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Liebe im Zeugenschutzprogramm

von

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Shin & Mari

Hier kommt, wie angekündigt, eine neue Geschichte, zu unser aller Lieblingspaaring. Conan X Ai. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Viel Zeit war vergangen, seitdem Shinichi Kudo, der Erlöser der Japanischen Polizei, in unfreiwilligen Kontakt mit der Organisation kam. Ein Kontakt, der sein Leben für immer verändern sollte. Shinichi Kudo. Eingebildet. Arrogant. Und er will immer im Mittelpunkt stehen. Ja, so war er früher gewesen. Früher. Doch dieser Kontakt mit der Organisation, die ihn töten wollte, sollte sein Leben für immer verändern. Er musste noch einmal von vorn beginnen als Kind. Die Grundschule von neuem besuchen. Eigentlich war alles, was dort geschah langweilig, bis Conan, wie Shinichi sich nun nannte, mit Heiji Hattori in kontakt kam, der bei ihrer zweiten Begegnung, hinter sein Geheimnis kam, wonach sie eine tiefe Freundschaft verband. Diese zeigte sich auch in den vielen Fällen, die sie gemeinsam lösten.
 

Erst mit dem schicksalshaften Auftauchen von Ai Haibara, sollte sich sein Leben wirklich entscheidend verändern. Immer mehr kam er fortan mit der Organisation in Kontakt. Lernte unter anderen durch Ai und die Kinder, welche Gefahren es mit sich brachte, immer nur auf Verbrecher Jagd zu machen. Auch wurde ihm erst hinterher bewusst, wie sich sein verhalten zu Ran, seit Ais auftauchen immer mehr veränderte. Hatte er früher noch regelmäßig mit ihr telefoniert, nahm dies seit Ais auftauchen immer mehr und mehr ab. Conan traf es schwer, dass ihm das erst von Ran, Heiji und Ai klargemacht werden musste. Er selbst, hatte es nicht bemerkt. Er selbst, hatte die Wahrheit nicht gesehen.
 

Was er durch aus bemerkt hatte, war wie er sich im laufe der Zeit immer weiter von Ran entfernte. Woran das lag, wusste er genau. Ran verhielt sich ihm gegenüber, wie gegenüber einem kleinen Bruder und hat Conan auch nie anders behandelt oder betrachtet. Auch Conan teilte nach einer weile diese Überlegung. Auch sah er, wie ihm die Gesellschaft von Ai immer lieber wurde. Ai wurde zu seiner Leidensgenossin. Eine Freundin, auf die er sich in jeder erdenklichen Situation verlassen konnte. Etwas, das er bei Ran nicht konnte. Ai, war ein Mädchen, dass er nicht in seinem Leben missen wollte. Ein Mädchen, dass er für immer beschützten will.
 

2 Jahre später, war Vermouth aufgetaucht und hatte versucht Ai umzubringen, was Conan zu verhindern wusste. Auch ließ Vermouth sie beide fortan in Ruhe und deckte sie, im Bezug auf die Organisation.
 

Ab da, nahm alles seinen Lauf. Er traf das FBI. CIA. Weitere Mitglieder der Organisation. Viele Feinde und viele Verbündete, hatte er gefunden. Und wieder 2 Jahre später, hatten sie die Identität des Bosses ausgemacht und das Hauptquartier der Organisation gefunden. Und es war ein Himmelfahrtskommando. Ein direkter Weg in die Hölle, wie Ai es beschrieben hätte. Doch hatten sie es am Ende geschafft. Die Organisation war besiegt, wenn auch Conan danach mehr tot als lebendig war.
 

Ja, er erinnerte sich daran, als wäre es gestern gewesen. Ai hatte ihn hinterher eine richtige predigt gehalten. Ihn angeschrien! Und wie sie ihn angeschrien hatte. Ihn beschimpft, einen Idioten, Vollidioten und Lebensmüden Trottel von einem Meisterdetektiv genannt. Ja, Conan wusste noch ganz genau, was damals geschah. Er wusste noch, wie Ai ihm voller Tränen um den Hals gefallen war und ihn anflehte so etwas nie wieder zu tun. Das sie nicht wusste, was sie hätte machen sollen, wenn ihm etwas zugestoßen wäre. Wenn er gestorben wäre. Ai war richtig aufgelöst gewesen.
 

Dann geschah was geschehen musste. Conan fasste einen, für sie beide, sehr wichtigen Entschluss. Conan fragte Ai, ob sie beide nicht noch einmal von vorne anfangen wollen. Nur sie beide. Ein neues Leben. Eine neue Identität. Ein Leben, im Zeugenschutzprogramm. Und Ai nahm an. Seit dem Leben sie im Zeugenschutzprogramm, in einer völlig neuen Identität. Etwas, was ihr Jodie bereits vor 2 Jahren angeboten hat, doch lehnte sie ab. Dieses Mal jedoch, hatten sie anders als damals, niemanden eingeweiht. Und zwar wirklich niemanden. Nicht den Professor. Conans Eltern nicht. Noch nicht einmal Heiji Hattori, wusste etwas vom Verbleib seines besten Freundes.
 

Das alles war mittlerweile 3 Jahre her. 3 Jahre, in denen sie nun ein völlig normales Leben führen. 3 Jahre, abseits von ihren Freunden und ihrem alten Leben. 3 Jahre, in denen Conan Edogawa und Ai Haibara für tot erklärt wurden.
 

Derzeit schliefen beide noch. Nicht vermag es, den Jungen und das Mädchen aus ihren Träumen zu reisen. Nicht einmal, dass ins Zimmer fallende Sonnenlicht, vermag es diesen Schlaf zu stören. Ja, der Junge hatte einen tiefen Schlaf. Doch auch dem rotblonden Mädchen ging es nicht besser. Aber sollte dies nicht mehr lange so bleiben.
 

Durch die ins Zimmer fallenden Sonnenstrahlen, begann der Junge sich langsam aus seinem schlaf zu lösen. Conan Edogawa, wie früher hieß. Jetzt bekannt als Shin Seiko. Dieser öffnete dabei nun, immer noch sehr verschlafen, seine Augen. Diese schloss er allerdings sofort wieder, weil das einfallende Sonnenlicht viel zu grell für ihn war. Das rotblonde Mädchen, welches bei ihm im Bett lag, registrierte er im Moment überhaupt nicht. Das Rotblonde Mädchen, ehemals bekannt als Ai Haibara. Nun trug sie den Namen, Mari Yuki.
 

Einige Minuten vergingen, ehe Shin es wagte erneut seine Augen zu öffnen, die sich nun langsam an das einfallende Sonnenlicht gewöhnten. Dieses erschien ihm nun nicht mehr so grell, wie noch einige Minuten zuvor. Dabei nahm alles um ihn herum nun Gestalt und Farbe an. So erkannte er die Umgebung auch genau. Von daher, wusste er nun auch ganz genau, wo er sich befand. Es war, das Zimmer von Mari. Dies erkannte er anhand der dunkelroten Wände.
 

„Was mach ich in Maris Zimmer?“ fragte er sich hierbei leise, „Aber, wenn ich in Maris Zimmer bin, bedeutet das doch…“ hierbei verfärbten sich seine Wangen nun rot, als er realisierte, wo er sich genau befand, „Das ich in Maris Bett…“ hierbei spürte er nun auch den Körper des 15-jähirgen, Rotblonden Mädchen, welcher bei ihm im Bett lag, oder ehe, bei der er im Bett lag.
 

Mit einem nun stärkeren Rotschimmer und erhöhtem Herzschlag, drehte er seinen Kopf nun zur Seite. Dort lag sie. Mari. Das wunderschöne Rotblonde Mädchen, mit der er die letzten 3 Jahre verbrachte. Diese hatte sich dabei schön an ihn gekuschelt und sie schien dabei immer noch einen sehr guten schlaf zu haben.
 

Shins Rotschimmer verstärkte sich bei ihrem Anblick noch weiter. Wie sie dort lag. Dieses liebevolle und zufriedene Lächeln auf ihren Lippen. Ihre Hand, die auf seiner nackten Brust lag. Ihre nackten Schultern, bei denen man auch etwas von ihrem Oberkörper sah.
 

Dabei verstärkte sich nun sein Rotschimmer, als auch sein Herzschlag, als er bemerkte, was hier los war. Mari hatte obenrum wohl nichts an. Er zwar auch nicht, doch bei ihm war das etwas anderes. Ja, bei ihm war das etwas völlig anderes als bei ihr. Mari war ein Mädchen. Wenn sie oben ohne herumläuft, war das etwas anderes als bei ihm. Hatte sein Mädchen ja auch einiges zu bieten. Doch stellte sich ihm dann eine andere Frage. Ist sie wirklich nur obenrum nackt, oder…
 

Shins Rotschimmer verstärkte sich hierbei noch einmal. Der Gedanke, dass er mit Mari im gleichen Bett liegt und sie dabei nackt sein soll… Diese Gedanken hatten ihre folgen. Sein Herzschlag. Sein Rotschimmer. Beides verstärkte sich noch weiter. Aber hatten die Gedanken noch eine andere Reaktion bei ihm ausgelöst. Doch fragte er hierbei etwas anderes, „Was ist gestern eigentlich passiert?“ Ja, das war eine gute Frage. Eine sehr gute Frage. Tatsächlich wusste er es nicht. Seine Erinnerungen an den gestrigen Tag, waren verschleiert. Ein dichter Nebel, hielt sie verborgen.
 

Was Shin hierbei nicht wusste, Mari schlief nicht. Ja. Diese war auch wach. Und sie beobachtete dabei mit Vergnügen, wie er rätselte. Was war gestern passiert? Wieso liegt er bei ihr im Bett? War sie wirklich nackt? Fragen über Fragen, aber keine Antworten. Die Antwort auf die letzte Frage, wäre dabei sogar zum greifen nah. Ja, er müsste nur nachsehen. Alles was er tun müsste, wäre die Decke anzuheben und einen Blick auf ihren prachtvollen Körper zu werfen. Aber ob ihr Shin das wirklich tun wird? Mari musste zugeben, dass ganze hatte seinen Reiz. Sie musste sich selbst Fragen, wollte sie, dass er ihren nackten Körper begutachtet? Gute Frage. Schwere Antwort. Schwer? Nein! Mari wusste die Antwort bereits ganz genau. Sie wollte es. Sie wollte, dass er einen Blick auf ihren Körper wagte. Sie wollte seine Reaktion sehen, wenn er erkannt, dass sie unter der Decke wirklich Splitter Faser nackt war.
 

Anders als Shin, konnte sich Mari nämlich noch gut an den letzten Abend erinnern. Ja, sie wusste, wieso er bei ihr im Bett lag. Daher fand sie es nur umso lustiger.
 

Ein paar Momente später, blicke er ihr wieder ins Gesicht und erschrak, als sie ihr in ihre blaugrünen Augen sah. Wie sie ihn liebevoll und zugleich verführerisch ansah. Dies hatte zur Folge, dass seine Wangen nun dunkelrot waren. Ein schöner Anblick, wie Mari fand.
 

„Ma… Mari…“ erschrak er etwas und entfernte sich etwas von ihr, „Seit… seit wann bist wach?“ Mari, der seine Reaktion natürlich zusagte richtete sich leicht auf. Dabei hielt sie mit einer Hand, die Decke vor ihren nackten Oberkörper. „Noch vor dir, mein lieber Shin…“ antwortete sie freundlich und mit einer liebevollen Stimme.
 

Shin erschrak sich natürlich. Doch seine Reaktion gefiel ihr. Egal, wie sehr sich ihre Beziehung verändert hatte, gab es Dinge, die sich nie ändern werden. So wie ihre Eigenart, Shin etwas zu ärgern. Etwas, was sie auch damals schon gemacht hatte, so wie bei ihrer ersten Begegnung. Dort hatte sie ihm sehr überzeugend weißgemacht, dass sie ihren alten Freund und Kamerad, Professor Hiroshi Agasa, umgebracht hat.
 

„Mari… es…“ dabei sah er sich nun im Zimmer um. Shin wusste nicht, was er sagen sollte. Wie er diese Situation erklären sollte. Er suchte dabei nach irgendetwas, was ihm helfen würde, die Situation zu erklären. Doch er fand nichts. Nichts, dass ihm helfen würde.
 

Mari sah ihm natürlich vergnügt zu. Ja, das war Typisch Shin. Mädchen… eines der Themen, bei dem er nicht so gut war. Doch war das ein Teil seiner Persönlichkeit. Ein Teil seiner Persönlichkeit, den sie schon lange kannte. Sehr lange. Und den sie akzeptierte. Jeder hatte seine Stärken und seine Schwächen. Shin. Und auch sie. So will es die Natur.
 

Dann jedoch, erschrak Shin, „Scheiße!“ dies entging Mari, die ihn die ganze Zeit beobachtete, natürlich nicht. „Was ist den los, Shin? Gibt es ein Problem?“ fragte sie dabei gleich, wobei sie nach wie vor, halb liegend, mit seitlich angewinkelten Beinen im Bett lag, während sie mit einer Hand, die Decke vor ihren Körper hielt, während sie sich mit der anderen Hand, abstützte. Eigentlich, ein Anblick, der jeden Mittelschüler verzauberte. So auch Shin, dem dieser Anblick galt. Doch aktuell, hatte er dafür keine Zeit.
 

Daher, entschied sich Mari, herauszufinden, was wichtiger war als sie. Was seine Aufmerksamkeit, auf sich zog. Darum folgte sie seinem Blick. Dieser lag nicht auf ihr, der nervenden Decke, die ihren Körper verhüllt oder ihrem Bett. Nein. Er lag auch nicht, auf dem Bild, welches auf dem Schreibtisch stand. Einem Bild, welches nur sie beide zeigte. Shin, mit nichts weiter als einer blauen Badehose bekleidet. Mari selbst, trug einen dunkelroten Bikini, der am Oberteil, hinter ihrem Hals und hinter ihrem Rücken zusammengebunden war, während das Unterteil, an den Seiten zusammengebunden war. Nein. Der Blick des Detektivs, lag auf der Uhr. Dies verwunderte Mari im nächsten Moment. Wieso erschrak ihn die Uhr so sehr? Mari wusste es nicht. Daher musterte sie die Uhr gerade etwas genauer.
 

Die Uhr, sah aus wie ein heller blauer Kristall. Kein Wunder, war die Uhr auch aus einem echten Kristall gefertigt worden. Von daher, war die Uhr sehr wertvoll. Die Uhrzeiger wiederum, waren aus einem anderen Material gefertigt worden. Doch erkannte Mari dann, was Shin so erschrak. Die Uhrzeit. 10:23 Uhr.
 

Jetzt erschrak sie auch, „Verdammt!“ damit ließ sie die Decke fallen und erhob sich, womit sie nun aufrecht im Bett kniete, „Wir haben verschlafen!“ realisierte sie nun. Dass sie sich Conan nun nackt präsentierte, störte sie nicht. Dieser sah das Rotblonde Mädchen ohnehin nicht an. Hatte er sich bereits vom Bett erhoben und verließ dabei den Raum.
 

Mari rollte nun missmutig mit den Augen, „Er hat mich nicht eines Blickes gewürdigt.“ Hierbei klang es sie etwas niedergeschlagen. Dabei sah sie an sich herunter, „Bin ich den so uninteressant?“ dabei wusste sie, ihre Klassenkameraden, würde morden, für diesen Anblick.
 

Aber galt es jetzt erst einmal, sich um Shin zu kümmern. Daher verließ sie nun das Bett. Ohne Decke. „Shin!“ rief sie dann etwas lauter, damit Shin sie auch hört. Tatsächlich, kam er noch einmal zurück. Und da geschah es. Er erblickte sie, wie Gott sie schuf. Und er starte sie an. Ja, dies gefiel ihr. Sie hatte auch ihren Stolz. Ihren Stolz als Mädchen. Und das Shin sie ignorierte, ging gegen eben diesen Stolz. Vor allem, wenn sie nur leicht oder gar unbekleidet war. Daher gefiel ihr diese deutlich besser.
 

„Die ersten beiden Stunden haben wir ohnehin verpasst.“ Sprach sie dann freundlich, liebevoll und zugleich verführerisch. Dabei trat sie näher an ihr heran und legte ihre Arme um seinen Hals, „Also würde ich noch gerne duschen gehen. Was hältst du davon, Shin…“ dieser war dabei sehr nervös. Das Mari ihm so nah war, kam zwar des Öfteren Mal vor, doch noch nie war sie dabei nackt gewesen. Dies war das erste Mal. Und dann noch ihre Frage. Wollte sie doch tatsächlich, dass er mit ihr gemeinsam duschen ging? Hatte sie ihn das wirklich gefragt? Er konnte es gerade nicht glauben. „Was ist gestern Abend eigentlich geschehen?“ fragte er dabei. Eine gute Frage. Wenn Mari sich nicht noch genau an daran erinnern könnte, würde sie diese Frage vermutlich auch stellen.
 

Doch wollte sie für den Moment eine Antwort auf ihre frage haben, „Was…“ dabei lehnte sie sich nun schön gegen ihn, „Gefällt dir mein Anblick etwa nicht? Oder ist es so schlimm, mit mir duschen zu gehen?“ hierbei war sie ihm ganz nah. Bei ihren Fragen, spielte sie gezielt verletzt und traurig darüber. Ja, sie ärgerte Shin immer noch gerne ein bisschen. So etwas gehörte zu einer guten Freundschaft dazu. Wie bei ihm und Heiji. Oder bei Shinichi und Ran. Aber auch bei Heiji und Kazuha, wobei ihre Beziehung überwiegend aus Streitereien bestand. Und zu einer guten Beziehung, gehörte es auch, dass man sich ab und an etwas ärgerte. Sie beide waren ein gutes Beispiel. Mari vielen hierzu viele Beispiele ein.
 

Während sie dies sagte, war sie ihm sehr nah gekommen. Ihre Lippen, trennten nur wenige Zentimeter. Ja, Mari hatte überhaupt keine Lust auf die Schule. Hatte sie die Mittelschule doch bereits einmal abgeschlossen. Shin ja ebenfalls. Diesen hier etwas zu verführen, machte deutlich mehr Spaß.
 

„Ich glaube…“ hierbei legte er seine Hände vorsichtig auf ihre Arme, „Wir sollten das wirklich sein lassen. Es ist nicht so, dass du mir nicht gefällst, im Gegenteil sogar, Mari, du gefällst mir sogar sehr gut und bist mit absoluter Sicherheit das schönst mit heißeste Mädchen das ich kenne…“ hierbei nahm er ihre Arme von seinem Hals. „Und mit dir unter die Dusche zu steigen und deinen Körper… naja…“ hierbei wandte er seinen Blick nun verlegen von ihr ab, „Du weist was ich meine… Aber Tachibana-Sensei meinte doch auch, dass sie heute etwas Wichtiges mit uns und der ganzen Klasse zu besprechen hat.“
 

Conans Worte hatten ihr sehr gefallen. Der letzte Satz aber, holte auch die Rotblonde in die Realität zurück. „Stimmt. Das habe ich völlig vergessen.“ Sprach sie hierbei.
 

„Und ich habe vergessen, was gestern alles passiert ist.“ Gab er zu, während er sich schon umgedreht hat. Dabei kratzte sich Shin verlegen am Hinterkopf. Mari lächelte dazu. „Ist nicht so schlimm, mein lieber…“ sprach sie, während die sich nun auch wieder umdrehte. „…“ eigentlich wollte sie noch etwas sagen, entschloss sich dann aber dagegen. Auch wenn sie verschlafen hatten, war dies doch ein sehr ereignisreicher morgen gewesen.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe doch, dass euch dieses Erste Kapitel, der etwas anderen Conan X Ai FF gefallen hat. Über eure Meinungen hierzu würde ich mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel.

Ein neues Leben

Hier kommt Kapitel 2 meiner neuesten FF. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 


 

Etwa 20 Minuten später, waren Shin und Mari nun nicht mehr Zuhause. Nein, die beiden waren auf dem Weg zur Schule. Nur bekleidet mit ihrer Schuluniform. Etwas, was Mari gar nicht gefiel. Wenn es nach ihr ginge, wären sie überhaupt nicht erst hier draußen. Nein, sie wäre noch Zuhause. Und sie wären nackt. Entweder gemeinsam unter der Dusche, oder in ihrem Bett. Ja, Mari hatte es noch versucht. Sie hatte versucht Shin zu verführen. Bei diesem Gedanken, färbten sich ihre Wangen rot. Wie Shin dabei ihren Namen stöhnte. Wie sie ihn im Griff hatte. Doch hatte es nicht geklappt. Ihr Plan hatte nicht funktioniert. Leider. Dieses Mal, war Shin nicht auf ihre Verführung eingegangen. Dabei hatte Mari etwas wirklich Schönes mit ihm vor. Doch das würde noch ein Nachspiel haben. Das schwor sie sich.
 

Mari selbst, trug derzeit eine kurzärmlige weiße Blue, sowie einen kurzen weißen Rock. Der am unteren Ende einen 2cm breiten, einmal herumgehenden blauen Streifen hatte. Über der Bluse trug sie eine elegante, ihre Figur betonende blaue Weste. Dazu trug sie schwarze Strümpfe, um das ganze Outfit abzurunden. Vollendet wurde dies noch durch sie Umhängetasche, in der sie ihre Schulsachen trug.
 

Dabei blickte sie nun zu Shin, der neben ihr lief. Dieser trug dabei eine Schuluniform, die fast genauso aussah wie ihre. Nur statt der Bluse, trug er ein kurzärmliges weißes Hemd und statt dem Rock, eine weiße Hose, die an beiden Beinen am Fußende aber ebenfalls einen einmal herumgehenden blauen Streifen aufwies. Shin selbst hatte aber statt einer Umhängetasche, einen Rucksack mit seinen Schulsachen.
 

Aber, Shin trug keine Brille. Ja, die Brille die er solange trug. Die Brille die sein Markenzeichen war. Die Brille, die in den 4 Jahren, die er als Conan lebte, zu einem Schutz zwischen sich und der Welt geworden war, war nicht mehr vorhanden. Die Brille war weg.
 

Rückblick: Vor 3 Jahren
 

Derzeit saßen die beiden 11-jährigen in ihrem neuen Zuhause. Ja, sie waren weit abseits von Tokio. Auch waren sie nicht in Osaka oder Kyoto, wo mehrere ihrer Freunde und bekannte lebten. Nein, sie hatten all dies hinter sich gelassen. Ja, sie waren weit abseits von alldem. Weit abseits, von ihrem alten Leben
 

Derzeit saß beide beisammen, zwischen sich, auf der großen, breiten und extrem Luxuriösen Couch, war dabei ein Schachbrett aufgestellt. Mari hatte Weiß und Shin Schwarz. Derzeit war Shin am Zug. Dabei hatte er einen guten Vorteil und nahm sich eine von Maris Figuren. Aber nicht einfach irgendeine Figur. Es war eine sehr wichtige Figur.
 

Mari, die nichts weiter trug, als ein Rotes Kleid mit breiten Trägern, welches ihr bis etwa 5cm über den Knien reichte. Shin selbst, trug eine kurze, hellcremefarbene Hose, ohne Knöpfe oder Reisverschluss, sondern mit Gummibund und einem hellblauen T-Shirt. Dabei trug er außerdem noch mehrere Verbände, die Mari ihm vorhin angelegt hatte. Ja, die Finale Schlacht mit der Organisation, verlief nicht reibungslos. Es hatte viele Opfer gegeben. Shin, zur Zeit der Finalen Auseinandersetzung noch Conan, war während dieser schwer verletzt worden. Sehr schwer verletzt. Es würde noch einige Tage dauern, bis er die Verbände gänzlich abnehmen kann.
 

Derzeit ging das Schachspiel weiter und Mari musste tatenlos zusehen, wie Shin ihr ihre Königin nahm. Die Beste Figur. Und sie hatte ihre Verloren. Ja, sie hatte ihre beste Figur an ihren Detektiven verloren. Dabei sah sie sich diesen nun an. Wie er ihre Königin in der Hand hielt und ihr diese demonstrativ zeigte. Dabei blickte sie ihn an. Sie sah durch seine Brillengläser in seine Blauen Augen. In diesen verlor sie sich wie so oft zuvor. Ja, Ais Gefühle für ihren Detektiv hatten sich geändert. War sie schon zuvor in ihn verliebt, waren ihre Gefühle für den Jungen vor ihr, nun stärker als je zuvor. Ja, sie liebte ihn mittlerweile noch mehr, als früher. Dabei weis Mari genau, was sie gemacht hätte, wenn sie nicht in den Körpern von 11-jährigen Stecken würden. Wären sie in ihren eigenen Körpern, hätte sie das Schachspiel noch einmal interessanter gemacht. Sehr viel interessanter.
 

Dabei schlich sich nun ein Rotschimmer auf ihre Wangen. Allerding, blickte sie nun auf das Schachbrett vor ihr. Sie war am Zug. Jetzt hieß es, einen guten Zug machen, um den Verlust auszugleichen. Ja, sie würde den Verlust ihrer Königin nicht so einfach hinnehmen. Das würde sie auch Shin beweisen.
 

Derzeit betrachtete sie noch das Schachbrett, um zu überlegen, welcher Zug der Beste wäre. Doch es gab so viele Möglichkeiten. Wenn sie die falsche Figur bewegen würde, würde das Shin die Möglichkeit für einen weiteren guten Zug geben. Sie wäre dann im Nachteil. Im großen Nachteil! Einem sehr großen Nachteil sogar!
 

Ein paar Minuten später hatte sie die Richtige Figur ausgesucht, um ihren Zug zu machen. 10 Sekunden später, hielt sie eine seiner Figuren in der Hand. Ja, sie hielt ihm nun seinen Läufer hin. Der Läufer, mit dem er ihr vorhin noch, ihre Königin nahm. Dabei lächelte sie ihn liebevoll an, ehe sie die Figur zur Seite legte, zu den anderen Figuren von Shin, die er bereits an sie verloren hatte.
 

So blickte sie wieder in sein Gesicht. In das Gesicht ihres ewigen Beschützers. Ihr Beschützer, der alles aufgegeben hatte, was ihm wichtig war. Um sie beschützen zu können. Um für immer bei ihr zu bleiben. Dabei fiel ihr Blick nun auf die Brille. Die Brille, die er seit 4 Jahren trug. Aufgesetzt, um Ran zu Täuschen. Aufgesetzt, damit die Ähnlichkeit zu Shinichi Kudo, der er in Wirklichkeit wahr, nicht auffiel. Die Brille, die ihnen so oft schon geholfen hatte.
 

Er hatte seine Brille. Sie hatte die Ersatzbrille. Selbst jetzt noch, hatte sie diese. Doch fragte sich Mari hierbei wirklich eine Sache. (Brauchen wir die Radarbrillen jetzt überhaupt noch?) Eine gute Frage. Waren die Radarbrillen überhaupt noch von Nöten. Jetzt, in ihrem neuen Leben? Mari überlegte hierbei nun, während Shin dies nicht mitbekam. Dieser war zu sehr auf das Schachbrett fokussiert. Einige Augenblicke lang überlegte sie noch. Brauchten sie die Radarbrillen jetzt noch? Dann hatte sie ihre Antwort. (Nein. Die Radarbrillen sind von nun an überflüssig!) fand sie die Antwort. (Sie sind alles, was uns noch an unser altes Leben bindet.)
 

Dabei wusste Mari es noch ganz genau. Der Professor hatte die Microremitter von ihnen beiden einst umgebaut. Er hatte sie so umgebaut, dass sie miteinander sprechen konnten. Sie konnten sich miteinander unterhalten, ohne dass die anderen mithören konnten. Ja, eine Leitung nur für sie beide. Dies tat der Professor auf Conans bitte hin. Mari wusste es noch ganz genau.
 

Ai hatte Conan schon von Anfang an beobachtet. So waren ihr auch seine Telefonate mit Ran nicht entgangen. Hatte sie ihm doch bereits selbst einmal geholfen, sein Geheimnis vor ihr zu wahren. Seine Identität zu verschleiern. Doch war ihr dann etwas aufgefallen. Die Telefonate mit Ran, die Conan über den Stimmtransponder führte, ließen nach. Sie wurden weniger und immer seltener. Dies ließ sie sich auch von Ran bestätigen, die Ai, in einem Moment, in den die 2 alleine waren, Fragte. Ran war zwar überrascht auf die Frage hin, doch hatte Ai recht. Shinichi meldete sich immer seltener. Ran war das nie wirklich aufgefallen. Auch konnte Ran ihr genau sagen, ab wann dies der Fall war. Und zwar mit ihrem Auftauchen. Dies bestätigte Ais Vermutung. Überraschte sie aber gleichzeitig etwas. Ihr eigenes auftauchen hatte sie niemals damit in Verbindung gebracht. Ran allerdings auch nicht.
 

Danach, rief Ai Heiji Hattori zu sich. Dieser war natürlich sehr überrascht gewesen, als er von Ai gerufen wurde. Noch überraschter war er, als er von ihr einen Auftrag bekam. Auf die Spitze trieb es dieser erst, als er den Inhalt erfuhr. Und er musste ihr zustimmen. Es war die Wahrheit. Ai hatte recht. Er traf sich mit Conan oft und Telefonierte auch extrem oft mit ihm. Aber das Thema Ran, wich dabei immer weiter in den Hintergrund. Es traf Heiji extrem, dass ihm das nicht aufgefallen war. Das es ihm erst von jemandem vor Augen geführt werden musste.
 

Auf diese weiße, schmiedete Ai einen Plan. Sie erinnerte sich nämlich noch genau an seine Worte. »Sie soll endlich glücklich werden. Auch wenn das bedeutet… dass ich aus ihrem Leben verschwinden muss!« Ja, sie entschloss sich das ganze Conan zu offenbaren. Diesem war das nämlich auch noch nicht aufgefallen. Dafür holte sie sich Heiji zur Hilfe. Dieser half seinem besten Freund gern. Dabei erlaubte sich Heiji noch einen Streich. Eine Sicherheit. Er kettete Conan und Ai mit Handschellen zusammen, damit dieser nicht fliehen kann. Darin war Conan ein Experte. Aber Ai war auch sauer. Heiji hatte ihr davon überhaupt nichts gesagt. Ai erfuhr bis heute nicht, dass dies einen weiteren Hintergrund hatte.
 

Heiji wurde von Ran und Kazuha so oft gesagt, was für ein schönes Paar die beiden waren. Auch telefonierten die beiden sehr oft miteinander. Durch seine Freundschaft zu Kazuha erfuhr er auch, dass sich Conan und Ai allem Anschein nach immer näherkamen. Dass ihre Freundschaft und Beziehung zueinander immer enger wurde. Daher wollte er einmal überprüfen, in wieweit die Worte der beiden Frauen, der Wahrheit entsprachen. Und… es war die Wahrheit. Wie die Sterne in der Finsternis.
 

Dabei offenbarten Ai und Heiji Conan den Grund, ihres Handelns. Conan war selbstverständlich zuerst geschockt. Ihm war zwar durchaus aufgefallen, dass seine Telefonate als Shinichi mit Ran durchaus etwas abgenommen hatten, doch dass es derartige Ausmaße angenommen hatte. Selbst ein Blick auf Shinichis Handy und das darin enthaltenen Anrufprotokoll, bewies das beide die Wahrheit sagten. Hier musste Conan sich eingestehen, dass sie Gefühle und seine Beziehung zu Ran, nicht das waren, was sie ursprünglich einmal war. Das sein Herz und die darin enthaltene Liebe, nicht mehr länger Ran galt. Dass sie für ihn nur noch eine große Schwester war.
 

Als Ai ihn an seine Worte, die er ihr im Bezug auf Ran einst gesagt hatte, erinnerte, musste er eine Entscheidung treffen. Eine Entscheidung, die sein Leben und das von Ran für immer verändern sollte. Conan, hatte sich entschieden. Er brach den Kontakt als Shinichi zu Ran, endgültig ab. Und zwar für immer. Nachdem er ihr mit Ai als Shiho mitteilte, dass es für sie keine Zukunft gäbe und sie sich nie wiedersehen werden. Ja, er brach Ran das Herz. Aber sie mussten es tun. Nur so konnte Ran loslassen, um von neuem anzufangen. Um Glücklich zu werden.
 

Nachdem sie Ran das Herz gebrochen hatten, bat Conan den Professor nicht, ob er ihre Microremitter nicht umbauen könne, damit Conan sich ungestört mit Ai unterhalten kann. Und der Professor folgte seinem Wunsch. Dabei hatte dieser ein für Conan nicht zu deutendes Lächeln auf den Lippen gehabt, als er die Microremitter an sich nahm. Ai wusste es noch genau. Und wenige Tage später, hatte Conan sie um ein Date gebeten. Ja, er hatte sie gefragt, ob sie mit ihm ausgehen will. Ai wäre dämlich, um nicht zu sagen, total bescheuert gewesen, hätte sie Nein gesagt.
 

Ein Jahr war dies her.
 

(Ja, gehören zu Conan und Ai. Und die sind tot. Von daher… müssen die Radarbrillen weg. Ich werde sie dir persönlich abnehmen, mein Lieber Shin.) schwor sie sich hier.
 

Dabei beobachtete sie auch weiterhin, wie Shin das Schachbrett ansah. Dabei kam ihr auch gleich eine Idee. „Hey, Shin…“ sprach sie liebevoll an den Jungen vor ihr gewandt. Dieser blicke seine Freundin nun an. „Was ist, Mari?“ diese lächelte dabei liebevoll in seine Richtung. Shin wurde als Folge dessen Rot. Ja, das geschah in letzter Zeit öfter. Shin hatte seine Wahl getroffen. Er hatte sich von all den vielen Mädchen, sie gewählt. Auch ihm wurde allmählich bewusst, dass er doch mehr für Mari empfindet, als er es sich ursprünglich eingestehen wollte.
 

„Wie wäre, wenn wir das Spiel etwas interessanter gestalten?“ fragte sie mit freundlicher Stimme, die sie seit der Trennung von Ran, immer für ihn verwendet. Vorausgesetzt, er bringt sich nicht wieder fast um.
 

Shin sah sie dabei genau an. „Interessanter gestalten?“ erschien zu überlegen, war sie damit meinte. Ein paar Sekunden später, lächelte er, „Gern. Warum auch nicht.“ sprach er dabei. Nun lächelte sie verführerisch. „Wenn ich Gewinne…“ hierbei, blicke sie ihn so heiß und verführerisch an, wie sie nur konnte, wobei sich das ganze auch in ihrer Stimme wiederspiegelte. „Bekommst du von einen richtig heißen und feuchten Kuss…“ bei diesen Worten schluckte Shin einmal, während sein Rotschimmer verstärkte. „Mit Zunge…“ dabei lag Shins Blick nun auf ihren Lippen. Sein Herz wiederum schlug wie wild.
 

„Und davon…“ damit ließ sie die Spannung weiter ansteigen, „Bekommst du heute so viele du willst.“ Damit hatte sich Shins Rotschimmer noch weiter verstärkt. Der Gedanke, einen Kuss von Mari. Sie hatte ihn nach ihrem ersten Date zwar auch schon geküsst, doch nur auf die Wange. Und nach jedem Date, ging dies so, sodass dies zu einem Ritual für sie wurde. Dabei machte Mari dies damals auch, um Ayumi zu ärgern. Zu Ärgern und zu provozieren. Ayumi hatte ihnen nämlich nachspioniert. Ihr gefiel es nicht, dass Conan mit Ai auf Dates ging. Ja, es ging ihr gewaltig gegen den Strich. Sie selbst wollte diejenige sein, die von Conan auf Dates eingeladen wird und nicht Ai. Daher spionierte sie ihnen nach. Wie wollte verhindern, dass Ai vor ihr von Conan geküsst wird.
 

„Wenn ich wiederum gewinne…“ dabei hatte sie sowohl ihren verführerischen Gesichtsausdruck, als auch ihre verführerische Stimme abgelegt, „Muss du mich heute Abend ausführen.“ Verlange Mari. Ja, das war ein sehr verlockendes Angebot. Wäre sie ein paar Jahre älter als 11, hätte sie womöglich einen anderen Vorschlag gemacht, wobei sich Mari dessen selbst noch nicht so sicher war.
 

Shin überlegte immer noch, mit seinem Rotschimmer auf den Wangen. Dabei hatte er seinen Blick von ihr weggewandt, da er nicht wollte, dass sie einen Rotschimmer zu sehen bekommt. Doch diesen hatte sie schon längst gesehen. Daher kicherte sie, wobei sie sich ihre Hand vor den Mund hielt. (Süß… man könnte glatt denken, dass du wirklich erst 11 wärst. Dabei… heißt das doch nur, dass wir unser Altes Leben wirklich hinter uns gelassen haben. Stimmt’s Shinichi?)
 

Dann sah Shin seine Freundin an und lächelte, „Gern.“ „Dann wäre das ja geklärt.“ Auf diese Weise, widmeten sich beide wieder dem Schachbrett, wobei Shin überlegte, wie es weitergehen sollte. Welchen Zug sollte er als nächstes machen? Dabei blickte er immer wieder auf das Rotblonde Mädchen vor ihm. Diesen Blick konnte er allerdings nie sehr lange standhalten, weshalb er wieder auf das Schachbrett sah. Dabei war immer wieder die Versuchung da, einen Blick auf das Rotblonde Mädchen vor ihm zu werfen.
 

Auf diese Weise, entschied er sich, welche Figur er nahm und machte seinen Zug. So setzte sich das Spiel fort. Dabei machte es keiner von ihnen, dem anderen leicht. Fast 2 Stunden zog sich das Spiel hin, bei dem immer mehr Figuren verschwanden. In dem Verlauf, Mari auch ihre Königin zurückbekam, die Shin ihr genommen hatte. auch, nahm sie mit eben dieser Königin, seine Königin aus dem Spiel. und sollte es auch genau diese Königin sein, die ihr am Ende den Sieg holen sollte. Waren es zum Schluss nur noch 3 Figuren auf dem Brett. Der weiße König, der schwarze König und die weiße Königin.
 

Während sein König in die Ecke gedrängt wurde, stand ihre Königin in einer Reihe daneben, 2 Felder weiter. Ihr König, da wo er hingehörte, außerhalb seiner Reichweite. „Schachmatt!“ sprach Mari dann den Satz, der das Spiel mit ihrem Sieg beendete.
 

Shin blickte dabei, auf die ganzen Figuren, die sie mittlerweile auf dem Tisch neben sich gestellt hatte, damit diese nicht mehr im Weg waren. Dann wandte er seinen Blick wieder auf das Schachbrett. Ein paar Sekunden hing sein Blick auf Maris Königin, ehe er der Rotblonden wieder ins Gesicht sah. Dabei warf er nun, ohne seinen Blick von ihr abzuwenden, seinen König um. Ja, Shin hatte verloren. Und er stand dazu.
 

Mari jedoch, nahm nun das Schachbrett, mitsamt der Figure und stellte es auf den Tisch, wo die Figuren vom Schachbrett herunterfielen und über den Tisch rollten, bevor sie schließlich stehenblieben. Mari selbst, sah Shin nun an, während sie sich nach vorne beugte und sich nun mit ihren Armen abstützte. Auf allen vieren, sah sie ihren Shin nun an und näherte sich ihm etwas. Dieser war ein wenig verwirrt. Was wollte sie jetzt von ihm? Daher ließ er sich nun nach hinten fallen, wo er sich mit seinen Armen abstützte.
 

Was Shin nicht wusste, die entsprach ganz ihrem Plan. Sie hatte Shin jetzt genau in der Position, in der sie ihn haben wollte. Daher näherte sie sich ihm weiter und kam näher. So nahm Mari schließlich auf seinem Schoss Platz. Von dort aus, sah sie Shin nun an. Dabei lag ihr Blick in seinen Augen. In seinen Augen und auf seiner Brille.
 

Shin selbst, war etwas nervös. Ja, ihm war schon aufgefallen, dass sie sich derzeit näherstanden als je zuvor, doch das seine Mari so etwas macht, hätte er sich nicht erträumen lassen. Dann aber fiel ihm etwas aus, (Was habe ich da gerade über sie gedacht? Meine Mari?) ja, er verstand seine eigenen Gefühle nicht mehr, (Und was… warum schlägt mein Herz die ganze Zeit schon wie wild? Ist mir Mari etwa schon derart an Herz gewachsen? Wieso verliere ich mich in ihrem Blick? Kann es sein… Ich weiß das sie mir wichtiger ist als Ran, ansonsten hätte ich diese Wahl nie getroffen. Aber… habe ich mich deswegen auf den Kuss gefreut?) Ja, Shin hatte gewusst, dass sie ihm wichtiger war als Ran. Viel wichtiger. Das hatte er schon lange gewusst, wenn auch er es sich nicht eingestehen wollte. Es kam ihm so unwirklich vor. Als wäre es nur ein Traum. Bis Ai ihm die Augen öffnete. Und er verstand, wieso seine Gefühle für Ran nachgelassen haben. Er entwickelte Gefühle für ein anderes Mädchen. Doch erst jetzt verstand er, wie stark diese Gefühle wirklich waren. Und er war fest entschlossen, diese Gefühle weiter zu erkunden.
 

„Shin…“ sprach Mari dann zu ihm, wobei dieser nun lächelte. Ja, er bereute nichts. Er war genau da, wo er sein wollte. Bei dem Mädchen, dass ihm am sichtigsten war. Dem Mädchen, dass Rans Platz in seinem Leben eingenommen hat.
 

„Der Kampf gegen dir Organisation war gefährlich. Das weißt du besser als jeder andere… Das Angebot des FBI anzunehmen war deine Idee… Ich sage nicht, dass dies falsch war, oder ich es bereue… Nein. Es war schon richtig so. Wir haben ein neues Leben angefangen. Und darum…“ hiermit nahm sie ihre Hände nun und setzte diese in Bewegung.
 

Shin ahnte dabei nicht, was sie vorhatte. Doch vertraute er diesem Mädchen. Er vertraute ihr mehr, als jedem anderen Menschen auf der Welt. Daher ließ er sie gewähren.
 

„Conan Edogawa und Ai Haibara sind tot… von daher…“ damit nahm sie seine Brille, „Brauchen wir die hier nicht mehr…“ hiermit nahm sie ihm die Brille ab und sah in sein Gesicht. Die Brille, warf sie einfach hinter sich. Diese landete dann irgendwo auf der Couch. Wo genau, interessierte die Rotblonde nicht. „Wir haben ein neues Leben angefangen.“ Shin nickte dazu, „Ja, Mari. Da hast du recht. Ich hatte die Radarbrille wohl einfach noch aus Gewohnheit auf. Aber ja, ich brauche sie nicht mehr.“ Damit nahm er seine rechte Hand und führte diese in Maris Gesicht, wo er dieser über die Wange streichelte. Dies ließ sich das Mädchen nur zu gerne gefallen. Ja, die Dinge hatten sich verändert. Die hatten neues Leben angefangen. Nur sie beide.
 

Rückblende Ende:
 

Mari betrachtete Shin dabei, während sie durch die Straßen gingen, (Es ist viel geschehen, seitdem wir ins Zeugenschutzprogramm gegangen sind.) dabei lächelte sie. Shin wiederum, war in Gedanken versunken.
 

(Warum bitte lag ich bei ihr im Bett? Nicht dass es nicht schön wäre… Aber… Und warum waren wir nackt?) Fragen, auf die er keine Antworten hatte.
 

Dabei bemerkte er nicht, dass er von Mari beobachtet wurde.
 


 


 


 


 

Das war es auch schon. Hoffe doch, es hat euch gefallen. Werde auch gleich das nächste Kapitel Anfangen. Werde vermutlich ein paar meiner FFs, die ich nicht vorhabe fortzusetzten, löschen. Habe nämlich den Plan für eine andere. Wie dem auch sei. Über eure Meinungen würde ich mich freuen. Vielleich kommt bis Ende der Woche noch ein Kapitel bei einer Conan FF. Weiß aber noch nicht bei welcher. Bis zum nächsten Kapitel.
 

PS: Conan X Ai ist das beste

Gins Vermächtnis

Hier kommt das dritte Kapitel dieser etwas anderen Ai X Conan FF, dem Paar, dass wir alle lieben. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

„Unglaublich…“ sprach Shin, während er mit Mari auf dem Weg zur Schule war, „Dass schon 3 Jahre vergangen sind.“ Mari wusste was er meinte, „Ja. Ich weiß was du meinst.“ Hierbei genoss sie den Wind im Gesicht und in den Haaren, der mit ihrem Rock und ihren Haaren spielte. Ja, sie genoss es wirklich. „Wir haben in all der Zeit nichts von Heiji oder den anderen gehört…“ damit blickte sie zu Shin, „Abgesehen von den Büchern deines Vaters.“ Hiermit bezog sich Mari auf die Kriminalromane von Yusaku Kudo. Der Baron der Nacht.
 

„Ist doch ein gutes Zeichen oder?“ fragte Mari dann mit einem lächeln im Gesicht. Shin sah seine Freundin nun an, da er etwas verwirrt war, „Das bedeutet doch nur, dass unser Leben im Zeugenschutzprogramm so verläuft, wie es sein soll. Vor allem…“ dabei blieb Mari nun stehen und blickte Shin nun liebevoll an, „Da du in 3 Jahren keinem einzigen Verbrecher hinterhergejagt bist.“
 

Shin blieb hierzu ebenfalls stehen. Seine Wangen wurden derzeit von einem Rotschimmer geziert, den Maris Anblick bei ihm hervorgerufen hatte. Dieser wurde nur noch stärker, als er dran dachte, wo er sich heute Morgen wiederfand. Ja, ihm kam wieder in den Sinn, wo er aufgewacht ist. (Oh mein Gott…) ging es ihm immer wieder durch den Kopf, (Wieso… wieso lag ich nackt, Splitter Faser nackt, bei Mari im Bett! Wie zur Hölle konnte das nur passieren? Wie? Und Warum war sie auch nackt?! Was ist gestern Abend eigentlich passiert? Obwohl… ein schöner Anblick war es trotzdem…) musste er dabei zugeben. Dabei konnte er sie nun genau vor sich sehen. Nackt. Wie sie dort war. Im Bett. Aufrecht kniend, mit leicht gespreizten Beinen. Und sie verhüllte nichts. Mari präsentierte sich ihm, wie Gott sie schuf. Ja, obwohl er eigentlich das Zimmer verlassen wollte, bevor es zu einem Missverständnis kommt, konnte er sie dennoch sehen. In all ihrer Pracht.
 

(Bestimmt Gottes Meisterwerk. Und ich lag wirklich die ganze Nacht, Haut an Haut, in inniger Zweisamkeit, mit ihr im gleich Bett. Unter der gleichen Decke.) dabei verstärkte sich sein Rotschimmer noch weiter. (Und sie hatte sich wirklich nackt an mich geschmiegt.)
 

Dies entging Mari natürlich nicht. Ebenso wenig, wie die Beule, die sich in der Hose bildete. Daher lächelte sie nun, ja, Mari wusste woran er denkt. Kannte sie ihn schon lange genug. Sehr lange. (Du denkst bestimmt schon wieder an mich, oder Shin? Daran, wie du bei mir im Bett aufgewacht bist. Wieso du dort warst? Denkst darüber nach, wieso wir beide nackt waren. Hab’ ich recht, mein lieber Shin? Natürlich habe ich recht.) Ja, Mari war sich sicher, dass es diese Gedanken waren, die ihm durch den Kopf gehen. (Darum hast du auch mein Angebot mit der gemeinsamen dusche abgelehnt. Du willst dich selbst auf andere Gedanken bringen…) dabei wanderte ihr blick tiefer, (Was allerdings nicht ganz geklappt hat.)
 

Einige Augenblicke später, lag der Blick der Rotblonden auf seinen Lippen. Sie könnte ihn einfach küssen, ohne dass er sich dagegen wehren könnte. Ja, die Versuchung war groß. Dabei zierte nun auch ihre Wangen ein Rotschimmer. Ihr Herzschlag hatte sich dabei auch beschleunigt. Während ihr Blick immer noch wie hypnotisiert auf seinen Lippen lag, die sich förmlich dazu einluden, ihre Lippen auf seine zu legen. Ja, seine Lippen verlangten schließlich gerade zu danach, sie zu küssen. Aber auch ihre Gedanken schweiften dabei zurück zum morgen. Wie nah sie ihrem Shin dabei war. Innige Zweisamkeit. Nichts das trennte. Keine Freunde. Keine Wände. Keine Klamotten. Ja noch nicht einmal Luft war zwischen ihnen. Nur sie beide. Innige Zweisamkeit.
 

Damit geschah es. Unbewusst, kam Mari ihrem Shin näher. Dieser konnte sein Mädchen dabei bereits genau vor sich sehen. Wie sie ihm näher kam und ihre Lippen auf seine legte. Dabei konnte Shin in seinen Gedanken bereits ihre Lippen spüren. Wie Mari diese auf seine legte und ihn voller Leidenschaft küsst. Dabei fühlten sich diese Gedanken für ihn sehr real an.
 

Dabei kam nun auch er seiner Mari näher. Seine Lippen, die die ihren ansteuerten. Alles um sie herum, hatten die beiden gerade völlig vergessen. Blendeten ihr Umgebung vollkommen aus, während sie sich einander näherten. Der Abstand wurde immer geringer. Sehr gering, dass sie schon den Atem des anderen auf ihren Lippen spüren konnte. Als dann nur noch wenige Zentimeter zwischen ihren Lippen waren, schlossen beide ihre Augen. Nur noch wenige Millimeter trennten ihre Lippen nun voneinander. In Gedanken, konnten beide schon die Lippen des anderen spüren. Zu dieser Berührung, sollte es aber nie kommen.
 

Eine plötzlich auftauchende Melodie durchbrach die Stille. Daher schreckten beide nun auseinander. Dabei waren ihre Rotschimmer nun noch stärker geworden, was vor allem bei Shin auffiel, dessen Rotschimmer bereits sehr stark gewesen war, doch auch der von Mari fiel nun auf, während sie beide mit einem verlegenen Blick in die jeweils andere Richtung sahen. Gleichzeitig, schlugen ihre Herzen wie wild.
 

Alles in allem, wäre dies für einen dritten ein schöner Anblick gewesen. Wie sehr sich Shin und Mari liebten, war nicht zu übersehen.
 

Dieser Anblick, wurde nur durch eine Sache ruiniert. Das Klingeln von Maris Handy. Dieses zerstörte den Augenblick vollkommen.
 

Daher nahm diese ihr Smartphone nun zur Hand. (Wer nervt den JETZT?!) wollte sie dabei wissen. Ein Blick auf das große Touch-Display verriet ihr auch sofort, wer es war. Dort konnte sie nämlich genau sehen, wer nervte.
 

Auf dem Display, was ein Bild zu sehen, welches den ganzen Display bedeckte. Es zeigte ein Mädchen im gleichen Alter, mit Roten Haaren, die ihr bis zur Brust reichten und grünen Augen, die ein lächeln im Gesicht hatte. (Sakura.) erkannte Mari die Anruferin. Daher betätigte sie nun den Anruf und hielt sich das Gerät ans Ohr, „Ja, Sakura…“ begann Mari dann mit ihrer Freundin und Klassenkameradin zu sprechen.
 

„Na endlich…“ sprach das Mädchen vom anderen Ende der Leitung, „Mari… weißt du eigentlich, wie lange ich schon versuche dich zu erreichen?“ Mari lächelte dabei, (Bestimmt einige Male.) „Nein.“ Antwortete diese schließlich.
 

(Sakura!) dachte sich Mari hierbei gereizt und extrem genervt, (Musstest du ausgerechnet JETZT anrufen?! Hättest du nicht ein paar Minuten warten können? Du hast alles ruiniert!) Ja, Mari könnte ihr Handy in diesem Fall an die nächste Wand schleudern.
 

„Hast du eine Ahnung, wie Spät es mittlerweile ist?!“ Mari drehte sich auf diese Frage zu ihrem Freund um, dem nicht entgangen war, dass sie angerufen wurde. Er wusste auch ganz genau, wer an anderen Ende der Leitung war. Ihre Nummer hatten nicht viele. Eigentlich nur eine Hand voll Leute, ihm selbst eingeschlossen. Daher konnte er sich auch ganz genau denken, mit wem sie gerade telefonierte.
 

Mari lächelte Shin nun an, ehe sie sich etwas umsah. An einer Reklametafel, lief gerade eine Nachricht. Dort stand auch die Uhrzeit. 11:05 Uhr. „Kurz nach 11.“ Antworte Mari einige Sekunden später, als wäre es das natürlichste der Welt. Die Rotblonde wusste dabei ganz genau, auf was ihre Freundin hinauswollte.
 

„Der Unterricht hat vor 3 Stunden begonnen! Ist dir das klar.“
 

Nun seufzte Mari, „Ja. Das weiß ich selbst, Sakura. Shin und ich haben lediglich verschlafen. Das ist alles.“ Erklärte sie ruhig, „Wir sind bereits auf dem Weg. Sag das auch Tachibana-Sensei.“
 

„Ist gut, Mari. Bis dann.“
 

„Ja, Sakura. Bis gleich.“ Damit beendeten die beiden Mädchen die Verbindung.
 

Mari seufzte dann wieder. Dass ihr Sakuras Anruf nicht gefiel, konnte man ihr ansehen und zwar sehr deutlich. Ja, Mari gefiel dies nicht. Ohne den Anruf ihrer Freundin, lägen ihre Lippen nun auf denen ihres Shin. Doch was nicht ist, kann ja noch werden.
 

Dennoch war ihre romantische Stimmung, die sie vor der Störung noch hatte, nun völlig verflogen. Shin ging es genauso, auch wenn seine Gedanken nun wieder in eine andere Richtung abschweiften.
 

Dieser jedoch, war gerade in Gedanken versunken, (Was… was zum… Ich… Ich wollte Mari wirklich küssen. Obwohl…) dabei wurden seine Wangen von einem Rotschimmer geziert, (Schön wäre es schon gewesen.) dabei konnte er es genau vor sich sehen. Wie Mari ihre Lippen auf die seinen legte und ihn leidenschaftlich küsste. Dabei konnte er auch genau ihre Lippen auf seinen spüren. Wie real sich diese Gedanken anfühlten, als wäre es wirklich passiert.
 

„Was meinst du, Mari.“ sprach Shin dann, als er sich einige Augenblicke später wieder fing, an Mari gewandt, „Gehen wir weiter?“ Mari lächelte dazu, „Gern. Tachibana-Sensei wartet bestimmt schon auf uns.“ Auf diese Weise, lächelten sich beide an, wobei Shin bei dem warmen und liebevollen Lächeln, welches Mari ihm schenkte, rot wurde. Einige Augenblicke vergingen, ehe sich beide wieder in Bewegung setzten. Mit dem Ziel Seirai Mittelschule.
 

„Schwer zu glauben…“ sprach Shin einige Zeit später, „Dass Sakura wirklich die Tochter von Gin sein soll.“ Mari wusste nun, worauf Shin hinauswollte, „Ja, Shin. Da muss ich dir wirklich recht geben. Ich weiß ganz genau was du meinst.“ Antwortete sie einige Augenblicke später, „Sakura sieht Gin überhaupt nicht ähnlich. Auch verhält sie sich nicht annähernd so wie Gin, außer wenn man sie reizt.“ Dabei lächelte Mari nun und blickte aus den Augenwinkeln zu ihrem Shin, „So wie du es gemacht hast.“
 

Shin wurde nun bleich, während er aus den Augenwinkeln nach oben blickte, „Bitte erinnere mich bloß nicht daran.“ Dabei erinnerte er sich noch genau. „Man ist die durchgedreht. Wie eine wild gewordene Furie.“ Shin konnte es dabei noch genau vor sich sehen, „Nur weil ich sie Rotkäppchen genannt habe. Grusselig.“
 

Mari kicherte hierzu. Ja, sie erinnerte sich auch noch ganz genau. Wie die Rothaarige Shin durch die gesamte Schule jagte. Sakura mochte es überhaupt nicht, als Rotkäppchen bezeichnet zu werden. Das war an der Seirai Mittelschule bekannt. Shin erfuhr es am eigenen Leib. Aber nicht nur er. Zahllose Jungs und Mädchen hatten dies am eigenen Leib erfahren. Mari wusste noch, wie Sakura nach ihrer Jagd nach Shin zurückkam. Shin selbst hatte sie dabei fest am Ohr gepackt und zog ihn an diesem unsanft hinter sich her. Mari selbst musste hierbei kichern.
 

„Sakura selbst, ist furchteinflößender als Gin.“ Gab Shin dann von sich. „Weit furchteinflößender!“
 

Mari kicherte dazu, „Ja, weil Sakura die Dinge anders angeht als Gin.“ Shin blickte damit zu ihr, „Gin hat mit Waffengewalt und dem Wissen, dass er das er mit nur einem Schuss das Leben seines gegenüber beenden konnte, Angst ausgeübt. Sakura macht dies nicht. Sie kann eine sehr furchteinflößende Ausstrahlung haben und zieht Leuten die ihr blöd kommen oder sie reizen, so wie dir, die Ohren lang.“
 

„Danke, dass du mich daran erinnerst.“ Hiermit zuckte Mari zusammen. Dabei ging sie ein Stück weiter- Der Grund. Sie spürte etwas an ihrem hintern. Unter ihrem Rock. Shin hatte ihr in den hintern gezwickt.
 

Nun lächelte Shin, „Aber ja, ich weiß was du meist. Und danke…“ sprach er dann liebevoll, „Dass du mich jedes Mal, wenn Sakura mich erwischt hat, aus ihrem Griff befreist.“ Mit diesen Worten, hatte Shin es geschafft. Mari bekam einen zarten Rotschimmer, der sich auf ihren Wangen bildetet, „Gern geschehen, Shin.“ (Ich brauche dich doch noch.) fügte sie dann in Gedanken hinzu. (Daher werde ich garantiert nicht zulassen, dass Sakura dir etwas tut.)
 

„Aber etwas anderes…“ hiermit blick sie stehen und drehte sich zu ihrem Shin, „Hast du mich gerade wirklich in den Hintern gezwickt?“ dabei wusste sie eigentlich, dass diese Frage unnötig, um nicht zu sagen überflüssig, war. Sie wusste ganz genau, dass er ihr in den Hinter gezwickt hatte. hatte sie es doch genau gespürt. Shin war der einzige, der sich dies erlauben konnte. Der einzige, dem sie dies gestatte. Ja, Shin ließ sie dies durchgehen. Anderen nicht.
 

„Ja.“ Lachte Shin einige Momente später. Dabei grinste er sie nun frech an. „Tu nicht so unschuldig, Sherry-chan.“ Dabei waren die letzten Worte von ihm sehr liebevoll und niedlich ausgesprochen, sodass sich auf Maris Wangen nun wieder ein Rotschimmer bildete. „Du hast dich mir im Bett sogar vollkommen nackt präsentiert. Dabei hast du nicht einmal annähernd versucht, deinen geilen Körper zu verhüllen.“ Dabei verstärkte sich ihr Rotschimmer sogar noch. Doch auch seine Wangen zierte ein Rotschimmer. Der Grund. Neben den Worten die er aussprach, musste er sich gerade wieder dieses Bild ins Gedächtnis rufen. Sie in ihrem Bett aufrecht kniete. Leicht gespreizte Beine. Keine Klamotten. Ja noch nicht einmal ein Slip, der ihr heiligste Zone verhüllte. Und er selbst, mit der gleichen Bekleidung, war keinen Meter entfernt. Das Mädchen, dass sein Herz gestohlen hatte. Das Mädchen, für das er sich entschieden hatte, war zum Greifen nah.
 

Mari Rotschimmer wurde auf seine Worte nur noch stärker. (Hat er gerade wirklich zugegeben, dass ich einen geilen Körper habe?) ihr gefiel der Gedanke, (Ein weiterer Grund, dass er mit mir unter Dusche gehen sollen. Das wären bestimmt ein paar schöne Stunden geworden.) sie konnte ihre Zweisamkeit unter der Dusche dabei bereits in Gedanken vor sich sehen. Nur sie beide. Niemand störte sie. Ihr gefiel dieser Gedanke. (Was da alles hätte passieren können.)
 

Dann fiel ihr etwas auf, (Moment… hat er deswegen abgelehnt.) hierbei blickte sie ihren Shin an, (Hat er etwas Angst. Angst, dass etwas Ungewolltes passieren könnte. Etwas, dass wir hinterher bereuen könnten. Angst, dass unsere Freundschaft und unser inniges Vertrauensverhältnis darunter leiden könnten.) dabei seufzte sie nun, (Ach, Shin… Du musst ganz dringend lockerer werden. Ich bin nicht Ran. Diese hätte dir bei einem solchen morgen garantiert nicht angeboten, mit ihr unter die Dusche zu verschwinden, noch hätte sie sich dir unverhüllt auf einem Silbertablett serviert, so wie ich es tat. Im Gegenteil. Sie hätte dir mit absoluter Sicherheit sämtliche Knochen gebrochen und zu Brei geschlagen.)
 

Shin trat dabei nun näher an sein Mädchen heran, „Außerdem wissen wir beide doch ganz genau…“ dabei blieb er vor ihr stehen und legte seine Hände an ihre Taille, „…dass du jetzt weder einen BH…“ dabei fuhr er mit seinen Händen höher. Mari durchfuhr dabei ein warmer Schauer, als seine Hände an ihrem Brustkorb lagen, wo Shin es, nach einem prüfenden Blick, ob nicht irgendwelche unerwünschten Zuschauer anwesend waren, sogar wagte, vorsichtig über ihre Brüste streichelte, was an Mari auch nicht spurlos vorbeiging.
 

Dann fuhr er mit seinen Händen tiefer, ehe diese an ihrem Becken lagen, „Noch einen Slip trägst.“ Dabei sahen sich beide tief in die Augen. Shin verlor sich in ihren blaugrünen Augen, während Mari sich in seinen blauen verlor. Auch ihre Rotschimmer waren stärker geworden. Wieder hatten beide nur Augen für ihren gegenüber. Dass sie dabei eigentlich zur Schule sollten, vergaßen sie völlig. In diesem Moment, interessierten sich beide nur noch für ihren gegenüber. Und dieses Mal, sollte sie keine anrufende Freundin stören. Dessen war sich Mari bewusst. Auch war weit und breit keine Menschseele zu sehen. Auch ein Heiji Hattori, der, in der Zeit, bevor sie ins Zeugenschutzprogramm gingen, Ais puren Hass auf sich zog, da dieser es fertigbrachte, jedes Mal anzurufen, wenn sie beide gerade alleine waren oder sie gerade ein Date hatten, bei dem Ayumi ihnen einmal nicht folgte und sie beide somit wirklich einmal alleine waren. Sie waren also völlig allein. Mari wusste daher, sie könnte mit Shin da weitermachen, wo sie vorhin aufgehört hatten, als sie von Sakura gestört wurden. Ja, sie war wieder in Romantischer Stimmung.
 

„Wenn man bedenkt…“ sprach Shin dann weiter, „Wie oft du mir früher vorgeworfen hast, dir unter den Rock gekuckt zu haben.“ Sprach Shin dabei belustigt, „Dabei waren wir beide noch viel zu jung, für so etwas. Außerdem hat ein Mädchen in dem Alter noch kein so ausgeprägtes Schamgefühl, wie du es gezeigt hast. Zumal ich dich damals im Haido City Hotel bereits nackt gesehen hatte.“
 

Mari, die Shin nach wie vor in die Augen sah, hörte dabei genau zu. Shins Hände, die nach wie vor an ihrem Becken lagen, störten sie nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es gefiel ihr so. „Da magst du recht haben, Shin. Aber ich war geistig nun einmal kein kleines Mädchen, so wie Ayumi. Und ich war nicht so Naiv wie Ran. Allerdings haben wir uns dennoch wieder perfekt eingelebt. Wir haben die Intelligenz von erwachsenen behalten, verhalten uns aber dennoch wieder wie Teenager.“
 

„Ansonsten wäre dieser Schritt auch nicht möglich gewesen. Zumal…“
 

„Meine Untersuchungen ergeben haben, dass wir ohnehin viel zu viele Antikörper hatten, um jemals wieder in unsere eigenen Körper zurückzukehren. Außerdem waren wir schon zu lange in den Körpern von Kindern gefangen. Selbst wenn wir ein Gegengift hergestellt hätten, hätte es für uns nur 2 Alternativen gegeben. Entweder hätte das Gegengift irgendwann seine Wirkung wieder verloren, was garantiert mit extrem starken Schmerzen und mindestens genauso extremen Nebenwirkungen verbunden gewesen wäre, oder aber, wir wären daran gestorben. Von daher blieben uns nur noch 2 Alternativen. Entweder wir bleiben in unserer damaligen Identität, oder aber, wir gehen ins Zeugenschutzprogramm und fangen ganz von vorne an. Eine andere alternative hatten wir nicht mehr.“ Damit legte sie ihre Arme um den Hals von ihrem Shin, „Es war schon gut so. Und ich bereue es auch nicht.“ (Ich finde es nur unglaublich, dass du dich, von allen dir zu Verfügung stehenden Mädchen, ausgerechnet für mich entschieden hast. Mich, die an deinem Schicksal die Hauptschuld trug.)
 

Dabei lag ihr Blick nun wieder auf seinen Lippen. (Soll ich es wagen.) „Alleine hätte ich diesen Schritt wohl kaum gewagt. Von daher… danke ich dir, dass du alles was du hattest und dir wichtig war, nur für mich aufgegeben hast, Shinichi Kudo.“ Damit schloss sie ihre Augen und überwindete den letzten Abstand zwischen ihnen, ehe sie ihre Lippen voller Leidenschaft auf die seinen legte.
 

Shin war natürlich überrascht. (Erst wach ich nackt bei ihr im Bett auf. Stelle fest, dass sie auch nackt ist. Sie serviert sich mir auf einem Silbertablett. Und nun küsst sie mich…) dabei wurde sein Rotschimmer nun noch stärker. Shins Lippen, füllten sich dabei sehr angenehm an. Ein warmer Schauer fuhr ihm über den Rücken. Auch spürte er, wie schnell sein Herz schlug.
 

Allerdings dauerte dieser Kuss nicht ewig. 10 Sekunden, die sich für beide anfühlte, wie eine Ewigkeit. Als diese vorbei waren, löste sich Mari wieder von ihrem Shin. Weit kam sie allerdings nicht, da Shin seine Hände mittlerweile um ihre Taille gelegt, wo diese zusammengefaltet waren.
 

In Tokio wiederum, befand sich eine bestimmte Person derzeit an einem bestimmten Ort. Es war ein junger Mann im alter von Mitte 20. Dieser hatte einen dunkleren Hautton und blickte auf das Objekt vor sich. Ein stein mit Inschriften. Ein Grabstein. Die Person war niemand geringerer als Heiji Hattori. Dieser befand sich derzeit in Tokio auf dem Friedhof. Dabei betrachtete er das Grab vor sich genau. Auf diesem standen dabei 2 Namen.
 

Conan Edogawa
 

Ai Haibara
 

Diese beiden Namen standen nebeneinander, umgeben von einem großen Herz. Ayumi gefiel dies natürlich nicht. Hatte diese sich oft genug darüber beschwert, wieso sie Conan und Ai gemeinsam begraben hatten. Als wären die beiden ein Liebespaar gewesen. Ja, Ayumi gefiel die Idee mit dem gemeinsamen Grab ihrer einstigen Freunde nicht. Heiji wusste dies. Doch Ayumi konnte nichts dagegen unternehmen. Auch wusste sie nicht, von wem dieser Einfall kam. Auch Ran, Heiji selbst wussten es nicht. doch auch die Polizei und Yukiko und Yusaku Kudo, sowie Eri und Kogoro wussten dies nicht. Dies war ein großes Geheimnis. Ein Geheimnis, welches Heiji in 3 Jahren nicht lösen konnten.
 

Keiner von ihnen wusste, dass dies Jodies Idee war. Dieser war nicht entgangen, dass sich Conan und Ai, in den Jahren in denen sie die 2 kannte, sehr viel nähergekommen waren. Hatte sie doch selbst gesehen, wie beide auf Dates gingen und sogar gemeinsam ins Zeugenschutzprogramm eintraten, was beide bereits 2 Mal abgelehnt hatten. Eine Zukunft. Nur sie beide. Alle Zeit der Welt lag vor ihnen. Sie hatten alles aufgegeben was ihnen wichtig war um gemeinsam neu anzufangen. Wie sehr sich beide liebten, hatte Jodie damals schon gesehen. Daher sollten sie auch ein gemeinsames Grab bekommen.
 

Dieses musterte Heiji derzeit. Er kam oft hierher. Er wollte mit seinem besten Freund sprechen. Dabei wusste Heiji, er würde ihm nicht antworten.
 

Das grab selbst, war dabei wunderschön verziert. Geschmückt mit vielen Blumen. Ja, Ran und Yukiko hatten ganze Arbeit geleistet.
 

Einige Momente später änderte sich Heijis Gesichtsausdruck. Dieser blickte das Grab nun, wie schon so oft zuvor, extrem misstrauisch an.
 

Dann jedoch, hörte er Schritte. Es waren 2 Personen mittleren Alters. Die Frau, so wusste Heiji, sollte man allerdings nicht auf eben dieses Alter ansprechen. Da reagierte sie extrem empfindlich. Auch sah man ihnen beiden in Alter auch nicht so wirklich an. Dass gab auch Heiji zu, der die beiden auf sich zukommen sah. Yukiko und Yusaku Kudo.
 

„Du bist also auch hier, Heiji.“ Sprach der Kriminalautor an den jungen Mann gewandt. Diese nickte, ehe er wieder aufs Grab blickte, „Ja.“
 

„Schwer zu glauben, dass die beiden wirklich tot sein sollen.“ Damit blickte Yusaku leicht traurig auf das Grab seines Sohnes. Doch auch Yukiko war ihre Traurigkeit anzusehen. „Dabei hatte ich ihnen doch angeboten, mit uns zu kommen. Weg von Tokio und der Organisation. Wir hätten uns um alles gekümmert. Ihnen einen Neuanfang ermöglicht. Doch nun…“ dabei flossen Yukio bereits tränen über die Wangen. Ja, so konnte selbst nach 3 Jahren nicht akzeptieren, dass die beiden tot sein sollen.
 

Heiji wieder, der aus den Augenwinkeln zu der Mutter seines besten Freundes sah, lächelte dann, ehe er seinen Blick wieder auf das Grab richtete, „Tot…“ so schloss er kurz die Augen, „Was für ‘n quatsch.“ Sprach Heiji daraufhin leicht belustigt. Dies erregte natürlich die Aufmerksamkeit des Ehepaares. Diese blickten den besten Detektiv Japans nun an. „Die beiden haben so viel Schlimmeres überlebt.“ Dabei richtete Heiji seinen Blick nun hinauf in den Himmel. „Ich weiß das die beiden noch am leben sind… und sie sind irgendwo da draußen.“ Dabei konnte man es ihm ansehen. Es war keine Schlussfolgerung. Es war Wissen. „Und schwöre euch eines… ich finde die beiden… und wenn es das letzte ist, was ich tue!“
 


 


 

Das war es auch schon. Also ich persönlich glaube nicht, dass es Ai jemals gelingen wird, ein permanentes Gegenmittel herzustellen. Dafür haben Ai und Conan, insbesondere Conan bereits viel zu viele Antikörper, als dass es jemals klappen würde. Und was die Zeit mit Vermouth auftauchen im Anime und Mange betrifft. Im Anime und Mange wir Conan immer noch als 7-jähriger bezeichnet, obwohl sich die Ferien und die Feiertage wiederholen und die Jahreszeiten wechseln. Nach dem White Day, kommt in Japan bald der Schuljahreswechsel. Von daher ist es logisch, dass Conan und Ai mittlerweile in der 3. Oder 4. Klasse sein müssten. Zudem hat Heiji bei seinem ersten auftauchen auch erwähnt, dass Shinichi seit Monaten verschwunden ist.
 

Hoffe doch, dass es euch das Kapitel gefallen hat. Über eure Meinungen würde ich mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel.

Seirai-Mittelschule

Hier kommt Kapitel 4, dieser etwas andere Conan X Ai FF. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Derzeit waren Shin und Mari nach wie vor auf dem Weg zur ihrer Mittelschule. Dabei gab es etwas, was die beiden nicht wussten. Ja nicht einmal ahnten. Es gab da nämlich jemanden, der den beiden die ganze Zeit schon folgte. Eben diese Person, war sehr darauf bedacht, von den beiden Teenagern im Zeugenschutzprogramm, nicht bemerkt oder entdeckt zu werden.
 

Die Person, die dabei hinter einer Hausecke an einer Kreuzung stand, hielt dabei eine Digitalkamera in der Hand. Mit dieser machte die Person gerade ein weiteres Bild des Paares. Dabei zierte ein lächeln die Lippen der Frau. Durch ihre Brille hatte die Frau einen Guten Blick auf die beiden Teenager. (Oh… was sehe ich denn da…) sprach sie in Gedanken zu sich selbst (Cool Boy and sweet Girl… are Kissing…) nun schlich sich ein liebevolles Lächeln auf die Lippen der Blonden Frau, (Wurde auch allmählich Zeit…)
 

Hierbei blicke die Frau nun auf die Fotos, die sie geschossen hatte. Insbesondere, auf das Foto, auf welchen Shin gerade von Mari geküsst wurde. Daher kicherte die Frau nun. (Ob die beiden es nun langsam einmal auf die Reihe kriegen?)
 

Im nächsten Momente drehte Conan seinen Kopf, weshalb sich die frau hinter der Hauswand verstecken musste, hinter der sie stand und von wo aus, sie die Teenager im Zeugenschutzprogramm beobachtet hatte.
 

Mari sah ihren Shin, der stehen geblieben war, nun an. Dabei war sie mittlerweile ebenfalls stehen geblieben. „Shin…“ sprach sie dabei leise. Shins verhalten sorgte dafür, dass das Rotblonde Mädchen sich sorgen machte. Daher blickte sie sich nun mit nervöser Mine um. in alle Richtungen blickte das Rotblonde Mädchen dabei, doch erblickte sie nichts. Zu ihrem Glück. Sie beide waren ganz allein. Keine Autos. Keine Tiere. Keine Menschen. Nur sie beide. Daher amtete sie nun erleichtert aus.
 

Einige Sekunden später, wandte sie sich an ihren Freund, „Shin…“ dieses Mal jedoch, sprach sie seinen Namen etwas lauter aus, sodass der ehemalige Brillenträger, sie auch hörte. Dieser blickte seine Freundin und Leidensgenossin nun an. „Shin…“ sprach sie erneut, „Was ist los?“ dabei klang das Mädchen sehr besorgt.
 

Shin sah das Mädchen dabei an. Dieser Blick in ihren Augen. Der Gesichtsausdruck. Dieser Ton in ihrer Stimmte. Dies alles versetzte Shin einen Stich im Herzen. „Mari…“ sprach er dabei leise. Ja, ihm gefiel nicht was er sah. (So habe ich Mari seit Jahren nicht mehr gesehen.) dachte er sich, während er sie betrachtete. Ja. 3 Jahre waren vergangen, seitdem er Mari, damals noch Ai, das letzte Mal so gesehen hat. Diese sorgen. Die Angst um ihr Leben. Angst um ihn. Jetzt erst, begriff er, wie sie sich damals fühle. Wenn er blind allen möglichen Verbrechern nachjagte. Als er der Organisation nachjagte. Die Gefühle, die sie, die er um alles in der Welt beschützen wollte, dabei empfand. Er, der als der größte Detektiv unter der japanischen Sonne betitelt wurde, hatte es nicht bemerkt. So wie er nicht bemerkte, wie sich sein verhalten gegenüber Ran einst verändert hatte, ohne dass es ihm aufgefallen war.
 

Für Shin war diese Erkenntnis so klar, als würde man ihm das Herz mit der bloßen Hand zerquetschen. Ja, es scherzte ihn, dass ihm etwas so offensichtliches entgangen war. »Das Mädchen das dich so sehr anstarrt. Achte darauf bis zum Ende bei ihr zu bleiben.« diese Worte hatte ihm seine Mutter vor 5 Jahren gesagt. Ja, Shin war sich einem bewusst. Yukiko hat es gewusst. Sie wusste, wie die Gefühle des Rotblonden Mädchens aussahen. Auch war sie sich seiner Gefühle bewusst, bevor er es auch nur hätte erahnen können.
 

»Du solltest die Intuition einer Frau niemals unterschätzen.« hatte ihm sein Vater einst gesagt. Und Shin wusste mittlerweile… er hatte recht.
 

„Ach Mari.“ Sprach Shin dann und näherte sich ihr. Dabei umarmte er sie nun. Für diese kam das überraschend. Dennoch erwiderte sie die Umarmung. Ja, sie war glücklich. Sie war, bei ihrem Shin. Ihrem ewigen Beschützter. „Es tut mir leid.“ Sprach Shin dabei leise, während er ihr über den rücken streichelte. „Verzeih mir… dass ich dir wieder sorgen bereitet habe.“ Dabei hatte er seine Augen geschlossen. Er wollte diesen Moment der Zweisamkeit um nichts auf der Welt zerstören. Doch auch Mari genoss diesen Augenblick der Zweisamkeit. Nur sie beide. Dabei kam in ihr wieder das Gefühl auf, dass sie letzte Naht verspürt hatte. Nur sie und er. Tief umschlungen, in inniger Zweisamkeit. Niemand störte sie. Nichts trennte sie. Nicht einmal Klamotten. Nur immer konnte sie das angenehme Gefühl, der seinen Haut an der ihren spüren. Ja, Mari wusste, sie schlief sie am liebsten.
 

Einige Augenblicke vergingen, ehe Mari antwortete, „Schon gut, Shin… solange du bei mir bist, ist alles ok.“ Dazu lächelte dieser. Ein paare Augenblickte verharrten sie noch in ihrer Umarmung, dann lösten sie sich voneinander. Während Shin seiner Mari nun in die Augen blickte, lächelte er. Ihr Blick und ihr Gesichtsausdruck hatten sich verändert. Dies machte ihn glücklich. Er wollte nicht, dass Mari in ihr altes Verhaltensmuster zurückfiel. Nein, das wollte er auf keinen Fall. Er wusste noch sehr gut, wie sie früher war. Voller Angst. Immer zurückgezogen. Bereit ihr Leben lieber heute als morgen zu beenden. Stellte sein Leben steht’s über ihr eigenes.
 

„Keine Sorge, Mari.“ Sprach Shin dann, „Ich werde für immer bei dir sein. Das verspreche ich dir.“ Was Shin nicht wusste. Bei diesen Worten, schlug Maris Herz nun wie wild. Ja, ihr gefielen diese Worte. (Shin…) dabei war sie nun in der Versuchung ihn wieder zu küssen. Doch kam es dazu nie. „Ich fühlte mich so, als würde mich jemand beobachten.“ sprach Shin dann und blickte wieder in die Richtung, aus der er sich beobachtet gefühlt hatte. „War vermutlich nur Einbildung.“ Sprach er dann etwas leiser. Dann wandte er sich in eine andere Richtung, wobei er nun wieder zu Mari sah, „Was meinst du… wollen wir zur Schule?“ Mari nickte dazu, „Gern. Tachibana-Sensei wartet bestimmt schon auf uns.“ Hiermit setzten beide in Bewegung.
 

Dabei blickte die Frau, welche die beiden beobachtet hatte wieder hinter der Hauswand hervor. „Phew… das war knapp.“ Sprach sei dabei. Doch blickte sie wieder auf ihre Digitalkamera. Die Umarmung der beiden Teenager gerade, hatte sie ebenfalls auf einem Foto verewigt. „Es war anscheinend eine gute Idee nach den beiden zu sehen.“ Sprach die Frau dabei. „Aber allem Anschein nach, geht es ihnen gut. Doch…“ damit blickte die Frau hinauf in den Himmel, „Sind die beiden sehr spät dran. Der Unterricht hat vor mehr als 3 Stunden begonnen.“
 

Einige Augenblicke später, packte die Frau die Digitalkamera wieder weg. Dann machte sich die Frau ebenfalls auf den Weg.
 

Währenddessen, waren Shin und Mari auf dem Weg zur Schule. Diese war auch schon in Sichtweite. Die Seirai-Mittelschule. Dabei sagte bisher keiner der beiden auch nur ein Wort. Shin sagte deshalb nichts, weil er nach wie vor über den morgen nachdachte.
 

Doch gab es dann etwas, was er mit seiner Freundin besprechen wollte, „Sag mal, Mari…“ unterbrach er dann also die Stille. Das Mädchen, die neben ihrem Freund lief, drehte ihren Kopf nun zu diesem, „Warum hast du mich geküsst?“ fragte Shin dann direkt, wobei er seinen Kopf nun ebenfalls zu ihr drehte. Mari lächelte dazu, (Ich hätte mir denken können, dass du mich das jetzt fragst.) dachte sie sich hierbei.
 

Mari ließ einige Augenblicke verstreichen, ehe sie antwortete. „Ach…einfach so, aus einer Laune heraus.“ Hiermit setzte sie ein verführerische und auch leicht fieses lächeln auf, „Wieso denn… hat es dir etwa nicht gefallen?“ dabei beobachtete sie ihren Freund ganz genau. Daher entging ihr auch nicht, wie sich seine Wangen rot färbten. Im gleichen Moment, drehte Shin seinen Kopf mit einem stark verlegenen Gesichtsausdruck weg. Ja, ihm war die Situation jetzt mehr als nur peinlich.
 

Mari kicherte dazu nun. Ja, Shin die Schamesröte ins Gesicht zu treiben, machte ihr großen Spaß. (Wie wundervoll… Shin reagiert jedes Mal gleich. Sein Hochrotes Gesicht zu sehen, wird nie alt… Dabei lagen wir heute Morgen doch schon zusammen mit Bett… Nackt! Und das nicht zum ersten Mal.)
 

Dann geschah es. Sie beide erreichten das Tor zur Seirai-Mittelschule. Ihrer Mittelschule. Dies bedeutete, dass die beiden in ein paar Minuten, vor ihrer Lehrerin stehen werden. Tachibana-Sensei.
 

Das Tor öffnete sich dabei von ganz alleine, ohne auch nur ein Geräusch zu verursachen. An einem Display, erkannte man dabei nun die beiden Schüler. Von beiden war dabei ein Bild zu sehen. Unterhalb ihrer Bilder, änderte sich dabei der Status der beiden Schüler.
 

Shin Seiko

Alter: 15 Jahre

Status: Unbekannt → Anwesend
 

Mari Yuki

Alter: 15 Jahre

Status: Unbekannt → Anwesend
 

Dies änderte sich, als beide das Tor passierte und nun das Schulgelände betraten. Dabei schloss sich hinter ihnen, das Schultor wieder. Dabei gab es wieder einmal, kein einziges Geräusch.
 

Kurz darauf, erreichten beide das Schulgebäude. Dieses betraten sie dann auch schon, wobei Shin seiner Freundin, Gentlemanlike die Tür aufhielt. Diese Geste, nahm das Rotblonde Mädchen natürlich nur zu gerne an. Als sie dabei an Shin vorbeiging, erlaubte sie sich etwas. Während sie an ihm vorbeiging, drehte sie ihr Gesicht zu dem seinen und lächelte ihn warm und zugleich liebevoll und verführerisch an. Dabei streichelte sie ihm dabei noch über die Wange und zwinkerte ihm zu.
 

Während sie dann weiter ging, verfärbten sich Shins Wangen rot. Mit diesen sah er dem Mädchen hinterher. Dabei schlug sein Herz ebenfalls schnell. (Wow…) waren seine Gedanken dazu. Ja, so etwas, hatte Mari bisher noch nie mit ihm gemacht. Hierbei kam ihm ein Gedanke, (Was wohl geschehen wäre, wenn ich mit ihr duschen gegangen wäre?) Shin wusste genau, dass dies das große unbekannte war. Was hätte Mari getan? Was hätte er getan? Welche folgen hätte es gegeben? Shin wusste es nicht. Dennoch malte er sich ein paar Gedanken aus. Ein paar Ereignisse, die hätten passieren können. Einige davon waren ganz normal. Andere wieder sehr zärtlich und leidenschaftlich. Andere allerdings, waren nicht jugendfrei und sorgten bei dem Körper des 15-jährigen für eine entsprechende Reaktion.
 

Shin wusste hierbei nicht, dass er von Mari beobachtet wurde. Diese lächelte dabei und hatte einen wissenden Blick im Gesicht. Ja, sie wusste, über was er nachdachte. Kannte sie seine Gedankengänge nach all den Jahren besser als sonst jemand. Besser als Ayumi, Genta und Mitsuhiko. Besser als Professor Agasa und seine Eltern. Ja sogar besser als Ran und Heiji, die von sich selbst behaupteten, ihn besser zu kennen als sonst jemand auf der Welt und seine Gedanken fast schon lesen zu können.
 

Auch die Reaktionen seines Körpers entgingen ihr nicht. Beobachtete sie ihn genau. Insbesondere der starke Rotschimmer fiel auf. (Bereust du es… mein Angebot nicht angenommen zu haben... Shin.) es war keine Frage, die sich Mari stellte. Sie wusste es genau.
 

Dann folgte Shin Mari. Diese ging, während sie immer wieder leicht ihren Oberkörper drehte und Shin ansah, auf ihre Fächer zu, wo sich ihre Schuhe befanden. Darauf freute sich Mari allerdings nicht. sie wusste nämlich ganz genau, was sie nun in ihren Fächern erwarten wird. Etwas, was sie jedes Mal aufs Neue nervt. Ja, dies möchte Mari noch nie. Shin hatte zwar das gleiche Problem, doch dies gefiel Mari auch nicht. im Gegenteil. Sie könnte dabei jedes Mal regelrecht explodieren.
 

Liebesbriefe. Diese kamen ihnen entgegen, als Mari und Shin ihre Fächer öffneten. Ja, Mari hasste dies. Sie hasste dies extrem. Dies war etwas, was ihr bereits vor dem Zeugenschutzprogramm auf die nerven ging. Doch damals, war es noch nicht so schlimm wie heute. Doch waren seit dem 4 Jahre vergangen. Ihre Körper wuchsen von kindern zu Teenagern heran. Mari verdrehte derzeit allen Jungs den Kopf. Sie wusste nicht, ob es überhaupt einen jungen an der Schule gab, der ihr noch keinen Liebesbrief geschrieben hat. Bei Shin allerdings, wusste sie, dass es ein Mädchen gab, die ihm garantiert niemals einen Liebesbrief schreiben wird. Sakura. Die Beziehung zwischen Shin und Sakura war… etwas speziell.
 

Im nächsten Moment, als Shin seine Hand nun bewegte, wusste Mari, sie musste eingreifen. Daher griff sie als erstes in sein Fach, wo sie sämtliche Liebesbriefe herausnahm, bevor Shin selbst die Chance dazu hatte. Dann nahm sie auch die Liebesbriefe, die ihr galten, wobei sie die Liebesbriefe bereits zerknitterte. Shin lächelte dazu, das war seine Mari. Jedes Mal, machte sie dies so. Eine kleine Vorsichtsmaßnahme der Rotblonden. Auf diese Weise, wollte sie verhindern, dass er dazu kam, die Briefe zu öffnen oder durchzulesen. Ja, das spielte die Eifersucht mit. Mari machte keinen Hehl daraus, das ihr die Liebesbriefe nicht gefiel. Insbesondere die Liebesbriefe, die Shin von Zahllosen Mädchen bekam. Diese ließen das Rotblonde Mädchen so einige Male an die Decke gehen.
 

Einige Augenblicke später, landeten die ganzen Liebesbriefe, die Mari derzeit nicht gerade sanft, in den Händen hielt, auch genau dort, wo auch alle anderen Liebesbriefe endeten, die sie zwischen die Finger bekam. Zerknittert, zusammengeknüllt oder zerrissen, landeten diese alle im Müll.
 

Als Mari sich von der perfekt getarnten Müllklappe wegdrehte, wirkte sie sehr erleichtert und lächelte. Ja, jetzt war sie zufrieden. Dabei wusste sie, würde sie auf eine normale Mittelschule gehen, wären dies weit mehr Liebes Briefe gewesen, als beide hier bekommen. Die Seirai Mittelschule, war immerhin eine Privatschule. Eine Privatschule, mit sehr schwieriger Aufnahmeprüfung.
 

Shin wiederum wechselte derzeit bereits seine Schuhe. Dabei stützte er sich mit einer Hand an den Fächern, die Schuhe der einzelnen Schüler waren, ab. Mari gefiel dieser Anblick sehr. Ihr Shin. Ihr ewiger Beschützer. Und Mari war sich sicher, sie würde Shin niemals hergeben. Und sie würde ihn mit keinem Mädchen teilen. Gab es in ihrem Umfeld auch nur wenige Mädchen, die Shin nahestanden. Doch so nah wie sie, stand ihm keine. Und solange Mari da ein Wörtchen mitzureden hat, würde ihm niemals ein Mädchen näherstehen als sie es tut. Das würde sie nicht zulassen. Nicht solange sie lebt.
 

Daher gesellte sie sich nun wieder zu ihrem Shin. Dabei nahm sie nun ebenfalls ihre Schuhe aus ihrem Fach. Anders als Shin, stützte sie sich allerdings nicht an den Fächern der anderen Schüler ab. Auch bückte sie sich nicht, was Shin eine sehr reizvolle Aussicht geboten hätte, oder ging in die Hocke. Nein, Mari stützte sich mit einer Hand an Shins Brust ab. Doch war dies nichts Neues. Machte Mari dies oft so, wenn sie ihre Schuhe wechselte. Dennoch, wurde Shin, wie jedes Mal, rot. Insbesondere, da Mari ihm nicht ihre Seiten oder ihren Rücken zugewandt hatte, sondern ihre Brust, wenn auch sie ihn nicht direkt ansah. Das Shins Wangen von einem Rotschimmer geziert wurden, wusste sie allerdings schon. Lebte sie ja schon seit 3 Jahren mit ihm zusammen.
 

Was Shin nicht wusste. Mari musste sich jedes Mal ein grinsen verkneifen, wenn sie dies tat. Das Shin bei solch einer trivialen Situation rot wurde, fand sie einfach zu süß. Dennoch, sah sie sich dieses Schauspiel nur zu gerne an.
 

„Und…“ sprach sie einige Augenblicke später, nachdem sie ihre Schuhe gewechselt und ihre Schuhe verstaut hatte, an Shin gewandt, „Wollen wir…“ Shin nickte dazu, „Gern.“ Dabei schloss er nun ihre Fächer. Auf diese Weise, setzten sich beide in Bewegung, wobei Mari vorausging. Ja, Mari hatte einen guten Grund vorauszugehen. Es gab da jemanden, mit dem sie sich unter 4 Augen unterhalten musste. Sakura.
 

Shin beobachtete seine Freundin dabei genau. Hierbei geschah es wieder einmal. Er musterte die Rotblonde genau. Ihre Rotblonden Haare. Ihren Hals und ihren Rücken hinab, wobei er ihren Brustkorb und ihre Taille, genauer betrachtete. Derzeit konnte er für einen Moment das zierliche kleine Mädchen vor sich sehen, die sie vor 3 Jahren noch war. 3 Jahre, die vergangen waren, seit sie ins Zeugenschutzprogramm gingen. Zierlich und doch wunderschön. Shin musste dabei zugeben, dass Mari in den letzten 3 Jahren noch um ein vielfaches Schöner geworden war.
 

Dennoch fuhr sein Blick dann weiter. Ihre Hüfte entlang, ihre Beine hinab. Ja, dieses Mädchen verzauberte ihn immer wieder. Und der Kuss erst. Er war, wie als würde ihm ein Engel küssen. Noch immer, konnte er ihre Lippen auf den seinen spüren.
 

(Vielleich…) überlegte sich Shin im nächsten Augenblick, (Sollte ich Mari…) daher blieb er stehen, während Mari bereits die Treppe nach oben stieg.
 

Der Rotblonden entging dabei nicht, dass ihr Freund, nicht neben ihr war. Als sie ihren Oberkörper leicht drehte, erkannte sie, dass Shin auch nicht hinter ihr war, weshalb Mari nun ebenfalls stehen blieb. Dabei erkannte sie, dass Shin vor der Treppe stehen geblieben war. Daher drehte sich Mari nun um. So blick sie auf ihren Freund, der zu ihr hoch sah.
 

„Shin.“ Sprach sie einige Momente später, da ihr Shins verhalten merkwürdig vorkam. „Was ist los?“ hierbei geschah es dann. ihre Blicke trafen sich. Für beide, war es so, als würde die Zeit stillstehen. Keiner von ihnen, wandte seinen Blick ab. Keiner von ihnen, achtete dabei, auf ihre Umgebung.
 

(Ok, Shin…) dachte sich der ehemalige Brillenträger, (Jetzt oder nie…) machte er sich selbst Mut, oder versuchte es zumindest. „Sag mal, Mari…“ sprach er dann wenige Sekunden später, „Was hältst du davon…“ dabei machte er eine kleine Pause, wobei Shin etwas unsicher wirkte. Dies fiel auch Mari auf. Dieser war das nicht entgangen. Dennoch, war sie neugierig. (Was willst du mich fragen…)
 

„Wenn wir beide…“ dabei hatte Shin mit leicht geröteten Wangen, seinen Blick von ihr abgewendet, da er den direkten Blickkontakt mit der Rotblonden im Augenblick nicht halten konnte. Dieser wiederum, gefiel dies überhaupt nicht. Gleichzeitig, war sie nun sehr neugierig. Was wollte Shin sie fragen?
 

„Nun ja…“ dabei kratzte sich Shin leicht am Hinterkopf. Dabei wanderte sein Blick in der Umgebung herum. Einige Augenblicke vergingen, ehe Shin es wagte, seiner Freundin wieder in ihre blaugrünen Augen zu sehen, „Heute Abend ausgehen…?“ brachte Shin es nach einer gefühlten Ewigkeit über die Lippen.
 

Dabei blickte er ihr jetzt nicht mehr in die Augen, sondern wanderte mit seinem Blick tiefer. Zu groß, war die Angst, dass Mari ihn abweise oder auslachen könnte.
 

Was Shin daher nicht mitbekam, war dass Mari nun ebenfalls einen Rotschimmer auf den Wangen hatte. Auch ihr Herzschlag hatte sich deutlich beschleunigt. Mari musste gerade erst verarbeiten, was geschehen war. (Hat Shin… mich gerade wirklich…. zu einem… Date eingeladen?) Mari kam es so unwirklich vor.
 

Dabei betrachtete sie Shin gerade genau. Der Rotschimmer auf seinen Wangen. Der verlegene Blick, mit dem er sie betrachtete, wenn auch der den direkten Blickkontakt vermied. (Zieht er mich vielleicht gerade… mit seinen Augen aus.) der Gedanke gefiel ihr. (Obwohl… er hat mich heute Morgen schon nackt gesehen. Auch habe ich ihn vorhin geküsst.) dabei betrachtete sie Shin nun einmal genauer. (Shin scheint ziemlich nervös zu sein. Und unsicher… Ich glaube…) damit begann Mari nun langsam die Treppe zu ihrem Shin hinunter zu gehen, (Ich sollte ihm antworten.)
 

So trat sie die Treppe herunter, zu ihrem Shin. Obwohl dieser seine Freundin beobachtete, bemerkte er nicht, wie diese ihm näherkam. Shin war mit seinen Gedanken zu sehr wo anders. Mari vermutete einmal, dass Shin sich Gedanken darübermachte, wie ihr Date aussehen könnte. Oder aber, er war mit seinen Gedanken wieder beim morgen. Darum, wieso er bei ihr im Bett lag. Wieso sie nackt waren.
 

So erschrak Shin, als er Mari plötzlich direkt vor sich sah. Wie Mari ihre Arme um seinen Hals gelegt hatte, damit Shin ihr nicht flieht. „Gern Shin.“ Antwortete sie dann liebevoll, „Ich würde liebend gerne mit dir ausgehen.“
 

Shin brauchte einige Augenblicke, um dies zu realisieren. Mari hatte seine Einladung zu einem Date angenommen. Daher verstärkte sich sein Rotschimmer nun. Unbewusst, legte er seine Arme um ihre Taille, wo er seine Hände zusammenfaltete. Ja, Shin hatte es geschafft. Er hatte an diesem Abend, ein Date mit seiner Mari. Seinem Mädchen. Daher drückte er Mari unbewusst an sich. Diese störte das allerdings nicht. Im Gegenteil. Es gefiel ihr.
 

(Hätte ich gewusst, dass Shin es dann auf die Reihe kriegt, mich auf ein Date einzuladen…) dachte sich Mari dabei, (Hätte ich ihn schon eher geküsst.) Ja, Mari konnte 1 und 1 zusammenzählen. Sie wusste, woher Shin das Selbstvertrauen nahm, sie nach einem Date zu fragen. Der Kuss, das Ereignis in ihrem Bett und ihre Geste vorhin, hinterließen bei Shin nicht nur seine Spuren, sondern verfehlten auch ihre Wirkung nicht. Daher freute sich Mari bereits sehr auf das Date. (Was da wohl alles passieren wird?) Mari war schon sehr gespannt.
 


 


 

Das war es dann auch schon mit diesem Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen. Eure Meinungen, würden mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel.

Shins Erkenntnis

Hier kommt das das 5. Kapitel dieser FF, wie versrochen noch diese Woche. Lange rede, kurzer Sinn, viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Shin und Mari kamen aktuell ihrem Klassenzimmer immer näher. Shins Wangen wurden dabei von einem Rotschimmer geziert. Er hatte es wahrhaftig geschafft. Er hatte Mari zu einem Date eingeladen. Klar, sie waren schon öfter ausgegangen und waren eigentlich immer zusammen unterwegs, doch auf ein richtiges Date eingeladen, hatte Shin sie in 3 Jahren nicht. Daher freute sich die Rotblonde auch so sehr. Dieser Abend wird garantiert unvergesslich. Und wenn sie Shin dabei nachhelfen muss. Diesen Abend, lässt sich die Rotblonde garantiert nicht nehmen. War sie ja froh, dass hier, in 3 Jahren, keine einziger Mord geschah. Klar, es gab Unfälle und auch andere Todesfälle, doch durch einen, ihr bekannten, Mord, kam hier niemand zu Tode, was sie sehr freute. Ein Alltag, der von Leichen übersäht war, darauf konnte sie getrost verzichten. Shin war in den letzten 4 Jahren auch deutlich ruhiger geworden. Zum Glück, wenn er weiterhin an jeder Leiche, die ihm begegnet herumschnüffeln würde, wäre ihr Leben im Zeugenschutzprogramm auf nicht möglich gewesen. Er war in seinem Leben als Conan immerhin nur genau dadurch aufgefallen, dass er an jeder Leiche herumschnüffelte und jedem Verbrecher in seinem Umfeld nachjagte. Dies war nun nicht mehr der Fall. Aus diesem Grunde, lief das Zeugenschutzprogramm auf genau so ab, wie es eigentlich vorgesehen war. Ein neues Leben. Ein neues Umfeld. Eine neue Vergangenheit. Eine neue Familie. Immerhin konnte man 2 damals 11-jährige Kinder auch nicht alleine lassen. Doch Shuichi Akai hatte eine gute Lösung gefunden, wodurch sie dennoch alleine Leben konnten, ohne dass ihnen ein Erwachsener ständig auf die Finger sah.
 

Dann öffneten sie die Türe zu ihrem Klassenzimmer. Dort erblickten sie ihre Lehrerin und die kleine Klasse. Die Frau mit den hellvioletten Haaren und den dunkelrosa Augen, die in einem edlen Gewand vor der Klasse stand, blickte natürlich sofort auf die Türe, die sich soeben geöffnet hatte. dabei lächelte sie, „Mari-chan. Shin-chan. Da seid ihr ja endlich.“ Sprach sie freundlich. Dabei trat Shin und Mari bereits ein und schlossen die Türe hinter sich.
 

Shin erkannte in der Klasse auch gleich Gins Tochter, Sakura. Diese lächelte, als die beiden endlich da waren. Shin musste immer wieder zugeben, ein wunderschönes Mädchen, dass so ziemlich jedem Jungen den Kopf verdreht, der nicht bei 3 auf dem Baum ist. Er war vermutlich eine der wenigen Ausnahmen. Dies hatte seine Gründe.
 

1. Er hatte seine Gefühle für Mari, die in den letzten Jahren ein wahres Chaos waren, endlich geordnet. Ja, Shin war sich seiner Gefühle für Mari nun endlich bewusst und die Ironie daran war, dass er dies Sakura zu verdanken hatte, die ihm zahllose Male den Kopf gewaschen hatte.
 

2. Er war Sakura gegenüber nach wie vor vorsichtig. Er kam mit der Rothaarigen nicht annähernd so gut klar wie Mari. Zwar konnte man sie wirklich als eine der Personen ansehen, die ihm sehr nah stand, doch war Shin auf der Hut. Es war immerhin Gins Tochter.
 

„Shin. Mari…“ sprach Tachibana-Sensei dann in freundlicher Stimme zu ihnen, „Das war bereits das 3. Mal in diesem Monat, dass ihr beide verschlafen habt. Ihr wisst, ich freue mich dafür, dass ihr beide euch so blendend versteht und ich habe auch nicht das geringste dagegen, wenn ihr euch einen schönen Abend im Bett macht…“ auf diese Worte wurde sowohl Shin als auch Mari rot.
 

Der einstige Detektiv, der den Spitznamen >Der Erlöser der Japanischen Polizei< trug, musste sich hierbei bildlich vorstellen, was ihre Lehrerin gerade angesprochen hat. Mari und er, bei einem heißen, feuchten und vor allem leidenschaftlichen Spiel im Bett. Shin konnte es genau vor sich sehen. Wie er in Maris Bett lag und diese auf ihm saß und ihn verführerisch anblickte.
 

Tachibana-Sensei sprach dies sehr direkt an. „Aber dennoch würde ich euch bitten, dass ihr dennoch pünktlich zum Unterricht kommt, auch wenn ich an euren Noten nicht auszusetzten habe.“
 

Mari musste kichern, „Das ist in dieser Klasse auch nicht besonders schwer.“ Shin nickte dazu, „Mari hat recht. Das Schuljahr hat zwar erst vor einigen Wochen angefangen, doch unsere Klasse ist dafür bekannt, dass sie die besten Noten an der gesamten Schule hat.“ Hierbei sah Shin zu Gins Tochter, „Was meinst du dazu, Sakura?“ dieser nickte mit einem Lächeln, „Da stimme ich euch voll und ganz zu, Shin.“
 

Shin wiederum, bemerkte dabei etwas anderes, als er sich in der Klasse umsah. Die Klasse bestand eigentlich hauptsächlich aus Mädchen. Daher hatte Mari immer ein besonders wachsames Auge auf Shin, so auch in diesem Moment. Shin wiederum, bemerkte etwas, „Da fehlt doch jemand.“ Daher sah Mari nun auf den gleichen Platz, auf den auch Shin sah. Mari wusste auch genau, wen Shin meinte. Es war die Person in der Klasse, mit der die beiden außerhalb des Unterrichts am meisten zu tun hatten. Shin und Mari wussten auch wieso. Das Penthaus, das die beiden ihr Zuhause nannten, wurde ihnen von der Mutter ihres Klassenkameraden zur Verfügung gestellt. Der Grund hierfür war einfach. Shuichi Akai hatte ihren Sohn einmal gerettet und als dank dafür, stellte sie das Penthaus für das Zeugenschutzprogramm zur Verfügung. Etwas, wofür Shin und Mari sehr dankbar waren.
 

„Kein Wunder…“ sprach Shin dann, womit er auf die Rothaarige blickte, „Dass Sakura so schlechte Laune hat.“ Mari wusste was er meinte, „Ja, wann immer ihr Ehemann nicht da ist, hat sie schlecht Laune. Aber wo steckt der Junge eigentlich?“ hierbei sah Mari Sakura an, die bei der Erwähnung des Ehemannes rot geworden war. Dass diese mehr gefallen an ihrem fehlenden Klassenkameraden hatte, wusste jeder hier. Diese zuckte mit den Schultern, „Keine Ahnung. Ich hatte gehofft, dass ihr es wisst.“
 

Shin überlegte hierbei. Wo könnte der Junge sein. Dabei fiel ihm dann etwas ein. Seine Erinnerungen an den letzten Abend waren zwar sehr verschwommen, doch an eine Sache erinnerte er sich noch genau. Er war mit Mari gestern noch vor dem Penthaus gewesen und hatte mit ihr die Sterne beobachtet. Da wusste Shin die Lösung.
 

„Ach der hat doch bestimmt wieder die ganze Nacht lang die Sterne beobachtet.“ Sprach Shin dann, als wäre es das natürlichste der Welt, „Da ist es dann kein Wunder, wenn man nicht aus dem Bett kommt.“ Bei einem Blick in Sakuras Gesicht, erkannte Shin sofort, dass ihr das nicht gefiel. Ja, Shin wusste, Sakura reagierte extrem eifersüchtig, wenn es um diesen einen Jungen geht. Das Problemkind der Klasse.
 

Mari wandte sich dann ihre Lehrerin, „Tachibana-Sensei.“ Diese blickte ihre Schülerin nun an, „Sie wollten doch etwas mit uns besprechen, oder?“ diese nickte dazu, „Ja, Mari-chan, das ist richtig. Aber setzt euch doch erst einmal.“ mit diesen Worten, wies sie beide Schüler ihren Plätzen zu. Auf diese begaben sich die beiden nun auch auf ihre, wie alles an dieser Schule, extrem euren und luxuriös eingerichteten Plätze. Die edlen, großen, spezialangefertigten Stühle und die dazu passenden Tische der beiden befanden sich hierbei direkt nebeneinander. Dabei stellten beide ihre Taschen zwischen ihren Tischen ab und nahmen Platz. Shin fand die Einrichtung hier immer wieder erstaunlich. Eine solche Einrichtung erwartete er nicht an einer Schule, sondern eher im Büro des Chefs einer extrem guten Firma die auch entsprechend viel Geld einnimmt. Die Tischplatten waren, so wusste Shin, keine gewöhnlichen Tischplatten. Es waren mehr Computer. Die Wand ganz Vorne im Klassenzimmer, war auch eine Art Computer. Doch erkannte man dies nicht, was Shin lustig fand. Die Einrichtung dieser Schule war auf dem neuesten Stand der Technik. Dabei fragte sich Shin wieder einmal, wie teuer diese ganze Einrichtung wohl gewesen ist. Eine Frage, auf die er keine Antwort hatte.
 

Dann, einige Augenblicke später, begann Tachibana-Sensei auch schon zu sprechen, „Also… da bis auf einen, alle da sind, kann ich euch nun erzählen, weshalb ich wollte, dass ich heute alle pünktlich seid.“ Dabei sah sie insbesondere Shin und Mari an. Die Rotblonde war dabei ganz misstrauisch, gegenüber den anderen Mädchen. In der Klasse, waren die Mädchen gegenüber den Jungen ganz klar in der Überzahl.
 

„Wie auch die letzten beiden Jahre, werden wir auch dieses Jahr mehrere Klassenfahrten machen. Der erste findet bereits in ein paar Wochen statt.“ Auf diese Weise, nahm die Frau mehrere Mappen zur Hand, „Hier drinnen, finden ihr alle Informationen die ihr dazu braucht. Sakura. Wärst du so freundlich und würdest das bitte austeilen.“ Diese nickte, „Gern.“ Damit erhob sich Sakura. Shin beobachtete dabei, zum Ärger Maris, Sakura, während sie die Mappen austeilte. Erst als Shin seine Mappe erhielt, nahm er seinen Blick von Sakura. Dieser wiederum, war nicht entgangen, wie Mari sie ansah. Daher setzte sie dem ganzen noch die Krone auf. Als sie Shin seine Mappe gab, streichelte sie diesem über die Wange und zwinkerte diesem zu. Während Shin von Sakuras verhalten verwirrt war, war Maris Reaktion dazu einfach nur göttlich. Diese hatte einen entsetzten und zugleich erschrockenen zornigen Gesichtsausdruck gleichzeitig im Gesicht. Ja, Sakura mochte es Mari mit ihrer Beziehung zu Shin auszuziehen.
 

Dann gab sie Mari ihre Mappe, wobei die Rothaarige fies grinste, „Das war die Rache für deinen überflüssigen Kommentar.“ Sprach Sakura dabei leise zu Mari. Mari wusste auch sofort, was dies zu bedeuten hatte. dennoch war die Rotblonde sauer. Extrem sauer und eifersüchtig. Ja, Mari machte kein Geheimnis daraus, dass ihr nicht gefiel, wie sich Sakura gegenüber Shin verhalten hatte.
 

Dann jedoch, setzt sich die Rothaarige wieder auf ihren Platz, sodass Tachibana-Sensei weitersprechen konnte. „Da drin findet ihr eine Liste von allem, was ihr während der Dauer der Klassenfahrt brauchen werdet.“ Dann trat sie beiseite und drehte sich auch zur Seite. An der Wand ganz vorne im Klassenzimmer, begann nun der dort integrierte Bildschirm zu leuchten. Dort wird unsere Klassenfahrt hingehen.“ Sprach die Frau dann weiter.
 

Auf dem Bild erschien dabei eine große und sehr luxuriös wirkende Herberge. „Diese Herberge wird uns während der Dauer unseres Aufenthaltes dort als Unterkunft dienen.“
 

Doch Shin machte sich um etwas anderes Sorgen. Während ihrer letzten Klassenfahrt, musste er sich ein Zimmer mit Mari und Sakura teilen. Mari war eine Sache, immerhin lebte er ja auch mit ihr zusammen, doch Sakura war eine andere Sache.
 

„Die Klassenfahrt findet in 2 Wochen statt. Ich weiß, dies ist schon sehr bald, dennoch solltet ihr euch gut darauf vorbereiten. Wie Verteilung der Zimmer, habe ich bereits vorgenommen.“ Dabei lächelte die Frau ihre Schüler allesamt an. Shin hatte dabei ein seltsames Gefühl, (Tachibana-Sensei… sie werden doch nicht wirklich…)
 

Mari wiederum, lächelte. Sie vermutete ganz stark, dass sie wieder mit Shin in einem Zimmer landen würde. Wie letztes und vorletztes Mal. Im Grunde jedes Mal, wenn sie auf Klassenfahrt gingen. Tachibana-Sensei stört es nicht im Geringsten, wenn Jungs und Mädchen sich ein Zimmer teilen, dies hatte Shin bereits gesehen. Im Gegenteil. Tachibana-Sensei hieß dies sogar noch gut. Die Frau provozierte es sogar noch, dass während der Freizeit gewisse Unfälle passieren. Aber Mari war dies nur recht. So hatte sie mehr freie Zeit mit ihrem Shin. Vorausgesetzt natürlich, sie blieben nur zu zweit auf ihrem Zimmer, nicht so wie während der letzten Klassenfahrt.
 

Ja, Mari mochte Sakura und verstand sich dafür, dass die Rothaarige Gins Tochter war, mit dieser blendend. Zwischen Sakura und Shin, lief das ganze nicht so gut. Die Beziehung der beiden, erinnerte Mari etwas an die Beziehung zwischen Conan bzw. Shinichi und Sonoko, wenn auch etwas anders. Doch mit Sakura, hatte Mari ohnehin noch etwas unter 4 Augen zu besprechen. Etwas, was Shin am besten nicht mithören sollte.
 

Auf diese weiße, sprach Tachibana-Sensei noch etwas über die bevorstehende Klassenfahrt, ehe die Klingel die Stunde beendete. Dann begann die Mathestunde, in der keiner der Schüler Probleme hatte dem Unterricht zu folgen. Kein Wunder. Hatte die Seirai-Mittelschule ohnehin ein sehr hohes Niveau. Außerdem galt die Seirai Mittelschule als eine der am höchsten angesehenen Mittelschulen im ganzen Land. Dies will etwas bedeuten.
 

Hinter einem Haus, nahe der Seirai-Mittelschule, stand jene Frau, die Shin und Mari bereits auf ihrem Weg zur Schule beobachtet hat. Diese stand so, dass sie von der Mittelschule aus nicht gesehen werden konnte. Dabei nahm die Frau nun ihre Mütze ab. So konnte man nun zweifelsfrei erkennen, wer sich hinter der mysteriösen Frau verbarg. Es war die FBI-Agentin Jodie. Diese hielt sich gerade ihr Handy ans Ohr.
 

„Ja, James.“ Sprach die dabei, „Den beiden geht es sehr gut, um nicht zu sagen extrem gut. Derzeit sind sie in der Schule, wenn auch sie heute wohl etwas verschlafen haben.“ Dazu kicherte Jodie nun. Dabei blickte sie einmal um die Ecke. Dort erblickte sie das Majestätische Gebäude, auf dem riesigen Schulcampus. Ja, die Schule stach in dieser Stadt definitiv heraus.
 

„Auch scheinen Cool Boy und Sweet Girl…“ dabei lehnte sich Jodie wieder an das Haus an, hinter dem sie in Deckung ging, „Endlich ihre Gefühle geordnet zu haben. Warum sonst, sollte sie ihn Küssen…“ dabei lächelte die FBI-Agentin. „Doch scheint Cool Boy mich fast bemerkt zu haben.“ Sprach Jodie dann ihre bedenken aus und richtete ihren Blick dabei in den Himmel, „Dass ist das, was von seinem alten Leben noch geblieben ist. Sein Detektiv Instinkt. Ein sehr stark ausgeprägter Detektiv Instinkt. Dennoch hat er hier keinerlei Verbindung zur Polizei oder anderen Organen zur Verbrechensbekämpfung. Von daher wird er hier auch nicht in Mordfälle oder andere verbrechen hineingezogen. Ihr Leben im Zeugenschutzprogramm verläuft also so, wie sie es laufen soll. Im Grunde… hätten wir die beiden bereits früher ins Zeugenschutzprogramm aufnehmen sollen. Dann wäre ihr Leben deutlich ruhiger verlaufen. Ich werde den beiden später einen Besuch abstatten. Heute Nacht fliege ich dann zurück.
 

Ist gut James. Bis dann.“ hiermit beendete sie das Telefongespräch. Als das Bild des Telefonates verschwand, kam ein anderes Bild zum Vorschein. Es war ein Bild von ihr und Shuichi. Beide am Strand. Dies zeigte auch ihre Kleidung. Shuichi trug eine schlichte, schwarze Badehose. Sie selbst, einen Bikini, mit roten Tulpen drauf. Ja, sie und Shuichi standen sich nach der Zeit der Organisation deutlich näher.
 

Einige Augenblicke lang, betrachtete sie das Bild noch, ehe sie ihr Handy in den Standby-Modus versetzte und wegpackte. Dann entfernte sie sich von der Wand und machte sich auf den Weg.
 

Später, war es in der Klasse dann soweit. Es war Pause. Shin ließ sich dabei gleich auf seinen Tisch sinken. Die Schule war noch nie einer seiner Lieblingsorte gewesen. Selbst damals als Shinichi, wenn Ran neben ihm war, langweilte ihn die Schule zu Tode. Erst als er Ai kennen lernte, änderte sich dies. Wenn Ai, alias Mari bei ihm war, machte der Unterricht gleich viel mehr Spaß. So auch hier.
 

Dabei entging Shin eines nicht. Er sah aus den Augenwinkeln heraus, das Mari zu Sakura ging, welche die Rotblonde am Handgelenk ergriff und anschließend hinter sich her, aus dem Klassenzimmer zog. (Was haben die den vor?) fragte sich Shin dabei. Im nächsten Moment jedoch, schob er diese Gedanken beiseite und schloss seine Augen. Wieder dachte er an den letzten Abend. (Warum war ich bei Mari im Bett? Wieso waren wir nackt?) 2 gute Fragen. 2 Fragen, auf die er keine Antwort hatte. (Und das war nicht das erste Mal. An meinem letzten Geburtstag und an Maris Geburtstag geschah das gleiche. Wieso?) ja, Shin wusste nicht mehr weiter. Doch kam ihm die Nähe zu Mari so vertraut vor. So, als wäre an diesen beiden Tagen mehr passiert, als es den Anschein hat.
 

Einige Augenblicke später, öffnete er jedoch wieder seine Augen. Er hatte eine Theorie. (Moment… wir waren in einem Bett. Wir waren nackt! Nein…“ damit erhob er seinen Kopf von seinen Armen, (Dass… kann nicht sein…) dabei verfärbten sich nun Shins Wangen rot, (Mari und ich… haben wir etwa… hatten wir… hatten wir etwa… Sex?!) dieser Gedanke, wäre des Rätsels Lösung. Dabei sorgte diese Gedanken auch für eine entsprechende Reaktion in seiner Hose.
 

Ebenfalls, musste sich Shin das Ganze nun bildlich vorstellen. Er konnte seine Mari vor sich sehen. Nackt. Wie er, ebenfalls nackt, auf ihrem Bett und lag sie über ihm kniete, direkt über seinem Gesäß. Wie die sich dann langsam nieder ließ. Obwohl es nur Gedanken waren, fühlte es sich sehr real an. Ihre nackte Haut, die er an der seinen Spürte. Ihre Wärme und feuchte, die ihn umschloss, während sie sich immer weiter niederließ, bis sie gänzlich auf ihm saß und er gleichzeitig tief in sie eingedrungen war.
 

Ja, Shin war sich dessen nun bewusst, (Oh! Mein! Gott!) waren Shins Gedanken hierzu, (Mari und ich… hatten wirklich Sex…) Shin konnte seinen eigenen Gedanken kaum glauben. Doch die Tatsache, dass er bei diesem Gedanken, Mari spüren konnte, als wäre dies wirklich passiert, ließ keinen Zweifel offen. Hierbei klarten seine bisher verschwommenen Erinnerungen an den letzten Tag nun auf. Er konnte es genau vor sich sehen. Wie die Rotblonde, die zusammen mit Sakura, als das schönste und Attraktivste Mädchen der Schule bekannt war, sich auf ihm auf und ab bewegte und dabei die Laute ihrer Lust ihren Mund verließen, als wäre es das normalste auf der Welt.
 

Shin konnte bei diesen Gedanken und Erinnerungen an den Sex, den er letzten Abend mit Mari gehabt haben soll, alles ganz deutlich spüren. Jede Bewegung Maris. So, als würde dies gerade geschehen.
 

(Ich muss ganz dringend mit Mari darüber sprechen.) waren seine nächsten Gedanken dazu, (Aber erst nach unserem Date.) entschloss Shin sich nun. (Ob sie es schon weiß? Vermutlich, haben wir deswegen verschlafen?) stellte sich ihm eine neure Frage, wobei ihm anschließend eine noch wichtigere in den Sinn kam, (Doch... wie konnte es nur dazu kommen?) Shin wusste es nicht. dabei musste er sich nun noch eine weitere Frage stellen, (War das gestern unser erstes Mal?) dies war eine gute Frage.
 

Im nächsten Moment, um sich abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen, sah sich Shin nun nach seiner Mitbewohnerin um. (Wo stecken eigentlich unsere Prinzessinnen?) dabei wollte er nun wirklich wissen, wo die beiden Mädchen, die auch als die Prinzessinnen der Seirai-Mittelschule bekannt waren, sich gerade aufhielten. Shin vermutete dabei ganz stark, dass sie sich auf dem Dach befanden. Dort gingen die beiden immer hin, wenn sie ihre Mädchengespräche führten. Ja, Mädchen unter sich. Doch Shin freute sich für Mari. Sie hatte eine Freundin, mit der sie ganz offen über allerlei Dinge reden konnte. Sei es die Schule oder auch Maris Gefühle für ihn, die sie Shin in all der Zeit nicht offenbart hat, zumindest nicht direkt. Aber Shin war sich mittlerweile einem Bewusst. Er liebte dieses Rotblonde Mädchen mehr als alles auf der Welt.
 

(Vielleicht…) fuhr er seine Gedanken für das Rotblonde Mädchen im nächsten Augenblick fort, (Sollte ich Mari langsam einmal meine Liebe gestehen.) entschloss sich Shin nun. Er wusste, die Zeit war reif, (Wenn Mari mich schon küsst und mit mir ins Bett steigt, obwohl… Mari und ich haben auch schon vor dem Zeugenschutzprogramm zusammen geschlafen.) dies war Rans verdienst, die die beiden gerne einmal im gleichen Zimmer unterbrachte, und im gleichen Bett. Ja, dadurch hatte sich Conan mittlerweile daran gewöhnt, mit ihr im gleichen Bett zu schlafen. Zumal es bei einer Klassenfahrt einmal den merkwürdigen >Zufall< gab, dass ein Bett zu wenig gebucht wurde. Und ganz >Zufällig< war das Zimmer von Sakura und Mari das einzige, in dem ein etwas größeres Bett stand, welche >zufälligerweise< Maris Bett war.
 

Und dennoch. Es machte ihn immer wieder verlegen, wenn er in einem Bett mit der Rotblonden aufwachte. Insbesondere, wenn hierbei ihre Klamotten fehlten. Es war eine Sache, wenn Mari beispielsweise nur mit einem Slip schlief, wie es bei einer Klassenfahrt in der 7. Klasse einmal der Fall, doch dass er und Mari beide völlig nackt waren, erschrak ihn jedes Mal aufs Neue. Bisher, war dies allerdings nur 3-mal der Fall gewesen. Bei Maris letztem Geburtstag. Bei seinem letzten Geburtstag und letzte Nacht. Und jedes Mal, waren seine Erinnerungen an den letzten Abend, wie von einem dichten Nebel verhüllt, sodass er sich jedes Mal nicht mehr an den jeweiligen Abend und wie es dazu kam, dass sie nackt in Maris Bett lagen, erinnern konnte. Doch Shin Entschluss stand fest. Er wollte Mari seine liebe gestehen. Doch war dies nicht leicht und das wusste Shin.
 

Dann, kamen Mari und Sakura zurück, pünktlich zum läuten für die nächste Stunde. Und Shins Entschluss stand er würde ihr seine liebe gestehen. Doch zuerst einmal würde er mit Mari heute Abend auf ein Date gehen, ehe er ihr die Ereignisse des letzten abends, an den er sich selbst kaum noch erinnern kann, offenbaren wird. Dabei hoffte Shin sehr, dass dieses Ereignis und der Sex, den sie dabei sehr wahrscheinlich hatten, nichts an ihrer engen Freundschaft und ihren Gefühlen ihm gegenüber, denen er sich nicht 100% bewusst war, ändern wird. Zumindest nicht ins Negative.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe doch, es hat euch gefallen. Vermutlich, werde ich nun das nächsten Kapitel von >Liebe, Urlaub und Hawaii< anfangen. Über eure Meinungen, würde ich mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel, dass ich hoffentlich noch diesen Monat herausbringen werde.

Problemkind Akio

Hier kommt etwas unplanmäßig das 6. Kapitel dieser FF. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Derzeit ging es für die Mittelschüler im Unterricht weiter. Mari träumte hierbei etwas. Der Grund. Ihr war klar, ihre Lehrerin, Tachibana-Sensei, war auf ihrer Seite. Wie bei jeder Klassenfahrt, würde sie mit Shin ein Zimmer teilen. Beim ihrem ersten Schulausflug in der Mittelschule, hatte Tachibana-Sensei es fertiggebracht, nur sie beide in einem Zimmer unter zu bringen. Mari wusste noch, wie sie mit Sakura ein Gespräch zwischen ihrer Lehrerin und der Schulleiterin belauscht hatten. Wie nah sie sich standen, war schnell herausgekommen. Daher halfen diese ihnen nun etwas nach. Als wäre das nicht schon genug. Das Hotel, in dem sie sich befanden, gehörte Shins Vormund. Diese hatte zudem dafür gesorgt, dass die beiden auf dem Stockwerk ganz alleine waren. Auch in den 3 Stockwerken unter und über ihnen, gab es keine anderen Gäste. Sakura und Mari fanden nämlich heraus, dass dies Absicht gewesen war. Sowohl ihre Lehrerin, als auch die Schulleiterin, wollte wissen, ob an den Gerüchten über sie beide etwas Wahres dran ist und wie nah sie sich wirklich stehen. Keiner von ihnen hatte sich darüber beschwert. Dies bestärkte sie nur in ihrer Vermutung.
 

Doch musste Mari nun an etwas anderen Denken, (Wie werde ich Sakura los?) dabei blickte Mari nun zur Seite. Die Rothaarige folgte dabei dem Unterricht ihrer Lehrerin, (Wenn unserer Problemkind nicht mitkommt, müssen wir zu 100% wieder das Zimmer mit ihr teilen. Nicht dass ich Sakura nicht mag, doch wenn wir das Zimmer mit Sakura teilen müssen, müssen wir stets aufpassen. Wenn die beiden sich umziehen…) Mari erinnerte sich hierbei genau. Letztes Mal, erblickte Shin die rothaarige nackt. Eigentlich ein schöner Anblick, der jeden anderen Jungen verzaubern würde. Doch hierbei war dies nicht der Fall. Sakura nämlich, wollte Shin dann umbringen. Umgebracht hatte Sakura ihren Shin zwar nicht, doch hatte dieser eine große Beule am Kopf, als Shin mit dem Kopf gegen die Tür stieß, die sie gerade geöffnet hatte. Ja, sie musste sehr aufpassen, wenn Sakura ein Zimmer mit Mari teilte. Umso wichtiger war es, dass ihr Problemkind mitkam. Bei ihm war die Rothaarige immer so sanft wie ein kleines Lamm. Doch Mari wusste, ihr Problemkind, trug diesen Spitznamen nicht ohne Grund. Kannte sie nach all den Jahren nicht einmal seine Stimme.
 

Dann jedoch, erhob ihre Lehrerin wieder das Wort. Dabei bemerkte Mari, dieses fiese grinsen auf ihren Lippen. (Oh oh… das verheißt nichts Gutes…) dabei blickte Mari nun zu ihrem Shin. Und die Rotblonde sollte recht behalten. Ihre Lehrerin teilte die Teenager im Alter von 14 bis 15 Jahren nun in Gruppen ein. Und zu Maris Ärger, war diese nicht mit Shin einer Gruppe. Shin wiederum, bildete mit Mayumi, Sayuri und Sora eine Gruppe. Mari war ihr Zorn in diesem Moment anzusehen. Dies bemerkte jeder in der Klasse. Selbst Shin, sah Maris Zorn, (Oh weh… was ist den jetzt mit Mari los? Die sieht nicht so aus, als ob sie gute Laune hätte?)
 

Die 3 Mädchen, die ihre Tische mit zu dem von Shin geschoben hatten, kicherten dazu. Ihnen war natürlich klar, dass Maris Mordlust, allein ihnen galt. Ihnen und Tachibana-Sensei. Dies war dafür, dass die beiden bereits zum zweiten Mal in dieser Woche verschlafen hatten. Ja, es war Diensttag und sie hatten auch gestern schon verschlafen. Dies war nun die Strafe dafür. Normalerweise und das wussten alle in der Klasse, war Shin und Mari entweder nur zu zweit, mit Sakura in einer Gruppe oder aber noch mit ihrem Problemkind zusammen. Dies gefiel Shin immer, da Sakura sich in seiner Gegenwart immer benahm. Da störte es Gins Tochter nicht einmal, wenn sie Rotkäppchen genannt wurde. Etwas, was das Mädchen sonst gerne einmal zur Weißglut trieb. Shin nutzte dies gerne aus. Das Perfekte Schild vor dem Mädchen.
 

Die Mädchen jedoch, trieben es sogar noch weiter. Diese ließen sich von Maris Mordlust nicht beirren und flirteten sogar noch sehr auffällig ein wenig mit Shin, während sie die Gruppen-Aufgabe zu bewältigen hatten. Etwas, was Mari nicht entging. So war es geplant. Mari jedoch, war rot vor Zorn. Sie wusste, ein Tropfen und sie würde diesen Schlampen, wie sie ihre Klassenkameradinnen gerade nannte, an die Kehle gehen und ihnen mit dem größten Vergnügen den Kopf abreisen und ihnen dabei tief in die Augen schauen. Wie ein Dämon, dem gerade ein jungfräuliches Mädchen geopfert wurde. Mari würde keine Gnade zeigen.
 

Auf diese Weise, ging die Gruppenarbeit voran. Mari hatte dabei stets ein Auge auf ihren Shin. Nicht das die Biester in seiner Gruppe noch etwas anstellen. So wie Sakura beim austeilen der Informationsblätter zu ihrer Klassenfahrt.
 

Shin wiederum, bemerkte natürlich, dass Mari ihn beobachtete. Bei einem blick auf seine Rotblonde Freundin, erkannte dieser natürlich sofort, was los war. „Oh weh…“ sprach er dabei leise, was die Mädchen in seiner Gruppe natürlich hörten. Insbesondere Mayumi, das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren und den roten Augen, im Alter von 14 Jahren, die direkt neben ihm saß, hörte dies. Aus ihren Roten Augen, blickte sie daher zuerst zu Shin, ehe sie einige Sekunden später zu Mari sah. Den Zorn der Rotblonden, konnte sie förmlich auf ihrer Haut spüren. (Mari macht kein Geheimnis daraus, dass ihr die Gruppenzusammenstellung nicht gefällt. Sie sollte langsam einmal wirklich überlegen, Shin ins Gesicht zu sagen, was sie für ihn empfindet. Ansonsten ist ein anderes Mädchen noch schneller als sie.)
 

Dabei wanderte ihr Blick nun zu Sei. Einem Mädchen, welches ebenfalls 14 Jahre alt war, allerdings grüne Augen und lange Grüne Haare hatte, welche sie zu 2 Zöpfen trug. Das Mädchen, dass dafür bekannt war, dass sie immer nur Blödsinn im Kopf hat.
 

Dann war da noch die 15-jährige Sora. Die zweiälteste der Klasse, nach Mari. Bis zur Schulter reichende pinke Haare und violette Augen zeichneten dieses Mädchen aus. Genauso wie die Digitalkamera, die sie immer bei sich trug. Mit dieser machte das Mädchen nun ein Bild von der Zornigen Mari. Dabei lächelte sie. „Mari zu ärgern wird nie alt.“ Dabei kicherte sie.
 

Shin wiederum, machte sich wirklich sorgen um Mari, „So wütend habe ich sie schon lange nicht mehr erlebt. Nicht seit der letzten Klassenfahrt.“ Sprach er leise zu sich selbst. Allerdings hörten es die Mädchen neben ihm dennoch. Sie wussten auch genau was Shin mit der letzten Klassenfahrt meinte. Sakura hatte aus Langeweile und um Mari zu ärgern, versucht Shin ein wenig zu verführen. Man war Mari hinterher sauer. Richtig rot vor Zorn. Mari hatte Sakura hinterher gefesselt, geknebelt und ihr zusätzlich noch die Augen verbunden.
 

Der schwarzhaarige Junge selbst, schob nun das Blatt, welches auf seinem Tisch lag ein wenig beiseite. Dabei drückte er nun auf einen Knopf unterhalt der Tischplatte. Auf dieser leuchtete nun etwas auf. Wie die Wand im Klassenzimmer, war auch in jedem der Tische ein Computer integriert. Diesen durften die Teenager frei verwenden. Shin, dem sich ein sanftes lächeln auf die Lippen schlich, betrachtete dabei nun den Hintergrund. Nur er und Mari. Dabei musste Shin zurückdenken. An das, was seine Mutter ihm vor Jahren gesagt hat >Das Mädchen, dass dich so sehr anstarrt. Achte darauf, bis zum Ende bei ihr zu bleiben< Diese Worte hatte Shin bis heute nicht vergessen. (Du hast von Anfang gewusst, dass ich mich in Ai verleibt habe… oder, Mama?) fragte Shin dann in Gedanken.
 

Einige Augenblicke lang, betrachtete er dieses Bild. Die Mädchen erkannten dabei, wie verträumt er dieses Bild ansah. Shin wusste noch genau, wie es zu diesem Bild kam. Ihr Problemkind, hatte ihnen Karten für einen Freizeitpark gegeben. Er selbst, wollte sich lieber die Sterne ansehen, da in der Nacht ein Komet an der Erde vorbeifliegen sollte. Shin wiederum, ließ sich dies natürlich nicht entgehen. So nahm er Mari mit, um das Wochenende in einem schönen Vergnügungspark zu verbringen. Durch die Karten kamen sie immerhin umsonst rein. Übernachtet, hatten sie in einem Hotel. Shin wusste nicht, wie es dazu kam, doch durfte er mit Mari wieder einmal in einem Zimmer und in einem Bett schlafen.
 

Dann jedoch tippte er ein Symbol an, woraufhin sich ein Chat öffnete. Nachdem Mari als Chatpartnerin ausgesucht wurde, schrieb Shin ihr die erste Nachricht.
 

»Alles in Ordnung?«
 

Diese war natürlich etwas überrascht. Mari hatte nicht damit gerechnet, dass Shin ihr jetzt schrieb. Doch lächelte das Rotblonde Mädchen, das bis eben noch rot vor Zorn war, nun liebevoll. Einige Sekunden später, antwortete sie.
 

»Solange du bei mir bist, geht es mit immer gut.«
 

Dabei wurden sie von ihren Klassenkameraden beobachtet. Diese blickten mit auf die Bildschirme. Doch auch ihre Lehrerin beobachtete dies. Diese konnte den ganzen Chat mitverfolgen. Dies tat die Frau mit den hellvioletten Haaren auch. Dabei lächelte sie. Wenn Shin und Mari im Chat waren, beobachtete sie diese immer. Aber auch wenn ihr Problemkind mit jemanden im Chat war, sah sie zu. War dies doch die einzige Möglichkeit, mit ihrem Problemkind zu kommunizieren. Der Junge sprach immerhin niemals auch nur ein Wort. Keiner der hier anwesenden, mit Ausnahme von Sakura, hatte jemals seine Stimme gehört. Doch laut dieser, sagte er schon vorher kaum was. Doch diese Zeiten sind vorbei. Der Junge hat in 10 Jahren, nicht ein Wort gesagt.
 

»Das ist gut. Ich habe mir bereits Sorgen gemacht. Du hast du ausgesehen, als ob du gleich jemanden umbringen willst.«
 

Nun kicherte Mari dazu. Das war ihr Shin. Machte sich immer Sorgen um sie. Doch weil er immer für sie da war, liebte sie ihn doch.
 

»Der Plan für unser Date heute Abend steht noch?«
 

Dies war es, was sowohl Tachibana-Sensei, als auch die Mädchen überraschte. „Date?“ diese sahen sich nun gegenseitig an, ehe sie wieder das Traumpaar der Seirai-Mittelschule ansahen. Insbesondere ihre Lehrerin freute dies. Das sah man auch an ihrem Gesicht. (Shin hat es also endlich fertig gebracht Mari auf ein richtiges Date einzuladen. Vermutlich hatte Mari deswegen so gute Laune. Hätte ich das gewusst, hätte ich die beiden in eine Zweiergruppe gesteckt. Doch ich weiß etwas besseres.) hierbei lächelte die Frau vielsagend. Dies fiel Shin und Mari aber nicht auf. Dem Rest der Klasse schon.
 

Aktuell waren nicht alle da. Ein paar Schüler waren noch Krank. Derzeit, war Shin der einzige Junge in der Klasse. Ein guter Grund für Mari, auf die anderen Mädchen aufzupassen. Mit Ausnahme von Sakura, konnte Mari bei den anderen nicht sicher sein, ob diese eventuell an Shin interessiert waren. Sakura war in das Problemkind der Klasse verliebt, daher hatte die Rothaarige auch keinerlei Interesse an Shin, außer das er ihr bei dem Problemkind half. Mari war darüber auch sehr froh. Solange Sakura nur Augen für ihr Problemkind hatte, würde sie ihre Freundin mit aller Macht unterstützten. Wenn das Problemkind zum Beispiel mit auf die Klassenfahr gehen würde, würde das bedeuten, und das gefiel Mari, dass sie mit Shin alleine ein Zimmer bekommen würde. Doch das Problemkind zum mitfahren zu bewegen, was das wahre Problem. (Der Spitzname Problemkind beschreibt Akio wirklich treffend.) musste sich Mari in ihren Gedanken sagen.
 

» Es sei denn, du willst nicht mit mir ausgehen.«
 

Dies war es was Mari erschrak.
 

» Doch. Natürlich. Nachdem du es nach 7 Jahren endlich einmal fertiggebracht hast, mich auf ein Date einzuladen, sage ich das doch nicht ab.«
 

Dabei blickte sie Shin nun an. Und wie sie dies tat. Ihre Augen leicht geschlossen und ihr Mund ein wenig geöffnet. Dies sorgte dafür, dass sich Shins Blut nun in seine Wangen verirrte. Dieser Anblick sagte so viel aus. Sein Herzschlag hatte sich dabei beschleunigt. So hatte Mari ihn noch nie angesehen. Daher schluckte Shin einmal. Ja, diesen Abend, würde sich Shin nicht entgehen lassen.
 

Das der Unterricht mittlerweile nur noch nebensächlich war, hatten Shin und Mari im Augenblick noch gar nicht bemerkt. Alle achteten auf die beiden. Insbesondere als Mari anfing mit Shin zu flirten. Ja, dies war ein Privileg, dass ihr vorenthalten war. Ihr allein und keiner anderen. Dies sprach sie sich zu. Und Mari würde dieses Privileg niemals hergeben. Für keinen Schatz der Welt. Shin gehörte ihr. Ihr allein.
 

Erst 30 Minuten später, sprach die Lehrerin wieder, „Da mittlerweile alle fertig sein dürften, machen wir für heute Schluss.“ Diese Worte überraschten alle Schüler. Sie hatten noch eine Stunde Unterricht. Etwas erwidern, tat aber niemand.
 

„Shin. Mari. Was euch beide betrifft. Dafür dass ihr verschlafen habt…“ beide schluckten daraufhin. Tachibana-Sensei war eine sehr liebevolle und freundliche Lehrerin. Diese war dafür bekannt, dass sie des Öfteren einmal früher Schluss machte, konnte aber auch streng sein. Dies bekam in der Regel nur ein einziger Schüler in der Klasse zu spüren. Ihr Problemkind Akio. Niemand fehlte öfter als er. Dennoch hatte die Klasse seit sie auf diese Mittelschule gekommen waren einen Notendurchschnitt von 1,0. Etwas, was keine andere Klasse behaupten konnte.
 

„Habt ihr heute Klassendienst. Und ich erwarte, dass ihr das Klassenzimmer auch wischt. Habt ihr mich verstanden?“ dazu nickten beide Synchron. Die Strafen, die Tachibana-Sensei verteilte, waren nie extrem gewesen. Ein weiterer Grund, weshalb die Frau bei ihren Schülern so beliebt war.
 

„Dann ist ja gut.“ Lächelte die Frau nun wieder. „Sakura.“ Sprach sie dann im nächsten Moment. Diese reagierte sofort, „Ja.“

„Du schaust nach unserem Problemkind und teilst diesem von der Klassenfahrt mit. Sag Akio doch bitte, dass er an diesem Tage nicht verschlafen soll. Also in der Nacht davor keine Sterne beobachten.“
 

Sakura wirkte nun unsicher, „Ich weiß nicht… ob das funktionieren wird. Akio ist noch nie in seinem Leben mit auf eine Klassenfahrt gegangen.“

„Vielleicht daher…“ warf Shin dann ein, „Weil er vor der Mittelschule Privatunterricht erhielt. Immerhin war er aufgrund seines Traumas nicht in der Lage eine Schule zu besuchen.“ Auf diese Worte verfinsterte sich Sakuras Blick, der auf Shin gerichtet war. Doch interessierte dies Shin nicht. es war in der ganzen Klasse bekannt, dass Sakura Gefühle für das Problemkind hegte. Aber auch Tachibana-Sensei hatte einen nicht erfreuten Gesichtsausdruck. Sie spielte gerne Armor. Hatte sie auch 2 Schüler aus einer anderen Klasse, einer 7. Klasse, eine Jahrgansstufe unter ihnen, zusammengebracht, indem sie beide zur Zusammenarbeit zwang. In dieser Klasse gab es nur 3 Jungs. Akio schlief. Yuu war krank. Shin und Mari wollten den jeweils anderen für sich selbst haben. Dabei fand die Lehrerin besonders die spezielle Verbindung der 3 Junge beeindruckend. Shin und Mari waren dabei das Zentrale Liebespaar, sowie das Zentrum der Klasse. Obwohl alle die gleichen Noten hatten, stachen Shin und Mari ein wenig heraus. Sie gingen ein wenig Respektvoller mit ihren Mitschülern um als die anderen.
 

Kurz darauf, war es soweit. Shin und Mari jedoch, blieben zurück im Klassenzimmer. Diese störte das nicht im Geringsten. Mari jedoch, öffnete nun ihre Weste und sich diese nun aus. Shin wurde daraufhin natürlich rot im Gesicht. Der ehemalige Brillenträger musste nun natürlich daran denken, dass Mari keine Unterwäsche trug. Dass diese das nur seinetwegen machte, wusste Shin natürlich nicht.
 

Doch mied Shin Maris Anblick derzeit. Hierbei dachte er nun wieder an Gins Tochter, „Ich hoffe sehr…“ hierbei wurde nun auch Mari wieder auf ihn aufmerksam, die Shin nun anblickte, „Dass Sakura es schafft Akio zum mitfahren zu überzeugen. Ich bin nicht scharf darauf, zum wiederholten Male mit ihr das Zimmer teilen zu müssen.“ Mari stimmte dem zu, „Ja, Shin. Ich weiß was du meinst. Es wäre für alle besser, wenn Akio mitfahren würde. Dann müsste ich nicht ständig aufpassen, wenn Sakura sich umzieht.“ Dabei war die Rotblonde näher an ihn herangetreten. Dies hatte Shin allerdings noch nicht bemerkt. Erst als er sich zu Mari umdrehte, erkannte er wie nah diese ihm war, was ihn erschrak, weshalb Shin nun nach hinten fiel. Dabei stieß er versehentlich Mari ihre Beine weg, womit diese mit zu Boden ging und direkt auf Shin landete. Ihre Gesichter waren sich dabei ganz nah.
 

Sowohl Shin als auch Mari, hatten nun einen starken Rotschimmer auf den Wangen. Der von Shin war dabei allerdings stärker als der von Mari. Der Grund, er musste wieder an heute Morgen denken. Aber auch an seine Schlussfolgerung, dass er und Mari eventuell Sex gehabt haben könnten.
 

Mari wiederum, hatte andere Probleme. In ihr kam wieder auf ihrem Weg zur Schule das Bedürfnis hoch, ihren Shin zu küssen. Mari wurde langsam ungeduldig. Sie wollte sie 3 heiligen Worte aus seinem Mund hören. Dabei musste auch sie an ihren letzten Abend denken. Ebenso daran, wie Sakura mit diesem Abend, wie auch mit ihrem und Shins letzten Geburtstag zu tun hat. Das war doch auch der Grund gewesen, wieso sie das Gespräch mit Sakura gesucht hatte. Mari konnte sich nämlich an alle 3 Abende genau erinnern, anders als Shin. (Soll ich Shin jetzt küssen, oder soll ich bis heute Abend warten?) diese frage stellte sich Mari gerade, denn die Rotblonde wusste genau, sie würde ihr Date mit einem Kuss abschließen. Das gehörte sich einfach. Insbesondere, wenn man verleibt war, so wie sie es ist. Daher entschloss sie sich, Shin sofort zu küssen. Die Hoffnung der Rotblonden. Der Schwarzhaarige könnte nach diesem Date ein Liebesgeständnis aussprechen. Allerdings glaubte Mari nicht wirklich daran, dass Shin die 3 Worte >ich liebe dich< so einfach über die Lippen kommen würden.
 

Darum verschwendete Mari auch keine Zeit. Von ihren Gefühlen für den Detektiv übermannt, überwand sie den restlichen Abstand und küsste Shin. Dabei schlug ihr Herz bereits wie wild. Sie würde es nicht einmal stören, sollte Shin ihr nun an die Wäsche gehen.
 

Was Mari nicht wusste, die Türe zum Klassenzimmer war nicht ganz geschlossen. Dort stand Sakura und beobachtete dies. Doch auch Sora war dabei und machte ein Foto mit ihrer Digitalkamera, „Jetzt können sie es nicht länger abstreiten.“ Sprach das Mädchen dabei siegessicher.
 

„Jetzt müssen wir nur noch unser Problemkind dazu bringen, dass er mitfährt. Dann…“ dabei blickte sie auf die Rothaarige, „Könnte sich das ganze Spiel bei euch wiederholen.“ Sakura wurde daraufhin rot, doch nickte sie, „Damit Shin und Mari ihr Zimmer für sich haben, muss Akio einfach mitkommen. Aber ein Kuss mit Akio.“ Dies musste sich die Rothaarige nun bildlich vorstellen. „Also von mir aus gern.“ Dabei hatte die Rothaarige einen Rotschimmer auf den Wangen und ein liebevolles Lächeln auf den Lippen. Die anderen Mädchen grinsten dazu.
 

„Eines steht fest.“ Sprach Mayumi dann, „Wenn Akio mitfährt, haben Shin und Mari ihr Zimmer für sich, ebenso wie du und Akio ein Zimmer für euch alleine habt.“ Dabei verstärkte sich Sakuras Rotschimmer nun noch. Ein Zimmer mit Akio. Der Gedanke gefiel ihr. Sehr sogar.
 

Ihre Lehrerin stand dabei um die Ecke und beobachtete die Mädchen. Dabei lächelte die Frau. (Wenn Akio mitfährt… läuft alles nach Plan.) waren ihre Gedanken, bevor sie ging.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Die Klassenkameraden spielen in dieser FF keine so zentrale Rolle, wie in >Liebe, Urlaub und Hawaii<. Ihre Rolle ist eher mit denen der Detektive Boys zu vergleichen. Dennoch hoffe ich, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Über eure Meinung darüber würde ich mich sehr freuen.
 

P.S. Kann sein, dass es doch einen Fall geben wird, in dieser FF, obwohl es ursprünglich nicht vorgesehen war. Hab den Fall auch schon im Kopf.

Shins Versprechen

Für die ungeduldigen, kommt hier nun ein neues Kapitel. Dieses kam unplanmäßig, da ich den Inhalt ursprünglich anders geplant hatte. doch so gefällt mir das ganze deutlich besser. Allerdings, ist das Kapitel deutlich länger geworden, als ursprünglich geplant. Dennoch viel Spaß beim lesen.
 


 


 

An der Seirai-Mittelschule, waren Shin und Mari nach wie vor in ihrem Klassenzimmer. Mittlerweile waren die Teenager auch fertig mit dem Saubermachen. Ihre Putzaktion hatte deutlich länger gedauert, als sie es zunächst angenommen haben und dauerte mehr als 1 Stunde. Shin atmete nun erleichtert aus, „Endlich fertig…“ Mari lächelte dazu. „Da sagst du was wahres, Shin… ich bin auch froh, dass wir endlich fertig sind.“ Dabei streckte sich Mari nun, wobei sie ihre Hände zusammenfaltete. Shina sah dabei in genau diesem Moment auf das rotblonde Mädchen, welches als eine der Prinzessinnen der Seirai-Mittelschule bekannt war. Shins blick blieb in diesem Augenblick an dem Mädchen hängen, als er sie erblickte. Wie sie dort stand, am offenen Fenster. An diesen lehnte sie sich nun, stützte sich mit ihren Händen im Fensterrahmen ab und lehnte sich ein wenig nach außen. Dabei spielte der Wind mit ihren Rotblonden Haaren. Shin staunte jedes Mal aufs Neue, wie dieses Mädchen ihn verzauberte. Ja, er wusste es genau. Dieser Schritt, den er vor 3 Jahren tat, als er mit ihr ins Zeugenschutzprogramm eintrat, war kein Fehler gewesen. Nicht einen Tag hatte er diese Entscheidung in Frage gestellt. Ja, Shin hatte viel mit Mari erlebt. Gutes, als auch schlechtes. Ja, nicht immer verlief ihre Leben reibungslos.
 

Hierbei dachte er an ein besonderes Ereignis zurück. Dabei legte er seine linke Hand nun an seine Wange. Nicht alles, was er in den letzten 3 Jahren mit Mari durchgemacht hat, verlief reibungslos. Shin wusste dies. Es gab auch mal Augenblicke, in denen sie aneinander geraten sind. So auch jenes Ereignis, was diese Reaktion in ihm auslöste. Es geschah letzten Winter. Mitte Dezember. Da waren er und Mari derart aneinandergeraten, wie noch nie zuvor. In all den Jahren, seit er sie kannte, hatten sie noch nie einen derartigen Streit gehabt, wie an diesem Tag. Mari hatte ihn dabei auch derart eine geknallt, dass es ihn von den Füßen gerissen hatte.
 

Mari, die bis eben so aus dem Fenster sah und den Wind in ihren Haaren genoss, löste sich dann aber vom Fenstert und sah zu ihrem Mitbewohner, „Shin, wollen wir…“ setzte sie an, hielt aber inne, als sie den einstigen Detektiv erblickte. Diese Haltung, die er gerade hatte, kannte sie. Daher schluckte sie einmal. Ja, sie war die Schuldige gewesen. Sie war damals sehr aufgewühlt gewesen und dementsprechend, hatte sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen und ihm kräftig eine geknallt. Das ganze aber so stark, dass es Shin von den Füßen haute. Sie wusste, seine Wange hatte lange geschmerzt. Doch auch ihrer Hand, war es nicht besser ergangen.
 

1 Woche. 1 ganze Woche lang, hatten sie nicht miteinander geredet. Weder in der Schule, noch bei ihnen im Penthouse hatten sie sich in die Augen gesehen, geschweige denn auch nur ein Wort mit dem anderen gewechselt. Dies war eine sehr, um nicht zu sagen, extrem unangenehme Zeit für sie beide gewesen. Mari erinnerte sich noch genau daran.
 

Rückblick:
 

Später Mitte Dezember. Die Weihnachtsferien hatten nun begonnen. Draußen herrschte endloser Schneefall. Das ganze Land, war von einer weißen Schneedecke verhüllt. Ein wunderschöner Anblick. So fand Mari wieder und wieder. Genau die gleiche Schneedecke, hatte das gesamte Land bedeckt, als Shin alias Conan, sie damals, Mari alias Ai, vor Pisco rettete. Allgemein hatten sie im Winter bereits so einiges durchgemacht.
 

Auch als sie sich für ihren Eintritt ins Zeugenschutzprogramm entschieden, war das ganze Land von einer Schneedecke verhüllt. Allerdings war es kein Winter gewesen. Es war März gewesen. Das Land war zu dieser Zeit unplanmäßig von einem Wintereinbruch heimgesucht worden. So als wolle die Natur, den die Erinnerungen die die Organisation hinterlassen hat, damit für immer auf Eis legen und auf ewig begraben.
 

Kurz darauf, kam Ais alias Maris Geburtstag, gefolgt vom neuen Schuljahr, dass nicht lange darauf auf sich warten ließ. Dort lernten sie ihre neuen Freunde kennen. Wie Sakura, mit der sich Ai, trotz der Tatsache, dass sie schnell herausfanden, dass sie Gins Tochter war, hervorragend verstand. Schließlich konnte Sakura nun wirklich nichts, für die Taten Gins.
 

Doch dieses Mal, konnte Mari sich nicht über die weiße Pracht freuen. Etwas anderes, verdarb ihr die Stimmung. Zog diese extrem herunter.
 

Aktuell, stand Mari unter der Dusche. Dabei ließ das zu diesem Zeitpunkt rotblonde Mädchen das Wasser auf ihren Körper prasseln. Seit über 2 Stunden stand sie dort und hatte sich in der gesamten Zeit kaum bewegt. Ihre Gedanken waren nur bei einem Thema. Shin. Der Junge, der ihr Herz gestohlen hat. Und doch hat Mari seit einer Woche kein Wort mehr mit ihm gewechselt. Sie wusste auch ganz genau warum. Shin war auf einem Date mit Sakura gewesen. Ihrer besten Freundin. Dies war etwas, was Mari sehr mitgenommen hatte. Sie wusste noch, wie sie Shin danach zur Rede stellte und ihm nach diesem Gespräch anschließend von ihren Gefühlen und ihrer Eifersucht geleitet, direkt eine Knallte. Seine Erklärung, hatte sie sich gar nicht erst anhören wollen. Dafür war sie viel zu aufgewühlt gewesen. Sie weiß noch, wie ihre Hand danach schmerzte. Doch Mari vermutete stark, dass dies nichts gewesen ist, im vergleich zu dem Schmerz, den sie Shin dabei zufügte. Doch war dies vermutlich noch harmlos, verglichen mit dem Schmerz, den sie seitdem in ihrem Herzen hatte. Ja, Mari hatte eigentlich geplant, Shin an diesem Tage ihre Liebe zu gestehen. Ja, sie wollte es an diesem Tag durchziehen und mit Shin reinen Tisch machen, doch Sakura machte ihrem Plan einen Strich durch die Rechnung. Gins Tochter hatte sich zwar bei ihr entschuldigt, doch die Beziehung zwischen Shin, Sakura und Mari war seither angespannt.
 

Jetzt in diesem Moment, so wusste die Rothaarige, lag Shin wohl im Wohnzimmer auf der riesigen Couch und las ein Buch. Einen Kriminalroman. Seit ihrem Streit, machte Shin dies den ganzen Tag lang. Es war so, als würde ihn der Streit mit ihr nicht stören. Als würde er keinen einzigen Gedanken an sie oder ihren Streit verschwenden.
 

Mari jedoch wusste, es musste etwas geschehen. Sie waren gemeinsam ins Zeugenschutzprogramm eingestiegen. Dies war ihr Sieg gegenüber Ran und Ayumi und zahllosen unbekannten Mädchen, die an Shin alias Conan interessiert waren. Es war einer der glücklichsten Tage in ihrem Leben gewesen. Und nun würde dies alles durch einen einzigen Streit zerstört werden. Etwas, das Mari nicht zulassen wollte. Was Mari nicht zulassen würde. Sie war entschlossen, sich wieder mit Shin zu versöhnen. Sei es im Wohnzimmer, hier im Bad oder sogar im Bett. Ja, Mari wollte das Shin zu ihr kommt. Wollte, dass er wieder mit ihr redete. Sollte über sie herfallen. Mari würde sich ihm nicht eine Sekunde widersetzten. Sie würde ohne zu zögern mit ihm ins Bett steigen und ihre Beine breitmachen. Hauptsache, diese ewige Stille zwischen ihnen und das Unbehagen hätten damit endlich ein Ende.
 

„Shin…“ Mari sprach seinen Namen voller Sehnsucht und Traurigkeit aus. Ihre Hand lag dabei an der Wand, wo sie mit ihren Fingern kratzte. So sehr, dass ihre Finger schmerzten und dabei stark bluteten. Doch dies war ihr egal. Trotz des laufenden Wassers, erkannte man, wie Tränen ihre Wangen hinunterliefen. „Shin!“ damit sank das nackte Mädchen auf die Knie. Ihre Verzweiflung, konnte man aus ihrer Stimme laut und deutlich heraushören. Ihre Tränen flossen dabei unaufhörlich. Sie konnte nicht mehr. Sie wollte, dass dies ein Ende hätte. Ihr Kampf gegen die Organisation. Die Zeit der Angst und der Ungewissheit, ob sie der Finsternis entkommen könnten. Der Einritt ins Zeugenschutzprogramm, während damit umsonst gewesen.
 

Damit blickte Mari auf, „Nein, Shin…“ sprach sie leise, aber doch entschlossen. „Das darf es nicht gewesen sein.“ Damit wischte sie sich unter dem laufenden Wasser, ihre Tränen weg, „Wozu hättest du mich sonst über alle anderen Gewählt. Ein Leben mit mir, für das du alles hinter dich gelassen hast.“ Damit erhob sich die Rotblonde langsam wieder. „Das lasse ich nicht zu!“ damit drehte sich um, „Wenn du nicht zu mir kommst…“ damit trat sie aus der extrem teuren und vor allem luxuriösen Dusche, „Komme ich eben zu dir.“ Dabei ließ sie das Wasser bewusst laufen. Sie hatte schließlich vor noch einmal vorbeizukommen. Dieses Mal aber, mit Shin.
 

Damit ging sie aus der Ecke des riesigen Raumes, wo sich die Dusche befand. Der gesamte Raum bestand aus goldbraune, natürlich wirkendem Gestein. Dieser war nicht eben oder glatt, aber auch nicht scharfkantig oder mit stolperfallen. Die Dusche selbst, besaß mehrere Duschköpfe, die alle unscheinbar im Gestein an der Wand verborgen waren. Zusätzlich konnte man aber auch einen Wasserfall herunterlaufen lassen. Etwas, dass Mari bereits oft getan hat.
 

Die Badewanne dagegen, welche sich ein paar Meter weiter befand, war extrem riesig und im Boden eingelassen. An den Seiten, befanden sich weibliche, unbekleidete, sehr detaillierte Engelstatuen. Diese trugen auf ihren Schultern dabei jeweils einen Krug, aus welchen man Wasser laufen lassen kann. auch hier gab es aber die Möglichkeit, an der Steinwand einen Wasserfall entstehen zu lassen. Doch gab es auch Engel, in der gleichen Gestalt, die anstatt einen Krug, eine Schale in ihren Händen hielten. Mari wusste, dort konnte man ein Feuer entstehen lassen. Mari hatte dies zwar noch nie benutzt, doch dürfte das ihrer Meinung nach einen extrem romantischen Effekt haben. Ein gemeinsames Bad bei Kerzenlicht. Ja, die Rotblonde stellte sich dies sehr romantisch und intim vor. Nur sie und Shin. Ein Gedanke der ihr gefiel.
 

Auf diese Weise verließ sie den Baderaum, um ins Vorzimmer des Badezimmers zu gelangen. Diesen verließ sie auch gleich, nahm sich jedoch ein Handtuch und trocknete sich ein wenig ab, ehe sie sich dieses, extra knappe Handtuch, umband. Sie wollte auf Shin nicht wie eine Sexbesessene Nymphomanin wirken. Doch Mari hatte ihre Vorstellungen, wie sie mit Shin wieder zusammenfinden kann. Etwas, was wirklich dringend nötig war. Sie hielt es nicht mehr aus.
 

Im Wohnzimmer, welches durch die riesige Glasfront erhellt war, fand sie ihren Shin vor. Dieser lag auf der extrem großen Couch in Form einer Mondsichel, mit einem Durchmesser von mehreren Metern, wobei der breiteste Teil dem Halben Durchmesser entsprach. Dort lag Shin. Dieser schlief derzeit. Etwas, was Mari ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
 

Dabei dachte sie zurück an den letzten Tag. Sie wusste, sie war in einem Café, um sich etwas von Shin und ihren, nach wie vor, aufgewühlten Gefühlen abzulenken. Doch war sie dann am Abend dort eingeschlafen. Als sie am nächsten morgen aufwachte, lag sie in ihrem Bett. am Körper trug sie dabei nichts weiter als ihren Slip. Durch die Aufzeichnungen der Überwachungskamera, die sie dann überprüfte, wusste sie ganz genau, dass Shin es war, der sie hergebracht hatte, indem er sie auf seinem Rücken trug. Bei der Überprüfung der Aufzeichnungen bemerkte sie dabei, wie sie Shin nicht gehen lassen wollte. Es war ein Kampf gewesen, der entscheiden sollte, ob Shin gehen durfte, oder ob er bei ihr im Bett schlafen musste. Doch hatte sie diesen Kampf bedauerlicherweise verloren. Shin war ihrem Griff entkommen, aber nur, indem er sie ausgezogen hat. Dies erklärte, wieso sie in nichts weiter als ihrem Slip aufgewacht war. Doch störte Mari dies nicht. es bedeutete immerhin, dass sie sich wieder einander annäherten. Ein gutes Zeichen.
 

Gerade nahm Mari neben ihrem Shin Platz, wobei sie ihre Beine seitlich angewinkelte und abgelegt hatte. Dabei sah sie Shin verträumt an. Eine seiner Hände, lag dabei auf seinem Bauch. In der anderen Hand, die neben seinem Kopf lag, hielt Shin dabei ein Buch. Mari wusste es genau. Es war ein Buch von Yusaku Kudo. Der letzten Verbindung an ihr altes Leben. Doch dieses Buch, war nun fehl am Platz. Darum sah Mari dieses auch mit einem genervten Gesichtsausdruck an. Dann, sah Mari in Shins Gesicht, während sie vorsichtig nach dem Boden griff. Sie wollte nicht, dass der ehemalige Brillenträger versehentlich noch aufwachte. Und sie schaffte, Shin das, in ihren Augen, nervende Buch zu entwenden, ohne dass dieser erwachte. Das Buch, warf Mari dann achtlos weg. Wo dieses landete, interessierte die Rotblonde nicht. Hauptsache, es war weg.
 

Dann, im nächsten Moment, entfernte sie seine Hand von seinem Bauch. Diese legte sie neben seinen Kopf. Dann, beugte sie sich zu Shins Kopf, wobei sie eine Hand an seine Wange legte, um sein Gesicht auszurichten, ehe sie ihre Augen schloss und ihre Lippen mit seinen vereinte. Ein für Mari unglaubliches Gefühl, durchdrang ihren Körper, als sie Shin küsste.
 

Allerdings trennte sich Mari kurz darauf wieder von Shins Lippen. Sie waren immerhin kein Liebespaar, auch wenn jeder um sie herum dieses in ihnen sah. Doch sah Mari dann ihren Shin an. doch egal, wie süß Shin auch war, wenn er schlief, weiter brachte dies Mari nicht. Daher kam nun der nächste Schritt in ihrem Plan. Damit setzte sich Mari auf den schlafenden Jungen. Hierbei war Mari vorsichtig, schließlich wollte sie Shin nicht direkt aufwecken, auch wenn sich dies nicht vermeiden ließ. Mit einem schlafenden Jungen zu kommunizieren war schwer. Eine Kunst die Mari nicht beherrschte.
 

Dann, einige Momente später, machte sich Mari ans Werk. Sie beugte sich zu ihrem Shin und rüttelte an diesem zunächst sanft, bevor sie stärker an ihm rüttelte. Einige Augenblicke vergingen, bis Shin sich rührte. Dieser öffnete dabei verschlafen seine Augen. Das erste, was dem einstigen Detektiv ins Auge stach, war dabei etwas Weißes. Shin brauchte einige Momente um zu realisieren, dass es ein Handtuch war. Dann erblickte er da ganze Handtuch. Shin wusste sofort, welches es war. Ein Handtuch aus ihrem Badezimmer. Dieses war zwar zum abtrocken geeignet und für ihn zum umwickeln ebenso, doch für Mari wäre dieses eigentlich deutlich zu knapp. Und genau dieses Mädchen, hatte sich dieses knappe Handtuch umgewickelt und saß nach seiner neuesten Erkenntnis nun direkt auf ihm. Etwas, was ihm einen Rotschimmer auf die Wangen trieb. „Mari…“ erkannte er seine Mitbewohnerin, mit der er sich vor einer Woche zerstritten hatte. diese präsentierte sich ihm hier in einem sehr, um nicht zu sagen extrem, knappen Outfit. Ein Griff, eine Handbewegung und er würde Mari so sehen, wie Gott sie schuf.
 

Die Rotblonde lächelte ihre Mitbewohner nun liebevoll an, „Na, mein süßer… aufgewacht?“ Shin nickte dazu verwirrt, „Ja…“ damit blickte er sie an, „Gibt es…“ dabei fiel ihm etwas auf. Wie Mari auf ihm saß. In diesem knappen Handtuch. Außerdem erinnerte er sich, an ihren kleinen Streit. Klein, aber extrem heftig. Derart hatten sie sich noch nie entzweit.
 

„Shin…“ sprach Mari eine gefühlte Ewigkeit später, „Wir müssen reden.“ Shin rätselte hierbei nun, über was sie reden will. Möglicherweise darüber, ob es nicht Zeit wäre, ihre Gemeinschaft zu beenden. Etwas, dass Shin eigentlich nicht machen möchte. Aber könnte auch die Möglichkeit sein, dass Mari sich wieder mit ihm versöhnen möchte. Etwas, bei dem Shin nicht zögern würde darauf einzugehen.
 

„Gern, Mari… Über… was möchtest du denn reden?“ dabei hoffte Shin sehr, dass sich seine erste Vermutung nicht bestätigte. Und Gott sollte ihn erhört haben. „Ich möchte…“ begann Mari, die nach den richtigen Worten suchte, um ihr Gespräch zu beginnen, was Shin auch auffiel.
 

„Über uns reden… bzw.“ an dieser Stelle machte Mari eine kleine Pause, „Über unseren streit von vor einer Woche…“ Shin schluckte hierbei einmal. er wusste aktuell nämlich nicht, ob er sich freuen soll, für den Fall, dass Mari vorhatte dieses Thema aus der Welt zu schaffen und sich wieder mit ihm versöhnen möchte, oder ob er sich fürchten sollte, falls Mari ihre Wohngemeinschaft beenden wollte.
 

„Ich weiß, ich war nicht gerade nett zu dir gewesen. Du hast alles aufgegeben was dir wichtig war, nur um mit mir zusammen in Zeugenschutzprogramm zu gehen und ganz von neu anzufangen. Mir ist auch bewusst, dass wir weder Liebespaar sind, noch sind wir verlobt oder in einer anderen derartigen Beziehung zueinander, von daher…“ hiermit machte Mari eine kurze Pause, wobei Shin auffiel, dass sich ein Rotschimmer auf ihren Wangen bildet hatte, „Steht es dir eigentlich frei mit jedem Mädchen auszugehen, mit der du ausgehen willst, auch, wenn es mir gewaltig gegen den Strich geht. Doch…“ hierbei verstärkte sich ihr Rotschimmer noch. Dabei griff sie nun mit einer Hand nach ihrem Handtuch, „Musst du dabei auch Rücksicht auf meine Gefühle nehmen!“ hierbei war sie ein wenig lauter geworden. Ihre aktuell leicht aufgewühlten Gefühle, die man ihrer Stimme sehr deutlich heraushören konnte, waren ihr auch anzusehen. Doch mit nur einer Bewegung, entfernte sie nun ihr Handtuch und warf dieses noch in der gleichen Bewegung weg, womit sie sich Shin so präsentierte, wie sie sich bisher noch keinem anderen Jungen präsentiert hatte.
 

Shins Wanen waren dabei nun so rot, wie die Haare von Sakura. Etwas, was Mari selbst jetzt auffiel. Mari war 14 Jahre alt und dementsprechend sah auch ihr Körper aus. Dieser hatte dabei nämlich noch eine andere Reaktion aufs Shins Körper, als nur hochrote Wangen. Shin war auch nur ein Junge. Er war 14 Jahre alt, genau wie sie. Daher hatte auch Shin die Versuchung, etwas ganz anderes mit Mari zu machen.
 

Mari, die auf ihm saß, spürte die Reaktion seines Körpers natürlich, weshalb sie glücklich lächelte. Ja, ihr gefiel die Reaktion seines Körpers sehr.
 

Hierbei wollte Shin sich aufrichten. Dabei stützte er sich bereits mit seinen Ellenbogen aber, Mari jedoch, der dies nicht entging, wollte nicht, dass Shin sich aufrichtete und daher schob sie dem einen Riegel vor. Sie legte ihre Hände auf Shins Brust und drückte ihn mit einem Mal fest und bestimmt zugleich zurück auf seinen Platz. Shin musste sich dem wohl über oder beugen.
 

„Shin. Ich gebe es offen zu… ich war extrem Eifersüchtig, als du mit Sakura ausgegangen. Und dabei… dabei hatte mir Sakura stets versichert, dass sie keine derartigen Gefühle für dich hat. Das habe ich ihr auch geglaubt. Schließlich verprügelt sie dich jedes Mal beim Karaoke mit dem Mikrofon oder zerrt dich am Ohr durch die Schule, wenn du sie Rotkäppchen nennst. Und doch…. Ich dachte ich hätte dich an Sakura verloren.“ Hierbei sammelten sich bereits ein paar Tränen in den Auen des Rotblonden Mädchens. Wie sehr sie dies belastete, war nicht zu übersehen.
 

„Mari…“ sprach Shin dann leise. Als er Mari so sah, spürte er einen starken Stich in seinem Herzen. Noch nie hatte ihn der Anblick eines Mädchens derart mitgenommen.
 

Dann jedoch, spürte Mari eine Hand auf ihrer Wange. Shin hatte sich ein wenig aufgerichtet, wobei er sich mit einem Ellenbogen abstützte. Seine andere Hand, hatte er Mari an die Wange gelegt. „Es tut mir leid…“ sprach Shin dann, „Ich wollte dir nicht wehtun, Mari. Dass musst du mir glauben. Ich würde dich niemals verletzten wollen, egal was auch passiert.“
 

Mit diesen Worten, verstärkte sich ihr Rotschimmer, wobei sie ihre Hand nun auf die seine legte. „Shin…“ sprach sie leise den Namen ihres ewigen Beschützers.
 

„Mari. Ich versichere dir, ich habe keine derartigen Gefühle für Sakura. Das werde ich auch nie. Sakura ist nämlich Hals über Kopf in Akio verliebt.“
 

Das waren Worte, die Mari nicht erwartet hätte, „Warte! Was… Sakura ist in… Akio???“ Shin nickte dazu, „Ja, das ist sie. Akio hat am 29. Dezember Geburtstag, daher wollte Sakura ihm ein Geburtstagsgeschenk kaufen.“
 

„Ein Geburtstagsgeschenk?“ dabei ließ Mari seine Hand, die an ihrer Wange war, nicht los. Ihr gefiel seine Hand dort, wo sie gerade war.
 

„Ja, doch da dies ziemlich schwer ist, bat Sakura mich um Hilfe. Das war der Grund, weshalb Sakura und ich in letzter Zeit so häufig zusammen unterwegs waren. Das war es, was du für ein Date gehalten hast. Sakura sagte mir zwar, dass du vermutlich sehr extrem reagieren wirst, doch mit einer derart heftigen Reaktion, hatte keiner von uns gerechnet.“
 

Damit setzt sich Shin nun gänzlich auf, wobei er seine Beine auch anwinkelte, während er seine Hände an Maris Taille legte.
 

„Ich habe niemals, nicht einen Tag, bereut, dass ich mich für dich entschieden habe. Ich würde auch nicht zögern und mich noch einmal für dich entscheiden. Ja, Mari. Ich würde auch noch einmal mit dir ins Zeugenschutzprogramm gehen und von neu anfangen. Du bist für mich das wichtigste auf der ganzen Welt. Es gibt kein Mädchen, dass mit auch nur annähern so viel bedeutet wie du, Mari, und ich versichere, dass wird sich auch niemals ändern. Das verspreche ich dir von ganzen Herzen. Ich hätte auch kein Problem damit, für immer an deiner Seite zu bleiben, wenn es dich glücklich macht.“
 

Mari Rotschimmer verstärkte sich hierbei nun deutlich. Sie hatte den Sinn hinter seinen Worten deutlich verstanden. Shin hatte ihr gerade sehr indirekt seine Liebe gestanden. Und sie nahm dieses Geständnis und sein Versprechen gerne an.
 

Daher legte Mari nun ihre Arme um seinen Hals, „Da nehme ich dich beim Wort, Shin.“ Dazu lächelte, „Dass kannst du auch. Du weißt Mari, ich halte immer meine Versprechen.“ Diese nickte dazu, „Das weiß ich, Shin. Darum versprich mir jetzt…“ dabei machte sie eine kurze Pause und ihre ihrem Freund dabei tief und vor allem liebevoll, in seine blauen Augen, „Dass du mich niemals mit einem anderen Mädchen betrügen wirst.“
 

Shin lächelte dazu und legte seine Arme nun gänzlich um Maris Taille, wo er seine Hände zusammenfaltete, „Du hast mein Wort, Mari. Ich schwöre es dir. Aber versprich mir, dass du mir nie wieder derart eine knallst.“ Dazu lächelte Mari, „Du hast mein Wort, Shin. Das hat bestimmt sehr wehgetan.“ Dieser nickte dazu, „Ja. Ich habe noch nie in meinem Leben, derart eine geknallt bekommen.“
 

„Dann werde ich das nachher wiedergutmachen. Außerdem, nehme ich dein Versprechen an und darum…“ hierbei lächelte sie ihn verführerisch an, „Schließe bitte deine Augen und nicht spicken, ok.“ Shin nickte auf ihre Worte und tat was sie verlangte. Er schloss seine blauen Augen. Dann spürte er Maris Hände an seinen Wangen, bevor er ein unglaubliches Gefühl auf seinen Lippen verspürte.
 

Aus schreck, öffnete Shin seine Augen. Dort erblickte er die geschlossenen Augen von Mari. Dem nackten, rotblonden Mädchen auf seinem Schoss, welches ihn gerade küsste.
 

Ein wenig später, löste sie den Kuss wieder. Dabei hatten beide nach wie vor Rote Wangen. „Böser Junge…“ sprach Mari dann mit einem vergnügten lächeln auf ihren Lippen, „Ich sagte doch, nicht spicken…“ damit nahm sie ihre Hände von seinen Wangen, „Aber sei‘s drum. Zeh dich aus, Shin.“ Dies waren sie. Die Worte, die Shin erschraken. Doch die Erklärung kam nun, „Um unseren Streit und diese extrem unangenehme letzte Woche abzuschließen…“ damit lagen ihre Hände auf seiner Brust, „Nehmen wir beide nun, zum aller ersten Mal, gemeinsam ein Bad. Außerdem… wollte ich die Fackeln der Engel schon immer einmal ausprobieren.“ Shin nickte dazu, auch er war dieser Idee nicht abgeneigt, „Gern, Mari.“ Diese näherte sich dabei noch einmal seinem Gesicht und war Shin hierbei ganz nah, „Aber ich erwarte natürlich, dass du meinen ganzen Körper wäschst.“ Dabei wanderten ihre Hände nun zu seinen, die immer noch um ihre Taille gelegt waren, „Und zwar komplett.“ So nahm sie seine Hände und legte diese ohne scheu auf ihre nackten Brüste, „Einschließlich der hier und…“ Damit führte sie nun mit einer ihrer Hände, eine seiner Hände tiefer, „Auch hier.“ Shins Wangen fingen nun an zu glühen. Mari präsentierte sich ihm nun auf dem goldenen Präsentierteller. Daher schluckte Shin einmal.
 

Dann jedoch, trennten sich beide voneinander. Auch stieg sie nun von ihm herunter. Shin verlor hierbei keine Zeit. So zog er sich die Jacke seines Jogginganzugs und sein T-Shirt auf einmal aus. Diese nahm Mari ihm sofort ab und warf diese weg. Wo diese landeten, war Mari, wie bei ihrem Handtuch und Shins Buch, völlig egal. Hauptsache sie waren weg. Dann jedoch, war Mari ungeduldig. Sie stieß Shin auf den Rücken, ehe sie mit ihren Fingern unter den Gummibund seiner Jogginghose und seiner Boxershorts griff und zog diese auf einmal herunter. Shin konnte gar nicht so schnell schauen, so schnell war er unten ohne. Lediglich seine Socken trug er noch am Körper. Doch diese waren keine 5 Sekunden später ebenfalls verschwunden.
 

„Damit herrschen gleiche Bedingungen, mein lieber Shin.“ Diesem jedoch, war das ganze hier extrem unangenehm. Daher blickte er lieber zur Seite, um Mari nicht direkt ansehen zu müssen. Mari jedoch, grinste nun. Diese erkannte sofort, was mit Shin los war. Doch nicht mit ihr. Sie war ein Mädchen und hatte ihren Stolz. Was brachte es, dass sie sich Shin nackt präsentiert, wenn er sich weigerte sie anzusehen. Schließlich erwartete sie ihm Bad seine Hände auf ihrem ganzen Körper zu spüren. Daher entschloss sich Mari nun, Shin zu zwingen, sie anzusehen. Und die Rotblonde wusste auch ganz genau, wie sie Shin dazu zwingen kann.
 

Darum blickte sie nun genau zwischen seine Beine. Dieser kleine Freund Shins, den sie dort sah, bot sich doch gerade dazu an. daher sah sie Shin nun ins Gesicht, während sie mit ihrer Hand nach Shins kleinem Freund griff. Eine Aktion, die den Schwarzhaarigen extrem erschrak und ihn dazu brachte sie wieder anzusehen. „M-Mari…“ diese grinste dazu, „Was denn, Shin?“ fragte Mari unschuldig, während sie zeitgleich frech grinste. Sie wusste genau, was los war. „Das muss dir nicht peinlich sein. Du bist wirklich gut bestückt. Ich bin beeindruckt. Außerdem…“ dabei sah sie Shin liebevoll in die Augen, während dieser unter ihrer Behandlung leicht keuchte. „Wenn du deine Aufgabe im Bad gut erledigst… wer weiß… vielleicht verwöhne ich deinen kleinen Freund dann ja ein wenig. Verdient hättest du es dann ja. Obwohl… nach dieser letzten Woche, hättest du dies auch so als Wiedergutmachung verdient.. Schließlich habe ich wirklich überreagiert.“ Damit sahen sich beide in die Augen. Jeder der beiden, verlor sich dabei in den Augen des jeweils anderen. Shin war hierbei bereits egal, wo sich Maris Hand gerade befand. Hatte die Rotblonde doch recht. Im Bad würde er ihren ganzen Körper mit seinen eigenen Händen waschen und dementsprechend auch jede noch s intime Stelle ihres Körpers erkunden dürfen. Etwas, von den Shin schon lange geträumt hatte und dass sich nun erfüllen würde.
 

Einige Augenblicke später, war es dann soweit. Mari löste sich von Shin und reichte ihm die Hand. Diese nahm Shin sehr gerne an. damit erhoben sie sich und begaben sich gemeinsam ins Bad. Sein Buch, dass Mari ihm während er schlief abgenommen hatte, daran dachte er im Augenblick nicht einmal im Entferntesten.
 

Im Bad stellten sie die Dusche, die Mari laufen ließ, ab und aktivierten stattdessen die Engel. Durch die Krüge, lief nun Wasser ins riesige Becken. Dabei aktivierte Mari auch die Fackeln der Engel, während Shin das Licht abstellte. So begab er sich zu seiner Prinzessin. Diese wartete bereits im Wasser auf ihn. Dabei reichte sie ihm eine Hand, welche Shin gerne entgegennahm, ehe er zu ihr ins Wasser stieg. „So habe ich hier noch nie ein Bad genommen, obwohl wir bereits seit etwas mehr als zweieinhalb Jahren hier leben.“ Mari lächelte dazu, „Unserer erstes gemeinsames Bad. Ist doch ein guter Anlass, oder, Shin.“ Dazu nickte dieser, „Da sagst du was wahres, Mari.“ Dabei blickte Shin sich um. Nur durch das Feuer in den Schalen in den Händen der Engelstatuen wurde das Bad gerade erhellt. Alles in allem, war dies ein sehr romantisches Bad.
 

„Die letzte Woche, war zwar nicht schön, doch dass hier ist dennoch eine sehr romantische Art der Versöhnung.“ Mari sah ihren Shin dabei von der Seite an. daher entging ihr auch nicht, wie sich Shin nun mit einem Finger über die Lippen fuhr, „Unser erster Kuss.“ Obwohl Shin diese Worte sehr leise aussprach, hörte Mari dennoch jedes Wort. Ja, auch ihr hatte der Kuss gefallen. Und sie würde ihn nie wieder vergessen. Daher kam nun etwas anderes.
 

Noch bevor Shin überhaupt die Möglichkeit hatte zu reagieren, platzierte Mari diesen am Rand des Badebeckens. „Mari. W…“ weiter konnte Shin aber nicht sprechen, „Mari hatte sich mit ihren Händen auf seinen Beinen abgesetzt und sich zu ihm gebeugt, wo sie seine Lippen nun mit den ihren verschloss. Dieser Kuss, dauerte länger als der im Wohnzimmer. Doch kam Shin abermals nicht dazu diesen zu erwidern, „Ja, Shin. Unsere Versöhnung war Zeitgleich der Auslöser für unseren ersten Kuss. Und dennoch…“ damit drückte sie mit ihren Händen seine Beine auseinander, nur um sich keine Sekunde später zwischen diesen niederzulassen, „Diese ganze Woche…“ dabei sah sie Shin nicht ins Gesicht, „Dass es überhaupt erst so weit kommen konnte, ist allein meine Schuld. Ich habe dir immer und immer wieder gesagt, wie sehr ich dir vertraue und doch… Als ich dich letzte Woche konfrontierte, habe ich dich nicht einmal zu Wort kommen lassen. Im Gegenteil. Ich habe dir sehr schlimme Worte an den Kopf geworfen und dir sogar eine geknallt. Wenn ich bedenke, wie sehr meine Hand danach geschmerzt hat, will ich mir gar nicht erst vorstellen, wie sehr deine Wange geschmerzt haben muss. Darum mache ich es nun wieder gut. Shin. Ich verspreche dir, bei meinem Körper, ich werde dir nie wieder eine Knallen.“ Damit blickte sie nun gerade aus, Shins kleinen Freund an. „Du bist mir zu wichtig, als dass ich es noch einmal riskieren will, dich wegen so eines dummen Streites zu verlieren, Shin. Und das, werde ich dir hiermit beweisen, mein geliebter Shin Seiko.“ Dann bekam Shin große Augen, als er sah was nun kommen würde. Als er mit seinen eigenen Augen sah, was Mari nun machen würde. Als er aufwachte und Mari auf seinem Schoss saß, hatte Shin gehofft, dass sich ihr Streit endlich lösen würde. Ihm hatte der Streit innerlich mehr wehgetan, als Mari ihm mit ihrer Ohrfeige. Doch damit, dass sie ihn küssen würde oder er nun ein Bad mit ihr nehmen würde, hätte er nicht gedacht. Und vor allem, hätte er nicht damit gerechnet, was Mari nun tat.
 

Rückblende Ende:
 

Shin schrak aus seinen Gedanken, als er etwas auf seinen Lippen verspürte. Es waren Maris Lippen. Wie diese sich gegen seine Lippen drückten. Dabei bemerkte Shin wieder einmal, wie weich diese doch waren. Ja, das Gefühl ihrer Lippen auf den seinen zu spüren, wurde nie alt.
 

Mari stand dabei nämlich direkt vor ihm. Als Shin nämlich in seine Gedanken versunken war, war die Prinzessin, wie Mari hier an der Schule genannt wurde, ein Spitzname, den Mari mit Sakura teilte, an ihn herangetreten und hatte ihn ganz sanft, ohne ihn zu sehr zu erschrecken, ihre Lippen auf die seinen gelegt.
 

Shin wusste es noch genau. Der Tag, an dem er ihr sein Versprechen gab. Der Tag, an dem er ihr indirekt seine Liebe gestand. Das war der Tag, an dem ihre Beziehung sich langsam aber sicher zu einer Liebesbeziehung entwickelte. Einen Rivalen, der ihm Mari wegschnappen wollte, gab es nicht. eine Rivalin, die auf ihn scharf war, hatte Mari ebenso wenig. Daher begann ihre Liebesbeziehung von diesem Tag an immer weiter aufzublühen. Nun war Shin bereit, es langsam aber sich über die Lippen zu bringen. So wie Mari ihre Gefühle für ihn, durch ihre Lippen zum Ausdruck bringt. Dies auch noch ziemlich erfolgreich. Sie zeigte ich, ihr Gefühle, ohne dabei zu weit zu gehen oder etwas sagen zu müssen, dass man falsch aufnehmen könnte.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe doch, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Würde mich über eure Meinungen dazu sehr freuen. Wann das nächste Kapitel kommt oder wann ich Shins Geständnis rüberbringen werde, weiß ich noch nicht, hoffte doch, dass ihr mir dennoch trei bleiben werdet. Euer verrückter Autor.
 

Merlot
 

PS. Da die Adult-Szenen bei >Liebe, Urlaub und Hawaii< so gut ankommen, kann es durch aus sein, dass ich auch dieses Kapitel irgendwann in einer Adult-Version hochladen werde.

Versuchskaninchen

Hier kommt Kapitel 8 aus dem Zeugenschutzprogramm. Der größte Teil aus diesem Kapitel, war ursprünglich bereits im letzten geplant. Doch im letzten Kapitel habe ich mich dann für den Rückblick entschieden. Daher kommt dies nun in diesem Kapitel. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 


 

Mittlerweile, waren Shin und Mari aus der Seirai Mittelschule heraus. Aktuell waren die Mittelschüler in der Stadt unterwegs. Dabei genoss Shin den Wind in den Haaren. „Herrlich…“ sprach er dabei. Mari, die ebenfalls den Wind in ihren Haaren genoss, stimmte dem zu, „Ja. Und in 2 Wochen, findet also die erste Klassenfahr statt.“ Dabei sah sie den Schwarzhaarigen nun an, „Hast du bereits eine Idee, was wir mit Akio machen, bzw. wie bekommen wir ihn dazu, dass er mitfährt. Versteh mich nicht falsch, Shin. Ich mag Sakura wirklich, sie ist immerhin meine beste Freundin, auch wenn sie Gins Tochter ist. Doch bin ich nicht scharf darauf, mit ihr das Zimmer teilen zu müssen. Da muss ich dann ständig aufpassen, wann einer von euch sich umzieht. Vergessen wir das letzte Mal.“
 

Shin rollte nun mit seinen Augen, „Bitte erinnere mich nicht daran. Man ist die durchgedreht. Sakura hat versucht mich umzubringen. Nur weil ich sie nackt gesehen habe. Dabei ist sie daran genauso schuld.“
 

„Stimmt. Sakura hätte einfach ins Bad gehen oder die Türe verriegeln können, wobei… wir können die Türe mit unseren Chipkarten jederzeit öffnen. Hätte sie sich im Bad umgezogen, wäre es nie so weit gekommen. Aber so sind Mädchen in dem Alter nun einmal. Ich würde vermutlich genauso reagieren, sollte Akio mich nackt sehen. Obwohl… Akio ist eine Klasse für sich. Und wo wir gerade bei Akio sind. Hast du eine Idee, wie wir ihn zum Mitfahren bringen?“
 

Shin seufzte nun, „Nein, Mari. Akio wird garantiert nicht mitfahren.“
 

„Hoffen wir, dass du dich irrst.“ Sprach sie direkt darauf weiter, „Ansonsten darf ich wieder aufpassen, wann immer einer von euch sich umsieht. Außerdem… hat Tachibana-Sensei bereits geplant, dass er mitfährt. Vermutlich, wird er mit Sakura ein Zimmer teilen, oder das Bett…“
 

„Wenn sie bei Akio genauso reagiert, wie bei mir, als ich sie nackt gesehen habe, war dies dann garantiert das erste und das letzte Mal, dass Akio mitgefahren ist, sollte er mitfahren...“
 

Im nächsten Moment, schrie Shin schmerzhaft auf. Der Grund. Jemand hatte den schwarzhaarigen Jungen, nicht gerade sanft, am Ohr gepackt. Die Übeltäterin, war Sakura. „Ich höre jedes Wort, Shin! Du brauchst mich nicht als gewalttätig darzustellen!“ Der Griff der Rothaarigen, wurde dabei nicht gerade sanfter. Mari kicherte dazu. Das war Sakura, wie sie sie kannte. Eine Tsundere, wie Shin sie gerne einmal bezeichnete. Mari jedoch, wusste wie sie Sakura dazu brachte Shin wieder loszulassen.
 

„Wenn Akio dich so sehen würde, könnte ihm dein Verhalten wirklich Angst einjagen, Sakura.“ Diese reagierte beim Thema Akio sofort. Etwas, was Shin schon lange bemerkt hatte, schließlich hatte Sakura ihm doch selbst gestanden, dass diese in Akio verleibt war. Shin war die Rothaarige daher nun wieder losgeworden. Sakuras Wangen jedoch, wurden von einem zarten Rotschimmer geziert. Ein sehenswerter Anblick, wie Shin fand. Da kam diesem bereits eine Idee. Daher, zückte dieser nun sofort sein Handy.
 

Klick
 

Dieses Geräusch vernahmen Sakura und Mari kurz darauf. Ein Geräusch, dass gar nicht passte. Aus diesem Grund, sahen sich beide Mädchen nun einmal um, um herauszufinden, von wo dieses Geräusch kam. Einige Augenblicke später, blickten sie nun beide zu Shin. Die sahen sofort, wie Shin sein Handy in der Hand hielt und dabei ein Lächeln auf den Lippen hatte. „Und senden…“ sprach Shin dabei leise, als wäre es das normalste auf der Welt.
 

Erst nach zweimaligen blinzeln, bemerkten beide Mädchen was wohl gerade geschehen war. Sakuras Rotschimmer verstärkte sich daher nun, während Mari lächelte. Beide Mädchen, hatten eine Vermutung, was gerade passiert war. „Hast du das Bild von Sakura an Akio geschickt?“ fragte Mari dann. Shin nickte dazu, „Ja.“ Dabei wurden Sakuras Wangen nun so rot wie ihre Haare, „Mal sehen, was er zu dem Bild sagt.“ Mari kicherte nun, „Bestimmt wird er überrascht sein. Wobei…“ dabei sah sie Rothaarige nun an, „Ich glaube Akio hat Sakura noch nie so Rot gesehen.“
 

Dann hörte man, wie Shin eine Nachricht auf seinem Handy bekam. Dies machte die Mädchen natürlich neugierig. Aus diesem Grunde, traten sie näher an Shin heran und sahen auf das Display seinen teuren Smartphones. Dort sahen sie die Nachricht, die er eben bekommen hatte.
 

Absender: Akio Hakurai
 

Süß.
 

Sakuras Rotschimmer verstärkte sich daraufhin noch. „Süß… das ist es also, was Akio von mir denkt.“ Dabei schlich sich nun ein liebevolles Lächeln auf ihre Lippen. „Was würde Akio wohl davon halten, wenn ich mit ihm in die heiße Quelle steig.“ Der Rotschimmer auf ihren Wangen, verstärkte sich hierbei nun noch mehr.
 

Mari kam hierbei eine andere Idee, „Das könnte die Lösung für unser Problem sein.“ Shin und Sakura sahen damit nun auf Mari. „Wenn Akio doch mehr für dich empfindet, als wir bisher wussten…“
 

„Könnte das der Weg sein, ihn zum mitfahren zu bewegen.“ Fuhr Shin an stelle seiner Freundin fort. Diese lächelte dazu, „Ja. Allerdings könnte, wenn Tachibana-Sensei euch wirklich in einem Bett unterbringt, passieren, dass einer von euch über den anderen herfällt. In diesem Fall, wohl eher du über ihn.“
 

Sakura fuhr sich auf diese Worte er Rotblonde, mit einer Hand durch ihre Roten Haare, „Damit brauchst du gar nicht erst anfangen, Mari. Als ob du noch nie davon geträumt hättest, war Shin im Bett alles mit dir anstellen wird.“ Diese Worte verfehlten nicht ihre Wirkung. Maris Wangen wurde nun so rot, dass sie mit Sakuras Haaren in Konkurrenz standen. Dies sah man nur selten bei Mari. Doch auch Shins Wangen waren nun so rot wie Tomaten. Er musste wieder an den morgen zurückdenken. Er lag nackt bei Mari ihm Bett, die auch nicht mehr anhatte als er. Seine Vermutung, dass er letzten Abend, bzw. letzte Nacht Sex mit ihr hatte, ließ ihn nicht los. Warum sonst, hätten sie Nackt in einem Bett liegen sollen. Shin wünschte sich in diesem Moment, dass er sich erinnern könnte. Der Punsch war definitiv keine so gute Idee gewesen. Doch musste Shin zugeben, dass dieser Punsch, den sie von Sakura geschenkt bekommen haben, wirklich gut schmeckt.
 

„Ja…“ sprach Mari kurz darauf weiter, „Und das streite ich auch gar nicht erst ab. Doch was ist mit dir oder glaubst du etwa, ich hätte nicht bemerkt, dass du Shin und mich als Versuchskaninchen benutzt hast.“ Auf diese Worte wurde Shin nun aufmerksam, „Versuchskaninchen…“
 

Sakura zuckte kurz zusammen. Mari grinste nun, „Glaubst du etwa… ich hätte gar nichts bemerkt. Das ich mit Shin in einem Bett schlafe, passiert hin und wieder.“ Dabei sah sie den ehemaligen Brillenträger neben sich nun an, „Nach unserer Versöhnung letzten Winter, haben wir auch ein paar Mal das Bett geteilt. Ich war nicht bereit, mich noch einmal mit Shin in die Haare zu kriegen. Seit ich Shin kenne, haben wir uns noch nie derart entzweit. Dies war mit Sicherheit die schlimmste Woche meines Lebens. Noch einmal, möchte ich so etwas nicht durchmachen.“
 

Dann sah Mari wieder zur Tochter ihres einstigen Jägers, „Doch ist mir gestern etwas eingefallen, als ich die Flasche gesehen habe. Etwas von dem Punsch, den du uns zum Geburtstag geschenkt hast, war noch übriggeblieben. Der Punsch ist ohne frage lecker, doch fiel mir dabei ein, dass jedes Mal, wenn wir in einem Bett aufwachten, nackt waren und uns nicht an den Vorabend erinnern konnten, was bisher nur zweimal passiert ist und zwar an unseren letzten beiden Geburtstagen, wir den Punsch getrunken haben, die du uns geschenkt hast.“ Dabei sah Mari ihre Freundin eindringlich an. Diese lächelte einfach, während sie Mari zuhörte.
 

„Wir haben schon ein paar Mal diesen Punsch getrunken, schließlich hat deine Mutter uns diesen bereits mehrere Male gegeben. Doch waren wir damals noch zu jung für so etwas, weshalb der Punsch die letzten Male auch alkoholfrei war. Aber das wir nackt in einem Bett aufwachen, hat mir zu rätseln gegeben. Da kam mir eine Vermutung, weshalb wir nackt in einem Bett lagen.“
 

Mari blickte aus den Augenwinkeln dabei zu Shin, wobei ihr Blick seiner Hose galt. Die Erwähnung ihrer Schlussfolgerungen, sorgen dafür, dass sich in seiner Hose etwas regte. In seiner Hose zeichnete sich nämlich eine Beule ab.
 

Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Sakura und sprach weiter, „Was ist, wenn wir nackt in einem Bett lagen, weil wir Sex hatten. Erinnern konnten wir uns nicht, was unter anderem daran lag, dass der Punsch dieses Mal nicht Alkoholfrei war. Doch da wir noch etwas vom Punsch übrighatten, machte ich ein Experiment. Ich habe mich umgezogen und den Punsch aufgewärmt. Ich selbst, trank nur einen Tee, währed ich Shin den Punsch gab. Mein Gedanke. Wenn ich recht behalten sollte und der Punsch ein Aphrodisiakum enthält, wird es wieder zum Sex zwischen uns kommen.“
 

So drehte Mari sich daher nun zu Shin, „Du musst dir deswegen wirklich keine Vorwürfe machen Shin. Ich hatte mich bereits darauf eingestellt hatte, dass es zum Sex zwischen kommen könnte und bereue nicht, dass ich es getan habe. Daher habe ich mir gestern extra nur etwas leichtes übergezogen. Und du warst großartig, Shin.“ Damit küsste sie ihn kurz auf die Wange. Als sich ihre Lippen wieder von dort lösten, legte Shin eine Hand auf seine Wange, wo Mari ihn eben geküsst hatte. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte zwar vermutet, dass er möglich war, dass er Sex mit ihr hatte, doch dass er wirklich recht hatte, hätte Conan nicht erwartet.
 

„Ich würde zwar lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht gefallen hat, doch hatte ich mir unser erstes Mal anders vorgestellt. Vor allem… würde ich mich gerne daran erinnern.“
 

Dann wandte die Rotblonde sich wieder Sakura zu, „Daher hatte ich dich in der Pause auch beiseite gezogen und dich direkt gefragt, was für Früchte alles in diesem Punsch drinnen waren.“
 

„Und ich habe dich nicht angelogen, Mari.“ Sprach Sakura dann, „Dieser Punsch besteht nur aus Früchten, die auf und um die Privatinsel von Akios Familie wachsen. Die Früchte sind allesamt völlig ungefährlich. Mama kümmert sich um die Erforschung dieser Früchte und Pflanzen. Dank ihr und meiner Freundschaft zu Akio, weiß ich in etwa über diese Früchte Bescheid. Ein paar der Früchte, haben allerdings betörende und aphrodisierende Wirkungen. Von diesen wurde ein wenig in den Punsch gegeben. Wie stark die Wirkung allerdings genau war, weiß ich leider nicht, da ich im Gegensatz zu Mama und Akio keinen Zugriff auf das Sicherheitssystem eures Penthouses habe. Ich hätte euer Spiel sehr gerne gesehen.“ Nun wurden die Wangen von Shin und Mari richtig rot, sodass sie eine Tomate noch in den Schatten stellten.
 

„Und du hast uns diesen Punsch gegeben, bevor du ihn an Akio ausprobieren willst, oder? Du hast uns quasi als Versuchskaninchen benutzt.“ schlussfolgerte Mari dann.
 

Sakuras Rotschimmer, der mittlerweile leicht abgenommen hatte, nahm nun auch wieder zu, „Schöner Gedanke, Mari, aber nein. Akio verträgt leider kein Alkohol, auch wenn es bestimmt sehr interessant wäre. Wenn Akio nur ein wenig davon trinkt, weiß er nicht mehr wo Vorne und wo hinten ist und schlägt ziemlich oft auf alles um ihn herum mit einer Pfanne ein. Sogar auf mich.“ Damit legte Sakura eine Hand auf ihren Hinterkopf, „Außerdem, steht nicht einmal fest, dass das bei Akio überhaupt wirken würde. Akio hat ein sehr spezielles Immunsystem und ist sowohl gegen chemische als auch pflanzliche Stoffe sowie viele Gift resistent und teils sogar immun. Vor 2 Jahren, als wir eigentlich Urlaub auf Hawaii machen wollten, gab es am Flughafen ein paar Technische Probleme, sodass die Gates falsch zugeordnet wurden und wir versehentlich nach Australien geflogen sind.“
 

Mari konnten nicht glauben, was sie hörte, „Nach Australien?“ dabei sah sie Shin nun an, der genauso darüber überrascht war wie sie. „Das nenne ich einmal verflogen.“
 

Sakura nickte aber, „Ja. Allerdings… wurde Akio dort versehentlich von einer Schlange gebissen. Zu unserem Glück jedoch, überstand er das ohne Probleme. Scheinbar war er gegen das Gift Immun.“
 

„Da hat Akio wohl Glück gehabt.“ Meinte Shin dann dazu.
 

„Mehr als das.“ Fuhr Sakura dann fort. „Die Schlange wurde kurz darauf nämlich wiedergefunden. Scheinbar hatte die Schlange sich versehentlich zu uns verirrt. An einem Flughafen haben Schlangen eigentlich nichts zu suchen. Vor allem keine Giftschlangen. Dabei stellte sich allerdings heraus, dass diese Schlange ein Inlandtaipan war. Die giftigste Schlange der Welt.“
 

Shin und Mari erschraken dabei. „Die giftigste Schlange der Welt.“ Beide sahen sich damit wieder in die Augen. Damit hatten sie nicht gerechnet.
 

(Die giftigste Schlange der Welt an einem Flughafen. Das war mit Sicherheit kein dummer Zufall.) dachte sich Shin dabei, (Da hatte bestimmt jemand seine Hände im Spiel. Die Schlange war am Flughafen, weil irgendjemand jemanden umbringen wollte. Da Taipane in Australien leben, fällt das nicht einmal sonderlich auf.) der Detektiv in ihm war nicht völlig verschwunden, auch wenn er sich seit seinem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm sehr aus dieser Branche zurückgezogen hatte. Heiji würde ihn vermutlich anbrüllen, was ihn in gefahren sei. Ihm sagen, dass Ai, sollte diese Veränderung auf sie zurückzuführen sein, kein Guter Umgang für ihn war. Doch er war da anderer Meinung. Er bereute es keinen Augenblick, sich für diesen Weg entschieden zu haben. Dieses Mädchen gewählt zu haben. Shin wusste, er würde diese Entscheidung wieder treffen.
 

„Aber doch beeindruckend. Jeder andere wäre daran gestorben.“ Sprach Mari dazu. (Mit so einem Immunsystem, könnte er möglicherweise auch gegen das APTX4869 immun sein. Ich hätte nie erwartet, dass es so etwas gibt.)
 

„Ja, Akios Immunsystem ist in der Tat beeindruckend. Der Biss der Schlange tat ihm wohl am meisten weh. Doch leider bringt dieses Immunsystem auch viele Nachteile mit sich. Denn jedes Mal, wenn Akio krank wird, das Immunsystem ist schließlich nicht absolut, ist es ein riesen aufwand, gute Medikamente aufzutreiben, die bei ihm auch wirken und ihre beabsichtigte Wirkung erzielen. Ich habe euch den Punsch gegeben, weil ich damit wiedergutmachen wollte, was ich euch letzten Winter angetan habe, als ich Shin darum bat, mir zu helfen ein Geschenk für Akio zu finden. Wie nah ihr beide euch steht, ist an der ganzen Mittelschule bekannt. Gerüchte, dass zwischen euch beiden mehr laufen soll, gibt es zu genüge. Einige sagen sogar, dass ihr im geheimen eine sehr intime Beziehung führend sollte, schließlich lebt ihr ja auch zusammen, ohne Erwachsenenaufsicht. Doch ich hatte damals nicht damit gerechnet, dass du derart extrem darauf reagieren wirst, Mari. Ja, ich wusste, du wirst Sauer sein, aber nicht, dass du derart… Das wollte ich nicht. Außerdem… über beide… Naja. Aber jetzt ist auch klar, warum ihr verschlafen habt. Hätte ich das gewusst, hätte ich dich definitiv nicht angerufen. Mayumi und ein paar der Mädchen, haben bereits gescherzt, dass ihr beide möglicherweise im Bett euren Spaß habt und möglicherweise gar nicht kommen werdet. Hatte sogar gehofft, dass Mayumi mit ihrer Theorie recht hatte. Tachibana-Sensei hat selbst gesagt, dass sie euch in diesem Fall nichts gesagt. Schließlich sagt Tachibana-Sensei Regelmäßig…“
 

„Tiefe Verbindungen zu anderen Menschen sind das wichtigste im Leben.“ Fuhr Shin an Stelle von Sakura fort. Diese nickte dazu, „Ja. Aber dieses Mal, Shin, muss ich dich wieder um Hilfe bitten. Doch hoffe ich…“ damit sah Sakura auf ihre Freundin, „Das Mari dieses Mal nicht wieder vor Eifersucht Amok läuft.“ Shin lächelte auf diese Worte. Mari jedoch auch, wobei sie sich nun ihre Haarsträhne aus ihren Gesicht entfernte, „Ich habe damals wirklich überreagiert, Sakura und das gebe ich auch offen zu.“ Damit blickte sie zu Shin, „Ich habe Shin offen gesagt, dass ich Eifersüchtig war und habe mich auch bei ihm entschuldigt. Der Punsch und die damit verbundenen folgen, waren wohl Gottes Strafe dafür, dass ich dir nicht vertraut habe Sakura, obwohl du mir sagtest, dass du an Shin kein Interesse hast.“
 

Sakura lächelte dazu, „Dann ist a gut, Mari. Doch ich möchte eure Hilfe, weil ich nämlich wirklich möchte, dass Akio mitfährt.“
 

Auf diese Worte, lächelte Mari, „Nicht nur du. Wir werden dir helfen, Sakura. Wenn Akio mitfährt, haben Shin und ich nämlich ein Zimmer für uns allein. Ich bin nämlich wirklich nicht scharf darauf, dass du Shin wieder durchs Zimmer jagen wirst, nur weil er dich versehentlich nackt gesehen hat, obwohl du dich hättest im Bad umziehen können.“
 

„Hm… Wo recht hast, Mari, hast du recht. Ich hatte damals wirklich nicht damit gerechnet, dass Shin so schnell ins Zimmer kommen würde. Doch ich liebe Akio und darum ist Akio auch der einzige Junge, dem ich mich nackt präsentieren würde, wobei dies das erste Mal wäre, dass ich mich einem Jungen nackt präsentiere. Zwar war ich mit Akio schon einmal in der Sauna, doch habe ich mein Handtuch dabei nicht abgelegt. Aber was ist denn mit dir, Mari. Würdest du dich den einem anderen Jungen als Shin nackt präsentieren?“
 

Sakura sah Mari hierbei nun vielsagend an. Die Antwort kam schnell, „Natürlich nicht. Ich habe auch meinen Stolz.“ So blickte sie zu Shin, „Und ich sollte mich auch entschuldigen, dass ich dich gestern einfach so als Versuchskaninchen benutzt habe, Shin.“
 

Dieser lächelte dazu, „Schon in Ordnung, Mari. Ich habe schon vermutet, dass es möglich sein könnte, dass wir gestern Sex hatten, wobei ich dieser Schlussfolgerung selbst nicht ganz geglaubt habe. Aber warum sonst, sollten wir nackt in einem Bett liegen. Doch eigentlich habe ich darüber erst nach unserem Date mit dir reden wollen. Aber…“ damit sah er auf Sakura, „Hätte ich nicht erwartet, dass Sakura dahintersteckt. Ich bin wohl ziemlich außer Übung, wenn ich Sakura nicht einen Augenblick lang verdächtigt habe.“
 

Dabei ergriff Mari nun seine Hand, wo sie ihre Finger mit den seinen verschränkte, „Sieh es doch einmal positiv…“ sprach die Rotblonde dazu. „Außerdem… Gibt es schlimmeres oder ist der Gedanke an Sex mit mir so schlimm? Oder wie hättest du als ehemaliger Detektiv dieses Rätsel angegangen?“
 

„Naja…“ sprach Shin dazu, ehe er den Druck ihrer Hand erwiderte. „Ehrlich, Mari. Ich weis es nicht. Die genaue Wirkung hätte man ohne genauen Test nicht herausfinden können. Aber hätte ich nie erwartet… dass du mich als Versuchskaninchen für so ein Experiment, mit dir als Testobjekt, verwenden würdest.“
 

(Argh…) dachte er sich dabei, (Warum kann ich mich nicht daran erinnern. Das muss traumhaft gewesen sein. Der Himmel hat mir einen Engel geschickt, die mir erst mein Herz gestohlen hat und auch noch meine Jungfräulichkeit.)
 

„Vielleicht sollten wir uns jetzt erst einmal um Akio kümmern.“ Sprach Mari dann, um das ganze in eine andere Richtung zu lenken. Shin nickte dazu, „Ja, Mari. Sehr gerne. Auch glaube ich, dass Tante Aika das ganze sogar gutheißen wird. Auch wenn Akio in 10 Jahren kein Wort gesagt hat, könnte dies ein Schritt in Richtung Überwindung dieses Traumas sein.“ Shins blick galt damit Sakura, „Der meiste Teil, liegt hierbei an dir, Sakura. Du wirst das Zimmer mit ihm teilen.“ Diese nickte dazu, „Ja, Shin. Ich weiß. Und danke, dass du mir wieder hilfst, trotz er Probleme, die du beim letzten Mal danach hattest.“
 

Shin lächelte dazu, „Das ist doch nicht der rede wert, Sakura. Von Zeit zu Zeit streit man sich einmal. Außerdem…“ dabei machte er nun eine kurze Pause, wobei Shin zu Mari blickte, sind wir uns nach der Versöhnung noch nähergekommen, als wir es davor waren.“
 

Mari nickte dazu, „Ja. Wir haben an diesem Tag unser erstes gemeinsames Bad genommen und…“ dabei drückte Mari Shins Hand nun fester, „Habe ich Shin einen Teil meiner Gefühle offenbart und ihn zum ersten Mal geküsst.“
 

Sakura konnte nicht glauben, was sie da hörte. (Gemeinsam gebadet und geküsst… Mari, jetzt bin ich Eifersüchtig. Ich habe mit Akio kein solches Glück, wie du mit Shin, obwohl ich Akio schon deutlich länger kenne als du Shin.)
 

„Was haltet ihr davon, jetzt wir jetzt und Problemkind besuchen gehen?“ schlug Sakura dann vor. Shin und Mari nickte daraufhin. Damit machten sich die Mittelschüler auf den Weg zu ihrem Klassenkameraden.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe doch, euch hat dieses Kapitel mit der durch Sakura hervorgebrachten, intimeren Beziehung zwischen Shin/Conan und Mari/Ai gefallen und das ich nicht übertrieben habe. Würde mich über eure Meinungen zu diesem Kapitel freuen. Bis zum nächsten Kapitel.

Schatten der Vergangenheit

Hier kommt nun das nächsten Kapitel dieser etwas anderen FF. dieses wurde jedoch ein wenig länger, als ursprünglich geplant, was jedoch keinen stören sollte. Dennoch Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Shin, Mari und Gins Tochter Sakura kamen ihrem Ziel nun immer näher. Das Anwesen Hakurai, wo ihr Problemkind Akio lebte. Shin selbst, ging dabei ein Stück hinter den beiden Mädchen. Diese unterhielten sich dabei unter anderem über Mode, einen geplanten Einkauftrip, den Shin definitiv auslassen würde, wenn er die Chance dazu bekam und über den baldigen Schulausflug nach Kyoto. Dort, so hörte Shin, wollten die Mädchen wohl ein paar Tempel besuchen. Akio und er waren dabei auf der Liste derer, die die beiden Mädchen unbedingt mitnehmen wollten. Weitere Jungs wollten sie nicht dabei haben. Mari und Sakura galten als die beiden Prinzessinnen der Seirai Mittelschule und waren vor allem bei den Jungs dementsprechend beliebt. Er selbst hatte zwar auch einige mehr oder weniger heimliche Verehrerinnen, doch Shin liebte Mari, weshalb die anderen Mädchen ihn nicht interessierten. Akio wiederum, war das Mysterium der Schule. Niemand wusste welche Mädchen, neben Sakura scharf auf ihn waren oder auf welche Mädchen er scharf war.
 

Zum Plan der beiden Mädchen, sagte Shin nicht nein. Doch stand noch nicht einmal fest, ob Akio überhaupt Mitfahren wird. Shin hoffte es. Er hatte keine Lust mit Sakura ein Zimmer teilen zu müssen. Auf ein gemeinsames Zimmer mit Mari jedoch, freute er sich schon. Es war nichts anderes, als das war er die 3 Jahre getan hatte, nur mit dem Unterschied, dass er nicht regelmäßig das Bett mit ihr teilte. Bei Tachibana-Sensei kann dies aber durchaus vorkommen.
 

Bei diesen Gedanken, fiel ihm wieder ein, was Mari und Sakura vorhin gesagt haben. Seine Vermutung bezüglich dessen, warum er mit Mari nackt im Bett lag, war richtig gewesen. Dabei wollte der Detektiv in ihm nun wirklich wissen, was genau er alles mit Mari angestellt hat. Die Antwort darauf, könnte er leicht bekommen. Das Sicherheitssystem. Doch musste er Akio dafür bitten, ihm Maris Zimmer freizuschalten. Schließlich waren sowohl das Bad, als auch das Zimmer des jeweils anderen nicht für sie zugänglich. Dies hatten seine Schwester, die Shin im Rahmen des Zeugenschutzprogramms erhielt und Akios Mutter, so eingerichtet. Sie waren bei ihrem eintritt ins Zeugenschutzprogramm erst 11 Jahre als gewesen. Daher hatte man dies so entschieden. Eine kluge Betrachtungsweise. Ansonsten könnte er ja regelmäßig spannen, wenn Mari sich umzieht oder sie gerade im Bad ist. Dies war nicht der Sinn hinter ihrer Wohngemeinschaft. Vor allem wenn man ihr Alter bedachte. Ursprünglich waren sie beide 11 und dann pubertierende Teenager.
 

„Shin…“ erklang dann die Stimme Maris, die so gar nicht in seinen Gedankengang passten.
 

„Shin…!“ erneut erklang die Stimme seines Engels. Im nächsten Moment, sah er ihr Gesicht extrem dich vor seinem. Eine Aktion, mit der er nicht gerechnet hatte, weshalb er erschrak und nach hinten fiel. Mari und Sakura lachten daraufhin.
 

Mari reichte ihm dann aber die Hand. Diese nahm Shin gerne entgegen und ließ sich von seiner Mitbewohnerin auf die Beine helfen.
 

„Tut mir leid, Mari…“ entschuldigte sich Shin dann, „Ich war kurz in Gedanken versunken.“
 

Mari lächelte hierzu, „Dass habe ich bemerkt. Ich habe dich nämlich mehrmals angesprochen, ohne dass du mich beachtet hast.“
 

Sakura sah hierbei nur zu, sagte aber nichts. Sie fand das Schauspiel einfach nur zu lustig. Shin und Mari machten auf sie manchmal den Eindruck eines Liebespaares, welches auch extrem viele in ihnen sahen.
 

„Ich wollte von dir wissen, was du eigentlich über Akios Trauma weißt, oder eher… über den Vorfall, durch den dieses Trauma überhaupt zustande kam. Du hast dich diesbezüglich doch informiert, was ich nicht getan habe. Nach dem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm, dachte ich eigentlich, dass du dich aus dieser Branche zurückziehen willst.“ Damit lagen die Blicke beider Mädchen auf dem ehemaligen Brillenträger. Dabei gingen die Mittelschüler bereits weiter.
 

„Naja…“ sprach Shin dabei, „Viel weiß ich auch nicht darüber. Das Ganze ist schließlich schon über 10 Jahre her. Doch war das ganze damals sogar für mich, der ich den Umgang mit Verbrechern gewöhnt war, schockierend.“
 

Mari sah Shin hierbei nun an, während sie schluckte. Wenn Shin schon so etwas sagte.
 

„Akio war damals zusammen mit seinem Vater in eine Entführung verwickelt. Bedenkt man, aus welcher Ebene der Gesellschaft Akios Familie kommt, ist dies nicht weiter verwunderlich, noch ist es eine Seltenheit. Für die Freilassung der Geiseln, unter denen sich wohl auch ein paar andere wichtige Persönlichkeiten befanden, der damalige Polizeipräsident oder auch verwandte und bekannte wichtiger Politiker anderer hoher Persönlichkeiten, wurde eine extreme Summer verlangt. Diese wurde auch gezahlt. Die komplette Summe, stellte Akios Familie, weil Tante Aika ihren Sohn und ihren Mann wiederhaben wollte. Doch was dann passierte, war nicht das, was Tante Aika und die für die Übergabe zuständigen Polizisten vermutet hatten. Die wurden nämlich eiskalt getötet.“
 

„Getötet.“ Sakura schluckte als sie diese Worte hörte. Mari auch, obwohl sie wusste, dass dies ein Risiko dieses Jobs ist. „Und…“ sprach die Rotblonde daher, „Was… ist dann passiert?“
 

„Nun ja…“ sprach Shin, der nun stehengeblieben war, „Nicht nur die Polizisten wurden damals umgebracht…“
 

„Soweit ich mitbekommen habe, sind die Geiseln doch auch getötet worden, stimmt’s?“ sprach Sakura dann. Mari sah ihre Freundin dabei nun an, „Richtig.“ Fuhr Shin dann fort, „Vermutlich, hatten sie nie vor, die Geiseln freizulassen. Wahrscheinlich, wollte man unter anderem den damaligen Polizei-Präsidenten aus dem Weg räumen, da dieser bereits zahllose Verbrecher überführte und andere, teil ungelöste Fälle plötzlich aufklären konnte, womit die in diese Verbrechen verwickelten Verbrecher, denen man bis dahin nichts nachweisen konnte, festgenommen werden konnten, was diesen gar nicht gefallen hat. Zwar hatten sie versucht alles abzustreiten, jedoch waren die Beweise eindeutig. Doch nicht nur die Geiseln wurden getötet. Einer der Geiselnehmer, hat auch all seine Kameraden umgebracht. Und zwar jeden, ohne Ausnahme.“ Dies erschrak Mari, „Was… jeden…“
 

„Ja. Akio ist der einzige, der dieses überlebt hat, weil er es irgendwie schaffte, vor dem Massaker zu fliehen. Vermutlich hat sein Vater Akio irgendwie zur Flucht verholfen, bevor die Geiselnehmer ihn und alle anderen umgebracht haben.“
 

„Bevor einer von ihnen, vermutlich ihr Anführer, alle anderen umgebracht hat.“ Beendete Mari den Vortrag ihres Freundes, wozu dieser nickte, „Ja. Akio hat vermutlich noch de Schüsse und Schreie gehört, als er entkam. Vielleicht hat er auch noch gesehen, wie sein Vater und die anderen umgebracht wurden. Von daher ist es kein Wunder, dass er danach traumatisiert war und seitdem kein Wort mehr gesagt hat.“
 

„Das würde doch vielleicht bedeuten…“ sprach Sakura dann, weshalb Shin und Mari auf die Rothaarige sahen, „Dass Akio weiß, wer der oder die Täter von damals sind.“
 

Shin nickte dazu, „Ja. Gut möglich.“ (Doch habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich etwas übersehen habe.) fügte er in Gedanken hinzu.
 

„Jedenfalls ist nie bekannt gegeben worden…“ sprach Shin dann weiter, ehe Sakura fortfuhr, „Dass es einen überlebenden gibt. Daher hat auch niemals jemand nach Akio gesucht oder ihm nach dem Leben getrachtet.“
 

„Es muss grausam sein…“ sprach Mari dann, „So etwas miterleben zu müssen. Und das auch noch in diesem Alter.“ Sakura nickte dazu, „Ja. Dass Akio seither kein Wort gesprochen hat, ist der beweis dafür, dass er zumindest die Schüsse und die Schreie gehört, wenn nicht sogar gesehen haben muss, bevor er entkam.“
 

„Ich habe so viel Respekt…“ sprach Shin dann mit leicht bedrückter Stimme, wobei er zu Boden blicke, „Dass ich Akio niemals danach gefragt habe. Nach dem Eintritt in Zeugenschutzprogramm, ist Akio mein Cousin und ich stehe ihm auch Privat sehr nah, daher möchte ich ihn nur ungern daran erinnern.“
 

Aus den Augenwinkeln, sah er dabei zu Mari, (So wie du doch auch nicht gerne an den tot deiner Schwester erinnert werden möchtest.) fügte er dabei in Gedanken hinzu. (Und doch… erinnert mich das ganze an den Fall um Saizo Kano. Dieser wurde doch auch von einem seiner Komplizen umgebracht.)
 

Damit setzten die Mittelschüler ihren Weg weiter fort. Ihr Ziel erreichten sie dabei bald, nicht wissend, dass sie beobachtet wurden. Es war wieder Jodie. Diese lächelte, als sie Shin und Mari, alias Conan und Ai sah und das Gespräch, dass sie mithilfe eines Hörgerätes abhörte, mitverfolgte. Das Leben im Zeugenschutzprogramm war für beide die richtige Entscheidung gewesen. Ein Alltag, dessen größte Sorge ihre eigenen Gefühle sind. Jodie war sich in einem Sicher. Dies war das Leben, welches auch Ran ihnen wünschte.
 

Ein wenig später, hatten die Mittelschüler ihr Ziel erreicht. Das große und extreme luxuriöse Anwesen Hakurai. Shin staunte immer wieder, wenn er hierher kam. Zwar war dies nicht sein erster Besucht hier, doch fühlte Shin sich hierbei manchmal wie in einer anderen Welt. Das Anwesen befand sich etwas abgeschieden am Stadtrand, weshalb es nicht störte, dass es so groß war. Platz gab es hier mehr als genug. Shin hatte sich bei seinem ersten besucht hier verlaufen. Er wusste noch, wie Mari ihn dafür herzhaft ausgelacht hatte.
 

Dann betraten sie das riesige Anwesen, welches Shin eher Palast nannte. Sakura, die sich hier deutlich besser auskannte, kam durch das hochmoderne Sicherheitssystem sogar ohne Probleme hinein. Shin hatte hierzu auch ein paar nicht Jugendfreie Ideen, wozu Sakura dieses Wissen auch gebrauchen könnte. Es würde ihn nicht überraschen, wenn sie dies auch irgendwann tun würde.
 

Nachdem sie die Schuhe gewechselt hatten, traten sie weiter. Das erste was sie tun wollten, war Akios Zimmer aufzusuchen. Dort vermuteten sie den Jungen. Es war der Raum, wo sich Akio, so wusste Shin, am häufigsten aufhält. Tatsächlich sollten sie recht haben. Ein wenig später erreichten sie jenen Raum. Die klopfen kurz und traten dann ein. Auf ein herein brauchten sie gar nicht erst zu warten. Akio sprach ja nie ein Wort.
 

Im inneren des Zimmers, fanden sie ein riesiges Bett. auf diesen saß der Junge. Dieser zeichnete sich durch seine Nachtblauen Haare und seinen ebenso Nachtblauen Augen aus. Derzeit blickte er auf die Wand hinter seinem Bett. Dort, war ein Bildschirm integriert, den man nicht von der Wand unterscheiden konnte, wenn dieser abgeschaltet war. Dort lief gerade eine Dokumentation über Planeten Sterne und die endlosen Weiten des Weltalls. Aber obwohl der Junge so wirkte, als ob es ihm bestens gehen würde, so wusste Shin, dass dem nicht annähernd so war. Jenes Ereignis in seiner Kindheit, hatte ein Traume hinterlassen, an dem der Junge heute noch litt. Er sprach niemals auch nur ein Wort und ließ kaum jemanden an sich heran. Vermutlich, würde dieses Trauma ihn noch jahrelang verfolgen.
 

Ein wenig später, da der Junge anscheinend noch nicht einmal bemerkt hatte, dass er nicht mehr alleine war, nutzte Sakura die Gelegenheit sich ihm zu nähern. Shin hatte durchaus bemerkt, wie sich Sakuras Laune besserte, als sie den Jungen dort erblickte.
 

(Manche Beziehungen, entwickeln sich wirklich seltsam.) dachte er sich hierbei, wobei er kurz zur Seite blickte, wo er Mari sah.
 

Akio hingegen erschrak, als sich von hinten 2 Arme um ihn schlangen. Zeitgleich drückten sich dabei 2 große Brüste an seinen rücken, was ihm verriet, dass es sich eindeutig um ein Mädchen handeln musste. Daher, drehte Akio nun etwas seinen Kopf, nur um die Rothaarige zu erblicken. Sakura lächelte dabei, als sie den traumatisierten Jungen umarmte. Dieser sagte, wie nicht anders zu verwundern, kein Wort. Nach dem erlebten, wunderte dies keinen. Abgesehen davon, dass er niemals auch nur ein Wort sprach, merkte man dem Jungen nichts davon an. Dies zeigte nur, dass er sich zumindest etwas von jenem Ereignis erholt hatte. Etwas, dass Shin lächeln ließ.
 

„Na, du Sternenliebhaber.“ Sprach Sakura dann an den Blauhaarigen gewandt, „Ausgeschlafen?“ dieser nickte dazu. Dabei wandte er seinen Blick weiter in seinem Zimmer um, bei welchem man denken könnte, man wäre in den Tiefen des weltalls. So sah das Zimmer auch aus. Sterne, Galaxien, Planetare Nebel und weiteres, was man nur in den endlosen Weiten sah.
 

Als er sich weiter in seinem Zimmer umsah, erblickte er nun auch Shin und Mari, welche natürlich gemeinsam hier waren. Dies kannte Akio auch nicht anders. Dann sah er wieder zu Sakura, wobei er nickte.
 

Dabei befreite er sich nun aus Sakuras Armen. Dann ergriff er ein Tablet, welches er kurz darauf zeigte. Dort stand etwas.
 

[Wie war die Schule?]
 

Dies kannte man von Akio. Auf diese Art, verständigte er sich mit anderen.
 

„Gut.“ Antwortete Shin dann, einige Augenblicke später. Diese beobachtete dabei das riesige Bett, auf dem genug Platz für eine ganze Orgie wäre. Shin fiel dabei etwas auf. Mari entging die Regung in Shins Gesicht nicht. während der letzten Jahre, vor allem aber nach ihrem eintritt ins Zeugenschutzprogramm, hatte sie Shin genauer beobachtet. Immerhin, damit ihr Leben im Zeugenschutzprogramm auch normal verlaufen kann, musste Shin sich aus morden und dergleichen heraushalten. Mari hatte Shin daher beobachtet, da sie im laufe der Zeit gelernt hatte, in seinem Gesicht gewisse Regungen abzulesen, zum Beispiel wenn er eine Witterung aufgenommen hat oder ihm etwas ins Auge fiel. Mari wusste, dies war auch jetzt der Fall. Etwas, dass Mari seltsam vorkam. Aus diesem Grund, sah sich die Rotblonde nun einmal im Zimmer um. Sie waren nur zu viert. 2 Jungs. 2 Mädchen. Ein riesiges Bett. Ein Computer. Ein paar Kissen. Eine Decke.
 

„Außer, dass wir verschlafen haben.“ Akio lachte hier, ehe er sein Tablet wieder zur Hand nahm.
 

[Ihr habt doch schon letzte Woche, nach deinem Geburtstag verschlafen.]
 

Mari nickte hierzu, „Ja, Akio. Doch sind wir auch nur Menschen. Aber du musst das gerade erwähnen. Ich meine, du bist dafür bekannt, dass du ständig verschläfst. So auch heute, weil du ja unbedingt die Sterne beobachten musstest.“
 

[Es gab viele Sternschnuppen.] war das, was Akio als nächstes aufschrieb. Mari musste sich das ganze sehr romantisch vorstellen. Ganz allein mit Shin. Keine einzige Wolke am Himmel. Sternschnuppen, die die Sternenklare Nacht erhellen. Ja, ihr gefiel der Gedanke.
 

[Euch sieht man aber wirklich immer zusammen. Läuft da jetzt was oder nicht?]
 

Auf diese geschriebenen Worte hin, wurden sowohl Shin, als auch Mari rot im Gesicht. Mari, wie auch Shin mussten hier an die letzte Nacht denken, wenn auch Mari die einzige von ihnen war, die sich genau erinnern konnte.
 

Dabei, fiel Mari ein, weshalb sie überhaupt erst hergekommen waren.
 

„Ach übrigens, Akio.“ Sprach die Rotblonde daher an den Jungen gewandt, welcher das Mädchen nun an, „Der Hautgrund, weshalb wird hergekommen sind, ist der. Wir machen in 2 Wochen die erste von mehreren Klassenfahrten. Tachibana-Sensei hat bereits entschieden, dass alle mitkommen werden.“
 

Akio war auf diese Worte entsetzt und schüttelte heftig seinen Kopf.
 

[Nein, Danke. Ich verzichte!] diese Worte standen nun auf dem Tablet. Doch nicht einfach so. Sie war groß, rot, dick und mehrfach unterstrichen.
 

Mari und Sakura, gefiel nicht, was dort stand. Sakura wusste, warum sie möchte, dass Akio mitfährt. Mari wusste es auch. Akio nicht.
 

Shin, der durchaus mitbekam, dass den Mädchen Akios Antwort nicht gefiel, lächelte einfach. Sein Blick lag auf einem bestimmten Teil von Akios Bett. Dort hatte Shin etwas bemerkt, was Sakura und Mari bislang entgangen war. Vermutlich besser, so Shins Meinung.
 

„Komm schon, Akio.“ Dabei näherte sich Sakura dem Jungen nun. Dieser wich dabei etwas zurück. Dabei saß der Junge nun mit nach hinten gestreckten Armen zum abstützten, während seine Beine leicht angewinkelt waren. Sakura nahm diese Einladung natürlich an, insbesondere da der Junge lediglich einen Kimono-artiges Gewand trug. Daher machte es sich Sakura nun auf seinem Schoss gemütlich. Akios Wangen, wurden daraufhin von einem Rotschimmer geziert. Etwas, was Sakura gefiel. „Weißt du, Akio… mit dem Rotschimmer auf deinen Wangen, siehst du einfach nur süß aus.“
 

Eben dieser Rotschimmer, verstärkte sich daraufhin noch. Sakura legte daraufhin ihre Hände auf Akios Brust und drückte diesen gänzlich aufs Bett.
 

Shin lächelte, während er die beiden beobachtete.
 

„Ihre Position ist ein wenig zweideutig.“ Sprach Mari dabei, die nun ziemlich dicht zu Shin getreten war. Shin sah die Rotblonde hierbei genau an. Das Wissen und die Bestätigung, was er mit ihr letzten Abend gemacht hat und das sie im Augenblicke keine Unterwäsche trägt, sorgten dafür, dass die Wangen des Schwarzhaarigen wieder rot wurden. Etwas, was Mari nicht entging. Dieser gefiel dies sogar. Vor ihrer Zeit im Zeugenschutzprogramm, war es für Mari etwas Besonderes, wenn er ihretwegen rot wurde. Meistens war Ran der Grund hierfür. Nach seiner Erkenntnis, dass seine Gefühle für Ran nicht mehr das sind, was sie ursprünglich einmal waren, kam sie ihm näher. Das war die Zeit, in der er Anfing auch mal wegen ihr rot zu werden. Dies war für sie der beginn ihres Sieges über Ran. Diese, so wusste Mari, war mittlerweile Lehrerin an einer Karateschule. Etwas, was gut zu Ran passte, wie Mari fand.
 

„Aber sag mal, Shin.“ Dabei stand Mari nun vor Shin, wobei sie ihm mit ihrer rechten Hand, Zeige und Mittelfinger an den Hals legte, um so seinen Puls zu fühlen. Dieser nahm dabei etwas zu.
 

„Verheimlichst du etwas vor mir?“ Mari sah Shin dabei tief in seine blauen Augen, in welchen sie sich so oft verloren hatte, wobei sie derzeit darauf achten musste, dass sie sich nicht jetzt verlor.
 

Sie bemerkte dabei wie sein Herzschlag ein wenig zunahm, „Ich habe deinen Blick vorhin gesehen. Normalerweise sah man diesen Blick nur, wenn du gerade beim Ermitteln warst und eine Spur gefunden hast. Diesen hattest du das letzte Mal vor unserem eintritt ins Zeugenschutzprogramm. Also…“ dabei näher sie sich seinem Gesicht sehr nah, „Was gibt es hier zu ermitteln? Wir sind doch ganz allein hier? Nur du, ich, Akio und Sakura.“
 

Mari war nun auf die Antwort gefasst. Shin überlegte gart nicht erst lange, sondern beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte, „Wir sind nicht alleine hier?“ Mari zuckte bei diesen Worten zusammen und sah sich im Raum um. Dabei nahm sie ihre Finger von Shins Hals. Doch egal wie sehr sich Mari auch umsah, sie entdeckte niemanden. Sie, Shin, Sakura und Akio waren die einzigen hier im Raum. Ein Blick auf die Türe, wenn man den riesigen Durchgang in Akios Zimmer so nennen mag, oder auch auf Akios Wandschrank, gaben keine weitere Person in Augenschein. In Mari breitete sich derzeit eine gewisse Sorge und auch Angst aus. Damals, zu der Zeit, als die Organisation noch aktiv war, mussten sie ständig aufpassen nicht entdeckt oder getötet zu werden.
 

Mari war hierbei derart in Sorge und Angst, dass sie nicht einmal bemerkte, wie Shin von hinten an sie heran getreten war und seine Arme dabei um sie legte. Etwas, was sonst Wirkung zeigte. Shin wusste es noch genau. Vor und auch nach dem Ende der Organisation und auch nach ihrem gemeinsamen Eintritt ins Zeugenschutzprogramm, wurde Mari immer und immer wieder von Albträumen gequält. Es war Gin, der kam um sie zu töten. Doch nicht nur sie. Dabei tötete er auch alle, die ihr wichtig waren. An, den Professor, ihre Freunde und allen voran Conan. Conan hat Ai hierbei jedes Mal an den Arm genommen sie dabei sanft gestreichelt. Und tatsächlich beruhigte sie sich hierbei jedes Mal und schlief nicht selten in seinen Armen ein, was zur Folge hatte, dass er die Nacht bei ihr verbringen musste. Etwas, was Shin mittlerweile sehr gern tat. So fühlte sich Shin auch wirklich wohl, als er an diesem Morgen aufwachte und Mari schön an ihn gekuschelt war. Dass sie nackt waren, störte ihn hierbei nicht. eher im Gegenteil. Es war ein Zeichen für Shin, wie sich ihre Beziehung zueinander im Laufe der letzten Jahre verändert hat und Shin würde dies um nichts in der Welt ändern wollen. Umso mehr, zerbricht es ihm das Herz, sie so zu sehen. Daher entschloss Shin sich nun dazu, Mari einmal auf eine etwas andere Art zu wecken.
 

Mit seinen Händen, wanderte Shin dabei nun unter Maris Bluse, wohl bewusst, dass die Möglichkeit bestand, dass Mari ihm eine knallt und ihr Date somit ins Wasser fällt. Doch nachdem letzten Abend, an den sich Shin zu seinem bedauern nicht erinnern kann, bestand die Möglichkeit, dass dies nicht passieren wird. Früher, so wusste Shin, hätte sie ihm nicht nur eine geknallt, wenn er so etwas machen würde. Nein, sie hätte ihn auch als Perversling oder Lustmolch bezeichnet und ihm eine ordentliche predigt gehalten, nicht zu vergessen von einer gewissen Rache. Ran hätte Shinichi hingegen, hätte dieser so etwas gemacht, die Knochen zu Brei geschlagen. Doch Mari war nicht mehr wie früher, daher wagte Shin dies auch.
 

Als Shin mit seinen Händen über Maris Bauch fuhr und ihre nackt Haut unter seinen Händen spüre, kam ihm dies merkwürdig vertraut vor. Shin wusste, während ihres gemeinsamen Bades letzten Winter, hatte er auf Maris Wunsch hin ihren Körper gewaschen. Hinterher, als sie wieder im Wasser saßen, hat Mari sich an ihn gelehnt und ihren Kopf auf seine Schulter gelegt. Hinterher, hatte Mari ihn dazu gebracht in dieser Nacht beim ihr im Bett zu schlafen, wobei sie sich nach dem Bad nichts mehr angezogen hatte. folglich lag er in dieser Nacht nackt bei Mari im Bett. Doch anders als befürchtet, geschah nichts weiter. Sie lagen einfach nur im gleichen Bett und haben friedlich geschlafen.
 

Shin schob dieses Gefühl auf jenen Tag zurück. Was er und Mari letzten Abend getrieben hatten, wusste er immerhin nicht. doch auch während Shin mit seinen Händen über ihren Bauch fuhr und die Rotblonde hierbei ein wenig streichelte, beobachtete er ihre Reaktion genau. Die Angst, stand ihr immer noch ins Gesicht geschrieben. Sakura, die nach wie vor auf Akio saß, hatte von ihrem Treiben bisher aber nichts bemerkt. Vermutlich besser.
 

Zögerlich wanderte Shin dann mit seinen Händen ein wenig höher, allerdings wagte er es sich, Maris Oberweite auch nur annähernd zu berühren, wobei sich dann auch Maris Gesichtsausdruck veränderte. Die Sorge und Angst wichen, wobei Mari nun ihre Umgebung wieder genauer realisierte. Auch wie dich Shin ihr war, wobei sich sein Kopf bei ihrer Schulter befand und wie ihre Bluse ein wenig höhergeschoben war und vor allem, wo seine Hände derzeit waren. Maris Wangen färbten sich dabei nun rot, während sie genau spürte, wo sich Shins Hände gerade befanden. Zwischen Brust und Bauch. Doch lächelte sie, ehe sie ihre Arme nach hinten um seinen Hals legte.
 

„Und… wieder aufgewacht?“ fragte Shin vorsichtig, da er sich derzeit in einer ziemlich gefährlichen Situation befand. „Ja… Da ist jemand wohl ein wenig mutiger geworden.“ Sprach Mari, wobei nichts darauf hindeutete, dass sie wütend auf Shin war, schließlich ging er ihr gerade an die Wäsche. Etwas worüber Shin sehr froh war.
 

„Aber allem Anschein nach noch nicht mutig genug, obwohl ich es dir hoch anrechne, dass du mich selbst auf ein Date eingeladen hast und mir aus eigenem Antrieb an die Wäsche gehst. Ich hätte nicht erwartet, dass du schon soweit bist. In dieser Beziehung, bist du wirklich erst ein Mittelschüler.“ Den letzten Satz sprach Mari hierbei leise aus, sodass nur Shin diesen hörte. Über ihr ursprüngliche Identität als Shinichi Kudo und Shiho Miyano, wusste immerhin niemand hier Bescheid, wobei sie mit diesen Leben bereits abgeschlossen hatte. Shinichi Kudo, Shiho Miyano, Conan Edogawa und Ai Haibara waren tot. Sie hatten sie aus eigenem Willen sterben lassen um einen Neuanfang starten zu können.
 

„Als wir gemeinsam gebadet haben, hast du doch auch meinen ganzen Körper mit deinen eigenen Händen gewaschen.“ Dabei schloss Mari nun ihre Augen.
 

Shin lächelte nun auch, „Es tut mir leid, Mari…“
 

„Dummkopf… du brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen…“ Hierbei öffnete sie nun wieder ihre Augen, „Dass du mir an die Wäsche gegangen bist.“ Damit drehte sie ihren Kopf zur Seite und gab Shin einen Kuss auf die Wange, womit Shin gar nicht gerechnet hatte, weshalb nun ein starker Rotschimmer seine Wangen zierte, „Du wolltest mich nur auf andere Gedanken bringen, was dir auch gelungen ist. Ich würde mir nur wünschen, dass du in dieser Hinsicht ein wenig mutiger wärst. Du benimmst dich fast wie ein Grundschüler, der nicht weiß, was ihn unter diesen Hüllen erwartet.“
 

„Danke… Aber ich wollte mich eigentlich dafür entschuldigen, dass ich dir wieder Angst gemacht habe… Dass wollte ich nicht.“ Mari lächelte dazu, dass war ihr Shin. „Schon gut… es war ja keine Absicht.“
 

„Sieh mal zu Akio und Sakura aufs Bett.“ sprach Shin dann leise an Mari, wobei seine Hände nach wie vor unter ihrer Bluse waren. Mari folgte seinen Anweisungen und sah zum Bett.
 

„Links von Akio und Sakura.“ Mari sah genau hin, doch verstand sie nicht, was Shin meinte. „Siehst du die Decke. Dort liegt jemand.“ Damit blickte Mari die Decke dort genau an. Tatsächlich war diese ein wenig höher, als ob dort etwas war. Dabei bewegte sich dort nun etwas, womit Mari wusste, was Shin mit seinen Worten meinte.
 

„Vermutlich ist das Aria. Schließlich steht sie Akio ja sehr ja und so weit ich gehört habe, soll es ihr nicht gut gehen. Letzte Woche, als Akio verschlafen hatte, wurde sie doch nach Hause geschickt, weil es ihr nicht gut ging…“
 

„Ich weiß, Shin. Aria ist statt nach Hause hierher zu Akio gekommen, weil bei ihr zu Hause ohnehin niemand gewesen wäre. Ich hätte aber nicht erwartet, dass die immer noch hier ist. Da hat Sakura mit ihrer Cousine wohl eine mächtige Rivalin.“ Mari war froh, dass die derzeit keine Rivalin hatte, während Shin dazu nickte, „Ja, das stimmt. Als wir letzten Winter zusammen einen Ausflug in die heißen Quellen gemacht haben, kam Aria einfach zu Akio und mir. Die hat wirklich kein Schamgefühl.“
 

Aus den Augenwinkeln heraus, bemerkte Mari hierbei aber etwas anderes. Die Türe zu Akios Zimmer, schloss sich gerade sehr leise. „Das war doch…“ sprach sie leise, doch laut genug, dass Shin es hörte. „Ist was, Mari?“ fragte dieser direkt nach. Diese löste sich dabei nun von Shin, „Bin gleich wieder da…“ sprach sie nun so laut, dass auch Akio und Sakura sie hörten. Akio richtete sich hierbei nun auf, wobei er sich mit seinen Armen abstützte, während Sakura ihren Oberkörper ein wenig drehte. Mari verschwand hierbei aus dem riesigen Zimmer. 3 Mittelschüler sahen ihr hierbei hinterher.
 

„Ist etwas vorgefallen?“ fragte Sakura einige Momente später an Shin gewandt, „Hattet ihr etwas einen Streit?“ Shin schüttelte hierzu mit einem lächeln den Kopf, „Nein, Sakura.“ Antwortete Shin ruhig während er zur Tür sah, „Vermutlich muss sie nur kurz auf die Toilette.“ Diese Worte waren jedoch gelogen. Shin wusste zwar nicht, was genau Mari vorhat, doch vertraute er der Rotblonden.
 

Shin selbst begab sich nun aufs Bett, wo er sich auf die andere Seite des schlafenden Mädchens, welches in Akios Bett versteckt war, begab.
 

Mari hingegen, rannte gerade durch die Räumlichkeiten des Anwesens, bis sie schließlich stehen blieb. Gerade befand sie sich in einem Badezimmer, welches dem Zimmer Akios an Größe in nichts nachstand. Ein Stück vor ihr, befand sich hierbei ein Mädchen. Diese war im gleichen alter wie sie, Shin, Akio und Sakura. Dieses Mädchen hatte weiße Haare, welche sie zu 2 Zöpfen trug und bernsteinfarbene Augen. Das Mädchen stand dabei an einer großen Marmorplatte, in welchem sich ein Waschbecken befand.
 

„Yuri…“ sprach Mari hierbei. Die weißhaarige lächelte dazu, „Mari… ich bin überrascht, dass du mich bemerkt hast.“ Gab die Weißhaarige mit dem Namen Yuri freundlich zu. Mari lächelte hierzu ebenfalls, „Ach, das war nur Zufall. Ich bin überrascht. Ich dachte, du seist noch im Krankenhaus. Wann wurdest du entlassen?“
 

„Heute, Mari, während ihr in der Schule wart. Ich bin vorhin erst angekommen, ein wenig vor euch. Aus diesem Grund, wollt ich auch zu euch. Tut mir leid, wenn ich gestört habe. Ich wollte nur nach meinem Bruder schauen.“ Entschuldige sich das Mädchen.
 

„Ach was, Yuri, dass macht nicht. Ich bin dir aus einem anderen Grund gefolgt.“ Dabei wurde Maris Blick nun sehr ernst, „Shin weiß vermutlich nicht davon und ich möchte auch, dass dies weiterhin so bleibt.“
 

„Hm…“ Yuri war nun neugierig. Was wollte Mari von ihr, was so wichtig war, dass sie es vor Shin geheim halten möchte.
 

„Ich bitte dich, Yuri. Sag es mir. Ich habe vor einer Weile ihre Namen irgendwo gelesen, allerdings weiß ich nicht mehr genau wo. Darum Frage ich dich jetzt, Yuri und ich möchte eine ehrliche Antwort. Shin Seiko und Mari Yuki. Wer sind die beiden eigentlich?“
 

Yuri war diese Frage nun ein wenig überrascht, was man ihr auch ansah. Dies legte sich jedoch kurz darauf wieder, wobei sie nun lächelte und ihre Augen schloss. Diese öffnete sie kurz darauf wieder, „Ich hätte mir denken können, dass ihr eines Tages dahinterkommen werdet. Nun… Shin war mein Zwillingsbruder und Mari war Sakuras Cousine Väterlicherseits. Doch die beiden sind bereits seit einigen Jahren tot.“
 

Mit diesen Worten, gab Yuri die Antwort, die Mari unbedingt haben wollte. Diese war von dieser Antwort ebenso überrascht wie schockiert. Vor ihren Augen konnte sie nun 2 unbekannte sehen, ebenso wie eine bestimmte Person. Gin. Der Jäger der Organisation, der ihre Schwester tötete und ihr Jahrelang nach dem Leben trachtete.
 

Für Mari stellte sich hierbei nun eine Frage. Wer waren diese beiden Kinder, deren Identität sie und Conan vor mehr als 3 Jahren eingenommen haben? Auf diese Frage, hatte sie derzeit aber keine Antwort. Mari hoffte hierbei aber, dass sie sich hierbei nicht an Shin wenden muss. Sie hatte ihn immerhin soweit, dass er sich mittlerweile fast vollkommen aus dem Detektiv Dasein heraushält. Mari wollte eigentlich nicht, dass er in diesen zurückkehren wird. Dabei hatte sie das Gefühlt, dass mehr dahintersteckt, als sie zunächst vielleicht ahnen mag. Hierbei erschien Akios Gesicht vor ihren Augen.
 


 


 

Das war es dann mit diesem Kapitel. Eigentlich habe ich ein anderes Gespräch zwischen Mari und Akios Mutter, also Shins Tante hier einbauen wollen, was aufgrund der Länge und Yuris auftauchen nicht geklappt hat. Obwohl ich eigentlich nicht derjenige bin, der gut im beschreiben von Fällen war, musste ich einen Fall hier einbauen.
 

Dennoch würde ich mich über eure Meinungen zu diesem Kapitel freuen. Bis zum nächsten Kapitel.

Der nächste Schritt

Passend zu Weihnachten, kommt noch ein Kapitel, auch wenn ich es schon ein paar Stunden früher fertig haben wollte, sodass ich dieses noch am 1. Weihnachtstag online stellen kann. Das ursprünglich geplante Special zu Conan X Ai, dass ich geplant hatte, wurde leider nichts. Dieses Kapitel ist etwas freizügiger als das letzte, dennoch immer noch Jugendfrei. Viel Spaß beim Lesen.
 


 


 


 

Während Mari aus dem Zimmer verschwunden war, hatte Shin sich zu Akio und Sakura aufs Bett bewegen. Dabei blieb er bewusst auf der anderen Seite des versteckt, vermutlich schlafenden, Mädchens. „Sakura…“ sprach Shin dabei, ohne die Rothaarige anzusehen. Diese blickte dabei zum dem ehemaligen Detektiv, „Ja…“
 

„Bitte bleib jetzt ruhig und dreht nicht durch.“ Bat er. Sakura verstand nicht, was Shin mit seinen Worten meinte. Dementsprechend, war sie verwirrt. Also sie Shin beobachtete. Dieser griff vorsichtig nach der Decke und zog diese etwas nach unten. Als er dies tat, der ein roter Haarschopf zum Vorschein. Jener, gehörte zu einem zierlichen Mädchen im Alter von 14 bis 15 Jahren, die Sakura sofort identifizieren konnte, „Aria…“
 

Im nächsten Moment jedoch, spürte Sakura eine Hand an ihrer Brust. Die Rothaarige wusste auch, zu wem diese gehörte. Akio. Der einzige Junge, der ihr an die Brust greifen darf, unabhängig davon ob diese bekleidet oder nackt ist und dem sie dies ohne Konsequenzen durchgehen lässt. Sakura wusste jedoch, was Akio damit bezwecken wollte. Da er nicht sprach, wollte er ihr damit etwas sagen. Und zwar, dass diese bitte von ihm heruntergehen sollte. Dieser Bitte, kam Sakura nun nach und setzte sich neben ihre schlafende Cousine, die nicht einmal bemerkte, was um sie herum geschah.
 

Während Shin Aria eine Haarsträhne aus dem Gesicht entfernte, legte Akio seine Stirn an ihre. Kurz darauf, entfernte er sich jedoch wieder von ihr, während er bereits sein Tablet ergriff.
 

„Wie sieht’s aus?“ fragte Shin direkt. Die antworte folgte schnell.
 

[Gut. Die Medikamente wirken. Arias Fieber ist mittlerweile gesunken.] daraufhin lächelten die Anwesenden, sogar Sakura. Akios wiederum, schrieb bereits das nächste aufs Tablet.
 

[Nächste Woche kann sie vermutlich wieder zur Schule.]
 

„Das sind doch gute Nachrichten.“ Sprach Sakura, während sie ihrer Cousine über den Kopf streichelte.
 

„Wann hat sie sich hingelegt?“ fragte Shin dann, der mit einem vielsagenden Blick auf Sakura blickte.
 

[Kurz bevor ihr gekommen seid.]
 

„Na dann, wird sie erst einmal durchschlafen. Aber das kennen wir von Aria.“ Dazu folgten ein nickten der anderen beiden, ehe Shin fortfuhr, „Wieso lasst ihr Aria nicht hier und nehmt erst mal ein Bad.“ Schlug Shin daraufhin vor. Akios Wangen wurden dabei nun von einem starken Rotschimmer geziert. Sakura war immerhin ein wunderschönes Mädchen mit einer guten Persönlichkeit, weiblichen Rundungen und zahllosen Verehrern. Doch auch die Wangen von Sakura wiesen daraufhin einen sanften Rotschimmer auf. Dies war auch von Shin beabsichtigt. Das sollte eine kleine Rache für ihre Flirtaktion in der Schule sein. Andererseits, wollte er Sakura und Akio etwas helfen. Shin wusste, Sakura ist in Akio verliebt. Wie Akios Gefühle für Sakura aussehen, wusste er allerdings nicht genau. Doch er konnte es vermuten. Nicht ohne Grund steht neben dem Bett ein Bild, wo nur er und Sakura abgebildet sind. Shin wusste, diese wurde im letzten Winter gemacht, kurz nach seiner Versöhnung mit Mari. An Akios Geburtstag, waren sie allesamt in die Berge gefahren. Eine Zeit, die Shin sehr genossen hatte. er wusste nicht wer es war, der die Zimmer reserviert hat, aber er musste sich dort ein Bett mit Mari teilen. Akio hingegen, musste sich eines mit Sakura teilen, wobei Aria ihnen gerne einmal Gesellschaft leistete. Diese hatte immerhin eine geschwisterliche Beziehung zu Akio und Sakura, wobei letztere zusätzlich ihre Cousine war. An einem Tag, waren Akio und Sakura gemeinsam im Außenbad der heißen Quellen. Dort wurde dieses Foto gemacht.
 

Akio selbst saß im Wasser, während Sakura neben ihm saß. Da beide kein Handtuch trugen, verdeckte Sakura ihre Brüste dabei mit einem ihrer Arme. Dieses Bild zeigte die enge Beziehung die Akio und Sakura verband. Die Atmosphäre war einerseits eine unschuldige und auch romantische, aber auch eine leicht erotische. Der Rotschimmer, den beide auf ihren Wangen hatten, war ein beweis hierfür. Dennoch wurden die Lippen von beiden mit einem Lächeln geziert.
 

Shin verließ dabei bereits das Bett, „Mari und ich müssen dann aber auch langsam los.“ So machte sich Shin langsam daran das Zimmer seines Freundes zu verlassen, wobei er sich allerdings noch einmal umdrehte, „Akio…“ dieser sah dabei, genau wie Sakura, zu Shin, „Du solltest dir das mit der Klassenfahrt wirklich überlegen. Deine Mutter wird das Ganze mit Sicherheit gutheißen. Außerdem… “ dabei verfärbten sich nun auch Shins Wangen rot, „Kann ich mir schon denken, wie die Zimmerverteilung aussehen wird, wenn du mitfährst. Normalerweise trennt man die Schüler zwar streng nach Geschlecht, doch Tachibana-Sensei und Shinsei-Sensei, die bis dahin auch wieder da sein dürfte, führen Jungs und Mädchen bei solchen Aktionen gerne einmal zusammen.“
 

Mit diesen Worten, verabschiedete sich Shin von seinen Klassenkameraden und verließ das überdimensionale Zimmer, durch die entsprechend riesige Türe, die keinerlei Geräusch von gab, als Shin diese öffnete und Schloss.
 

Als Shin weg war, sah Akio zur Sakura, wobei er bereits wieder sein Tablet in der Hand hielt.
 

[Ich hätte schon Lust auf ein Bad.] stand dort, [Willst du mich begleiten? Du musst aber nicht mitkommen, wenn du nicht möchtest oder es dir peinlich ist.]
 

Sakura wiederum lächelte, wobei sie erst ihre Weste auszog, ehe sie bereits ihre Bluse aufknöpfte, welche sie kurz darauf auszog. Ihr BH folgte sofort darauf, womit das Mädchen obenrum nun völlig nackt war, „Ich komme gerne mit, Akio.“ zu Akios Überraschung, richtete Sakura sich nun auf, wo Akio beobachten konnte, wie Sakura den Verschluss ihres Rockes öffnete. So zog sich Sakura nun Rock, Socken und zum Schluss auch noch ihren Slip aus. Akio erblickte Sakura folglich nun genau so, wie gut sie schuf. Ein Anblick, der nicht spurlos an Akio vorbeiging, wie auch Sakura bemerkte. Unter Akios Yukata, den er derzeit trug, da Akio auch gerne einmal in diesen schlief, hatte sich eine Beule gebildet. Aus diesem Grund, griff Sakura nun nach dem Obi, den Akio ganz schlicht um seinen Yukata gebunden hatte, „Ich denke es ist Zeit, für den nächsten Schritt in unserer Beziehung, Akio. Shin und Mari haben es doch auch geschafft.“ Dabei zog Sakura nun am Obi, wodurch Akios Yukata nun deutlich lockerer wurde.
 

Akio, der ja aufgrund seines Traumas sowieso nichts sagte, konnte nur Tatenlos zusehen. Er war von Sakuras Anblick und ihrem Lächeln, das gerade ihre Lippen zierte, derzeit einfach nur verzaubert. Der Blauhaarige spürte dabei genau, wie schnell sein Herz dabei schlug. Außerdem versuchte Sakura gar nicht einmal ihren nackten Körper zu verhüllen. Dies war ein Zeichen von Sakuras Gefühlen und ihres Vertrauens ihm gegenüber. Akio erinnerte sich gerne zurück. Sakura hatte schon das eine oder andere Mal mit ihm geflirtet. Sie war das einzige Mädchen, dass dies tat.
 

Während er leicht nach hinten gelehnt, sich mit seinen Armen abstützend auf dem Bett saß, waren seine Beine angewinkelt und leicht gespreizt, was Sakura nur entgegenkam. Diese kann nun näher, wobei sie ihre Hände auf seine Brust legte, ehe sie den letzten Abstand zwischen ihnen überwand und Akios Lippen, aus denen in den letzten 10 Jahren kein Wort kam, mit ihren versiegelte. Dies war etwas, womit Akio nicht gerechnet hatte. Während Akios Lippen nun angenehm kribbelten, nahm sein Herzschlag noch weiter zu. Dabei schloss er kurz darauf seine Augen und genoss dieses Gefühl, welches Sakura gerade in ihm auslöste, unwissend ob dies noch als flirten oder schon als verführen gezählt werden kann.
 

Die Rothaarige hatte ihre Augen aktuell ebenfalls geschlossen. Gleichzeitig, fuhr sie mit ihren Händen über seine Brust, wobei ihre Daumen unter die Okumi des Yukata fuhren, welchen sie über seine Schultern schob und diese anschließend einfach seine Arme hinuntergleich ließ, sodass Akio nun genauso viel am Leib trug wie sie. Dies störte ihn im Moment jedoch nicht einmal im Entferntesten. Er war viel zu betört von dem umwerfenden Mädchen vor ihm, welches gerade seine volle Aufmerksamkeit verlangte. So sehr, dass er es schließlich wagte ihren Kuss zu erwidern. Eine Aktion, die Sakura freute. Obwohl Akio dies erst zögerlich tat, wurde der Kuss kurz darauf etwas inniger. Zu Sakuras Freude, war es Akio der seinen Mund öffnete und es wagte mit seiner Zunge über ihre Lippen zu lecken und um Einlass zu bitten. Eine Bitte, die Sakuras sofort gewährte. Dennoch überließ sie es Akio dieses Spiel auf das nächste Level zu bringen. Der Junge wurde gerade ein wenig mutiger und dies wollte Sakura auch. Immerhin plante sie mit den Akio nächsten Schritt in ihrer Beziehung, in welcher sie mit Ausnahme ihrer Cousine, die eine sehr innige Bruder – Schwester Beziehung mit Akio führte, keinerlei Rivalinnen hat.
 

Die schlafende Aria, ignorierten hierbei beide. Die romantische und auch gleichzeitig erotische Atmosphäre, welche derzeit Akios Zimmer erfüllten, ließen Sakura, die sich während ihres Zungenspiels erst noch zurückhielt, damit Akio hierbei die dominante Rolle einnehmen konnte, nun weitergehen. Während Sakura in ihrem Zungenspiel nun deutlich aktiver mitmischte, wanderte eine ihrer Hände tiefer. Da Sakura diese Aktion zunächst sanft und gemächlich begann, erschrak Akio nicht einmal, als Sakuras Hände dort waren, wo kein Mädchen zuvor ihre Hände hatte. Allerdings wurden Sakuras Berührungen dann fordernder, sodass sie den Kuss beenden mussten, als Akio beinahe in diesen hineingestöhnt hätte, da Sakuras Berührungen nicht spurlos an ihm vorbeigingen. Ja, sein Körper war willig. Oder er es nun wollte oder nicht.
 

„Dein Angebot steht noch, oder?“ damit beugte sich Sakura nach unten und tat etwas, von dem Akio nie gelglaubt hätte, dass sie dies tun würde. Durch die Laute die er von sich gab, wurde die vorherrschende romantische und erotische Atmosphäre nur noch stärker.
 

„Es waren zwar keine Worte…“ sprach Sakura dann, als sie sich nach einer für Akio gefühlten Ewigkeit wieder aufrichtete, „Doch es war schön wieder einmal etwas von dir zu hören.
 

Akio nickte kurz darauf, um Sakuras Frage von vorhin zu beantworten. Diese nahm den Jungen daraufhin an der Hand und begab sich ins Bad, welches dem Bad des Penthouses, in welchem Shin und Mari lebten, in nichts nachstand.
 

Zur gleichen Zeit, verließen auch Shin und Mari das Anwesen am Stadtrand. Die beiden Mittelschüler, machten sich auf den Weg zurück zum Penthouse. Die meiste Zeit des Weges, war es still, bis Shin diese durchbrach.
 

„Sag mal, Mari…“ diese sah damit zu dem Schwarzhaarigen neben ihr, „Du hast Yuri nach Shin und Mari gefragt richtig?“ diese war über diese Frage nun überrascht, „Hä… woher…“ ihre Überraschung über Shins Worte, konnte sie nicht verbergen.
 

„Woher ich das weiß. Ich habe die Namen der Beiden auf dem Gedenkstein am Friedhof gesehen. Dieser wurde an gedenken an die errichtet, die damals nicht so viel Glück hatten wie Akio. Shin und Mari gehören zu denen, die vor 10 Jahren dabei waren und getötet wurden. Akio ist der einzige, der diesen Fall aufklären könnte, der leider nie aufgeklärt werden konnte. Doch haben wir noch Zeit. Das Ganze ist zwar schon 10 Jahre her, doch dieses Verbrechen ist noch nicht verjährt. Außerdem wurde nie bekannt gegeben, dass es einen überlebenden gibt.“
 

„Doch da Akio bevor das Massaker begann, die Flucht ergriff…“ fuhr Mari dann fort, „Und dabei ein Trauma davongetragen hat, ist es nicht möglich diesen Fall aufzuklären, zumal nicht einmal bekannt ist, ob Akio den Drahtzieher überhaupt zu Gesicht bekam.“
 

Shin nickt auf diese Worte, „Richtig, Mari. Allerdings vermute ich, dass das damals geforderte Lösegeld, welches Akios Familie gestellt hat, irgendwo weggeschlossen wurde, solange bis dieser Fall verjährt ist.“
 

Mari sah nun nach vorne, „Das wäre auf jeden Fall die klügste Lösung. Dadurch, dass der Drahtzieher damals seine Kollegen verriet, konnte er das gesamte Geld für sich allein beanspruchen. Nun musste er dieses nur noch sicher verwahren, bis Gras über die ganze Sache gewachsen war. Sobald dies der Fall wäre, hat er ausgesorgt.“
 

„Dennoch…“ sprach Shin dann nachdenklich, weshalb Mari ihren ewigen Beschützer wieder ansah. „Habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich etwas übersehen habe. Doch was. Und dabei hatte ich mir fest versprochen, heute nicht an diesen Fall zu denken.“
 

Mari gefiel diese Worte, „Dann denk lieber an mich und daran, was wir heute Abend, nach unserem Date machen wollen.“
 

„Dazu hätte ich schon eine Idee…“ Shin Blick wanderte dabei nun über den Körper seiner Mitbewohnerin, „Vorausgesetzt, dass du mir verzeihst, dass ich dir wieder Angst gemacht habe, obwohl ich mir fest versprochen hatte, dir nie wieder Angst machen zu wollen und dein Angebot von heute Morgen noch steht.“
 

Mari hatte hier also gute Karten. Shin wollte heute anscheinend wirklich nur einen schönen Abend mit ihr verbringen. Ein Wunsch, den sie Shin gerne erfüllen würde.
 

„Ich verzeihe dir, Shin…“ diese Worte freuten ihn, weshalb er lächelte, „Unter eine Bedingung!“ diese Worte, machten ihm nun ein paar Sorgen, doch war er auf ihre Bedingung gespannt, „Ich möchte, dass du heute Nacht wieder bei mir schläfst, wie letzte Nacht.“
 

Shin erinnerte sich dabei noch zurück an die Zeit, vor und auch nach ihrem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm, wo sie noch Regelmäßig von Albträumen heimgesucht wurde. Gin der sie töten wollte. Shin nahm sie dabei oft in den Arm und tröstete sie. Bis sie sich wieder beruhigt hatte und nicht selten in seinen Armen einschlief.
 

„Und ja, mein Angebot von heute Morgen steht noch.“ Shin freute sich darauf, (Vielleicht, Mari… sage ich es dir heute.) hierbei musste er zurückdenken, an ihr Versöhnungsbad letzten Winter und auch, wie er an diesem morgen aufgewacht war. Mari dicht an ihn geschmiegt und mit nicht weiter als eine Decke, die ihre Körper verhüllte. Ja, dies war eine sehr romantische Art aufzuwachen. Doch im nächsten Moment, Moment, konnte er eine Szene vor sich sehen, die zu keiner seiner Erinnerungen passte.
 

Mari lag nackt vor ihm. Ihre Hände hatte diese über ihrem Kopf in ihr Bett gekrallt. Ihre Beine wurden dabei von seinen Händen gehalten, während ihre Wangen von einem starken Rotschimmer geziert wurden und sie gleichzeitig laut am Stöhnen war.
 

So schnell wie dieses Bild erschienen war, so schnell war s auch wieder verschwunden, jedoch nicht ohne einen starken Rotschimmer auf seinen Wangen zu hinterlassen. Allerdings hatte diese Szene auch zur Folge, dass sich etwas in seiner Hose regte. (Was zum… was war das? Ich kann mich daran erinnern, mit Mari so etwas erlebt zu haben.) dann jedoch, fiel ihm etwas anderen ein. Die Worte, die Mari nach ihrer Schule zu Sakura gesagt hat.
 

> Was ist, wenn wir nackt in einem Bett lagen, weil wir Sex hatten. Erinnern konnten wir uns nicht, was unter anderem daran lag, dass der Punsch dieses Mal nicht Alkoholfrei war. Doch da wir noch etwas vom Punsch übrighatten, machte ich ein Experiment. Ich habe mich umgezogen und den Punsch aufgewärmt. Ich selbst, trank nur einen Tee, während ich Shin den Punsch gab. Mein Gedanke. Wenn ich recht behalten sollte und der Punsch ein Aphrodisiakum enthält, wird es wieder zum Sex zwischen uns kommen. <
 

(Waren diese Worte wirklich wahr?) dabei sah Shin nun wieder zu Mari, die einfach neben ihm lief. (Wenn ja, dann sind diese Bilder Erinnerungen daran. Doch… Soll ich sie fragen?) fragte er sich in Gedanken. Er wusste es nicht. Doch solange ihn diese Bilder verfolgten, würde er sich nicht auf ihr bevorstehendes Date konzentrieren können.
 

Währenddessen, erreichten sie das Gebäude, in dessen Penthouse sie lebten. Durch einen Geheimgang, gelangten sie dabei zu einem Aufzug. Durch einen Code, den Shin dort eingab, fuhr der Aufzug los. Er und Mari waren folglich nun allein. Daher nahm Shin nun seinen Mut zusammen und wagte diese Frage. Er wollte sich nämlich wieder auf sein bevorstehendes Date konzentrieren wollen.
 

„Mari…“ diese sah Shin daraufhin in die Augen, „Ich möchte dich gerne etwas privates Fragen.“ Diese war nun neugierig. Was wollte er sich Fragen. Vielleicht nach ihren Maßen.
 

„Es geht um letzte Nacht. Du hast es zwar bereits gesagt, doch… Haben wir beide wirklich… Ich meine… du und ich…“ dabei hatte sich Shins Rotschimmer noch verstärkt. Gleichzeitig, wandte er seinen Blick von Mari ab, da er es derzeit nicht schaffte, den Blickkontakt mit ihr aufrecht zu halten. Dies entging Mari natürlich nicht, die gerade lächelte. Doch auch die Beule in seiner Hose, die die Szene mit ihr, die in Shins Erinnerungen auftauchten, auslöste, bemerkte sie, ließ sich dies jedoch nicht anmerken.
 

Shin hatte es während seiner Laufbahn als Detektiv jedes Mal mit Leichtigkeit geschafft seine Schlussfolgerungen zu präsentieren und die Verdächtige zu überführen, doch bei so etwas, hat er seine Probleme. Dies fand Mari lustig.
 

„Hatten wir gestern wirklich…“ dabei kamen sie nun oben an. Hier verließen sie den Aufzug und kamen ebenfalls durch einen Geheimgang im Penthouse an. dort trat beide in einen Raum ein, in welchem sie sich von ihren Schuhen befreiten, ehe sie weitergingen, Mari hierbei voran, sodass Shin mit dem starken Rotschimmer auf seinen Wangen, die Rotblonde lediglich von hinten sah. Diese ging dabei weiter voran, bis sie beide im großen Wohnzimmer ankamen. Dort und das entging beiden nicht, fuhren gerade ein paar Putzroboter lautlos herum und sorgten dabei dafür, dass das Penthouse sauber blieb. Dies kannte Shin bereits. Mari ebenso.
 

Mari war ihre Tasche dabei achtlos auf die riesige Couch in Mondsichelform, auf welcher sie sich das erste Mal geküsst hatten. Während Mari weiter trat, winkelte sie ihre Beine abwechselnd an und zog ihre Socken aus, welche sie einfach wegwarf, sodass diese irgendwo auf dem Boden landete. Die Putzroboter bemerkten diese und registrierte auch, was dies war, was durch ein Kleidungssymbol, welches nun auf dem Putzroboter aufleuchteten zu sehen war. Shin fand dies immer noch beeindruckend. Er wusste, diese Putzroboter waren mit dem Sicherheitssystem verbunden, welches schnell registrierte, ob dort nur Dreck oder etwas anderes herumliegt. Letzten Winter, als er und Mari sich nach ihrem Streit wieder versöhnten, waren es ebenfalls diese Roboter, die seine Kleidung und sein Buch aufsammelten.
 

So auch hier, wo ein anderer, größerer Roboter angefahren kam. Dieser sammelte dabei Maris Socken ein. Doch während dies geschah, zog sich Mari bereits ihre Weste aus, welche ebenfalls irgendwo auf dem Boden landete. Dort blieb sie allerdings nicht lange. Der Roboter, der ihre Socken aufgelegen hatte, sammelte auch gleich ihre weste auf.
 

„Shin. Wenn du mir eine richtige Frage stellst, bekommst du auch eine richtige Antwort von mir. Ich kann mit deinen abgebrochenen Sätzen nichts anfangen.“ Shins Rotschimmer verstärkte sich hierbei nur. Mari selbst musste sich ein grinsen verkneifen. Ihr war durchaus bewusst, dass sie gemein war und auch was Shin sie genau Fragen wollte, doch sie wollte, dass er ihr diese Frage auch aussprach und nicht nur andeutete.
 

Im nächsten Moment jedoch, machte sie dies für Shin nur noch schwieriger, als sie den Verschluss ihres Rockes öffnete, sodass dieses ihre Beine entlang zu Boden fiel. Als dies getan war, blickte sie kurz über ihre Schulter zu Shin und lächelte diesen verführerisch an. Hierbei knöpfte sie auch schon ihre Bluse gänzlich auf, ehe sie auf die riesige Couch sprang. Dort machte es sich die Rotblonde gemütlich, indem sie sich einfach nach hinten, an ein paar Kissen lehnte, wobei sie ihre Arme auf die anderen Kissen legte, die sich neben diesen befanden, während sie Zeitgleich eines ihrer Beine über andere schlug.
 

Shin hatte damit nur noch mehr Probleme diese Frage auszusprechen. Den Roboter, der Maris Rock aufsammelte, ignorierten hierbei beide. Shins Blick lag hierbei auf seiner halbnackten Freundin, mit welcher er später noch auf ein Date gehen wollte. Tatsächlich war ihr völlig aufgeknöpfte Bluse alles, was sie am Leib trug. Mari sah derzeit wunderschön und verführerisch zugleich aus, was sich diese auch bewusst war. Hierbei kam ihm wieder dieses Bild vor Augen, welches er keiner seiner Erinnerungen zuordnen konnte. Das Bild der nackten Mari, mit welcher er offensichtlich gerade Sex hatte.
 

Nachdem er die Rotblonde eine Zeit lang beobachtete, warf er seine Tasche einfach zu der ihren und zog sich seine Weste aus, die er wie Mari zuvor, einfach auf den Boden warf, wo diese vom Roboter mitgenommen wurde, welcher daraufhin erkannte, dass es nicht mehr zum aufsammeln gab und verschwand.
 

Shin selbst, begab sich nun ebenfalls auf die Couch und setzte sich zu seiner Mitbewohnerin. Er saß dabei neben ihren ausgestreckten Beinen. Sowohl der starke Rotschimmer auf seinen Wangen, als auch die Beule in seiner Hose, waren dabei nach wie vor nicht verschwunden, sehr zu Maris Freude. Die mysteriösen Erinnerungsfetzen. Die Frage, die er ihr stellen wollte, von der sie darauf bestand, dass er sie richtig aussprach. Die mögliche Vorstellung des Ganzen. Ihre gegenwärtige, halbnackte Position, schließlich zeigte sie extrem viel nackte Haut, ohne dabei zu viel zu zeigen und ein Handgriff würde genügen, um sie gänzlich ihrer letzten Hülle zu berauben. Dies sorgte dafür, so bemerkte zumindest sie, dass die Beule in seiner Hose im Vergleich zu vorhin, noch großer geworden war.
 

„Also…“ begann sie nach einer gefühlten Ewigkeit, „Was genau möchtest du mich Fragen?“ Mari war wohl bewusst, dass sie es Shin halbnackt, mit ihrer verführerischen Position und der gerade vorherrschenden, erotischen Atmosphäre nicht gerade leichter machte. Doch in dieser Beziehung, war er nach wie vor noch sehr unerfahren und zurückhaltend, auch wenn sie seit ihrer Versöhnung letzten Winter ein paar Mal zusammen gebadet und geduscht haben, weil sie nicht bereit war, noch einmal so einen Streit zu riskieren.
 

Für Shin war dies definitiv nicht einfach. Eigentlich wollte er sie wirklich Fragen, ob es der Wahrheit entsprach, dass sie letzten Abend Sex gehabt haben sollen, auch wenn sie dies gegenüber Sakura bereits bestätigte, doch könnte sie dies auch gesagt haben, um Sakura ein auszuwischen, weil diese während der Schule versucht hat mit ihm zu flirten. Mari und Sakura machen dies öfter so. Doch brachte er diese Frage einfach nicht über die Lippen und Mari möchte dies von ihm. Dies jedoch, gestaltete sich gerade als kleines Problem. Ja, in diesem Spiel, welches er begonnen hatte, stellte derzeit sie die Regeln auf. Er wollte eigentlich nur eine Frage stellen und sie hatte sich entschlossen ihn dabei ein wenig zu Verführen. Vermutlich die Rache dafür, dass er ihr Angebot am Morgen ausgeschlagen hatte. Shin wusste noch, dass sie darüber ein wenig enttäuscht war. Da er eine Antwort auf seine Frage wollte, musste er bei diesem Spiel nun mitspielen. Ein Spiel dessen Regeln er nicht kannte und die allein sie aufstellte.
 

Die Rotblonde war sich dessen auch bewusst. Das einzige was er wusste, seine Gegnerin und gleichzeitig Spielleiterin, hatte sich vor Beginn ihres Spiels fast gänzlich ausgezogen. Lediglich ihre offene Bluse hatte sie noch anbehalten. Hier musste Shin sich Fragen, hatte sie dies bereits geplant, als sie an diesem Morgen Slip und BH wegließ. Er wusste es nicht. Den Sinn dahin konnte er nur vermuten. Sie wollte ihn entweder ein wenig verführen oder ihn aus der Reserve locken. Aktuell gelang ihr dies sogar sehr erfolgreich.
 

> Der Reiz an Pandoras Büche war doch, dass man nicht weiß was sich darin befindet. <
 

„Naja… also…“ begann Shin dann wieder, während er den direkten Blickkontakt derzeit mied, was Mari bemerkte, weshalb sie kurz einen nicht erfreuten Gesichtsausdruck hatte. „Es geht um… Ich wollte dich eigentlich Fragen ob es stimmt das wir… ich meine, du und ich…“ Mari konnte hierzu nur kichern. Es war erstaunlich wie schwierig es sein konnte, eine einzige, simple Frage zu stellen.
 

Ihr Kichern, hörte Shin natürlich, weshalb er die Rotblonde wieder ansah. Dabei trafen sich ihre Blicke. „Ausziehen!“ kam die Aufforderung der rotblonden. Shin schluckte hierzu, wissend, dass er nicht drum herumkommt, wenn er eine Antwort auf seine Frage haben möchte.
 

Nach einem seufzen, erhob er sich, nur um nun seine Hose zu öffnen. Mari sah hierbei vergnügt zu, wie Shin sich seiner Hose entledigte. Als dies getan war, warf er diese einfach auf den Boden. Dies gefiel Mari. Die Beule, die sich durch seine Hose abzeichnete, kam ohne diese, nur durch seine Boxershorts, besser zur Geltung. Kurz darauf, folgten seine Socken. Ein Blick auf Mari jedoch, zeigte, dass ihr dies noch nicht reichte. So griff er nun nach seinem Hemd, wozu sie nickte, „Damit ich dir deine Frage beantworten kann, musst du mir erst einmal eine richtige Frage stellen. Außerdem erwarte ich schon, dass du mir in die Augen siehst, wenn wir uns unterhalten.“
 

Dies war ihre Erklärung und Rechtfertigung als Spieleleiterin. Shin sagte dazu nichts. Etwas Spaß, machte dieses Spiel dann schon, was vor allem lag, dass Shin sich fragte, was wohl passieren wird, wenn er es endlich schafft, die Frage zu stellen, die ihm auf der Zunge brennt. Lässt sie dann ihre Bluse fallen? Dies würde Shin herausfinden. Ja, der Detektiv in ihm war nicht gänzlich verschwunden.
 

Shins Hemd war schnell verschwunden. Er selbst saß wieder vor Mari, wobei er bemerkte, dass Mari ein gewisses, ihm noch unbekanntes, leuchten in ihren Augen hatte. Dieses, so wusste er, gefiel ihm jetzt schon. Er hoffte dabei, dieses leuchten in naher Zukunft noch öfter sehen zu können. Dabei kam ihm für einen Augenblick wieder dieses Bild vor Augen. Die Erinnerung an die er sich nicht erinnern konnte. Entschlossen, bei seiner Ehre als Detektiv, endlich eine Antwort zu erhalten, nahm er nun seinen ganzen Mut zusammen. Shin wusste, wenn er dies schaffte, würde er es vielleicht auch bald schaffen, ihr seine Liebe zu gestehen, was auf seinem Plan an dritter Stelle steht. Direkt unter ihrem Date, welches er erfolgreich zu Ende bringen möchte und Akio zur mitfahrt auf die Klassenfahrt zu bewegen.
 

„Mari… ich würde gerne wissen, ob es der Wahrheit entspricht, was du nach der Schule zu Sakura gesagt hast. Oder war dies nur eine Rache-Aktion von dir an Sakura, weil diese heute versucht hat mit mir zu flirten? Ich meine… hatten wir beide gestern wirklich…“ hierbei zögerte er kurz und Mari war sich sicher, dass eine weitere Runde dieses Spiels an sie geht, doch sie sollte keinen weiteren Sieg in ihrem Spiel erhalten.
 

„Sex?“ beende er, sehr zu Maris überrasch, seine Frage. Diese lächelte jedoch, „Nein, Shin! Das war voller ernst. Wir beide hatten gestern wirklich Sex.“ Shins Wangen waren auf diese Worte hin so rot, wie die Haare von Sakura. „Und ich bereue es nicht.“
 

Mari, die bis eben saß, als wäre sie unverwundbar und niemand würde ihr etwas antun können, hatte sich nun von ihrem bisherigen Platz gelöst und saß Shin nun gegenüber, „Ich habe aus deinem Versuch mich danach zu Fragen dieses Spiel gemacht, weil ich wissen wollte, ob du es wirklich schaffst, mir diese Frage zu stellen.“
 

„Tja…“ entgegnete Shin daraufhin, „Manchmal kann ein kleiner Satz, zum großen Problem werden.“ Dabei kratzte der Schwarzhaarige sich verlegen am Hinterkopf. Mari kicherte dazu, „Ja, ich weiß. So wie damals, du mich gefragt hast, ob wir nicht gemeinsam ins Zeugenschutzprogramm gehen möchten, um dort einen Neuanfang zu starten. Du warst genauso nervös wie gerade. In dieser Hinsicht bist du wirklich mutiger geworden.“
 

Hier sahen sie sich nun wieder an, wobei Mari allerdings schon näherkam, „Ein spontanes, kleines Spiel, kann durchaus Spaß machen. Nebenbei waren sowohl deine Einladung zum Date, als auch dein Versuch mich sanft aus meiner Angststarre zu lösen, ebenso wie dieses Spiel hier, ein wichtiger Schritt in unserer Beziehung. Obwohl du die Regeln nicht kanntest, hast du unser spontanes Spiel sogar gewonnen und daher kommt hier nun deine Belohnung.“ Zu Shins Überraschung, nahm sie sein Gesicht nun in ihre Hände und näherte sich mit ihrem, wobei sie bereits ihre Augen schloss. Dann presste sie ihre Lippen auf seine. Shin wusste, dieser Kuss war anders, fordernder, als alle zuvor. Erwidern, tat er diesen aber dennoch kurz darauf, wobei Shin ebenfalls seine Augen schloss. Was genau an diesem Kuss anders war, merkte er erst, als sie ihm eine Berührung mit ihrer Zunge schenkte und um einlas bat. Dieses gewährte er ihr auch, sodass dieses Spiel in die nächste Runde gehen konnte. Das erste Mal, dass ein Kuss diese Ausmaße annahm. Eigentlich waren sie ja kein Liebespaar, auch wenn Shin dies zu gegebener Zeit ändern möchte.
 

Während ihre Lippen sich gegeneinander drängten, hatte Shin seine Hände an ihre Taille gelegt. Hierbei kam in seinen Gedanken wieder dieses Bild vor. Dank Mari, wusste er nun auch, dass dies vermutlich von ihrem Liebesspiel des letzten Tages stammt. Er wusste dabei noch, wie Mari ihm letzten Abend gegenübersaß, bevor er den Punsch trank. Es war lediglich ein Kimono-Minikleid ohne Yuban. Diesen hatte er ihr zum Geburtstag geschenkt.
 

Hierbei wanderten seine Hände nun unter ihre Bluse, welche er ihr nun über ihre Schultern schob. Er hatte sich bei verlorenen Runden ausziehen müssen, also muss sie dies ebenfalls tun. Und wenn sie wirklich bereits Sex hatten, dürfte es sie nicht stören, von ihm ausgezogen zu werden. Tatsächlich, kam von ihr keinerlei Wiederstand. So landete die Bluse dann auf dem Boden, sodass Mari nun völlig nackt vor ihm saß. Genauso, wie sie es in seiner einzigen Erinnerung an ihr Spiel letzten Abend war.
 

Dann lösten sie sich voneinander. Shin konnte in ihren Augen dabei wieder dieses leuchten sehen, welches ihm noch unbekannt war.
 

„Du bist wohl wirklich mutiger geworden. Dass du ich aus eigenen willen ausziehen würdest. Es wäre doch unfair, wenn ich einzige meine Hüllen fallen lassen muss.“ Damit legte sie ihre Hände auf Shins Brust und gab ihm einen gezielten Schubs, wodurch dieser nun auf dem Rücken lag. Als dieser sich wiederaufrichtete, wedelte Mari gerade mit seinen Boxershorts, ehe diese in einer Handbewegung verschwanden. Shin war derart betört, dass er nicht einmal bemerkte, wann sie ihm seine Boxershorts nahm. Mari ließ ihren Blick dabei einmal über seinen Körper wandern. Shin sah einfach nur umwerfend aus. Außerdem hatte er eine gute Persönlichkeit. Mari verstand gut, warum er unter Mädchen so beliebt war.
 

„Unter normalen Umständen…“ sprach sie dann, während sie sich bereits ein wenig zurück lehnte und sich mit ihren Armen abstützte, „Hätte ich dich mit in mein Zimmer genommen und dir gezeigt, was gestern Abend alles geschah. Immerhin sind sowohl das Bad als auch das Zimmer des jeweils anderen nicht über das Sicherheitssystem einsehbar, solange der andere nicht dabei ist. Doch dies heben wir uns lieber für später auf.“ Stattdessen, legte sich Mari nun einfach auf ihre Brust, wobei sie ihren Kopf auf ihren verschränkten Armen ablegte. „Wie wäre es also, wenn du mich massierst.“ Schlug sie vor, ehe sie ihre Augen schloss. Shin sah die Rotblonde erst einige Augenblicke lang verwundert an, mit diesem Vorschlag, hatte er nach ihrem Spiel nicht gerechnet, doch lächelt er kurz darauf. Daher nahm er nun Platz, ehe er seine Hände an ihren nackten Rücken legte und begann seine Mitbewohnerin zu massieren.
 


 


 


 

Das war es dann auch schon. Für die wo eine Special-Kapitel aus > Liebe, Urlaub und Hawaii < kennen, sei gesagt, dass von diesem Kapitel auf jeden Fall noch eine Adult/P18 Version geplant ist. Für die die Fragen, warum ich nicht gleich soweit gehe. Ich lade meine meisten FFs auf Anime.de und Fanfktion.de hoch und bei Animexx gibt es Vorschriften zu Intimen Kapitels, an die nicht eingeloggte Minderjährige nicht herankommen. Ich habe dies schon einmal erlebt, weshalb ich dies den jüngeren Fan die meine Geschichten verfolgen nicht antun möchte.
 

Dennoch hoffe ich, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Bis zum nächsten Kapitel.
 

Ein frohes Fest und einen gutes Rutsch.

Shins Plan - I

Hier kommt das nächste Kapitel im Zeugenschutzprogramm. Ich weiß, etwas spontan und unplanmäßig, doch hier ist es. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Gegen den frühen Abend, war Shin gerade allein im Wohnzimmer. Dort lief der, wie alles im Penthouse, riesige und luxuriöse Fernseher. Shin selbst lag dabei auf der Couch. Bekleidet war Shin im Augenblick lediglich mit einem dunkelblauen Kimono, während er auf der Couch lag. Vor sich hatte er dabei ein aufgeschlagenes Buch. Dieses war, wie könnte es anders sein, ein Kriminalroman. Geschrieben wurde dieser von Yusaku Kudo. Shins Vater, der bis heute nicht wusste, dass sein Sohn noch unter den lebenden weilte. Allerdings und das gab Shin auch offen zu, würde es bei diesem nicht sonderlich stören, sollte er von seinem Leben im Zeugenschutzprogramm wissen. Yukiko Kudo war hierbei definitiv das größere Problem. Yusaku war unauffällig und konnte sich ruhig verhalten, eben ein Detektiv. Yukiko hingegen, war die berühmte Schauspielerin durch und durch. Sie steht gerne im Mittelpunkt und Rampenlicht.
 

Mari hingegen, so wusste Shin, befand sich derzeit im Bad. Vermutlich in maximal ein Handtuch gehüllt, bereitete diese sich derzeit auf ihr bevorstehendes Date vor, schließlich hatte er vor sie auszuführen, so viel hatte er ihr bereits verraten. Doch wohin genau, wusste sie nicht. Dies hatte Shin ihr nicht verraten. Einmal wollte er die Überraschung nicht verderben und zum anderen war dies die Rache für ihr Spiel, welches sie mit ihm begonnen hatte und in denen er die Regeln nicht kannte. Der Schwarzhaarige vermutete, dass sie sich im Augenblick wohl ihre Rotblonden Haare kämmte.
 

Im Fernsehen, liefen derzeit die Nachrichten. Dort wurde grade von einer Mordserie berichtet, wie Shin mitbekam. Im Großraum Tokio, Osaka und Kyoto gab es derzeit viele Leichen, jedoch ohne, dass man den Täter ermitteln konnte. „Tja Heiji, Masumi… Da habt ihr einiges zu tun.“ Dann, schaltete er den Fernseher aus. Shin war froh, dass die Mordserie nicht bei ihnen stattfand. Er hatte seit seinem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm keine einzige Leiche gesehen. Dies sollte so bleiben. Ansonsten hätte ihr Eintritt ins Zeugenschutzprogramm gar keinen Sinn.
 

Vor ihm, lag neben seinem Roman auch noch ein Tablet. Auf diesem war derzeit ein Schachbrett abgebildet. Auf der einen Seite stand hierbei der Name Shin Seiko. Akio Hakurai stand auf der anderen. Es war ein Online Schachspiel zwischen Shin und Akio. Allerdings und dies war Shins Problem, sah es für ihn nicht gut aus. Ja, Akio war nicht ohne Grund als das Genie der Klasse bekannt. Der Prinz der Seirai-Mittelschule, wurde diese genannt. Ein Spitzname, der auch mit ihm in Verbindung gebracht wurde. Sakura und Mari hingegen, waren als die 2 Prinzessinnen der Seirai Mittelschule genannt.
 

Obwohl Shin es vermeiden wollte, war das Spiel für ihn wenige Züge später gelaufen. Schach Matt stand dort nun geschrieben. Die Zahl bei Akio stieg nun weiter, da dieser gewonnen hatte.
 

In einem Chat, der offen war, während sie spielten, wurde nun etwas geschrieben. Shin wusste auch, dass dies von Akio stammt. Der einfache Grund, sein Name stand dabei.
 

Akio: Wollen wir noch eine Runde spielen?
 

Diese Antwort folgte schnell.
 

Shin: Natürlich. Was machen Aria und Sakura?
 

Daraufhin, bekam Shin eine Nachricht auf sein Handy. Es war ein Bild. Dieses zeigte Akios Bett. in diesem lagen derzeit Aria und Sakura, welche beide schliefen. Da die Decke nicht ganz hochgezogen warn, erkannte Shin mit Leichtigkeit, dass Sakura wohl nichts ab leib trug. Dies ließ den einstigen Detektiven grinsen.
 

Shin: Süß. Wie war Sakura denn?
 

Es war für Shin kein Geheimnis, dass Akios Wangen jetzt vermutlich so rot waren, wie die Haare von Sakura.
 

Statt einer Antwort zu erhalten, ging das nächste Schachspiel los. Akio war dies jetzt vermutlich extrem Peinlich. Shin überraschte dies nicht. Er selbst hatte Akio ja vorgeschlagen, mit Sakura baden zu gehen. Auf diese Weise, konnte Akio den nächsten Schritt in seiner Beziehung mit Sakura tun. Shin vermutete hierbei, dass Sakura diese Gelegenheit ausnutzen wird, um Shin etwas zu verführen. Ein vorhaben, welches offensichtlich von Erfolg gekrönt war, so Shin Schlussfolgerung.
 

Akio: Naja. Ich hätte nicht gedacht, dass dies bei einem Bad passieren würde.
 

Shin: Wieso auch nicht. Nackt seid ihr ohnehin. Außerdem ist Sakura deine Verlobte.
 

Akio: Stimmt, schon. Doch ohne deinen Vorschlag, hätte ich mich vermutlich nie getraut Sakura zu Fragen.
 

Shin: Bereust du es?
 

Akio: Nein.
 

Shin: Hat es dir gefallen?
 

Akio: Ja, irgendwie schon.
 

Während sie sich über diesen Chatverlauf Unterhielten, ging das Schachspiel auch schon weiter. Was keiner die beiden ahnte. Mari hatte im Bad ebenfalls ihr Tablet bei sich und war mit im Chat, was die beiden Jungs, die sich gerade unterhielten, allerdings noch nicht mitbekommen hatten. Dabei wusste Shin eigentlich, dass Mari ein festes Mitglied dieses Chats war. Allerdings dachte dieser gerade wohl nicht daran, dass sie dieses Gespräch mitverfolgen könnte. Doch war die Rotblonde immer wieder überrascht, wie gut man sich mit Akio unterhalten konnte, wenn man wusste wie.
 

Die Gespräche, die zustande kamen, wenn Akio und Shin allein waren, waren häufig andere, als wenn sie oder Sakura dabei waren. Mari musste jedoch zugeben, dass sie und Sakura auch andere Gespräche führten, wenn sie unter sich waren. Ran und Sonoko führten ja auch andere Gespräche, wenn Conan nicht dabei war. Dies war der Grund, weshalb Mari sich hier bedeckt hielt. Sie verfolgte diese Chatverläufe zwischen Shin und Akio sehr gerne. Dabei konnte man interessante Sachen erfahren, wie es hier der Fall war. Verlobt. Ja, sie hatte Gerüchte gehört und wusste auch, dass die Familien der beiden sich auch um einen potentiellen Ehepartner für sie kümmern, doch dass dies bei beiden bereits der Fall war, wusste sie nicht. Mari erkannte aus den Wörtern von Akio und Shin sehr gut, was wohl zwischen Akio und Sakura vorgefallen war. Ja, Mari wusste, dass diese im Bad möglicherweise nichts anderes gemacht haben, als sie und Shin letzten Abend. Sie freute sich nichts desto trotz für Sakura, dass ihre Beziehung mit Akio endlich weiterging. Doch hoffte Mari, dass Shin Akio irgendwie dazu bringen konnte, mit auf die Klassenfahrt zu gehen. Dann hätte sie mit Shin ein Zimmer allein. Akio würde sich vermutlich eines mit Sakura teilen. Zu ihrem Glück, sprach Shin dieses Thema nun auch an.
 

Shin: Fahr doch mit auf die Klassenfahrt. Wie ich Tachibana-Sensei kenne, wird sie dich und Sakura bestimmt in einem Zimmer unterbringen. Mari und mich ebenfalls. Vielleicht sogar in einem Bett.
 

Akio: Naja. Zutrauen würde ich es ihr.
 

Shin und auch Mari, bemerkten Akio sein zögern. Wenn man wusste, was Akio einst wiederfahren war, wunderte dies niemanden. Der Junge hatte etwas wirklich tragisches durchgemacht.
 

Shin: Tante Aika wird das ganze bestimmt auch gutheißen
 

Akio: Vermutlich hast du recht. Sakura hat mich im Bad auch daraufhin angesprochen.
 

Shin und Mari lächelten, als sie dies lasen. Sie alle wollten, dass Akio mitfuhr. Jeder zwar aus einem anderen Grund, doch keiner von ihnen wünschte Akio etwas Schlechtes.
 

Shin: Fahr doch einfach mit. Wie ich Tante Aika kenne, wird sie vermutlichen auch einen Sicherheitsdienst abstellen, um auf uns aufzupassen. Sakura würde sich auch freuen. Das werden bestimmt ein paar schöne Tage.
 

Akio: Da könntest du recht haben.
 

Shin: Außerdem wird Tante Aika bestimmt auch eine Limousine, inclusive Chauffeur und deiner Leibwächterin abstellen. Wenn etwas sein sollte, kannst du also jederzeit nach Hause fahren.
 

Akio: Gut, Shin. Du hast ja recht. Etwas anderes? Habe ich dir und Mari eure Einladungen schon gegeben?“
 

Nun wurden Shin und Mari neugierig. Einladungen? Dennoch waren sie froh, dass Akio eingewilligt hatte.
 

Das Schachspiel, welches sie nebenbei weitergeführt hatten, hatte dieses Mal Shin gewonnen, da Akio aufgrund der Erinnerung an sein feuchtfröhliches Abendteuer mit Sakura im Bad, wohl etwas abgelenkt war.
 

Akio: Am Wochenende findet eine Feier statt, zu der wir alle eingeladen sind. Eure Einladungen sind auch bereits eingetroffen.
 

Nun verstand Shin, was Akio hiermit sagen wollte.
 

Shin: Gut. Wir wissen Bescheid. Mari und ich müssen uns langsam für unser Date fertig machen.
 

Akio: Willst du es heute also durchziehen?
 

Mari verstand die Andeutung hinter dieser Frage nicht ganz. Da sie aktuell allerdings nicht im Wohnzimmer war, konnte sie dementsprechend auch Shins Rote Wangen nicht sehen.
 

Shin: Vermutlich schon, wenn der Abend Planmäßig verläuft und nichts dazwischenkommt.
 

Akio: Viel Glück. Ich muss Schluss machen. Sakura wacht…
 

An dieser Stelle brach die Verbindung zu Akio ab. Shin vermutete ganz stark, dass Sakura Akio jetzt wieder in Anspruch nimmt. Dies störte ihn nicht. Er war zumindest froh, dass Akio mitfährt. Damit war immerhin Sichergestellt, dass er und Mari während ihrer Klassenfahrt ein Zimmer für sich haben.
 

Im nächsten Moment, wollte er sich auch ausloggen, als ihm etwas auffiel. Mari war auch im Chat. Dies ließ ihn lächeln, bevor er sich wirklich ausloggte. Dann, erhob er sich. Sein nächstes Zeil, das Bad, wo er etwas erledigen musste. Dort, so wusste er, würde er auch Mari treffen.
 

„Böses Mädchen.“ Sprach Shin, als er im Bad ankam. Dort stand Mari, die sich derzeit mit einer Bürste ihre rotblonden Haare kämmte. Diese drehte sich nun um und lächelte, „Was den, Shin?“ dieser musste gut aufpassen, sich jetzt nicht von ihr verführen und um den Finger wickeln zu lassen, Mari war derzeit nämlich nur mit einem Handtuch begleitet.
 

„Du war heimlich dabei, als ich mit Akio gespielt habe, stimmt’s?“ Hierbei trat Shin bereits näher, „Dabei dachte ich eigentlich, dass du dich auf unser Date vorbereitest.“ Mari, welche ihre Bürste nun weglegte, trat ihrem Beschützer nun entgegen. Vor ihm angekommen, stemmte sie eine Hand in ihre Hüfte, während sie mit ihrer anderen mit einem Finger auf ihn zeigte und sich dabei leicht zu ihm gelehnt hatte, „Was glaubst du großer Detektiv eigentlich, was ich hier mache? Denkst du etwa, ich stelle mich aus Langeweile hier hin und mach mich für dich schön?!“
 

Shin musste gerade zurückdenken. Früher, hatte sie ihn oft in dieser Haltung eine predigt gehalten. Allerdings und das musste Shin zugeben, war sie zu diesen Zeiten nicht so verführerisch, wie sie es heute ist und trug auch allgemein mehr am Leib, als nur ein Handtuch. Aufgrund ihrer extrem verführerischen Pose, hörte Shin nun 2 Stimmen in seinem Kopf. Wie ein kleiner Dämon und ein kleiner Engel, die beide auf ihn einreden wollten.
 

> Nimm ihr das Handtuch weg und küss sie einfach! Sie will es doch so! <
 

Dies waren die Worte der ersten Stimme, die einem kleinen Dämon gehörte. Die andere hingegen, die die eines Engels war, sagte:
 

> Warte doch erst einmal das Date ab. Danach kannst du ihr die Kleider vom Leib reisen! Im Bad und vor allem im Bett, sind diese doch eh nur im Weg! <
 

Shin wusste, beide Stimmen hatten irgendwie recht. Aber auch wenn die Worte der ersten Stimme wirklich verlockend waren, hörte Shin hierbei doch lieber auf die zweite Stimme. Allerdings fragte er sich hier, wieso ein Engel ihm vorschlug ihr später die Kleider vom leib zu reisen, auch wenn dieser Vorschlag bei ihm doch eine gewisse Zustimmung fand. So übel war der Vorschlag nicht.
 

„Dann steht unserem Date dann ja wohl nichts mehr im Weg, Mari. Den Tisch habe ich bereits reserviert.“ Diese Worte sorgten dafür, dass Mari mit ihrer Predigt, die sie ihm gerade halten wollte, aufhörte und stattdessen liebevoll lächelte, „Das höre ich doch gern.“ Nach diesen Worten, bekam Shin einen Kuss auf die Wange, „Dann ziehe ich mich mal eben um, damit wir schnell los können.“ Damit, lies sie einfach ihr Handtuch fallen, wobei se Shin nebenbei noch einmal über die Wange streichelte und ihn gleichzeitig frech angrinste. So verließ sie das Bad nun. Etwas, worüber Shin sogar einigermaßen froh war. Mari musste nicht sofort mitbekommen, war er für den Abschluss ihres Dates geplant hatte. daher hob er nun das Handtuch auf, welches bis eben Maris nackten Körper vor gierigen Blicken verhüllte und machte sich daran, die Einstellungen für das Bad später vorzubereiten. Schließlich, so sein Plan, sollte alles bereit sein, wenn sie später zurück kommen.
 

> Willst du es heute also durchziehen? <
 

Diese Frage hatte ihm Akio gestellt. Shin wusste die Antwort bereits. „Ja, Akio. Ich ziehe es heute durch. Bei der letzten Klassenfahrt, bei der du dabei warst, wurdest du 3 Mal entführt. Wenn ich es erst während der Klassenfahrt hinter mich bringen will, würde ich es vermutlich nie schaffen.“
 

Kurz darauf, als Shin alles vorbereitet hatte, begab er sich in sein Zimmer. Dort zog er sich um. Anders als üblich, wählte er für diesen Abend ein weißes Hemd und eine weiße Hose statt der üblichen blauen oder schwarzen, die er sonst zu solchen Anlässen trägt. Dieser Abend, sollte etwas Besonderes werden. Zwar war er mit Mari schon des Öfteren ausgegangen, doch dieses Mal sollte es ein richtiges Date werden. Und wenn alles planmäßig verläuft, würde er später, wenn sie wieder hier im Penthouse waren, etwas anderes machen. Doch wie Shin das Schicksal kannte, würde vermutlich nicht alles Planmäßig verlaufen. Für Shin wäre dies nämlich ganz was Neues. Auch nach ihrem eintritt ins Zeugenschutzprogramm, verlief nicht immer alles Reibungslos. Die Tage an denen er mit Mari, Akio und Sakura zum Karaoke ging, waren auch solche Fälle. Shin erinnerte sich noch gut. Eigentlich hatte er einmal geplant Mari an diesem Tag seine Liebe zu gestehen. Doch daraus wurde nichts. Sakura hatte ihn beim Karaoke nämlich mit dem Mikrofon verprügelt! Mari hatte ihn später versorgt, wonach sie schließlich beide in einem Bett eingeschlafen waren. So fiel auch dieser Plan ins Wasser. Heute sollte dies nicht passieren. Shin hoffte daher, dass der Shinigami an diesem Tage woanders zu tun hatte. Heiji Hattori oder Masumi Sera würde dieser nicht stören. Es wäre nur ein Mord mehr auf ihrer Liste der Todesfälle in die sie verwickelt wurden. Aktuell würde sie dies auch nicht stören. Shin wusste, er hatte es in den Nachrichten gesehen. Im Großraum Tokio, Osaka und Kyoto gab es aktuell immerhin eine riesige Mordserie. Diese streckte sich bereits über mehrere Wochen und Monate. Shin vermutete ganz stark, dass Masumi und Heiji in dieser gerade ermitteln.
 

Shin selbst, holte nun etwas aus einem versteck hervor. Es war eine kleine, flache schwarze Schachtel von 10 auf 10 Zentimeter. Diese öffnete Shin nun, ehe er hineinsah und lächelte. „Ob Mari dieses Geschenkt gefallen wird?“ fragte er sich dabei. Dann jedoch, nachdem er den Inhalt eine Weile betrachtet hat und sich dabei vorstellte, wie die Rotblonde diesen trug, was ihm ein lächeln und einen Rotschimmer beschwerte, verschloss er die Schachtel wieder.
 

Ein wenig später, war es dann soweit. Shin war fertig für ihr Date, während sein Rotschimmer wieder verschwunden war. Mari war aber ebenfalls soweit. Und ihr Anblick verzauberte Shin. Ein schneeweißes Kleid, welches gerade einmal bis zur hälfte ihrer Oberschenkel reichte. Da Mari ihre Arme zur Seite streckte und sich einmal um ihre Achse drehte, konnte Shin sehen, dass ihr Kleid hinter ihrem Hals zusammengebunden war und ihr Rücken komplett und ihre Seiten teilweise frei waren. Gleichzeitig gab ihr Kleid einen tiefen Einblick in ihr Dekolletee frei. Zusätzlich, trug Mari lange weiße Handschuhe. All dies, ließ Shin rot anlaufen. „Ich wusste gar nicht, dass du dieses Kleid besitzt.“
 

Mari lächelte hierzu, „Dieses Kleid habe ich mir gekauft, als ich einmal mit Sakura, Aria, Sakuya, Aika und Mika einkaufen war. Ich habe mir dieses Kleid ganz speziell für diesen Anlass aufgehoben, Shin. Für den Fall, dass du es doch einmal fertigbringst, mich auf ein richtiges Date einzuladen und mit mir auszugehen.“
 

Einige Augenblicke lang, betrachtete Shin seine Rotblonde Freundin, bis er die Sprach wiederfand, „Falls du mich damit überraschen wolltest, Mari… ist dir dies gelungen.“ Diese freute freuten die Rotblonde. Als dies getan warm doch ihr Shin seinen Arm an. Auf diese Geste, ging Mari gerne ein, woraufhin sie sich bei Shin einhackte. Auf diese Weise, verließen sie nun das Penthouse. Draußen wurde Mari überrascht. Dort stand Akios Limousine. Erkennbar, an der nachtblauen bis schwarzen Farbe, welche so aussah, als würde man in die tiefen des Weltraums sehen.
 

„Das hast du nicht mitbekommen, oder?“ fragte Shin dabei. Mari schüttelte den Kopf, „Nein, ich war auch nicht direkt von Anfang an dabei.“ Shin löste sich daher nun von Mari und öffnete ihr gentlemanlike die Türe. Mari nahm dies gerne an und stieg ein, gefolgt von Shin. Kurz darauf, fuhr die Limousine auch schon los. Hierbei fragte sich Mari, was Shin wohl alles für diesen Abend geplant hatte. So lange wie sie ihn schon kannte, hatte sie allerdings eine leise Ahnung. Shin hatte sie heute schließlich nicht ohne Grund gefragt, ob ihr Angebot noch steht. Aus diesem Grund, war er doch ins Bad gekommen.
 

Die Frau, welche die Limousine fuhr, ignoriere Mari hierbei. Entweder Akios Leibwächterin Yori, welche seit dem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm und dem annehmen ihrer neuen Identität auch Shins große Schwester ist, oder aber Mika, Akios Chauffeurin. Mari selbst, hatte eine sehr enge Beziehung zu dieser. Allgemein gingen sie oft zusammen mit Sakura Shoppen. Eine Aktion bei der Shin eigentlich nicht mitging. Akio passte dabei genauso. Auch musste Mari nun an ihren Klassenkameraden Yuu denken. Es war kein Geheimnis, dass dieser auf Mika steht. Etwas mit dem sie, Sakura und die anderen Mädchen Yuu gerne mal aufziehen.
 

Mari sah zwar nicht aus dem Fenster, da sie sich überraschen lassen wollte, wohin Shin sie ausführen wollte, waren sie dennoch irgendwann angekommen. Dort parkte die Limousine, ehe Shin die Türe öffnete und ausstieg. Dann, reichte er Mari die Hand um ihr aus der Limousine zu helfen. Eine Geste, welche sie gerne annahm. Mari erblickte dann das edle Restaurant, in welches Shin sie ausführen wollte. Mari wusste, das Gebäude wirkte edel auch nobel. Von diesem Restaurant hatte sie bereits gehört, war allerdings noch nie hier gewesen. Allerdings gab es trotz der gehobenen Preisklasse nur gute Auszeichnung und Kritik. Mari wusste, Akio war mit Sakura, Aria, sowie Sakuya und Aika schon einige Male hier gewesen. Sie selbst hatte schon lange einmal hierhergewollt, sich allerdings nie getraut Shin zu fragen, ob er mit ihr hierher gehen würde. Alleine hingegen, wollte sie nicht her. Wie würde das den aussehen? Nun war dieser Tag allerdings gekommen.
 

Shin selbst, stand noch einmal bei der Limousine, wo ein Fenster geöffnet war. Daher wusste auch nun auch, wer am Steuer saß. Es war Yori. Eine gutaussehende, kurvenreiche Frau im Alter von etwa Mitte 20, wie Mari sie einschätzen würde. Diese hatte lange silberne bis graue Haare und Bernsteinfarbene Augen.
 

„Ich hole euch dann später wieder ab, Shin.“ Diese Worte hörte Mari noch, bevor Yori das Fenster wieder schloss die Limousine fortfuhr. Shin selbst, der Akio Limousine noch nachsah, gesellte sich nun wieder zu ihr, „Wollen wir?“ fragte er dabei. Mari nickte, ehe er ihre Hand nahm und sie zum Eingang führte, vor welchem es einen Roten Teppich gab. Dieser öffnete sich von allein, woraufhin Shin und Mari eintraten. Dort blickten beide gleich mehrere junge Frauen, welche allesamt im alter von Anfang bis Ende 20 waren und jeweils ein Kimono-Minikleid ohne Juban trugen, die alle bunt verziert waren und mit einem schlichten Obi in der gleichen Farbe zugebunden waren.
 

„Herzlich willkommen.“ Sprach diese dann, wobei sie sich verneigten. Mari sagte hierzu lieber nichts. Dennoch würde sie gerne wissen, ob Shin davon gewusst hat. Dieser wirkte zwar ein wenig überrascht, lächelte aber, ehe er weiterging. Da er sie an der Hand hielt, zog er sie sanft mit.
 

„Guten Abend.“ Sprach Shin dann, als er stehengeblieben war. Vor ihm stand eine Frau, welche etwas aus den anderen herausstach. Dies lag daran, dass ihre Kleidung etwas heller war als die der anderen Frauen. Außerdem hatte ihr Kimono-Minikleid rote Ränder.
 

„Ich habe reserviert.“ Sprach Shin dann, wobei er nun seine Finger mit denen von Mari verschränkte. Eine Geste, bei der von Mari keinerlei Wiederstand kam.
 

„Ich weiß.“ Antwortete die frau dann freundlich, „Wir haben euch bereits erwartet.“ Damit drehte sie sich nun um, „Folgt mir bitte. Zu eurem Tisch geht es hier entlang.“ Nach diesen Worten, lief die Frau bereits los. Shin und Mari folgten ihr. Hinter ihnen liefen jeweils 2 Reihen, der jungen Frauen, die sie empfangen hatten. So kamen die bei einem großen Aufzug an, welchen die Frau vor ihnen nun öffnete. Als dieser sich öffnete, erblickte Mari etwas. Wasser. Die Wände im Aufzug waren allesamt durchsichtig, sodass sie dort hinter Wasser sehen konnte. Dabei sah sie auch gleich Fische schwimmen.
 

„Als wäre man in einem Aquarium.“ Stellte die Rotblonde fest. Die Frau vor ihr lächelte, „Richtig. Es ist eine schöne Atmosphäre. Außerdem sind die Fische so immer frisch. Aber auch andere Zutaten werden täglich frisch geliefert.“ Damit traten sie in den Aufzug ein. Wie vorhin, waren auch hier welche der jungen Frauen dabei. Allerdings waren es dieses Mal nur 4. 2 an jeder Seite, sowie die Frau vor ihnen, die sie zu ihrem Tisch führen wird. Mari beobachtete dabei die Fische im Wasser. Ihr erster Eindruck von diesem Restaurant war schon einmal gut. Das einzige was ihr sorgen bereitete, waren die vielen hübschen, jungen Frauen, die hier herumliefen. Sie hatte keine Lust, dass Shin plötzlich einer von ihnen hinterher sah. Letzten Endes war Shin eigentlich keine 15 Jahre alter Teenager, sondern ein junger Mann. Auch wenn sie Shin vertraute, Vorsicht konnte nie Schaden. Vor allem jetzt, an so einem besonderen Tag. Shin hatte sie auf ein Date eingeladen und wurde auch allgemein langsam mutiger. Shin war in dieser Beziehung wirklich so schüchtern wie ein Teenager, nach dem er auch aussah.
 

Kurz darauf, hielt der Aufzug an. Die Angestellte des Restaurants, die vor ihnen stand, stieg zuerst aus, gefolgt von Shin und Mari, gefolgt von den anderen. Mari bemerkte hierbei, dass es trotz des großen Aufzugs eine Treppe gab, was Technisch gesehen sehr klug war. Wenn der Aufzug ausfiel, kam man im Notfall dennoch die Treppe nutzen. Vor allem aber, wenn irgendetwas passiert, wie zum Beispiel der Strom fällt aus oder es gibt Feuer. In solchen Fällen wäre man dort sonst eingesperrt.
 

So ging es weiter. Mari staunte hierbei. Auch weiter war alles wie in einem Aquarium. Zahllose Fische schwammen dort herum. Dies alles, so fand sie, war ein wirklich schöner Anblick.
 

Dann jedoch, hielten sie an, wobei die Frau vor ihnen auf einen Tisch deutete. „Da wären wir.“ Die Angestellten, welche hinter ihnen gingen, zündeten hier bereit die Kerze an, welche auf dem Tisch stand. Zusätzlich befanden sich an jeder Seite des Tisches je eine türkisfarbene Sitzbank. Die angestellten verneigten sich, ehe Shin und Mari bereits Platz nahmen.
 

„Wisst ihr bereits, was ihr trinken möchtet?“
 

Mari sah auf diese Frage hin erst einmal zu Shin, welcher die Angestellten nun einmal ansah, „Ich nehme einen Erdbeer-Tee.“ „Zweimal.“ Fügte Mari einfach hinzu. Die Angestellten verneigten sich daraufhin, ehe sie sich entfernten. Mari sah sich daraufhin erst einmal um. „Du hast mir zwar schon einmal erzählt, dass hier essen warst, doch… Warst du schon einmal hier, Shin?“ dieser nickte, „Ja, als du im Krankenhaus warst. Ich war mit Akio, Sakura und ihren Familien hier. Sie wollten mich wohl ein wenig ablenken, da ich mir ein wenig zu viele Sorgen und Gedanken um dich gemacht habe.“ Nach diesen Worten, sah er ins Wasser, wo direkt neben ihnen ein paar Fische vorbeischwammen. „Ich fand, ein schöner Ort, für unser Date. Oder bist du da anderer Meinung, Sherry-chan?“ dabei sah er der Rotblonden wieder ins Gesicht, welche einfach lächelte, „Nein, eher im Gegenteil. Ich wollte schon lange einmal hierher. Doch nicht alleine und ich wusste nicht, wie ich dich danach fragen sollte.“ Hierbei sah sie sich etwas um, „Wir sind hier ganz allein.“
 

„Richtig. Es gibt hier mehrere Bereiche. Den normalen Bereich. Einen VIP Bereich, einen romantischen Bereich, den eher verliebte und Paare nutzen und diesen hier, der etwas romantischere und ungestörte Bereich, wo ich auch mit Akio, Aria, Sakura, Sakuya, Tante Aika und Taro war. Die Ruhe und die Aussicht hier sind einfach nur schön. Sowohl diesen hier, als für Plätze im VIP und dem romantischen Bereich, muss man vorher Reservieren, wobei diese Plätze auch ihren Preis haben. Doch Geld spielt bei uns nun wirklich keine Rolle. Ich bin der Neffe einer der reichsten Familien des Landes. Aus diesem Grund, habe ich nicht nur relativ viel Taschengeld, sondern bekomme ich hier auch relativ schnell einen Sitzplatz. Soweit ich erfahren habe, sind Akios Eltern hier zusammengekommen. Akios Vater war ursprünglich ein Diener der Familie, genauer gesagt Aika persönlicher Diener, für den sie schnell stärkere Gefühle entwickelte. Hier haben sie sich ihre Liebe gestanden.“
 

„Ah… Wie romantisch.“ Entgegnete Mari hierzu, die sich nun ebenfalls umsah, „Man ist hier wirklich weitgehend ungestört. Ich sehe nämlich keinerlei Überwachungskameras. Da könnte man so manch anderes treiben. Und ja, Geld spielt für uns wirklich keine Rolle. Wir bekommen ja genug Taschengeld. Außerdem, habe ich von meinem Leben in der Organisation auch noch einiges an Geld übrig. Das Geld meiner Familie habe nach deren tot ja ich bekommen, von daher sollte es finanziell gesehen, keine Probleme geben.“
 

Mari legte nun ihre Ellenbogen auf dem Tisch ab, ehe sie ihre Hände zusammenfaltete und ihren Kopf auf ihren Handrücken ablegte, „Ich freue mich, dass du diesen Ort für unser Date gewählt hast, Shin. Das macht mich sehr glücklich.“ Dieser bekam aufgrund von Maris Worten und ihrem Verführerischen Lächeln, welches ihre Lippen zierte und dem verführerischen Blick in ihren Augen, nun einen Rotschimmer auf seinen Wangen, weshalb Shin verlegen wegsah. Dieser musste sich nun nämlich vorstellen, was später noch alles passierten könnte. Shin hatte für diesen Abend nämlich noch so seine Pläne.
 

Allerdings, konnte er früher oder später nicht anders, als sie wieder anzusehen. Dies aus gutem Grund. Mari hatte sich heute schließlich nur für ihn schöngemacht. Und später, wenn sie wieder im Penthouse waren, würde sie möglicherweise nur für ihn ihre Kleider fallen lassen, um mit ihm ein Bad zu nehmen, mit dem sie ihr Date abschließen wollten. Wenn alles gut geht, wird Shin entweder vor oder aber nach dem Bad etwas anderes machen.
 

„Für ein Date mit dir, ist nur ein solcher Ort würdig.“ Antwortete Shin dazu. Dieser legte daher nun auch seine Arme auf dem Tisch ab, während er seiner Mitbewohnerin in ihre Augen sah. „Unser Klassenkamerad Yuu, ist soweit ich weiß auch einmal mit Mika hierhergegangen. Laut Akio, bekam dieser am Ende sogar einen Kuss von ihr. Seine Wangen waren danach wohl so rot wie Mikas Haare.“
 

Beide blickten hierbei nun wieder nun in die Augen des jeweils anderen. Kurz darauf, kamen die Angestellten wieder, welche beiden ihren Tee brachten, „Wisst ihr bereits, was ihr Essen möchtet?“
 

Shin, der schnell eine Karte zur Hand nahm und diese durchsah, wusste, was er wollte, „Einmal die Nummer 48.“ Shin blickte zu Mari, welche nicke, ehe Shin wieder zu den Angestellten sah, „Zweimal.“ Diese nickten und verneigten sich, „Wie ihr wünscht.“ Damit entfernten sie sich wieder. Shin und Mari waren nun erneut allein.
 

„Wenn die Angestellten nicht regelmäßig vorbeikommen und es auch keine Kameras gibt…“ fragte Mari, nachdem die angestellten wieder verschwunden waren, „Woher wissen sie dann, wann sie gebraucht werden?“
 

Shin zeigte daraufhin auf eine Vertiefung am Ende des Tisches. Diese öffnete er nun, wo daraufhin ein paar Knöpfe zu sehen waren, „Mit dem einen wird die Bedienung gerufen. Der andere ist für Notfälle, wie du am SOS sehen kannst. Der letzte wiederum, ist für den Fall eines Feuers oder andere Fälle.“ Shin deckte die Knöpfe damit wieder zu. „Privatsphäre, wird hier großgeschrieben. Akios Mutter geht hier wohl des Öfteren mit Taro essen.“
 

„Taro…“ sprach Mari dann vergnügt, „Über ihn und deine Tante, also Akios Mutter, gibt es ja genügend Gerüchte, dass da etwas laufen soll.“ Shin nickte dazu, „Ja, als wir hier Essen waren, hat Aika ihn ebenfalls mitgenommen. Was genau zwischen ihnen läuft, weiß ich aber nicht. Ich habe Akio noch nicht danach gefragt, doch hat er Tante Aika geholfen, über den Tod ihres Mannes hinwegzukommen. Ich vermute aber mal, dass die beiden eine ähnliche Beziehung führen wie Akio und Sakura, Yuu und Mika oder aber wir beide.“
 

Nach diesen Worten, kicherte Mari, „Ja, ich weiß was du sagen willst. Assistent ist der Firma und Liebhaber in privaten Gemächern.“ Dazu kicherte Shin nun auch. „Was sie wohl machen werden, wenn Akio mit uns auf Klassenfahrt ist?“
 

„Vermutlich nichts anderes, als das, was wir gestern gemacht haben.“ Sprach Mari nun ihre Vermutung aus. Shin Wangen glühten auf diese Worte nun. Vor seinen Augen, erschienen wieder die unbekannten Erinnerungsfetzen. Er konnte das geschehene dabei fühlen, als wäre er gerade wirklich mit Mari bei diesen feuchten Spielchen. Allerdings hatte sie ihm ja auch offenbart, dass sie wirklich Sex hatten. Der Detektiv in ihm wüsste zu gerne, was er alles mit ihr gemacht hat oder sie mit ihm.
 

Shin musste hier etwas anderes überlegen. Sollte er hier, oder doch lieber nach ihrem Date? Eine gute Frage. Shin musste es sich genau überlegen.
 

Im nächsten Augenblick jedoch, realisierte Shin, dass Mari auf seinen Schoss saß. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass sie aufgestanden war. Eigentlich dachte er, dass er nur kurz in Gedanken versunken war. Mari, sah ihn nun leicht genervt an, wie sie es früher, zu Zeiten der Organisation, oft getan hat. Mit einer Hand, zog sie ihm nun an der Wange, „Du wagst es doch nicht, während unserem Date, an ein anderes Mädchen zu denken, Shin!“ ihre Missgunst über diesen Gedanken, hörte man dabei sehr gut.
 

Shin selbst erinnerte sich dabei an einen bestimmten Tag im letzten Winter. Der Tag ihrer Versöhnung, nach ihrem Streit. Vor allem, an Maris Worte erinnerte er sich.
 

> Shin. Ich gebe es offen zu… ich es war extrem eifersüchtig als du mit Sakura ausgegangen bist. <
 

> Doch musst du dabei auch Rücksicht auf meine Gefühle nehmen! <
 

Mittlerweile hatte Shin den Sinn hinter diesen Worten verstanden.
 

„Natürlich nicht, Mari.“ Entgegnete dieser, während er seine Arme um ihre Taille legte, „Ich musste gerade nur an etwas denken, dass mir heute einfiel, als wir von Akio nach Hause gingen. Eine Szene zwischen uns beiden, die zu keiner meiner Erinnerungen passte.“
 

Mari ließ nun seine Wange los und lächelte vielsagend, „Verstehe… Deswegen hast du mich heute nach gestern Abend gefragt.“ Shin nickte dazu, während er nun mit roten Wangen und einem verlegenen Blick lieber zur Seite sah, direkt ins Wasser. Mari hingegen, drehte sein Gesicht zurück. Es passte ihr nicht, dass er dem Wasser und den Fischen mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr.
 

„Aber aber, Shin! Das muss dir noch nicht peinlich sein.“ Dabei streichelte sie ihm nun über die Wange, „Es war dein gutes Recht zu erfahren, was gestern alles passiert ist. Doch sag mir… Was war das für eine Szene, an die du dich erinnert hast?“ ja, Mari war nun wirklich neugierig. Shins rote Wangen, wurden nun noch röter. Dies war für sie beweis genug, dass es möglicherweise an Szene ihres heißen Erlebnisses des letzten Abends gewesen sein könnte. Mari sah sich hierbei einmal um, um zu überprüfen, ob sie wirklich allein sind. Sie waren allein. Nur die Fische sahen ihnen zu. Das nächste Mal, würden sie besuch kriegen, wenn das Essen serviert wird. Niemand würde sie stören. Ein gutes Zeichen, wie Mari fand. Das würde nämlich bedeuten, dass sie niemand stören würde, sollte sie nachher ein wenig mit Shin flirten oder versuchen ihn zu verführen. Allerdings erst, wenn ihr Essen da war. Vorher, war ihr dies zu Riskant. In flagranti erwischt werden, wollte sie nicht. Sie, wie auch Shin, gehörten seit ihrem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm, zu 2 sehr angesehenen Familien, mit einem entsprechenden Ruf. Daher musste Mari auch etwas auf ihr Benehmen an Orten wie diesem oder auch der Feier am Wochenende achten, zu der sie ja eingeladen waren.
 

So, legte sie ihre Arme um Shins Hals, wobei sie ihn nun verführerisch ansah. Shin wusste, er saß in der Falle. Er konnte Mari nicht entkommen. Doch, wollte er das überhaupt? Er hatte für diesen Abend eigentlich noch einen Plan gehabt, den er unbedingt in die Tat umsetzten wollte. Daher, amtete Shin nun einmal tief durch, ehe er Mari antwortete, was für eine Szene es war, an die er sich erinnerte. Maris Wangen wurden während Shins Schilderung ebenfalls rot. Ja, sie wusste, welche Szene Shin meinte. Auch, spürte sie, wie sich etwas gegen ihre Mitte drückte. Was es war, dass da gegen ihre Mitte drückte, wusste sie auch. „Ich erinnere mich.“ Sprach sie dabei, „Das geschah gestern Abend. Ich kann das Gefühl unserer Vereinigung sogar jetzt noch spüren, Shin.“ Sein Rotschimmer, wurde auf diese Worte hin noch stärker. Doch ebenfalls drückte es aus einer Hose nun stärker gegen ihre Mitte. Dies jedoch, störte die Rotblonde nicht im Geringsten. Doch fragte sie sich, ob sie dies sowie seinen Rotschimmer, noch steigern kann. Sie waren auf einem Date, als warum nicht.
 

Im nächsten Moment jedoch, beugte sich zu seinem Ohr und sprach sehr verführerisch in dieses, „Vielleicht… wiederholen wir das ja irgendwann einmal.“ Tatsächlich, ging ihr Plan auf. Shins bereits ohne stärk gerötete Wangen, wurden noch röter. Doch ebenfalls der Druck gegen ihre Mitte wurde nochmals stärker. Mari fragte sich dabei, ob es in seiner Hose jetzt nicht etwas eng wurde.
 

Shin der sich das ganze gerade bildlich vorstellen musste. Fragte sich im nächsten Moment etwas anderes. Sollte er jetzt. Doch was. Das Geschenk? Oder der andere Plan, den er sich eigentlich gesetzt hatte. Dabei wanderte er mit einer Hand vorsichtig zu seiner Tasche, wo sich sein Geschenk für sie befand.
 

„Ähm, Mari…“ setzte er bereits an, doch konnte dann nicht weitersprechen, da er unterbrochen wurde. Mehrere Explosionen ertönten. Diese ließen Shin und Mari natürlich aufhorchen. Shin verzog nun sein Gesicht, „Natürlich…“ dabei klang dieser extrem genervt, „Warum überrascht mich das nicht?! Es ist heute ja noch nichts schiefgegangen.“
 

„Ja.“ Stimmte Mari ebenso genervt zu, „Der Tag und unser Leben im Zeugenschutzprogramm allgemein, liefen für unsere Verhältnisse zu gut.“ In diesem Moment, hörten sie auch schon etwas. Dies, kam wohl die Treppe entlang. Es war ein gewaltiger Wasserschwall, der herunterkam. Dieser kam direkt auf sie zu, was beide etwas erschrak. So, wurden beide von der Wassermasse erfasst.
 


 

Akio derweil, ahnte aktuell nichts von dem, was Shin und Mari gerade passierte. Akio lag aktuell nämlich auf dem Rücken in seinem Bett. Neben ihm, wie könnte es auch anders sein schlief natürlich Sakuras Cousine Aria. Diese hielt er dabei an einer Hand. Hierbei schien Aria selbst im Schlaf glücklich zu sein. Sakura hingegen, saß rittlings auf Akio. Am Leib, trug Sakura dabei nichts, außer einer Kette, mit einem blauen Kristall. Sakura hatte hierbei ebenso einen Rotschimmer im Gesicht wie Akio, der genauso viele Kleider am leib trug. Dann allerdings, beugte sich Sakura zu Akio und küsste ihn.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe doch, es hat euch dennoch gefallen. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich mit zuerst überlegt habe, ob ich dieses Date planmäßig verlaufen lassen soll oder nicht. Doch sein wir ehrlich. Wann geht bei unserem Lieblingspaar mal nichts schief, sondern alles Planmäßig? Ich habe auch schon überlegt, dieses Kapitel aufzuteilen, habe mich dann aber dagegen entschieden, damit ihr mehr zum lesen habt.
 

Akio und Sakura, wollte ich unbedingt noch mit einbringen, ansonsten hätte ich das Kapitel nach der Wassermasse beendet.
 

Über eure Meinungen zu diesem Kapitel, würde ich mich dennoch freuen. Bis zum nächsten Kapitel. Mit freundlichen Großen, Merlot

Shins Plan - II

Eigentlich was ein Kapitel für » Liebe, Urlaub und Hawaii « geplant, doch hat sich stattdessen dieses hier ergeben. Störten, dürfe dies allerdings keinen Conan X Ai fan. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 


 

Mari saß nach wie vor auf Shins Schoss, als die Wassermasse sich näherte. Dabei spürte sie noch genau, wie Shin seine Arme um sie schlang. Eine Aktion, die sie sehr glücklich machte. Trotz der auf sie zukommenden Gefahr, wollte er sie bei sich halten, sodass sie entweder gemeinsam hier rauskommen oder aber gemeinsam sterben.
 

„Das, gehörte nicht zu meinem Plan!“ sprach Shin dabei offen aus, was ihm auf der Seele lag. Diese Worte machten Mari neugierig. Was genau hatte Shin geplant? Mari träumte in diesem Augenblick von einem Liebegeständnis. Doch dann, wurden beide von der Wassermaße erfasst.
 

Trotz der Wucht des Wassers, welches sie beide mitriss, weg von ihren Plätzen, ließ Shin Mari nicht los. Shin selbst, zog nun etwas hervor, während er mit einem Arm sein Mädchen festhielt. Es war eine kleines rundes, längliches Objekt, mit abgerundeten Ecken. Dieses zog er dabei auseinander, wobei etwas zum Vorschein kam. Dies, drückte er Mari nun in den Mund. Eine Aktion, mit der Mari nicht gerechnet hatte, doch wehrte sie sich auch nicht. Dabei bemerkte sie genau, wie aus dem kleinen Objekt Luft kam. Obwohl sie froh darüber war, musste sie nun kurz mit ihren Augen rollen. Dieses kleine Objekt, erinnerte sie zu sehr an die Erfindungen von Professor Agasa. Dem freundlichen Erfinder, der ihnen zu Zeiten der Organisation immer zur Seite stand und dem sie dennoch nichts vom Zeugenschutzprogramm erzählten. Dies war einfach sicherer für ihn. Warum hatte Conan so etwas, bei ihrem Date dabei? Alte Gewohnheit? Doch Mari wollte dies im Augenblick nicht hinterfragen. Sie war aktuell froh darüber.
 


 

Eben jener Professor, stand derzeit an einem ziemlich gruseligen und vor allem trostlosen Ort. Es war ein Friedhof bei Nacht. Zu jener Zeit war dies wirklich nicht der schönste Ort. Doch Hiroshi Agasa, hatte einen wirklich traurigen Blick in seinem Gesicht. Vor ihm befand sich nämlich das grab von Conan und Ai. Auf dieses, legte er gerade einen Strauß Blumen. Sogar eine Träne, lief dabei seine Wangen hinunter. Ja, der angebliche Tot von Conan und Ai, ging auch an ihm nicht spurlos vorbei. Dennoch erinnerte er sich noch an Heijis Worte, der ja ebenfalls einmal die Woche hier vorbeikam.
 

> Ich kann nicht glauben, dass die beiden so einfach sterben. Außerdem… würde er seine Prinzessin doch nie mit in solche gefährlichen Angelegenheiten ziehen. Stattdessen, würde er sie schlafen schicken und sich allein um die Sache kümmern. <
 

Das hatte Heiji damals gesagt und der Professor musste sagen, er hatte recht. Damals, bei der Halloween-Feier von Vermouth, hatte er es ja auch so gemacht.
 

„Aber wenn ihr nicht tot seid… Wo seid ihr dann?“ eine gute Frage, die sich der Erfinder hier stellte.
 


 

Derzeit beobachtete Mari, wie Shin eine weitere dieser kleinen Tauchfläschchen hervorholt. Doch als er diese öffnen wollte, glitt sie ihm aus der Hand. Shin versuchte zwar noch diese zu erwischen, doch schaffte er dies nicht. Mari bemerkte außerdem, dass er seine Augen nicht mehr lange offenhalten konnte. Vermutlich, hatte er, als sie vom Wasser erfasst wurden, nicht genug Luft holen können und stattdessen zu viel Wasser geschluckt, was ihm nun zum Verhängnis wurde. Diese Luft fehlte ihm jetzt. Mari jedoch, handelte nun.
 

Das nächste was Shin spürte, war wie Luft in seinen Rachen eindrang. Dabei spürte er etwas auf seinen Lippen. Was es war, konnte er im Augenblick nicht genau sagen. Doch es war weich und angenehm. Außerdem hatte Shin das Gefühl, dass er dies schon einmal gespürt hatte. Da er nun allerdings wieder genügend Luft bekam, konnte er jetzt wieder seine Augen öffnen. Das erste was er sah, war das Gesicht von Mari. Jetzt, konnte Shin auch genau sagen, was es war, dass er auf seinen Lippen spürte. Es waren die Lippen von Mari. Derzeit gab sie ihm per Mund zu Mund Beatmung Luft zum Atmen, die er auch dringend benötigte. Etwas, worüber er sehr dankbar war.
 

Hier, bemerkte Shin erst ihre Position. Mari hatte eine Hand an seiner Wange, um sein Gesicht zu halten, ihren anderen Arm, hatte sie um seinen Hals gelegt, damit sein Kopf während der Mund zu Mund Beatmung auch bei ihr blieb. Ihre Beine wiederum, da sie derzeit zwar ihm Wasser trieben aber dennoch in gewisser Weise auf ihm lag, hatte sie um seine Hüfte geschlungen.
 

Dann, löste sie sich wieder von ihm. Dabei gab sie ihm nun die kleine Tauchflasche, welche sie ihm in den Mund drückte. Gleichzeitig, nahm sie die andere in den Mund. Shin realisierte hierbei, dass sie die zweite wohl genommen hatte, während er bewusstlos war, ehe sie ihm per Mund zu Mund Beatmung wieder Luft zum Atmen gab. Am liebsten, würde Shin sich jetzt bei ihr bedanken, da er ohne ihre Hilft jetzt vermutlich tot wäre. Doch etwas anderes war nun wichtiger.
 

Daher, zeigte Shin mit einer Hand nun 4 Finger. Mari erkannte sofort, was er ihr damit sagen wollte. Die kleinen Tauchfläschchen hatten wohl Luft für ungefähr 4 Minuten. Doch 4 Minuten sollten reichen, um hier herauszukommen, vorausgesetzt, es gab keine unvorhergesehenen Zwischenfälle. Daher bot Mari ihm nun ihre Hand an. Eine Geste, die er gerne Annahm. Dabei verschränkten sich ihre Finger ineinander. Auf diese Weise, wollten sie verhindern, dass sie sich gegenseitig verloren. So schwammen sie nun los. Die Fische, die nun ebenfalls hier schwammen, da sie mit dem Wasser hierher gespült wurden, ignorierte sie dabei. Doch so schnell, sollten sie nicht herauskommen. Unterwegs tragen sie nämlich ein paar der Angestellten, sowie ein paar Gäste, welche keine Tauchfläschchen hatten, mit deren Hilfe sie atmen konnten. Eigentlich verständlich. So etwas hatte nicht jeder dabei. Eigentlich nur, wenn man einmal den Namen Conan Edogawa getragen hatte und seine alten Gewohnheiten nicht gänzlich abgelegt hatte.
 

Aus diesem Grund, lösten sich Shin und Mari nun voneinander und halfen den Angestellten des Restaurants. Diese waren dabei froh über die Luft. Diese zeigten dabei nach oben, was Shin und Mari sofort verstanden. Dennoch, halfen sie dabei ein paar Gästen, die ebenfalls das Pech hatten, von den Wassermassen erfasst zu werden. Dabei nahm die Angestellten dann, um Shin und Mari die Arbeit abzunehmen, ein paar der anderen und schwammen mit diesen bereits nach oben. Doch auch diejenigen, die nicht schwimmen konnten, nahmen diese mit. Solche Personen gab es schließlich auch.
 

Zum Glück für alle, war nicht das ganze Restaurant unter Wasser gesetzt. Sie waren hier nicht im Meer, weshalb das Wasser nicht reichte, um das ganze Restaurant zu überfluten. Darüber waren alle froh. Aus diesem Grund, kamen die Gäste und Angestellten des Hotels irgendwann wieder an die Luft. Auch Shin und Mari, welche die letzten waren, durchbrachen dann irgendwann die Wasseroberfläche, wobei sie dort die kleinen Tauchfläschchen aus dem Mund nahmen und direkt wieder Luft einatmeten.
 

„Endlich!“ Sprach Mari erleichtert, während das nun von Kopf bis Fuß nasse Mädchen, zu Shins blickte, der direkt neben ihr war. „Das war ganz schön knapp. Aber etwas anderes…“ Shin sah daher zu seiner Freundin, „Wie kam es, dass du diese beiden Tauchfläschchen dabeihattest, Shin?“
 

„Was soll ich dazu sagen, Mari, ohne dass du gleich sauer wirst. Alte Gewohnheit.“ Shin sah die Rotblonde neben sich dabei gut an. Hierbei überprüfte er vorsichtig, ohne zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, ob er sein Geschenk für sie noch hatte. Ja, dieses war noch in der Tasche. Eine Kleinigkeit, über die Shin froh war.
 

Dann allerdings, gab es für ihn eine Überraschung. Mari küsste ihn.
 

„Ich bin nicht sauer, Shin.“ Antworte diese, als sie sich von ihm löste, „Ohne diese, hätten wir vielleicht nicht so viel Glück gehabt, auch wenn ich gerne wüsste, woher du diese hattest.“ Shin zuckte hierbei kurz zusammen, als er Maris Hand an seinem Schritt spürte.
 

So, stiegen beide dann aus dem Wasser. „Naja, Mari… ist es in Ordnung, wenn ich dir das ganze später erzähl?“ diese nickte dazu, „Natürlich.“
 

„Ich hoffe nur, dass Akio und Sakura mehr Spaß haben als wir.“ Mari kicherte dazu, „Ja, das hoffe ich auch.“
 

Shin trat hierbei dann ein paar Schritte. Zwar waren sie wieder an der Luft, doch im trockenen waren sie nicht. Ungefähr bis zum Bauch, stand das Wasser derzeit. „Haben es alles geschafft?“ dabei sah er zu den Angestellten, „Ja, zumindest die meisten. Wir haben allerdings ein paar verletzte. Diese wurden durch das Glas verletzt, als dieses zerbrach.“
 

„Und Tote?“ fragte Shin gleich, wobei die Frau ihn ansah, jedoch lächelte, „Gott sei Dank, nicht!“ diese Worte, ließen auch Shin lächeln. Mari jedoch auch, „Sei wir froh. Müssen immer tote dabei sein?“ dabei griff Mari nach Shins Hand. Eine Geste, der sich Shin nicht wiedersetzte.
 

Dieser warf dabei einen Blick auf seine Rotblonde Freundin. Das Kleid, dass diese trug, war genau wie sie selbst, nun völlig durchnässt, weshalb es an ihrem Körper klebte. Dadurch, war dieses nun ziemlich durchsichtig, weshalb Shin ihre Haut, wie auch ihre Brüste gut sehen konnte. Dies sorgte dabei, dass Shins Wangen nun einen starken Rotschimmer aufwiesen. Der Grund hierfür war zum einen Maris Kleid, durch welches er ihren Körper sehen konnte und zum anderen, musste Shin wieder an die Erinnerungen an den letzten Abend denken und fragte sich, was dort noch alles geschehen war.
 

„Nein, Mari, müssen es nicht.“ antworte Shin, während er seine Finger mit ihren verschränkte und ihre Hand drückte. Eine Geste, die Mari erwiderte. Als Bonus, bekam Shin noch einen Kuss auf die Wange, „Braver Junge.“
 

So begaben sie sich noch weiter nach oben, sodass sie mittlerweile im Trockenen stehen können.
 

„Haben sie die Polizei bereits informiert?“ fragte Shin kurz darauf. Die Frau sah daraufhin zu Shin. Doch bevor sie antworten konnte, kam auch schon die Antwort, „Ich bin bereits hier, Shin.“ Dieser sah daraufhin zum Ursprung der Stimme. Shin war wirklich erstaunt, als er die Person sah, die dort stand.
 

Es war ein Mann mit Weißen Haaren, blauen Augen, welcher zudem eine Brille trug. „Polizeipräsident Shirayuki.“ Bemerkte Shin den Polizisten. „Was macht ihr den hier?“
 

Dieser trat nun näher, „Ich war eigentlich am Friedhof, weil ich das Grab meines Vaters besuchen wollte. Doch dann bemerkte ich hier, wie mehrere Gäste herausstürmten, was für dieses Restaurant ungewöhnlich war.“
 

Shin nickte dazu, „Ja, ich weiß.“
 

„Dann erzählt einmal, Shin. Was genau ist hier passiert?“ fragte der Polizeipräsident, während er sich kurz umsah.
 

„Naja…“ sprach Mari anstelle von Shin, an den die Frage eigentlich gerichtet war, „So genau, wissen wir das selbst nicht. Shin und ich waren hier auf einem Date, da er endlich einmal schaffte mich aus eigenem Antrieb auf ein richtiges Date einzuladen. Wir waren bei unserem Tisch, weiter unten, weshalb wir nicht so viel mitbekommen haben. Doch dann, hörten lediglich ein paar Explosionen, ehe uns eine massive Wassermasse entgegenkam. Jetzt sind wir hier.“
 

Der Polizeipräsident ging hierbei ein paar Schritte und trat zur großen Treppe, wie weiter nach unten führte. Da diese Treppe nicht weit führte, sah er bald das Wasser „Ich verstehe…“ dabei betrachtete dieser die Wassermasse genau. „Doch da wichtigste ist, dass euch nichts passiert ist.“
 

Dann, sprach Shin auch schon weiter, „Aufgrund er Explosionen, kann man davon ausgehen, dass dies kein gewöhnlicher Unfall war.“
 

Obwohl er ihn nicht ansah, hörte Polizeipräsident Shirayuki auch Shin zu, „Ich glaube euch beiden. Außerdem, denke ich nicht, dass ihr beide etwas damit zu tun habt.“ So drehte sich der Mann wieder zu den beiden Mittelschülern, „Ich persönlich kenne euch gut genug, um zu wissen, dass ihr beide nichts damit zu tun habt, daher könnt ihr dann eigentlich gehen. Da ich auch über Zeugenschutzprogramm im Bilde bin, ist es mit Sicherheit besser, wenn ihr nicht in solche Angelegenheiten verwickelt werdet, da ihr nach Möglichkeit nicht in Polizeiberichten oder Schlagzeilen in der Zeitung auftauchen solltet. Dennoch möchte ich, dass ihr euch später noch untersuchen zu lasst. Außerdem werde ich auch noch einmal vorbeikommen, um eure Aussage zu Protokoll zu nehmen. Dies wird heute allerdings nichts mehr.“
 

Mari drückte Shins Hand dabei fest. Sie mochte diesen Mann. Er wusste immerhin als einer von wenigen über das Zeugenschutzprogramm Bescheid und versuchte sie daher aus solchen Angelegenheiten heraus zu halten. Dies war insofern vorteilhaft, wenn Shin mal in sein altes Verhaltensmuster zurückfällt. Zu Maris Glück, geschah dies nicht so häufig. Heute allerdings, war Shin alte Angewohnheit praktisch gewesen.
 

Shin griff daher in seine Tasche, wo er sein Handy hervorholte. Gott sei Dank, war dieses Wasserdicht. Darüber war Shin wirklich froh. Dort öffnete dieser sofort seine Kontakte. Diese waren alle mit Bildern gekennzeichnet. Mari war selbstverständlich ganz oben. Nach kurzem, fand er bereits die Person, die er Gesucht hatte. Die Person, die sie auch hergefahren hatte. Yori. Diese rief er nun an.
 

„Yori. Ich bin es, Shin.“ Meldete dieser sich.

„Ah, Shin. Was gibt es?“ kam die Rasche Antwort.

„Naja… du müsstest uns jetzt schon abholen.“

Yori war selbstverständlich überrascht „Jetzt schon?!“

„Ja. Es gab hier einen Unfall, weshalb du uns abholen müsstest.“

„Verstehe… Gut, ich mach mich dann gleich auf den Weg.“
 

Damit endete das Telefonat. Shin packte sein Handy daraufhin wieder weg.
 

Während des ganzes Gesprächs, hielt er immer noch Maris Hand. Der starke Rotschimmer auf seinen Wangen, der durch Maris gegenwärtige Erscheinung und seine Gedanken an die Erinnerungsfetzten, sowie die Vorstellung, was später noch alles passieren könnte, war nicht verschwunden. Im Gegenteil, dieser war nur noch stärker geworden.
 

„Sobald ihr beide wieder Zuhause seid, zieht ihr aber sofort die Nassen Klamotten aus.“ Forderte der Polizeipräsident, „Nicht, dass ihr noch krank werdet. Es reicht mir schon, dass Yuu krank ist.“ Shin nickte dazu, da er wusste, dass sein Klassenkamerad Yuu, der Sohn des Polizeipräsidenten ist.
 

„Natürlich.“ antwortete dieser, ehe er in Gedanken fortfuhr, (Das hätte ich heute sowieso noch gemacht, vorausgesetzt natürlich, ich schaffe es wenigstens den Rest meines Plans ohne störende Zwischenfälle in die Tat umzusetzen. Andererseits, hat Mari ja selbst gesagt, dass ihr Angebot noch steht, von daher, dürfte dieser Teil meines Plans ohne Probleme ablaufen. Was danach alles passieren wird, weiß ich allerdings nicht.)
 

Auf diese Weise, drückte er Maris Hand nun fester, „Tut mir leid, dass unser geplantes Essen, wortwörtlich, ins Wasser fiel, Mari.“
 

Dies jedoch, lächelte, „Macht nichts, Shin.“ Damit bekam er einen Kuss auf seine Wange, „Es ist doch nicht deine Schuld. Es hat mich bereits sehr gefreut, dass du mich hierher eingeladen hast. Ich finde es nur Schade, dass es so ausgehen musste. Aber man kann nicht alles haben.“
 

„Euer Esser ist fertig.“ hörten sie dann eine weibliche Stimme. Als sie in Richtung der Stimme sahen, erblickten sie die Frau, die sie zu Beginn begrüßt hatte, als sie hierhergekommen waren. „Entschuldigt bitte. Ich habe euer Gespräch zufällig mitangehört. Was euer Essen betrifft, das ist bereits fertig. Ihr könnte das nicht wissen, aber die tiefer gelegenen Bereiche, wie der romantische, sind den darüber gelegenen priorisiert. Wir wollten euch euer Essen gerade bringen, als dieser Unfall geschah. Wenn ihr wollt, können wir es euch einpacken.“
 

Shin lächelte dazu, „Danke, dass wäre wirklich nett.“ Damit verbeugte sich die Frau, ehe sie sich wieder entfernte.
 

„Damit wären unser Date und mein Plan nicht ganz ins Wasser gefallen.“ Sprach Shin leise zu sich selbst, unbewusste, dass Mari jedes Wort mithörte. Dies war für sie die Bestätigung, dass sie sich nicht verhört hatte. Mari fragte sich hierbei bewusst, was genau Shin für einen Plan hatte. gerade musste sie sich vorstellen, wie er ihr seine Liebe gesteht. Ja, mit diesem Gedanken, konnte sie sich anfreunden.
 

Kurz darauf, kam die Frau wieder und übergab ihnen ihr eingepacktes Essen, „Bitte sehr.“
 

„Vielen Dank.“ Mit diesen Worten, nahm Shin das Essen entgegen, „Wie viel schulde ich euch?“
 

„Gar nichts!“ kam die Rasche Antwort, „Du bist der Neffe von Aika Hakurai und wusstest es vielleicht nicht, doch bestimmte Familien, wie diese, kommen öfter hierher. Akio und Aika zum Beispiel, kommen in der Regel einmal in der Woche her, manchmal sogar noch öfter. Diesen wird die Rechnung geschickt, sodass angehörige der Familien den Abend genießen können, ohne dass die teils friedliche oder romantische Atmosphäre, die dabei herrscht, zerstört wird. Darauf legen wir hier großen Wert. Aus diesem Grund, bedaure ich wirklich sehr, was heute passiert ist. Ich hoffe daher sehr, dass ihr nicht glaubt, dass dies regelmäßig passiert.“
 

Mari und Shin lächelten, ehe Mari das Wort ergriff, „Nicht doch. Wir für unseren Teil, haben das Talent häufiger in solche Situationen zu geraten.“ Dabei sah Mari kurz in Shins Gesicht, ehe sie wieder zu der Angestellten blickte, „Daher könnte man fast meinen, dass es unsere Schuld ist, dass es soweit kommen konnte. Man könnte also fast meinen, der Teufel sei hinter uns her.“
 

Die Frau kicherte dazu, „Mach dich nicht fertig, Süße. Genießt lieber euer Date.“ Damit verbeugte sie sich wieder, ehe sie sich umdrehte und ging.
 

Mari und Shin, sahen ihr noch eine Weile hinterher. Dabei entging beiden nicht, dass nun immer mehr Polizisten auftauchten. Diese würden nun mit ihren Untersuchungen beginnen. Wer war hier der Täter? Was war das Ziel? Dies waren die beiden wichtigsten Fragen, die es hier gab. Shin und Mari jedoch, überließen dies der Polizei. Polizeipräsident Shirayuki hatte recht mit dem was er sagte. Shin sollte sich schon alleine wegen dem Zeugenschutzprogramm aus dieser Angelegenheit ehraushalten. Außerdem, wollte er lieber versuchen zu retten, was von ihrem Date noch übrig war. Sein Plan war noch nicht gänzlich ins Wasser gefallen.
 

„Also, Shin…“ fragte Mari dann, während sie auf Yori warteten, wobei Shin daher die Rotblonde nun ansah. Ihr Anblick ließ seine Wangen wieder die Farbe von Sakuras Haaren annehmen. „Was ist mit den beiden kleinen Fläschchen?“
 

„Nun, Mari…“ begann er mit seiner Erklärung. „Ich habe gegenüber Akio, Sakura, sowie Tante Aika und Tante Sakuya einmal erwähnt, dass ich mir ein paar Sorgen um den Professor mache. Dieser hat sich einige Male fast in die Luft gejagt, weshalb man immer wieder ein Auge auf ihn haben soll.“
 

Mari kicherte dazu, „Ja, das stimmt.“
 

„Tante Aika konnte mir nicht erlauben, mich selbst nach ihm zu erkundigen, da dies nicht im Sinne des Zeugenschutzprogramms wäre. Doch hat sie sich mit ihm in Verbindung gesetzt und Professor Agasa immer wieder Aufträge gegeben und Arbeitet jetzt mit ihm zusammen. Zum Beispiel die kleinen Tauchfläschchen. Sakura zum Beispiel schwimmt gerne. Damit diese länger unter Wasser bleiben kann, hat Tante Aika den Professor damit beauftragt kleine Sauerstoffflaschen zu entwickelten. Wir haben also mehrere. Diese haben alle verschiedenen Größen.“
 

„Aha…“ Mari sah Shin hierbei weiterhin an, während dieser seinen Blick nach draußen gewandt hatte, „Und warum hattest du diese dabei. Wusstest du etwa, dass es heute einen Anschlag geben würde?“ dabei klang Mari etwas amüsiert.
 

„Quatsch!“ dabei rollte Shin mit seinen Augen. Dass Mari ihn so etwas fragen würde, „Woher soll ich das den gewusst haben. Du erinnerst dich bestimmt noch, oder? Wir waren ein paar Wochen vor unserem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm doch in einem Unterwasserrestaurant gewesen.“
 

„Ja, natürlich. Damals gab es einen Anschlag, bei dem der Restaurant-Besitzer getötet werden sollte.“
 

Shin nickte, „Richtig. Aus diesem Grund, Mari, habe ich lieber die beiden Tauchfläschchen eingepackt. Ich würde se vermutlich nicht brauchen werden, doch Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.“
 

Mari kicherte dazu, „Ja, da hast du recht. Und ich bin dir wirklich dankbar. Vermutlich hätten wir beide es auch ohne schaffen können, doch wolltest du lieber kein Risiko eingehen. Der Detektiv in dir, ist nicht gänzlich verschwunden.“ Dafür, bekam Shin wieder einen Kuss auf die Wange.
 

Im nächsten Augenblick, kam auch schon die Limousine. Diese fuhr dieses Mal allerdings nicht auf den Parkplatz, sondern hielt an der Straße. Durch das sich nun öffnende Fenster, sah Yori verwirrt nach draußen. Was den hier los? Das war es, was ihr ins Gesicht geschrieben stand. Doch näherten sich dann bereits Shin und Mari.
 

„Was ist hier passiert?“ fragte sie direkt, als sie die beiden vor sich sah. Von Kopf bis Fuß durchnässt. „Naja…“ sprach Shin, der nun die Türe öffnete, „Es gab einen nassen Zwischenfall.“
 

„Das sehe ich.“ Sprach Yori dabei mit einem Lächeln. „Nass trifft es hier sehr gut.“
 

Bevor sie sich in die Limousine begaben, legten sie noch etwas aus, um Akios Speziallimousine nicht gleich zu versauen. Das wollte Shin Akio nicht antun, wo dieser ihm doch bereits seine Limousine mitsamt seiner Leibwächterin als Chauffeurin zur Verfügung stellt.
 

So fuhren sie dann also zurück. Unterwegs, so bemerkte Shin, gab Yori wohl Aika Bescheid, damit diese wusste, dass es einen Vorfall im Restaurant gab. Wie genau das Gespräch der beiden Frauen ablief, wusste Shin allerdings nicht. Die Trennwand war nämlich hochgefahren, sodass er nicht hörte. Er hätte zwar mithören können, wenn er an der Steuerkonsole ein Knopf gedrückt hatte, doch Mari ließ dies nicht zu.
 

Damit kamen sie wieder beim Penthouse an. Dort verließ Yori sie wieder, „Einen schönen Abend noch ihr beiden.“ Das waren ihre Worte, bevor sie verschwunden war. Shin und Mari begaben sich mit dem Spezialaufzug gleich nach oben. Dort, zogen sie sich auf der Stelle aus. Aber anders als bei ihrem Fragespeil am Nachmittag, zogen sie sich gleich gänzlich aus. Shin versteckte in einem unachtsamen Moment sein Geschenk für Mari. Eingehüllt, waren beide nun in einen schlichten Yukata. Der von Mari dabei aber deutlich kürzer als der von Shin. Shin wusste dabei noch, wie Mari zusammen mit Aika, Sakura, Sakuya und Mika einkaufen waren. Diese machten öfters gemeinsame Einkaufstouren. So, wie Sonoko gerne welche mit Ran unternahm. Shin erinnerte sich noch gut. Dies war ein Albtraum gewesen. Wenn Sonoko auf eine Einkaufstour ging, konnte dies nur ein Albtraum werden. Makoto war der einzige, der sich dies freiwillig gab. Dieser liebte Sonoko so sehr, dass er alles für sie tun würde.
 

So, servierte Shin erst einmal das mitgebrachte Essen. Mari sah sich dieses dabei genau an, bevor sie ihren ersten Bissen zu sich nahm. Und es schmeckte ihr. „Lecker.“ Damit begannen beide zu Essen. Nach dem Essen, welches Mari sehr gut geschmeckt hatte, sprach beide etwas über alte Zeiten. Die Fälle die Shin einst als Conan oder Shinichi löste, wurden dabei ausgelassen. Auf diese, hatte Mari keine Lust. Shin respektierte dies auch. Allgemein, sprach er über die vergangenen Fälle nur noch selten. Als Shin hatte er eigentlich keinerlei Verbindung zu Conan Edogawa oder Shinichi Kudo, weshalb er dieses Thema normalerweise ausließ.
 

Ein wenig später, räumte Shin das Geschirr weg. Bei einem Blick nach draußen, bemerkte er, dass die Nacht bereits hereingebrochen war. Als er auf die Uhr sah, bemerkte er etwas. „Es ist so weit. Das Bad müsste sich jetzt auch einlassen. Doch… soll ich meinen Plan zu Ende bringen?“ nach dieser Frage an sich selbst, verließ er die Küche. Stattdessen, steuerte er das Bad an. Schließlich wollte Shin nachprüfen, ob auch alles passte. Shin wusste, er hatte ihr versprochen diese Nacht bei ihr zu schlafen, wogegen er auch nichts hatte. Bevor es allerdings soweit war, hatte er etwas anders geplant.
 

So stand Shin dann später auf dem Dachbalkon des Penthouses. Den Yukata, den er zuvor noch getragen hatte, hatte er abgelegt. Stattdessen, hatte er sich ein Handtuch um die Hüfte gewickelt. Ob er nun einen Yukata trug oder ein Handtuch, machte jetzt ohnehin keinen Unterschied mehr. Das Handtuch jedoch, hatte den Vorteil, dass dieses zum einen schneller ausgezogen wäre und zum anderen, sollte dies ein Zeichen sowohl für Mari als auch ihn selbst sein, dass er es ernst meinte und er nicht vorhatte, einen Rückzieher zu machen.
 

Aktuell, sah er hinauf in den Himmel. Tausende Sterne leuchten dort. Doch auch der Mond war dabei zu sehen. Dies ließ Shin lächeln. Die Atmosphäre war definitiv vorhanden. Dabei sah Shin nun auf das Schächtelchen in seiner Hand. Diese öffnete Shin nun einmal und sah sich den Inhalt an. zufrieden betrachtete er den Inhalt einige Augenblicke lang. Dabei bemerkte er nicht, wie Mari sich ihm von hinten näherte.
 

„Hier steckst du also, Shin.“ Dieser zuckte leicht zusammen, als er die Stimme seiner reizenden Mitbewohnerin hörte. Daher machte er die Schachtel nun schnell wieder zu und versuchte diese irgendwo zu verstecken. Dies war jedoch in Anbetracht der Tatsache, dass er lediglich mit einem Handtuch bekleidet war, etwas schwierig. Mari sollte die kleine Schachtel nach Möglichkeit nicht sofort entdecken. Wäre es vielleicht klüger gewesen, diese in seinem Zimmer zu lassen. Dies war der Ort, den Mari am wenigsten betrat. Denn jedes Mal, wenn sie in einem Bett aufwachten, war es bisher das ihre gewesen.
 

„Mari…“ dabei drehte Shin sich etwas, während er die kleine Schachtel hinter seinem Rücken versteckte. Mari jedoch, trat dabei näher. Diese musterte Shin dabei. Vor allem das Handtuch um seine Hüfte, gefiel ihr. Dieses wäre schnell entfernt. Jetzt fehlte ihr lediglich ein Grund, ihm dieses Handtuch von der Hüfte zu reißen. Das Handtuch flehte doch geradezu darum.
 

Als Mari neben ihm stand, blickte sie auch einmal hoch zum Sternenhimmel, „Ich verstehe gut, warum Akio so gerne die Sterne beobachtet.“
 

Shin nickte dazu, „Ja, der Anblick ist einfach Atemberaubend. Das große Mysterium der endlosen Weiten. Sind wir wirklich alleine? Nicht nein, was lauert dann da draußen.“
 

„Ja, das stimmt. Doch das Universum ist so riesig, dass ich nicht glauben kann, dass wir alleine sind.“
 

Während Mari diese Worte sprach, sah Shin diese von der Seite an. Ihr Anblick, wie sie mit einem liebevollen Blick und einem Lächeln, welches Eis zu schmelzen vermochte, in den Sternehimmel sah, verzauberte ihn. So sehr, dass er im Augenblick gar nichts sagen konnte. Dann jedoch, sah Mari wieder zum ihm, was zur folge hatte, dass seine Wangen so rot wurden, wie de Haare von Sakura. Ja, wie er sehr er auf sie stand, konnte er nicht abstreiten.
 

„Hast du heute noch etwas mit mir vor, oder wie darf ich das verstehen.“ Damit blickte sie auf sein Handtuch. Shin sah daraufhin verlegen weg, „Naja…“ sprach er leicht verlegen, wobei er sich am Kopf kratzte, „Ich habe bemerkt, dass du, wie soll ich sagen, ein wenig enttäuscht darüber warst, dass ich dein Angebot heute Morgen, gemeinsam mit dir duschen zu gehen, abgeschlagen habe.“ Damit wagte er es, Mari nun ins Gesicht zu sehen, „Doch da du auf meine Frage hin bestätigt hast, dass dein Angebot noch steht, dachte ich mir… dass wir, naja…“ Shin fielen diese Worte etwas schwer, was auch Mari bemerkte, doch kann diese Shin und ließ ihm Zeit. Sie hatte da eine bestimmte Hoffnung und gewisse Hintergedanken.
 

„Unser Date, welches wortwörtlich beinahe ins Wasser gefallen, wäre, mit einem gemeinsamen Bad zu Ende bringen. Natürlich nur, wenn du auch mit mir baden gehen willst, Mari…“ dabei sah Shin wieder verlegen zu Boden. Aktuell, schaffte er es nicht, den Blickkontakt mit der Rotblonden zu halten. Mari konnte allerdings auch eine gewisse Unsicherheit in seinem Gesicht erkennen.
 

Dadurch, konnte er allerdings den zarten Rotschimmer auf Maris Wangen nicht sehen, ebenso wie ihr glückliches Lächeln. Doch, dass Shin sie nicht direkt ansah, gefiel ihr nicht, weshalb sie sich entschloss, dies zu ändern. Aus diesem Grund, überlegte sie, ob sie ihm sein Handtuch stibitzen sollte. Dieses, wollte sie ihm nämlich selbst abnehmen. Doch entschloss sie sich, noch kurz zu warten. Sollte er sie nach dem folgendem immer noch nicht ansehen, würde sie ihm sein Handtuch klauen.
 

„Ich würde liebend gerne mit dir baden gehen Shin.“ Antwortete die liebevoll. Shin sah sie daraufhin tatsächlich wieder an. Dieser wirkte auf diese Worte hin auch glücklich. Seine Unsicherheit, hatte sich dabei verzogen. Shin war in dieser Hinsicht noch ziemlich unbeholfen. Etwas, was Mari wirklich süß an ihm fand. Es ist, wie sie es sagte. Lediglich seine Unsicherheit und seine unbegründete Angst, stehen einer Beziehung im Weg.
 

„Allerdings möchte ich, dass du meinen ganzen Körper mit deinen eigenen Händen wäschst.“
 

Shin lächelte, „Wenn das dein Wunsch ist, meine Liebe, mache ich es gern.“ Diese Worte freuten Mari.
 

Was Mari hierbei nicht sehen konnte, war, wie Shin etwas überlegte. (Soll ich oder… soll ich nicht?) dies fragte er sich dabei, während er immer noch das Geschenk für Mari, von dem sie noch keine Kenntnis genommen hatte, hinter seinem Rücken in seiner Hand hielt. Dann jedoch, entschloss er sich doch dafür, (Wenn ich jetzt, wann dann? Wer weiß, wann ich das nächste Mal so eine Gelegenheit bekommen werde.)
 

„Ähm, Mari…“ ergriff er dann wieder das Wort, wobei er ihr dabei etwas unsicher und auch nervös in die Augen sah, was Mari nicht ganz verstand. Sie hatte sich doch bereits dazu bereit erklärt mit ihm zu baden. Dies hieße, sie würde ihre Hüllen dieses Mal extra für ihn fallen lassen. Dabei war sie neugierig, was im Bad noch alles passieren würde. Diese Chance, würde sie sich nicht entgehen lassen.
 

„Würdest du mir einen gefallen tun?“ fragte dieser schüchtern. Hierbei fiel Mari erst auf, dass er einen Arm hinter seinem Rücken versteckt hielt. Neugierig, fragte sie sich, was Shin dort wohl vor ihr versteckte.
 

„Natürlich, Shin.“ Antwortete Mari dann, ohne sich anmerken zu lassen, dass sie bemerkt hatte, dass dieser etwas vor ihr versteckte.
 

„Dann schließe doch bitte einmal deine Augen. Und bitte öffne sie erst wieder, wenn ich es sage.“
 

Mari nickte dazu und schloss voller Erwartungen ihre Augen. Insgeheim hoffte sie, dass Shin sie küssen würde oder aber er sie jetzt aus ihrem Yukata schälte und sie so ins Bad führte. Ja, dass waren ein paar der Gedanken, die sie gerade hatte.
 

Sie bemerkte nicht, wie Shin die kleine Schachtel hinter seinem Rücken hervorholte. Diese öffnete er nun und nahm den Inhalt heraus. Es war eine Kette, mit einem roten Kristall in Form einer Blume. Diese, hing er seiner Freundin nun um den Hals. Diese bemerkte dabei etwas Kühles an ihrem Hals und über ihrer Brust. Aber obwohl sie jetzt am liebsten sofort wissen würde, was sie da nun um ihrem Hals trug, erfüllte sie die bitte ihres Freundes und hielt ihre Augen dabei weiter geschlossen.
 

„Du darfst deine Augen nun wieder öffnen, Mari.“ Kam dann die Nachricht, dass sie endlich sehen durfte, was Shin gemacht hatte. und ihre Augen strahlten, als sie die Kette erblickte, die sie nun um ihrem Hals trug. Diese hob sie dabei nun, um sie genauer zu betrachten. An ihrem Gesichtsausdruck sah man jedoch gut, wie sehr ihr die Kette gefiel.
 

Einige Augenblicke später, sah sie wieder zu Shin, „Oh, Shin… viel Dank. Dass ist das schönste Geschenk, dass ich je bekommen habe.“ Damit gab sie Shin einen Kuss auf die Wange.
 

Dieser lächelte nun verlegen, „Danke. Aber du hast es auch verdient, Mari. Du hast mich stets unterstützt, auch wenn du nicht mit mir einer Meinung warst oder ich sogar gegen deinen Willen gehandelt habe. Daher war dies schon längst überfällig. Ein Geschenk für das schönste Mädchen der Welt.“ Auf diese Worte hin, verstärkte sich ihr Rotschimmer noch. Es war das erste Mal, dass sie jemand als das schönste Mädchen der Welt betitelte. Allerdings, sollte es noch weitergehen, als Shin nämlich wieder näher an sie herantrat.
 

„Mari… Ich konnte dir nie sagen, wie dankbar ich für deine Hilfe war. Du warst stets an meiner Seite gewesen und hast mich bei allem unterstützt, was ich auch tat. Dabei ist es für mich als Detektiv eine Schande, dass ich so lange gebracht habe, um das zu realisieren. Aber… ich liebe dich, Mari.“ Mit diesen Worten, hatte Shin es geschafft. Maris Rotschimmer stellte nun Sakuras Haare noch in den Schatten. Auch ihr Herzschlag hatte deutlich zugenommen. Sie hatte Shin nun da, wo sie ihn haben wollte. Naja, fast…
 

Dann, legte er seine Hand an ihre Wange und küsste sie, wobei er seine Augen schloss. Mari fühlte sich dabei, als würde ein Blitz ihren Körper durchdringen. Doch im angenehmen Sinn.
 

So schnell, wie Shin sie geküsst hatte, so schnell löste er sich wieder von ihr, sehr zu Maris Leidwesen, auch wenn dieser Kuss sich für sie angefühlt hat, wie eine halbe Ewigkeit. Diese sah ihn dabei nun glücklich an, „Ach, Shin… weißt du eigentlich… wie lange ich darauf gewartet habe, diese Worte von dir zu hören.“ Zu Shins Überraschung, öffnete Mari dabei nun ihren Yukata, wobei sie den Obi einfach zu Boden fallen ließ. Dann, schob sie ihren Yukata einfach über ihre Schultern, ehe dieser ihre Haut entlang glitt und ebenfalls zu Boden fiel. Mari war nackt. Nur das Geschenk, welches sie eben von Shin bekommen hatte, trug sie noch am Leib.
 

So, trat sie Shin, welcher sich nach seinem Kuss von ihr entfernt hatte, wieder näher. Vor ihm angekommen, wagte Mari es, mit einem Finger über seine nackte Brust zu fahren. Mit diesem wanderte sie dabei immer tiefer, bis die sein Handtuch, seine einzige Hülle, erreichte, unter welcher sie bereits eine Beule entdeckte. Mit ihrem Finger, fuhr dabei nun unter Shins Handtuch. Dieses zog sie Shin nun weg und warf dieses Achtlos hinter sich. Was Bekleidung anging, herrschte nun gleichstand.
 

Shin hatte gar nicht die Zeit, zu reagieren, da er von ihren nächsten Worten betört wurde, „Ich liebe dich auch!“
 

Auch die Wangen von Shin, stellten Sakuras Haare nun noch in den Schatten. Shin störte es hierbei nicht einmal, dass Mari mit ihrer rechten Hand nun seinen kleinen Freund umfasste und diese nun vor und zurück bewegte. Dann, legte sie ihre linke Hand an Shins Wange und küsste ihn. Dabei, hatte sie ihre Augen geschlossen. Shin, tat es ihr gleich, als er ihren Kuss erwidert. Seine Hände, legte er dabei zuerst an ihre Taille, ehe er höher fuhr. Gerade, als sie um Einlass bat, indem sie ihren Mund öffnete und mit ihrer Zunge über seine Lippen leckte, legte er seine Hände auf ihre Brüste. Dann, gewährte er ihr den Einlass.
 


 

Dies war es dann auch schon. Hoffe doch, es hat euch trotzdem gefallen. Würde mich über eure Meinungen zu diesem Kapitel freuen. Bis zum nächsten Kapitel. Dieses wird vermutlich nur von ihrem Intimen Erlebnis unter anderem im Bad handeln. Story relevant wird dieses also nicht werden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  FireStorm
2022-02-15T06:35:20+00:00 15.02.2022 07:35
Na da is das date ja doch ganz gut gelaufen bis auf den kleinen zwischenfall bin sehr gespannt wie es weiter geht ijm bad und später im bett :)
Von:  FireStorm
2022-01-09T16:58:06+00:00 09.01.2022 17:58
Na da fängt das date der bei ja mit nem knall an hoffentlich nichts alls zu schlimmes den beiden sei auch mal ruhe zu 2 gegönnt ohne das sich wer einmischt freu mich schon wenns weiter geht :)
Von:  FireStorm
2021-12-26T09:24:23+00:00 26.12.2021 10:24
Was ein kapi schön zu sehen das die beiden in ihrer beziehung weiter kommen freu mich schon sehr wenns weiter geht :D

Ps Ein frohes Fest und guten Rutsch für dich :)
Von:  FireStorm
2021-10-17T05:39:48+00:00 17.10.2021 07:39
Sehr spanndes kapi bin gespannt was noch so alles raus kommen wird bei dem fall und wie es weiter geht

Ps Hoffe du hast dich im urlaub gut erholt :)
Von:  FireStorm
2021-05-16T06:04:37+00:00 16.05.2021 08:04
Sehr schönes kapi da hatte Sakura also ihre finger im spiel warum Shin und Mari zusammen nackt im bett wach wurden bin sehr gespannt was auf der Klassenfahrt alles pasiert den wir wissen alle das so machens pasieren kann xD


Von:  FireStorm
2020-11-30T19:42:20+00:00 30.11.2020 20:42
was ein tolles kapi ja zu was ein missverständnis alles führen kann von daher sölte man seinem patner fürs leben immer die wahrheit sagen. WoBei eine versöhnung nach einem streit auch was für sich hat zwinker zwinker :D
Antwort von:  Merlot
30.11.2020 20:56
Ja, die Wahrheit. Dabei müsste man den Partner aber zu Wort kommen lassen. Doch bei dieser Versöhnung, nimmt man das Wohl gerne in Kauf. Dachte schon, ich hätte übertreiben. Doch wie immer, bist du der erste, der seine Kommi dalässt. Bis zum nächsten Kapitel
Von:  Vvtbt
2020-08-15T20:52:33+00:00 15.08.2020 22:52
Hoffe du schreibst noch weiter die geschichte hat so viel Potenzial zum weiterführen ich glaube da stimmen mir auch welche zu das es sonst schade währe wenn du die geschichte nicht weiterführst
Von:  FireStorm
2020-05-13T13:28:56+00:00 13.05.2020 15:28
Wieder ein stolles kapi bin sehr gespannt ob Sakura und die andern es schafen Akio zu übereden mit zu kommen auf die Klassenfahrt mach weiter so :D
Von:  FireStorm
2020-04-12T18:43:42+00:00 12.04.2020 20:43
Na das war ja mal ein tolles kapi hatte eigentlich damit gerechnet das die bei nen riesen anschiss von Tachibana kriegen würden und das shin gerne wissen will was sakura und mari besprochen is ja klar freu mich schon sehr wies weiter geht und was so alles auf der Klassenfahrt pasieren wird mach weiter so

Frohe Ostern dir noch :)
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-04T06:39:05+00:00 04.01.2020 07:39
Conan/Shin sieht ohne Brille wirklich besser aus.

Ich hätte auch EINE Idee wie man diese Schachpaartie Interessanter gestalten könnte 🥵🥵🥵🥵. Gleich von Anfang an 😈😈😈😈

Conan und Ai sind das einzige Traumpaar. Was anderes kommt überhaupt nicht in Frage.

Schönes Kapitel. 😈😈😈😈
Antwort von:  Merlot
04.01.2020 11:40
Ja, Shin ohne Brille ist etwas anderes. Aber man findet kaum gute Bilder, die nicht Shinichi zeigen oder aussehen, als wäre er 20, wie im Anime und im Manga.

Bin neugierig, wie du die Schachpaartie interessanter gestalten würdest.

Und Ja, Conan und Ai sind das Traumpaar. Ran und Shinichi streiten sich doch nur ununterbrochen - Heiji und Kazuha in einer anderen Verpackung.

Würde mich über eine Antwort freuen.

Groß Merlot
Antwort von:  Vvtbt
15.08.2020 22:56
Da stimme ich dir zu aixconan ist das perfekte paar


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