Kurama x OC Drabbles & Oneshots von Minako (Kitschig, Tooth-rotting Fluff, Smut, OClastig. Don't like - don't read.) ================================================================================ Kapitel 6: Komfort und Harmonie ------------------------------- Minako machte sich Sorgen um Kurama. Nach der Sache mit den Hadesanhängern, König Yakumo und seinen Untertanen, hatte sie nichts mehr von ihrem Fuchs gehört. Laut Yusuke war er auch nicht in der Schule und allgemein antwortete er nicht wirklich auf Anrufe seiner Freunde. Die Erinnerung an seinen alten Freund Kuronue muss schmerzliche Wunden aufgerissen haben, das war der Blonden schon in dem Moment klar, nachdem Kurama den Hades-Dämonen besiegt hatte, der sich als Kuronue ausgegeben hatte. Sie haderte lange damit, ob sie ihn bei sich Zuhause, im Hause Minamino, aufsuchen sollte oder ob er nicht doch lieber seine Ruhe haben wollte. Schließlich mied er seine Freunde nicht einfach grundlos. Nach der Schule wollte die junge Frau nicht mehr darüber nachdenken und versuchte abzuschalten. Doch dann bemerkte sie, dass sie wie von selbst zum Hause Minamino gegangen war, als sie vor der Haustüre stand. „Okay, das ist jetzt fast gruselig.. Sein Haus liegt in einer ganz anderen Richtung als meines und ich bin mir sicher, dass ich nicht in diese Richtung gegangen bin..“, murmelte sie leise vor sich hin und schloss die Augen, bevor ihr dann doch ein Lächeln entwich. „Nun, dann kann ich mich auch vergewissern, dass es ihm gut geht.“ Die junge Blondine atmete tief durch, bevor sie die Türklingel betätigte. Es war nicht ihr erster Besuch dort und mit Shiori pflegte sie schon beinahe ein Mutter-Tochter Verhältnis. Ehrlich gesagt war das bei so einer liebenswerten und warmherzigen Frau wie Shiori auch nicht schwer, ein derartig enges Verhältnis aufzubauen. Besagte Frau öffnete nur wenige Momente später die Tür und lächelte warm, als sie die Besucherin sah. „Minako, was für eine schöne Überraschung, dass du uns mal wieder besuchen kommst. Wie geht es dir so, Liebes?“, fragte die ältere Frau und zog Minako in eine mütterliche Umarmung. Die Blonde lächelte und erwiderte die Umarmung, bevor sie sich wieder löste und an der Wange kratzte. „Es geht mir gut, danke der Nachfrage. Euch hoffentlich auch. Ich bin hier, weil ich mal nach Shuuichi sehen wollte.. Er kommt nicht mehr zur Schule und.. da wollte ich einfach mal sehen, wie es ihm geht.“, fiel sie sofort mit der Tür ins Haus. Shioris Lächeln fiel langsam, der Zustand ihres Sohnes machte auch ihr zu Schaffen. „Shuuichi benimmt sich wirklich seltsam seit zwei Wochen..“, begann Shiori und blickte traurig zu Boden. Zwei Wochen, ja das war genau der Zeitpunkt als die Sache mit Yakumo war. „Er kommt kaum noch aus seinem Zimmer, isst nicht und starrt viel abwesend vor sich hin..“, erklärte sie und Minako sah wie verletzt Shiori über die geistige Abwesenheit ihres Sohnes war. Beruhigend legte sie die Arme auf die Schultern der Älteren und lächelte sie zuversichtlich an. „Deswegen bin ich hier. Ich werde Shuuichi in den Hintern treten, damit er zumindest wieder isst. Mach dir keine Sorgen, Shiori-san. Shuuichi hatte in letzter Zeit sehr viel Stress in der Schule und im Freundeskreis. Er meint es nicht so, wirklich.“, sprach sie sanft und drückte die ältere Frau affektiert an sich. Es war als wäre Shiori ihre eigene Mutter. „Ich danke dir für deine tröstenden Worte, Liebes. Es ist nur, ich habe Shuuichi noch nie so neben sich erlebt. Und das macht mir einfach Sorgen.“, seufzte sie dann. „Mir auch, glaub mir. Darf ich zu ihm?`“, fragte die Blonde dann. „Da brauchst du doch nicht um Erlaubnis zu fragen. Er ist in seinem Zimmer. Das er seit Tagen nicht mehr verlassen hat. Er rührt auch wie gesagt das Essen nicht an, was ich ihm vor die Tür stelle..“ „Weißt du was, heute bringst du ihm das Essen nicht hoch. Koch einfach wie immer und decke den Tisch für Shuuichi und mich mit. Ich werde dafür sorgen, dass er runter kommt. Abgemacht?“, fragte die Blonde lächelnd und das beruhigte auch Shiori wieder, als sie dankbar nickte und lächelte. „Ich danke dir.“ „Nicht dafür.“ Beim Vorbeigehen grüßte die Blonde Hatanaka und Kokoda, Hatanakas Sohn, als sie sich auf dem Weg zu Kuramas Zimmer machte. Wenn er sie nicht sehen wollte, konnte er ihr das immernoch ins Gesicht sagen. Aber jetzt war es erst mal wichtig zu sehen, wie es ihm ging, wenn sich sogar schon Shiori große Sorgen machte. Das war kein gutes Zeichen.. Vor seinem Zimmer klopfte die junge Frau so sachte an, dass Kurama sie wohl für seine Mutter hielt. „Ich habe keinen Hunger, Mutter.“, antwortete er leicht monoton und Minako seufzte leise. Das war wirklich nicht Kuramas Art und sie wollte es auch nicht auf sich beruhen lassen. Ohne weiter zu Zögern, öffnete sie die Tür zu seinem Zimmer und trat ein. Kurama, der auf seinem Bett lag, schreckte hoch, als die Tür sich öffnete. „Ich sagte doch, ich-“, sein Satz stoppte, als er nicht seine Mutter sah, sondern Minako. „...Oh, entschuldige. Ich dachte, du wärst meine Mutter.“ Minako lächelte etwas und trat vorsichtig näher. „Schon gut. Bitte verzeih, dass ich hier so unangemeldet auftauche, aber.. Wir machen uns alle wirklich große Sorgen um dich.“, sprach sie dann. „Yusuke meinte, du wärst seit Wochen nicht mehr in der Schule und deine Mutter sagte, dass du kaum etwas isst.“, ihre Worte wurden immer leiser, als sie in sein Gesicht sah. Er sah wirklich ungesund blass aus und auch das Leuchten seiner smaragdgrünen Iriden war verschwunden. „Kurama, es ist wirklich nicht gut, dass du dich hier verschanzt und versuchst alleine aus deinem depressiven Loch zu entkommen.“ Kurama verweilte still, als er ihr zuhörte. Wirkte er wirklich depressiv? Das war ihm gar nicht aufgefallen. „Ich verschanze mich nicht.“, versuchte er sich zu wehren. „Doch, das tust du. Du gehst sogar deiner Familie aus dem Weg und unsere Nachrichten ignorierst du auch komplett.“, widersprach sie ihm direkt. „Weil ich Zeit für mich brauche?“ Der Blonden entwich ein leises Seufzen. Wer konnte auch ahnen, wie stur dieser Fuchs sein konnte, wenn er wollte? Ohne etwas weiteres zu sagen, schritt sie näher, bis sie direkt vor seinem Bett stand. Anschließend legte sie die Arme um ihn und drückte ihn an ihren Oberkörper. „Warum wird dein Zustand dann nicht besser, wenn du alleine bist? Mach dir nichts vor, Kurama. Allein sein ist das Letzte was du gerade brauchst.“, sprach sie sanft und presste ihn noch mehr an ihren Körper. Kurama ließ sie gewähren, soviel Vertrauen herrschte zwischen ihnen. So sollte es in einer Partnerschaft schließlich auch sein. Der Fuchs seufzte geschlagen und inhalierte ihren Duft tief. „Danke.“, meinte er nach einer kurzen Weile des Schweigens. „Wofür?“ „Dass du so hartnäckig bist und immer deinen Dickkopf durchsetzt.“, erklärte er und löste sich von ihr, als er ihre Wange streichelte und leicht lächelte. Dieser Gesichtsausdruck stand ihm viel besser zu Gesicht und die Blondine lächelte ebenfalls. „Bei dir muss man auch hartnäckig bleiben, weil du nie zugibst, dass du uns brauchst.“, konterte sie leicht neckisch und war froh, dass sie ihren Fuchs aus der Reserve locken konnte. Kurama schmunzelte kaum hörbar und ließ sich zurück auf sein Kissen fallen. Anschließend machte er eine heranwinkende Handbewegung, die Minako signalisierte, sich zu ihm zu legen. Das musste man ihr natürlich nicht zweimal sagen und sie kuschelte sich an seine Brust, als sie sich zu ihm ins Bett legte. Die beiden lagen kurz in angenehmer Stille da, bis Minako das Wort erneut ergriff. „Kuronue muss ein sehr enger Freund gewesen sein.“ „Das war er. Wir waren wie Brüder.“, erklärte Kurama mit einem traurigen Lächeln. Minako bemerkte seine Stimmlage und streichelte behutsam über seine Wange, im Versuch ihn zu trösten. „Magst du mir mehr von ihm erzählen?“ „Was möchtest du wissen?“, fragte der Kitsune und war leicht überrascht, dass Minako sich so für seinen alten Freund interessierte. „Wie habt ihr euch kennen gelernt? Was für eine Persönlichkeit hatte er? Wie lange wart ihr befreundet? Solche Dinge.“, zählte die Blondine auf und Kurama schmunzelte. „Das könnte etwas Zeit in Anspruch nehmen.“, warnte er sie vor. „Das macht nichts, ich habe sowieso nicht vor, dich so schnell wieder zu verlassen.“, winkte die Blonde ab und Kurama lachte ganz leise, bevor er ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte. „Also schön.“ Und so begann Kurama mit seinen Erzählungen aus der Vergangenheit. Wie er Kuronue kennen lernte, als beide noch sehr jung waren und ihre Eltern in einer Art Krieg verloren hatten. Minako fragte ihn daraufhin, ob Dämonen auch „Kinder“ waren, was er mit einem „Ja“ beantwortete und die junge Frau leise auflachen musste. „Was ist so witzig?“, wollte der Kitsune wissen und drückte affektiert ihre Schulter, als er sie weiter an sich drückte. „Witzig ist das falsche Wort. Ich stelle mir nur grad vor, wie du als Kind aussahst. Mit deinen süßen kleinen Fuchsohren, dem Schweif, kürzeren weißen Haaren. Richtig liebenswert und bezaubernd.“, gab sie kichernd zu. Sie kannte seine Youkoform ja bereits durch das Dark Tournament. „Wenn du das jetzt so formulierst, klingt das aber schon fast so, als könnte man mich nicht ernst nehmen. Aber ich werte das mal als Kompliment. Wie gut, dass du meine Kinderbilder als Mensch nicht kennst.“, schmunzelte Kurama. „Ehm, doch. Shiori hat mir schon einige Fotoalben gezeigt.“ „Eh? Wann? Welche?“ Kuramas überraschter Ausruf war gerade so niedlich, dass Minako erneut auflachen musste. „Aus deiner Kindergartenzeit. Du warst richtig süß. Und dann habe ich noch Bilder gesehen, als du 14 warst. Mit kurzen Haaren bist du überhaupt nicht wieder zu erkennen.“, sprach sie und Kurama lächelte. „Ich kann dich also beruhigen, es waren keine peinlichen Bilder.“ „Es gibt keine peinlichen Bilder von mir.“ „Und was ist mit dem 'Rasierunfall', als du mit Glatze in den Kindergarten musstest?“ „...woher weißt du davon?“ „Hahaha.“ „Zumindest habe ich mit 10 nicht mehr gedacht, dass Monster in meinem Schrank sind.“, konterte der Fuchs nun und Minako errötete leicht. „H-Hey, erstens mal weil du ein Dämon bist und zweitens hattest du keinen blöden großen Bruder, der dir Horrorgeschichten erzählt hat und sich sogar nachts im Schrank versteckt hat, um mich zu Tode zu erschrecken.“ „Touché“ Beide sahen einander an und mussten dann lachen. Es tat so gut, ihn wieder Lachen zu sehen. Kurama erzählte weiter, wie Kuronue und er auf Streifzüge gegangen waren und wie die beiden durch Youkos Spontanität und Unbedachtheit ständig in Gefahr gerieten. Sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar, als Minako meinte, dass sie sich das sogar relativ gut vorstellen kann, dass er als Youko so chaotisch gewesen sein musste. Es dauerte tatsächlich einige Zeit, bis Kuramas Erzählungen erschöpft waren und er seine Augen schloss. So viel hatte er schon lange nicht mehr über seine Vergangenheit geredet. „Ich hoffe, es war nicht zu schwer, mir das alles zu erzählen. Das Letzte, was ich will, ist noch mehr Wunden aufzureißen.“, entschuldigte sich die Blondine und blickte zur Seite. Sie hoffte wirklich, dass ihre Neugierde nicht dazu geführt hat, dass der Fuchs wieder tiefer in das Loch der Depression fiel. Eine warme Hand an ihrer Wange führte ihr Gesicht wieder in seine Richtung und sie sah ihn aufrichtig Lächeln. „Ich dachte ehrlich gesagt auch, dass es schmerzt, so viel darüber zu erzählen und nachzudenken, aber.. Ich muss sagen, dass ich mich nun viel befreiter fühle. Es tat so gut, das alles mal zu erzählen und die Erinnerungen daran aufzufrischen. Ich bin nicht traurig, Minako. Ich bin glücklich. Glücklich über die Erinnerungen, die ich an meinen alten Freund nun wieder habe und glücklich, dass ich mir das von der Seele reden konnte.“, sprach er sanft. Minako lächelte und lehnte mit dem Kopf an seinen. „Na siehst du. Du hast nur jemanden zum Reden gebraucht.“ „Nein, nicht 'jemanden'. Du bist genau die Person, die ich gebraucht habe, ohne dass ich es bemerkt hatte. Darum.. Danke, dass du hergekommen bist.“, flüsterte er und zog sie in einen sanften und unschuldigen Kuss. Minako schloss ihre Augen und erwiderte den Kuss ebenso liebevoll, bis der Sauerstoffmangel die beiden dazu brachte, sich von dem Kuss zu lösen. Dabei lehnten sie Stirn an Stirn und Kurama drückte seine Freundin nah an sich. „Keine Ursache. Ich wollte dich schon früher wachrütteln, aber Yusuke und Hiei haben mir davon abgeraten. Sie meinten, du hast diese Auszeit gebraucht, um deine Gedanken zu sammeln.“ „Sowas hat Yusuke gesagt?“, fragte Kurama ungläubig, woraufhin Minako auflachen musste. „Sagen wir eher Hiei.“ „Ich verstehe. Zeit für mich habe ich wirklich gebraucht, aber.. Mir war nicht bewusst, wie sehr ich dich in dieser Zeit vermissen würde.“ „Oh? Dabei hätte ein Anruf genügt und ich wär sofort bei dir gewesen.“, neckte sie ihn und spielte mit einer seiner Haarsträhnen. „Vielleicht wollte ich sehen, wie lange du brauchst, bis du es nicht mehr ohne mich aushältst?“, konterte er ebenso neckisch und seine Hand streichelte schamlos über ihren Hintern. „Wie gesagt, nur wegen Hiei habe ich solange gebraucht. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich direkt am ersten Tag deines Fehlens bei dir aufgetaucht.“, erklärte die Blonde und zog einen minimalen Schmollmund. Kurama lächelte. Er hätte es nicht für möglich gehalten, aber Minako hatte es tatsächlich geschafft, ihn aus seiner Trauerwolke heraus zu hieven. „Tust du mir einen Gefallen?“, fragte sie dann. „Alles was du willst.“, sprach er und streichelte ihre Wange liebevoll. Minako lehnte sich in seine Berührung und seufzte glückselig auf. Ja, diese Nähe zu ihm hatte sie in den zwei Wochen ebenso schmerzlich vermisst. „Kommst du gleich mit runter, zum Abendessen? Ich habe Shiori gesagt, sie soll für uns beide mit decken und dass ich dich definitiv an den Tisch bringen werde. Mit oder ohne deine Zustimmung, also sag lieber Ja.“, warnte sie mit einem Zwinkern, woraufhin Kuramas Lächeln nur breiter und sanftmütiger wurde. „Natürlich komme ich mit. Auch wenn ich gerne erleben würde, wie du mich 'zwingst'.“, meinte er und sah Minako grinsen. „Oh. Nein möchtest du nicht. Das kann ich dir versichern, Fuchs.“, sprach sie entschlossen und stand dann auf von ihrem gemütlichen Platz, im Bett an ihren Freund gekuschelt. „Das Essen sollte bald fertig sein. Lass uns schon mal runter.“ „Heute ist Freitag, da macht Mutter immer etwas aufwändigeres. Sie wird gerade erst angefangen haben.“, kommentierte Kurama. „Ich weiß. Genau deswegen gehen wir auch schon runter. Du kannst dich endlich mal wieder mit deinem Stiefvater und Stiefbruder unterhalten und ich helfe Shiori in der Küche.“, antwortete Minako und als sie sah, wie Kurama seinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, schnitt sie ihm direkt das Wort ab. „Und nein, Kurama, ich lasse mir die Hilfe nicht ausreden. Ich hab mich ja quasi selbst zum Abendessen eingeladen. Da ist es ja wohl das Mindeste, dass ich Shiori beim Kochen helfe.“, meinte sie und Kurama schmunzelte nur lautlos. Er wusste, dass er mit Argumenten nicht weiterkam, wenn seine Freundin sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Und in diesem Fall wäre er der Letzte, der ihr verbot sich in seine Familie zu integrieren. Das junge Paar verließ das Zimmer und kam die Treppen hinunter, da wurde Shiori bereits hellhörig und lief von der Küche zum Wohnzimmer, welches an der Treppe angrenzte. „Shuuichi..!“, rief sie und lächelte erleichtert, als sie sah, dass es ihrem Sohn augenscheinlich besser ging. „Entschuldige, dass ich euch Sorgen bereitet habe, Mutter.“, entschuldigte er sich und nahm seine Mutter in den Arm. Shiori schüttelte nur verständnisvoll den Kopf. „Hauptsache es geht dir besser. Ich bin so froh, dass du wieder auf dem Damm bist. Du sahst so furchtbar die letzten Tage aus.. So blass, als hätten dich die Lebensgeister verlassen.“ „Was? So schlimm?“, fragte Kurama geschockt, da lachte Hatanaka sanft und legte den Arm kameradschaftlich um seinen Schwiegersohn. „Allerdings mein Junge. Aber wie ich sehe hattest du eine sehr gute Therapie aus dieser Phase. Du siehst toll aus.“, pflichtete der ältere Herr ihm bei. Kurama lächelte und schloss die Augen. „Tut mir Leid für all den Kummer. Aber du hast Recht, ich hatte in der Tat die beste Therapie, die man sich vorstellen kann.“, sprach er dann und sah zu Minako, die den Blick kurzerhand verlegen abwandte und mit einer ihrer Haarsträhnen spielte. „Ahaha. Ich gehe dann mal in die Küche und helfe Shiori beim Kochen.“ „Liebes, das brauchst du wirklich nicht. Im Grunde ist auch schon alles vorbereitet.“ „Ich möchte trotzdem helfen.“ „Na fein.“ Kurama lächelte zufrieden, als die beiden Frauen Richtung Küche verschwanden und er mit Hatanaka im Wohnzimmer zurück blieb. „Und wir können uns auch nützlich machen und derweil den Tisch decken.“ „Ja, Stiefvater.“ Kurama blickte noch einmal lächelnd in die Küche. Shiori und Minako lachten zusammen und unterhielten sich ausgelassen. Er war so froh, dass seine Liebste und seine Mutter sich so gut miteinander verstanden. Aber dann wiederrum.. Gab es jemanden, der nicht mit Shiori auskam? Sie war geradezu ein Engel. Der liebste Mensch auf Erden. Nur so jemand konnte seine dämonischen Ansichten schließlich ändern. -.-.-.-.-.-.-.-.-.- Während des Abendessens saß Minako zwischen Kurama und Shiori, neben dieser Hatanaka und Kokoda rundete den Tisch auf der andren Seite zu Kurama ab. Sie unterhielten sich ausgelassen und auch Kurama schien endlich komplett wieder zu seiner freundlichen Natur zurück gefunden zu haben. Unter dem Tisch wanderte seine Hand während des Essens unauffällig neben sich und ergriff die von Minako sanft, um sie affektiert zu drücken. Die Blonde blickte neben sich unter den Tisch und lächelte, als sie zu Kurama aufschaute und in seine glücklich vibrierenden Iriden sah. Die beiden verweilten einen Moment lang in dieser Starre, bis Kokoda blinzelte und unter den Tisch schaute. „Könnt ihr beiden keine 5 Minuten die Finger voneinander lassen?“, fragte Kokoda amüsiert und Hatanaka scholt seinen Sohn mit einem Räuspern. Das junge Paar errötete, da sie so ertappt wurden und blickten in die lächelnden Gesichter von Shiori und Hatanaka. Trotz dieser Situation, ließ Kurama die Hand seiner Liebsten nicht los. „Es gibt viel Nachholbedarf. Wir haben uns immerhin 2 Wochen nicht gesehen.“, schmunzelte der Rotschopf leicht frech. „Und wessen Schuld ist das?“, fragte Minako neckisch, worauf Kokoda lachen musste. „Sie hat dich geowned, Bruderherz.“ „Es wäre auch ungerecht, wenn ich sonst immer der Sieger in der Beziehung wäre.“ Kuramas schlagfertige Antwort ließ Minako etwas empört den Mund vor Schock offen stehen, bevor sie in Kuramas lächelndes Gesicht sah. Er zwinkerte ihr zu, um ihr zu Verstehen zu geben, dass alles nur Spaß war. Aber das wusste sie natürlich schon vorher. „Shuuichi, sei nicht so selbstgefällig. Natürlich bist du der Sieger in dieser Beziehung. Schließlich bin ich doch ein guter Fang.“, meinte die junge Frau nun ebenso im Spaß, woraufhin Kokoda seinen Bruder kameradschaftlich auf die Schulter haute. „Deine Freundin hat wirklich Feuer, Shuuichi.“, meinte er grinsend. „In der Tat.“, stimmte Kurama seinem Stiefbruder zu und zog an ihrer Hand, die er die ganze Zeit über hielt, um sie mit etwas mehr Kraft an sich zu ziehen. Nun waren seine Lippen an ihrem Ohr und seine Stimme wurde tief und leise, sodass seine Familie nicht mehr hören konnte, was er ihr ins Ohr flüsterte. „Ohne dich wäre dieses Essen wohl ziemlich unangenehm. Aber die Stimmung ist so ausgelassen und locker. Ich danke dir, mein Engel.“, flüsterte er in ihr Ohr und Minako unterdrückte ein glückseliges Aufseufzen und legte den Arm um seinen Kopf, um sich so zu versetzen, dass diesmal ihr Mund an seinem Ohr war und sie zurück flüstern konnte. „Das liegt nur daran, dass du eine wirklich tolle Familie hast. Bei ihnen kann man einfach nur lachen und sich wohl fühlen. Glaub mir, wir sind alle glücklich, dass du wieder der Alte bist. Also nichts zu danken.“, hauchte sie in sein Ohr und Kuramas Lächeln wandelte sich in ein fast verlegenes Grinsen. „Awww. Nehmt euch ein Zimmer ihr Turteltauben.“, meinte Kokoda, bis er von Hatanaka erneut gescholten wurde. Man, dieser Junge konnte mit seinen Kommentaren noch nerviger sein als Yusuke. Die beiden würden sicher gut miteinander auskommen. Nach diesem Vorfall verlief der Rest des Abendessens ruhiger ab und es wurde sich über Alltägliches unterhalten. Kurama dankte dafür, dass Minako so vorausschauend war und Shiori bereits eine gute Ausrede erzählt hatte, was seinen Zustand erklärte. Die wahren Umstände hätte er niemals sagen können. Es war beinahe erschreckend, wie gut sich die Blonde an die Umstände seiner Familie anpassen konnte und auch fast automatisch nur der Name Shuuichi fiel, wenn sie das Haus betrat. Schon oft musste er Yusuke oder Kuwabara unterbrechen, wenn sie ihn vor seiner Mutter mit Kurama ansprechen wollten, weil sie es einfach vergessen hatten, dass Shiori nichts von seiner wahren Identität wusste. „Das Essen war wirklich köstlich, Shiori.“, meinte Minako dann. „Das ist lieb, aber eigentlich war es ja zum Teil auch das Essen, was du mit gemacht hast. Du hast dir also quasi selbst ein Kompliment gegeben.“, erwiderte Shiori sanft lachend. „Ach was. Ich habe dir doch nur ausgeholfen. An deine Kochkunst komme ich bei weitem nicht heran.“, lachte Minako und sah Shiori aufstehen, um das Geschirr zusammen zu räumen für den Aufwasch. „Bleib sitzen. Das übernehme ich.“ „Oh nein, du bist ein Gast. Ich hätte dir in der Küche schon absagen sollen. Aber ich kann dich unmöglich den Abwasch machen lassen.“, seufzte Shiori dann mit einem schlechten Gewissen. „Das macht mir nichts aus! Das Essen war so lecker und so kannst du dir auch mal etwas Ruhe gönnen. Immerhin musst du allein für drei immer hungrige Männer kochen und den Haushalt schmeißen. Ich wette von den Faulpelzen hilft dir niemand!“, sprach die Blonde in einem nicht ernst gemeinten Ton und zeigte auf die Männer. „Das stimmt nicht. Hatanaka hilft mir viel und auch Shuuichi tut was er kann. Kokoda hat auch seine Haushaltspflichten, die er dank Shuuichi auch einhält.“, erklärte Shiori lächelnd. „Wirklich? Okay, dann habe ich nichts gesagt. Aber ich mache trotzdem den Abwasch. Ich kann dabei immer so schön entspannen und meinen Gedanken nachgehen.“, erzählte Minako. „Wenn du Mutters Hilfe nicht annimmst, darf ich dir dann vielleicht zur Hand gehen beim Abwasch?“, Kuramas Stimme war sanft, als er die Hand auf ihre Schulter legte und ein paar verirrte Haarsträhnen herunter strich. Ein zärtliches Lächeln spiegelte sich dabei auf seinen Lippen. „Oah, bitte keinen Sex in der Küche. Das ist so unhygienisch.“, stöhnte Kokoda genervt auf, aber er grinste dabei weiter, als sich das Paar nun doch errötet voneinander abwandte. „Natürlich darfst du. Aber deine Hände bleiben bei dir.“, warnte die Blonde und Kurama schmunzelte leise, als er ihr in die Küche folgte. Shiori und Hatanaka sahen einander an und lachten herzlich auf. „Sie sind so süß zusammen.“ „Allerdings. Ich bin so froh, dass Shuuichi endlich jemanden gefunden hat, der ihn so glücklich macht.“ „Oh ja.“ -.-.-.-.-.-.-.- In der Küche summte Minako vergnügt vor sich hin, als sie das Geschirr abspülte. Sie genoss Kuramas Familie sehr. Es war so herzlich und harmonisch und sie fühlte sich bereits als Familienmitglied. Vor allem aber war sie unendlich glücklich, dass ihr Kurama wieder der Alte war und sich nicht mehr von ihnen abschottete. „Am besten wir rufen Yusuke noch an und sagen ihm, dass es dir besser geht. Sonst bombt er mich morgen früh mit zig Nachrichten zu und will wissen, wie mein Besuch gelaufen ist.“, meinte die Blonde dann zu ihrem Fuchs. „Mhm. Oder wir stellen unsere Handys einfach weiter auf aus und genießen die nächsten Tage einfach nur zu zweit?“, schlug der Rotschopf stattdessen vor, was Minako ein verlegenes Schmunzeln entlockte. „Verlockende Idee. Aber es ist den anderen gegenüber nicht fair. Sie machen sich doch auch sehr große Sorgen um dich. Bitte.“, sprach sie dann und Kurama konnte nun nicht mehr anders, als das Handtuch zum Abtrocknen beiseite zu legen und von hinten die Arme um seine Freundin zu legen, um sie fest an sich zu drücken. „Einverstanden. Eine kurze Rückmeldung lässt sich einrichten. Aber danach möchte ich gerne eine Weile mit meiner Freundin ungestört sein. Oder hast du dagegen Einwände?“, fragte er und begann an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. Die Blonde stoppte ihre Arbeit und schloss die Augen, um leise aufzukeuchen. „Nein, habe ich nicht.“, antwortete sie leise, woraufhin der Rotschopf gegen ihre Haut grinste und ihren Hals beküsste. „Gut..“, hauchte er zurück und seine Hände wanderten unter ihr Shirt, um die bare Haut darunter zu streicheln. „S-Shuuichi.. Nicht..hier.“, die Proteste der Blonden waren leise und unsicher. Kurama begann an ihrem Hals zu saugen, während seine Hände an ihre Brüste gingen und diese sanft drückten über dem BH. „Die anderen könnten uns hören..“ „Dann solltest du nicht so laut sein, huh?“, flüsterte Kurama mit einer tiefen und erotischen Stimmlage, die keinerlei Raum für Diskussion ließ. Minako biss sich auf die Lippe, als er von hinten sein Knie zwischen ihre Beine stellte und an ihrer Mitte rieb. Seine Finger schnippsten ihre Brustwarzen über dem BH und sein Mund war heiß und gierig an der Stelle zwischen Hals und Schulter. „N-Nein.. Das können wir nicht...“, es war selten, dass Minako sich so gegen Intimitäten dieser Art zur Wehr setzte. Eigentlich hatte sie nie irgendwelche Einwände. „...Ich vertraue meinem Mund nicht..“, erklärte sie anschließend. Kurama küsste sanft ihren Hals bis hin zu ihrem Ohr, bevor er sie fragend anschaute. „Ich finde deinen Mund schon vertrauensselig.“, schmunzelte er dann und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Minako seufzte und entfernte sich langsam von ihm, bevor sie sich umdrehte und ihm tief und entschuldigend in die Augen sehe. „Du verstehst das nicht. Ich habe Angst.. dass der Name, den ich stöhnen werde, nicht Shuuichi sein wird.“, meinte sie ganz leise und Kurama verstand nun. Er lächelte verständnisvoll und zog sie in eine sanfte Umarmung, bevor er ihre Stirn liebevoll beküsste. „Ich verstehe. Danke für deine Umsicht.“, hauchte er gegen ihre Lippen, bevor er einen sanften Kuss auf ihnen platzierte. Minako lächelte dankbar und legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Keine Ursache. Vielleicht finden wir hier ja einen schalldichten Raum.“, schmunzelte sie im Spaß. Kurama sah sie kurz mit einer unlesbaren Mine an, bevor er sie auf die Arme hob. „Wa-?“ „Das Badezimmer ist schalldicht.“, grinste er. „Das ist jetzt nicht dein Ernst..“, lachte die junge Frau und schlug die Hand sanft vor ihre Stirn, als ihr Rotschopf sie nur unschuldig anlächelte. „Und der Abwasch?“ „Wälzen wir auf meinen Stiefbruder ab. Er hat seine Pflichten sowieso in letzter Zeit vernachlässigt. Genau wie ich in.. gewissen anderen Dingen.“, hauchte er und küsste sanft ihre Lippen. Minako wurde schlagartig rot um die Nase und kicherte nur glücklich, als Kurama sie an seiner Familie vorbei trug und Kokoda mit einem Lachen auftrug, den Abwasch weiter zu machen. Das junge Paar verschwand die Treppen hinauf zum Badezimmer und wurden an diesem Abend nicht mehr gesehen. Es war wieder alles beim Alten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)