Zum Inhalt der Seite

Weihnachten woanders

Adventskalender 2019 Beitrag
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 21.01.2020
abgeschlossen
Deutsch
1178 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Drama, One-Shot, Gen
Eine kleine Geschichte über Krieg und Freundschaft am Weihnachtsabend ^^;

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 19.01.2020
U: 21.01.2020
Kommentare (3)
1178 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  halfJack
2020-12-23T11:56:51+00:00 23.12.2020 12:56
Ach ja, LumCheng, ich habe schon so wahnsinnig lange nichts mehr von dir gelesen. Überhaupt habe ich schon lange keine Fanfictions mehr gelesen, obwohl ich mir diese hier von dir letztes Jahr zu Weihnachten eigentlich in meine Erinnerungsliste schob. Dann wurde es Frühling und Sommer und die Stimmung passte nicht mehr. Ein Jahr später lese ich sie nun doch zur rechten Zeit und bin sehr angetan.
Ich finde, es zeugt von Bewusstsein und Aufmerksamkeit, das Thema "Weihnachten woanders" auf diese Weise zu interpretieren, einen ernsten Ausschnitt aus unserer Lebenswirklichkeit zu zeigen, der irgendwo auf der Welt immer real ist, auch wenn wir davor gern die Augen verschließen. Du stellst diese Momentaufnahme nicht theatralisch dar, sie ist bedrückend und hoffnungsvoll zugleich, in jeder Hinsicht menschlich. Wer hätte gedacht, dass so eine Begebenheit aus deinen Erinnerungen vom Schulhof zu solch einer neuen Idee umfunktioniert werden kann. Es wirkt sehr lebensecht, dass Thompson ein paar Lebkuchen für seine Männer "organisiert", eine ziemlich typische Aktion unter Soldaten. Ich lese relativ viele Bücher, in denen Krieg das Hauptthema ist, ebenso wie Quellentexte, die einem die Fußnägel hochrollen. Du hast auf die Darstellung der absoluten Grausamkeit und Brutalität eines Kriegsgeschehens verzichtet, nicht so distanziert wie Brecht, nicht so brutal wie Remarque und nicht so ideologisch gefärbt wie von Oettingen, obwohl sie alle realistische Geschehnisse wiedergeben. Der Gegner hat in deinem Text kein Gesicht und die eigene Seite wird nicht verklärt, es ist eine Situation aus einem namenlosen Krieg, wie er überall stattfindet. Die unterschwellige Heiterkeit und Aufrichtigkeit deiner Schilderung inmitten dieser traurigen Lage erinnert mich eher an Linnas "Unbekannten Soldaten". Ich mag diese ruhige Stimmung in dem ganzen tosenden Lärm, besonders als zum Schluss der Schnee fällt und sie einander ein frohes Fest wünschen. Ein bisschen wehmütig musste ich hierbei an den Weihnachtsfrieden 1914 denken oder an viele andere Situationen, in den Männer an der Front ihre Waffen für ein wenig Menschlichkeit niederlegten. Am Ende sind nicht sie es, die für den Kampf verantwortlich sind. Diejenigen, die über den Krieg entscheiden, liegen nicht in eisig nassen Schützengräben. Sich den Weltfrieden zu wünschen, wie Lambert das verbittert in deiner Geschichte tut, klingt simpel nach einer Platitude, aber eigentlich ist es eines der wichtigsten Anliegen der Menschheit. Illusorisch zwar, aber erstrebenswert.
Wirklich ein sehr guter, nachdenklicher Text.
Von: Arcturus
2020-01-21T17:03:26+00:00 21.01.2020 18:03
Hey,
 
ich habe mich in die Fic schon verliebt, als ich sie für den Kalender bewertet habe und ich wollte dir einfach nochmal sagen: Ich liebe diese Fic! ❤
 
Sie erinnert mich ein wenig an meine ganze Recherche zum Thema Erster Weltkrieg. Entsprechend habe ich mich sehr heimisch gefühlt (wenn man das bei diesem Thema so sagen kann. x'D)
 
Danke für diese tolle Fic!
 
lG
Arc
Antwort von:  LumCheng
21.01.2020 18:11
Oh wow, vielen Dank! Freut mich sehr, dass sie dir so zugesagt hat :D
Ich habe das Thema Krieg viele Jahre gemieden, was Geschichten anbelangt, weil es eine so deprimierende und grausame Sache ist - aber irgendwann habe ich das Potenzial für emotionale Stories erkannt, was Kameradschaft anbelangt ^^;
Von:  _Delacroix_
2020-01-21T17:01:54+00:00 21.01.2020 18:01
Ich muss sagen, ich fand die Geschichte wirklich interessant, sowohl von der Art her, wie du "Weihnachten woanders" interpretiert hast, als auch von der Darstellung, wie die Jungs ihr Fest verbringen und es trotz aller Widrigkeiten doch irgendwie schaffen, sich zumindest ein paar Lebkuchen zu besorgen.^^ (Wie genau, will ich, glaub ich, gar nicht wissen. Es reicht mir zu erahnen, dass sie einige Zeit mit Salami verbracht zu haben scheinen.)
 
Sehr stimmungsvoll und das in einem Setting, an das sich nicht viele ran gewagt hätten.^^
 
 
Antwort von:  LumCheng
21.01.2020 18:12
Dankeschön ^^
Ich muss zugeben, das mit der Salami war dann doch aus dem Leben gegriffen, als ein Schulkamerad mir einmal im Sommer Lebkuchen mitbrachte - in seiner Brotdose, nebst Leberwurstbrot, haha