Ungawarui von Dudisliebling (In den Klauen der Markierung) ================================================================================ Kapitel 17: Spiel mit dem Feuer (Kakashi) ----------------------------------------- Spiel mit dem Feuer (Kakashi) Davon musste ich mich selbst überzeugen. Mein alter Kriegskamerad und jetziger Lord, hatte sich nicht nur an einen festen Ort gebunden. Nein, er hatte sich auch noch zwei Frauen genommen. Menschliche Damen! Eine Gemahlin und eine Geliebte. Dieser Teufelskerl! Dabei tat er immer so genervt, ruhig und unantastbar. Hatte der liebe Herr also doch seine Schwachstellen. Als ich ankam ging ich unverschämt auch gleich im Familientrakt des Schlosses auf die Suche, fand die Gemahlin und fing sie auch schon auf, als sie im Begriff war zu stürzen. Der Geruch meines Lords schlug mir unverkennbar entgegen, doch die Markierung war nicht frisch. Wie auch, war er doch zusammen mit mir im Krieg gewesen. Viel sagen konnte ich jedoch nicht, als sie in Ohnmacht fiel, aus Angst Sesshomaru seine etwas zugestoßen. Ich musste zugeben das ich auch falsch geantwortet hatte, doch das stellte ich richtig als sie erwachte. Die Geliebte war zu uns gestoßen. Ein Schock für mich, denn sie war so unglaublich jung. Vielleicht 16 Sommer alt, höchstens. Das sich Sesshomaru an solch jungem Fleisch ergötze wunderte mich. Er war ja schließlich um weiten älter als ich und sicher keiner der sanften und liebevollen Sorte. Außerdem war es mir schleierhaft, das er trotz der Schönheit der Lady überhaupt eine Gespielin unterhielt. War er so besessen an dem körperlichen Akt? Oder war es die Langeweile, die ein Heim mit sich brachte? Die Lady ruhte sich noch etwas aus und nachdem ich der Geliebten gefolgt war, dämmerte mir doch eine Fehleinschätzung meinerseits. Auch wenn die schlafende Frau unmissverständlich markiert war, somit für jeden Yokai als die Gemahlin des Lords ausgezeichnet war, so schien die vermeintliche Geliebte seine Gemahlin zu sein. Um diese Frage zu klären musste ich also diejenige fragen die es wissen musste. „Rin-sama könnt ihr mir sagen in welchem Stand ihr zum Lord steht?“, fragte ich offen, nahm an dem kleinen Tisch Platz und streckte meine Beine weit aus. Ein Bad wäre jetzt definitiv etwas Feines, aber die Dame hatte mich zum Tee geladen und da sagte ich niemals nein. Vor allem, da ich die junge Frau genau Mustern konnte. Ihr Haar war fast schon seidig glatt und glänzte nussbraun, wenn das Licht es berührte. Ihre braunen Augen strahlen eine Jungenhaftigkeit aus. Sie war sicher ein lebensfroher Mensch, zumindest strahlte sie dies aus. Ihr Körper war genau richtig. Schlank aber kurvig und dennoch unberührt. Sesshomaru hatte mich nicht belogen. Dies war seine Ziehtochter. „Ich bin seine Gemahlin, die Lady des Schlosses“, erklärte sie und ich rümpfte die Nase. „Darf ich euch auch etwas fragen?“, hörte ich ihre weiche Stimme weitersprechen und bedeutete ihr mit meinem Blick das sie weitersprechen konnte. „Seit ihr ein Krieger von Sesshomaru?“, wollte sie wissen. „Ja“, antwortete ich schmunzelnd. „Ich habe ihn bei den letzten Verhandlungen geholfen. Er musste jedoch noch seine Glückwünsche abholen, deshalb bin ich vor ihm hier.“ „Ich dachte er habe ein Gesuch?“, fragte Rin und ich grinste verschämt. „Ich denke der Lord würde nicht wollen, das jeder wüsste wo er ist“, bekräftigte ich meine Ausrede. Kichernd sah Rin zur Tür als diese sich öffnete. Eine junge Yokai kam herein und brachte ein Tablet mit Tee und Leckereien die herrlich dufteten. „Ich dachte ihr habt Hunger“, bot mir die Lady an und nahm das Tablet entgegen. Sie nahm die Kanne mit dem heißen Wasser, das Teepulver und die Becher herunter und schob den Rest zu mir. Es roch köstlich und mir lief das Wasser im Mund zusammen. „Ihr seid zu gut zu mir Lady Rin“, bedankte ich mich und nahm sogleich die Stäbchen um zu essen. Herrliche Aromen schlugen auf meiner Zunge zusammen und ich verdrehte die Augen. „Schmeckt es euch?“, fragte die Lady und bereitete gerade den ersten Becher Tee vor. Ich nickte nur, konnte nicht aufhören das Essen in mich hineinzuschaufeln. Die Lady lächelte breit, ein wunderbares strahlen legte sich dabei auf ihr Gesicht und sie reichte mir den Becher. Dabei verfing sich ihr Ärmel an der Tischkannte und so gab der Becher seinen Inhalt mit einem Schwups in meinen Schritt frei. Heißt ergoss sich die Flüssigkeit und ich sprang augenblicklich auf. Knurrend entließ ich einen laut. Die Lady schrie auf und nahm ihren langen Ärmel. Ohne darüber nachzudenken presste sie ihn in meine Körpermitte und wollte damit die Flüssigkeit aufsaugen. Ich erstarrte und konnte nicht glauben was sie da tat. War ihr nicht klar wo ihre Hände lagen? Nicht das ich die Berührung einer Frau an dieser Stelle nicht zu schätzen gewusst hätte, aber sie war die Lady meines Lords. Es kostete mich den Kopf, wenn man uns nur eine Sekunde so sehen würde, also nahm ich die Flucht und sprang aus dem Raum in den Garten. Die Verbrennung durch die Flüssigkeit war ohnehin schon verflogen und nur der unangenehme Fleck auf meiner Hose erinnerte an dieses Missgeschick. Es vergingen ein paar Tage und ich mied das Zusammentreffen mit der Lady. Diese Situation konnte man einfach nicht erklären und ich wollte sie nicht in unangemessene Scham bringen. Sie wollte mir nur helfen, ihren Unfall wieder gut machen und hat dabei eben unschickliche Dinge getan. Die Absicht war eine andere gewesen und so konnte ich ihr keinen Vorwurf machen. Trotzdem versuchte ich ihr auszuweichen, auch wenn es schwierig war. Diese Dame war voller Energie. Den ganzen Tag wirbelte sie durchs Schloss, dirigierte Angestellte, regelte alle Abläufe ohne nur einen Fehler zu machen und fand dennoch Zeit im Garten umherzugehen und leise Lieder zu trällern. Ihre Stimme war unvergleichlich rein und klar. Langsam konnte ich verstehen, was der Lord an ihr fand und warum er seine einstige Ziehtochter zur Gemahlin genommen hatte. Allerdings musste ich mich von der heutigen Beobachtung ihrer loseisen. Ich musste wissen warum der Lord seine Geliebte so hochpreiste, sie biss, sie zu seiner einzig wahren Gemahlin machte, obwohl er eine irdische bereits genommen hatte. Jeder Yokai musste doch etwas für denjenigen empfinden den er zum Gefährten nahm, schließlich verbrachte man den Rest seines Lebens mit diesem. Was also lag hinter dieser schlafenden Schönheit verborgen? Vorsichtig schlich ich mich in ihr Gemach, hörte ihren ruhigen Atem und wie sie sich doch etwas herumwälzte. Neben ihrer Schlafstätte kniete ich nieder und musterte ihren freigelegten Hals. Mit meiner Kralle zog ich ihren Kragen zur Seite und sah das Zeichen. Ich hatte zwar eher an ein sattes rotes Mahl gedacht, oder einen Mond. Aber dort war lediglich der Bissabdruck mit roten Mahlen überzogen. Untypisch, dachte ich gerade als mich die braunen Augen der Geliebten beobachteten. Eilig zog ich mich zurück und tat als beschützender Bewacher ihres Schlafes. Wir sprachen und ich gab ihr zu trinken bis der Lord selbst sich näherte. Ich hatte seine Anwesenheit schon früh bemerkt und doch wollte ich ihm etwas bieten, wenn er hier ankam. Ich kümmerte mich um seine Geliebte und das würde ihn fahrig machen, denn sie war mehr. Natürlich reagierte er genauso wie ich es mir erhoffte und schickte mich fort. Ein erfrischendes Bad half meine Gedanken Ruhe zu finden, mir fragen auszudenken die ich ihm stellen würde, denn nun saß er in der Falle. Er musste mir einfach rede und Antwort stehen. Ich war sein ältester Freund und Untergebener. Kagome überraschte mich im Bad als ich mich gerade trocknete und lief verzückt und rot wie die untergehende Sonne an. Mein Grinsen wuchs ins Unermessliche. Hier schienen alle Frauen ein Händchen für unangebrachtes Timing und Missgeschicke zu haben. Das bot mir die perfekte Vorlage um Kagome etwas aufzuziehen. Sie schien ohnehin sehr in Gedanken versunken. Auf dem Gang gabelte ich sie auf, wie sie immer noch beschämt umhertapste und ich dankte ihr für den wunderschönen, langsamen Blick über meinen Körper. Man hatte ihr angesehen das ihr gefiel was sie sah. So genau wie sie geschaut hatte, dachte ich das zumindest. Sie ging stocksteif weiter und ich wollte gerade losschlendern, als mir mein Lord vor die Füße trat. „Halte dich von ihr fern“, befahl er brummend und hielt sich die Seite. Er roch nach Blut und ich konnte mir denken wer dies zu verantworten hatte. „Hat Mutter dir noch ein Geschenk gemacht?“, fragte ich lässig. Er schnaubte und stellte sich gerade auf. „Lenk nicht ab“, brummte er und fixierte meinen Blick. „Halt dich von der Miko fern. Sie hat nichts mit dir zu tun“, stellte er noch einmal klar und ich ging näher zu ihm, schlug ihm meine Hand auf die Schulter und grinste. „Natürlich! Sie ist deine Gefährtin. Niemals würde ich sie belästigen“, versprach ich und er knurrte kurz, bevor er an mir vorbei ging und im Bad verschwand. Belustigt ging ich weiter und traf an der nächsten Ecke auf die Lady. Wie es mir gebot verneigte ich mich kurz vor ihr und war ganz verwundert als sie mich am Kragen packte und mit sich in eine Ecke zog. „Leise!“, befahl sie und presste ihren Körper förmlich an meinen. Ich schluckte, denn ihre Reize waren deutlich zu spüren. „Was ist los?“, fragte ich nach einigen Momenten in denen sie mir ihren Hintern gegen die Lenden drückte. Wusste sie denn nicht was sie da tat? „Ist Sesshomaru ins Bad gegangen?“, fragte sie leise und ich sah zu ihrem braunen Schopf, der nah an meinen Lippen lag. „Ja er wird sich waschen gehen. Nach so langer Reise“, gab ich Antwort und Erklärung in einem. Rin dagegen grummelte auf. „Dieser schuft!“, schimpfte sie und verwirrte mich damit. Was wollte sie mir denn nun sagen? Hatte sie etwa keine Ahnung von dem Verhältnis zwischen ihm und Kagome? Was war da schon ein gemeinsames Bad, wenn sie schon das Bett und sogar mehr miteinander teilten? „Ist es nicht in Ordnung für euch?“, wollte ich wissen und flüsterte dies nah an ihrem Ohr. Ihr Körper versteifte sich leicht als sie ihren Blick zu meinem wendete. Sie änderte ihre Position, befreite mich so von ihrem Kontakt und ich atmete erleichtert aus. „Ich weiß schon seit langem, was die beiden zusammen treiben, aber“, begann sie und biss sich auf die Unterlippe. Eine Sache die sie wirklich verführerisch aussehen ließ. „Aber ich frage mich warum er das nicht mit mir tut. Ich bin doch seine Gemahlin“, berichtete sie mir ihr leid. „Vielleicht bin ich auch einfach zu hässlich“, spottete sie über sich selbst. „Lügt nicht“, stieß ich aus und spuckte es förmlich in ihr Gesicht. Überrascht erwiderte sie meinen Blick. „Was?“, fragte sie kleinlaut und ich legte meine Hände an ihre Oberarme. „Ihr sollt nicht lügen! Ihr seid eine wunderschöne und begehrbare Frau“, sprach ich ehrlich und fixierte ihren Blick eisern. Ihr Herzschlag nahm einen schnellen Rhythmus an. Ihre Lippen bebten kurz, bevor sie endlich die Sprache wiederfand. „Ihr findet mich begehrbar?“, fragte sie und ich erstarrte. Hatte ich es wirklich so ausgedrückt? Nun saß ich in der Falle und sie würde mich festnageln. Also antwortete ich ehrlich: „Ja Rin-sama.“ Wieder biss sie sich auf die Lippen, löste sich dann von mir und rannte einfach los. Doch ihr lauter und schneller Herzschlag blieb bei mir und frass sich in mein Hirn. Nach diesem Ereignis traf ich die Lady öfter spontan. Oder war es eher doch kein Zufall? Ich ging nun andere Wege durchs Schloss, nur in der Hoffnung das sie mir über einer dieser entgegenkam. Und genau das tat sie. Ihr langes Haar glänzte dabei fein und sie hatte den seitlichen Zopf mit einer Nadel aus Blüten festgesteckt. Ihr Geruch schlug mir schon entgegen, wenn sie noch Meter von mir entfernt war und lies mich fast schon keuchen, wenn wir uns dann auf Augenhöhe einen verstohlenen Blick zuwarfen. Das braun ihrer Augen zog mich in den Bann und ich wusste nicht warum, aber sie stahl sich einfach so mein Herz. Des Tags trainierte ich, um mich abzulenken oder ich sprach mit Kagome. Sie wollte einiges über die Kriege wissen an denen ich teilgenommen hatte und erzählte mir eine absurde Tatsache über sich. Sie kam aus einer anderen Zeit. Lächerlich dachte ich, doch das war ein Grund der sie sehr interessant machte und somit auch ein Grund warum Sesshomaru sie an sich genommen hatte. Sie war klug und auch wenn sie etwas ungeschickt im Nähen war, heiterten mich die Gespräche auf. Wäre da nicht Sesshomaru der mich von ihr fern hielt. Würde er sich doch nur etwas mehr um seine offizielle Gemahlin kümmern. Doch nur dieser Gedanke machte mein Biest fahrig, brachte es zum Knurren und toben. Es wollte Rin so sehr, ich wollte sie so sehr. An diesem Abend hielt ich es nicht mehr aus. Ich lag in meinen Kissen, starrte an die Decke und mein Herz überschlug sich fast. Das Bild dieser wunderschönen, viel zu jungen und unantastbaren Frau, stand vor meinen Augen. Ihre braunen Augen und das liebliche Lächeln, welches erheiternd durch den Garten sang. Ihre Stimme schallte dabei in meinen Ohren, als würde sie für mich singen. Ich hielt es einfach nicht aus. Ich musste zu ihr. Egal was mir das einbrocken würde. Egal was passieren würde. Ich musste sie sehen, wollte sie an mich reißen und am liebsten von hier fort nehmen, sollte sie dies auch wollen. Ich wollte sie zu meiner Gefährtin und das für alle Ewigkeit. Mit einem Satz sprang ich aus dem Bett, zog die Tür auf und rannte zu ihrem Gemach. Da ich als guter Freund ebenfalls im Familientrakt untergebracht war, waren es nur wenige Sekunden die ich brauchte. Ich hob die Hand, wollte klopfen und hielt dann inne. War dies wirklich das was ich wollte? Ich würde mir meinen Lord zum Feind machen, ihm seine Gemahlin und Ziehtochter nehmen ohne seine Befugnis dazu zu haben. Er würde mich dafür sicher töten, oder waren ihm unsere gemeinsame Zeit doch mehr wert? Vielleicht tat ich ihm ja auch einen Gefallen, dachte ich und zermarterte mir gerade den Kopf. Genervt lehnte ich meine Ellenbogen an den Türrahmen und starrte die Tür an. Meine Hand lag vergraben und meinem kurzen Haar und raufte diese leicht. Nun hob ich die andere Hand, ballte sie und wollte klopfen. Doch ich konnte nicht, würde auch sie damit in den Dreck ziehen und zu einer unehrenhaften Dame machen. „Kann ich dir helfen?“, fragte mich ihre liebliche Stimme und ich schmunzelte. Nun stellte ich mir schon vor wie sie mich fragte. Aber bei dieser Sache könnte sie mir nicht helfen. Moment! Ich wandte meinen Blick zu der Quelle der Stimme und erblickte Rin mit großen Augen einige Meter neben mir. „Wolltest du zu mir?“, fragte sie erneut und ich sprang in eine aufrechte Haltung. Schluckend presste ich den Kloß in meinem Hals herunter und nickte schnell. „Äh Ja, oder besser nein. Ich“, stotterte ich los. Sie schien das lustig zu finden und kam mir näher. Sanft legte sie mir ihre Hand an die Wange und lächelte mich strahlend an. „Du bist so süß Kakashi“, bemerkte sie und brachte mich zum Stillstand. Ihr Geruch war so intensiv und ich roch eine Nuance heraus, die mich stutzen lies. Sie war angetan. Dies roch ich besonders aus ihrem Schoß und schluckte nun umso härter als mein Biest durchdrehte. Sie berührte bereits meine Wange, aber ich wollte mehr ihrer Haut spüren. Mit einem Mal zog ich sie an mich, presste eine Hand in ihren Rücken, die andere zog an ihrer Wange entlang und zog sie näher. Meine Lippen pressten sich auf ihre und ich schloss die Augen als ein berauschendes und heißes Gefühl von meinem Körper Besitz ergriff. Sie keuchte in meinen Mund als ich ihre Lippen um Einlass bat. Sie gewährte ihn nur schüchtern und ich spürte ihre Zungenspitze, als ich mutig voran in ihren Mund eintauchte. Sanft umschmeichelte ich ihre Zunge und wurde langsam fordernder. Rin lernte allerdings schnell und ich spürte wie sie ihre Arme um meinen Nacken legte, sich somit näher an mich schob. Mein Körper setze sich in Bewegung, schob die Tür zu ihrem Gemach auf und drängte sie hinein. So tat ich das was mir meinen Lord zum Feind machen würde, doch es war mir egal. Diese Frau hatte mich verzaubert und ich würde, könnte sie nicht mehr davon ziehen lassen. „Kakashi“, stöhnte Rin als sie unter mir in ihrer Schlafstätte lag und ich ihr bereits den Kimono vom Oberkörper gezogen hatte. „Wir können das nicht tun“, bat sie und ich stoppte augenblicklich. „Du machst einen Rückzieher?“, fragte ich mit rauer Stimme. Meine Lenden waren schon zum Bersten gespannt, verzerrten sich nach ihrem Fleisch. „Ich bin seine Gemahlin“, wimmerte sie, „Ich würde dich so gerne weiter machen lassen. Kakashi ich“, sprach sie weiter und ich legte meine Lippen auf ihren ab. Wieder entbrannte Leidenschaft zwischen uns und ich raffte meine Hände in ihren Haaren. „Ich glaube, ich liebe dich mehr, wie ihn“, nuschelte sie, als der Kuss langsamer und keuscher wurde. Es verschlug mir den Atem das zu hören, doch ich verzog meine Lippen zu einem Lächeln. „Rin, ich liebe dich“, hauchte ich und sie weitete ihre Augen. „Wirklich?“, fragte sie nach und ich wurde etwas rot. Dennoch nickte und räusperte ich mich. Langsam erhob ich mich und kniete so auf ihren Beinen, welche sie zusammengepresst unter mir hielt. „Wir müssen zuerst mit ihm reden“, bat sie leise und ich schob meine Finger durch mein Haar. „Du hast recht“, brummte ich halb knurrend und sie kicherte. Sie schob sich ins sitzen, zog den Kimono wieder über ihre zarten Schultern und verschloss ihn. Danach schlichen ihre Finger über meine Brust und legten sich an meine Wange. „Er wird sicher zustimmen“, versprach sie mir, fast schon so als wenn sie selbst ein Mantra brauchte. Ich beugte mich zu ihren Lippen und küsste sie. „Wenn nicht, dann nehme ich dich einfach von hier fort.“ Am nächsten Tag wollte ich mit Sesshomaru reden, doch er kommandierte mich für eine Reise ab. Gut, dachte ich, denn dort würde ich sicher irgendwann mit ihm darüber reden können. Leider war Sesshomaru mehr als geladen, nachdem wir ankamen. Einerseits befahl er mir, auf Kagome zu achten und dann warf er mir vor sie zu sehr zu beanspruchen oder gar eine Gefahr für ihn zu sein. Hatte er denn nicht gemerkt das Rin und ich uns näher gekommen waren? Er hätte es riechen müssen und da kam mir der Gedanke. Er hatte mich von ihr fortgelockt. Dies änderte natürlich mein Unterfangen und ich musste zunächst herausfinden, was genau er für Rin empfand. Wollte er sie etwa doch irgendwann wie eine Gemahlin behandeln? Mein Biest rastete nur bei dem kleinsten Gedanken daran aus. Nein, ich hoffte sehr das es niemals dazu kam und ich ihn von meinen Gefühlen erzählen konnte. Er Zitierte mich noch einmal zu sich und zwang mir auf, mich nicht mehr zu nahe an Kagome heranzuwagen. Ich beteuerte das ich nichts von ihr wollte doch das schien ihm egal. Er war wütend, was ich an seiner Aura spürte. Aber einen kecken Spruch zu verkneifen war nie meine Stärke gewesen. Dieser letzte wurde mir jedoch zum Verhängnis. Er rammte mir seine Hand durch den Oberkörper, verfehlte zum Glück lebenswichtige Organe und doch, fiel ich wie ein Kartenhaus in mich zusammen. Der Schmerz lähmte mich und ich fiel in einen tiefen Schlaf. Als ich wieder erwachte, konnte ich meine Arme nicht bewegen, ebenso spürte ich noch immer den harten Schmerz in meinen Rippen. Keuchend schaffte ich es mich aufzusetzen und versuchte meine Umgebung auszuhorchen. Was hatte dieser Idiot von Lord nur getan? Als ich lauschte kamen mir Geräusche entgegen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Hartes Keuchen, stöhnen und auch wimmern drang an mein Ohr. Ein Schlitz, durch den Licht zu mir in die Dunkelheit fiel, lies mich einen Blick riskieren und was ich sah verschlug mir die Sprache. Da war Kagome und wurde von Sesshomaru gerade hart rangenommen. Ihre Lustschreie und glasigen Blicke ließen meinen Körper erschaudern. Schnell verkroch ich mich in den dunkelsten und letzten Winkel des kleinen Raumes in dem ich saß. Sicher war es der Schrank meines Gemachs. Dieser Schwachkopf hatte mich mit Absicht niedergerungen, mich hier hineingesperrt um mir seine Macht zu demonstrieren. Er wollte mir zeigen das Kagome die seine war und ging dabei über ihr Wissen darüber. Was tat mir diese Frau jetzt schon leid, wenn sie es erfuhr. Zwanghaft riss ich an meinen Fesseln und schaffte es sie zu lösen. Doch flüchten konnte ich nicht, würde Kagome so nur direkt in eine unglaubliche Scham treiben und so hielt ich mir die Ohren zu. Schloss die Augen und versuchte nichts von der Außenwelt an mich heran zulassen. Dies war schwer, denn beide schienen es mehr als nur zu genießen, hörten lange Zeit nicht auf. Als sie es dann aber doch zu Ende gebracht hatten, entließ ich leise seufzend die Luft. Hatte er mir nun genug demonstriert was er drauf hatte? Das sie nur ihn wollte? Wenn er doch nur wüsste wie egal mir das alles war. Doch ich wollte Kagome nicht beschämen, waren ihre Gespräche doch auch für mich sehr erfrischend. Das sollte so bleiben und deswegen betete ich das sie einfach einschlafen würde. Doch das tat sie nicht und Sesshomaru offenbarte ihr seinen heimtückischen Plan. Dieser Idiot! Wusste er denn nicht wann genug war? Musste er sie und mich so dermaßen demütigen? Seine Schritte kamen dem Schrank näher und mir rutschte das Herz in die Hose. Nun musste ich handeln. Sicher konnte ich ihn für kurze Zeit außer Gefecht setzen, doch Kagome wäre an allem die Leidtragende. Sesshomaru war es egal, das ich alles mitbekommen hatte, schließlich wollte er das. Mir war es ebenso egal, das einige was ich bewahren wollte war unsere annähernde Freundschaft. Doch sie. Sie würde sich in Grund und Boden schämen für jeden einzelne lustvolle stöhnen, für jedes Keuchen, für jede noch so kleine Handlung. Oh Kagome. Es tut mir leid. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)