Ungawarui von Dudisliebling (In den Klauen der Markierung) ================================================================================ Kapitel 27: Um Schutz bittend (Kakashi) --------------------------------------- Um Schutz bittend (Kakashi) Wie ein Besessener, suchte ich den Wald nach Kagome ab und als ich ihren Geruch endlich fand, war da noch einer. Ein viel erschreckender. Der, meines Lords. Er musste sie gefunden haben und ich ließ aus Schock, Rin von meinem Rücken rutschen. “Was ist los Kakashi?”, wollte meine frischgebackene Gefährtin wissen und ich sah in ihre braunen Augen. “Er hat sie gefunden und mitgenommen”, erklärte ich. Rins Hand glitt zu ihren Lippen und sie schien erschrocken. “Aber wieso hat er nicht nach uns gesucht?”, fragte sie dann. Meine Vermutung zu dieser Sache, konnte nur eine sein. Er hatte gerochen, das Rin zu meiner Gefährtin geworden war, war erzürnt wie ein wilder Teufel, aber die süße in Kagomes Fährte, bändigte ihn. Sie erwartete also tatsächlich einen Erben und dies war unsere einzige Chance zu fliehen. Denn sollte der Lord sich auf den Weg machen, so würde er mich Töten. Das konnte und wollte ich Rin nicht antun und so schnappte ich sie, setze sie auf meine Arme und rannte los. “Kakashi!”, schimpfte sie kurz und wollte wissen, was ich vorhatte. Ich hatte jedoch nur einen Gedanken und das war Flucht. Ich musste Rin schützen, mit allem was ich hatte, denn sie war mein ganzes Leben. Niemals würde ich zulassen, das jemand sie verletzte. Ob Körperlich oder Geistig. Nach einigen Stunden hörte sie auf, mich mit Fragen zu durchbohren. Sie schlief ein, war sie doch auch erschöpft von unserer Zusammenkunft und die Aufnahme meines Youkis in ihren Körper. Sie brauchte Ruhe und ich fand bald darauf mein Ziel. An einer Felsigen Wand, fand ich die Höhle nach der ich gesucht hatte. Der Geruch nach Wolf war so penetrant, das er in meiner Nase brannte und die Blicke der Vorhut durchbohrten mich förmlich. “Was willst du, Inu!?”, wurde ich angesprochen, als ich vor der Höhle zum Stehen kam. Ein alter Yokai stand vor mir und musterte mich genauestens. “Ich muss mit eurem Lord sprechen. Ich ersuche Schutz”, bat ich und bemerkte wie Rin langsam in meinen Armen erwachte. Sie sah sich um und erblickte die Wölfe, welche nicht ihre Gestalt ändern konnten. Sie schreckte auf und klammerte sich an meinen Oberkörper. o sind wir hier?!”, japste sie vor Angst und drückte ihre vollen Brüste in mein Gesicht, nur um weiter auf meinem Arm empor zu klettern, als würde sie den Boden nie wieder berühren wollen. “Liebste bitte, ich erbitte Zuflucht für uns, hier beim Lord des Nordens”, sprach ich zu ihr und sie brachte Abstand zwischen uns. “Beim Lord des Nordens?”, flüsterte sie und zitterte am ganzen Körper. Der Wolf vor uns wurde zur Seite geschoben und ein Lautes Knurren ließ den Fels erzittern. “Könnt ihr nicht mal ruhig sein! Ayame muss sich erholen ihr Idioten!”, schimpfte Kouga, der Lord des Nordens und erhaschte meinen Blick. “Du bist doch Sesshomarus Gefolgsmann. Der der mit Kagome abgehauen sein soll”, sagte er in einem finsteren Tonfall und sofort kniete ich mich, mit Rin im Arm, auf den Boden. “Ja Kouga-sama! Mein Name ist Kakashi und dies ist meine Gefährtin Rin. Wir flüchten vor dem Lord und hoffen, das ihr uns euren Schutz gewährt”, bat ich höflich. Rin zitterte immer mehr und schloss ihre Augen, welche sie in meiner Halsbeuge versteckt hielt. Der Kristallklare Blick des Wolfsyokais sah zu mir herab, bevor er in die Hocke ging und mir auf Augenhöhe begegnete. “Du hast Kagome geholfen zu fliehen, stimmts?”, fragte er noch einmal nach und ich nickte. “Dann dürft ihr bleiben”, entgegnete er und sein Gefolgsmann schien überrascht. Er fragte noch einmal nach und Kouga knurrte nur Keck. “Kommt herein, aber seid leise. Meine Tochter schläft!”, brummte er. Überrascht über seine Gastfreundschaftlichkeit und der Tatsache, das die Lady ihren Nachwuchs bekommen hatte, stand ich auf. “Meinst du, das wir hier sicher sind?”, fragte Rin an meinem Hals und ich streichelte ihren Rücken, während ich dem Lord folgte. “Zumindest solange, bis er sich beruhigt hat”, erwiderte ich ihr. Rin schluchzte leise und ich wusste genau warum. Sie hatte nicht nur Angst vor den Wölfen. Sie vermisste ihren Ziehvater und war traurig über den Verlauf der Dinge. Natürlich war sie Glücklich über uns, aber sie hätte sich den Segen Sesshomarus gewünscht und am liebsten wäre sie, zusammen mit mir, in seiner Nähe geblieben. Das wir nun Unterschlupf gefunden hatten, bewies nur das diese Trennung längere Zeit dauern würde. Also ließ ich ihr die Tränen und trug sie an den Platz den Kouga uns zuwies. Leise ließ ich mich an der Wand nieder und sah mich, in der, in dumpfes Licht erhellten Höhle um. Es gab mehrere Lager und auch einige Gänge, die tiefer in den Felsen führten. Von dort würden wir die nächsten Tage, sicher das Geschrei eines Säuglings wahrnehmen, denn Kouga verließ uns in einem davon. Eine Woche verging und Rin überwand sich, was zu großem Teil an der Lady lag. Ayame war am Morgen zu uns gekommen und trug ihren Welpen in einem Tuch, nahe an ihrer Brust. Leise atmete das kleine Wolfsmädchen und Rin war sofort verzückt. Ayame war umso glücklicher, das Rin sich als geeignete Amme entpuppte. So bekam die junge Mutter einige Stunden mehr schlaf, die sie des Nachts einbüßte. Ebenso erging es auch mir, denn dieses Geräusch, wenn ein Baby weinte, brach mir das Herz. Rin schmiegte sich an diesem Morgen besonders nahe an meinen Körper und ich spürte ihre Avancen. Ihr Geruch hatte sich verändert und sie war empfänglich. Das sie mit dem Säugling so liebevoll umging und ich sie nur zu gerne dabei beobachtete, machte meiner Zurückhaltung zu schaffen. Ich konnte allerdings nichts riskieren und erhob mich aus unserer Schlafstätte. Einige Wölfe hatten mir Nachrichten überbracht, das man munkelte, das der westliche Lord nach uns suchen kommen würde. Dies versetze mich in Unwohlsein. Ich konnte Rin nicht vor ihm schützen, war selbst zu schwach und würde nicht riskieren, das die Wölfe halfen und von Sesshomaru getötet wurden. Er war ein viel mächtigeres Wesen, weil er eine Göttin zur Mutter hatte. Dies würden wir nicht überleben. Als dann noch ein Brief, direkt aus dem Schloss des Westens kam, blieb mein Herz fast stehen. Kouga las ihn sofort, hielt dabei das kleine Bündel seiner Tochter im Arm und sah mit den blauen Augen zu mir. In seinem Blick konnte ich lesen, das es brenzlig wurde. Der Lord wusste also, wo wir waren. Rin kam mit Ayame dazu und die Frauen sahen uns fragend an. “Was ist los Kouga?”, fragte die Lady zuerst und er gab ihr schweigend den Brief. “Ein Brief von Kagome?”, fragte sie und ich wurde hellhörig. Wusste etwa nur sie, wo wir sein könnten? Sicher ich hatte den Plan gehabt hierher zu flüchten, nachdem unser erstes Versteck zu unsicher wurde, aber das sie wirklich glaubte, das ich es getan hatte? “Du musst zu ihr gehen”, sagte Ayame weiter und griff nach ihrem Baby. Kouga überreichte ihr das Kind und schnaubte. “Das musst du mir nicht sagen!”, schimpfte er. “Morgen früh werde ich losziehen. Der Lord wird meine Faust schon zu schmecken bekommen, wenn ich ihn in die Finger bekomme. Es muss ja einen Grund geben, warum Kagome vor ihm Flüchtet.” Ich stand auf und sah zu Rin. Sesshomaru würde sicher sofort wissen, was los war, wenn der Wolf eintraf. “Ihr beide bleibt hier. Ich habe euch Schutz versprochen”, sprach Kouga mich an und ich nickte. Auch wenn ich mir schon einen Fluchtplan überlegte. Der einzige, der nun noch helfen könnte, war Tego. Kouga bereitete sich für die Abreise vor und ich starrte in das lächelnde Gesicht meiner liebsten, während sie am Feuer saß und dem schlafenden Baby Geschichten, von ihrer Kindheit erzählte. Auch das sie eigentlich sehr große Angst vor Wölfen hatte, da diese ihre Eltern getötet hatten. Doch nun durch das kleine, hätte es sich geändert. Außerdem sprach sie von ihrer Liebe zu mir und das sie dem Baby ebenso eine Liebe wünschte. Ich schmunzelte bei diesen Sätzen und als Ayame sie wieder ablöste, kam meine wunderschöne Gemahlin zu mir. “Was hast du den Yuri erzählt?”, wollte ich wissen, auch wenn ich gelauscht hatte. “Ach nur ein paar Geschichten”, wank Rin ab und legte sich neben mir ins Stroh. Ich folgte ihrer Bewegung, beugte mich über sie und küsste ihre Lippen. “Ich liebe dich”, hauchte ich ihr zu, als sie den Mund öffnete und unsere Zungen sich trafen. Die Leidenschaft war kaum zu verkennen, aber ich musste standhalft bleiben. Wir würden noch lange brauchen, um einen sicheren Platz zu finden und dann würde ich ihr so viele Kinder schenken, wie sie sollte. Nun war einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Sie wendete den Kopf ab, eine Eigenschaft die sie an sich hatte und bot mir ihr Mahl dar. Ebenso wie auf meinem Rücken, zog sich dort ein Ornament aus kleinen Ranken über ihre Halsbeuge. Das Zentrum der kleinen hellblauen Ranken, war mein Bissabdruck. Sie hatte mich vollkommen angenommen und versetze mein Herz mit Stolz. Das ich jemals so sehr lieben würde, wie jetzt, das hätte ich nicht gedacht. Umso wichtiger waren die Worte, die ich ihr ins Ohr flüsterte. “Wir müssen Fliehen, bevor Kouga die Höhle verlässt.” Rins Körper versteifte sich kurz, bevor sie schweigend nickte und mich mit den Armen an sich zog. Ich vergrub mein Gesicht in ihrem glatten, schwarzbraunem Haar und schloss die Augen. Meine Gefährtin war unglaublich Tapfer. Als alle schliefen, machten wir uns auf den Weg. Den Wachen erklärten wir das wir etwas Zweisamkeit brauchten, was Rin unglaublich Peinlich war. Aber die Wölfe konnten es verstehen, warnten uns aber davor, zu weit weg zu gehen. Ich bejahte dies und sprang in den Wald. Nur einen halben Tagesmarsch entfernt, kamen wir an Tegos Palast an. Er empfing uns sofort und wollte die Gründe für meine Abreise mit Kagome und die jetzige Flucht mit Sesshomarus Ziehtochter erfahren. “Ich half Kagome, weil sie mich darum bat. Mehr kann ich euch nicht sagen Tego-sama”, sprach ich, mit dem Gesicht gen Boden geneigt, während ich auf meinem aufgestellten Knie kniete. Rin kniete neben mir und hielt ihr Gesicht nahe dem Boden. “Sie wird ihre Gründe gehabt haben, doch sagt mir. Warum ist seine Ziehtochter nun hier und noch dazu eure Gemahlin? Ist dies der Grund für eure weitere Flucht? Und wo ist Kagome nun?”, fragte er weiter. “Ja Tego-sama, ich reise mit Rin. Ich habe sie auf der Flucht mit Kagome-sama geholt, weil wir uns verliebten. Sie kam aus freien Stücken mit mir und wurde meine Gefährtin. Kagome jedoch floh, als wir unser Versteck verlassen mussten, unter einem Vorbehalt. Sie erbrach sich seit Wochen und wollte sich heilende Kräuter suchen. Dort fand der Lord sie und brachte sie zurück ins Schloss des Westens”, erklärte ich die ungefähre Lage. Tego erhob sich und kam die kleine Treppe, die zu seinem Thron führte, hinab zu uns. “Du hast sie also der Gefahr ausgesetzt, das esshomaru sie finden könnte, obwohl sie deine Hilfe erbat? Noch dazu, nimmst du die Prinzessin des Westens ohne die Einstimmung ihres Vormundes, zur Gefährtin. Das kommt des Hochverrats gleich. Kakashi du hast dir fiele Fehlschläge erlaubt”, brummte er und ich weitete die Augen. Schnell versuchte ich das Ruder herumzureißen. “Bitte Tego-sama! Glaubt mir, wenn ich sage das ich dies alles, so nie gewollt habe. Aber ich brauche euren Schütz für meine Gefährtin”, bat ich und hob dafür den Blick in seine dunklen Augen. Er schwieg einige Sekunden, schien zu überlegen und kam dann zu dem erschütterndsten Ergebnis, welches ich nicht erdacht hatte. “Nehmt ihn fest und bringt ihn in Gewahrsam!”, befahl er und die Wachen waren augenblicklich neben mir, packten meine Arme und hielten mich fest. Rin sprang auf und zerrte an einem der Wachen. “Nicht! Bitte tut ihm nichts!”, bettelte sie und ich roch die Tränen, welche über ihre Wangen liefen. “Ihm wird nichts geschehen Rin-sama. Er wird nur an der Flucht gehindert, welche er sicher ergreifen würde, wenn der Lord hier ankäme. Es wird eine Verhandlung geben. Alle Lords sollen umgehend hierher kommen”, schallte die kräftige Stimme des Östlichen Lords durch die Empfangshalle. Rin war geschockt, klammerte sich dann an meinem Körper fest und presste ihr Gesicht an meine Brust. “Bitte nicht”, bat sie weiter. Doch Tegos Herz konnte man nicht so leicht erweichen. “Rin”, flüsterte ich ihr zu und sie sah zu mir auf. Ihre Augen waren voller Tränen, welche mir eiserne Stiche ins Herz versetzen. “Wir müssen einfach warten. Kagome wird ihn sicher erweichen und uns wird nichts geschehen”, versuchte ich sie zu beruhigen. Rin jedoch schüttelte den Kopf. “Ich werde nicht zulassen, das sie dich mitnehmen und auch nicht, das Sesshomaru dir etwas antut. Lieber sterbe ich!” “Niemals würde ich das zulassen”, erwiderte ich sofort und sie weitete ihre Augen. “Ich habe dir mit dem biss geschworen, dich für immer zu schützen.” Rin hielt inne und eine Yokai kam zu uns, nahm Rin an den Schultern und zog sie von mir weg. Ergeben folgte ich den Wachen und sah mit einem Letzten blick, zu meiner wunderschönen Gemahlin, welche dort stand und bitterlich weinte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)