To tame a Demon von Backfisch85 ================================================================================ Kapitel 25: Ärger kommt selten allein ------------------------------------- "Sing für mich, Kleiner Robin." Joker holte mit dem glühenden Eisen aus und Damian sah sich damit Konfrontiert eines seiner grünen Augen für immer zu verlieren. Er beruhigte sich selbst, indem er sich einredete, dass er dann ja immer noch sein anderes hätte. Aber angesichts der enormen Schmerzen an seinem Schlüsselbein aus dem vorherigen Kontakt und dem nun viel heißeren Eisen direkt vor ihm, viel es Damian schwer seine Fassung zu waren. Verdammt, im schlimmsten Fall würde es sein Gehirn gleich mit kochen und dann hieß es gute Nacht! Damian spürte bereits die Hitze an seinem Gesicht und kniff die Lieder zusammen. Er wollte einfach nicht sehen, wie es passieren würde. Das würde nur ein Trauma triggern und ihn Schwach machen. Der Junge schloss bereits mit seinem Schicksal ab, als plötzlich ein lauter Knall ertönte und die Hitze von seinem Gesicht abließ. Er hörte, wie Joker schmerzhaft aufschrie und Metall klirrend auf den harten Betonboden aufschlug. Verwundert öffnete Damian die Augen und sah, wie der Clown mehrere Meter zurücktaumelte, wärend er sich seine blutende Schulter hielt. Das Lächeln war aus seinem Gesicht getrieben und Wut befiel zunächst seine verzerrte Mimik, ehe die grünen Iren vor Freude Strahlten. Eine blecherne Stimme ertönte hinter Damian: „Deine Männer sind wirklich armselig. Du hattest schonmal bessere." Damian wusste genau, wer das war und atmete erleichtert aus. Gott, er war noch nie so froh gewesen Todd zu sehen. Ein weiterer Schuss ertönte und Damian fiel zu Boden, woraufhin sich all seine Körperlichen Leiden wieder meldeten. Innerlich korrigierte er sich nochmal, wärend er versuchte den Schmerz auszuatmen. Todd konnte ihm am Arsch lecken. Jason kam aus den Schatten und trat an Damians Seite. Verwundert betrachtete er zunächst die Blutige Brechstange, welche neben ihnen auf dem Boden lag und hockte sich dann leicht belustigt neben den schwer atmenden Kleineren: "Ach ja, Brachstangen. Tut weh was?" Damian antwortete angestrengt: „Mehr als gedacht. Hättest mich aber ruhig auch sanfter runterholen können." Scheinbar gelangweilt kratzte sich der Outlaw kurz mit seiner Waffe am Nacken: „Nä, du hast dich gefangen nehmen lassen, du hast es verdient." Damian knurrte nur verärgert darüber, ehe sein Hirn ein ungeheuerlicher Gedanke kreuzte. Flüsternd aufgebracht, sodass der kichernde Clown es nicht hören konnte, pampte er Jason an: "Sag mal hast du Richard etwa alleine gelassen?!" 30 min zuvor: "Und dann habe ich diesem Pisser ein zweites Arschloch in seinen Rentnerhintern geschossen und mit deren gelagerten Sprengstoff Silvester vorverlegt. Man, das war das beste Feuerwerk, dass ich je gesehen hatte und wie dort alles danach niedergebrannt ist war grandios!" Jason lag noch immer mit Dick auf dem harten Holzboden seiner Wohnung und redete schon eine ganze weile einfach vor sich hin, wärend der Größere ihm immer wieder nur verwirrte Blicke entgegen warf und mit seinen jetzt Glas replizierenden Schwanzfedern, über sich fasziniert das Mondlicht brach. Tatsächlich hatte der Outlaw irgendwie gefallen daran einfach mal zu reden, ohne irgendeine Wertung, Kritik oder allgemein eine Reaktion zu erhalten, die nur Nervte. Der Fakt, das ihm jemand lediglich mal zuhörte und nichts erwiderte, war wirklich angenehm und auf einer gewissen weise auch etwas befreiend. Er wusste gar nicht, wann er das letzte mal die Wörter so laufen ließ, ohne darüber nachzudenken. Selbst seine Gespräche mit Bizarro oder Roy waren nie so unbedacht gewesen. Es erinnerte ihn irgendwie an die Zeit zurück, als er noch Kind war und mit seinem Hund Charlie unter dem Küchentisch redete, wärend seine Eltern sich ständig stritten. Eines der wenigen positiven Gefühle, die er von damals hatte. Einfach reden. Ohne wichtige Inhalte. Nur Sachen wie alte Missionen, das Wetter, oder Dinge, die total aus dem Kontext gerissen waren: "Warum macht man eigentlich ständig den Kühlschrank auf, in der Hoffnung, dass etwas neues zu Essen drin ist? Oder einfach nur unbewusst, wenn man dran vorbei geht. Man mach ihn auf und fragt sich im nächsten Moment, warum hab ich den Kühlschrank aufgemacht? Ist doch super dämlich!" Dick sah ihn erneut nur verwirrt an und die einzige Erwiderung, die Jason von ihm erhielt, war ein lautes Magenknurren. Verwundert hob Todd eine Braue: "Soviel zu den ungeklärten Kühlschrank-Fragen." Jason setzte sich auf und streckte stöhnend die seine Arme sowie Beine, um die Müdigkeit aus seinem steifen Körper zu treiben, bevor er noch hinzufügte: "Na dann lass uns mal dafür sorgen, dass du nicht auf dumme Gedanken kommst und versuchst dir selbst was zu suchen. Man, jetzt muss ich mich nicht nur um den Zwerg kümmern, sondern auch noch um dich." Er stand auf, schaute zur Küche und hatte jetzt schon keine Lust mehr. Denn nach wie vor war das einzige, was dort auf ihn wartete, das Chaos welches Dick zuvor hinterlassen hatte. Überall Mehl, überall zerrissene Verpackungen, überall der imaginäre verzweifelte Ausruf seiner Utensilien: 'Jason, hilf uns!' Dieser kratzte sich nur genervt am Kopf, der wohl mehr zu sehen schien, als ihm gerade lieb war. Aber es half alles nichts. So trottete der Outlaw in seine verdreckte Küche und säuberte zumindest schon mal den Herd, damit er jedenfalls das wichtigste zum kochen hatte. "Sieht so aus, als ob es heute nur wir beide sind. Ich denke jedenfalls nicht, dass der Knirps in nächster Zeit zurückkommen wird. Also lass mich raten, dein Steak rosé?" Jason wischte einen kleinen Mehlfleck von einer seiner rumliegenden Pfannen ab und stellte sie auf die nun saubere Herdplatte. Er ging zum Kühlschrank und holte die rohen Fleischstücke heraus, dabei stehts beobachtet von Dicks neugierigen Blicken, der vom Wohnzimmer aus zuschaute. Jason wollte geraden den Herd anmachen, als er mit dem Fuß gegen etwas stieß. Wie er schnell feststellte, handelte es sich dabei um ein Ei, welches es wohl einer Göttlichen Fügung zu verdanken hatte dieses Chaos überlebt zu haben. Der Outlaw hob es auf und wandte sich an Dick mit einem: "Ey Zirkusfreak, Vorspeise.", ehe er ihm das ungekochte Lebensmittel achtlos entgegenwarf. Dieser fing es freudig mit dem Schwanz auf und verschlang das rohe Ei samt Schale in einem Happs. Jason betrachte diese Szene mit leichten ekel: "Ich glaube da werde ich mich nie dran gewöhnen. Da bekommen ja selbst Profisportler eine Gänsehaut." Plötzlich schienen die Schwingungen im Raum jedoch von der ausgelassenen Stimmung zwischen den Beiden ehemaligen Robins in eine angespannte überzuwechseln und schlagartig verengten sich Dicks Pupillen zu schlitzen. Der Kopf des Älteren schnellte in Richtung Panoramafenster. Er schien zu versuchen etwas bestimmtes wahrzunehmen und Jason beschlich ein mehr als ungutes Gefühl beim Anblick dieser entschlossenen Augen, die gerade auf Jäger umswitchten. "Oh nein Dick, du wirst nicht..." Noch während der Outlaw dies sagte, schnellte Dick auf das Panoramafenster zu, krachte hindurch als wäre es Papier und flog mit kräftigen Flügelschlägen in die helle Mondnacht. Jason ließ alles stehen und liegen, bevor er zum Fenster eilte und noch sah, wie ihr persönlicher Nervenräuber zwischen den Wolken verschwand. Das war schlecht. Das war sehr sehr schlecht! "Fuck. Fuck, Fuck, Fuck, Fuck! Bruce bekommt das doch sofort mit, wenn der jetzt hier den Godzilla heraushängen lässt!" In Rekord Geschwindigkeit schnappte Jason sich seine Ausrüstung und stürmte durch die Eingangstür: "Wenn Batman oder Damian mich wegen diesem scheiß Truthahn umbringen, gibt es das größte Thanksgiving ever dieses Jahr!" Die Gegenwart: "Er ist ABGEHAUEN!!?" Jetzt sichtlich aufgebracht wurde jegliches Flüstern vergessen und Damian schrie sein Gegenüber entgeistert an. Dieser zeigte sich jedoch unschuldig: "Was kann ich dafür, dass der sich plötzlich dazu entschieden hatte die Kurve zu kratzen? Bin ich ne Einmannarmee und kann es im Notfall mit ihm aufnehmen? Sei lieber froh darüber, dass ich die letzten 30 Minuten damit verbracht habe diesen Truthahn auszuspüren und über das große Feuerwerk in dieser Halle gestolpert bin. Sonst wäre dein nächstes Halloween Kostüm nämlich Twoface gewesen! Außerdem, gib mir nicht die Schuld, wenn du dich zu dem Zeitpunkt verpisst hattest!" Eindringlich fochten die beiden ein zähneknirschendes Blickduell aus. Dieser Giftzwerg war doch wohl echt die Höhe! Schaute ihn an, als ob alles seine Schuld war. Doch dann kreuzte etwas das Sichtfeld des Größeren. Als Damian nun so gefesselt am Boden lag, zog Jason dessen Oberteil leicht zur Seite, um einen besseren Blick auf sein linkes Schlüsselbein zu bekommen. Wütend verengten sich seine Brauen, als er das eingebrannte J in seiner Haut sah und so wie die Wunde den Anschein machte, würde es dort auch nie wieder verschwinden. Ein typisches Joker-Souvenir fürs Leben. Jason kannte es gut genug und es trieb ihm eine Gänsehaut über den Rücken, die er so nur bekam, wenn alte Erinnerungen sich zurück an die Oberfläche kratzten. Zorn begann seinen Verstand zu benebeln. Er wandte sich von Damian ab und ergriff die blutige Brechstange, welche unweit von ihnen auf dem Boden lag, während er vorfreudig zu Joker sprach: „Und nun zu dir. Wir beide haben da noch eine Rechnung offen." Joker hielt sich kichernd seine blutende Schulter. Sichtlich aufgeregt säuselte dieser dann belustigt: „Hahaha...Wenn das nicht mein kleines Vögelchen ist. Es ist so lange her. Wollen wir uns nicht setzen und über gute alte Zeiten reden? Ich weiß, lass uns doch eine kleine Wiedersehens-Party veranstalten! Ich fand es immer schön, deinem fröhlichen Gesang zu lauschen. Robin-Gezwitscher beruhigt mein Gemüt nach einem langen harten Arbeitstag. Hehehe. Wie wärs? Ein paar Snacks, erfrischende Cocktails und Uh...wir könnten noch Papa-Batsy dazu holen! „Ich bevorzuge es zu stehen, elender Mistkerl." Der erste schlag folgte und Joker wurde von der ungezügelten Wucht zu Boden geworfen. Zunächst noch vor Schmerz keuchend, lachte er im nächsten Moment auch schon wieder laut auf und Jason fuhr fort: „Und weißt du was mich beruhigt? Drittklassigen Clowns die Fresse einzuschlagen" Schlag für Schlag prügelte Jason auf den am Boden liegenden Massenmörder ein, der dies nur mit gebrochenen herzhaften Lachen quittierte. Damian schwante Übles. Todd wird ihn töten. Todd wird ihn, wenn das so weiter geht, wirklich töten. Dann würde Batman sich nicht länger zügeln ihn hinter Gittern zu bringen und betrachtet man die lange Blutspur, die Red Hood immer hinter sich gelassen hatte, würde er dort auch nie wieder herausgelassen werden. Sein Leben wäre das eines Kriminellen. Damian versuchte die nachgebliebenen Fesseln zu lösen, jedoch waren diese zu stramm, als dass er irgendeinen Erfolg verzeichnen konnte. Jason hielt währenddessen inne und ließ dem nun blutverschmierten Clown kurz Zeit seinen vor Ironie belustigten Worten gehör zu schenken: "Na wie fühlt sich das an? Hast du immer noch so viel Spaß mit Mister Crowbar?" Jason beugte sich zu Joker hinunter, der nach wie vor schmerzhaft, aber amüsiert vor sich hin kicherte. Dem Outlaw machte dies nur noch wütender: "Was ist so lustig, du Wixer?" Kurz hustend, antwortete der Clown säuselnd: "Ach...ich liebe es einfach wenn die Pointe eines Witzes langsam Gestalt annimmt! Nihahaha." Joker hob seine Hand, die bis jetzt die Wunde an seiner Schulter abdrückte und pinselte freudig mit seinem eigenen Blut eine runde Linie auf die untere Hälfte von Red Hoods Helm, die dem Mund eines Smileys glich: Bild: https://www.animexx.de/fanart/zeichner/1049853/2720978/ "Auch wenn du diese Maske trägst, ist dein Lächeln breit genug, sodass es jeder sehen kann. Willst du dieses dumme Ding nicht abnehmen? Deine verzweifelten Augen haben mir immer so gefallen." Bedrohlich ging Jason darauf ein: "Du willst also, dass ich ihn abnehme ja?" Er entsicherte die Entriegelung des Helmes und löste ihn von seinem Kopf, woraufhin seine Identität nur eine einfache schwarze Augenmaske schützte. Fasziniert wurden Jokers Augen groß und Jason grinste kurz diabolisch, ehe er seinen Helm Kraftvoll gegen den Kopf des Clown schlug. Joker wurde hart zurückgeworfen. Sein Körper krampfte zunächst am Boden vor Schmerzen, ehe er wieder lachend begann: "Da ist ja das Vögelchen! Was habe ich diese Augen vermisst." Der Clown hatte Mühe sich wieder etwas aufzurichten, ehe er erneut das Wort ergriff: "Aber Boy Wonder Nummer 2, bevor du weiter machst habe ich eine Frage, die ich dir schon immer mal stellen wollte. Als du unter der Erde im Dreck lagst, haben sich die Würmer von dir ernährt, oder du von ihnen? Wenn man nicht Tod ist, muss man schließlich was essen. Außerdem finde ich es sehr Schade, dass du mein Andenken gar nicht mehr hast." Spielerisch tippte sich der Clown auf seine linke Wange und machte damit unterschwellig eine Andeutung, die Jason dazu veranlasste sauer seinen Fuß zu heben und seinen Mörder wieder zu Boden zu treten. Noch bevor Joker auch nur einen Muskel bewegen konnte, fixierte ihn der Outlaw dort dann mit seinem, auf den Brustkorb gepresst Springerstiefel und knurrte bedrohlich: "Wie wäre es, wenn wir dieses mal die Rollen tauschen? Ich foltre dich bis in den Tod und du kannst dann unter der Erde deine Würmer fressen. Klingt das nicht aufregend für dich?" Joker kicherte heiser, als ihm die Lunge zusammengepresst wurde: "Oh das würde mir gefallen. Aber dürfen wir meine Lieblingsstelle nicht auslassen. Weist du noch, was du damals zu mir sagtest, als du mit eingeschlagenem Schädel am Boden lagst? Blutüberströmt, sodass deine blauen Iren zwischen all dem rot herausstachen und verzweifelnd um Gnade bettelten? Eine der schönsten Szenerien, denen ich je beiwohnen durfte." "Hood, wehe du lässt dich auf ihn ein!" Damian schrie Jason an, doch schien dieser wie in einer alten schrecklichen Erinnerung zu stecken. Langsam zog der Outlaw zitternd seine Schusswaffe hervor und richtete sie auf den Lachenden Clown, während dieser fortfuhr: "Diese Worte, die ich auf ewig bei mir tragen werde waren, 'Ich werde dein Robin sein.'" Jasons Augen weiteten sich und er erstarrte, als Erinnerungen auf ihn einströmten. (Achtung!!! Englischer Fan Film mit Brechstangen Folter im Video. Sicherheitshalber sag ich einfach mal FSK 16) https://youtu.be/U2M0A22pWcM So viele Stunden, Tage, Wochen. Er wusste nie wie lange ihn Joker überhaupt gefoltert hatte, aber es hatte sich wie sein halbes Leben angefühlt. Er lernte es Brechstangen zu hassen, mit ihrem dumpfen Geräusch, sobald sie auf Fleisch trafen und was Jason nach wie vor den Schrecken durch den Körper jagte. Er lernte heiße Eisen zu hassen, welche quälend lange ein J in seine Wange brannten und welches er nur dank der Lazarus Grube nicht mehr besaß. Er lernte es diesen sadistischen Clown krankhaft zu hassen. Und er lernte, für einen kleinen Moment...Batman zu hassen. Jason blieb zu jener Zeit nur das bewusste zuschauen, wie seine Hoffnung und sein Kampfgeist quälend langsam erloschen, gleich einer Kerze die dem immer stärkeren werdenden Wind kläglich zu trotzten versuchte. Er wusste damals immer, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er brach. Nur eine Frage der Zeit gewesen, bis alles ineinander verschwamm. Die Schmerzen, die Seiten von gut und böse, die eigenen Gedanken und wie seine Seele Stück für Stück zerfaserte. Weg war das rationale Denken und auf tat sich diese kleine absolute Welt in der ein Clown der Gott war und ein kleiner schwacher Vogel sein Schaf. Aber von allen Dingen, die Jason hassen gelernt hatte, hasste er bis heute sich selbst am meisten. Für diesen einen Moment, in dem er jene Worte sagte und dafür, dass sein Verstand damals ausschließlich in dieser kleinen Welt des Clowns lebte. Joker lachte lauthals auf, als er den Blick in diesen blauen Iren wiedererkannte. Dieser verlorene Blick, den er so liebte, war endlich da: "He HaHaHa... und nun schau dich jetzt an, mein kleiner Red Hood! Trägst den Namen deines Mörders, lachst wärend du auf ihn einschlägst und machst Batmans Leben miserabel, während du die Menschen niederschießt. Du bist durch und durch mein Robin! Ahahahaha heeee." Damian sah, wie Jason den Trigger zurückzog und so die Waffe entsicherte. Damian versuchte erneut mit Vernunft auf ihn einzureden: "Verdammt Hood, wenn du ihn jetzt umbringst, schmeißt dich Batman raus! Auch wenn ich ihn ebenfalls tot sehen will, bringst du dich damit nur dahin, wo er dich sehen will. Nimm also die scheiß Waffe herunter und schalte endlich dein Hirn ein!" Jedoch bekam der Junge nicht die Reaktion, die er in diesem Moment gerne gehabt hätte. Statt die Waffe nämlich herunter zu nehmen, hielt der Outlaw sie nur weiter auf den Kopf des grinsenden Clowns gerichtet und lachte kurz belustigt auf, als ihm all die Leute durch den Kopf schwirrten, dessen Leben durch diesen grünhaarigen Pisser vor sich versaut worden waren. Schmunzelnd antwortete er daher: "Ich gehörte eh nie dazu." Damian riss die Augen auf, als er sah, wie der Trigger langsam zurückgezogen wurde. Todd dieser Idiot! Damit schmiss er einfach alles hin! Der Kolben im inneren der Waffe traf bereits auf die flache Seite der Patrone, als sich plötzlich etwas um den Lauf schlang, und Jason die Pistole aus der Hand riss, sodass die Kugel statt im Kopf des Clowns, in der Wand landete. Wütend protestierte Jason als er seinen Kopf umdrehte: "Was zum?! Welcher Ficker war das?" Eine feminine Stimme ertönte aus dem Oberen Teil der Industriehalle: "Nana Bad Boy, deinem Boss würde aber so gar nicht gefallen, was du hier machst. Nichts für ungut, aber der Clown ist meine Aufgabe." Catwoman ließ sich mithilfe ihrer Peitsche geschmeidig von dem Edelstahlbalken, auf dem sie stand, hinab gleiten und kam direkt neben Damian zum stehen. Diesem kam nur augenrollend ein Gedanke. Nicht die scheiß Mietze. Mit einem wink ihrer Klauen, schnitt Selina seine Fesseln durch und begrüßte Damian mit einem: "Wundert mich dich hier anzutreffen Kleiner. Wo hast du denn das Sorgenkind gelassen?" Damian knirschte mit den Zähnen. Verdammt, diese Katze würde sie auffliegen lassen! "Das geht dich nichts an!" Selina winkte nur ab: "Ho Tiger, zieh die krallen ein." Die Katze richtete sich ruhig, aber bestimmend, weiter an Jason: "Und du trittst jetzt sofort von dem Clown weg oder ich werde ungemütlich." Zuerst machte der Outlaw keine Anstalten dieser Aufforderung nachzugehen. Er schaute nur grimmig zu Catwoman. Doch dann ging Jason einige Schritte von Joker weg Richtung Selina und Damian, welcher sich gerade die steifgewordenen Glieder rieb, mit finsteren Blick auf die Frau gerichtet. Spottend und als würde sie die komplette Situation nichts angehen, antwortete der Outlaw ihr schließlich: "Was suchst du hier, Katze?" Und Joker stieg gleich mit auf diesen Zug auf: "Das würde ich auch gerne wissen. Wir hatten gerade so viel Spaß und ich kann mich nicht daran erinnern dir eine Einladung geschickt zu haben." Selina stützte eine Hand in die Hüfte und erklärte dann ihre Krallen prüfend: "Ich sollte unseren Clown dort beschatten und im Notfall eingreifen, da er nicht mehr in Gotham war. Anordnung von Batman. Jedoch kam ich nicht mal dazu überhaupt damit anzufangen, weil ihr Beiden hier mal wieder Ärger veranstaltet." Joker verging seine gute Laune nun endgültig: "Ach jetzt schickt Batsy schon die Zweitbesetzung? Langsam wird es richtig beleidigend. Nichts gegen dich, meine Liebe." "Tja, Bat hat leider viel zu tun im Moment. Da musst du leider mit mir vorlieb nehmen." Joker setzte sich nur gelangweilt vom Boden auf und winkte mit seinem unverletzten Arm Richtung Ausgang: "Danke Darling, aber wie du siehst bin ich gerade gut bedient. Also wenn es dir nichts aus macht, da ist die Tür. Shu Shu." Doch statt der Aufforderung zu folgen, zog die Katze nur geschmeidig ein Paar Handschellen aus ihrer Tasche: "Sorry Jungs, aber die Party ist hiermit beendet. Da ich eh aufgeflogen bin, kommt der Clown hinter Gitter." Plötzlich lachte Jason auf und alle Blicke richteten sich wieder auf ihn: "Du hast da was vergessen Mietze." Blitzschnell zog der Outlaw seine zweite Waffe hervor und richtete sie erneut auf Jokers Kopf: "Ich gehe immer mit zwei Pistolen aus dem Haus." Selina holte bereits mit ihrer Peitsche aus, jedoch wusste sie, dass sie es dieses mal nicht rechtzeitig schaffen würde. "Und ich beende die Party." Er wollte gerade den Abzug betätigen, als etwas mit hoher Geschwindigkeit durch die Wand krachte und Jason erneut nicht dazu kam seinen Mörder zu erschießen. Stattdessen, riss ihn dieses Etwas mit sich um und er rollte zusammen damit durch die leere Halle. Unter den großen verwirrten Augen der Anwesenden lag er letztendlich begraben von Federn am Seitenende des Gebäudes und stöhnte schmerzhaft auf: "Was zum...?!" Jason sammelte sich kurz und sah sich dann konfrontiert mit ein Paar türkiesen Augen, dessen Pupillen angespannt zu Schlitzen verengt waren. "Zur Hölle! Wo kommst du denn jetzt plötzlich her?!" Dicks Aufmerksamkeit lag nur wenige Sekunden auf dem Outlaw, ehe sein Kopf Richtung Loch in der Wand schnellte und er bedrohlich anfing zu knurren. Etwas warmes tropfte auf Jasons Gesicht und als er an den Kopf des Größeren sah, wusste er auch warum. Es war Blut. Dick blutete. Dick blutete nie! Schließlich konnte ihn quasi nichts verletzen. Richard stieg langsam von dem Outlaw herunter und ließ dabei die aufgerissene Wand nicht aus den Augen. Er stellte sowohl Federn, als auch Flügel auf, um so noch größer zu wirken und schien niemanden der Anwesenden Beachtung zu schenken. Noch bevor irgendwer etwas sagen konnte, ertönte eine dämonische Stimme von draußen: "Renn nicht weg und komm her. Lass mich dich fressen." Etwas, das aussah wie ein dicker Teenager ohne Haare betrat die Halle über die zerstörte Wand und fixierte Dick mit seinen vier leuchtend gelben Augen hungrig. Er hatte zwar normale Kleidung an, jedoch ließen die rote Haut und die Hörner auf dessen Stirn darauf schließen, dass es sich hierbei um keinen Menschen handelte. Gereizt rieb sich Jason seinen schmerzenden Kopf, ehe er in den Raum spuckte: "Ploppt jetzt hier jeder auf wie n verdammtes Schneeglöckchen oder was?! Wer ist die Quetschwurst jetzt schon wieder?!" Doch wusste darauf wohl keiner die Antwort. Etwas zähflüssiges tropfte langsam auf Jasons rechten Springerstiefel. Sabberte der Truthahn etwa? Die Luft wurde schwer in der Halle und keiner wagte es bei dieser Anspannung auch nur einen Muskel zu rühren. Es war, als ob sie mitten in einem Revierkampf von tödlichen Raubtieren stecken würden. Damian wollte schon dazwischen gehen, doch hielt Selina ihn bestimmend zurück. Sie wusste instinktiv, dass keiner von ihnen das unbeschadet überstehen würde, sollte jemand eingreifen wollen. Schließlich Ergriff der dickliche Jugendliche wieder das Wort und hielt dabei seine Klauenbesetzte Hand vor sich: "Na komm, lass uns das beenden. Ich hab Hunger." Als wäre dies eine Aufforderung gewesen, stürmten die Beiden Nichtmenschen aufeinander zu und verfielen in einen heftigen Kampf, der Wind durch die gesamte Halle pustete. Dicks Kreischen und Fauchen hallte von den Wänden nieder, sowie das dämonische Grollen seines Kontrahenten. Sie schleuderten sich gegenseitig in den Boden hinein, sodass tiefe Krater entstanden, versuchten die fremden Gliedmaßen auszureißen und taten alles daran den jeweils anderen zu beißen. Dabei setzte Dick mehr auf Schnelligkeit und der vollschlanke Junge mit der roten Haut auf Stärke. Im Affekt wurden diverse Bruchstücke überall hingeschleudert, sodass sich alle Anwesenden schützend die Arme vors Gesicht halten mussten. Plötzlich wurde Dick in die heiße Feuertonne geschleudert und wurde dabei teilweise mit geschmolzenen Metall überschüttet. Aber schien er dies gar nicht erst zu merken und stürzte sich direkt wieder auf seinen Widersacher, wodurch die flüssigen Metalltropfen herumgeschleudert wurden. Jason und Joker rollten sich jeweils hinter einen Pfeiler, um dem goldenen Regen, sowie Trümmern zu entgehen. Jedoch schafften es Damian und Selina nicht mehr rechtzeitig, sodass die Frau den Jungen aus der Reaktion heraus an sich zog und ihn mit ihrem Körper schützte. Sie biss die Zähne zusammen, als die heißen Tropfen verschiedene Stellen ihres Rückens verbrannten. Nur einen Moment später, brachen die beiden Kämpfenden durch die Decke und verlagerten ihr Gefecht in den klaren Nachthimmel. Ruhe kehrte wieder ein dessen Ausnahme lediglich ein paar herunterfallende Steinchen bildeten. Joker lugte hinter seinen Pfeiler hervor und begann mit einem freudigen: "Uh...Und Manche sagen ich sei ein Party Crasher. Wer waren denn unsere reizenden Gäste?" Verwirrt sah Damian zu Selina hinauf, die ihn mit schmerzverzerrten Gesicht fragte: "Bist du OK Damian?" Sie hatte ihn beschützt? Leicht trotzig wandte er sich aus ihren Armen und erwiderte, nicht wirklich wissend, was er davon halten sollte, Richtung Boden zischend: "Das war unnötig." Die Frau lächelte den Jungen nur angestrengt an, welcher es nicht wagte ihr in die Augen zu sehen: "Besser einer, als beide." Sie zog eine Wasserflasche aus ihrer Tasche und schüttete den Inhalt zügig über ihren verbrannten Rücken. Eine wahre Wohltat in dieser Situation. Bevor sie jedoch die komplette Flasche leerte, fiel ihr die frische Verbrennung an Damians Schlüsselbein auf und ihre Miene verfinsterte sich. Ohne was zu sagen schüttete sie den Rest des Inhalts einfach über Damians Schlüsselbein. Dieser hätte Aufgrund der plötzlichen Schmerzen ihr fast die Hand weggeschlagen, doch gingen diese schnell in eine wohltuende Kühle über. Diese Verbrennung hatte die ganze Zeit ununterbrochen geschmerzt und gerade war das erste mal, wo dieser Schmerz sich etwas beruhigte. Achtlos schmiss Selina die leere Flasche in den Raum und ging anschließend hinüber zu dem Clown. Joker lehnte schwerfällig und mit einer Hand an seiner Schulter gegen den Pfeiler neben sich, als er schon vom weiten die feurigen Augen der Katze sah: "Ach komm Darling, wir haben nur ein wenig gespielt." Die aufgebrachte Frau hielt ihm wütend eine ihrer Krallen unters Kinn, sodass er gezwungen war seinen Kopf ein wenig zu heben, als sie fauchte: "Auch wenn wir mal Partner waren und ich deine Methoden kenne, bist du dieses mal definitiv zu weit gegangen! Gib mir auch nur einen Grund dir nicht die Hölle zu zeigen." Joker rollte jedoch nur mit den Augen und sah zu kurz Damian: "Bitte Schätzchen, der funktioniert doch noch. Wir haben nur ein bisschen miteinander gespielt. Seit wann sind dir diese Bälger überhaupt so wichtig? Sag bloß dir ist es mit Batsy dieses mal ernst?" Der Blick der Katze verengte sich noch weiter und Joker zog erstaunt die Augen auf: "Oh, scheint als ob ich recht hätte. Nun das erklärt einiges." Selina zischte nur: "Dreh dich einfach um und gib mir deine Hände." Joker kam er Forderung gelassen nach: "Klar doch, nur sein nicht so grob. Ich habe neuerdings so ein stechen in der Schulter. Allerdings Darling, vergisst du da nicht jemanden? Ich bin schließlich ein gefragter Mann." Catwoman drehte ihren Kopf herum und sah, wie Jason gerade eine seiner Pistolen vom Boden hochnahm. Sie ließ den mit Handschellen gefesselten Clown an Ort und Stelle und wand sich nun an Jason, der wohlgemerkt alles andere als gut gelaunt war: "Komm noch einen Schritt näher und das nächste paar Handschellen ist für dich." Jason richtete seine Waffe jetzt auf die Katze: "Wag es nicht dich zwischen mich und diesen Mörder zu stellen! Ich habe keine scheu davor dir auch eine Kugel zu verpassen Schlampe!" Umgehend, als er das sagte, traf ihn ein heftiger Schlag von der Seite, der Jason zu Boden warf und allen im Raum große Augen aufdrückte. Überrascht sah Jason sich konfrontiert mit zwei äußerst finsteren grünen Iren, bevor er bedrohlich am Kragen gepackt wurde: "Sag mal hast du sie noch alle?! Bekommst du überhaupt noch mit, was du hier gerade machst du selbstgefälliger Idiot! Wir haben gerade weitaus wichtigeres zu tun, als deine dummen Rachefeldzüge, die dich eh nur ins Gefängnis bringen. Du Wixer hast mir deine Hilfe angeboten, also zieh das jetzt auch mit mir durch und lass uns verdammt nochmal Nightwing einfangen, anstatt auf die Spiele dieses dämlichen Clowns einzugehen. Wir sind dazu da Menschen zu beschützen und das tuen wir nicht, indem wir uns hier drinnen mit dir beschäftigen müssen. Die Menschen dieser Stadt sind in Gefahr. Nayeli und die Kinder sind in Gefahr! Kühl deinen Hitzkopf herunter und fang endlich an zu denken, du minderbemittelte Terrortunte!" Joker horchte mehrere Meter weiter verwundert auf und murmelte zu sich selbst: "Nightwing?" Verdattert fehlten dem Outlaw jegliche Worte, sodass er Damian zu erst nur mit einem überfragten Gesicht antwortete. Dann jedoch hob er seine Hand und schnippte dem Jungen genervt gegen die Stirn: "Sag mal wo hast du solche Wörter gelernt, du verfickter Kampfliliputaner?" Er dachte angestrengt nach und wägte ab, was er nun tun sollte, bis er schließlich zähneknirschend antwortete: "Ach Fuck, du bist das nervigste, schlimmste, arschaufreißende Anhängsel das man haben kann. Fangen wir diesen scheiß Truthahn ein, damit ich ihn hinterher kochen kann!" Damian grinste fies: "Ich glaube, das war das netteste was du mir je an den Kopf geworfen hast." Kein weiteres Wort verschwendend, legte der Junge noch Jasons zweite Pistole, welche er zuvor eingesammelt hatte, auf seine Brust und stand dann zügig auf, um noch ein Wörtchen mit der Katze zu reden: "Und was hast du jetzt vor? Kontaktierst du Batman und die Justice League?" Catwoman stützte eine Hand in ihre Hüfte: "Das kommt ganz darauf an. Rein theoretisch soll ich mich nur um den Clown kümmern und nicht um diverse Monster. Also sag mir, muss ich mich kümmern oder bekommt ihr das wieder alleine unter Kontrolle?" Prüfend sah sie Damian an, der nur verwirrt drein schaute. Gab sie ihm hier gerade eine Chance das Ganze ohne Justice League und Batman zu beenden? Der Blick des Jungen festigte sich und Selbstbewusst antwortete er: "Tun wir." Selina wägte kurz ab, ob sie ihnen wirklich diese Chance geben sollte. Es war ein hohes Risiko und Menschenleben standen auf dem Spiel. Jedoch wusste sie aus eigener Erfahrung, dass man bei wilden Tieren mit übermäßig Gewalt nur noch mehr Schaden verursacht. Außerdem hatten sie es geschafft ihn auch ohne Käfig unter Kontrolle zu halten. Resigniert zog sie einen kleinen Autoschlüssel hervor und warf ihn Damian entgegen, zu dem sich nun auch Jason gesellte: "Das war das einzige von Batmans Fahrzeugen ohne Tracker. Ich dachte mir, dass ich dich hier antreffen werde." Sie sah, wie beide Jungs sie fassungslos anstarrten, als sie auch schon keck fortfuhr: "Weibliche Intuition. Das Auto steht in der Hill Road. Ihr habt zehn Minuten. Danach kontaktiere ich Batman, wenn es ihm nicht schon von selbst auffallen sollte." Sie nickten sich kurz zu, bevor Damian und Jason Richtung Ausgang liefen. Jedoch nicht, ohne das der Outlaw seinen Helm ergriff und noch einmal wütend zum Clown spuckte: "Und du kannst froh sein, noch zu leben! Wenn ich dich nochmal in die Finger bekomme, war das der letzte Witz, den du gerissen hast!" Joker grinste nur finster und erwiderte: "Ich kann es kaum erwarten." Jason und Damian rannten durch die verlassenen Straßen der erleuchteten Stadt und schauten dabei immer wieder in Richtung Himmel, hoffend darauf entweder Dick oder diesen seltsamen Typen zu Gesicht zu bekommen. Jedoch fiel es Jason schwer einen kühlen Kopf zu bewahren. Er hatte ihn fast gehabt. Er war so kurz davor gewesen ihn umzulegen. So eine Scheiße! Sie bogen gerade in die nächste Straße ein, als ein blauer Blitz die Nacht erhellte. Viele kleinere Blitze blieben nach und schlangen sich um zwei Dunkle Gestalten am schwarzen Himmel. Gebannt rief Damian: "Da oben sind sie!" Nach wie vor schlugen sie sich gegenseitig die Köpfe ein und man konnte jedes erneute aufeinandertreffen ihrer kräftigen Schläge deutlich vernehmen. Es war wie das Donnergrollen nach den Blitzen. "Irgendwelche Ideen, wie wir das beenden?" Jason sah fragend zu dem Kleineren, welcher nun einfach stehen blieb und einen Knopf auf seiner unscheinbaren Armbanduhr an der rechten Hand betätigte. Ein Holografischer Screen tat sich auf und zeigte diverse Daten an, die der Junge hastig durch ging: "Wir müssen sie irgendwie aus der Stadt heraus locken und dann Dingfest machen. Ich habe für solch einen Notfall ein eigenes Betäubungsmittel entwickelt. Die Ampullen damit liegen in deiner Wohnung. Glücklicherweise ist diese gleich..." Damian wollte gerade auf das Gebäude am Ende der Straße zeigen, in welchem der Outlaw die oberste Etage sein eigen nannte, als der Kampfradius einen fatalen Schwenker machte und Dick mit einem lauten Krachen durch das Dach krachte. Dabei verursachten seine Blitze in den aufgerissenen Leitungen eine gigantische Gasexplosion, sodass die gesamte Oberste Etage lichterloh in flammen stand. Damian korrigierte sich: "Ok, neuer Plan. Wir versuchen sie einzuholen und etwaige Schwachstellen des Gegners zu lokalisieren." Er wand sich erneut an seinen Computer: "Die Gute Sache ist, dass nur du in dem Haus gewohnt hast. Damit sind Zivilisten Schäden auszuschließen. Aber um den Rest kann sich auch die Feuerwehr kümmern. Ich frage mich allerdings...ob das Absicht war. Taktisch wäre es ein guter Zug. Jedoch ist der Schaden noch vertretbar, da ich meine Forschungsdaten kurz vorher noch in die Cloud hochgeladen habe. Glück im Unglück." Damian spürte, wie sich eine Hand auf seine schmale Schulter legte und eine bedrohliche Aura hinter ihm Gestalt annahm. Er hörte das klicken einer Waffe. Bild: https://www.animexx.de/fanart/zeichner/1049853/2720979/ "Glück im Unglück? Hast du eigentlich irgendeine Ahnung, wie viel Geld mich diese Wohnung gekostet hat?" Damian rollte jedoch nur genervt mit den Augen: "Hör auf zu heulen Todd. Es gibt gerade weitaus wichtigeres, als dein eh schon verbrannter Krims-Krams. Ist übrigens nicht so, als wenn mein Zeug nicht auch gerade das zeitliche segnet." Der Junge ging noch einige Daten an seinem Portablen Computer durch und rannte dann mit einem "Wir müssen hier lang." los, mit dem Ziel Dick einzuholen. Jason sah nachdenklich zu seiner Waffe und fing an zu sich selbst zu murmeln: "Niemand ist hier. Niemand würde es merken." Grummelnd steckte er die Pistole ein und rannte dem Kleineren nach: "Ich könnte sagen, die Quetschwurst wars. Damian ist einfach wie immer voraus gerannt und hat dabei ins Gras gebissen. Würde mir jeder glauben." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)