Kurama x OC Drabbles & Oneshots von Minako (Kitschig, Tooth-rotting Fluff, Smut, OClastig. Don't like - don't read.) ================================================================================ Kapitel 4: Oneshot: Leidenschaftliche Gefühle [Lemon] ----------------------------------------------------- In der letzten Zeit bereute Minako es immer mehr, dieser WG zugesagt zu haben. Ein Zusammenleben mit ihrer besten Freundin, Taiko, hatte sie sich definitiv harmonischer vorgestellt. Die beiden Frauen begannen wegen Kleinigkeiten zu streiten und einige dieser Streitereien waren so extrem, dass die junge Blondine mitten in einer großen Zankerei das Apartment verließ. Die Tatsache, dass es in Strömen regnete, bemerkte sie erst, nachdem sie blind vor Wut und Verzweiflung einige Minuten durch den Regen gelaufen war. Taiko hatte da ein paar Dinge zu ihr gesagt, die sie vermutlich nicht so meinte, aber die Minako doch aufs Tiefste verletzten. Nun saß sie da, auf einer einsamen Bank im Park. Ihr war es sogar egal, dass der Regen unerbittlich auf sie herunter prasselte. Sie störte sich nicht an der Nässe, als sie die Beine zusammen zog und frustriert seufzte. Dabei war sie doch immer so ein friedliebender Mensch. Sicherlich, sie wusste sich zu verteidigen, wenn ein Dämon oder ähnliches angreifen würde, dank dem harten Training von Genkai und der Unterstützung ihrer Freunde, aber sie hasste Streit. Besonders bei engen Freunden.. Die junge Blondine wusste nicht, wie lange sie da im Regen saß. Es kam ihr jedenfalls wie eine Ewigkeit vor. Ihr Blick war gen Boden gerichtet und so bemerkte sie zunächst nicht die Person, die sich ihr näherte. Erst als die Regentropfen aufhörten sie zu treffen, blickte sie verwundert auf, da der Regen noch nicht zuende war. Jemand hielt einen smaragdgrünen Regenschirm über sie. Ihr Blick folgte der Hand, die den Regenschirm hielt, bis sie in Kuramas grüne Augen blickte, der zunächst lächelte. Sein Lächeln schwand jedoch, als er ihr geschlagenes Gesicht sah. Trotz des Regens konnte er erkennen, dass sie wohl geweint haben musste. „K-Kurama? Was machst du denn bei diesem Wetter hier draußen?“, fragte sie leicht perplex. „Das gleiche wollte ich dich auch gerade fragen. Du wirst dir eine Erkältung holen, wenn du hier so im Regen hockst. Du bist klatschnass.“, seufzte der Rotschopf und sah ebenfalls, wie die Blonde vor Kälte zitterte. Ohne zu Zögern oder sein Tun zu begründen, zog er seine Jacke aus und legte sie über das zitternde Mädchen. Minako lehnte sich dankend in die warme Jacke und inhalierte seinen Duft. Kurama sonderte stets einen angenehmen Duft aus, der an Wildrosen und andere fragrante Gerüche erinnerte. „Ich habe mich wieder mit Taiko gestritten. Nun.. eigentlich war es der schlimmste Streit, den wir bisher hatten und sie.. hat mir einige sehr gemeine Dinge an den Kopf geworfen. Da ist in mir irgend eine Sicherung durchgebrannt und ich bin einfach weggerannt. Ich wollte sie nicht mehr sehen. Dass es regnet, habe ich erst bemerkt, als ich im Park angekommen bin.“, erklärte sie. Kurama schwieg kurz, Minako blickte auf, um zu sehen, ob er ihr Verhalten kindisch oder dumm fand, aber sie fand in seinem Gesicht nichts weiter als Verständnis und auch Sorge. Er legte seine Hand auf ihre Schulter und beugte sich kurz vor, damit er auf Augenhöhe mit ihr war. „Ich verstehe, aber trotzdem solltest du deine Gesundheit nicht dermaßen aufs Spiel setzen. Mein Apartment ist nicht weit von hier. Du kannst gerne solange bei mir bleiben, bis du deine Differenzen mit deiner Mitbewohnerin geregelt hast.“, sprach er sanft. „Kurama..“, murmelte die Blonde. Er war immer so freundlich zu ihr. Schon seit sie zur Gruppe gestoßen ist, um sie im Kampf gegen einige Dämonen zu unterstützen, die die Geisterwelt bedroht hatten. Minako hatte die Fähigkeit, durch ein Sirenenjuwel, die Elemente der See, Wasser und Wind, zu beherrschen und durch das Juwel konnte sie auch ihre eigenen Waffen, die bei Wasser zu Tessen wurden und bei Wind zu Chakrams, beschwören. Allerdings konnte sie das Wind Element erst durch intensives Training mit Jin, dem Winddämon, kontrollieren lernen. Sie war auch im Bilde über Kuramas Vergangenheit und generell alles, was der Gruppe widerfahren war. Trotzdem erstaunte es sie immer wieder, wie viel Menschlichkeit von Shuuichi mittlerweile in Kurama steckte. Selbst nach seinem Abschluss und dem Auszug aus seinem menschlichen Elternhaus, kümmerte er sich weiterhin um Shiori und arbeitete sogar als stellvertretender Geschäftsführer in der Firma seines Stiefvaters. Kurama erzählte ihr immer, dass er gerne in der Menschenwelt bleiben wollte, weil er sich dort nun heimisch fühlte. Die junge Blondine dachte, das läge nur an seiner Familie und seinen Freunden Yusuke und Kuwabara. Sie wusste nicht, dass Kuramas Entscheidung auch größtenteils ihr zu verdanken war.. Schweigend folgte Minako Kurama zu seinem Apartment. Der Rotschopf hielt sanft ihre Hand, als er merkte, wie langsam und schleppend sie hinter ihm her lief. Der Streit musste sie mental erschöpft haben. Es war selten, dass er sie derartig gebrochen sah und es schmerzte ihn zutiefst. Deswegen nahm er ihre Hand, um ihr zu zeigen, dass er da war. Die Wärme seiner Hand durchflutete ihren durchgefrorenen Körper und die junge Frau seufzte wohlig auf, was bei Kurama wieder ein Lächeln auf sein hübsches Gesicht zauberte. Es dauerte wirklich nicht lange, bis sie angekommen waren und die Wärme seines Apartments begrüßte ihre durchnässte Haut. Allerdings sorgte die Wärme auch dafür, dass sie jetzt richtig fror in ihren durchweichten Sachen. „Du solltest erstmal die nassen Klamotten loswerden. Bedien dich einfach aus meinem Schrank, Hauptsache du trägst etwas trockenes. Wenn du heiß duschen möchtest, fühl dich wie zu Hause.“; bot er ihr an und steuerte direkt die Küche an, um ihr einen heißen Tee zuzubereiten. „Ich danke dir, Kurama.“, meinte die Blonde leicht verlegen und torkelte ins obere Stockwerk, wo neben seinem Zimmer auch das Bad war. Minako kannte sich hier relativ gut aus, da sie ihn ja durchaus nicht das erste Mal besuchte. Schon sehr oft trafen sich die Freunde in den Wohnungen von jemanden und hatten eine unbeschwerte Zeit, redeten über alte Abenteuer und Zukunftspläne. Sogar Hiei war hin und wieder anwesend, auch wenn er sich eher auf einem Baum außerhalb aufhielt, aber dank seiner Fähigkeiten dennoch alles mitbekam. Minako durchstöberte seinen Kleiderschrank nach etwas, was ihr passte. Das war gar nicht so einfach, da Kurama mehr als einen Kopf größer als sie war und auch kräftig gebaut war. Sie entschied sich dann eines seiner roten Shirts zu nehmen, was für sie schon beinahe Kleiderformat hatte. Ihre nasse Unterwäsche hatte sie auch ausgezogen und zog sich einfach eine seiner Boxershorts unter das lange Shirt. Die Haare trocknete sie mit einem Handtuch aus dem Bad, welches sie noch immer um den Hals trug, als sie zurück ins Wohnzimmer ging, wo Kurama bereits mit dem zubereiteten Tee wartete. Er lächelte breit, als er sie in seinem Lieblingsshirt sah und die junge Frau setzte sich neben ihn. Auch sie hatte nun wieder ein Lächeln auf den Lippen und hatte den Streit mit Taiko schon beinahe vergessen. „Deinem Lächeln nach, darf ich annehmen, dass es dir nun besser geht?“, fragte er mit einem leicht neckischen Unterton, als Minako einen Schluck von seinem Tee nahm. „Wenn ich ja sage, darf ich dann trotzdem hier bleiben?“, konterte sie ebenso neckisch, was Kurama veranlasste leise zu lachen. „Natürlich. Solange du willst.“, sprach er und wieder spürte Minako diese unglaubliche Wärme in ihrer Brust. Ein Phänomen, welches sich häufte, seit sie den Kitsune kannte. Die beiden unterhielten sich noch lange, sie hatten kein besonderes Thema. Sie redeten einfach, was ihnen gerade in den Sinn kam und dabei bemerkten beide nicht, wie spät es wurde. Erst als Minako die Müdigkeit übermannte, sah sie auf die Uhr. „Was? Schon fast Mitternacht?“, fragte sie leicht verdattert. Es war doch gerade mal 17:00 Uhr, als Kurama sie im Park aufgegabelt hatte. Die Zeit war wirklich wie im Flug vergangen. „Da fällt mir ein, du hast mir immernoch nicht gesagt, was du bei diesem Regen im Park gemacht hast.“, überlegte die Blonde dann und wandte sich zu ihm, als beide auf der Couch saßen. Kurama schmunzelte leicht und stand dann von der Couch auf, auch für ihn wurde es spät. „Ich mache gerne Spaziergänge, während es regnet. Erstens weil es so schön ruhig ist, da kaum jemand unterwegs ist, zweitens weil ich gerne sehe, wie die Pflanzen durch den Regen genährt werden. Und drittens.. konnte ich dich so vor dem Erkältungstod bewahren.“, scherzte er den letzten Satz und sah sie mit einem leichten Zwinkern an. „Ich habe übrigens auch das Gästezimmer vorbereitet, während du dich umgezogen hast.“ „Eine schöne Idee. Vielleicht können wir ja irgendwann einmal gemeinsam so einen Spaziergang machen.“, wunderte sich die Blonde und erschrak leicht, als sie das laut ausgesprochen hatte. Eigentlich war sie davon überzeugt, nur gedacht zu haben. Kuramas Lächeln wandelte sich in ein Grinsen und sein Zeigefinger fuhr provokant ihre Wange entlang, bevor er eine ihrer Strähnen hinter ihr Ohr legte. „Darüber würde ich mich sehr freuen. Eine so reizende Gesellschaft würde den Spaziergang noch um einiges erfreulicher machen.“, hauchte er dann. Minako unterdrückte ein Seufzen. Manchmal hasste sie seinen Charme einfach. Es war fast unmöglich ihm zu widerstehen. Und dennoch genoss sie es, wenn er mit ihr flirtete. Und jetzt wo sie darüber nachdachte, tat er das ziemlich oft.. Dann stand sie auch auf und räusperte sich, um gegen das Erröten ihrer Wangen anzukämpfen. „Dann gehe ich mal schlafen. Gute Nacht Kurama und.. Danke nochmal.“ Kuramas Lächeln wurde wieder sanfter. „Gute Nacht, schlaf schön. Und keine Ursache. Wirklich.“ Die beiden liefen zusammen die Treppen hinauf, bis sie in ihre Zimmer gingen. Das Gästezimmer lag direkt neben Kuramas Schlafzimmer, eine Tatsache die Minako weiter beruhigte. So war er zumindest nicht weit weg. Minako lag auf dem Bett im Gästezimmer und starrte an die Decke. Sie konnte nicht einschlafen, obwohl sie müde war. Ob es daran lag, dass sie woanders als bei sich schlief? Sie fühlte sich so einsam, obwohl sie und Taiko ja auch getrennte Schlafzimmer hatten. Es war seltsam.. Ihr Blick fiel die ganze Zeit auf die Tür und sie überlegte, ob sie nicht doch ihren Mut aufbringen sollte und zu ihm gehen sollte. Aber.. wie sollte sie das erklären? Sie konnte wohl kaum zugeben, dass sie seine Nähe brauchte und seine Wärme spüren wollte. Die junge Frau seufzte und wälzte sich weiter im Bett umher. Es war sinnlos, sie konnte so einfach nicht einschlafen. Frustriert stand sie auf und tappste Barfuß aus dem Zimmer, bis sie vor Kuramas Tür stand. Sie wollte anklopfen, doch ihr Mut verließ sie und stattdessen lehnte sie sich einfach nur an die Tür und seufzte erneut. Sie könnte sich manchmal so ohrfeigen für ihre Art.. Plötzlich öffnete sich die Tür und die junge Frau, die mit ihrem ganzen Gewicht an die Tür lehnte, fiel nach vorne und landete in zwei starken Armen, während ihr Kopf an eine stattliche Brust gedrückt wurde. „Huh?“ „Ich wollte mir eigentlich nur ein Glas Wasser holen. Mit einer derartig süßen Überraschung habe ich allerdings nicht gerechnet.“, schmunzelte Kurama, der das schüchterne Mädchen noch immer an sich gedrückt hielt. Seine Worte ließen sie massiv erröten und sie drückte ihre Nase tief in seine Brust. Die Tatsache, dass er nur eine Schlafhose anhatte und obenrum komplett entblößt, half ihrer Schamesröte überhaupt nicht. „Tut mir Leid.. Ich wollte nur.. Uhm..“, ihr Satz brach mittendrin ab, als sie sich von seiner Umarmung löste und die Hände nervös vor sich platzierte. Dabei vermied sie es, ihn anzuschauen. „Du wolltest..?“, fragte er leise und tätschelte ihren Kopf, vermutlich um zu zeigen, dass er diese Situation nicht schlimm fand und sie sich nicht schlecht fühlen brauchte. „Nun.. Irgendwie konnte ich nicht schlafen und.. Ich hab mich so einsam gefühlt.. Es ist lange her.. Nun eigentlich hab ich noch nie woanders geschlafen, außer wenn wir mit allen campen waren versteht sich.. Und.. uhm.. Ich habe mich gefragt, ob es vielleicht okay wäre.. Also ich meine.. Uhm..“, ihr Stottern wurde zunehmend schlimmer und ihr Herz begann zu rasen. Verdammt, das war schwerer zu sagen, als sie dachte. Kurama schmunzelte, er verstand sehr gut worauf die Blonde hinaus wollte. Ohne zu Zögern packte er ihre Hüfte und hob sie hoch, sodass er sie wie eine Braut tragen konnte. Minako keuchte erschrocken auf, als Kurama sie auf das große Kingsize-Bett in seinem Zimmer legte. „Ich bin sofort wieder da. Hast du auch Durst?“, fragte er und die errötete Frau schluckte schwer. Sie verlor sich gerade vollkommen in seinen grünen Pupillen. Sie strahlten so viel Wärme aus, dass es nur schwer vorstellbar war, dass in seinem Geiste ein Dämon inne wohnte.. „H-Hai..“, flüsterte sie leise und Kurama lächelte breiter, als er von ihr abließ und dann sein Zimmer verließ um in der Küche nach etwas zu trinken zu suchen. Minako ließ sich währenddessen auf ihren Rücken fallen und atmete tief durch. Sie hatte nicht erwartet, dass er tatsächlich zustimmen würde, sein Bett mit ihr zu teilen. Ob es wohl sehr merkwürdig war? Schließlich waren sie kein Paar. Eine Tatsache, die Minako sehr verletzte. Ja, es wäre eine riesige Lüge, wenn sie sagen würde, dass sie keine Gefühle für den Kitsune hatte. Wie könnte sie auch nicht? Es war schier unmöglich, sich NICHT in ihn zu verlieben.. Etwa zwei Minuten verstrichen und Kurama betrat wieder das Schlafzimmer. In seinen Händen hielt er zwei Gläser voll mit Wasser. Er reichte eines der jungen Frau, die das Glas dankbar annahm und entleerte, bevor der Rothaarige zu ihr ins Bett krabbelte. Er legte die Bettdecke um sie beide und legte sich neben sie, sodass sich ihre Körper beinahe berührten. Minako unterdrückte den Drang, sich an ihn zu kuscheln und drehte sich mit dem Rücken zu ihm, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen. „Gute Nacht..“, flüsterte sie. Als sie ihre Augen schloss, spürte sie Arme um ihren Bauch, die sie zurück an seinen warmen Körper pressten. Dabei spürte sie wie sein heißer Atem an ihrem Ohr war. „Gute Nacht, Minako.“, hauchte er in ihr Ohr, was der Blonden einen Schauer die Wirbelsäule entlang jagen ließ. Mit tomatenrotem Gesicht schlief sie irgendwann ein, als sie dem leisen Atmen ihres Fuchses hinter sich lauschte. Ach könnte sie doch nur immer so einschlafen.. Am nächsten Morgen kuschelte sich Minako an etwas warmes. Sie vergrub ihren Kopf darin und spürte, wie sie näher an dieses warme gezogen wurde. Dann erinnerte sie sich an letzte Nacht und öffnete die Augen, nur um zu sehen, wie zwei funkelnde Smaragde sie anschauten. Sofort errötete sie erneut, da sein Gesicht so nah an ihrem war, dass die Lippenpaare der beiden nur noch Millimeter voneinander trennten. „Guten Morgen.“, sprach Kurama und hatte dabei das sanfteste und charmanteste Lächeln, welches Minako sofort zum Schmelzen bringen konnte. Sie widerstand einen Seufzer der Zufriedenheit auszustoßen und spielte mit einer seiner roten Strähnen, die durch den Schlaf chaotisch abstanden. „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“, wollte sie wissen, woraufhin der Kitsune schmunzelte und seine Hand an ihre Wange legte. „Ehrlich gesagt.. habe ich noch nie so gut geschlafen wie letzte Nacht. Und was ist mit dir?“, erwiderte er die Frage, während er tief in ihre Augen blickte. „Geht mir genauso.“, gab sie dann verlegen zu, was Kurama nun dazu veranlasste, sie nah an sich heran zu ziehen und ihren Haarschopf zu beküssen. Etwas, was er sonst gerne tat, um sie zu trösten. Aber diesmal hatte diese Geste eine komplett andere Bedeutung und das spürte Minako auch. Er war so zärtlich und sanft, dass sie beinahe ihre Bedenken in den Wind schoss und die Distanz zu seinen Lippen schloss. Im allerletzten Moment entschied sie sich doch dagegen und ihre Lippen fielen stattdessen an seinen Kiefer, wo sie einen sanften Kuss auf seine Haut hauchte. Danach war es still. Die Stille war angenehm, während die beiden eng umschlungen im Bett lagen und dem Herzschlag des jeweils anderen lauschten. 'Sein Herzschlag ist erhöht. Dabei bleibt er selbst im Kampf immer so ruhig und gelassen. Ob ich der Grund dafür bin?', dachte sich die junge Frau und schloss die Augen. Sein Atem hatte eine beruhigende Wirkung und die junge Blonde hätte nichts dagegen gehabt, noch stundenlang so in seinen Armen zu liegen. ...Wenn der Wecker nicht für beide ankündigte sich für ihre Arbeit fertig zu machen. Aber obwohl der Wecker nun lauthals seinen Alarmton von sich gab, rührten sich weder Kurama, noch Minako. Stattdessen blickten sie sich innig in die Augen. Erneut bildete sich ein Rotschimmer auf ihren Wangen und sie könnte schwören, dass selbst Kurama ein wenig rot um die Nase geworden war. Seine Pupillen verhärteten sich etwas und er blickte von ihrem Augenpaar hinunter auf ihre Lippen. Der Drang sie zu küssen war so stark, dass seine Dämonenseite um die Kontrolle kämpfte. Etwas, was sonst nur in harten Kämpfen passierte. Kurama fuhr elegant seinen Zeigefinger unter ihr Kinn, als er merkte, wie sie sich seinem Blick verlegen entziehen wollte und hob ihren Kopf wieder an. Dabei schloss er die Distanz zu ihren Lippen und legte seine eigenen Lippen in einer federleichten Berührung auf ihre. Die Berührung war so leicht, dass sich Minako fragte, ob es tatsächlich ein richtiger Kuss war. Gerade als sie ihre Lippen stärker auf seine pressen wollte, zog der Rotschopf zurück und richtete sich vom Bett auf. „Wir sollten uns fertig machen.. Willst du zuerst duschen?“, fragte er und fuhr sich durch sein Haar, als ein Seufzen seine Lippen verließ. Beinahe hatte er es zugelassen, dass seine Gefühle für diese Frau Überhand nahmen. Wer weiß was noch passiert wäre, wenn er es zugelassen hätte, den Kuss zu vertiefen. Minako war nicht minder enttäuscht, dass er plötzlich diese Liebkosungen stoppte und aufstand. „Oh.. Mhm eigentlich würde ich dich zuerst duschen lassen. Es ist ja schließlich deine Wohnung. Aber ich habe vergessen dir zu sagen, dass meine Schicht heute früher beginnt. Und ich eigentlich seit einigen Minuten unterwegs sein müsste.“, erklärte sie. Kurama schmunzelte und wollte ihr gerade den Vortritt lassen, als sein Handy klingelte. „Nanu? So früh ruft eigentlich nie jemand an.“, murmelte er und beantwortete den Anruf. „Ja? Oh, Stiefvater. Was gibt es? … Was? Oh.. Nein, nein. Das verstehe ich. Ich bin so schnell wie möglich da.“, seufzte der Rotschopf und legte auf. „Ein Notfall von Hatanaka-san?“, fragte Minako perplex. Kurama nickte. „Dann haben wir beide also keine Zeit zum duschen. Also.. müssen wir uns die Dusche wohl teilen, damit wir beide nicht zu spät kommen.“, überlegte die Blonde und sagte erneut Dinge laut aus, die sie eigentlich nur denken wollte. 'Verdammt nochmal, was ist bloß los mit mir..', dachte sich Minako frustriert und haute sich an die Stirn. Kuramas Augen funkelten kurz golden auf und er blickte sie mit einer unlesbaren Miene an. „Minako.. Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist?“, fragte er. Seine Stimme war bereits ein wenig heiser. Dieser Gedanke entfachte in ihm ein Feuer, welches er seit Jahrhunderten nicht verspürt hatte – vielleicht sogar noch nie. Nicht, dass er wirklich Einwände hatte, aber er fürchtete, Minako war nicht klar, was dort so alles passieren könnte. „Uhm.. Also ich hätte nichts dagegen..“, gab sie dann leise zu und sah wie Kurama aufstand. „Dann nichts wie los..“, flüsterte er und einmal mehr, hob er sie auf seine Arme wie eine Braut, um sie zum Badezimmer zu tragen. Die beiden entledigten sich ihrer Kleidung ohne einander dabei anzuschauen. Erst schritt Minako unter die Dusche und stellte sie an. Als dann die Wände von dem heißen Wasser beschlagen waren, gab sie Kurama das 'Okay' zu ihr zu stoßen in der Dusche. Nun entflammte noch mehr unausgesprochene Leidenschaft, als die nackten Körper der Beiden so nahe beieinander waren. „Dreh dich um, dann wasche ich deinen Rücken.“, schlug Minako dann vor. Egal wie, sie musste verhindern, dass sie seinen sündigen Körper von vorne weiter anstarrte. Kurama gehorchte ihr nickend und drehte sich um. Minako nahm einen Lappen, seifte ihn ein und wusch ganz langsam seinen Rücken. Sie schob sanft sein feuerrotes Haar beiseite, um auch keinen Milimeter seiner Haut auszulassen. Der Rothaarige unterdrückte ein maskulines Raunen, als er ihre Finger und Berührungen auf seiner nackten Haut spürte. Wie gerne wollte er, dass ihre Hände auf der anderen Seite waren und ganz langsam immer tiefer- „So fertig. Wäschst du auch meinen?“, ihre sanfte Stimme holte ihn aus seinen Gedanken und er hoffte, dass sie seine Erektion nicht bemerken würde. Darum kam ihm ihre Frage auch gerade recht. „Natürlich.“, antwortete er liebevoll und nahm ihr, ohne sich komplett umzudrehen und ihren Körper anzusehen, den Lappen von ihrer Hand. Minako drehte ihm den Rücken zu und schob ihr Haar bereits zur Seite, damit er vollen Zugriff auf ihre Haut hatte. Kuramas Finger waren flink und talentiert, als sie über Minakos Haut glitten. Behutsam, fast schon schüchtern, tanzten seine Finger leicht über ihre verspannte Haut. Er achtete dabei genau darauf, ihr die Verspannungen zu lösen indem er ihren Nacken sachte massierte. Minako schloss ihre Augen, es tat so unglaublich gut. Nicht nur die Massage, sondern auch seine Finger auf ihrer baren Haut. Kurama nahm sich seine Zeit, ihre Haut zu berühren. So eine Gelegenheit bot sich immerhin nicht oft.. Und er gab dem Drang, sie auch woanders zu berühren, langsam nach, als er spürte, wie wohl sie sich bei ihm fühlte. Minako unterdrückte ein Stöhnen, als seine Hände plötzlich ihre Seiten entlang streichelten. Seine grazilen Finger strichen zärtlich ihre Hüften auf und ab, quälend langsam und neckisch. „Du hast so weiche Haut..“, hauchte er von hinten an ihr Ohr und seine Lippen liebkosten vorsichtig ihr Ohrläppchen, wodurch der Blonden nun doch ein Stöhnen entwich. „A-Ah~“ Diese Laute blieben von Kurama nicht unbeantwortet. Er presste nun seinen harten Körper an ihren Rücken und seine Lippen trafen die Stelle zwischen ihrer Schulter und ihrem Hals. Minakos Augen weiteten sich stark, als sie zwischen den Beinen etwas hartes, langes spürte, das nun zwischen ihre Schenkel gepresst wurde und unter ihrer Weiblichkeit residierte. „K-Kurama..“, ihre Stimme war leicht heiser und schwach und als der Rotschopf seine Hände nun nach vorn gleiten ließ, vergaß sie, was sie ihm sagen wollte. Zunächst streichelte er hauchzart über ihren Bauch. Seine Fingerspitzen führten kreisende Bewegungen um ihren Bauchnabel aus, bevor er langsam nach oben zu ihren Brüsten wanderte. Seine Bewegung stoppte, fast so als würde er zögern, doch nach einem Moment umfasste er beide Brüste der jungen Frau und knetete sie sanft durch. Minakos Augen schlossen sich fast wie von selbst und sie warf den Kopf zurück. Kurama löste sich von ihrer Schulter und küsste sanft ihre Lippen, als sich ihr Kopf leicht nach hinten drehte. Seine Hände massierten ihre Brüste noch etwas gröber, aber er hatte dabei weiterhin eine unvergleichliche Zärtlichkeit. Vorsichtig nahm er ihre Brustwarzen zwischen Zeige- und Mittelfinger, um sie sanft zu zwicken und zwischen den Fingern zu rollen. Die genussvollen Laute, die die Frau seiner Träume dabei von sich gab, bestärkten ihn in seinen Handlungen. „Minako..“, raunte er mit tiefer Stimme, als seine Lippen von ihren abließen und ihren Nacken beküssten. Er biss sanft in ihren Hals, bevor er an der geröteten Stelle saugte. Dabei bewegte er auch seine Hüften, wodurch sein erigiertes Glied an ihrer Weiblichkeit und somit auch an ihrer sensiblen Perle rieb. Dadurch, dass er zwischen ihre Beine gequetscht war, entstand durch das Reiben eine derartige Befriedigung, dass der Rotschopf aufstöhnte und seine Hüften nun etwas schneller bewegte. 'Ich kann nicht mehr aufhören, meine Hüften zu bewegen..', dachte sich der Kitsune frustriert, doch was dann geschah, schockierte ihn so sehr, dass er kurzzeitig doch wie gelähmt zusammenfror und jegliche Bewegung einstellte. Minakos Hand war hinunter gewandert und sie umfasste seine Eichel, um sie in ihrem eigenen Takt weiter gegen ihre Weiblichkeit reiben zu lassen. Dabei keuchte sie atemlos und versuchte dieses starke Kribbeln unter ihrer Magengegend zu befriedigen. „K-Kurama..“ Das war zu viel für ihn. Mit einer blitzschnellen Bewegung drehte er die junge Frau um und drückte sie an die kalte Wand der Dusche. Er spreizte ihre Beine mit einem Knie, damit er sie zwischen sich und der Wand einkerkern konnte und seine Lippen kollidierten ohne Vorwarnung auf ihrer. Minako war gerade noch im Stande, die Arme um seinen Nacken zu legen und ihn fest an sich zu pressen, als sie den Kuss mit ebenso großer Leidenschaft erwiderte. Die Brustwarzen der beiden rieben dabei aneinander, was dazu führte, wie beide während des Kusses genüsslich stöhnten. Kuramas Zunge leckte neckisch an ihrer Lippe, bevor er ihre Oberlippe in den Mund nahm und sanft daran saugte. Seine Hände umfassten ihre Pobacken, die er zärtlich massierte und sie in einem dominanten Griff hatte, aus der sie sich nicht befreien konnte. Gerade als er sich vor ihrem Eingang positionierte, schaltete sich wieder seine Vernunft ein. Was taten die beiden da eigentlich..? Minako bemerkte, wie Kurama seine leidenschaftlichen Handlungen aprupt einstellte und sah in die leicht schockierten Augen ihres besten Freundes und heimlichen Schwarms. Sie löste sich von ihm, während Kurama schuldbewusst die Hände in sein Gesicht legte. „Vergib mir.. Ich.. hatte mich nicht mehr unter Kontrolle..“, murmelte er dann entschuldigend. Er traute sich nicht einmal sie gerade anzuschauen, so sehr fühlte er sich schamlos und leicht von sich selbst abgeekelt. Minako verweilte kurz still, bevor sie die erneute Distanz, die Kurama wieder hergestellt hatte, schloss und von hinten die Arme um den Fuchs legte. Kurama versteifte etwas durch diese Aktion. Damit hatte er nun nicht gerechnet. „Du musst dich nicht entschuldigen, Kurama. Ich habe es genauso wenig gestoppt.“, erklärte die Blonde sanft und drückte ihn an ihren Oberkörper. Kurama entspannte sich durch ihre Worte und Geste, aber er schaffte es dennoch nicht, ihr in die Augen zu sehen. „Außerdem.. ist es ja nicht so, dass ich es unangenehm fand.“, fügte sie leise hinzu. Kurama nahm ihre Hände und entfernte sie von ihrem Körper, bevor er sich zu ihr umdrehte und ihr direkt in die Augen schaute, nachdem er nachdachte. Er suchte nach irgendwas in ihren Augen, von dem er selbst nicht genau wusste, wonach er da suchte, aber er legte beide Hände an ihre Wangen und seufzte dann leise. „Minako, beantworte mir bitte eine Frage.“, sprach er dann. „Empfindest du etwas für mich?“ Er wollte es wissen. Nachdem sie seine Aktionen duldete und mit eigener Initative vertiefte, brauchte er Gewissheit, ob da mehr hinter steckte oder ob sie sich nur der Lust hingegeben hatte und es im Prinzip egal war, wer sie derartig berührte. Die junge Frau errötete nun und lächelte. Nun gab es keinen Grund mehr, ihre Gefühle weiter vor ihm zu verbergen. „Ja. Ich empfinde etwas für dich. Du hattest schon immer einen besonderen Platz in meinem Herzen, seit uns die Kämpfe im Makai zusammen geführt haben. Ich habe mich immer wieder ertappt, wie ich die Gegenwart von dir genossen habe. Und wie oft mein Herz beinahe vor Trauer zersprungen ist, wenn du so schwer verletzt wurdest.. Die Angst dich zu verlieren hatte alles in mir vereinnahmt.“, begann sie zu erklären, während Kuramas Augen sich schlagartig weiteten. Doch er ließ sie ausreden. „Kurama, willst du wissen, was ich für dich empfinde..?“, fragte sie und schloss die Distanz erneut, indem sie ihre Hände auf seine legte, die noch immer an ihrer Wange waren und ihren Körper erneut an seinen presste. „Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, wie ich noch niemals jemanden geliebt habe..“ Ihr Geständnis ließ den Kitsune das breiteste, glücklichste und hübscheste Lächeln auf seine Lippen zaubern, als er nun von ihren Wangen abließ und die Hände an ihre Hüften legte, um sie leidenschaftlich zu küssen. Dieser Kuss war etwas sanfter, als die zuvor, aber sie strahlten viel Wärme aus, Zuneigung und ja, auch Liebe. Die Blondhaarige schmolz so sehr dahin in den Kuss, dass ihre Knie weich und wackelig wurden und sie an Kuramas Nacken festhalten musste, um nicht umzuknicken. Der Rotschopf löste den Kuss, aber hauchte noch weitere kurze Küsse auf ihren Mund, bevor seine Lippen zu ihrem Ohr wanderten. „Ich liebe dich auch. Du ahnst gar nicht wie sehr...Du bist mir das kostbarste auf dieser Welt. Nun, genauer genommen aller drei Welten.“, hauchte er an ihr Ohr und beküsste das Ohrläppchen liebevoll. Minako erschauderte bei seinen Worten und konnte ihr Glück kaum in Worte fassen. Sie lächelte glücklich und sah ihn dann erwartungsvoll an. „Dann.. können wir da weiter machen, wo wir eben aufgehört haben..?“, fragte sie leise. „Nein.“ „Eh? Wie nein?“ Kuramas trockene Antwort brachte die junge Frau nun komplett aus dem Konzept. Der Rothaarige bemerkte ihre Verwirrung und schmunzelte lautlos, bevor er sanft ihr Kinn küsste. „Nicht hier unter der Dusche.“, fügte er hinzu und zum dritten Mal hob er sie auf seine Arme, drehte die Dusche ab und ging mit ihr zurück zum Schlafzimmer. Minako lächelte und kuschelte sich an seine nasse Brust. Es passte einfach zu Kuramas romantischer Natur, dass er diese Art von Liebesspiel lieber im Schlafzimmer fortführte. Zumindest ihre erste gemeinsame Vereinigung. Sie dankte ihm auch dafür, da es für sie immerhin das erste Mal war. Darum war sie selbst überrascht, wie schnell sie sich von der Erotik hatte übermannen lassen und sich sogar nicht davor scheute, sein Glied in die Hand zu nehmen.. Wenn sie sich nicht kurz darauf die Liebe gestanden hätten, würde sie vor Scham nun tomatenrot anlaufen.. Der Fuchs legte sie behutsam aufs Bett, bevor er über ihr lehnte und erneut ihre Lippen für einen leicht aggressiveren Kuss versiegelte. Minako erwiderte diesen Kuss sofort und legte die Arme erneut um seinen Nacken, um ihn zu sich hinunter zu ziehen. Die nackten Körper pressten sich aneinander und entlockten den beiden Liebenden erwartungsvolles Aufstöhnen. Kurama ließ von ihrem Mund ab und küsste ihren Hals, während seine Hände wieder zu ihren Brüsten wanderten und die erhärteten Knospen neckisch zwickten. Er umspielte mit dem Zeigefinger den Warzenhof zärtlich und küsste sich seinen Weg immer weiter nach unten. Im Grunde genommen waren beide von ihren vorherigen Aktionen bereits bereit für den Hauptakt, aber Kurama wäre nicht Kurama, wenn er nicht dennoch sicher gehen würde, dass sie auch wirklich bereit für ihn war. Außerdem machte ihm das Vorspiel viel zu viel Spaß, um es der Leidenschaft zu Gunsten zu kurz zu halten. Seine Lippen liebkosten ihr Brustbein zärtlich, bis er weiter wanderte und ihre Brustwarze sanft küsste. Die andere Brust wurde von seiner Hand verwöhnt und die freie Hand wanderte weiter in Richtung Süden. Er streichelte ihren Bauch leicht und strich ihre Hüften entlang, als er die Brustwarze in den Mund nahm und genüsslich an ihr saugte und auch leicht knabberte. Die andere Brustwarze wurde derweil zwischen seinen Fingern gerollt und gestreichelt, bis er die Seiten wechselte und der anderen Brustwarze nun ebenfalls diese Liebkosungen zukommen ließ. Die Zärtlichkeit, mit der Kurama stets heran ging, war einfach überwältigend. Er schien seine eigenen Bedürfnisse vollständig zu verdrängen. Würde er seinen Trieben nachgeben, wäre er schon in der Dusche in sie eingedrungen. Aber das wollte er nicht. Nein, nicht für ihr erstes gemeinsames Mal – und schon gar nicht für Minakos allererstes Mal. Er wusste schließlich, dass sie noch nie einen festen Freund hatte. „Bist du auch wirklich sicher, dass du das willst? Wir können auch aufhören.“, flüsterte er liebevoll gegen ihre Haut und küsste ihre Brüste überall. Nicht, dass er wirklich in der Lage wäre jetzt noch aufzuhören, aber sollte Minako auch nur den geringsten Zweifel an ihren Aktivitäten hegen, würde er sich dennoch dazu zwingen. Die Blondine lächelte dankbar auf seine Hingabe und Besorgnis. Natürlich hatte sie ein wenig Angst davor, schließlich hatte sie schon viel darüber gelesen, wie schmerzvoll die erste Penetration ist. Auch Horrorgeschichten ihrer Freundinnen halfen dieser Angst nur wenig. Aber sie wusste auch, dass Kurama ihr niemals weh tun würde und er so zärtlich und sanft war, wie er nur konnte. Eine Tatsache, die sie immens beruhigte. „Ja. Ich bin mir sicher, Kurama. Davon träume ich schon so lange. Ich habe immer nur dich geliebt, seitdem ihr alle in mein Leben getreten seid.“ Ihre Worte erwärmten sein Herz und sein Lächeln wurde unglaublich sanft, bevor er sich seinen Weg wieder nach oben küsste und ihre Lippen mit seinen versiegelte. Der Kuss war liebevoll und zärtlich, fast sogar unschuldig. Minako schloss ihre Augen und erwiderte diesen Kuss, als sie spürte, wie seine Hand von ihrem Bauch tiefer gen Süden wanderte. Zunächst streichelte er ihre Oberschenkel, bis zur Innenseite und wieder zurück. Fast so, als würde er absichtlich ihre delikate Mitte ignorieren. Sogar Minako wurde langsam ungeduldig. Dieses starke Kribbeln in ihrem Schritt wurde unerträglich. Sie begann schon, ihre Schenkel aneinander zu reiben, in der Hoffnung dieses Kribbeln zu befriedigen. Kurama schmunzelte auf ihren kläglichen Versuch sich selbst dieses Kribbelns Herr zu werden und spreizte ihre Beine. Minako keuchte erregt auf, als seine Hand nun endlich über ihre Schamlippen streichelte. Ganz langsam und behutsam. Sein Zeigefinger streifte nur leicht ihre Klitoris, aber diese Sensation reichte aus, um aus ihrem Keuchen ein Stöhnen zu machen. „K-Kurama..“, winselte sie schon fast devot, als der Rotschopf seine Finger wieder von ihrer Mitte entfernte und erneut ihre Schenkel streichelte. Das machte er doch mit Absicht.. „Ja?“, fragte er unschuldig lächelnd und saugte an ihrem Hals, während die zweite Hand noch immer eine ihrer Brüste durchknetete. Die Blonde biss sich leicht auf die Lippen. Ihr war klar, dass Kurama es von ihr hören wollte, was er tun sollte. Normalerweise war sie auch nicht so schüchtern, vor allem in seiner Nähe. Aber diese Art von Aktivität.. Nun, da musste sie doch gestehen, dass der Mangel an Erfahrung in diesem Bereich ihre Wortgewandtheit schwinden ließ. Nachdem die Blonde weiterhin betreten schwieg, biss Kurama ihr sanft in ihr Ohrläppchen, um ein weiteres Stöhnen zu ernten. Er liebte diese Laute und konnte gar nicht mehr genug davon bekommen. Auch das Necken genoss er sehr, obwohl er selbst bereits am Rande seines gesunden Verstandes angelangt war. Er wollte mehr. Soviel mehr. Und er wollte es von ihr hören. „Sag mir, was du willst.“, raunte er heiser gegen ihr Ohr und bließ etwas heiße Luft hinein. Dadurch jagte ein heißkalter Schauer ihre Wirbelsäule entlang und ihre Nackenhaare stellten sich auf. Kurama verhielt sich so anders, dieses Verhalten passte viel mehr zu seiner Youkoform. Minako öffnete die Augen und es erstaunte sie nicht einmal mehr, als sie in die andersfarbigen Iriden ihres Liebsten schaute. Da wo eigentlich smaragdgrüne Pupillen sein sollten, waren bernsteinfarbene, stechende Iriden. Animalisch und abschätzend. Und doch hielten sie dieselbe Intensität an Leidenschaft und Liebe, wie auch die grünen Iriden. „Ich will.. dich. Kurama, ich will dich spüren..“, beantwortete sie seine Frage schließlich und drehte den Kopf beschämt zur Seite. Kuramas Grinsen wurde beinahe unheimlich. Er sah nicht mehr nach dem freundlichen und ruhigen Shuuichi aus, sondern nach Youko Kurama. Ein Dämon, der genau wusste, was er wollte. Und das traf auch auf Kurama zu. Er wollte sie. Jetzt sofort. „So ist es brav..“, raunte er tief und endlich tauchte seine Hand wieder in ihren Schritt. Mit dem Daumen führte er kreisende Bewegungen an ihrer sensiblen Perle aus, während seine anderen Finger ihren Eingang entlang strichen. „Oh Gott..“, stöhnte die junge Frau auf über dieses Vergnügen. Sie hatte zwar schon einige Erfahrungen mit Selbstbefriedigung, aber das Gefühl gerade war nicht einmal ansatzweise mit ihren Versuchen zu messen. Es war so intensiv und ihr wurde so heiß, sodass sie das Gefühl hatte, gleich zu verbrennen. Schon bald jedoch, fühlte sie sich ein wenig schlecht, dass sie die Einzige war, die verwöhnt wurde. Auch wenn ihre Fähigkeit, einen klaren Gedanken zu fassen, aussetzte, fuhr ihre Hand fast wie von selbst an seinem Oberkörper hinab bis zu seiner Pracht. Kurama stöhnte leise auf, als ihre Finger langsam über seine Eichel streichelten. Es war ein ungewohntes Gefühl für die junge Frau, aber keinesfalls negativ. Kuramas Stöhnen und Raunen bestärkte Minako in ihrem Tun, als sie seinen Schaft mit der ganzen Hand umschloss und auf und ab bewegte. Zunächst ganz langsam, genau wie er sie auch getriezt hatte. Der Fuchs raunte ungeduldig und versuchte seine Hüften zu bewegen, um gegen ihren Rhythmus zu stoßen und seine eigene Erregung zu befriedigen. Minako lehnte sich vor, um seine Lippen leidenschaftlich zu küssen. Der Rotschopf erwiderte den Kuss so aggressiv, dass er ihn mit Leichtigkeit dominierte, als er einen Finger in sie einführte. Minako stöhnte auf in seinem Mund und bewegte ihre Hand um sein Glied nun auch schneller und intensiver. Schon bald folgte ein zweiter Finger in ihr und die junge Frau bewegte ihre Hüften in seinem Takt mit. Zuerst schmerzte es ein klein wenig, aber Kurama war ein sehr gewissenhafter Liebhaber. Er schien direkt zu spüren, wenn sie ein Unwohlsein verspürte und entfernte den zweiten Finger. Dann nahm er ihre Hand, die an seinem Glied war und entfernte sie. Minako blickte ihn fragend an, bevor er lächelte und ihr einen sanften Kuss auf die Lippen gab. Der Fuchs löste den Kuss und küsste sich erneut seinen Weg nach unten. Diesmal stoppte er jedoch nicht bei ihren Brüsten, sondern ging immer tiefer. Minakos Augen weiteten sich kurzzeitig, bis ihr Kopf in den Nacken fiel und sie erregt und laut aufstöhnte. Seine Zunge wirkte wahre Wunder an ihrer Klitoris. Er stupste die Perle an, leckte mit langen und groben Stößen an ihr und begann an ihr zu saugen. Kurz darauf knabberte er sogar vorsichtig daran und das im stetigen Wechsel zu seinem Saugen. Minako schloss ihre Augen und krallte sich in sein feuerrotes Haar. Nicht mehr lange und sie wurde noch verrückt.. Kurama leckte genüsslich über ihren Eingang, seine Hände spreizten ihre äußeren Schamlippen, sodass er besseren Zugriff hatte. Dann, ohne jegliche Vorwarnung, drang seine Zunge in sie ein. „K-Kurama.. Ah... Nicht aufhören, bitte..“, ihr atemloses Stöhnen mit dieser Bitte erregte ihn noch mehr. Seine Zunge erkundete ihre Scheidenwände so weit, wie es ihm möglich war. Das nasse Organ drehte sich und traf eine Stelle, von der Minako gar nicht wusste, dass sie existierte. Ihr lautes Aufstöhnen ließ den Kitsune wissen, dass er gerade den richtigen Punkt traf. Immer und immer wieder stieß seine Zunge an diese delikate Stelle, bis er die Kontraktionen um seine Zunge spürte und Minako mit einem atemlosen Schrei auf seine Zunge kam. Genüsslich leckte er ihre Flüssigkeiten und entfernte seine Zunge aus ihr, um noch einmal grob und schnell an ihrer Klitoris zu lecken und saugen. Als er zufrieden war, küsste er sich seinen Weg wieder höher und legte die Arme um sie, bevor er ihr einen weiteren, romantischen Kuss auf die Lippen gab. „Bist du bereit für mich..?“, fragte er gegen ihre Lippen und küsste ihren Unterkiefer liebevoll, als er mit seiner Eichel neckisch ihren Eingang streichelte. Dabei rieb er wieder an ihrer Klitoris, was beide genussvoll aufstöhnen ließ. „J-Ja. Ich will dich endlich spüren, Kurama.“, antwortete Minako leise und heiser, als sie die Arme um seinen Rücken legte und ihn an sich presste. Kurama lächelte und massierte ihre Brust mit der freien Hand, bevor er sie noch einmal küsste. „Wenn es gar nicht geht, sag Bescheid. Dann hören wir sofort auf.“, versprach er ihr und drang mit der Spitze ganz langsam in sie ein. Minako war erstaunt, wie sanft und bedacht er war. Er drang etwas tiefer in sie ein, bis er ihr Jungfernhäutchen durchstieß. Minako knurrte kurz vor Schmerzen auf, was den Fuchs alarmierte und er jegliche Bewegung stoppte. „Alles okay?“, fragte er hauchend und liebkoste ihre Lippen mit seinen. „J-Ja. Gib mir nur einen Moment.“, antwortete die Blonde und versetzte sich unter ihm etwas, um sich an seine Größe zu justieren. Es war viel mehr eine Art Reflex ihres Körpers, als tatsächlich wissentlich. Nachdem sie ihn in sich so justiert hatte, dass der Schmerz allmählich nachließ, gab sie ihm das Signal, sich zu bewegen. Kurama küsste sie erneut und flüsterte liebevolle Entschuldigungen gegen ihre Lippen, als er ein langsames und träges Tempo annahm. Sie sollte sich zuerst gänzlich an das neue Gefühl gewöhnen, bevor er seine Stöße schnell und hart machte. „Kurama.. Schneller.“, befahl Minako nach einigen Momenten sanft. Diese Trägheit seiner Stöße frustrierte beide nur noch und der Schmerz vom Beginn war nun vollständig der Ekstase gewichen. Kurama erfüllte ihr diese Bitte allzugerne und bewegte sich schneller in ihr, bis sein Raunen lauter wurde und er seinen Kopf in ihrer Halsbeuge vergrub, um dort ihre Haut zu küssen. Die junge Frau bewegte ihre Hüften in ihrem eigenen Takt und schon bald verloren sich die beiden vollkommen in ihrer Leidenschaft. Der Rotschopf packte sie mit einmal und setzte sich mit ihr auf, sodass sie rittlings auf ihm saß und ihr Oberkörper nah an seinen gepresst wurde. Diese Stellung war sehr viel intimer als die Missionarsstellung und beide küssten sich innig, als er ihre Hüften umfasste und sie auf und ab bewegte, parallel zu seinen Aufwärtsstößen. „Oh ja.. Oh Gott, Kurama..Das fühlt sich so gut an..“, japste die Blonde zwischen den Stößen und suchte Halt an seinen Schultern. Kurama biss sanft in ihren Hals als Antwort und seine Stöße wurden ungestüm und wild. Das Geräusch des aneinander klatschenden Fleisches ihrer Körper erfüllte den Raum, bis beide erneut laut aufstöhnten und sich die Orgasmen ankündigten. „I-Ich komme gleich.. Kurama..“ „Komm mit mir, Minako..“, raunte Kurama erregt und knabberte an ihrem Kiefer. Ein weiterer fester Stoß, präzise an ihrem G-Punkt, reichte aus, um der jungen Frau ihren zweiten Orgasmus zu bescheren. Dieser war intensiver, als der vorherige und ihre Wände drückten Kuramas Glied so fest zusammen, dass er ebenfalls mit einem lauten Stöhnen den Höhepunkt erreichte. Beide hechelten erschöpft, sein Kopf ruhte an ihrer Schulter und er versuchte seinen Atem zu regulieren. Dieser menschliche Körper hatte durchaus seine Nachteile, denn in seiner Dämonenform wäre er durch sowas niemals so schnell erschöpft geworden. Als er sich aus ihr ziehen wollte, stoppte die junge Frau ihn und umklammerte seine Hüften mit beiden Beinen. „N-Nicht.. Können wir noch ein bisschen so bleiben? Ich mag das Gefühl.. dich in mir zu haben.“, gab die Blonde leise zu und lächelte. Sie war verschwitzt und erschöpft, aber unglaublich glücklich. Dass verriet dem Fuchs der Ausdruck in ihren leuchtenden Augen. Er lächelte und nickte, bevor er sich zu ihr beugte und ihre Lippen in einem liebevollen und sanften Kuss versiegelte. „Natürlich können wir das. Ich genieße deine Wärme immerhin ebenso.“, antwortete er zufrieden und nahm sie fest in den Arm. Minako kuschelte sich an ihn und lächelte unentwegt, als sie ihre Augen schloss. Die Müdigkeit übermannte sie doch schneller als sie dachte, nachdem die Euphorie abgeflaut war. „Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch, Kurama..“, meinte Minako und nach einer Weile zog Kurama sich dann aus ihr, um sich und sie wieder in das Bett zu legen und zuzudecken. Dabei kuschelten sich beide aneinander und küssten sich noch einige Male. „Verdammt. Ich glaube ich muss Hatanaka anrufen und ihm sagen, dass ich krank geworden bin.“, schmunzelte Kurama dann. „MIST, das habe ich ja vergessen.. Tut mir Leid, Kurama..“, seufzte Minako und fühlte sich nun schlecht. Kurama lachte leise und drückte sie an sich. „Muss es nicht. Ich bereue rein gar nichts von dem, was wir seit dem Aufwachen getan haben.“, beruhigte er sie. „Das ist gut.. ich nämlich auch nicht.“, lächelte sie und die beiden sahen sich liebevoll in die Augen, bevor sie leise auflachen mussten. Den freien Tag, um ihre Liebe zu genießen, hatten sich beide nun aufjedenfall verdient. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)