To tame a Demon von Backfisch85 ================================================================================ Kapitel 29: Die Robin WG ------------------------ "Shit, das ist Barbara!" Sowohl Jasons, als auch Damians Augen rissen auf, als Tim diesen Namen sagte und fassungslos antwortete der Outlaw: "Was? Warum zum Teufel ist die hier?!" Tim raufte sich die Haare, als er seinem Gegenüber antwortete: "Wir wollten einen Fall besprechen, bei dem ein Krimineller seine Geschäfte von Bludhaven nach Gotham verlagert hat und deswegen hatte sie sich für heute angekündigt." "Scheiße! Dick würde es gar nicht gefallen, wenn sie ihn so sieht. Geschweige denn, dass jede weitere Person die involviert wird uns auffliegen lassen könnte!" Jason wog kurz ihre Möglichkeiten ab. Tatsächlich war Barbara einer der wenigen Menschen, die er wirklich mochte, geschweige denn sogar liebte und eigentlich wusste er auch, dass man ihr vertrauen konnte. Jedoch war ihre derzeitige Situation zu Prekär, als dass er ein Risiko einging.*1 Der Outlaw wand sich nun wieder an Tim: "Wimmle sie ab!" "Was? Wie denn? Barbara kann man nicht so leicht etwas vor machen! Die merkt doch sofort, dass etwas im argen liegt, wenn ich ihr so spontan absage." Jason wusste genau, was Tim meinte. Jeder von ihnen würde misstrauisch werden, wenn Tim jemanden erst an der Türschwelle absagte. Er war die Art von Mensch, die sowas lange vorher tat, da sein gesamtes Leben ein einziger durchgeplanter Ablauf war. Es klingelte erneut, was die Anwesenden nur noch mehr aufwühlte. Doch als Jasons Blick kurz auf den Gürtel des Red Robin wanderte, kam ihm eine Idee. Aus der verzwickten Situation heraus, ging er nun zügig zur Küche und nahm Damian sein Glas Wasser aus der Hand, der dies mit einem "Hey!" protestiere. Jedoch wandelte sich der anfängliche Ärger des Jungen schnell um in Verwirrung, als er sah wie der Outlaw nicht gerade sanft, Tim am Kragen packte und hinaus auf den Balkon zerrte. Damians Gesicht hellte sich sichtlich auf, bei dem, was als nächstes passierte. Auf dem Balkon zog Jason nämlich mit einem kurzen "Sorry Tim." das Pfefferspray aus dessen Gürtel und sprühte es ihm ins Gesicht. Umgehend krampfte sich Tims Lunge zusammen, als das Reizgas über sein Gesicht herfiel und seine Augen sowie Nase fingen an zu laufen wie verrückt: "Verdammt..öch...Jason, was sollte das..kch...denn?!" Ohne lange Zeit zu verschwenden, drückte der Ältere den Kopf seines Gegenübers hinunter, sodass er nun das gröbste des Reizstoffes mit dem Wasser aus Tims Gesicht herausschwämmen konnte und auch der Geruch nicht mehr vernehmbar sein würde. Ungeniert sprach er zu seinem überrumpelten Opfer: "Pass auf. Du tust jetzt einfach mal so, als wenn du sehr sehr krank bist und überzeugst Barbara davon wieder abzuhauen. Nimm am besten sowas wie Bindehautentzündung und Fieber. Die Basis habe ich dir gesetzt. Für den Rest ist dein Schauspielerisches Talent gefragt." Unter der groben Handhabung Jasons krächzte Tim zurück: "Urg...Ernsthaft Jason? Das ist dein grandioser Plan? Ich fass es nicht, dass du mir Pfefferspray in in Gesicht gesprüht hast! Arg...weißt du eigentlich, dass das auch gefährlich sein kann? Öch...warum erzählen wir ihr nicht einfach von Dick?" "Ach jetzt sei nicht so ein Dildoprinz! Und wie schon gesagt, was glaubst du wie dieser Womanizer sich fühlen würde, wenn Babs ihn so sieht? Geschweige denn, dass ihn in seinem Zustand zu viele Personen vielleicht überreizten könnten. Dass der bei dir den freundlichen Hund gespielt hat, war die absolute Ausnahme. Jetzt hast du schon die Fresse voller Rotze, jetzt kannst du sie auch nutzen und Babs wieder wegschicken!" Jason zerrte Tim wieder zurück in die Wohnung und rief in Richtung Küche: "Damian, nimm den Truthahn und versteckt euch schon mal im Schlafzimmer." Das Gesicht des sonst so zynischen Jungen zierte ein breites fieses Grinsen, als er Drakes hilfloses Antlitz beäugen durfte. Zugern hätte er diesen Moment noch etwas ausgekostet, aber verlangte die derzeitige Situation letztendlich das Gegenteil von ihm. Damian wies Dick, der etwas verwirrt über diese ganze Situation drein schaute, an ihm zu folgen. Jason unterdessen, zerzauste mit seinen Händen Tims schwarze Haare etwas, um das Bild des kranken Red Robin noch weiter hervorzuheben: "Also Fieber und Bindehautentzündung. Verstanden?" Tim blinzelte verzweifelt mit den Augen, um endlich wieder halbwegs seine Sicht zurück zu erlangen. Innerlich machte er sich selbst dabei die Notiz Jason das irgendwann heimzuzahlen. Genervt wand er sich aus dem groben Griff des Outlaws und knurrte: "Ach verschwinde einfach ins Schlafzimmer bevor ich meine Beherrschung verliere und dir eine runterhaue! Ich mach das auf meine weise." Das entlockte Jason nun doch ein Grinsen. Tim war für ihn einfach einer der Menschen, bei denen es Spaß machte diesen auf den Sack zu gehen. Sein gefasstes Gemüt machte es zu einer Art Challange ihn aus der Haut fahren zu lassen und war daher recht amüsant. Abschließend klopfte Jason seinem Gegenüber noch einmal auf die Schulter: "Du machst das schon." und ließ das Häufchen Elend hinter sich als er ebenfalls das Schlafzimmer aufsuchte. Tim grummelte nur säuerlich vor sich hin, ehe ihn das mittlerweile penetrante Klingeln zur Eingangstür trieb. Jedoch holte er sich vorher noch fix ein Taschentuch für seine laufende Nase, um nicht komplett wie ein verwahrloster Hund auszusehen. Seine Hand lag bereits auf der Türklinke als der Teenager sich noch kurz sammelte und dann das Schauspiel begann sobald sich das Stück Holz öffnete. "Mensch ich dachte schon du bist gar nicht...Was ist denn mit dir passiert?!" Barbaras Augen rissen verwundert auf, als sie die kränkliche Gestalt ihres Freundes sah. Tim hatte sich in Sekunden schnelle das komplette Skript gedanklich zurechtgelegt, sodass sein sterbender Schwan auch glaubhaft wurde. Erster Akt, so tun als wenn nichts wäre und die Kulisse für sich sprechen lassen: "Sorry Babs, ich hab scheinbar verschlafen und musste mir gerade noch fix das Kostüm anziehen. Komm rein." Tim konnte sehen, wie der Fisch bereits begann den Köder anzuknabbern. Die Augen der Rothaarigen Frau zierten bereits jetzt Sorge als sie eintrat: "Ok, ähm...geht's dir gut? du siehst nicht gerade aus wie das blühende Leben." "Ach es...öch...geht schon. Also zum Fall,..." Tim öffnete ein Hologramm mit den Daten über seinen Wohnzimmertisch und begann zu erzählen: "...ich habe alle Aufzeichnungen zum Ziel in eine Übersicht zusammengestellt, damit...öch...Tschuldige. Damit es dir leichter fällt damit zu arbeiten und ich es dir besser erklären kann, wenn wir jetzt gleich nach Gotham aufbrechen. Ich muss nur noch schnell einige Sachen einpacken. Dann können wir los. Ich bin da leider noch nicht zu gekommen. Gib mir einen...öch...Moment." Tim drehte sich gerade um, als sein Arm gepackt wurde. Akt Zwei, der Köder wurde Geschluckt. Er wollte das hier einfach schnell beenden, da das brennen in seinem Gesicht immer Schlimmer wurde. "Jetzt warte mal Tim. Hast du dich eigentlich im Spiegel angesehen? Du bist bist total verschnupft und hustest. Dir geht es nicht gut!" Der Teenager wand sich ihr wieder zu und sah wie die Rothaarige ihre Hände in die Hüften stemmte: "Meine Güte, dass ihr Jungs nicht einmal einen Gang herunterschalten könnt. So nehme ich dich sicher nicht mit! Wenn dein Körper nicht topfit ist, ist das viel zu gefährlich!" Barbara rieb sich die Nasenwurzel, ehe sie fragte: "Hast du eigentlich mal Fieber gemessen?" "Es ist nicht so schlimm. Nur leicht erhöht." "Wie Hoch?" Akt Drei trat in Kraft. Sich den Mütterlichen Instinkt zu nutze machen. Tim druckste ein wenig mit der Antwort vor sich hin, um den Eindruck zu erwecken, dass es ihm unangenehm war zuzugeben krank zu sein: "Knapp über 39. Es ist wirklich nicht...." Plötzlich wurde der Teenager gepackt und durch den Raum gezogen. Seine glasigen Augen rissen auf, als Barbara mit ihm auf etwas ganz bestimmtes zusteuerte: "Was machst du denn?!" "Du gehörst ins Bett mein Freund! Wie kommst du eigentlich auf die dumme Idee mit Fieber arbeiten zu wollen?! Das ist doch echt nicht zu glauben!" OK, Akt Drei lief gerade gehörig aus dem Ruder!!! Mayday! Mayday! Barbara nahm direkt Kurs aufs Schlafzimmer! Alternative, Alternative, Alternative, Verdammt er brauchte eine Alternative! "Hey Babs warte! Du kannst jetzt nicht ins Schlafzimmer! Es...öch...es ist gerade ziemlich unordentlich da drinnen!" "Ach papperlapapp! Als ob mich sowas stören würde." Die grazilen Finger der Frau schlangen sich bereits um die Klinke als Tim es nochmal versuchte: "Barbara du kannst echt nicht...!" Doch da wurde die Tür auch schon geöffnet und Barbaras Augen rissen auf: "Ich glaube es nicht..." Die Frau trat weiter in den lichtdurchfluteten Raum hinein und stellte dann den perplexen Teenager zur Rede: "Das ist doch nicht dein Ernst Tim! Das nennst du unordentlich?! Hier liegen lediglich drei Kleidungsstücke auf dem Boden." Timothy unterdessen machte Augen wie ein Fisch. Das große Bett in der Mitte, schlichte weiße Schrankwände an der Seite und große geschlossene Fenster an der äußeren Fassade. Es war wie immer sein leeres Schlafzimmer. Jason, Damian und Dick waren nicht....hier? Barbara zerrte ihn bis vors Bett und sagte dann: "Klamotten aus und ab ins Bett! Wenn ich gleich mit Tee wiederkomme, will ich, dass du unter der Decke liegst!" Damit verschwand die Rothaarige auch gleich wieder aus dem Zimmer, um in der Küche den besagten Tee zuzubereiten. Tim verstand gerade nur Bahnhof, als er auf die verschlossene Tür zum Wohnzimmer schaute. Was zum...wo waren die? Nach draußen konnten sie nicht. Die Fenster konnte man aus Sicherheitsgründen höchstens ankippen und selbst in seinen Kleiderschränken war zu wenig Platz, als dass jemand wie Dick dort hineinpassen würde. Die konnten sich doch nicht so einfach Luft auflösen! Tim beschloss einfach erstmal weiter seinem Skript zu folgen. Er konnte sich immer noch darüber den Kopf zerbrechen, sobald Barbara weg war. Der Teenager entledigte sich gerade seines Capes sowie Oberteil, als eine flüsternde Stimme hinter ihm seine Seele aus dem Körper trieb: "Du solltest sie doch abwimmeln und dir nicht von ihr Tee machen lassen!" Tim konnte noch gerade so einen Aufschrei unterdrücken, als er sich umdrehte und Jasons Kopf hinter dem Bett in der Luft schweben sah. "Jason was...?" "Der Truthahn kann sich unsichtbar machen." Als wäre das ein Befehl gewesen, schien Dick sich wie aus dem Nichts um Jason herum zu manifestieren. Er hatte sowohl Jason als auch Damian mit seinen Flügeln verdeckt und Tims Gesicht wurde nun noch eine Spur weißer. Der Outlaw kommentierte dies mit: "Ja toll klasse, haben wir jetzt alle drüber gestaunt. Seh verdammt nochmal zu Babs loszuwerden, bevor Dickie spitz bekommt, dass ich Zigaretten in meiner Arschtasche habe!" Auch Damian schaute nun zwischen den vielen Federn hervor und spuckte: "Ich habe doch gesagt Drake aufzusuchen war eine dämliche Idee." und bekam von Jason nur die schnippische Anweisung: "Ruhe auf den billigen Plätzen!" Tims anfänglicher Schreck wandelte sich schnell um in Ärgernis, als die beiden Miesepeter auf ihm herumhackten: "Ich weiß, ich arbeite dran! Warte Zigaretten?" "Erzähl ich dir später. Jetzt werde die endlich los!" Barbara klopfte bereits wieder an der Tür und jagte den Anwesenden erneut einen enormen Schreck ein. Kurz wies Jason schnippisch an: "Damian! Truthahn, Tarnmodus JETZT!" Im aller letzten Moment schaffte Damian es Dick irgendwie zu vermitteln, dass er sich unsichtbar machen musste, als die Rothaarige erneut das Zimmer betrat: "Hattest du was gesagt?" Mit einen gequälten Lächeln winkte Tim nur ab: "Ne...hehehe, ich habe nur mit mir selbst geredet." Barbara sah den Jüngeren zunächst skeptisch an, bevor sie an ihn herantrat und eine Packung Taschentücher mit den Worten: "Hier, du solltest dich dringend mal um deine laufende Nase kümmern." in die Hand drückte. Tim schaute nur verwirrt auf das Bündel weiches Papier, bevor er es benutzte und ihm auch schon die nächste Frage an den Kopf geworfen wurde: "Kamille oder Pfefferminze?" "Äh...was?" "Möchtest du Kamillentee oder Pfefferminztee?" "Oh, äh...Pfefferminze bitte." Tim atmete schon erleichtert wieder aus, als die Frau erneut das Zimmer verlassen wollte. Doch hatte er sich zu früh gefreut. An der Türschwelle blieb die Rothaarige stehen und drehte sich ein weiteres mal um. Tims Herz machte einen Satz, als Barbara nun Kurs auf die Wand nahm, an der sich seine drei Gäste versteckten. Er sah vor seinem Inneren Auge schon Jason erneut mit dem Pfefferspray vor seinem Gesicht stehen, sollte er die Sache hier nun vergeigen und der Gremlin wartete doch nur auf einen Grund, um ihn filetieren zu dürfen! Barbara hielt direkt vor der Wand inne. Sie waren geliefert! Doch plötzlich bückte sich die Rothaarige, um etwas aufzuheben. Fasziniert starrte sie auf eine im Licht leicht bläulich funkelnde Feder zwischen ihren Fingern: "Die ist aber schön. Woher kommt die?" Tim war sofort klar, dass das eine von Dicks sein musste. Warum musste er ausgerechnet jetzt eine verlieren?! "Ähm....Die stammt von einer ehemaligen Mission. Da musste ich mit den Titans gegen so einen mutierten Vogel kämpfen und hab die als Erinnerungsstück behalten." Barbara betrachtete sie noch einen Moment, ehe sie sich zu ihm umdrehte und sagte: "Du solltest sie nicht hier auf den Boden liegen lassen. Dafür ist sie wirklich zu Schade." Plötzlich erklang ein leichtes knurren hinter ihr. Wie viele Steine konnte man einem eigentlich in den Weg schmeißen? "Was war das?", fragte Barbara, als sie über ihre Schulter zur Wand schaute, an der Dick und die anderen standen. Auch dafür ließ sich Tim aufgeregt schnell eine Ausrede einfallen: "Die Wände!...Hehe, wenn der Wind das Hochhaus in Schwingung versetzt, dann knarren die schonmal." "Ach so?" Barbara wand ihre Aufmerksamkeit wieder dem vermeintlich Kranken zu und merkte dabei nicht, wie sich hinter ihr Dick erneut manifestierte. Tim war so kurz davor gewesen sein Schauspiel zu beenden und die Rothaarige weg von Dick zu zerren, da dieser sie nicht gerade freundlich anstierte Außerdem brannten seine Augen nach wie vor wie die Hölle! "Übrigens, hast du mal was von Jason und Damian gehört? Bruce sagte er und Damian hätten sich gestritten und dann ist der Kleine wohl zu Jason geflüchtet. Deswegen sucht er sie jetzt." Tim konnte dem ganzen nur mit einem Halben Ohr folgen, da Jason und Damian hinter ihr gerade versuchten Dick durch Schieben und Drücken davon abzuhalten das Abendbrot vorzuverlegen. Bild: https://www.animexx.de/fanart/2726996/ "Jason und Damian? Nein. Wie kommst du darauf? Wir mögen zwar zur gleichen Familie gehören, aber haben eigentlich nie miteinander Kontakt." "Nicht? Ich dachte du und Jason hätten ab und zu mal Kontakt. Hattest du nicht mal vor einiger Zeit gesagt, das er dich hin und wieder besuchen kommt?" Tim konnte sehen, wie Jason ihm böse Blicke zuwarf, als er Dick seine Hand ins Gesicht drückte. Der Outlaw hatte ihm ausdrücklich gesagt, dass seine Besuche ein Geheimnis sein sollten, doch hatte Timmy sich mal in einem Gespräch mit der Rothaarigen verplappert. Die Pfeffersprayladung 2.0 schien näher denn je. "Ja schon, aber das ist nur, wenn ich bei der Arbeit mal Hilfe brauche und kein anderer zur Verfügung steht. Das war vielleicht ein oder zwei mal der Fall. Du weißt doch, dass es schwierig ist den Kollateralschaden mit ihm gering zu halten. Deswegen bevorzuge ich lieber einen der Titans zu fragen." Nun Anhand von Jasons Gesichtsausdruck hatte diese Antwort nicht gerade sein Gemüt besänftigt. "Stimmt schon. Er wäre auch nicht gerade meine erste Wahl. Naja, falls du seine Nummer hast, lass ihn doch bitte wissen, dass Bruce sich Sorgen um Damian macht und der Kleine nach Hause kommen soll." "Mach ich." Tim sah, wie Damian und Jason hinter Barbara Dick wieder unter Kontrolle brachten und und er sie widerwillig mit seinen Federn erneut unsichtbar machte. Der Teenager gähnte gespielt einmal und legte sich ins Bett, weil er diese ganze Situation zum Abschluss bringen wollte, ehe sein armes Herz noch einen Infarkt erleiden würde vor lauter Stress: "Weißt du Babs, ich glaube ich bin zu müde für Tee. Ist es in Ordnung, wenn ich mich aufs Ohr haue und wir uns hier verabschieden? Ich habe ein Paar stressige Tage hinter mir und da du mich eh nicht mehr dabei haben möchtest, würde ich gerne den Tag für heute beenden. Die Daten habe ich dir bereits zugesendet." Besorgt sah die Rothaarige auf ihren jüngeren Freund hinab: "Klar, aber nur wenn du jetzt auch wirklich schläfst. Ich lasse Bruce wissen, dass du dir ein paar Tage frei nimmst." Tim schreckte innerlich auf. Das würde doch sofort auffallen! "Nein!...äh...Er macht sich schon genug Sorgen um Damian. Ich frage einfach Jemanden aus meinen Kreisen, ob sie mir mit Bludhaven aushelfen könnten. Halte Bruce da bitte raus. Du weißt wie empfindlich er in der Hinsicht geworden ist." Barbara wusste, was er damit sagen wollte und ein Hauch von Traurigkeit zierte ihr sonst so fröhliches Gesicht. Knapp Antwortete sie: "Ich verstehe." Doch war diese Traurigkeit schnell wieder verflogen, als sich die Frau auf den Weg nach Gotham machen wollte. Sie legte die Feder auf einen von Tims Nachttischen und ging zur Tür hinaus während sie sprach: "Dann mach ich mich jetzt auf den Weg diesen Typen dingfest zu machen. Melde dich ruhig bei mir, wenn du Hilfe brauchst, oder du was neues von Jason und Damian hörst." Tim murmelte sich unter seine Decke, damit Babs auch wirklich endlich verschwinden würde. "Mach ich. Sei vorsichtig und gutes Gelingen." An der Türschwelle hielt sie noch einmal inne und lächelte ihm zu: "Der arme Kerl weiß noch gar nicht, was ihm blühen wird. Ich weiß übrigens nicht warum, aber deine Wand da drüben wirkt ziemlich unheimlich. Vielleicht solltest du da mal ein Bild aufhängen oder so." Tim tat einfach so, als wäre er schon eingeschlafen, woraufhin die Rothaarige ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer verschwand. Heimlich verfolgte der Analytiker sie noch mit einem kleinen Computer an seinem Handgelenk, um auch ja sicherzugehen, dass sie die Wohnung sofort verlassen hatte. Und als dies der Fall war...sprang Tim aus dem Bett und rannte ins angrenzende Badezimmer: "Wasser, Wasser, Wasser!" Seine Augen standen in Flammen! Er hatte es so lange aushalten müssen und dabei wurde der Schmerz immer schlimmer. So war es auch nicht verwunderlich, dass er sich im nächsten Moment über dem Wachbecken wiederfand, um endlich auch die letzten Reste des Pfeffersprays loszuwerden. Es dauerte auch nicht lange und Jason stand hinter ihm in der Badezimmertür: "Du hast ihr davon erzählt, das ich hier war?! Das sollte..." Er hielt inne, als Tim unter laufenden Wasser warnend einen Finger hob: "Überlege dir gut was du jetzt sagen willst, denn ich bin so kurz davor dir wie damals so hart zwischen die Beine zu treten, dass du deine Karriere als Sopran-Sänger beginnen kannst!" Jason verstummte kurz, da er genau wusste auf welches Ereignis Tim gerade anspielte. Es war eine der Erinnerungen, die man nicht so schnell vergas, aber er ließ sich trotzdem nicht den Mund verbieten:*2 "Ach komm, wozu hast du das Zeug, wenn nicht zum benutzen? Hat doch super funktioniert." Tim knurrte nur: "Raus." "Was?" "RAUS!" Ein harter Tritt traf den Outlaw gegen seine Brust und katapultierte ihn aus dem kleinen Badezimmer hinaus. Keuchend schlug er auf den Schlafzimmerboden auf und im nächsten Moment wurde vor ihm die Tür zugeknallt. Damian und Dick beäugten dies nur mit hochgezogenen Brauen, wärend Jason sich wieder fing und leicht angestrengt kicherte: "Urg...Man, der ist vielleicht sauer." Er stand auf und rieb sich seine dumpf schmerzende Brust, ehe er sagte: "Der wird wohl noch n paar Minuten brauchen. So, wer hat Hunger?" Damian konnte lediglich mit den Augen rollen. Kurze Zeit später fanden sich die drei im angrenzenden Wohnbereich wieder. Damian beschäftigte sich auf dem Sofa damit mögliche Lösungsansätze am Computer durchzuspielen, Dick auf den Boden mit den Zigaretten aus Jasons Hosentasche und Jason mit dem Abendessen in der offenen Küche. Damian kam nicht umhin verwundert darüber zu sein, dass sich der Outlaw und dieser Computerlover recht vertraut schienen. Jason war nicht gerade die Person, die freiwillig etwas mit der Hauptfamilie zu tun haben wollte, also wunderte es ihn, dass er sich wohl hin und wieder mit Drake getroffen haben musste. Auch wusste der Outlaw wo sämtliche Sachen in der Wohnung zu finden waren. Der Junge sprach dies an: "Sag mal Jason, warum kennst du dich hier eigentlich so gut aus? Laut dem Gespräch vorhin scheinst du öfters hier gewesen zu sein. Ich dachte eigentlich du meidest jeden von uns." Die Brauen des größeren zogen sich für einen Moment zusammen, als er gerade dabei war Karotten klein zu schneiden. Er überlegte, ob er antworten sollte oder nicht, tat es aber letztendlich: "Nun, du bist nicht der einzige, dem ich damals bei Dicks Beerdigung einen Kommunikator gegeben hatte. Aus Gründen, die ich dir nicht nennen möchte, habe ich es als notwendig gesehen Tim meine Hilfe anzubieten. Dir habe ich einen einfach aus der Situation heraus gegeben, weil du sonst komplett alleine gewesen wärst mit dem Alten. Zwischen dir und Tim liegen Welten, wenn es um den Geist geht und glaube mir wenn ich dir sage, dass Dicks vermeintlicher Tod gerade Timmy sehr hart getroffen hatte." Damian knurrte: "Was willst du damit jetzt sagen?" "Das brauchst du nicht wissen, nur dass es nichts ist, wobei man besser sein kann, als der andere. Wir sind jetzt hier, da vorne spielt unser derzeitiges Problem und was anderes als eine Lösung dafür zu finden sollte dich im Moment auch nicht interessieren." Damian grummelte genervt vor sich hin. Was sollte das? Was meinte er damit, das zwischen seinem und Drakes Geist Welten liegen? Ihm gefiel diese Geheimnistuerei überhaupt nicht! Doch wo der Junge gerade dabei war Fragen zu stellen, fiel ihm noch eine ein, die er eigentlich schon längst beantwortet haben wollte: "Übrigens hätte ich da noch eine Frage, die ich dir gestern am Waisenhaus eigentlich schon stellen wollte." Zu den Karotten gesellten sich nun auch noch Zwiebeln, als der Größere gelangweilt antwortete: "Schieß los." "Warum willst du nicht mehr Batman sein? Immerhin warst du damals so versessen darauf, als Vater vermeintlich Tod war." "Das ist ganz simpel. Es muss nun mal einen Batman geben. Dick wollte es nie sein, also habe ich das übernommen, was wie du weißt darin geendet ist, dass Dick sich der Verantwortung doch stellen musste und dich letztendlich zu seinem Robin gemacht hatte." Ein grinsen zierte das Gesicht des Outlaws, als er zu Damian hinüberblickte: "Also kannst du mir in gewisser Hinsicht dankbar sein. Und übrigens Sorry, dass ich dich zu der Zeit angeschossen hatte. Nicht gerade der beste Start den wir hatten was? Aber ich glaube jeder von uns war ziemlich aufgewühlt, als Bruce für tot erklärt wurde."*3 Damian schnaubte nur kurz missbilligend, bevor der Größere fortfuhr: "Ich habe dir schon gesagt, dass in meinem Kopf nach wie vor nicht alles rund Läuft. Eine Larzarus Grube zu benutzen ist etwas, das einen Teil hinterlässt der nicht zu dir gehört und dich beeinflusst. Jedenfalls fühlt es sich für mich so an, weshalb ich auch manchmal etwas impulsiv Handel. Aber um auf deine eigentliche Frage zurück zu kommen, lass mich dir eine Gegenfrage stellen. Warum willst du Batman sein?" Damian überlegte nicht lange mit seiner Antwort: "Es ist mein Geburtsrecht und das wofür ich mein Leben lang trainiert wurde." Jason schüttelte nur mit dem Kopf: "Das ist keine Antwort. Ich habe gefragt, warum du es willst und nicht warum Andere es von dir erwarten. Du solltest nicht immer Hals über Kopf die Dinge hinnehmen Kleiner. Du bist kein Roboter mehr, sondern hast einen Eigenen Kopf um Entscheidungen für dich selbst zu treffen und nicht weil andere es von dir erwarten. Also benutze ihn und stelle dir selbst mal die Frage, warum ausgerechnet Batman? Worin unterscheidet er sich von z.B. einem Nightwing, Red Hood oder auch Superman? Warum du nicht deinen eigenen Helden kreieren möchtest, wie Dickie, sondern ähnlich wie ich den Mantel eines anderen Tragen willst."*4 Damian überlegte angestrengt und auch Jason sah, wie es im Kopf des Jungen ratterte. Doch als keine Antwort kam, fuhr der Outlaw einfach fort: "Also ich will Batman nicht sein, weil er sich nicht mit meinen Zielen vereinbaren lässt. Der Batman ist ein Held, der sich nicht nur um Gotham kümmert, sondern auch um die ganze Welt. Das ist mir zu groß. Würde ich Batman sein, kann ich die schwachen Menschen, die er nicht abdecken kann, nicht mehr schützen. Außerdem ist dieser Mantel für mich wie eine Hundeleine, welche mich zwingt Bruces Methoden anzunehmen. Ich habe schon versucht nach seinen Regeln zu spielen, aber sie sind kurz gesagt beschissen. Ich habe versucht meine eigene Version des Batman zu sein, was auch nicht gerade prickelnd geendet ist. Als Red Hood bin ich einfach Vogelfrei. Jeder Held ist gebunden an Regeln und die des Red Hood ist 'Tu was immer du willst, aber tue es für das richtige.' Und oh welch Wunder, ich tue einfach gerne was ich will. Ich gebe zu, dass ich in der Vergangenheit viel Mist gebaut habe. Aber gleichzeitig gab es mir die Möglichkeit in die Beweggründe anderer Helden hinein zu blicken. Man lernt nichts, wenn man sich nur mit sich selbst beschäftigt. Man wird erst besser, wenn man sich auch mal umschaut. Das ist mir in den vergangenen Jahren bewusst geworden." Jason hielt es für richtig in der Hinsicht so offen mit Damian zu reden. Er wusste selbst wohin es einen führte, wenn man vor Stolz und Sturheit vom eigentlichen Weg abkam und Andere für einen Planten, wer man in Zukunft sein sollte. Talia war in der Hinsicht nicht viel anders als Joker. Damian wollte gerade etwas erwidern, als die Tür zum Schlafzimmer aufgerissen wurde und Tim, nach wie vor mir Ärger im Gesicht, den Raum betrat. Er setzte sich auf einen Sessel gegenüber von Damian und sagte nur schnippisch: "Wer hat die Daten?" Jason zog die Brauen zusammen: "Willst du nicht erstm..." "Ich bin immer noch sauer auf dich und würde gerne meinen Kopf etwas von den nervigen Schmerzen in meinen Lungen und Augen ablenken. Also wer von euch lässt mir jetzt sämtliche Daten zu dem Fall zukommen?" Die nächsten zehn Minuten verbrachte Tim damit sämtliche gesammelte Daten über Dicks Zustand und all die anderen Dinge, die passiert waren, durchzugehen. Je mehr Zeit verstrich, desto tiefer wurden die Falten auf der Stirn des Teenagers, bis er letztendlich an Jason gerichtet sagte: "Du hattest nicht übertrieben, als du meintest, dass es schlecht um Dicks Zustand bestellt ist. Die Veränderungen in seiner DNA Struktur sind gravierend. Auch dass er immer weiter mutiert macht eine Heilung gänzlich unmöglich. Ich frage mich...." Der Strategiker begann vor sich hin zu Murmeln, als er in Gedanken alle möglichen Lösungsansätze durchging und Damian beäugte ihn dabei nur mit Skepsis. Jason goss gerade eine selbstgemachte Soße über das Gemüse in einen Bräter, als ihm auffiel, dass der Satz nicht beendet wurde: "Tim, könntest du uns vielleicht Teilhaben lassen an dem was du sagen wolltest?" Doch schien dieser zu sehr in Gedanken versunken zu sein, als dass er die Frage des Outlaw vernahm. "Tim!" "Huh, was?" "Du wolltest was sagen." "Äh...Ah ja!" Tim schaute wieder auf seinen Bildschirm, bevor er anfing sich zu erklären: "Ich bin jetzt grob sämtliche Daten über Dick durch gegangen und es ist richtig, dass man seine DNA irgendwie wieder umstrukturieren muss, um ihn wieder menschlich zu machen. An sich fallen mir zwei ganz Grobe Richtungen ein, die man hier einschlagen könnte. Die erste ist wie schon von Damian aufgestellt, die Möglichkeit, dass wir selbst das irgendwie im Labor bewerkstelligen, was gelinde gesagt an dem unmöglichen grenzt." "Und die andere Möglichkeit?" "Wäre, dass Dick es selbst macht." Tim sah nun die deutlichen Fragezeichen in den Gesichtern der anderen Beiden und erklärte sich: "Nun ich verstehe zu wenig über diese ganzen dämonischen Prozesse, als das ich sagen kann, dass diese Theorie wirklich funktionieren könnte, aber da eine von Dicks Fähigkeiten das kontrollieren von Moleküle ist..." Jason fuhr den Satz fort: "Könnte er seine eigene DNA von selbst wieder menschlich machen." "Genau. Jedoch weiß ich eben nicht ob er dazu halt fähig ist. Laut eurer Aufzeichnungen hat er bis jetzt nur seine Federn Strukturell verändert. Ob dies auch mit dem Rest seines Körpers möglich ist, ist eine andere Frage. Aber da er sich komplett unsichtbar machen kann, könnte das der Fall sein. Auch die enorme dämonische Energie...Ich weiß nicht, wie sich diese mit einem menschlichen Körper vereinbaren lässt. Enorme Energie benötigt einen entsprechenden Körper, wie zum Beispiel den von Superman. Einem normalen Menschen würde sie vermutlich zerfetzen. Vielleicht wäre es aber möglich aus ihm einen menschlich aussehenden Halbdämon zu machen wie Raven. Ich sehe jedenfalls ein zu hohes Risiko darin, das wir selbst an ihm Hand anlegen. Wir verstehen vielleicht Physische Zusammenhänge, aber keine magischen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir ihn eventuell umbringen würden." Jason schlug sich die Hand gegen die Stirn: "Also ist der neue Plan, quasi der alte Plan. Unzwar irgendwie dafür zu sorgen, dass Dickie seine Erinnerungen wiedererlangt und er das Problem selbst löst. Gibt es echt keine Alternative Timmy?" Tim rollte mit den Augen: "Ich kann keine Lösungen aus dem Hut zaubern für Dinge die ich nicht verstehe Jason. Mein Fachgebiet sind die Gesetze unserer Welt. Nicht die einer anderen." Damian zischte nur: "-tt- Klasse Todd, soviel zu deiner erhofften Wunderlösung Drake." Dafür kassierte der zynische Junge eine Kartoffel an den Kopf. "Hey!" "Für dich immer noch Jason du halbstarker Liliputaner. Drei Köpfe sind immer noch besser als zwei und das erst recht, wenn es Timmys ist. Außerdem kann ich mich nicht entsinnen, von dir gehört zu haben, dass Dickie das ganze auch selbst lösen könnte. Benimm dich also." Das ließ der Junge natürlich nicht auf sich sitzen: "Pah! Ich soll mich benehmen? Sowas sollte nicht von jemanden kommen, der keine zwei Gespräche schafft ohne mindestens einmal geflucht zu haben." "Du kleine..." "Jedenfalls ..." Tim unterbrach die beiden, bevor es wieder einmal zu einer Auseinandersetzung kam: "...was Dicks Gedächtnis angeht, kann ich vielleicht weiterhelfen. Ich habe seine ganzen Sachen damals nicht Bruce übergeben, sondern sie hier behalten. Wenn wir die einzelnen Stücke mit ihm durchgehen, könnte es vielleicht Erinnerungen triggern." "Na immerhin ein Lichtblick. Übrigens..." Jason legte gerade Käsescheiben über seinen Gemüseauflauf, als seine Augen prüfend zu Tim stierten: "...was is das eigentlich für ne Karre die du und Dickie da zusammen gebastelt haben? Die is ja mal voll übertrieben." Der Angesprochene überlegte kurz, ehe ihm einfiel, was gemeint war: "Ach ihr kennt Dina? Eigentlich hat Dick sie hauptsächlich zusammengesetzt. Ich habe ihr nur Leben eingehaucht und die ganze Technik verkabelt. Das war mehr so ein Spaßprojekt von uns, da Dick Autos im Einsatz zu sperrig sind und ich diesbezüglich eine ähnliche Ansicht habe." Jason hätte fast den Käse fallen lassen: "Ihr nennt sowas...ein Spaßprojekt?! Das Ding hätte uns fast umgebracht, als es den Fluchtwagen gespielt hat!" Doch nahm Tim dies eher gleichgültig hin: "Naja sie sollte an für sich nie zum Einsatz kommen, aber schön zu wissen, dass sie auch in der Praxis funktioniert. Dann habe ich jetzt neue Daten, um sie weiter zu verbessern. Dick und ich wollten einfach mal gucken, ob wir noch was krasseres als das Batmobiel zum, wie Dick es damals ausdrückte, 'Scheiße bauen' zusammenbasteln können. Bruce durfte davon natürlich nichts wissen. Der hätte uns das Ding sofort weggenommen, bei dem ganzen Kram, den wir da eingebaut haben. Deswegen sieht sie auch aus, wie ein normales Auto und kann sich in verschiedene Modelle um transformieren. Zudem können nur Dick und ich sie entsichern." "Mit Scheiße bauen hatte er definitiv nicht untertrieben." grummelte Jason und Damian kam nicht umhin missbilligend zu zischen. Er konnte nicht leugnen, dass es ihn wurmte, dass Richard heimlich solch ein Projekt mit diesem Speichellecker am laufen hatte. Der Outlaw legte gerade die letzte Scheibe Käse auf den Auflauf, als er das Gespräch seinerseits beendete. Er brauchte jetzt einfach Nikotin: "Naja, da ihr sowieso gerade eure Computersachen am laufen habt, gehe ich jetzt eine Rauchen. Und sorgt dafür, dass mir der Truthahn nicht hinterher rennt." Damit ließ Jason die Beiden einfach ihren Teil der Arbeit machen und stellte den Bräter in den vorgeheizten Ofen. Kurz wischte er sich mit einem Küchentuch die Hände sauber und ging dann auf den Balkon um endlich eine zu rauchen, fernab vom Truthahn. Er stellte sich gerade an das Geländer und wollte seine Zigaretten herausholen, als ihm auffiel, dass seine Taschen am Gesäß nur das Feuerzeug beinhaltete. Jason schlug sich selbst gegen die Stirn. Stimmt ja, die hatte er Dickie gegeben. Er suchte noch seine anderen Taschen ab. Vielleicht hatten die ja noch welche. Doch waren alle Leer, bis auf eine. Verwundert über das Stück Papier in seiner vorderen Hosentasche, zog er es heraus und besah sich dieses. Überrascht rissen seine Augen auf, ehe Belustigung Einzug hielt. Es war das Bild von ihm und Bruce. Er hatte es, als er alleine mit Dick geredet hatte, einfach in die Hose gesteckt und vergessen. Das war doch wohl echt ein Schertz, das ausgerechnet dieses Foto quasi sein letzter Besitz war, der nicht dem Flammen zum Opfer fiel. Jason konnte darüber nur laut lachen und merkte dabei gar nicht, wie die vielen Augen aus dem Wohnzimmer ihn verwirrt durch die großen Fenster anstarrten. So vergingen zwei Tage, in denen die drei versuchten Dicks Erinnerungen zurück zu holen und Jason und Tim sich gegenseitig davon abhielten einen Streit mit dem Gremlin unter ihnen anzufangen. Damian lieferte wirklich viel Streitmaterial weshalb Jason auch heilfroh darüber war dieses Problem jetzt mit jemanden Teilen zu können. Wie haben Bruce und Dick das eigentlich immer gehandhabt? Nebenbei versuchte Tim weitere Lösungsansätze zu finden. Das er ein ganzes Labor in einem der Nebenräume hatte, beschleunigte die Suche ungemein, jedoch blieb ihr derzeitiges Ziel das gleiche. Und so zierte das Wohnzimmer nun Kiste um Kiste, gefüllt mit Dicks Besitztümern und tagtäglich durften sie alle seiner über Jahre sorgfältig ausgewählten CD-Sammlung lauschen. Welche gelinde gesagt hauptsächlich aus Kuschelsongs bestand, gepaart mit ein wenig Romani Musik und vor allem Jason in den Wahnsinn trieb. Er hatte zwar nie viel von Dicks fragwürdigen Geschmäckern gehalten, aber das war wirklich zu viel!*5 So war es auch nicht verwunderlich, das der Outlaw nicht selten mit den Kissen über die Ohren gedrückt auf dem Sofa lag, wärend Tim an seinem Computer arbeitete und Damian jeden Gegenstand einzeln mit Dick durchging, so wie auch jetzt. Nach unzähligen alten Gadgets, Briefen, Fotos mit Dick und anderen Helden, sowie allerlei möglicher anderer Krimskrams , bei dem Damian sich nur fragte, warum man sowas aufhob, war jedoch das einzige Resultat ein zerfetztes Foto auf dem Boden von Batman, statt eine erhoffte Erinnerung. Letztendlich war Damian bei der letzten Kiste angekommen und als er sie öffnete, schaute er doch ein wenig verwundert drein. Ganz oben auf lag ein vergilbtes Poster der Flying Graysons und darunter lauter Zeitungen mit Artikeln über deren Auftritte. Doch ein dickes ledernes Buch war das, was die Aufmerksamkeit des Jungen fast magisch auf sich zog. Unter den interessierten Blicken Richards, öffnete er es und legte verwirrt den Kopf schief. Eingeklebt waren alte Fotos von einem kleinen Jungen, den er auf den ersten Blick nicht erkannte und es daher ansprach: "Drake, was ist das?" Tim schaute nur kurz über die Schulter und sagte dann einfach: "Dicks Altes Fotoalbum. Soweit ich weiß, ist das vor und wärend seiner Zeit im Zirkus. Das hatten seine Eltern zusammengestellt." Jason schlug die Kissen von seinem Kopf: "Warte, der Spinner war nicht immer beim Zirkus?" Tim hob nur die Schultern: "Er meinte damals zu mir, dass seine Eltern sich ein Paar Jahre vom Zirkus distanziert hatten, da sie mit ihm schwanger wurden. Die ersten drei oder vier Jahre hat er wohl zusammen mit ihnen in Rumänien auf dem Bauernhof seiner Oma gelebt und die Fotos stammen auch hauptsächlich aus der Zeit." Jasons Gesicht zierte ein fieses Grinsen, bei dem Gedanken an alte Babyfotos von dem Clown: "Nun das klingt nach Material mit dem ich ihn später aufziehen kann." Gefühlt sofort fand sich der Outlaw hinter Damian wieder und starrte nun auch gebannt ins Buch. Tim rollte nur mit den Augen und schloss seinen Computer, ehe auch er sich zu dem Rest gesellte und das Buch auf den Boden legte, mit den Worten: "Da von euch eh keiner weiß, wen die Bilder alles zeigen, lass mich das erklären. Vielleicht erinnert Dick sich ja dann." Tim schlug auf die erste Seite zurück und neugierig schauten alle in das alte Buch. "Das hier ist die Hochzeit seiner Eltern. Da waren sie schon mit ihm schwanger und haben dann in der Dorfkirche seiner Oma geheiratet." Sie sahen sich das überglückliche Paar auf der ersten Seite genau an und Damian äußerte sich bezüglich des leuchtend roten Kleides der Frau vor sich: "Ist es nicht üblich weiß zu tragen bei einer Hochzeit?" Tim erklärte: "Das Volk der Roma, zu denen Dicks Familie mütterlicherseits auch gehört, haben je nachdem wo sie leben ziemlich unterschiedliche Traditionen und dementsprechend können die Trachten auch unterschiedlich ausfallen. Deswegen war die Hochzeit seiner Eltern scheinbar recht bunt." Tim zeigte mit dem Finger auf eine alte Frau, die lächelnd im Hintergrund stand: "Das ist übrigens seine Großmutter, Dakaria Stoica." Jasons Augen verengten sich misstrauisch: "Warte mal, warum weißt du eigentlich so gut über diesen ganzen Kram bescheid? Hast du ihn etwa gestalkt." Tim winkte nur ab: "Ich bitte dich.", ehe seine Mundwinkel sich hinterhältig nach oben schlichen: "Ich habe euch alle gestalkt, Mr. Haywood. Zumindest die Daten, die nicht gerade gut gesichert waren." Jason verschlug es kurz die Sprache. Woher wusste dieser Schlauberger den Nachnamen seiner Leiblichen Mutter?! "Außerdem habe ich Dick des Öfteren nach seiner Vergangenheit gefragt. Es hat mich einfach interessiert, wer er vor Robin war. Jedenfalls..." Tim zeigte auf das nächste Bild, welches Dicks Oma noch einmal genau zeigte. Sie saß in einem Schaukelstuhl auf einer hölzernen Veranda und schien kleine Söckchen zu stricken, wärend sie freudig in die Kamera lächelte: "Das ist deine Oma Dick, erkennst du sie?" Verwirrt schaute sein Gegenüber auf das alte Foto und legte nur den Kopf schief, da er nicht verstand, warum sie ihm diese ganzen Dinge immer zeigten. Resigniert sagte Tim: "Also nicht. Wie wäre es damit?" Er blätterte um und zeigte nun auf ein Bild mit Dicks hochschwangeren Mutter auf einem Sofa und wie dessen Vater mit glitzernden Augen auf ihren Bauch ein zu reden schien: "Erinnerst du dich wenigstens an deine Eltern?" Dicks einzige Reaktion war ein kurzes Schnauben mit anschließenden kratzen einer juckenden Stelle zwischen seinen Federn. So wirklich Aufmerksam schien er nicht und Tims Finger wich enttäuscht zurück. "Also auch nicht." Damian schaute weiter interessiert ins Buch und blätterte zur nächsten Seite, wo ein schlafendes Baby mit bunt gestrickter Mütze und den bereits bekannten Socken in einem Krankenhausbett lag. "Ist er das?", fragte er kurzerhand. "Jip, das müsste kurz nach seiner Geburt sein." Jason jauchzte gespielt auf: "Oh...so ein süßer Babypopo. Ich sollte mir davon Abzüge machen." "Das würde ich an deiner Stelle lassen." wand Tim ein. "Bruce hackt sich ab und zu mal in deine Daten und ich glaube da wären Fotos von kleinen halbnackten Kindern nicht gerade gut für dich. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass er sich dieses Album je angesehen hat." "Warte, er macht was?!" Damian besah sich weiter die verschiedenen Fotos und ignorierte die Anderen einfach. Dick als Baby auf den Armen seiner Mutter, seiner Oma, seinem über stolzen Vater. Es faszinierte ihn zu sehen, wie es scheinbar eigentlich sein sollte und wie überglücklich seine Eltern zusammen schienen. All das war für ihn ein neuer Einblick in Dinge, mit denen er sich normalerweise nicht beschäftigt, aber....sich insgeheim bei seinen eigenen Eltern immer gewünscht hatte. Er blätterte weiter zu einer Szene, in der das selbe Baby auf einen Essstühlchen saß und sich von oben bis unten mit einer bräunlichen matschigen Substanz vollgeschmiert hatte. Damian hörte ein kurzes klicken einer Handykamera und wie Jason neben ihm losprustete: "Hahaha, scheiß auf Bruce! Davon brauche ich einfach einen Abzug!" Tim schlug dem Idioten einmal auf den Hinterkopf und mahnte: "Jason, Handy weg oder ich mach, dass es weg kommt!" "Is ja gut, is ja gut...", erwiderte er nur genervt. Seite um Seite legten sie zurück, wärend Tim nebenbei erklärte, worum es sich bei den jeweiligen Fotos handelte. Es waren viele glückliche Szenen, wie Dick bei seinen ersten Worten, ersten Schritten, wie er fröhlich unter einer alten Eiche schaukelte, seine Oma auf einem Fest Akkordeon spielte und alle dazu tanzten und vor allem, wie seine Eltern immer dabei waren um ihren Sohn zu unterstützen und aufzumuntern. Seine Familie war wie Dick selbst. Sie strahlten heller als alle anderen und Jasons anfängliches witzeln verschwand allmählich und wich irgendwann einer Traurigkeit, die er schon sein ganzes Leben lang kannte. Ihm wurde nur einmal mehr vorgeführt, warum er Dick schon vor seiner Zeit mit Bruce beneidet hatte. Solche Liebe hatte er von seinen eigenen Eltern nie gekannt, sich aber immer wieder gewünscht. Jedes Foto, jede Szene, jedes Lächeln wühlte alte Schmerzen wieder hoch. Es war einfach die Familie, die er immer wollte, aber nie hatte. Er selbst hatte nicht ein Foto von sich, bevor er zu Bruce kam, was ihn eigentlich auch nie gestört hatte, jedoch tat es das jetzt. Damian erging es ähnlich, allerdings mehr weil sich Dicks Eltern so gut verstanden und ihrem Sohn in jedem einzelnen Bild ihren ganzen Stolz zeigten. Damian selbst war schon froh, wenn seine Eltern eine Begegnung hätten, die nicht in einem Kampf endete und ihn zumindest ein bisschen Anerkennung schenken würden. Die Anerkennung seines Vaters hatte er letztendlich auch nur wegen Dick erlangt, aber nicht um seiner selbst willen. Sie hatten gerade den Zeitpunkt erreicht, wo Dicks Oma gestorben war und seine Familie wieder dem Zirkus beitrat, als Jason sich erhob und zur Couch ging, um fernzusehen. Es nervte ihn einfach wie alte Gefühle wieder hochkochten, die er schon längst hinter sich lassen wollte, wohingegen Damian sich nach wie vor sehr für das Leben des Anderen interessierte.*6 So ging Tim mit ihm und Dick auch noch die Zeit im Zirkus durch, wobei letzterer immer mehr gelangweilt drein schaute. Richard fing irgendwann einfach an mit seinen Federn verschiedene Materialien nachzuahmen, sodass der Teenager eher Damian von den ganzen Fotos erzählte, als Dick selbst. Tatsächlich wunderte es sowohl Tim, als auch Jason das der Junge so ruhig zuhörte und nur ab und zu Fragen stellte. Schließlich pflegte er mit Tim nicht gerade einen friedlichen Umgang. Letztendlich kamen sie bei der letzten Seite an, welche ein Foto der gesamten Zirkuscrew zeigte und direkt in der Mitte der überglückliche Dick auf einem großen Elefant, der ihm mit seinem Rüssel durch das schwarze Haar wuschelte. Es war nicht das erste Bild, auf dem Dick mit diesem Elefanten so innig zu sehen war und Damian sprach dies auch gleich an und zeigte dabei auf das Rüsseltier: "Hat es einen Grund, dass es so viele Fotos mit diesem Elefanten gibt?" Tim lächelte ein wenig, als er erzählte: "Das ist Zitka. Dick meinte mal zu mir, dass sie seine beste Tierische Freundin im Zirkus war und immer auf ihn aufgepasst hat. Wenn du mich fragst finde ich, das es irgendwie zu ihm passt. Er muss damals bestimmt sehr traurig gewesen sein sie und alle anderen im Zirkus zurück zu lassen."*7 Damians Blick verweilte einen Moment auf dem Bild. Er selbst konnte es sich gar nicht vorstellen Titus oder seine anderen Haustiere aufgeben zu müssen. In der Hinsicht beneidete er Dick in keinster weise. Tim drehte das Buch erneut zu dem eigentlichen Zuhörer: "Erkennst du jemanden von diesen Zirkusleuten?" Doch Dick grummelte nur vor sich hin und signalisierte deutlich, dass er keine Lust hatte noch mehr aus diesem Buch zu sehen. Der Teenager ließ sich enttäuscht zurück sinken und seufzte schwer: "Also auch nicht. So das war alles, was ich von Dick noch hatte. Scheint nicht so, dass er sich an irgendwas erinnert hat. Aber vielleicht lag das auch an seiner mangelnden Aufnahmekapazität. Ich würde sagen wir lassen die Sachen einfach hier liegen, sodass er sich die Dinge selber auch noch einmal anschauen kann." Tim erhob sich und ging in die Küche, um sich einen Kaffee zu brühen, wärend Jason fragte: "Und was jetzt? Abwarten und Tee trinken?" Die Tasse wurde bereits unter den Automaten gestellt, als die Antwort kam: "Mehr oder weniger. Uns bleibt nichts anderes übrig, als zu forschen und es weiter mit den Dicks Gegenständen zu versuchen." "Ich will ja nicht drängen, aber wirklich viel Zeit haben wir nicht. Bruce ist auf der Suche nach uns, die Justice League vielleicht auch und wo dieser eine Schwabbeldämon hergekommen ist, weiß auch keiner. Vielleicht jagt der uns auch noch." Tim nahm ruhig den ersten Schluck seines Kaffees: "Was willst du von mir hören Jason? Das ich der heilige Gral bin und für alles ein Heilmittel herstellen kann? Spoiler, ich kann es nicht. Der logischste Schritt wäre meiner Meinung nach sich mit Bruce zu versöhnen und gemeinsam eine Lösung ohne Druck zu finden. Aber..." Er spürte, wie Damian ihn mit Blicken erdolchte: "...das ist wohl keine Option." Jason stöhnte nur genervt, wärend er durch das Fernsehprogramm schaltete: "Ach das ist doch zum Kotzen. Warum muss alles eigentlich immer so kompliziert sein? Und bezüglich Bruce kann der mich momentan mal kreuzweise. Lass ihn sich in seiner Höhle doch einen auf seiner Batman-Maske runterrubbeln. Ich für meinen Teil bin weg, sobald es zu ihm geht. Aber meinetwegen könnt ihr das gerne machen. Dann hab ich wenigstens wieder meine Ruhe und kann weit weg von diesem hummerfressenden Fledermaus-Babo meinen eigenen..." "Warte, geh kurz zurück!" Harsch wurde Jason von Tim unterbrochen und wiederholte sich verwirrt: "Zu dem Teil mit dem hummerfressenden Fledermaus-Babo oder noch weiter?" "Ach quatsch, nicht das. Der Fernseher, schalte nochmal zwei Kanäle zurück!" Verwundert tat der Outlaw wonach Tim verlangt hatte und sie alle starrten nun auf eine bunte Werbung des Haly's Circus, die schon halb vorüber war. Sie endete mit dem Ausruf: "Jetzt für kurze Zeit in Bludhaven." und auf Tims Gesicht bildete sich ein leichtes Grinsen: "Vielleicht ist mir gerade doch noch was eingefallen." Fakten: *1 Jason liebt Barbara tatsächlich. Das ging sogar mal so weit, dass er einen Brief an ihre Wohnungstür heftete in dem stand, dass er Red Hood und alles andere aufgeben würde, um für sie zu sein, was immer sie möchte. Sei es Jason Todd oder jemand anderes. Wenn sie ihm nur eine Chance geben würde, würde er den Rest seines Lebens damit verbringen, sie Glücklich zu machen. Und wenn sie denkt, dass er diese eine Chance nicht wert wäre, sollte sie den Brief einfach wegschmeißen und er würde nie wieder ein Wort darüber verlieren. (Comic: Three Jokers) Jaaaaaa… Leider hat Jason das Billo Tesar gekauft, sodass der Brief sich von der Tür löste, der Hausmeister ihn weggeschmissen hatte und Barbara ihn letztendlich nie zu Gesicht bekam. Jason hat aber auch echt nie Glück im Leben. (ಥ _ ಥ) *2. Jip, Tim hat Jason mal in sein Gemächt getreten und das mit voller Absicht. Zu seiner Verteidigung, das war vor dem New 52 und da war Jason ein ziemlicher Arsch. (Teen Titans #47) *3 Kurze Zusammenfassung der Comics: Bruce und Damian kamen Anfangs nie miteinander zurecht. Damian, weil er einfach nur den Weg seiner Mutter kannte/ die anderen Robins als Konkurrenz, die man ausschalten musste ansah und Bruce, weil er nicht genau wusste, wie er mit ihm umgehen sollte. Nach einem Vorfall mit der Justice League, ist Bruce dann vermeintlich gestorben und das Event Battle for the Cowl begann, welches klären sollte, wer der nächste Batman wird. Dick sollte Batman sein, hat sich jedoch strickt dagegen geweigert, bis Jason sich selbst als neuer Batman sah und alles niedergeschossen hat, was bei 3 nicht auf dem Baum war. So auch zunächst Damian und später Tim (beide sogar fast getötet). Bei Damians beinahe Tod ist Dick klar geworden, dass er vor allem ihm gegenüber die Verantwortung trägt und nicht mehr egoistisch handeln kann. Er ist losgezogen, hat Jason vermöbelt und ist der neue Batman geworden mit Damian als seinem Robin. *4 Jason hat schon öfters die Identitäten anderer Helden angenommen. (Nightwing, Red Hood, Batman, in nem anderen Universum war er auch mal Pfarrer…) Deswegen denke ich, dass er sich diese Fragen oft selbst gestellt hat, da er meiner Meinung nach Schwierigkeiten hat seinen Platz zu finden. *5 Dicks Playlist aus einem der Comics: https://www.reddit.com/r/DCcomics/comments/3t9tgf/dick_grayson_is_a_fan_of_opm_original_pilipino/ Ich würde auch wahnsinnig werden. XD *6 Diese ganze Zeit vor dem Zirkus und Dicks Oma stammen von mir. Davon ist nix Canon, nur das seine Familie Mütterlicherseits aus Rumänien stammt und zu den Roma (Zigeuner) gehört. Sein Vater ist Amerikaner. *7 Zitka ist wieder Canon, kann aber auch je nach Universum anders heißen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)