the fate we have chosen von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 4: Klasse C-Mission --------------------------- 4. Team 7 war im Büro des Hokage, um die Katze (wieder) zurück zu ihrem Besitzer zubringen. Kakashi gab ihnen den Bericht. Sie sahen wie die Frau die Katze zu Tode drückte. Kein Wunder, das sie weggerannt ist... dachten Sasuke und Tsukiko. Die Frau gab ein paar Chu-Nin das Geld und verschwand. Der Hokage hatte ein Blatt in der Hand und begann das lesen, ,,Die nächste Mission für Kakashis Team 7... huh? Auf das Kind vom Minister aufpassen. Besorgungen im Nachbardorf machen. Bei der Kartoffelernte helfen'' ,,Neeeeeein! Nicht diesen Kinderkram! Ich will eine richtig tolle Mission haben. Also los! Ein anderer Vorschlag!'', schrie Naruto. Irgendwie recht hat er... dachten Tsukiko und Sasuke beide das gleiche wieder. Kakashi schaute ihm verzweifelt an und dachte Ich wusste, dass er so trotzig sein würde. Iruka fing an Naruto anzuschreien und ihn zu belehren. Naruto schrie natürlich zurück während die anderen nur zu schauen konnten. Kakashi haute mit seiner Faust auf Narutos Kopf und sagte, ,,Benimm dich mal'' Der Saindaime Hokage fing an zu reden, ,,Naruto! Ich muss dir wohl mal erklären, was Missionen eigentlich sind, nicht wahr?'' Naruto, der am Boden saß, reibte sich voller schmerz seinen Kopf und schaute dann zum Hokage. ,,Hör zu. Täglich erreichen unser Dorf viele verschiedene Anfragen. Vom Babysitten bis zum Mord ist alles dabei. In der Anfragenliste sind mannigfaltige Anfragen notiert, die je nach Schwierigkeitsgrad in Klasse A, B, C oder D eingeteilt werden'', der Sandaime erklärte ihnen das Klassifizierungssystem der Ninja Missionen. Naruto jedoch, hörte nicht wirklich zu und sagte zu seinem Team, ,,Gestern Mittag hatte ich Schweinebrühe, also werde ich heute Miso nehmen'' Sein Team hörte ihn dabei aufmerksam zu. ,,ZUHÖREN!'', der Hokage schrie Team 7 an. ,,E-Entschuldigung...'', sagte Kakashi ,,Ahhh du hälst mir immer nur Moralpredigten, alter Mann!'', sagte Naruto. Ich frage mich wie lange diese Diskussion noch anhalten wird. Dachte Tsukiko. Naruto saß mit dem Rücken zum Hokage und schmollte. Und ich kriege nachher den Ärger ab... dachte sich Kakashi. Zu ihrer Überraschung lächelten Iruka und der Hokage. ,,Gut, ich habe verstanden!'', sagte der Sandaime und alle sahen ihn überrascht an. ,,Weil du so entschlossen bist... gebe ich euch eine Mission der Klasse C. Ihr werdet als Leibwächter arbeiten'', sagte der Hokage. Naruto war voller Freude. Er konnte kaum erwarten zu sehen für wem sie den Bodyguard spielen würden. Ein Mann mit einer Flasche Alkohol betrat den Raum. ,,Kakashi Sensei... Ich habe das Gefühl, das unser Klient betrunken ist...'' ,,Deine Kanchi-Fähigkeiten haben sich verbessert'' ,,Nein haben sie nicht. Ich brauche nicht irgendwelche Fähigkeiten, um das zu sehen'', sagte sie und Kakashi konnte es sich nicht verkneifen darüber zu lachen. ,,Wie bitte? Eine Gruppe von Rotzlöffeln? Du da vorne, der kleinste mit der dämlichen Fresse. Bist du wirklich ein Ninja?'', fragte der Mann. ,,Ahahahaha wer hat wohl die dämlichste Fresse?'', lachte Naruto. Tsukiko und Sasuke schauten sich gegenseitig an. Sie war ein wenig größer wie Sasuke, und dieser war größer wie Naruto. Beide machten einen Schritt näher zu ihm. Naruto bemerkte das und wollte auf den Mann los gehen. ,,Ich bring dich um!!'', schrie er,während Kakashi ihm zurück hielt. ,,Ich bin Tazuna, altgedienter Brückenbauer'', stellte sich der Mann vor und erwartete von ihnen das sie ihm mit ihren Leben beschützten. Bevor sie das Büro verließen, wollten der Hokage und Iruka mit Tsukiko reden. ,,Es tut mir leid das wir dich einfach so rausgeholt haben aus deinem Team. Aber glaub mir es dauert nicht lange'', versicherte Iruka. ,,Tsukiko-sama, erzähl mir, wie machst du dich so in Kakashis Team?'', fragte der Hokage. ,,Sandaime-sama bitte, ich bin es nicht würdig das ihr mich so förmlich anspricht'', sagte sie und verbeugte sich vor ihm. Der alte Mann fing das Lachen an, ,,Mit dieser Haltung erinnerst du mich sehr an deinen Großvater. Seitdem ich Hokage bin hat er immer so etwas gesagt'' ,,Also wie geht es dir?'', fragte Iruka mit einem Lächeln. ,,Um ehrlich zu sein... geht es mir gut. Ich habe einen Freund in Naruto gefunden, auch wenn er ein wirklich großer Idiot ist. Sasuke ist... Sasuke? Denke ich mal. Und Kakashi Sensei ist so weit so gut ein guter Lehrer'', antwortete sie und bemerkte dann etwas. Iruka war glücklich für sie und Naruto. Es war zwar komisch das ausgerechnet die beiden miteinander befreundet waren. Denn beide könnten nicht größere verschiedene Charaktere haben. Tsukiko war ein ruhiges Mädchen, das immer sehr logisch dachte. Aufmerksam war und sich sehr an regeln hielt. Naruto war das komplette Gegenteil davon. Aber wie sagt man so schön, Gegensätze ziehen sich an. Ein Bild an der Wand hatte Tsukikos Aufmerksamkeit geweckt. Auf dem Bild war ein Mann mit weißem Haar. Er hatte an seinen Backen, wie auch an dem Kinn, feine rote Linien. Genauso wie sie, nur das ihre blau waren. In Gegensatz zu den anderen trug er kein rotes Gewand, sondern ein blaues. ,,Ist das...'' ,,Ja, das ist der zweite Hokage, Senju Tobirama. Die Person auf dem Bild neben an ist sein großer Bruder, Senju Hashirama'', antwortete der Hokage. Sie trat ein Schritt näher auf die Bilder zu. Das waren also ihre Vorfahren. Senju Tobirama war ihr Urgroßvater. Der Großvater ihres Vaters und der Vater ihres Großvaters. Das war die Person, mit der alle sie verglichen. Im Clan, im Dorf, überall und jeder tat es. Die Leute ihres Clans hatten alle sehr dunkles Haar. Die meisten hatten eine Mitternachtsblaue Haarfarbe. Sie war die Einzige das so helle Haar hatte. ,,Wir sehen uns ein wenig ähnlich...'', murmelte sie zu sich selber. ,,Nidaime-sama war ein großer Mann. Ich sage das nicht weil er mein Hokage war, sondern auch weil er mein Lehrer war'', sagte der Hokage zu ihr. Sie schaute immer noch aufs Bild. Es ist komisch sich das Bild von jemanden anzusehen den man nie kennengelernt hat, aber mit dem dich alle vergleichen. ,,Tsukiko-sama, du kannst jetzt gehen. Bevor du das aber tust, will ich dir noch eine Sache sagen'' Sie drehte sich zum Hokage um. ,,Behalt die Wahrheit von diesem Tag als ein Geheimnis'' Sie wusste ganz genau welchen Tag er meinte. Für einen Moment schloss sie ihre Augen. Dann nickte sie. Ein letztes mal schaute sie auf die Bilder des ersten und zweiten Hokage und verließ dann das Büro. Als sie draußen war, fragten ihre Team Mitglieder sie was der Hokage von ihr wollte. Das Einzige was sie dazu antwortete war, ,,Nichts besonderes'' Zu ihrer Überraschung war Sakura auch anwesend. Naruto erklärte ihr (mit einem breiten Lächeln) das der Hokage ihr befohlen hat mit zu kommen, weil es sich hierbei um eine Mission der Klasse C hielt. Könnte schlimmer sein... Draußen sagte Tazuna wieder etwas das Naruto verärgerte. Und wieder, musste Kakashi ihn zurückhalten. Das wird mit Sicherheit eine Interessante Reise, lächelte sie leicht. Sakura lief in der Mitte, zwischen Naruto und Sasuke. Während Tsukiko neben Kakashi lief. ,,Hör mal, Kakashi Sensei, gibt es im Wellenreich keine Ninja?'', fragte Sakura. ,,Nein, im Wellenreich gibt es keine Ninja. Doch in den meisten anderen Ländern gibt es versteckte Dörfer, in denen Ninja wohnen, und jedes hat seine ganz eigene Kultur'', antwortete Tsukiko. Sakura schien nicht wirklich darüber glücklich zu sein das sie ihr geantwortet hat, anstatt Kakashi. ,,Tsukiko-sama hat recht. Für die vielen Länder des Kontinents bedeuten die Dörfer der Shinobi militärische Stärke'' ,,Mit anderen Worten erhalten sie so das Kräftegleichgewicht zu den Nachbarländern'', sagte Tsukiko während sie mit verschränkten Armen neben Kakashi lief. Kakashi hatte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, ,,Wieder richtig. Die Dörfer werden nicht vom Staat kontrolliert und haben eine unabhängige Stellung. Eine kleine Insel wie das Wellenreich ist für andere Länder nur schwer erreichbar. Somit bedarf es keiner Ninja-Dörfer. Unter den Ländern, in denen es Ninja-Dörfer gibt, sind die wichtigsten: Das Feuer-Reich. Das Wasser-Reich. Das Blitz-Reich. Das Wind-Reich. Das Erd-Reich. Diese Länder sind extrem groß und mächtig. Deshalb heißen sie: Die fünf Großmächte der Shinobi. Ihr erinnert euch vielleicht daran das die Yamiyo, Tsukiko-samas Clan, seine Wurzeln aus dem Blitz-Reich hat'' ,,Sagt man aber nicht das viele Leute im Blitz-Reich eher gebräunte Haut haben. Tsukiko ist...'' ,,Ich bin weiß wie Käse'', antwortete sie. ,,Um ehrlich zu sein ist es relativ sehr gemischt. Außerdem ist es schon ziemlich lange her seitdem meine Vorfahren vom Blitz-Reich ''ausgewandert'' sind'', sagte sie. ,,Nur die Vorsteher dieser versteckten Dörfer dürfen den Namen ''Kage'' tragen. Das bedeutet ''Schatten''. Sie heißen Hokage, Mizukage, Raikage, Kazekage und Tsuchikage. Diese fünf Schatten regieren in der ganzen Welt über Zehntausende von Ninja'', erklärte Kakashi. Jeder, außer Sakura, war beeindruck das Tsukiko mit dem Wissen von Kakashi mithalten konnte. Für sie auf der anderen Seite war das nichts Besonderes. Das hatte sie schon gelernt als sie sieben Jahre alt war. Wissen über die Shinobi Dörfer und die fünf Großmächte, war ein großer Aspekt ihres Clans. Geradeeben weil ihre Wurzeln nicht ursprünglich aus dem Land des Feuers stammen, war Wissen für den Yamiyo Clan sehr wichtig. ,,Mit dem richtigen wissen versteht man die Welt um einiges besser'' pflegte ihr Großvater immer zu sagen. Die Yamiyo waren stolz auf ihre Wurzeln, so wie auf ihre Herkunft. Die Stimme ihres Großvaters kam ihr durch den Kopf. ,,Du bist eine Yamiyo. Du kannst es schaffen'' ,,Ich bin aber nicht diese Art von Yamiyo...'' ,,Doch, das bist du. Du weißt es nur noch nicht. Wenn du es nicht schaffst, kann es niemand schaffen'' Sakura und Naruto zweifelten das der Hokage wirklich so großartig ist wie Kakashi behauptete. ,,Oyyy. Ihr habt doch gerade an Meister Hokage gezweifelt, oder?'', sagte Kakashi aus dem nichts. Beide schüttelten heftig ihren Kopf. Sasuke stand neben Tsukiko. ,,Nun, macht euch keine Sorgen. Bei Klasse C Missionen gibt es sowieso keine Ninja-Kämpfe'', grinste Kakashi. Tazuna machte ein besorgtes Gesicht. Beide, Sasuke und Tsukiko bemerkten das. Dann beginnen sie weiter zu laufen. ,,Sasuke...'', murmelte sie als sie neben ihm lief. ,,Tazuna-san schaut seltsamerweise wirklich nervös aus. Ich weiß das du es auch bemerkt hast'' Er schaute zum Mann rüber und dann wieder zu ihr, ,,Ich weiß. Irgendwas stimmt hier nicht...'' Sakura bemerkte das die beiden miteinander redeten und unterbrach ihr Gespräch. ,,Ist es nicht aufregend außerhalb des Dorfes zu sein?'', fragte Sakura ihm. Tsukiko wollte nicht wirklich mit ihr reden, also lief sie wieder neben Kakashi. Das nerve Sasuke höllisch. Sie liefen weiter als sie eine Pfütze in der Nähe sahen. Tsukiko bemerkte sofort das etwas nicht stimmte. Sie konnte es sehen mit ihrem Kekkei-Genkai, dem Kagami. Ihre Hand zog an Kakashis Ärmel und sie sagte, ,,Kakashi Sensei'' Er hatte es auch bemerkt und legte seinen Finger auf seinem Mund, um ihr zu zeigen, dass sie es niemanden sagen sollte. Tsukiko nickte und sie liefen weiter. Zwei Ninja sprangen aus dem nichts heraus und fesselten Kakashi mit Ketten. Dann zerteilten sie ihm in Stücke. Vor Angst schrie Sakura laut auf, während Naruto seinen Namen rief. ,,Beschützt Tazuna-san!!'', schrie Tsukiko. Nur Sakura schien gehört zu haben was sie gesagt hat und sprang in Kampfposition vor Tazuna. Einer der Ninja rannte auf Naruto zu. Tsukiko wollte ihm nicht die Chance nehmen sich selber zu verteidigen. Es dauerte nicht lange bis sie verstand das er unter Schock war. So schnell wie sie konnte formte sie ihre Fingerzeichen, ,,Suiton! Suiryudan no jutsu!'' Ein großer Wasserdrache stieß den Ninja weg. Sasuke warf Shuriken und Kunai um die Ketten an den Baum zu nageln. ,,I-ich kann mich nicht bewegen'', sagte einer von ihnen. Sasuke landete auf seinen Arm und fing an ihm ins Gesicht zu treten. Einer von ihnen rannte auf Tazuna und Sakura zu. Tsukiko tauchte vor ihnen auf, um sie zu beschützen. Ihre Hand hielt sie an der Stelle wo ihr Fächer sich befand. Sie wollte ihm zum richtigen Zeitpunkt herausziehen. Dann drehte sie sich um, um zu sehen wie Kakashi zwei Leblose Körper in der Hand hatte. ,,W-wie ist das möglich!? Kakashi Sensei war...'', stotterte Naruto. ,,Er hat Kawarimi Jutsu angewandt'', sagte Tsukiko. ,,Woher weißt du das?'' ,,Das weiß ich nicht. Für mich wäre es aber die logischste Erklärung'', antwortete sie. ,,Tut mir leid das ich euch nicht gleich geholfen habe. Ich wollte nicht, dass ihr euch verletzt. Ich wollte wissen wem sie verfolgen. Nur hätte ich nicht gedacht das du dich nicht mehr bewegen kannst Naruto'', sagte ihr Sensei. Naruto schaute beschämt zum Boden, während Kakashi auf die anderen zu ging. ,,Tsukiko-sama, wie soll ich es sagen... Ich hatte um ehrlich zu sein nichts anderes erwartet'' ,,Sasuke, du hast schnell gehandelt, gute Arbeit. Du auch Sakura'' Sakura zeigte mit ihrem zitternden Finger auf Tsukiko. ,,W-wie? Wie hast du das gemacht? Du hast ein Suiton Jutsu ohne Wasser angewandt. Wie hast du das gemacht?'', fragte sie mit großen Augen. ,,Ich lerne wie man Jutsus anwendet und Fingerzeichen macht seit dem ich drei Jahre alt bin. Einestages, wo ich wie immer trainiert habe, habe ich meine Fingerzeichen geformt und es ohne Wasser angewendet. Es war aber nicht einfach. Mein Großvater wollte das ich die Fingerzeichen selbst mit geschlossenen Augen kann. Also habe ich jeden Tag mehrere Stunden geübt wie man die Fingerzeichen formt. Bis ich es dann irgendwann konnte'' , antwortete Tsukiko. Es ist nicht unüblich das große Clane, wie der Yamiyo, den Kindern in einen sehr jungen Alter Jutsus bei bringen. Siehe den Uchiha Clan. Die Mitglieder des Yamiyo Clans waren berühmte Raiton-Anwender. Tsukiko war wahrscheinlich etwas Neues für sie mit ihrem Element als Wasser. Trotz allen wurde sie bestimmt unter den gleichen Umständen wie die anderen trainiert. Das ist ein ziemlich hartes Training für ein Kind, aber der Yamiyo Clan war schon immer für seine strengen Methoden bekannt. , dachte sich Kakashi. ,,Hey'', sagte Sasuke mit einem Grinsen. ,,Bist du unverletzt, Angsthase?'' Naruto wollte auf Sasuke losgehen, aber Kakashi hielt ihm auf, indem er seinen Namen schrie. Tsukiko wurde sauer, ,,Sasuke, musst du wirklich sowas sagen, um zu zeigen das du besser bist? Leute, die prallen das sie stärke besitzen, besitzen keine Stärke. Der eigene Mund ist der Weg zum Unglück. Du bist nichts weiter als lächerlich'' Der letzte Satz hatte gesessen. ... Sasuke schaute das Mädchen vor ihm an. Sie hatte einen kalten Blick und bereute ihre Worte nicht. Sakura wurde laut und fing an ihm zu verteidigen. Es interessierte Tsukiko aber nicht, sie schaute ihm immer noch mit dem gleichen kalten Blick an. Er konnte nicht glauben das sie sich auf die Seite dieses Idiots stellte. Sie erinnerte ihn an jemanden und das gefiel ihm nicht. Vor allem gefiel ihm nicht an wem sie ihm erinnerte ... ,,Die Belastung ist groß. Wir sollten ins Dorf zurückgehen damit Naruto wieder gesund wird'', sagte Kakashi. Naruto fletschte seine Zähne und rammte ein Kunai in seine linke Hand. Alle schauten ihn mit geschockten Augen an. ,,Warum bin ich so anders? Warum bin ich immer...? Verdammt! Ich werde niemals wieder zulassen, dass mich jemand retten muss. Ich werde furchtlos sein und nie wieder wegrennen. Und ich werde gegen Sasuke nicht verlieren. Ich schwöre beim Schmerz meiner rechten Hand. Das könnt ihr glauben! Ich werde den alten Mann mit diesem Kunai beschützen! Die Mission geht weiter!'', Naruto grinste. Tsukiko verschränkte ihre Arme und schaute ihm an. Du überrascht mich immer wieder aufs neue Naruto ,,Naruto, es war echt toll, wie du frohen Mutes die Wunde gesäubert hast. Aber wenn du noch mehr Blut verliest, stirbst du'', sagte Kakashi mit seinem typischen Gesichtsausdruck. Es herrschte Stille, niemand sagte auch nur irgendwas. Naruto fing das Zittern an und Kakashi tauchte mit einem grinsen auf seinem Gesicht neben ihm auf, ,,Wir sollten die Blutung jetzt stoppen. Ernsthaft'' Naruto fing das Schreien und zappeln an. Tsukiko stellte sich neben Kakashi und beobachtete ihren Freund. ,,Du bist wirklich grausam Kakashi Sensei'', kicherte sie und ihr Sensei grinste daraufhin noch mehr. Danach standen sie vor den Ninjas die sie angegriffen haben. Kakashi hatte sie an einen Baum gefesselt. ,,Das sind Chu-Nin aus Kirigakure. Sie sind bekannt dafür, dass sie immer weiterkämpfen, koste es, was es wolle'', erklärte ihr Sensei. ,,Wie habt ihr uns entdeckt?'', fragte einer von ihnen. Tsukiko zeigte auf ihre Augen, ,,Ganz einfach, indem ich euch gesehen habe'' Alle schauten sie mit geweiteten Augen an. Keiner von ihnen hatte erwartet das sie bereits wusste das sie von Ninja angegriffen werden würden. ,,Wenn du es bereits wusstest... Warum hast du uns nichts gesagt!?'', meckerte Sakura. ,,Weil Kakashi Sensei es mir verboten hat'' Die drei anderen Ge-Nin schauten ihren Lehrer an. Dieser aber schaute auf die Ninjas. ,,Tazuna-san sie sagten nichts davon, dass sie Angriffe von Ninja zu befürchten hätten. In ihrer Anfrage hatten sie lediglich um Schutz vor Banden und Räubern gebeten. So etwas aber wäre eine Klasse B Mission oder eine noch höhere. Wir sollten sie nur sicher in ihr Dorf geleiten und den Bau der Brücke absichern. Wenn wir gewusst hätten, dass die Gegner Ninja sind, hätten wir eine viel teurere Klasse B Mission veranschlagt. Das srpengt den Rahmen unserer Mission'', sagte Kakashi. Der alte Mann seufzte, ,,Na gut... Eigentlich ist ein Mann namens Gatou in Kontrolle meines Dorfes. Dieser Ort ist wirtschaftlich ein Wrack. Deshalb will ich den Bau der Brücke beenden. Wenn die Brücke steht, bin ich mir sicher das unser Dorf wieder aufblühen wird!'' ,,Wenn ihr mich jetzt verlasst, wird die Brücke niemals fertig. Alle im Wellenreich werden etwas Schlimmeres erwarten als den Tod. Und dass nur wegen euch!'' Tsukiko verschränkte ihre Arme, ,,Das ist eine recht komische Art und uns davon zu überzeugen die Mission fortzusetzen'' Der alte Mann wurde leise und schaute auf den Boden mit gebeugten Schultern. ,,Diese Mission ist nun offiziell eine Klasse B Mission. Die Entscheidung liegt bei euch ob wir die Mission weiterführen, oder nicht'', sagte Kakashi und drehte sich zu den Ge-Nin. Sakura sagte zu Tazuna das sie noch nicht bereit für so eine Mission wären. Tsukiko schaute den Mann mit verschränkten Armen an. Dieser Mann hat nicht genügend Geld um bessere Shinobi wie uns sich leisten zu können. Dennoch.. versuchte er sein Glück nur um seine Leute zu retten. Ich denke... das ist wirklich beeindruckend. Ich würde wahrscheinlich genau dasselbe machen, wenn wir solche Probleme in Konoha hätten. Ich würde alles tun, um unser Dorf zu retten. Kakashi schaute das kleine Mädchen schweigend an, fast so als würde er auf ihre Antwort warten. ,,Es ist am besten wenn wir die Mission fortführen. Ich würde das gleiche tun, wäre ich in Tazuna-sans Situation. Ich würde alles tun was ich könnte, um Konoha zu retten. Wenn wir solche Probleme bei uns hätten, würde ich genauso handeln. Das ist was ich denke'', sagte sie. ,,Jemand der sich Tsukiko-samas Meinung anschließt?'', fragte Kakashi die anderen drei Ge-Nin. Sie schauten sich gegenseitig an und hoben dann alle ihre Hände. ,,Machen wir diese Typen fertig!'', sagte Naruto. ,,Yea!!'', schrie Sakura. ,,Sieht so aus als würde diese Mission endlich interessant werden'', grinste Sasuke. ,,Ihr habt eure Antwort Tazuna-san'', sagte Kakashi und schaute stolz auf sein Ge-Nin. ... Es war Nacht. Bevor sie mit dem Boot zum Wellenreich endgültig aufbrechen würden, hatte Kakashi vorgeschlagen das sie die Nacht hier verbringen sollten. Alle schliefen bereits, außer Sasuke. Er konnte die Worte von vorhin nicht vergessen. Noch nie hatte ein Mädchen so mit ihm geredet. Tsukiko war anders, sie war nicht nur anders wie die Mädchen aus der Akademie, sie war anders wie jeder andere, den er kannte. Sie dachte sehr logisch und realistisch für ihr Alter. Er kannte noch eine Person, die so war, aber an die wollte er auf keinen Fall denken. Als er auf Tsukikos Platz schaute, bemerkte er das sie weg war. Es dauerte nicht lange bis er sie gefunden hatte. Sie stand am Fluss und schaute hoch in den Mond. Er wollte sie eigentlich zur Rede stellen und ihren Namen rufen. Doch bevor er auch nur seinen Mund öffnen konnte, fing sie an zu singen. ,,Der Regen fällt, tropfen für tropfen. Alle sagen: Du musst jetzt stark sein, denn bald liegt die Verantwortung bei dir. Die Angst zu versagen trägt sich schwer auf den Schultern. Von einer Seite zur anderen. Erinnert, durch das flüstern der dunklen Nacht. Ertrunken, im Wasser der nicht erfüllten Träume. Ich bin Ich. Starre in den Silber Mond, der meinen Namen ruft'' Ihre Stimme war sanft wie eine Harfe. Das Mondlicht spiegelte sich in ihren Augen und sie sah aus wie die Mondprinzessin höchstpersönlich. Der kleine Uchiha konnte nicht anders als sie anzustarren. ,,Siehst du es, siehst du es, der Mond lächelt uns zu. Die Sterne leuchten uns den Weg. Die Zukunft so mysteriös. Hörst du es, hörst du es, der Wind weint nicht mehr. Denn er keine meine Traurigkeit schon'' Sprachlos stand er da und sah wie langsam den Fluss entlanglief. Noch nie hatte er so eine schöne Stimme singen hören. Es war beinahe unvorstellbar, wenn man bedachte das sie kaum lächelte und eher hart wirkte. Sie zeigte kaum irgendwelche Emotionen, aber jetzt waren ihre Worte und ihre Stimme voll davon. So voll das es ihn erdrückte. ,,Die bunten Blätter fallen, stück für stück. Das könnte das Schicksal von uns hervorsagen. In dieser Welt. Voller Hass, Einsamkeit und Nichts. Bin ich immer noch ich. Gefangen zwischen Träumen und Realität'' Ihre Stimme wurde lauter und man spürte das all die Worte, die sie nicht sagen konnte, all die Emotionen, ließ sie in dieses Lied fließen. ,,Siehst du es, siehst du es, der Mond lächelt uns zu. Die Sterne leuchten uns den Weg. Die Zukunft so ungewiss. Hörst du es, hörst du es, der Wind weint nicht mehr. Denn er kennt dieses Lied schon'' Sie hörte auf zu singen, schaute aber immer noch in den Himmel. Sasuke fasste an sein Herz und ertappte sich selber dabei wie er nicht wegschauen konnte. Dann schüttelte er seinen Kopf und ging zurück schlafen. Er versuchte so zu tun als hätte er das alles nicht gesehen oder gehört aber im Inneren wusste er, dass er das Bild von ihr, wie sie unter dem Mondlicht singt, nie wieder aus seinem Kopf bekommen würde. ... Kakashi lehnte sich an einen Baum. Als er kurz aufgewacht war, hatte er gesehen das weder Sasuke noch Tsukiko anwesend waren. Als er sie suchen ging, sah er das gleiche wie Sasuke. Ein kleines Mädchen das unterm Mondlicht ein Lied singt. Er sah wie Sasuke wieder schlafen ging und wandte sich an Tsukiko. ,,Das ist ein schönes Lied. Aber traurig zu gleich'' Überrascht das sie überhaupt jemand singen gehört hat, drehte sich Tsukiko zu ihm um. ,,Alle schönen Lieder sind traurig'', sagte sie. Er stellte sich neben sie. Sie wandte ihren Blick ab und schaute wieder in den Himmel. Es war ruhig und nur das fließende Wasser des Flusses war zu hören. ,,Du bist hier um zu fragen, stimmt's?'' Der Jo-Nin schaute sie überrascht an. Sie aber hatte immer noch ihren Blick auf den Himmel gerichtet. ,,Was soll ich dich fragen?'' ,,Alles. Wie viel ich weiß. Was ich alles kann und ob ich Sachen weiß oder kann, die du nicht weißt oder kannst. Das war schon immer so. Alle wollen wissen was der Yamiyo Clan wusste und was nicht. Unglücklicherweise mochte es mein Clan nicht seine Geheimnisse zu teilen und behielt vieles für sich. Und ich bin die Einzige was von den Yamiyo übriggeblieben ist'', sagte sie. Kakashi schaute sie an, er wusste nicht was er darauf antworten sollte. Denn auf einer Seite hatte sie recht. Es brennte ihm zu wissen, was sie alles weiß und kann. Nicht nur ihm, auch der Hokage, obwohl er der beste Freund ihres Großvaters war, wollte das wissen. Der Yamiyo Clan war ein Teil von Konoha, behielt aber das meiste für sich. Auch wenn der zweite Hokage dafür war, dass die Clane für Konoha leben sollten und nicht nur für ihren eigenen Clan, blieb der Yamiyo in vielerlei Hinsicht verschlossen und mysteriös. ,,Wie ich sehe verstehen sich Naruto und du sehr gut'', sagte Kakashi um das Thema zu wechseln. ,,Die meisten Menschen verurteilen ihn zu unrecht. Denn in Gegensatz zu ihm, bin ich wirklich ein Monster'' Nachdem sie das sagte weitete sich Kakashis Auge und er schaute sie an. ,,Kakashi Sensei, ich weiß ganz genau das du es weißt. Du weißt was an diesem Tag passiert ist. Du kennst die Wahrheit. Du weißt was ich getan habe. Du weißt das ich etliche meiner Clan Mitglieder, inklusive meinen eigenen Vater, getötet habe'' ,,Ich bin zwölf aber nicht dumm. Denn ich bin nicht besser wie die Ninja die du vorhin zur Strecke gebracht hast. Wir wissen beide auch ganz genau, dass das der Grund ist, warum ich ausgerechnet in dein Team gekommen bin'', sagte sie ohne jegliche Emotionen im Gesicht. ,,Du lobst mein können und wissen, aber das was ich vorhin getan habe, um Naruto zu retten, war nichts Besonderes in meinem Clan. Zweifelsohne war ich nicht einer der stärksten in meinem Clan. Deshalb nehme ich deine Worte nicht als ein Kompliment, es fühlt sich nicht an wie eins. Ich weiß das ich stärker werden muss. Vielleicht lieg es daran das die Yamiyo so traditionell waren, aber wusstest du? Das was wir heute geleistet haben, haben Leute aus meinem Clan schon mit fünf Jahren geleistet'' Ich weiß das... ,,Mein Clan war alt, mit alt meine ich wirklich alt. Keiner weiß genau wann er gegründet wurde. Freunde hatte ich damals auch nie. Ich war selbst für meine eigenen Leute zu anders. Mein Haar war viel heller als das der anderen. Mein Element ist Wasser, anstatt Blitz und dazu noch obendrauf, war ich die Erbin unseres Clans. Die meiste Zeit habe ich mit meinem Großvater verbracht, denn mein Vater war teilweise auch stets beschäftigt'' ,,Mein Großvater hat mir vieles über diese Welt und unsere Vorfahren erzählt. Naja, ich muss zugeben interessant war es schon. Dennoch, wenn ich keine Zeit mit meinem Großvater verbracht habe, dann habe ich trainiert. Zu trainieren war teilweise wie einen Freund zu haben. Denn ich wusste, wenn ich erfolge zeige, dann wird mein Großvater glücklich sein. Mein Training war hart und ich hatte alleine meinen eigenen Sensei. In Gegensatz zu den anderen musste ich schneller lernen und schneller gute Ergebnisse zeigen. Immerhin war meine Zukunft mir damals schon vorbestimmt. Ich würde nämlich der nächste Oberhaupt sein. Mein Großvater war immer sehr stolz auf mich, wenn ich meine Fähigkeiten verbessert habe'' Kakashi sagte kein Wort. Er hörte dem kleinen Mädchen neben ihm nur zu. ,,Er sagte mir immer das ich ihn in vieler Hinsicht an seinen Vater, den zweiten Hokage, erinnere. Und ich schätze so hat es angefangen, dass alle mich mit ihm vergleichen. Am Ende werde ich wohl nie Oberhaupt werden. Genauso wenig bin ich wie Senju Tobirama. Denn ich habe meinen eigenen Vater in die Augen gesehen und ihm sein Licht genommen. Sein Licht zum Leben. Vielleicht ist das der Grund warum unser Name Yamiyo dunkle Nacht bedeutet'', sagte sie und schaute hoch in die Sterne. Sie würde es nie zugeben, aber Kakashi wusste das sie immer noch den Schmerz von diesem Tag fühlte. Als das Yamiyo Massaker geschah, war sie gerade mal erst zehn Jahre alt. Es war also mittlerweile schon zwei Jahre her. Tsukiko war ihr Leben lang immer nur unter Erwachsenen. Es war also kein Wunder, das sie reifer war wie andere in ihrem Alter. Der Oberhaupt zu sein war ebenfalls keine leichte Aufgabe. Diese Person hatte an alles zu denken. An jede einzelne Person im Clan. An jede Entscheidung die getroffen werden müssen und zuletzt auch irgendwo an sich selber. Es war ihm bereits klar das ihre Ausbildung nicht einfach war. Vor allem in einem Clan wie den Yamiyo. Die Yamiyo waren neben den Hyuga Clan einer der ältesten in Konoha. Es war bizarr. Sie war ihnen so ähnlich aber auch so anders. Wie Naruto hatte sie nie wirklich Freunde. Sie nannte ''zu trainieren'' einen Freund, weil ihr Großvater dann stolz auf sie sein würde. Wie Sasuke, kam sie aus einem strengen Clan mit vielen Traditionen an denen festgehalten wurde. Und wie Sasuke, war sie die einzige Überlebende. Nur mit dem Unterschied das die Person, die das Schwert geschwenkt hat, sie selber war. Kakashi war bewusst das sie ihm praktisch gerade erklärt hatte, wie ihr Leben im Clan ausgesehen hatte. Auch wenn er nicht laut gefragt hatte, hat sie ihm die Antwort gegeben. Vielleicht war ein Grund dafür das sie wusste, es ist keiner mehr da der etwas dazu einwenden konnte. ,,Naruto scheint dich sehr zu mögen'', sagte er. ,,Naruto ist ein Idiot. Aber ich schätze... das ist genau der Grund warum ich ihn mag. Ihm interessiert es nicht das ich aus einem noblen Clan bin. Ihm interessiert es nicht das ich die Erbin bin. Genauso wenig interessiert es ihm das ich die Nachfahrin des Zweiten bin. Für ihm bin ich nur Tsukiko'' Kakashi legte seine Hand vorsichtig auf ihren Kopf und ihre strahlenden Augen schauten ihm an. ,,Ich bin glücklich das du meine Schülerin bist. Nicht wegen deiner Herkunft, deinem Wissen oder deinem Status. Ich habe das Gefühl, das du einen guten Einfluss auf Naruto hast. Du weißt das er den Kyuubi in sich hat. Seit seiner Geburt, wurde er gemieden und von anderen beschimpft. Du bist die erste Person die vor allen, ohne es zu bereuen, gesagt hat das du ihn magst. So wie er in dir keine Erbin oder Nachfahrin sieht, siehst du in ihm nicht den Kyuubi'' ,,Für dich ist er nur Naruto, so wie du für ihm nur Tsukiko bist. Jedes mal wenn ich ihm gesehen habe, schaute er traurig, schrie umher das er Hokage werden will, oder wollte gegen Sasuke kämpfen. Du hast eine Kraft, die heute fast niemand mehr hat'', sagte Kakashi und schaute mit seinem einem Auge sie an. ,,Was für eine Kraft?'', fragte das kleine Mädchen. ,,Das musst du selber herausfinden'', er tätschelte ihren Kopf Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)