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Die geheimnisvolle Insel

von

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Kapitel 7
 


 


 

Am nächsten Tag....
 

„Ist das öde“, murrte Raito gelangweilt.
 

'Mag sein, aber es ist zwingend nötg', antwortete Kaiba.
 

„Ich würd mich viel lieber bewegen, als hier nur rumzuliegen“, maulte der Drache übellaunig.
 

„Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass Kaiba dich darüber aufgeklärt hat, wie wichtig es ist, dass wir dich abscannen, damit er seinen Plan umsetzen kann“, erklärte Bakura mühsam beherrscht, da ihm der zappelnde Drache reichlich auf die Nerven ging.
 

„Genau...“, stimmte Joey den Worten zu. „... ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass sie völlig fertig und am Boden zerstört ist... da gibt man nicht an und präsentiert sich, als wäre das alles nichts....“, kurz unterbrach er sich, ehe er mit einem frechen Grinsen fortfuhr. „... es sei denn man ist Seto Kaiba.“
 

Mit leicht geneigten Kopf sah der Drache ihn an, ehe er sein gefährliches Gebiss zeigte und ein leises Grollen seiner Kehle entfloh.

„Das verstehe ich vollkommen...“, kam es amüsiert von Raito. „... war gar nicht so einfach ihn zur Mitarbeit zu bewegen.“
 

'Konzentriert euch auf eure Aufgabe, sonst kannst du dich gleich von deiner Freundin verabschieden', mischte sich Kaiba erbost ein.
 

„Ist ja gut“, seufzte Raito ergeben und tat nun brav was man von ihm verlangte.
 

Eine halbe Stunde später saß Kaiba an seiner Rechneranlage und bearbeitete die Scannerdaten für das künftige Hologramm.
 

„Dir ist schon bewusst, dass es eine Falle ist, oder Kaiba?“, fragte Bakura nach einer Weile.
 

Es war kaum zu glauben, dass aus seiner Schule drei Abschlussklassen eingeladen wurden, ausgerechnet Pegasus gehütete 'Schatzkammer' zu besichtigen. Für Kaiba war es gleich klar, dass es sich um eine Falle handelte, aber es hinderte ihn nicht daran, sein Vorhaben umzusetzen. Das war auch der Grund, warum er schon wieder die Gestalt mit Raito tauschte, um dessen Maße nehmen zu können.
 

„Glaubst du wirklich?“, mischte sich Tea ein, die erst vor fünfzehn Minuten eingetroffen war.
 

„Ich finde auch, dass es nur ein großartiger Zufall ist“, gab auch Tristan seinen Senf dazu.
 

„Natürlich ist es eine Falle“, stimmte Kaiba der These abwesend zu. „Es ist ein Spiel... Pegasus will mich und ich will Kisara... ich habe nicht vor zu verlieren.“
 

„Kaiba, das ist kein Spiel“, warnte Bakura eindringlich. „Wenn er dich kriegt ist es aus mit dir.“
 

Kaiba drehte sich zu dem Sprecher um und sah ihn ernst an.
 

„Das ist mir bewusst, aber ich bin bereit diesen Preis zu bezahlen.“
 

„Aber das ist Irrsinn“, kam es leise von Yugi. „Du kannst nicht ernsthaft in Betracht ziehen, dein Leben für einen Drachen zu riskieren.“
 

„Raito ist ein Freund und Freunden hilft man“, erwiderte Seto ruhig. „Es sind doch deine Worte nicht wahr?“
 

„Schon, aber....“
 

„Nichts aber...“, unterbrach Kaiba ihn harsch. „... es ist ein kalkuliertes Risiko... entweder ihr helft mir oder nicht... wenn nicht, dann sagt es jetzt.“
 

Schweigen senkte sich über die jungen Leute.
 

„Wir helfen dir, wie wir es versprochen haben“, verkündete Joey mit fester Stimme, nachdem er sich mit einem kurzem Blickwechsel mit seinen Freunden deren Zustimmung holte.
 

„Und wir sorgen dafür, dass du da auch lebend rauskommst“, bestätigte Bakura, entschlossen Kaiba nicht seinem Schicksal zu überlassen.
 

„Gut... dann ist alles geklärt“, nickte Kaiba. „Geht jetzt... ich muss noch arbeiten, wir sehen uns übermorgen.“
 

Am Morgen des Schulausfluges....
 

'Bist du sicher, dass das funktionieren wird?', fragte Raito bevor sie losfuhren.
 

„Es muss... es ist die einzige Möglichkeit“, erwiderte Kaiba. „Und jetzt schweig bitte, ich muss mich konzentrieren.“
 

'Hast du deshalb diese weiße Schuluniform angezogen?', war Raito neugierig.
 

„Natürlich... ich will schließlich sichergehen, dass ich auch gesehen werde.“
 

'Wenn du Kisara wirklich befreien kannst, dann erfülle ich dir einen Wunsch, was auch immer das sein mag', stellte Raito spontan in Aussicht.
 

„Du schuldest mir nichts“, schüttelte Kaiba den Kopf. „Mir reicht es schon, wenn ich nicht in zwei Jahren, wegen dir, sterben muss.“
 

Nur die Hilfe seiner Klassenkameraden reichte nicht, er hatte mit Rafael einen Plan ausgetüfftelt, der alle Eventualitäten berücksichtigte. Kaiba hatte bei der Schulleitung erreicht, dass er mit seinem privaten Wagen hinter dem Schulbus herfuhr, da er sich noch immer nicht in der Lage sah, so viele Menschen um sich herum zu ertragen. Natürlich wollte der Direktor mithelfen, dass Kaiba wieder in sein normales Leben zurückfand und erlaubte diese Ausnahme.
 


 


 


 


 

******
 


 


 


 

„Sind Sie sicher, dass er kommen wird?“, fragte Alister zweifelnd. „Er wird wissen, dass es eine Falle ist.“
 

„Mag sein, aber seine Neugierde wird größer sein, als die Vorsicht“, schmunzelte Pegasus. „Er wird an diesem Schulausflug teilnehmen, dessen bin ich mir sicher und wenn ich ihn erst mal hier habe, wird er mir nicht mehr entkommen.“
 

Zuerst wollte er wirklich eine geschäftliche Beziehung zu Kaiba aufbauen, doch entschied er sich wieder um. Er wollte diesen faszinierenden jungen Mann in seinen Besitz bringen und das heute, nur deswegen gab er sich als Gönner und erlaubte der Schule ihre Schüler hier her zu bringen.
 

„Was ist mit seinen Freunden? Werden die nicht alles versuchen um ihn zu schützen?“, hakte Alister nach.
 

„Ach was... das sind Kinder“, winkte Pegasus geringschätzig ab. „Was sollen die schon ausrichten?“
 


 


 


 

******
 


 


 


 

„Hallo Mokuba“, grüßte Joey Setos Bruder, als er das Krankenzimmer betrat. „Wie geht es Kaiba?“
 

Seit Mokuba ihn das erste Mal mit her brachte, war er fast täglich mitgekommen. Warum genau konnte er nicht sagen, aber es war ihm ein Bedürfnis beiden Kaiba's zur Seite stehen. Vor allem konnte sich Mokuba ein bisschen erholen, wenn er auf dessen Bruder aufpasste.
 

„Eigentlich ganz gut“, erwiderte Mokuba müde und lächelte leicht. „Er war die letzten Stunden stabil, das ist ein gutes Zeichen haben die Ärzte gesagt.“
 

„Siehst du... Seto ist viel zu stur, um einfach zu sterben“, grinste Joey den Jungen aufmunternd an. „Mach Pause, ich bleib bis heute Abend bei ihm.“
 

„Ich weiß nicht“, weigerte sich Mokuba. „Was ist, wenn er aufwacht und ich nicht da bin?“
 

„Dann ruf ich dich sofort an und halte deinen Bruder solange wach, bis du da bist“, versicherte ihm der Blondschopf. „Du musst mal wieder richtig schlafen oder besser, unternimm was mit deinen Freunden, Seto kriegt sonst gleich nen Herzkasper, wenn er dich sieht, so blass wie du bist.“
 

Lange sah Mokuba seinen Bruder und dann Joey an.
 

„Du rufst mich gleich an, wenn etwas ist?“, hakte er noch mal nach. Mal einen Nachmittag nicht im Krankenhaus sein, war eine verlockende Aussicht.
 

„Großes Indianerehrenwort“, nickte Joey und hob drei Finger zum Schwur.
 

„Na gut... es wird mir sicher gut tun“, gab Mokuba schließlich nach.
 

„Das sehe ich auch so“, lächelte Joey aufmunternd. „Und jetzt geh... ich will dich hier vor morgen nicht mehr sehen.“
 

„Danke, Joey“, umarmte Mokuba diesen. „Du hast echt was gut bei mir.“
 

„Schon gut, Kleiner“, erwiderte Joey die Umarmung.
 

Wenig später verließ Mokuba das Krankenzimmer, nicht ohne sich auch von seinem Bruder zu verabschieden.
 

Eine Weile stand Joey nachdenklich am Krankenbett und starrte auf Kaiba, der äußerlich keine Anzeichen einer Besserung zeigte.
 

„Wehe du gibst auf“, drohte er ihm leise. „Du kriegst dann richtig Ärger mit mir, Eisklotz.“
 

Bevor er Mokubas Platz einnahm, strich er ihm eine Haarsträhne aus der Stirn und ergriff die Hand seines einzigen 'Feindes'.
 

„Mir fehlen die Streitereien mit dir“, kam es leise über Joeys Lippen. „Ich weiß nicht warum, aber ich will wieder in deine eiskalten Augen blicken... ich will deine arrogante Stimme hören... vielleicht bin ich masochistisch …. aber solange du die Augen wieder aufmachst und gesund wirst, bin ich das gerne.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß, es ist kurz, steigert aber hoffentlich die Spannung.^^

Mehr will ich auch gar nicht sagen.

Bis zum nächsten Kapitel

*wink*

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Karma
2020-01-14T19:40:09+00:00 14.01.2020 20:40
Ja, es steigert die Spannung definitiv.
*____*
Seto in weiß ... Ich glaub, der arme Pegasus wird nen Herzanfall kriegen. Oder auch das große Sabbern. Oder sogar beides.
XD

Ich bin auf jeden Fall schon gespannt, wie's hier weitergeht.
;)

Bis zum nächsten Mal!

Karma
Antwort von:  night-blue-dragon
15.01.2020 10:01
Huhu, danke fürs kommentieren.

So hat er es geplant, aber ob er auch Erfolg hat? Wer weiß, wer weiß.^^

Bis zum nächsten Mal

Lg night-blue-dragon


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