To tame a Demon von Backfisch85 ================================================================================ Kapitel 9: Investigation ------------------------ „Ja Lois, ihnen geht es gut. Ich muss aber noch einige Checkups machen, um sicher zu gehen, dass keine gefährlichen Viren oder Bakterien an ihnen haften, da Superman im direkten Kampf mit dem Wesen stand. Zwar betreffen sie ihn nicht, aber sie könnten Menschen schaden. Deswegen bleiben die Beiden über Nacht im bei mir in Quarantäne und werden voraussichtlich morgen früh das Manor verlassen. Mach dir also keine Sorgen…..Nein du kannst sie geraden nicht sprechen. Das Handy würde meine Geräte durcheinanderbringen……Lois ihnen geht es gut. Ich muss jetzt Schluss machen.“ Batman drückte die Aufgebrachte Frau am anderen Ende der Leitung einfach weg und seufzte schwer. Er konnte Lois nicht einfach so im Dunkeln stehen lassen, während alle Nacht-Journals bereits über die Ereignisse in Metropolis berichteten, selbst zum Leidwesen Jonathans. Zwar tischte er ihr nur eine Harmlose Version auf, um sie nicht unnötig zu beunruhigen, doch reichte dies schon aus, um die Temperamentvolle Frau in Rage zu bringen. Immerhin war nicht nur ihr Mann, sondern auch ihr Sohn in die Situation verwickelt gewesen und zurecht hatte sie Sorge. So spielte Bruce erst einmal den Sündenbock und zog den Ärger auf sich. Clark konnte sich selbst was ausdenken, um diese Situation morgen früh zu klären. Die Fledermaus steckte sein Telefon weg und betrat zusammen mit Damian den verwüsteten Raum. Gesplittertes Glas und kleine Betonstücke knacksten Laut unter Batmans schweren Stiefeln auf, als er und Robin das zerstörte Labor genauer unter die Lupe nahmen. Da alle Lampen zerstört waren, konnten sie nur dank spezieller Sichtgeräte die Vielen Beweismittel in der Dunkelheit ausmachen und analysieren. Damian nutzte eine der gebröckelten Wände als Sprungbrett, um die weiße Labordecke zu erreichen und zog noch im Sprung ein langes schmales Objekt aus einer der kaputten Leuchtröhren. Prüfend mustere er die scharfe feste Feder, welche mehr einem Wurfmesser glich und wand sich an seinen Vater: „Es ist empfindlich gegenüber Licht. Deswegen hat es mit diesen Geschossen sämtliche Weißlichtquellen außer Kraft gesetzt. Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um spezielle Schwanzfedern handelt, da Kiel und Spule mittig verlaufen und sie für Fernangriffe verwendet wurden.“ Batman trat näher an den Jungen heran und nahm das schwarze Objekt entgegen. Bild: https://www.animexx.de/fanart/2711960/ Es war tatsächlich sehr scharf, doch fiel ihm noch etwas anderes auf. Batman zog die Brauen zusammen, als er sprach: „Diese Feder ist nicht nur sehr stabil, sondern hat auch kleine Wiederharken an den Enden der einzelnen Ästen der Fahne. Wenn diese in einen Körper eindringen, kann man sie nicht einfach wieder herausziehen. Sie verhaken sich wie ein Klettverschluss und würden alles Kaputt reißen. Das erklärt auch, warum einige Bestandteile von ihnen in Supermans Körper verblieben. Sie hatten sich im Fleisch verhakt.“ Damian lauschte den Worten seines Vaters aufmerksam und dachte zurück an die Operation vor einer halben Stunde. Zwar war es ihm vorher Aufgrund der Situation nicht so bewusst gewesen, aber tatsächlich hatte er den Eindruck, als ob die einzelnen Splitter förmlich im Fleisch geklebt hatten. Das erklärte auch das fatale Ausmaß der Wunde und den extrem schnellen Blutverlust. Ein glatter Stachel hätte nicht so viel Gewebe zerstört. Batman verstaute die heimtückische Waffe in einen sterilen Plastikbeutel und redete weiter: „Wir können von Glück reden, dass der Einstich nicht sehr dicht am Herzen war. Etwas höher und der Schaden hätte den sofortigen Tod herbeigerufen und wir hätten Superman verloren. So blieb ihm jedenfalls etwas Zeit.“ Bruce steckte das Beweismittel in seinen Gürtel und sah Damian nun direkt an: „Auch wenn ich nicht mit deinem Verhalten einverstanden bin und du unverantwortlich gehandelt hast, erkenne ich trotzdem gute Arbeit, wenn sie geleistet wurde.“ Ohne ein weiteres Wort zu verschwenden drehte sich Batman um und begann damit, auch die restlichen Federn, welche wie Messer in der Decke steckten, einzusammeln. Damian war kurz etwas überrascht, da er nicht damit gerechnet hatte doch noch die Anerkennung seines Vaters zu erhalten. Schließlich hatte er für diese Aktion noch auf der Wiese den `Blick` entgegengeworfen bekommen, was pure Missbilligung hieß. Zwar zeigte Damian es nicht, doch freute er sich innerlich gerade sehr über dieses inoffizielle Lob an ihn. Damit war seine Laune nun wieder etwas besser. Während Bruce noch damit beschäftigt war, die einzelnen Federn zu entfernen, nahm Robin bereits den das ramponierte Steuerpult genauer unter die Lupe. Er schritt auf die Einheit zu und zog aus seinem Computerarmband ein Kabel heraus, damit er die beiden Rechner miteinander verbinden konnte. Er überprüfte, ob noch Daten vorhanden waren, die eventuell mehr Licht in die Sache bringen könnten. Und tatsächlich gab es den Großteil der Informationen noch. Auch wenn hier und da Lücken nicht ausblieben, würde es doch helfen Aufschluss zu bringen. Noch während Damian die einzelnen Dateien flüchtig durchging, begann er damit das Datenmaterial herunter zu laden und in einer Cloud zu sichern. So konnten sie das Material in der Batcave rekonstruieren. Fürs erste aber teilte Robin Batman nur eine kurze Zusammenfassung mit: „Die Plötzliche Überlastung des Systems scheint eine energetische Veränderung der Teilchen hervorgerufen zu haben. Was dies genau für Folgen hatte, lässt sich mit dem wenigen Material hier nicht erklären. Auf jeden Fall hat es irgendwie diese Kreatur zum Vorschein gebracht.“ Kurz nickte die Fledermaus und ging dann auf den aufgerissenen Teilchenbeschleuniger zu. Kritisch betrachtete er die aufgeschälte Röhre und ließ leicht seine behandschuhten Finger über die scharfen Metallkanten gleiten. Es war eine sehr dicke Schicht, aus mehreren verschiedenen Legierungen, was hieß, dass nur etwas mit sehr viel Kraft die Hülle so sehr verbiegen konnte und hinzu kamen noch die die dolchartigen Klauen, welche glatte Schnitte in der Hülle hinterlassen hatten. „Es konnte von der Stärke her fast mit Superman mithalten.“ Damian trat neben Batman und begutachtete kurz das scharfkantige Metall unter den Fingern seines Vaters, ehe er in die Röhre direkt rein sah und verwundert die Brauen hochzog. Mehrere Steine und Knochen, von denen er die Art des Besitzers nicht ausmachen konnte, türmten sich im Inneren zu einem kleinen Haufen zusammen. „Batman hier.“ Bruce kam an Robins Seite und nahm einen bleichen Unterkiefer mit gezackten Reißzähnen heraus. Prüfend betrachtete er das vergilbte Stück: „Kannst du ihn einem bestimmten Tier zuordnen?“ Robin nahm den Knochen interessiert entgegen: „Keinem Tier, das mir bekannt wäre.“ „Ich auch nicht. Wir nehmen einige mit, um sie später näher zu untersuchen.“ Sowohl Batman als auch Robin begangen damit die Beweisstücke zusammenzusammeln und in einen Sack aus Bruches Gürtel zu stecken. Von vermeintlichen Rippen, bis hin zu langen Oberschenkelknochen landete alles im schwarzen Stoff. Plötzlich erblickte Robin etwas, dass so gar nicht zu den Knochen und fremden Dreck gehörte. Unter einem der Schädel kam ein kleines schwarzes Objekt zum Vorschein. Damian nahm das kleine Stück Plastik zwischen seine Finger und betrachtete es genauer. Es war eingehüllt in eine dicke Schicht aus Dreck und dünne lange Dinger schauten an einigen enden heraus. Robin rieb mit etwas stärkeren Druck den Dreck von diesen, sodass bunte Farben zum Vorschein kamen. Es waren Kabel, die man in elektronischen Geräten verwendete. „Das sieht nicht so aus, als ob es zum Teilchenbeschleuniger gehört. Dafür ist die Schmutzkruste zu dick.“ Damian reichte Bruce das kleine Objekt und sah stirnrunzelnd zu ihm auf. Auch Batman betrachtete das Gerät mit kritischem Blick, bevor er antwortete: „Es ist stark beschädigt und scheint anhand der Abnutzung sehr alt zu sein. Vielleicht können wir es reparieren und eventuelle Daten sichern. Ich werde es sicher verstauen, um den Schaden nicht noch weiter zu verschlimmern.“ Batman steckte das Gerät ein und fand dann zwischen den Knochen noch etwas anderes Schwarzes. Vorsichtig zog er den dreckigen Stoff heraus. Er hatte viele Löcher und war sehr spröde, sodass man das Gefühl hatte, er würde jeden Moment unter den Fingern zerrieseln. „Das sind Dinge aus unserer Welt. Die Fasern bestehen aus Kohlenstoff.“ Verwundert blickte Robin auf: „Aber was hat das hier zu suchen? Ich glaube kaum, dass diese Kreatur Elektronische Geräte benutzt und Carbonfasern webt.“ Behutsam faltete er das Stück und sah zu Damian: „Das werden wir noch herausfinden müssen. Ich denke wir sind hier fertig. Das Beweismaterial lässt sich besser in der Batcave analysieren. Den Rest können wir den Beamten überlassen.“ Robin nickte kurz, bevor er noch leicht überheblich etwas hinzufügte: „Ich habe übrigens einen Peilsender an der Kreatur anbringen können.“ „Und das sagst du erst jetzt weil?“ „Ich habe die Wanderrute verfolgt und es hält sich momentan in einem unbewohnten Naturschutzgebiet auf. Also sollte damit keine Bedrohung für Bürger bestehen. Außerdem verfolge ich den verlauf minütlich, sodass jede neue Bewegung nicht unentdeckt bleibt und wir im Notfall eingreifen können.“ Batman sah ihn zunächst sehr kritisch an, gab ihm jedoch dann eine Aufgabe: „Gut, du informierst mich über jede verdächtige Bewegung, bis wir einen Plan entwickelt haben diese Kreatur auszuschalten. Da sie es mit Superman aufnehmen konnte, wäre es dumm sich jetzt Hals über Kopf in den Kampf zu stürzen und weitere Leben zu riskieren. Wir sollten das gesicherte Material nutzen und Strategien entwickeln. Dafür brauchen wir auch Supermans Aussage, da er ihr im direkten Kampf gegenüberstand und am besten über die Fähigkeiten dieser Kreatur Bescheid weiß.“ Robin stimmte dem nur zu und zusammen verließen Vater und Sohn das zerstörte Labor, um die Investigation in ihrem Head Quater weiter zu verschärfen. Etwa 30 Minuten später trafen Batman und Robin mithilfe eines weiteren Jets in der Bathöhle ein, wo sie auch schon von jemanden ganz bestimmten erwartet wurden. Die beiden stiegen gerade aus, als Catwoman auch schon das Wort an sie richtete: „Na, was Schönes gefunden Jungs?“ Ruhig antwortete ihr die Fledermaus vom weiten: „Eine seltsame Kreatur und Beweismittel, die wir noch analysieren müssen. Wie war die Patrouille in meiner Abwesenheit?“ Selina trat auf Batman zu und schmiegte ihre grazilen Arme verführerisch um seinen Hals, als die Katze auch schon hauchte: „Gotham hat unter meinen Krallen geschnurrt wie ein kleines Kätzchen. Aber du warst ja auch nicht lange weg. Jedoch haben mich deine beiden Super-Gäste doch etwas überrascht.“ „Eine Sicherheitsmaßnahme.“ Batman lächelte kurz, ehe er die Distanz zwischen ihnen schloss und die Frau vor sich leidenschaftlich küsste, welche diesen auch gleich genießend erwiderte. Jedoch konnte Damian bei diesem Anblick nur verärgert seine Augen verdrehen. Er ignorierte die beiden, ging auf den Batcomputer zu und begann damit das Datenmaterial hochzuladen. Zwar wusste er, dass sein Vater sich schon länger mit dieser Katze auf den Dächern Gothams traf, doch hätte er nie damit gerechnet, dass dieser Ihr seine wahre Identität preisgeben würde. Dazu kam noch, dass beide zusammen nun schon seit zwei Monaten Gotham Patrouillierten und diese Frau jetzt im Manor ein und aus ging, wie es ihr passte. Müsste Damian nicht ständig zwischen Metropolis und den Teen Titans hin und her pendeln, hätte er dies mit allen Mitteln unterbunden. Wie dumm war es denn auch bitte seine Identität einer Schurkin zu verraten. Erst recht, wenn man nicht nur Batman, sondern auch Bruce Wayne war. Damit hing außerdem nicht nur dessen gesamte Existenz am seidenen Faden, denn auch die Sicherheit der anderen Familienmitglieder setzte er dadurch auf eine Karte. Robin hatte dafür keinerlei Verständnis und Missbilligte Batmans Entscheidung zutiefst. Zudem war Damian sich sicher, dass auch die Arbeit des Batman unter dieser Beziehung leiden wird. Gefühle wie Liebe waren nie gut. Vielleicht als Office-Arbeiter, aber nicht auf dem Schlachtfeld. Das wird noch einen Rückschlag geben. Währenddessen breitete Bruce sämtliche Beweisstücke auf einem großen Leuchttisch aus, welche auch gleich neugierig von Selina begutachtet wurden. Interessiert nahm sie einen der verwitterten Knochen zwischen ihre Krallen: „Die sind teilweise ja ziemlich alt. Woher habt ihr die?“ „Aus dem Teilchenbeschleuniger. Ich gehe davon aus, dass sie mit der Kreatur zusammen in diese Welt kamen.“ Antwortete Batman ihr, während er weitere Knochen aus dem schwarzen Beutel holte und auf den Tisch legte. Verwundert sah Catwoman zu der Fledermaus: „Also aus einer anderen Dimension?“ „Nicht zwingend. Es könnte auch zum Beispiel von einem anderen Planeten stammen oder aus einer anderen Zeit. Bis jetzt gehe ich jedenfalls davon aus, dass die Probleme im Labor dazu geführt haben, dass sich im inneren des Beschleunigers eine Art Portal geöffnet hat und schließlich dieses Wesen, sowie einige Gegenstände hervorbrachte. Was mir jedoch Rätzel aufwirft, ist das Kaputte Gerät, was wir neben den Knochen gefunden haben. Es muss auch aus der anderen Welt kommen, allerdings stammt es definitiv von unserer Erde. Das sieht man an den verwendeten Teilen.“ Selina legte den Knochen beiseite und nahm sich nun eine der schwarzen Federn zwischen die Finger. Neugierig betrachtete die Katze diese, als sie belustigt schmunzelte: „Ich muss schon sagen, du und deine Justice League bekommen wohl viel zu sehen. Da wundert es mich wirklich, dass du immer noch in Gotham bleibst.“ Bruce zuckte unmerklich mit den Schultern: „Wenn nicht ich für Ordnung sorge, wer dann?“ Batman nahm die Feder aus Catwomans Hand und legte sie zu den anderen. Er beugte sich leicht zu der Katze, während ein Schmunzeln sein Gesicht zierte. Etwas verspielt sprach Bruce weiter: „Außerdem würden mir unsere nächtlichen Streifzüge fehlen Cat. Damit habe ich also mehr als nur einen Grund Gotham nicht zu verlassen.“ Auch Selina trat einen Schritt auf ihren Liebhaber zu und ließ etwas ähnliches wie ein Schnurren von sich: „Uhh, das macht mich ja ganz verlegen. Ich geh dann schon mal vor ins Schlafzimmer, da es bei dir wohl noch etwas dauern wird.“ Die Katze drehte sich mit einem letzten verführerischen Blick um und ging auf die stählerne Treppe zu, die zum Manor hinaufführte. Bevor sie jedoch die erste Stufe betrat, wünschte sie Damian noch eine Gute Nacht. Dieser ignorierte diese Geste jedoch. Selina war nicht dumm. Sie wusste, dass es dem Kleinen nicht gefiel, dass sie hier war. Die tiefen Falten, die sich auf seiner Stirn bildeten, sobald er sie sah, waren Beweis genug. Aber kränkte es die Katze keines Wegs. Im Gegenteil, Selina fand es eher niedlich. Er war wie ein kleiner Bruce. Erstmal auf Abstand, allem misstrauen und jeden mit ernstem Blick in den Boden starren. Einfach Zucker. Mit der Zeit würde er sich schon noch an sie gewöhnen. Bis dahin respektierte sie die Distanz zwischen ihnen und ließ den kleinen in Ruhe. Am Ende der Treppe begegnete sie noch Alfred, der gerade zusammen mit einem Tablett, auf dem zwei heiße Tasse standen, die Stufen hinabstieg. Höflich wünschte sie dem alten Butler noch eine Gute Nacht, ehe sie die Bathöhle verließ, um das Schlafzimmer aufzusuchen. Batman jedoch würde noch weitere Nachforschungen tätigen müssen. Er tippte einige Befehle in eine Maschine nahe der Leuchttisches ein, sodass diese die geborgenen Gegenstände einer ausführlichen Analyse unterzogen wurden. Surrend liefen mehrere Laser über die verwitterten Objekte und scannten nach und nach ihre einzelnen Bestandteile. Da dieser Prozess einige Minuten dauern würde, ging Bruce Alfred entgegen, um den Kaffee vom Tablett an sich zu nehmen. Angestrengt zog er seine Haube vom Kopf und bedankte sich bei seinem Butler, bevor er einen Schluck des Heißgetränks trank. So leise, dass Robin es nicht hören konnte, flüsterte Alfred Bruce zu: „Sir, es freut mich, dass Master Damian uns mal wieder besucht, aber wenn ich anmerken darf, sollten sie ihn nicht mehr alt zu lange arbeiten lassen. Wie sie wissen braucht ein Kind seines Alters immer noch ausreichend Schlaf und es ist schon halb Zwei. Außerdem hat der Junge Schule.“ Bruce war sich dieser Sache jedoch bereits bewusst: „Ich weiß Alfred. Ich lass ihn nur noch schnell eine Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte verfassen und schicke ihn dann ins Bett. Die Schule wird jedoch heute ausfallen müssen. Ich brauche Damian, um einen Plan gegen diese Kreatur zu erstellen und Jonathan hat die ganze Sache sehr mitgenommen. Glücklicherweise ist heute Freitag, sodass der Junge ein paar Tage für sich hat. Ich werde diesbezüglich noch eine E-Mail verfassen und an die Schule schicken, damit diese über diesen Umstand informiert ist.“ Der Millionär nahm einen weiteren Schluck des erfrischenden Kaffees, bevor er fragte: „Wie steht es um Clark?“ „Die Wunden von Sir Kent sind bereits restlos verheilt, jedoch ist er noch nicht aufgewacht. Er scheint noch ziemlich angeschlagen zu sein und der Junge Jonathan wollte nicht seine Seite verlassen. Ich habe sie zusammen das Gästezimmer im linken Flügel des zweiten Stockes behausen lassen. Aber beiden geht es gut.“ Bruce nickte dem Butler zu: „Sehr gut. Lois würde mich umbringen, wäre dem nicht so. Besonders nachdem ich ihr gesagt habe, dass sie sich keine Sorgen machen muss.“ Angestrengt lehnte Bruce seinen Kopf zurück und ließ seinen Nacken knacken. Er hatte in letzter Zeit wirklich viel zu tun, da sich einige kriminelle Banden zusammengeschlossen hatten, um organisierte Überfälle an mehreren Orten gleichzeitig zu betreiben. Zwar hatte er Catwoman zur Hilfe und auch die Batgirls halfen dabei diesen Fall aufzuklären, doch waren sie nicht genug, um jeden Überfall decken zu können. Da kam ihm dieser neue Fall jetzt wirklich mehr als nur ungelegen. Batman sah dabei zu, wie Alfred zu dem tippenden Jungen am Batcomputer ging und ihm, begleitet von einer höflichen Begrüßung, einen Tee hinstellte, bevor sich der Butler entschuldigte und zurück ins Manor verschwand. Ohne sich weiter seinen Gedanken hinzugeben, fand auch Bruce sich neben Damian ein und betrachtete zunächst nur oberflächlich die gesicherten Daten, sowie den separaten Bildschirm, auf dem die Position der Kreatur zu sehen war. Da sich nichts Auffälliges abzeichnete, wand sich der Mann direkt an seinen Sohn: „Hast du sämtliche Daten übertragen?“ Emotionslos antwortete Robin: „In Dreißig Sekunden.“ „Gut. Ich möchte, dass du danach einen kurzen Bericht über die Geschehnisse des heutigen Abends verfasst, sowie ein Profil über dieses Wesen. Schwächen, Stärken, Fähigkeiten. Alles was dir persönlich aufgefallen ist und beim nächsten Aufeinandertreffen von Relevanz sein könnte. Solange deine Erinnerungen frisch sind können wir viele Informationen sammeln.“ Damian nickte seinem Vater kurz zu, als auch schon der Computer signalisierte, dass der Download abgeschlossen war. Der Junge nahm seine Tasse und erhob sich von dem Hauptrechner. Zielsicher schritt Robin auf ein Regal in der nähe zu und zog seinen Laptop heraus. Er wanderte weiter zur Treppe und ließ sich auf dieser nieder, um den geforderten Bericht zu verfassen. Batman hingegen nahm seinen Platz vor dem Batcomputer ein. Flink wanderten Bruces Finger über die riesige Tastatur und begann damit die Daten des Labors auszuwerten und zu analysieren. Das würde noch ein Spaß werden Damian zu sagen, dass dieser Bericht das letzte sein wird, was er zu dem Fall beitragen wird. Jedenfalls für den Moment. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)