Zusammenbruch von Daitokuji-Sensei (Gabrinette) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Sie standen sich gegenüber- Chat Noir, sie Ladybug und er Hawk Moth. Sein Miraculous piepte ein vorletztes mal. Chat Noir half ihr gerade zu stehen, sie musste einiges mehr einstecken als der Kater, sie lächelte ihn dankbar an und legte ihm vertraut die Hand auf die Brust. "Danke," murmelte sie schwach. Ein letztes piepen ertönte und Hawk Moth verwandelte sich vor ihren Augen zurück. Zum Glück hatten sie ihn festgebunden, sodass er nicht fliehen konnte. Die Augen der jungen Frau weiteten sich, Tränen traten in ihre Augen. "Das kann nicht wahr sein!" Sie löste sich von ihrem Partner und sah in seine Augen, in ihnen spiegelte sich der Unglaube und Trauer wider. Sie trat auf den Mann zu, hob etwas sein Kinn an und wollte zur Backpfeife ausholen, doch auf gehalten wurde sie durch ihren Partner. "Die Polizei regelt den Rest, wir sollten verschwinden." Sie nickte stumm und ließ sich von ihm wegziehen. Sie landeten gerade auf dem Dach von Meister Fu als beide das letzte Piepen hörten. Adrien nahm seine Freundin in den Arm, diese weinte bitterlich. Behutsam streichelte er ihren Rücken. "Alles wird gut..." Er rang selbst mit den Tränen. Ihre Kwamis wollten etwas sagen doch Adrien bat sie zur Ruhe, beide schmiegten sich an ihre Träger. Die Tür von der Dachterrasse ging auf und Meister Fu kam freudestrahlend zu ihnen, doch als er die Helden sah verschwand seine Freude. Er sah sie stumm an und setzte sich auf eine Bank. Erst als die Nacht über sie herein brach, wischten sie sich die Tränen weg. Meister Fu hatte ihnen eine dampfende Kanne Tee hingestellt, dabei war etwas zu Essen und für ihre Kwamis war auch eine Stärkung dabei. Sie setzten sich auf die Bank, Adrien goss ihnen Tee ein. Die junge Frau hielt die Tasse in ihren Händen und sah zu Eiffelturm. "Ich hätte es merken müssen." Durchbrach der Blonde die unangenehme Stille. Behutsam legte sie ihm eine Hand aufs Knie. "WIR," sie betonte es extra. "Wir hätten es merken müssen. Nun ist es zu Spät, vielleicht hätten wir bloß genauer hinschauen sollen." Adrien sah sie an. "Mir tut es leid Mari." "Was? ... Ach das, das hätte eh keine Zukunft gehabt." Behutsam nahmen sie sich wieder in den Arm. Sie trank ihren Tee aus, stellte die Tasse beiseite und stand auf. "Willst du mitkommen?" Sie reicht dem Blonden eine Hand. "Wohin?" "Du möchtest die Nacht nicht alleine bleiben und ich genauso wenig," meinte sie leise. Er sah sie an. Sollte er mitgehen? Nach Hause wollte er nicht, da hatte sie Recht. Er griff nach ihrer Hand. Sie verwandelten sich zusammen und er folgte ihr zur Bäckerei. Ihr altes Zimmer sah noch genauso aus wie sie es zurück gelassen hatte. Ihre Eltern waren im Urlaub und sie bot dem Model das Bad an. Er nahm das Angebot dankend an und verschwand in dieses. Sie ließ sich an der Küchentheke nieder und Griff unter diese. Ihre Eltern hatten immer eine Flasche Wein da. Sie entkorkte die Flasche und Griff zu einem Glas das in ihrer Nähe stand und befüllte es großzügig. Sie nahm einen Schluck und dachte an die vielen Nächte in der der Designer nicht im Bett war, als die Akuma Angriffe stattfanden. Sie dachte immer daran das er im Atelier war und neue Entwürfe zeichnete. Sie kannte es doch von sich selbst, hatte sie einmal einen Lauf ging es bis in die frühen Stunden. Die junge Frau leerte das Glas und sah nachdenklich in Richtung Bad. Wäre es doch damals für sie besser gelaufen, so hätte sie sich um ihn kümmern können. Nun mussten sie einander stützen. Ein Seufzen entkam ihr. "Marinette." Es waren ihre Kwamis die zu ihr kamen. Tikki schmiegte sich an ihren Menschen, selbst Plagg schmiegte sich an sie. "He Plagg, mir gehts gut." Lächelte die Frau schwach, als sie von dem schwarzen Wesen die Tränen wahr nahm. "Adrien, es tut mir so leid für ihn." Schniefte das Katzenwesen leise. Vorsichtig tätschelte sie ihm den Kopf und gab ihm einen leichten Kuss auf den Kopf. Tikki umflog ihren Kopf und umarmte ihren Freund und hielt ihn fest. "Schade das es bei euch nichts geworden ist." Meinte Plagg, nun deutlich gefasster und sah sie an. "Ja das ist wirklich schade." Sie seufzte und musste an ihre verpatzten Chancen denken, selbst als sie einander heraus fanden wer sie waren konnte sie es nicht mehr zu lassen. Wurde sie doch selbst schon zu dem Zeitpunkt von seinem Vater umworben, der das Potential in ihr entdeckte und sie ohne Umschweife bei sich einstellte. Natürlich liebte sie Adrien noch immer, doch Gabriel schlich sich nach und nach in ihr Herz. Ihr Partner akzeptierte es so gut es ging, trotzdem ließ er sich nicht davon beirren weiter zu machen mit seinen flirterein, selbst verständlich nur als Chat Noir. Sie mussten ja den Schein wahren. Die Bäckerstochter schenkte sich nach und ging zur Couch, nahm sich eine der Decken und schaltete den Fernseher ein. Im Gerät sah man Nadja Chamack, wie sie vor dem Rathaus stand und ihren Bericht kund tat. Die Überschrift lautete 》Hawk Moth geschnappt, Polizei gibt keine Hinweise zur Identität《 sie stellte auf stumm. Sie spürte ihren Partner hinter sich und merkte wie sich zwei Arme um ihre Schultern legten. Vorsichtig legte er seinen Kopf auf ihre Schulter und sah stumm zum Bildschirm. Eine Hand legte sich auf seine blonde Mähne und streichelte sanft drüber. "Wir müssen zur Polizei." Seufzte die junge Frau. Ihr Partner nickte kurz. "Aber erst morgen. Du musst schlafen, genauso wie ich." Schnurrte er leise. Sie musste leicht kichern. "Aber zu erst geh ich duschen." Mit dem Weinglas in der Hand stand sie auf und ging ins Bad. Mit einer Hand stellte sie die Dusche an und zog sich dann aus. Leicht musste sie grinsen, früher wäre sie nie so cool damit umgegangen das Adrien bei ihr duschen war und noch dazu bei ihr übernachtete. Doch jetzt knapp 2 Jahre später, war alles anders. Das heiße Wasser begrüßte sie wie einen alten Freund. Einige Zeit blieb sie regungslos stehen und genoss das Wasser. Bewegung kam erst in ihren Körper als sie von hinten umarmt wurde. Es war ihr nicht unangenehm ihn hinter sich zu spüren, in seinem Armen drehte sie sich zu ihm und sah ihn an. "Du weinst." Stellte ihr gegenüber fest und küsste sie einfach. Zögerlich erwiderte sie den Kuss, sie gab sich ihm hin. Er drückte sie gegen die erhitzten Fliesen und küsste ihren Hals. "Ich hätte das nie zulassen sollen, das mit dir und meinem Vater." Flüsterte er leise, doch sie verstand es und sah zu ihm runter und schob ihn etwas von sich. "Wie meinst du das?" Nun weinte er vor Scham und schüttelte seinen Kopf. "Papa kam damals zu mir und fragte mich um Erlaubnis, ob er dich zum Essen ausführen kann. Das war bevor wir uns einander offenbarten, Mari. Ich gab ihm mein ok und somit kam bei dir die erste von vielen Einladungen an..." Er seufzte leise und gab ihr wieder einen Kuss. "Meine Gefühle sind immer noch die selben für dich!" Gestand er ihr nun. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Meine doch auch Adrien." Er umarmte sie erneut und seufzte erleichtert. "Aber wir sollten es trotzdem langsam angehen. Ich stand viel zu lange an der Seite von Gabriel." Er nickte und löste sich von ihr. Marinette nahm seine Hand, ihr machte es nichts aus das sie nackt vor ihm stand, und legte sie auf ihre Brust damit er ihren Herzschlag fühlen konnte. "Gib mir Zeit, ja?" "Selbstverständlich Prinzessin." Er zog ihre Hand zu seinen Lippen und küsste sie. Kurz verharrten sie so, bis sich der Blonde von ihr löste und sie alleine in der Dusche zurück ließ. Als sie fertig war verließ sie das Bad und stellte fest das ihr Partner und die Kwamis schon schliefen. Die Schwarzhaarige deckte das Model zu und ging dann hoch in ihr Zimmer, wo sie sich auf die Ottomane fallen ließ und erschöpft einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)