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Die Miko und der DaiYokai

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Die Miko und der DaiYokai

Die Miko und der DaiYokai

 

Der DaiYokai verbringt eine Woche bei Kagome.

Shippou der nach der ersten Nacht schon zu Kaede und Rin gegangen ist um Kagome Platz zu machen, kommt jeden Tag vorbei und meistens in Begleitung von Rin.

Kaede und Sango wechseln sich jeden Tag dabei ab nach der Verletzten zu sehen und Sesshomaru verbringt die meiste Zeit sitzend vor Kagomes Haus.

 

Am 8 Tag will Kagome im See baden gehen und lässt sich von nichts davon abbringen.

Der DaiYokai geht nach einer Weile nach ihr sehen. Selbst Rin bleibt nicht so lange in einer heißen Quelle, wie die Miko nun schon im kalten See ist.

Kagome ist schon wieder etwas fitter und bemerkt den DaiYokai im Wald. Tiefer ins Wasser rutschend, kann sie nichts anderes tun als auf ihn zu warten.

„Miko, wo ist das andere Weib?“, fragt er sie als er aus dem Wald kommt.

Mit dem Rücken zu ihm antwortet sie ihm leicht gereizt: „1. Ich habe auch einen Namen. Ka-go-me. Ich will nicht die ganze Zeit mit Miko angesprochen werden! 2. Sango ist nach Miroku sehen gegangen.“

Nach ihrer Ansprache hört sie nur das rascheln von Klamotten und fragt ihn: „Was machst du?“ Als sie jedoch hört wie er ins Wasser steigt hat sich ihre Frage beantwortet. „Sesshomaru?“, fragt sie etwas unsicher und nervös.

„Was nütz es dir ins Wasser zugehen um deine Wunden zu reinigen, wenn du nicht dran kommst, Kagome?“, fragt er zurück und betont dabei ihren Namen.

Er hat ja recht, sie hat sogar ihr Roben-Oberteil ausgezogen um an ihre Wunden ran zu kommen. Schluckend wird sie immer nervöser und die Hitze verdrängt die Kälte.

Sesshomaru ist hinter ihr angekommen und Kagome fühlt sich als wäre sie wieder 15. Der Dämon sieht wie sie versucht sich zu verstecken und teilt ihre nassen Haare, am Rücken, die leicht an ihren Wunden kleben und legt sie ihr über die Schultern nach vorne. Ihre Haare die ihr bis unter ihren Po reichen verdecken sie ausreichend und die junge Frau scheint sich etwas zu beruhigen. Mit seinen Händen nimmt er Wasser und lässt es ihr über den Rücken fließen. Leicht fröstelnd unterdrückt Kagome ein wimmern als das Wasser ihre Wunden berührt.

Die Wunden sitzen an echt doofen Stellen an ihren Schulterblättern. Das bedeutet das sie bei jeder Bewegung schmerzen und immer wieder auf gehen, so wie gerade.

Sesshomaru geht leicht über die Blut verkrusteten Stellen und Kagome verkrampft sich um nicht los zu weinen. Sesshomaru hasst dieses Schuldgefühl, das er schon die ganze Zeit mit sich rumschleppt. Ein weiteres wimmern von Kagome bringt ihn dazu nicht länger darüber nach zu denken. Er schneidet sich mit seinem Nagel in seinen Finger und streicht mit seinem Blut leicht über ihre Wunden. Kagome spürt ein brennen und unterdrückt einen schrei.

Sesshomaru beobachtet wie die Wunden sich durch sein Blut anfangen zu schließen. Auf seinen Finger sehend, ist sein Schnitt auch schon verheilt. Ein letztes Mal geht er mit Wasser über ihre Schultern und geht aus dem See.

Kagome sich selbst überlassend, zieht er sich wieder an und geht so weit wie möglich weg von ihr. Er kann nicht fassen was er getan hat. Was macht er hier? Wieso?

So langsam häuft sich das. Er versteht seine eigenen Handlungen nicht mehr. Sie sind irrational und vollkommen unlogisch und doch breitet sich jedes Mal eine Wärme in ihm aus, die ihn alles vergessen lässt. Ein warmes und entspannendes Gefühl. Nein. Er muss hier weg. Seine Schuld hat er beglichen, ihre Wunden sind so gut wie verheilt. Schluss damit. Kagome kann nicht nur sehr gut auf sich selber aufpassen, sie hat auch viele Freunde die auf sie acht geben. Sie ist zwar teil seines Rudels, aber hier ist sie sicher. So wie Rin.

 

Kagome der auffällt das Sesshomarus Yoki sich entfernt und bald darauf verschwindet sieht ihm nach. Wieso ist er gegangen? Moment, wieso stört es sie das er gegangen ist ohne etwas zu sagen? So ist er doch immer. Irgendwie vermisst sie seine Anwesenheit. Dabei war er doch nur so kurz hier. Ihr fällt auf das ihre Wunden nicht mehr so schmerzen und geht vorsichtig mit der Hand darüber. Die Wunde fühlt sich nicht mehr so dick an und scheint auch gar nicht mehr zu bluten. Was hat der DaiYokai getan?

Sich zu ende waschend und aus dem eisigen Wasser steigend fällt Kagome erst jetzt auf das Sesshomaru sich anders verhalten hat. Noch einmal zu der Stelle sehend wo er verschwunden ist, fragt sie sich was mit ihm los war. Kopf schüttelnd kehrt sie nach Hause zurück und teilt den anderen die Abreise Sesshomarus mit.

Weder Kaede noch Sango haben eine Erklärung für die plötzlich schnellere Heilung ihrer Wunden. Allein der Gedanke daran was er getan hat lässt Kagome rot werden und Sango fragt sie wieso sie lächelt. Sie lächelt? Sie hat an ihn gedacht und gelächelt.

Kagome versinkt in ihren Gedanken und wird in Ruhe gelassen.

 

Der DaiYokai versucht währenddessen seinen Kopf zu klären. Seine Gedanken kehren jedoch immer wieder zu einem Thema zurück.

Zwei mal.

Zwei mal hintereinander. Was war bloß mit ihm los? Wie konnte er zwei Mal hintereinander solch gravierende Fehler machen?

Einsehend dass etwas nicht mit ihm stimmt, muss er es an ihr festlegen.

Er hat Fehler gemacht wie ein Anfänger. Früher wäre ihm das nicht passiert. Er nicht er selbst war und das nur wegen ihr. Wegen ihr! Seit er sie besser kennt versteht er sein Handeln nicht mehr. Dank ihr hat er alles um sich herum vergessen. Sorgen hat er sich sogar um sie gemacht. Sorgen.

Sie ist Teil seines Rudels, aber das geht doch etwas zu weit. Zurück denkend muss er es jetzt mal logisch betrachten.

Es hat ihn gestört das sie dem Wolf so nahe stand. Wieso? Bei diesem anderen Wolf war es ihm doch gleich. War es weil sie ihn nicht abgewiesen hat wie diesen Koga? Amaris Geruch an ihr hat ihn fast zum durchdrehen gebracht. Wieso? Es hätte ihm doch egal sein müssen. Inuyashas oder Shippous Geruch war auch immer an ihr.

Das er sich sorgen um sie gemacht hat, als sie so emotionslos war ist einerseits verständlich und andererseits, hätte es ihm egal sein müssen. Wenn Rin mal traurig war hat er es dabei belassen und Jaken das überlassen. Bei Kagome hätte er es genau so machen können. Jedoch hat es ihn gestört das der kleine Fuchs sie wieder zum lächeln bringen konnte. Wieso?

Das ergibt keinen Sinn. Daher lässt das ganze nur einen Schluss zu.

Selbst wenn er nicht mit ihr darüber reden kann, oder laut zugeben könnte. Sie ist mehr als nur ein Teil seines Rudels.

Ohne dass er es bemerkt hat ist es Abend geworden und er ist zu Kagomes Haus zurückgekehrt. Sich das selbstgebaute Haus, umgeben von Bäumen ansehend, freut es ihn zu sehen das noch Licht im Haus an ist. Er hört Kagomes Lachen und diese wohlige Wärme breitet sich wieder in ihm aus. Bevor wieder etwas unlogisches machen kann, dreht er sich um und verschwindet wieder im Wald.

Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht mit ihm.



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