Ungawarui von Dudisliebling (In den Klauen der Markierung) ================================================================================ Kapitel 42: Die Nachfolge für den Süden (Sesshomaru) ---------------------------------------------------- Die Nachfolge des Südens (Sesshomaru) Mir schlug das Herz bis zum Hals. Ich hatte es gesagt. Ihr meine wahren und innigen Gefühle offenbart. Ich hatte den Drang nachgegeben mit ihr zu reden. Normalerweise gingen die Verhandlungen für einen Nachgänger für Inagi sofort los, aber sie hatte mein Ansitz so beschmutzt, das ich hinaus wollte. Aber nicht ohne Kagome. Ich hatte sie vor allen in einen hohen Stand erhoben. Sie vor allen als meine Herrscherin betitelt. Und genauso war es. Sie war die Herrscherin meines Seins geworden. Für sie hatte ich Inagi nur zu gerne in die Hölle geschickt. Bakusaiga glitt durch ihren Körper, als wäre er nicht vorhanden. Inagi löste sich in das auf, was sie zu beherrschen glaubte. Wasser. Blaues, ekelig riechendes Wasser. Dieses Wasser klebte an mir und hätte Kagome mich nicht in dieses Gespräch, in diese Offenbarung getrieben, dann wäre ich schon angekleidet und zurechtgemacht im Saal. Nun saß ich hier im Wasser, fixierte noch immer jede kleine Vertiefung ihrer Iris und hoffte sie würde nicht ersticken. Ich lauschte ihrem Atem, welcher vor einigen Sekunden ausgesetzt hatte. Ihrem Herzen, wie es so wild schlug, wie selten. Ob es ebenso für mich schlug, wie meines für sie? Sie hatte mich verzaubert, mich zu einem gefügigen Mann werden lassen. Wie hatte sie dieses Gefühl nur in mir hervorrufen können? Lag es nur an ihr oder vielleicht auch an meinen Erben, welche in ihrem Bauch heranwuchsen und prächtig zu gedeihen schienen. Ganz leise, flackernd, konnte ich ihre Herzen schlagen hören. Endlich, nach all diesen Wochen in denen ich von ihnen wusste. Doch Kagomes einsetzender Atem riss mich von ihren Herzen los. Ich bewegte meinen Daumen über ihren Wangenknochen, achtete genau auf meine Kralle, die sie verletzten könnte. „Du liebst mich.“, entfloh es ihren herrlichen, rosigen Lippen und brachte mich kurz zum Schmunzeln, bevor ich langsam nickte. Bevor sie auch nur noch ein Wort sagen konnte, zog ich sie zu mir. Legte dafür eine Hand an ihren Hinterkopf und ich presste meine Lippen auf ihre. Ihre Lippen waren so weich und erwiderten alle meine Bewegungen. Sie öffnete willig ihren Mund als ich meine Zunge an diesen drängte. Unsere Zungen fanden aneinander, umschmeichelten sich und wurden immer hitziger. In mir baute sich eine ungeahnte Lust auf. Mein Geständnis beflügelte mein Inneres. Ich wollte sie. Mehr noch als jemals davor. Diese Frau war mein ganzes Leben und das sollte sie spüren. In jeder Faser ihres Körpers, der so perfekt war, das mich ein Blick auf ihre Haut schon ausflippen ließ. „Sesshomaru“, keuchte sie an meine Unterlippe und löste sich langsam von ihnen. Ihre Augen glänzen vor Erregung, machten mich immer gereizter. „Ich liebe dich“, flüsterte sie und brachte mein Herz zum Aussetzen. Ebenso, wie ich es bei ihr getan hatte. Wie konnte sie meine Gefühle erwidern? Wie war es möglich, das sie es tat, nach allem was ich ihr anfangs angetan hatte. Nach allem, was uns passiert war. Hatte ich ihr bewiesen, das ich fähig war sie zu beschützen? Wohl eher mäßig, aber ich war fähig, sie am Leben zu halten. Ich war fähig, ihr ein ehrenvoller Mann zu sein. Ich war fähig, sie wie ein Gemahl zu lieben. Sie als die Frau zu ehren und zu lieben, die sie war. Sie war perfekt für mich gemacht. Und nun erwiderte sie all meine Gefühle. Wusste sie eigentlich, wie glücklich sie mich damit machen konnte? Es fiel mir schwer es ihr zu zeigen, also küsste ich sie wieder, presste sie an mich zog ihren Körper, trotz kurzer Gegenwehr, zu mir ins Wasser. Ich umarmte sie, wollte jeden Zentimeter ihres Körpers spüren. Kein Wasser sollte mehr zwischen uns sein. Kein Tropfen. Ihre Hände legten sich um meinen Hals und ihr Körper drängte sich meinem entgegen. Ich führte meine Hände über ihren Rücken. Meine Krallen rissen den Kimono entzwei. Der Stoff öffnete sich und trieb langsam zur Oberfläche. Deshalb befreite ich sie davon, spürte ihre Haut an meiner und wie sie ihre Beine um meine Hüfte schlang. Sie klammerte sich förmlich an mich, während wir uns immer noch küssten. Meine Lenden verzehrten sich nach ihrem Fleisch, je länger ich sie so nah daran spürte. Nur eine kleine Bewegung und ich wäre in ihr versunken. Stattdessen wanderte ich mit meinen Händen ihre Hüften, ihre schmale Taille entlang und endete an ihrer Brustwarze. Sie keuchte augenblicklich auf und löste so den Kuss. Ich versank in ihren Augen, so wie sie in meinen. Bis ich sie so sehr gereizt hatte, das sie sie genüsslich schloss und den Kopf zur Seite neigte. Mein Zeichen prangte stark, rot und klar an ihrer Halsbeuge. Nun wusste ich warum es nie ganz dort gewesen war. Man musste denjenigen Lieben, um das ganze Zeichen tragen zu können. Und Kagome liebte mich. „Bitte“, stöhnte sie wimmernd und schlang ihre Arme um meinen Hals. Ich legte meinen Kopf an ihrer Schulter ab, streichelte ihren Rücken und spürte ihre Hüfte. Sie rieb sich erregt an meinem Schoß, also ließ ich sie tun, was sie selbst so herbeisehnte. Dabei stöhnte sie, senkte ihr Becken tiefer auf mich ab, ließ mich hinein und engte meine Männlichkeit so heftig ein, das ich die Zähne aufeinander biss. Sie begann, wie von selbst, sich auf mir zu bewegen. Ich musste gestehen, das ich die Macht sie zu dominieren, nur ungern abgab. Aber es gefiel mir, was sie tat und wie sie es tat. Sie hatte einen langsameren Rhythmus, neigte ihr Becken in verschiedenen Winkeln und presste sich um mich herum. Kagome gab unsere enge Umschlungenheit auf, lehnte sich zurück und ich erblickte das Blau ihrer Augen. Sie war vollkommen in ihre Lust gefangen, hatte die Lippen leicht geöffnet und stöhnte ohne Scham vor meinen Blicke. Sie gab sich mir hin. Vollkommen und mit ihrem ganzen Körper. Ich legte meine Hände an ihrer Hüfte ab, gab ihr halt indem sie ihre Hände an meine Arme pressen konnte und ließ sie weiter ihre Macht ausführen. Sie schaffte es allerdings nicht mehr lange und zuckend bemerkte ich ihren Höhepunkt. Somit kam ich ihren Stößen entgegen, presste ihre Mitte noch enger an mich, füllte sie tiefer aus. Sie schrie auf. Ihre Wangen waren tiefrot und nun schloss sie wieder ihre Augen fest, um den Empfindungen gerecht zu werden. Ihr Körper zerbarst in tausend Teile, als sie heftig und laut schreiend kam. Früher hatte ich gewollt das sie ruhig war, aber jetzt genoss ich jeden ihrer so erregten Laute. Sie sackte auf meine Brust nieder und ich stieß sie weiter. Solange bis auch ich kam und sie fest an meine Hüfte drückte. Sie wimmerte an meinem Hals und biss mich leicht hinein. Schmunzelnd lehnte ich mich an den Beckenrand der Wanne und ließ ihr Zeit, alle Empfindungen zu verarbeiten. Das Wasser war so Warm und durch unsere Bewegungen noch heißer, sodass ich mich sorgte, das sie in Ohnmacht fallen könnte. Vorsichtig lugte ich zu ihrem Gesicht, welches ruhig atmend auf meiner Schulter lag. Ihre Augen waren selig geschlossen, ihr Haar lag über ihrer Außenstehenden Schulter. Ich beobachtete ihre rosigen Lippen, sie sahen so geschwollen und voll aus. Ich strich mit den Krallen über ihren Rücken, spürte ihre Gänsehaut und wie sie sich wand. Dabei öffnete sie ihre Augen und bemerkte meinen Blick. Sie lächelte und küsste mich dann vorsichtig. Ich hätte nie für möglich gehalten, das es solch einen Moment zwischen uns geben würde. Nicht, nach allem was wir zusammen erlebt hatten. Als wir im Saal ankamen, trafen uns alle Blicke. Inuyasha war noch immer dort, sprach mit Rin und hatte anscheinend auch Kontakt zu Kakashi erhalten. Der Arzt schwieg in einer Ecke und lauerte auf Kagome und mich. Man spürte sein Unbehagen dieser Situation. Er wollte hier weg. Tego hatte sich mit meiner werten Mutter unterhalten und blickte gemeinsam mit ihr, zu mir. Ich wusste das sie beide, eine gewisse Leidenschaft miteinander teilten. Beide waren allein, mächtig und starke Yokai. Fast auf demselben stand und somit genoss es meine Mutter hin und wieder, Zeit mit ihm zu verbringen. Was sie da genau taten, interessierte mich nicht. Aber ich war auch nicht dumm. „Da seid ihr ja wieder“, begrüßte uns Tego anstelle von Mutter, denn sie würde sich ihre Worte für den nun anstehenden Teil sparen. „Entschuldigt die längere Abwesenheit“, sagte Kagome und verneigte sich. Sie war so naiv, wenn sie dachte, das niemand an uns riechen würde, was wir genau getan hatten. Mutter erhob sich und hob ihre Hände. „Wir müssen einen neuen südlichen Herrscher ernennen“, begann sie. „Und ich habe mich bereits mit Tego ausgetauscht, wem ich diese Aufgabe übertragen werde.“ Überrascht darüber sah ich mich noch einmal unauffällig um. Hier war sonst niemand mehr. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein. Sie würde einen der anderen dazu berufen? Aber wen? Kagome und Rin konnten keine Herrscher werden, weil sie Menschlich waren. Ihre Lebenszeit war zwar an unsere angeglichen, doch das änderte nichts an ihrer Schwäche. Ebenso auch Inuyasha. Selbst mit dem Blut meines verehrten Vaters, war er nur ein Hanyou. Lebte zwar lange genug, aber war zu schwach, zu gebrechlich. Gerade in den Nächten des Neumondes. Tego und ich waren bereits Herrscher. Unser Gebot verbot es allerdings, zwei Teile des Landes zu beherrschen, wenn es durch die Auswahl und nicht durch eine Ehelichung zustande kam. Dann waren dort nur noch der Arzt und Kakashi. Kakashi war ein Angeklagter Hochverräter. Dennoch ein starker und ernstzunehmender Taktiker. Es hatte schließlich einen Grund, das er mein Heer befehligte. Aber war er Standes hoch genug, um diese Aufgabe zu meistern? Ich wusste, das er aus dem Süden stammte, den Teil des Landes also besser kannte, wie ich selbst. Aber würde meine Mutter ihn wirklich in einen solchen Stand erheben? Und da kam mir ein anderer Blickwinkel im Bezug des Arztes. Er war mit Tego verwand. So mächtig, das er mich bei unserer ersten Begegnung auf den Boden beförderte, nur indem er schnipste. Er konnte in die Wesen hineinsehen, sie behandeln und hatte viel wissen. Außerdem war er so alt, das er Vater kannte. Mutter würde sicher ihn, in das Amt erheben. Er war würdig genug dazu, ein Herrscher zu sein. Auch wenn ich mich davor ekelte, diesen Mann noch öfter zu begegnen, denn er hatte offensichtliches Interesse gezeigt. Mir reichte es mit den Herrschern die Gefallen an mir hatten. Hatte ich doch nur wenige Stunden zuvor erst eine töten müssen, die dieses Laster zugelassen hatte. Mutter lächelte mir zu, ließ den Blick schweifen und vereiste ihre Miene. Sie sah jedem in die Augen. Alle Herzen schlugen bis zum Hals. Die Stimmung im Raum war gedrückt und schien unheimlicher, je weiter die Sekunden voranschritten. Der Wind im Raum brauste kurz auf, bevor sie ihre rot bemalten Lippen öffnete und begann zu sprechen. „Der Süden ist ein großes Gebiet, mit viel Wasser und einer wahrlich großen Aufgabe. Derjenige der das Amt des Herrschers auskleiden wird, muss lernen damit umgehen zu können, um das bestmögliche für die anderen Parteien tun zu können. Dieses Land arbeitet Hand in Hand und so soll es bleiben. Natürlich helfen die Herrscher sich auch gegenseitig, so wie es seit je her war. Mein werter Gemahl, hatte damals in jedem Gebiet einen Verbündeten, von dem er mir immer oft erzählte. Im Norden war es der Werte Okare, der Herr der Wölfe, dessen Enkel Kouga nun herrscht. Im Osten war es Tego, von dessen Kraft und Kunst er immer schwärmte und im Süden war es eine Familie, dessen Geschlecht, starke und kluge Inuyokai hervorbrachte. Und eben diese Familie soll nun für ihre Treue und Loyalität gewürdigt werden.“ Die Erkenntnis kam in einem gewaltigen Schock über mich herein. Mein Herz blieb stehen und ich hielt die Luft kurz an. Kagome nahm meine Hand und ich presste meine Finger augenblicklich um ihre. „Auch wenn der Erbe sich des Hochverrates schuldig gemacht hat, steht er doch hier. Mit erhobenem Haupte und bereit dem Lord des Westens, meinem Sohn, in den tot zu folgen. Ihn zu beschützen und ihm zu dienen“, sprach Mutter weiter. Ich schloss die Augen, denn es würde so kommen, wie ich es kaum erwartete hatte. „Kakashi, Sohn des Roiyaru. Du wirst die Nachfolge des Südens antreten und dich dieser Aufgabe annehmen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)