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Die Miko und der DaiYokai

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Schuld

Schuld

 

Kagome wird in Kaedes Hütte getragen und dort versorgt. Sango geht mit Rin Kräuter sammeln und bei Kagome zu Hause frische Kleidung holen.

Der DaiYokai der von Miroku gebeten wird wieder zu gehen, um die Menschen nicht noch mehr zu verängstigen, kehrt zu Kagomes Haus zurück. Er kann jetzt nicht einfach gehen. Sein Ehrgefühl lässt das nicht zu.

 

Sango die mit Rin für ihre Freundin Klamotten holen will, kommt vorbei. Die Dämonenjägerin, die versteht dass der Dämon hier bleiben wird bis er seine Schuld beglichen hat, grüßt ihn ganz normal. Sie weiß, dass niemand ihn dazu bringen kann zu gehen.

Rin freut sich das Sesshomaru noch da ist und zeigt ihm die gesammelten Kräuter. Im Haus bemerkt Sango jedoch das ihr vorhaben scheitert. Alle Miko - Roben von Kagome sind zerschlissen oder zerrissen. Wieder heraus kommend hört sie wie Rin Sesshomaru erzählt, dass Shippou ja noch in der Fuchsschule ist. Sango fragt Rin ob sie weiß wann der junge Fuchs wieder kommt und die kleine sagt, dass es morgen sein müsste.

Sesshomaru sich selbst überlassend gehen die beiden zurück zum Dorf.

 

Sesshomaru hat währenddessen nicht einmal zugehört. Er war vollkommen in seinen Gedanken und selbst Rins Anwesenheit konnte daran nichts ändern. Der Dämon kann nicht anders als immer wieder über das Geschehene nach zu denken. Alles zu wiederholen. Immer und immer wieder. Warum ist es so gekommen wie es gekommen ist? Mehrere Fragen tauchen auf. Wieso konnte er den Dämon nicht spüren? War es seine Fähigkeit? War es das was es der Miko so schwer gemacht hat? Wieso war der Schlangendämon überhaupt hier? Haben die Hasen ihn hergeführt?

 

Kagome bleibt bewusstlos bis abends zur Beobachtung bei Kaede in der Hütte. Ihr Zustand ist stabil. Von zwei Löchern im Rücken wird sie nicht sterben, doch die alte Miko ist sich unsicher ob sie ihre Patientin über die Nacht hier behalten soll. Da wäre das gesagte von Sango, das Sesshomaru Kagomes Haus bewacht und zum anderen wäre da auch noch Shippou. Die Anwesenheit des DaiYokais und das leere Haus machen den Anschein als wäre Kagome gestorben. Keine gute Kombination für einen jungen Dämon der schon einmal seine Familie verloren hat. Sich mit Sango austauschend beschließen sie Kagome morgen nach Hause zu bringen und über die Nacht im Dorf zu behalten.

 

Shippou kommt gerade durch die Eingangstür geschossen um Kagome zu begrüßen, da sieht er Sesshomaru, Rin, Kaede Sango und Miroku im Schlafzimmer stehen. Ängstlich läuft er zu ihnen und findet seine Mutter verletzt im Bett liegend vor. Kaede beruhigt den jungen Dämon und erklärt ihm was passiert ist. Shippou klettert vorsichtig zu Kagome ins Bett und tätschelt ihr den Kopf.

Kagomes Oberteil wurde entfernt, ihre Wunde gereinigt, genäht und verbunden und nun trägt sie ein Miko - Oberteil von Kaede über der kurzen grauen Hose.

Kaede fragt den kleinen ob er mit ihnen zurück zum Dorf gehen will, doch er will bleiben.

Die alte Miko muss leider schon zurück ins Dorf und geht schon einmal vor. Miroku, der geholfen hat Kagome zu tragen, geht mit Kagomes Klamotten zum Fluss um sie zu waschen. Sango bleibt noch etwas bei Kagome und wenn ihre Klamotten trocken sind wird sie diese so gut wie möglich flicken und sie ihr dann zurückgeben.

Rin spielt mit Shippou und lenkt ihn damit etwas ab. Sesshomaru sitzt währenddessen im haus am Flurbalken.

Sango kann abends beruhigt zurück ins Dorf gehen, da sie weiß das der DaiYokai niemanden an die junge Miko ran lassen wird.

Am nächsten Tag wacht Kagome wieder auf. Sie ist noch etwas müde von Kaedes Kräutermischung, aber sie möchte nicht länger schlafen. Die junge Frau versucht sich auf zu richten, doch die Schmerzen an ihren Schultern lassen sie nicht. Sie erinnert sich daran gegen Sesshomaru geflogen zu sein und spürt deutlich die zwei Löcher in der Nähe ihrer Schulterblätter.

Der DaiYokai begibt sich zu ihr ins Zimmer und stellt sich still zu ihr. Kagome begrüßt ihn lächelnd und entschuldigt sich im selben Atemzug bei ihm. „Ich wollte dich nicht anschreien und es war nicht dein Fehler. Ich habe einfach nicht deutlich genug gesagt welcher Dämon mir ärger bereitet und dich in das ganze rein gezogen. Es tut mir leid. Danke, dass du mir helfen wolltest und ich will nicht dass du dir die Schuld dafür gibst. Wirklich.“

Für Kagome steht fest das Sesshomaru nur noch wegen Rin hier ist. Dennoch musste sie etwas sagen. Auf ihre Worte hin sagt er nur: „Hn.“, und hilft ihr sich auf zu richten.

Sango kommt vorbei und freut sich das Kagome aufgewacht ist. Sie hat etwas zu Essen dabei und macht es warm. Während die Dämonenjägerin Kagome versorgt und nach ihren Wunden sieht, setzt Sesshomaru sich nach draußen.

Schuld. Dieses Wort spukt in seinem Kopf herum. Er, der mächtige DaiYokai würde es niemals vor anderen zugeben, doch es war seine Schuld. Zwei mal hintereinander hat er Fehler gemacht und er muss es wieder gut machen.

Der restliche Tag vergeht recht ereignislos. Rin kommt mit Shippou zum Haus um mit Kagome zu reden und Sesshomaru hört ihnen von draußen zu. Die kleinen bringen die junge Frau auf den neusten Stand und sie hat viel zu lachen. Inuyasha ist mit Kohaku und Kirara wieder im Dorf und die drei haben viel erlebt.

Der nächste Tag vergeht ähnlich, nur das Kaede an Sangos Stelle vorbei kommt und sich um Kagome kümmert. Inuyasha und Kohaku kommen mit Kirara und Shippou kurz vorbei um sich nach ihrer Freundin zu erkundigen und unterhalten sie wieder gut.

Am dritten Tag nach ihrer Verletzung hört Sesshomaru morgens Klamotten rascheln und wie die Miko am fluchen ist. Zu ihr gehend und nach ihr sehend, findet er sie im Bett sitzend auf. Mit dem Rücken zu ihm sitzend hat sie sich ihr Oberteil ausgezogen und ist gerade dabei sich den Verband ab zu machen.

„Miko, was machst du?“, fragt er sie und sie erschreckt sich als sie seine Stimme hört.

„Sesshomaru!“, sagt sie erschrocken und stoppt in ihrem vorhaben. „Ähm nun ja, die Wunde schein über Nacht wieder aufgegangen zu sein und ich wollte den Verband erneuern.“, erklärt sie sich.

Sesshomaru steht schon hinter ihr und will das sie ihm den verband gibt. Kagome wird leicht rot und verweigert es. Der DaiYokai sieht jedoch dass das getrocknete Blut und die Salbe, zur Heilung, den Verband an ihrem Rücken fest hält und das sie das alleine nicht schaffen wird.

„Miko. Gib mir den Verband.“, will er es ihr befehlen, doch sie lässt ihn nicht.

Sango kommt in den Raum und übernimmt das wechseln. Sie hat ihre reparierten Klamotten, neue Salbe und Essen dabei.

Sesshomaru hört beim rausgehen wie Kagome sich bei ihrer Freundin für die Rettung bedankt und wie sie danach nur noch am fluchen und wimmern ist.

Realisierend das er ihr helfen wollte sich zu entkleiden kann er sich innerlich nur vor den Kopf schlagen.

Er hat zuerst zwei mal hintereinander Fehler gemacht, weil er nicht er selbst war und das nur wegen ihr. Dann hat er, Dank ihr, alles um sich herum vergessen und nicht einmal das Kommen eines Menschen bemerkt.

 

Er darf gar nicht weiter darüber nachdenken. Er muss so schnell wie möglich einfach wieder hier weg.

 



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