', sagte Kakashi und die anderen zwei Ge-Nin hörten nun auch zu. ,,Wir haben eine Mission in einem Dorf das Naratori heißt. In letzter Zeit gibt es Reporte von komischen Sachen, die dort vorgehen. Also ist es unser Job, Undercover, die Stadt zu begutachten. Wir können das aber nicht in unseren regulären Ninja Klamotten tun. Deshalb habe ich für jeden was mitgebracht. Wenn ihr euch umgezogen habt, werde ich euch mehr über die Mission aufklären'', sagte er und gab jeden von ihnen ein Stapel Klamotten. Tsukiko bekam ein Cheongsam das eine lavendel artige Farbe hatte. Aber untendrunter noch eine schwarze Hose dazu, die ihr bis zu den Knien ging. Sasuke seine Klamotten waren ganz schwarz. Schwarzes Shirt und schwarze Hosen. Naruto bekam eine schwarze Hose mit einem weißen Shirt. Kakashi trug ebenfalls eine schwarze Hose, hatte dazu aber ein graues Kimino Oberteil an. An dem Auge wo er sein Sharingan hatte, trug er nun eine Augenklappe. ,,Kakashi Sensei, warum müssen wir uns so kleiden?'', fragte sie ihm. ,,Es stimmt das wir uns die Stadt genauer ansehen werden. Dennoch werden wir das nicht als Ninja machen. Wir werden so tun als wären wir Reisende. Eine andere Aufgabe eines Ninjas ist seine Identität zu verstecken. Die Unruhestifter des Dorfes würden zwei Sachen machen, wenn sie sehen würden das wir Ninja sind. Erstens: Sie würden das Dorf sofort verlassen, ohne auch nur irgendeinen Hinweis wohin sie gegangen sind. Oder zweitens: Sie würden sofort gegen uns kämpfen und Zivilisten würden darin eigemischt werden. Deswegen müssen wir unsere Identität vor ihnen verstecken. Vor allem du und Sasuke. Ihr beide tragt ein Clan Wappen auf eurem Rücken. Und beide Clane waren nicht gerade unbekannt'', sagte Kakashi. ,,Ich verstehe'', antwortete Tsukiko. Und dann machten sie sich auf nach Naratori. Team 7 lief den Weg entlang. Tsukiko schaute auf die anderen. Auch wenn sie nicht wie Ninja gekleidet waren, würden sie auf jede mögliche Art Aufmerksamkeit erwecken. Kakashi mit seiner Augenklappe und Maske. Naruto mit seinen Schnurrhaaren im Gesicht und sie mit ihren Augen. Die einzige Person, die etwas normal aussah, war Sasuke. ,,So viel zu, wir sollen keine Aufmerksamkeit, erwecken'', seufzte sie und lief mit verschränkten Armen den Weg entlang. Überraschenderweise dauerte der Weg nach Naratori nicht lange. Das Dorf sah sehr alt und traditionell aus. Einer der ersten Sachen, die ihr aufgefallen waren, sind die Laternen, die überall hingen. An Bäumen, Wänden, Häusern, selbst über den Fluss, hingen überall Laternen. Auf dem ersten Blick sah das Dorf normal aus wie jedes andere auch. Eigentlich hatte das Dorf sogar einen gewissen Charm den Tsukiko mochte. Es war anders wie Konoha. Sie betraten ein Gasthaus. ,,Ich werde uns ein Zimmer besorgen. Lasst mich das regeln'', sagte Kakashi. Sie liefen mit Kakashi zu der Rezeption. Dort saß ein älterer Mann. ,,Guten Tag. Ich hätte gerne ein Zimmer für mich und meine drei kleinen Begleiter'', sagte er. Der alte Mann schaute Kakashi mit einem angeekelten Blick an, ,,Warum sollte ich dir und drei kleinen Gören ein Zimmer geben?'' ,,Meine drei kleinen Begleiter und ich haben einen langen Weg auf uns genommen um hierher zu kommen. Wir würden es schätzen und wären glücklich, wenn wir irgendwo drinnen als draußen übernachten könnten'', sagte Kakashi. ,,Denkst du wirklich das ich so dumm bin? Warum sollte ich dir glauben das du wirklich mit drei kleinen Rotzlöffel ne Reise machst'', sagte der Mann. Wenn das so weiter geht, werden wir niemals ein Zimmer bekommen. Sie warf sich um Kakashis Arm und schaute ihm mit Hundeaugen an. ,,Oni-chan, hast du nicht gesagt das wir nach unserer langen Reise endlich in einen normalen Bett schlafen werden?'' Dann schaute sie mit dem gleichen Gesichtsausdruck den älteren Herrn an. Dieser seufzte und gab ihnen letzten endlich ein Zimmer. ,,Sieht so aus als hätten wir ein Zimmer Dank Tsukikos guten Schauspielkünsten'', sagte Kakashi und tätschelte ihren Kopf. ,,Nee neee Sensei, was machen wir jetzt?'', fragte Naruto. ,,Wir fangen an uns hier etwas umzusehen. Wir laufen etwas rum und schauen was diese Vorfälle sind von denen gesprochen worden ist'', antwortete er und die drei Ge-Nin nickten ihm zu. Als sie herumliefen, schien nichts auf irgendeine Art auffällig oder merkwürdig zu sein. Es war das komplette Gegenteil, alles schien friedlich zu sein und jeder hatte gute Laune. ,,Sensei? Ich frage mich das schon seitdem hier angekommen sind. Warum sind überall hier Laternen?'', fragte Tsukiko. ,,Die Leute hier feiern das Mondfest'' ,,Mondfest?'', wiederholte Naruto fragend ,,Ja das Mondfest. Der Mond ist in vielen Kulturen eine wichtige Sache und heilig. Er gibt uns Licht in der Nacht. Daher beten viele Leute zu ihm und vergöttern ihm. Sie essen Mochi, hängen Laternen auf und feiern. Manche geben ihren Kindern auch einen Namen, der die Bedeutung Mond hat. Stimmt's Tsukiko?'', fragte ihr Sensei. Sie nickte, ,,Ja. Mein Name bedeuten Mondkind, oder Kind des Mondes'' ,,Ist der Mond auch eine wichtige Sache in deinem Clan?'', fragte Naruto. ,,Naja man könnte es so sagen. Der Mond und die Sterne waren schon immer vereint. Aber auf der anderen Seite haben die Leute schon immer gesagt das ich aussehe wie ein Kind vom Mond'', erklärte sie. ,,Ich frage mich warum'', sagte Naruto. Wahrscheinlich wegen ihrer hellen Haut, dem Silber-weißem Haar und leuchtenden Augen... dachten sich Kakashi und Sasuke. Ein Mann lief in sie hinein und verschwand dann ohne sich zu entschuldigen. Sie drehte sich in die Richtung wo der Mann verschwunden war. Und als sie sich wieder umdrehte waren Naruto, Sasuke und Kakashi verschwunden. Sie stand alleine in Mitte der Straße. Ihre Augen schauten in alle Richtungen, es gab aber keine Spur von ihnen. Langsam fing sie an herumzulaufen und kam in eine düstere Gegend. Die Leute hier sahen, in Gegensatz zuvor, nicht wirklich freundlich aus. Und obwohl es auch hier Laternen gab, war das Gefühl ein anderes. Etwas düsteres lag in der Luft. Die Leute fingen das Flüstern an und sie merkte wie ihre Augen sie musterten. Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in ihr aus. Etwas hier stimmte nicht. Und bevor sie es bemerkte, landete sie an einem Ort wo keine Leute waren. Nur die düstere Luft und Laternen waren präsent. Es wurde noch gruseliger als sie mitten auf dem Weg stand, und niemand außer sie zu sehen war. Ein kichern war zu hören. Sie drehte sich um, aber niemand war zusehen. Dann tauchten zwei große Männer mit einem ekelhaften Lächeln vor ihr auf. ,,Sag, was machen kleine schöne Mädchen wie du, in einer Gegend wie dieser?'', kicherte einer von ihnen. ,,Sieht so aus, als hätten wir hier ein hübsches kleines Ding'', sagte der andere. Tsukiko griff nach ihrem Fächer, denn sie unter ihrer Kleidung versteckt hatte. Als einer der Männer versuchte sie zu packen. Schlug sie mit ihrem Fächer auf seine Hand. ,,Du kleine Bitch!!'', schrie der Mann und rannte auf sie zu. Er wollte sie mit seinen Fäusten treffen, doch sie machte einen großen Sprung rückwärts. Der andere Mann gab ihr eine Faust von hinten, aber sie bückte sich. Dann schubste einer von ihnen sie auf den Boden und fing das Lachen an, ,,Ein kleines Mädchen sollte nicht versuchen gegen Monster zu kämpfen'' Ihre Augenbrauen zogen sich hoch. Dann fing sie das Grinsen an und schaute im nächsten Moment ernst, ,,Ihr seid keine Monster. Wollt ihr Wissen wie ein wahres Monster aussieht? Dann schaut mich an. Ich habe meinen eigenen Clan, plus meinen eigenen Vater getötet. Was glaub ihr kann ich mit euch anstellen?'' Die Männer schauten sie merkwürdig an. Sie fletschten ihre Zähne und waren bereit sie anzugreifen. Vor ihr tauchte noch ein dritter Mann auf. Der Mann war ein ziemlich großer Mann mit hellem Teint und hatte Onyx Augen. Er hatte pechschwarze Haare, die zu einem niedrigen Zopf zusammengebunden waren. Sein Gesicht war von einem mittig geteilten Pony umrahmt, das bis zu seinem Kinn reichte. Er trug dunkle Klamotten und einen schwarzen Mantel. Die anderen beiden Männer rannten auf sie zu. Der mysteriöse dritte Mann trat einen von ihnen, und er landete gegen die Wand. Dem anderen Mann schien es nicht gefallen zu haben, dass sein Freund gegen die Wand geschleudert wurde. Denn er wurde ziemlich wütend. Er rannte mit einer Glasflasche auf den mysteriösen dritten Mann zu. Dieser gab ihm aber nur eine Faust und der Kampf war zu ende. Das war unglaublich! Die zwei Männer rannten schreiend davon. Der mysteriöse dritte Mann drehte sich zu ihr um und sah sie an. Tsukiko hielt ihren Fächer fest an sich. Sie schauten sich gegenseitig in die Augen. Dann nahm sie ihren Fächer und versteckte ihn wieder unter ihren Klamotten. ,,Du kämpfst nicht gegen mich?'', fragte der Mann mit seiner tiefen Stimme. ,,Ein guter Kämpfer weiß wann er verloren hat. Ich weiß das ich nicht gegen dich kämpfen kann ohne Aufmerksamkeit zu wecken'', sagte sie. Der Mann fing auf diese Antwort das Grinsen an und lief davon. ,,Du kommst nicht?'', fragte er. ,,Ich bin dankbar das du mich gerettet hast, aber das bedeutet nicht das ich dir vertraue. Warum sollte ich jemanden trauen der einfach aus dem nichts aufgetaucht ist?'' ,,Stimmt. Du hast aber nur zwei Möglichkeiten. Die eine ist, dass du bei mir bleibst und mit mir kommst. Die andere, du bleibst hier alleine, wo andere dich wieder einfach so angreifen können. Treffe deine Entscheidung weise'', sagte er. Sie schaute auf dem Ort, wo gerade noch die zwei Männer standen und bereit waren sie anzugreifen. Dann machte sie ihre Entscheidung und stellte sich neben den mysteriösen Mann. Dieser grinste wieder und beider verließen diesen Ort. Sie liefen die Straßen entlang. An einem Ort wo viele Menschen waren und ihr Mondfest feierten. Dieser Ort war kaum zu vergleichen mit den davor. Tsukiko schaute ihren Begleiter an. Er erinnerte sie an jemanden. Nicht nur an jemanden, er erinnerte sie an Sasuke. ,,Du starrst mich an'', sagte der Mann ,,Du erinnerst mich an jemanden'' ,,Ist das so?'', fragte er ,,Um ehrlich zu sein, mag ich die Person, an die du mich erinnerst nicht wirklich'', antwortete sie und der Mann fing das Kichern an. Alles um sie herum sah friedlich aus. Fast so, als hätten diese Männer sie nie angegriffen. ,,Warum ist jemand deines Alters alleine an so einem Ort?'', fragte er sie. ,,Ich war nicht alleine. Ich habe drei Begleiter. Aber irgendwie... habe ich sie verloren'', sagte sie. Er schaute runter zu ihr und sagte, ,,Gib mir deine Hand'' Verwirrt starrte sie ihm an. ,,Vielleicht hast du es nicht bemerkt, aber alle älteren Männer starren dich an'', sagte er. Dann endlich bemerkte sie es auch. Als neben den Läden, Restaurants und Ständen herumliefen, schauten alle älteren Männer sie an. Vorsichtig nahm sie seine Hand und umgriff sie. Kurz schaute er ihr ins Gesicht, dann aber wieder nachvorne. Beide liefen schweigend nebeneinander. Als sie an einem Dango-Stand vorbeiliefen, konnte Tsukiko nicht anders als dort hinzublicken mit ihren leuchtenden Augen. ,,Du magst Dango?'', fragte der Mann Sie wurde rot und antwortete, ,,Ich mag Dango nicht. Ich liebe es'' Ohne dass sie es bemerkte, lächelte der Mann. Sie war überrascht als er ihnen Dango kaufte. Sie verbeugte sich leicht vor ihm und bedankte sich. ,,Du solltest nicht so nachlässig sagen das du deinen eigenen Clan und eigene Eltern getötet hast. Das ist kein Thema worüber man Späße macht'', sagte er in einer ernsten Stimme. Sie schaute ihm mit einem ernsten Gesicht an, ,,Ich würde über so ein Thema nie irgendwelche Witze machen. Es ist die harte Wahrheit. Vor allem... vor allem, egal wie sehr ich es versuche; Ich kann diesen Tag nicht vergessen. Seit diesem Tag bin ich ein Monster. Du kannst mir glauben oder nicht. Aber ich würde nie so unehrenhaft sein, um über sowas zu scherzen'' Tsukiko schaute hoch in den Mond. Ihr war bewusst was sie gesagt hatte, denn es war die Wahrheit. Diesen Tag würde sie nie vergessen. Der Mann schaute sie mit einem einfühlsamen Blick an. ,,Wie ist dein Name?'', fragte er ,,Sag mir deinen zuerst'', sagte sie. Er schaute sie überrascht an und fing an zu lachen. ,,Wir sind keine Freunde nur weil du mir ein wenig Dango gekauft hast. Worüber ich nebenbei sehr dankbar bin. Also du zuerst. Wie ist dein Name?'' ,,Itachi'', antwortete er. ,,Tsukiko'', sagte sie. Seine Augen wurden sanft, als er in ihre schaute. ,,Ich kenne dieses Gefühl auch'', sagte er dann. ,,Huh?'' ,,Ich weiß wie es sich anfühlt, diesen einen Tag nicht zu vergessen. Denn auch ich, habe Mitglieder meines Clans und meine eigenen Eltern umgebracht'', sagte er zu ihr. Ihre Augen weiteten sich und sie starrte ihm mit offenem Mund an. Niemals in ihrem ganzen Leben hätte sie gedacht, dass eine Person jemals sowas zu ihr sagen würde. Als sie in seine Augen sah, spürte sie es, er sagte die Wahrheit. Niemals hätte sie gedacht sie würde jemanden treffen der so wie sie ist. ,,Du glaubst mir nicht?'', fragte er ,,Nein... nein.. ich glaube dir. Warum... warum hast du es getan?'', fragte sie vorsichtig. ,,Ich hatte keine andere Wahl. Warum hast du es getan?'', fragte er sie. Sie schaute leicht traurig auf den Boden und sagte, ,,Ich hatte auch keine andere Wahl...'' ... Wieder liefen sie die Straßen umher. Itachi konnte nicht anders als das kleine Mädchen vor ihm anzustarren. ,,Das Mondfest scheint wirklich wichtig hier zu sein'', sagte sie. ,,Ja. Der Mond ist wichtig hier. Er schenkt den Menschen licht in der Nacht'' ,,Genauso wie die Sterne. Deshalb werden Mond und Sterne in vielen Kulturen vergöttert'', sagte Tsukiko. Schlau ist sie auch... ,,Es wird dunkel. Hast du irgendwo einen Ort, an dem du bleiben kannst?'', fragte er sie. ,,Eigentlich schon... Ich muss nur meine drei Kameraden finden'', antwortet sie. Und dann bot er ihr an zu helfen. Sie suchten nun schon eine Stunde, ohne ein Zeichen ihrer Kameraden. Natürlich bemerkte er, dass das kleine Mädchen, das seine Hand hielt, müde wurde. Und als er stoppte, lief sie geradewegs in ihm hinein. Daraufhin musste er lächeln. ,,Okay, wir haben nun schon über eine Stunde gesucht. Wenn du willst kannst du zu dem Gasthaus mitkommen, bei dem ich übernachte'', sagte er. ,,Falle ich dir nicht zu last Itachi-san?'' ,,Du würdest eine größere Last sein, wenn ich dich wieder retten müsste'', antwortete er und sie fing an zu schmollen. Was er ziemlich süß fand. Beide waren nun im Gasthaus auf seinem Zimmer. Tsukiko schaute aus dem Fenster, um die Laternen bei Nacht zu sehen. Itachi war kein Idiot, er wusste sofort wer sie war. Sie ist eine Yamiyo. Nicht nur irgendeine Yamiyo, sie ist die Erbin. Sie ist gewachsen... dachte sich der Uchiha. Damals in Konoha, besuchte er oft das alte Café was ihrem Vater gehörte. Sie hatten die besten Dango in ganz Konoha. Oftmals wenn er kein Geld hatte, stand er vor dem Laden. Ein Mal kam Tsukiko auf ihm zu und gab ihm Dango umsonst. Er erinnerte sich wie sie damals dem Personal beim Tische abwischen geholfen hatte. Wahrscheinlich existiert das Café jetzt nicht mehr. Der Yamiyo Clan, war ein sehr mächtiger Clan. Sie waren sogar gegen das Sharingan immun. Was nicht allen seinen Clanmitgliedern gefallen hatte. Obwohl beide Clans mächtige Doujutsus besaßen, hätten sie nicht verschiedener sein können. Der Yamiyo Clan versuchte oft zwischen den anderen Clanen als Vermittler da zu stehen und Konflikte zu lösen. So einfach war es aber nicht. Für viele war der Yamiyo Clan ein einfacher mächtiger mysteriöser Clan, doch in Wahrheit wollte er einfach nur den Frieden bewahren. Er wurde nicht umsonst der Clan des Friedens und Weisheit genannt. Er erinnerte sich nicht nur an Tsukiko. Nein, er erinnerte sich auch an ihren Vater. Yamiyo Tsukiya, Oberhaupt des Yamiyo Clans und Tsukikos Vater. Er hatte nie einen ehrenvolleren Mann wie ihm getroffen. Deshalb würde er gerne wissen was passiert ist. Warum musste sie ihren Clan auslöschen? Eigentlich wollte er sie fragen. Denn die Frage brennte ihm auf der Zunge. Er tat es aber nicht.Denn er wusste am besten, wie schmerzhaft es war darauf zu antworten. In vielerlei Hinsicht erinnerte sie ihm an sich selber. Nicht nur, weil sie beide Menschen getötet haben, die sie geliebt haben. Sie schienen generell viel gemeinsam zu haben. Dango zu mögen war eine davon. Sie lag nun im Bett. Während er auf einem Stuhl mit geschlossenen Augen saß. Obwohl seine Augen geschlossen waren, wusste er genau, dass sie ihm anstarrte. ,,Bist du nicht müde?'', fragte er und öffnete langsam seine Augen, um ihr ins Gesicht zu sehen. ,,Ich bin müde. Aber... bist du nicht auch müde?'', fragte sie ihm. ,,Es gibt nur ein Bett'' ,,Aber hier gibt es genug Platz für uns Beide'', sagte sie. ,,Bist du nicht etwas zu Sorgenfrei um mich herum? Auch wenn ich dich gerettet habe, dir Dango gekauft habe, bin ich immer noch ein Fremder. Nicht nur ein Fremder, sondern auch ein Mann'', sagte er. Ihre Diamanten Augen schauten in seine Onyx. ,,Ich weiß. Aber ich weiß auch das du mir niemals weh tun würdest'' ,,Woher weißt du das?'', fragte er ,,Wenn ich dir in die Augen sehe, dann kann ich es fühlen'', antwortete sie. Als ein vorheriges Anbu Mitglied, wusste Itachi bestens das Tsukiko die wahre Erbin ihres Clans ist. Sie ist diejenige, die die volle Kraft des Kagamis nutzen kann. Beide schauten sich nur gegenseitig in die Augen. Am Ende lag er sich neben sie ins Bett. Ihr Augenkontakt war nun intensiver. ,,Siehst du sie?'', fragte sie ihm und er wusste was sie meinte. Für einen Moment schloss er seine Augen und sagte, ,,Ja. Jedes Mal wenn ich meine Augen schließe, dann sehe ich ihre Gesichter'' Ihre Diamanten Augen hatten einen sanften Blick und sie sagte, ,,Ich auch'' Beide von ihnen schliefen friedlich ein. Es war das erste Mal für Beide, das sie einschliefen, ohne die Gesichter der Menschen zu sehen, die sie getötet haben. Der nächste Morgen kam schnell und sie liefen wieder durch die Straßen. ,,Dort drüben ist das Gasthaus indem meine Kameraden ein Zimmer haben!'', sagte sie. ,,Kommst du von hier aus alleine klar?'', fragte er das kleine Mädchen und sie nickte. Dann schaute sie ihm mit einem traurigen Gesicht an, ,,Gehst du Itachi-san?'' ,,Ja, ich werde das Dorf nun verlassen. Ich habe alles erledigt hier was ich zu erledigen hatte. Also werde ich meine Reise nun fortführen'', sagte er und sah die Enttäuschung in ihrem Gesicht. Schau mich nicht so an kleines Mädchen. Oder es fällt mir noch schwerer zu gehen Niemals hätte er gedacht das ein kleines Mädchen es schaffen würde sein Herz zu erwärmen. Vielleicht lag es daran das sie dasselbe Schicksal besaßen. Er stupste mit zwei Fingern an ihre Stirn und sagte, ,,Schau mich nicht so an. Wir werden uns wiedersehen'' ,,Versprichst du es?'' ,,Natürlich. Wir teilen dasselbe Schicksal. Vergiss das nicht Tsukiko'', sagte er. Sie schenkte ihm ein breites Lächeln als er ihren Namen sagte. Sie ist wirklich süß. Dachte er sich und verschwand ... Tsukiko betrat das Gasthaus und hatte ihre Gedanken immer noch bei Itachi. Langsam fing sie an ihm zu mögen. Beide hatten selbe Interessen. Und sie hatte noch nie jemanden getroffen, der ähnliche Interessen wie sie hatte. Sie lief zur Rezeption und wollte den alten Mann dort fragen, ob er wüsste wo Naruto, Kakashi und Sasuke warne. Aber bevor sie das tun konnte, warf sich Naruto auf sie. ,,Tsukiko-chaaaan wo warst du!? Wir haben überall nach dir gesucht!!'', sagte er. ,,Ich habe euch aus den Augen verloren als ein Mann mich angerempelt hat. Dann habe ich mich verlaufen. Ein netter Mann hat sich um mich gekümmert und mir angeboten die Nacht bei ihm zu verbringen'', antwortete sie. ,,Haben dir deine Eltern nicht beigebracht nicht mit fremden zu reden?'', fragte Sasuke und sie wurde leicht wütend. ,,Er war kein Fremder. Er ist jemand der das Gleiche Schicksal wie ich teilt'' Kakashi schaute sie dennoch ernst an, ,,Trotzdem war das sehr gefährlich. Tu sowas nicht noch mal alleine Tsukiko. Wir waren alle besorgt. Vor allem Sasuke'' Sasuke wurde rot nachdem er das gesagt hatte. Und der Jo-Nin genoss mehr als alles andere die Situation. ,,Was ist mit unserer Mission? Was machen wir jetzt Sensei?'', fragte sie ihm. ,,Schlechte Neuigkeiten. Die Unruhestifter haben das Dorf verlassen. Ich weiß nicht warum. Der Grund kann aber nicht wir sein. Denn wir haben nirgendwo Aufmerksamkeit geweckt. Wie auch immer, sieht wohl so aus als wären wir hier fertig. Lasst uns zurück nach Konoha gehen und dem Hokage unserem Report geben'', sagte Kakashi. Die drei Ge-Nin nickten und sie machten sich auf nach Konoha. Sasuke und Naruto liefen invoraus, währen Kakashi und sie etwas weiter hinten liefen. ,,Tsukiko, ich möchte dich was fragen'', sagte Kakashi. Sie schaute ihm an. ,,Wer genau war dieser Mann, der das gleiche Schicksal wie du teilt?'', fragte er. Jetzt schaute sie weg von ihm und ihr Blick richtete sich gerade aus vor ihr. ,,Nur jemand den ich getroffen habe. Niemand besonderes'', antwortete sie. Kakashi schaute sie verdächtig an, sagte aber nicht viel mehr dazu als das. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)