Mut, Glaube, Verzweiflung und ....Hoffnung? von turrani (Was lange währt, findet irgendwann doch ein Ende.) ================================================================================ Kapitel 6: Vereint ------------------ Ein Grinsen umspielte seine Lippen als er sich an diese Zeit zurück erinnerte, dabei aber auch nicht vergaß das sie immer noch nicht in Sicherheit waren, und er weiterhin auf der Hut sein musste. Sie waren hier immerhin noch mitten im Feindgebiet, das sie zu ihrem Pech nicht wirklich kannten, während ihre Verfolger ihnen gnadenlos auf den Fersen blieben. Naruto musste all seine Sinne bei sich haben, und sich auf jeder nur erdenkliche Gefahr einstellen, die ihnen hier in diesen Wäldern über den Weg laufen könnte, zu jeder Zeit. Während er also dicht hinter Sasuke blieb, streckte er seine Sinne in alle Richtungen aus, damit auch ja keine weitere Überraschung sie plötzlich überrumpelte, wie diese kleine Gruppe neulich. Zum Glück tat er dies noch rechtzeitig, sonst wäre er niemals auf den kleinen Trupp Männer aufmerksam geworden, die bereits schon in ihrer unmittelbaren Nähe waren, und immer näher kamen. Sasuke bemerkte das Naruto stehen geblieben war, wand sich zu seinem Freund herum, der in diesem Moment zurück blickte und seinen Aufmerksamkeit gegen Osten gerichtet hat. Er wusste was dies zu bedeuten hat, er hat schon wieder ein paar Verfolger aufgespürt die wahrscheinlich schon viel zu nahe waren, ein Umstand den er wohl hinnehmen musst. "Wie viele sind es, und wie weit sind sie noch von unser jetzigen Position entfernt" "Nicht mehr all zu weit zu unserem Pech, zwar noch ein paar Kilometer aber die werden sie bald hinter sich haben, wen wir weiterhin vor uns hin trödeln Teme, also lauf was das zeug hält". Das war eine Aufforderung, die Naruto ihm wirklich nicht zweimal sagen musste, bevor sie sich beide auf ihren Absätzen herum wanden, und so schnell wie sie konnten durch den Wald liefen. Er übernahm dabei die Führung, Sasuke folgte ihm und blieb dicht hinter seinem Freund, da er in eine bestimmte Richtung lief, musste er einen Plan haben, egal wie dieser auch aussah. In der nächsten Sekunde viel ihm auf wie die Bäume immer lichter wurden, und sie dann aus ihren Schatten komplett heraus traten, als er erkannte das sie genau auf ein Tal zu gerannt sind. "Ich hoffe dein Plan sieht es nicht vor über diese Schlucht zu springen Naruto, den dieser Sprung wäre für uns beide nicht zu schaffen, nicht ohne unser Chakra das wir gerade nicht einsetzen können". "Ich dachte ja eigentlich auch mehr daran das wir uns einfach fallen lassen sollten, ein Fluss fließt durch diese hindurch, falls du deine Ohren noch nicht gespitzt hast bis jetzt Sasuke. Der Aufprall wird sicher mehr als nur unangenehm werden, und das Wasser wird sicher mehr als nur schweinekalt sein, aber eine andere Wahl haben wir nicht es sei den du willst kämpfen". "Würde ich fast schon in betracht ziehen, doch heute ist mir mal eher nach Flucht als dem direkten Tod zumute, also worauf warten wir noch, bringen wir das hinter uns" erwiderte Sasuke ruhig. Sie traten an den Rand des Abgrundes vor ihnen, zogen zwei Kunais aus ihren Taschen heraus und stürzten sich hinab in die Tiefe, von den schroffen Felswände wichen sie vorerst zurück. Wie lange ihr Sturz dauerte wussten sie nicht, aber die Schlucht war offenbar tiefer als Naruto es angenommen hat, sicher hatten sie schon hundert Meter hinter sich gebracht. Ein Ende ihres Sturzes kam noch lange nicht in sich, doch das unter ihnen dahin rauschende Wasser wurde immer lauter, und so langsam fragte er sich ob das wirklich eine gute Idee war. Na ja, ändern konnte er es jetzt eh nicht, als sie sich im Flug herum und der Wand zu wanden, bevor sie ihre Kunais in den harten Stein mit aller Kraft die sie aufbringen konnten rammten. Der Fels war härter als sie angenommen haben, und die Erschütterung die durch ihre Arme ging, als sie ihren Sturz abzufangen versuchten, war fast schon etwas zu viel. Sie schafften es jedoch die Messer festzuhalten, bis dieser sich so weit verlangsamte, das der Aufprall auf dem Wasser sie nicht gleich auf der Stelle töten würde, als sie erneut losließen. Nur wenige Sekunden später tauchten sie in den Fluss ein, und es war wirklich mehr als nur schweinekalt, jedoch war dies um längen besser als dort oben getötet zu werden. Sie kämpften sich an die Oberfläche, hielten ihrem Kopf über Wasser während sie sich treiben ließen, dabei einen Arm um die Schulter ihres Partners legten um sich nicht zu verlieren. Die Strömung war unerwartet stark, riss und zerrte an ihnen wie eine Furie, die sie nur zu gerne in kleine Fetzen gerissen hätte, und es doch nicht ganz zu schaffen schien. Nach einer kleinen weile, wobei sie nicht genau sagen konnten wie weit Flussabwärts sie getrieben sind, schwammen sie auf das rettende Ufer zu, und schleppten sich an Land. Sie kamen auf eine große Lichtung, die direkt neben dem Fluss lag der aus dem Tal heraus führte, in das sie soeben hinein gesprungen sind, setzten sich in das Gras und atmeten durch. Sasuke wagte sogar einen Blick über die Felswand de Schlucht hinweg, nur um sicher zu gehen das er keine Verfolger dort oben nun zu sehen bekommen würde, und entspannte sich. Sicher waren sie ein paar Kilometer von der Stelle entfernt, an der sie hinab gesprungen sind, was aber nicht automatisch bedeutete, das sie jetzt aus dem Schneider waren. Wenn er eines in den Letzten Tagen gelernt hat, dann das diese Kerle nicht so schnell aufgaben, ihr Meister machte sich nicht umsonst die Mühe sie zu fangen. Sie würden weiterhin Gejagte sein, Gejagten in einem Land das sie nicht kannten, während ihr Chakra noch immer so schwach war, das es zum kämpfen bei weitem nicht ausreichte. "Wir sollten uns beeilen und nicht zu lange rasten Dobe, wen sie unsere Spur aufgenommen haben wird es sicher nicht lange dauern, bis sie merken was wir soeben gemacht haben. Wir sind ihnen voraus, das sollten wir besser nutzen". "Lass mich nur kurz eine Minute verschnaufen, soviel Zeit müssen wir uns jetzt kurz nehmen Teme, die Strömung hat uns stärker herum gezerrt als wir beide jemals vermutet hätten. Eile mit Weile heißt es doch, und es nützt uns beiden nicht wen wir vor Erschöpfung dann im falschen Moment zusammen brechen, wir sind nun mal nur Menschen, keine Götter". "In der Hinsicht hast du absolut recht, ein Gott würde niemals so viel herumjammern wie du es tust Dobe" entgegnete Sasuke, wofür er einen finsteren Blick von Naruto Kassierte. Könnte dieser töten, würde er auf der Stelle Tot umfallen, leider tat es das nicht, etwas das er mal so hinnehmen musste, auch wen er es gerne anders gehabt hätte In einem Punkt musste er ihm allerdings ein Zugeständnis machen, das er mit seinen Worten mehr als nur recht hatte, egal wie es auch sonst stand, sie mussten weiter. Für den Moment waren sie zwar sicher, es würde jedoch auch nicht lange dauern, bis die Kerle wusste welchen Weg sie gingen um zu entkommen, und würden sie bald wieder verfolgen. Immerhin konnten sie einen kleinen, entscheidenden Vorsprung heraus schinden, der für den Erfolg ihrer Flucht mehr als nur ausreichend sein könnte, und musste. Lange verweilen sollten sie hier besser nicht, also erhoben sie sich beide schnell wieder, schüttelten die Kälte ab und setzten ihre Reise fort, um ihnen weiter voraus zu bleiben. Ausruhen und sich entspannen, könnten sie erst wen sie hinter den schützenden Mauern ihres Dorfes waren, den erst dann würde sie für eine Weile in Sicherheit sein, nicht vorher. Der Tag hatte echt vielversprechend angefangen, bis sie dann gegen Mittag so langsam feststellten, das sie ihnen nicht wirklich näher kamen, weil sie die ganze Zeit Rückwärts gingen. Anstatt das sie ihnen langsam näher kamen, führte sie die Spur die sie fanden nur zu den Orten an denen sie schon waren, statt dorthin wo sie sich jetzt aufhielten. Die erste Station dabei war eine kleine Hölle, in der sie sich laut Kiba vor kurzem noch aufgehalten haben, bevor sie ihren Weg weiter fortsetzten, und sich von ihr entfernten. Ein Blick auf die Karte verriet ihnen, das die Höhle zwar einige Kilometer von der Stelle entfernt lag, an der sie gestern die Leichen ihrer Verfolger fanden, aber zu Fuß durchaus erreichbar war. Wenn sie mal davon ausgingen, das sie noch immer zu sehr geschwächt waren um ihr Chakra richtig einsetzten zu können, war dies wohl eine mögliche Zuflucht für die Nacht. Nun da sie wussten das sie auf dem Falschen Weg waren, war es leicht der richtigen Fährte zu folgen die sie in ihre Nähe brachte, oder zumindest zum nächsten Fundort toter Feinde. Sie waren immerhin schon mal näher dran, die die sie auf der kleinen Lichtung nicht weit von der Höhle entfernt fanden, waren erst seit kurzem Tot, noch keine zwei Tage zumindest. Das bedeutete das sie die Typen erst vor kurzem im Kampf besiegt haben, wie es aussah war es auch ein recht kurzer, einen den die beiden auch sehr schnell hinter sich brachten. Die Wurfmesser die vier von ihnen töteten waren präzise geworfen worden, und dem Winkel nach zu urteilen wurden sie überraschend nach einem gekonnten Ausweichmanöver attackiert. Der Rest war dann für beide ein Kinderspiel, einer verlor seinen Kopf, zwei weitere wurden mit einem Stich ins Herz getötet, schnell und sauber, so wie sie es von ihnen erwarten würden. Sakura und Tenten sahen sich lächelnd an, denn sie wusste das die beiden sich niemals kleinkriegen lassen würde, selbst wen ihnen ihr Chakra nicht zur Verfügung stand im Moment. Aufgeben war ein Wort, das in Narutos Wortschatz wohl niemals vorkommen würde, und Sasuke war ein Uchiha, die gaben schon von Geburt an nicht klein bei, nicht ohne Kampf. Die Einzigen Gegner die für die beiden jemals eine Gefahr waren, waren sie selbst, und da sie beste Freunde waren schlugen sie sich nur rein Freundschaftlich gern die Köpfe ein. Zumindest wussten sie jetzt das sie lebten, und das sie ihnen dicht auf den Fersen waren, und das ihr kleiner Informant recht hatte, sie flohen wirklich Richtung Küste zum Strand. Wahrscheinlich waren sie der Überzeugung, das die Typen die ihnen auf den Fersen waren, sie dort auf offenem Gelände wohl niemals erwarten würde, ein großer Fehler. Naruto war dafür bekannt, einen immer damit zu überraschen was man niemals erwarten würde, und an sich war dieser Plan nicht dumm im Gegenteil, es war geradezu Brillant von ihnen. Sei immer dort wo dein Feind dich nicht erwarten würde, wen sie Tagsüber ruhen, und sich nur im Schutz der Dunkelheit am Rand der Strände entlang liefen, würden sie es schaffen. Ihre Gegner würden die Küstengegend sicher nicht so gründlich überwachen wie die Wälder, die ihnen reichlich Schutz bieten würde, sie riskierten zwar etwas, aber aus gutem Grund. Auf diese Weise könnten sie wirklich unbemerkt an ihnen vorbei schlüpfen, so könnte ihnen die Flucht zurück nach Konoha gelingen, sie könnten es wirklich schaffen wen ihr Plan aufging. Sie folgten weiter ihren Spuren, und fürs erste sah es so aus als würden es beide zur Küste schaffen, zumindest bis zu dem Moment, als sie ihr nächstes kleines Lager fanden. Sie haben es mitten im Wald zwischen ein paar Büschen aufgeschlagen, dank Nejis Byakugan fanden sie noch die Spuren der Fallen, mit denen sie ihr kleines Versteck absicherten. Auch ihr weiterer Weg führte noch immer in Richtung der Küste, zumindest noch bis zu dem Augenblick, als ihre Schritte immer weiter auseinander lagen, was nur eines bedeuten konnte. "Ab hier haben beide angefangen zu rennen, womöglich sind sie auf weitere Verfolger aufmerksam geworden die in der Nähe waren, vor einigen Kilometer bemerkte ich weitere Fährten". "Glaubst du sie haben sie verfolgt Kiba?" "Kann ich nicht genau sagen Sakura, die Fährten haben ihre zwar gekreuzt, sind ihnen aber nicht weiter gefolgt, sonder zogen an ihnen vorbei Richtung der Küsten, womöglich um sie abzufangen. Solange wir aber keine Beweise dafür haben, sollten wir den ihren folgen um sie noch einzuholen, ihre Gerüche sind hier noch sehr frisch, sie sind erst vor Stunden hier entlang gekommen". "Dann geh voran, wir folgten dir" entgegnete Tenten. Die Spur führte sie weiter durch den Wald, zumindest solange bis sie aus diesem heraus traten, und nun eine Schlucht vor sich hatten, die sie niemals ohne Chakra überquert haben. Tenten schluckte als sie näher an dieser heran trat, und Sakura konnte in ihren Augen zu gut ihre schlimmste Befürchtung ablesen, die das sie beide wohl gesprungen sind. "Die Spur endet hier, in der näheren Umgebung kann ich keine weitere Fährte von ihnen beiden wittern, es scheint als wäre der einzige Ausweg den sie sahen, der war einfach zu springen". Kiba sprach genau das aus, was sie in dieser Sekunde nicht hören wollte, und Neji aktivierte nur sein Baykuga und sah sich genau um, blickte sogar in die Schlucht selbst hinab. Irgendetwas schien er wohl zu sehen, so wie er leicht seine Augen verengte, muss er irgendetwas erkannt haben, das ihnen alle wohl gerade entging außer ihm. "Kiba hat recht, sie sind gesprungen, allerdings glaube ich nicht das der Sturz sie getötet hat, ich kann vier Kunais unter uns sehen die im harten Fels stecken, sie haben sich damit abgefangen. Womöglich, haben die beide sich vom Fluss unter uns mit sich tragen lassen" sein Blick glitt nach rechts, als versuchte er mit seinen Augen dem verlauf des Flusses zu folgen. "Etwa zehn Kilometer von hier entfernt kann ich eine Wiese erkennen, sie könnten dort an Land gegangen sein, vielleicht kann Kiba dort eine weitere Spur von den beiden aufnehmen". Er zögerte auch nicht lang und ging direkt voran, alle anderen folgten ihm und dem Lauf der Schlucht, bis sie an ein Stelle kamen, an der die Felswand glatt genug zum laufen war. Mit geübten Sprüngen zwischen den Felswänden glitten sie tiefer hinab, bis sie den Fluss erreichten um auf ihm den Rest des Weges bis zu der besagten Wiese hinter sich zu bringen. Und schon in dem Moment als sie die Lichtung erreichten, sahen sie auch schon zwei paar Fußspuren, die sich vom Fluss zu entfernen schienen, sie sind definitiv hier an Land gekommen. Das hieß das Neji recht hat, sie haben den Fluss für ihre Flucht genutzt um für sich einen kleinen Vorsprung heraus zu arbeiten, einen der sie für sich nutzen würden. Tenten konnte spüren, das sie den beiden sehr dicht auf den Fersen waren, es würde nicht mehr lange dauern sie zu finden, sie waren ihnen so nahe wie noch nie. Am liebsten hätte sie vor Freude laut gejubelt, aber noch war es dazu zu früh, den auf einer Mission konnte vieles schief gehen, immer dann wen man sich seiner Sache zu sicher war. Ein kleiner Fehler könnte ausreichend sein, und ihr Ziel beide vor ihren Feinden zu finden wäre dahin, im schlimmsten Fall würde sie sie zu ihnen führen, das wäre fatal. Sie wussten nicht wie viele Gegner sich in diesen Wäldern herum trieben, und wie viele Leute dem Drahtzieher hinter den Männer noch zur Verfügung standen, sie waren im Blindflug unterwegs. Ein falscher Schritt, eine falsche Entscheidung könnte sofort in einer riesigen Katastrophe enden, und in einem Kampf aus dem sie nicht mehr Lebend heraus kommen würden. Das musste sie um jeden Preis verhindern, nicht nur um ihretwillen, sonder auch ihrer Tochter Kushina zuliebe, die niemals das Schicksal von ihrem Vater teilen sollte, als Waise aufzuwachsen. Noch dazu hatte sie sich geschworen, das Naruto seine Tochter kennen lernen sollte, also musste sie auf der Hut sein zu jeder Zeit und in jedem Moment, bis sie ihn zurück nach Konoha brachte. Da Kiba hier ihre Spur wieder aufnehmen konnte, würden sie ihre Suche nach einer kleinen Pause gleich fortführen, eine Stärkung musste sein, eine die alle Willkommen hießen. Einige Kilometer entfernt, unter der Erde: Mit gezielten Schritten ging er den Flur vor sich entlang, der nur wahrlich spärlich erleuchtet wurde, aber er brauchte das Licht ja nicht um seinen Weg zu finden, die Dunkelheit war sein Freund. Schon als Kind wuchs er hier auf, lernte jeden Gang und jede kleine Abzweigung in und auswendig, selbst wen hier unten kein Licht den Weg erhellen würde, gelänge er an sein Ziel. Die Tatsache, das seine Augen auch nicht wie die anderer Menschen waren, kam ihm hier unten auch noch zu Gunsten, da er im Dunklen ja eh besser sah als Tagsüber schon. Er war mit einer Anomalie in seinen Genen geboren worden, die seinen Sehsinn veränderte und schärfer machte, den sein Augen kamen schon mit sehr wenig Licht aus, sehr sehr wenig. Er sah bei Nacht so gut wie eine Eule, von denen die meisten Arten nachtaktive Jäger waren, und die darauf angewiesen waren, jeder Bewegung im Dunkeln klar sehen zu können. Bei ihm war es nicht anders, je dunkle es war, desto besser sah er alles um sich herum, was ihn gerade bei Nacht zu einem wirklich sehr gefährlichen Gegner machte, für jeden Shinobi. Darum lief er so selbstsicher durch die Gänge, als wären sie hell erleuchtet, Er schritt vorbei an dem ein oder anderen Untergebenen der ihm hier über den Weg lief, direkt zu seinem Meister. Er hatte Order erhalten sich bei ihm einzufinden, und ihm Bericht zu erstatten über alles was Oben derzeit in den Wäldern geschah, egal wie unbedeutend es auch war. Währenddessen grübelte er darüber nach, was sein Meister mit dieser Farce bezweckte, und warum er die beiden Flüchtigen nicht wieder einfangen ließ die entkamen. Momentan waren die beiden eh so sehr geschwächt, das es seinen Leuten eigentlich mühelos gelingen sollte, sie in Ketten hier hinunter zu schleifen und in ihre Zellen zu verfrachten. Stattdessen ließ ihr Meister es einfach zu, das die beiden ihre Leute weiter dezimierte, und sie sich mit jedem weiteren Tag der verging, sich nur noch weiter von hier entfernten. Das wollte ihm beileibe nicht in den Kopf hinein gehen, den Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha waren für seine Pläne von äußerster Wichtigkeit, und doch ließ es sie entkommen. Schon in der Sekunde als er gerufen wurde, damit er ihm mitteilen konnte er solle die Wachen anders einteilen, damit ein paar von ihnen auf Patrouillier gehen konnte, ahnte er übles. Und als er dann auch noch die Order erhielt, das er die beiden vorerst nur ziehen und beobachten lassen soll bei ihrer Flucht, wusste er das etwas ganz und gar nicht stimmen konnte. Seine Befürchtung bewahrheitete sich, als ihm vor ein paar Tagen von einem der Späher berichtet wurde, das eine Truppe Konoha-Nins über die Grenze kam, darunter ein Hyuuga und Inuzuka. Er wusste was dies zu bedeuten hatte, Konoha hat einen Suchtrupp ausgeschickt die die beiden finden sollten, und er bekam die Order der Gruppe nicht zu folgen und sie gewähren zu lassen. Etwas stimmte hier nun ganz und gar nicht, und der einzige der ihm Antworten auf seine Fragen bieten konnte, war der Mann zu dessen Quartier er nun gerade unterwegs war. Er hoffte zumindest darauf, ein paar zu bekommen, denn wen nicht bald etwas passieren würde, wären all ihre Pläner der letzten Jahre für die Katz gewesen, es wäre alles aus. Warum also ließ sein Meister es zu, das die beiden ihrer Freiheit so nahe kamen, und dann auch noch diese Konoha-Ratten, die er eben einfach mal so gewähren ließ, warum nur? Sicher steckte etwas dahinter, und so langsam wurde es Zeit das er in die Sache eingeweiht wurde, er würde nicht gehen ohne ein paar Antworten zu bekommen die er brauchte. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, öffnete er die Tür die er nun genau vor sich hatte, um den Raum der dahinter lag zu betreten, den sich sein Herr als sein Quartier eingerichtet hat. Das Zimmer das er betrat, hatte ein Durchmesser von knapp zehn Meter, und war nicht eckig sondern kreisrund, das war das einzige das ihn von allen anderen Unterschied. Direkt von ihm stand ein großes Bett, an der Wand links und rechts daneben waren Regale aufgebaut, die gefüllt waren mit allem was er brauchte, Büchern für seine Studien und anderem. Auch die ein oder andere Zutat, gefüllt in kleine Flasche die fein säuberlich von Hand beschriftet worden waren, standen in diesen die er dazu benutzte um Gifte zu mischen. Ein Tisch mit einem Bunsenbrenner stand direkt daneben, so wie verschiedenen Schalen und auch ein Mörser zum zerstoßen, alles was er brauchte um seine Mittel herzustellen. Die Wirkung von diesen war eh Unterschiedlich, der ein oder andere Lockerte nur die Zunge, funktionierten jedoch nicht bei Naruto und Sasuke, sehr zu seinem bedauern leider. Bei ihnen musste er schon zu subtileren Mitteln greifen, doch auch Folter vermochte ihre Zungen nicht zu lockern, er hatte ohnehin nie erwartet das dies bei den beiden funktionieren würde. Der Uzumaki und der Uchiha waren aus besonderem Holz geschnitzt, doch mit der Zeit hätten sie sicher einen Weg gefunden, sie doch noch zum Sprechen zu bringen, bestimmt. Doch dies war nun parse wen es ihnen nicht bald erlaubt sein würde, die beiden wieder einzufangen und zurück zu bringen, dann wären alle ihre Bemühungen umsonst gewesen. Ein mal tief ein und ausatmend, wand er sich nach rechts, und damit dem Mann zu der nun an einem einfachen Holztisch saß, und in seinem Bücher lass wie schon so oft. "Ihr Habt mich rufen lassen Herr", stille, das leise schließen des Buchdeckels war zu hören, bevor sich der Mann in seinem Stuhl zu ihm herum wand und ihn ansah, sogar dabei lächelte. Der kalte Blick seiner blauen Augen lag kurz auf ihm, er konnte seine spitzen Eckzähne für einen kleinen Moment sehen, bevor er sich erhob und nun gemächlich näher kam. "Ja ganz recht das wollte ich, berichte mir was sich oben nun abspielt, und lass kein noch so bedeutungsloses Detail aus Shinzo, ich will alles hören, egal wie unwichtig es ist". "Uzumaki und Uchiha sind nach wie vor auf der Flucht Herr, unsere Männer verfolgen und hetzten sie, jedoch haben sie schon ein paar unserer Leute ausgeschaltet, wie zu erwarten war. Sie versuchen sich noch immer in Richtung der Küste durchzuschlagen, aber nur mit mäßigem Erfolg wie es scheint, wir sollten nicht länger warten und die beid...." "Und wie verhält sich der Suchtrupp aus Konoha, kommen sie so langsam in ihre Nähe?" "Ja wie ich euch leider mitteilen muss, und der Trupp der in Richtung des Dorfes Shu-Zen ausgesandt wurde, wurde nicht sehr weit von dort entfernt ebenfalls Tot im Wald aufgefunden". Shinzo rasselte alles weitere herunter, was er seinem Meister über die Verfolgung zu berichten hat, und was dieser mit gleichgültiger Mine hinnahm, ohne eine Regung zu zeigen. "Gut gut, wie es mir scheint, scheint alles so zu verlaufen wie ich mir das wünsche, du kannst nun gehen Shinzo und dich wieder deinen weiteren Aufgaben zu wenden, für erste". "Ich versteh nicht ganz Meister, sollten wir nicht bald mal die beiden wieder einfangen, bevor diese Konoha-Ratten sie noch finden und sie wieder zurück in ihr Dorf eskortieren. Alles wofür wir jahrelang hingearbeitet haben, alles was ihr zu erreichen versucht habt, wird in wenigen Tagen zunichte sein, wen wir nicht sehr bald handeln, und zwar jetzt". Den Blick den er sich einfing für diesen Widerspruch, war so kalt und auch herablassend, das er für einen kurzen Moment um sein Leben bangte, da er die Launen seines Herrn kannte. Auch wen er nach Außen hin stets gelassen und auch kühl wirkt, so wusste er auch das ein falsches Wort das letzte sein könnte, das man jemals aussprechen würde. "Glaub mir Shinzo, nichts von dem was du befürchtest wird geschehen, Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha werden genau so wenig von hier entkommen, wie die anderen Konoha-Nins. Alles was da oben geschieht, sind geringe Verluste, die wir für unser großes ganze gerne in kauf nehmen können, weil alles was geschieht nach meinem Plan verläuft. Ich will das der Suchtrupp ihnen näher kommt, und ebenso will ich das sie sie finden, weil es dann nur umso einfacher sein wird, alle Fliegen mit nur einer Klappe zu erwischen". Während unter der Erde weiterhin konspiriert wurde, Überschlugen sich darüber die Ereignisse als es langsam auf die Nacht zuging, was vor allem daran lag, das die Schlinge sich enger zog. Kiba führte weiterhin alle an, und je weiter sie in den Wald vordrangen, um so klarer wurde ihnen, das die Zeit für die beiden nun immer knapper zu werden drohte, mit jeder Minute. Den schon vor Stunden bemerkte Neji, das er mehrere Verfolger sah, die immer schneller weiter voran hetzten, was nur eines bedeuten konnte, sie kamen ihnen näher. Leider konnte Neji auch nicht sagen, wie lange sie noch brauchen würden um sie zu erreichen, sicher war nur, das er ein Wettrennen auf Leben und Tod werden würde. Wen sie die beiden nicht sehr bald einholen würden, wären Naruto und Sasuke tot noch bevor sie überhaupt in ihrer Nähe wären, daher war nun Eile ihr höchstes Gebot zur Zeit. Und je schleppender diese voran zu kriechen schien, um so mehr Feinde entdeckte Neji mit seinem Byakugan, erst waren es nur sechs von ihnen, dann zwölf und nun mehr als zwanzig. Mit so vielen würden sie niemals alleine fertig werden, nicht wen die beiden wirklich so geschwächt sind wie Sakura vermutete, es würde ihren sicheren Tod bedeuten. Tenten bangte regelrecht um das Leben von Naruto, und sie konnte auch spüren das es Sakura ähnlich erging, wen sie die beiden nicht sehr bald erreichen würden, wäre es aus. Allein diese Angst schnürte ihr beinahe die Luft ab, sie konnte ohne ihn nicht Leben, sie wollte ohne ihn nicht Leben, wen das seine hier enden würde, würde es ihr das Herz brechen. Nicht nur das ihre, auch Kushinas Herz würde einen solch schmerzvollen Verlust erleiden, den keiner auf dieser Welt es jemals wieder ungeschehen machen könnte, sie am allerwenigsten. Ihre Tochter brauchte ihren Vater, auch wen sie selbst noch nicht wusste wie sehr, aber sie wusste es, und das musste um jeden Preis verhindert werden, und das würde sie auch. "Sie kommen ihnen näher, ich kann sie bereits in zehn Kilometer Entfernung sehen, und es sieht wirklich nicht gut für die beiden aus, die werden sie bald beide umzingelt haben. Und Sakura hatte recht mit ihrer Vermutung, ich kann sehen das ihr Chakra wirklich mehr als nur sehr schwach vorhanden zu sein scheint, Naruto hat auch fast keinerlei Reserven mehr". "Wie kann das sein, ich kenne kaum einen anderen, der mehr Chakra hat als die beiden". "Es liegt wohl daran das Naruto vergiftet wurde Kiba, und dieses Gift hat er noch immer in seinem Körper, Kurama scheint wohl dessen Wirkung nicht neutralisieren zu können. Sasuke hat man wohl zwei Fuin auferlegt soweit ich das sehen kann, ich vermute, das das eine sein Chakra komplett unterdrückt, und das andere verhindert wohl das er Fingerzeichen schließt. Das bedeutet auch..." "....das er seine Sharingan gerade nicht einsetzen kann" beendete Sakura Nejis Satz. Mehr musste Tenten nicht hören, mit fast schon unmenschlichem Tempo raste sie an allen vorbei, und preschte dabei so schnell voran das die anderen bei weitem nicht mehr nachkamen. Neji war sogar ein wenig überrascht über ihr Tempo, da sie im Moment sogar noch schneller als Lee war, was er ihr niemals zugetraut hätte wen er mal ehrlich sein sollte. Von all dem was sich nicht weit von ihnen entfernt abspielten, bekamen Naruto und Sasuke momentan eh nichts mit, viel zu sehr waren sie auf diejenigen fixiert, die nun vor ihnen standen. Wie zum Teufel konnte er diese Meute erst so spät bemerken, das er keine Chance mehr auf Flucht gab, nun hatte sie den Salat auf dem Teller, und sahen sich über Zwanzig Mann gegenüber. Beide nahmen sofort Haltung an, stellten sich Rücken an Rücken mit gezogenem Katana, sie würden nicht einen einzigen Schritt zurück weichen, sie würden kämpfend untergehen. "War echt nett mit dir Dobe, auch wen du mir manchmal mit deiner Art den allerletzten nerv geraubt hast, und das mehr als nur einmal, ich hoffe ich sehe dich in der nächsten Welt wieder". "Das wirst du Teme das verspreche ich dir, und solange noch Leben in dir ist, hast du den Pennern hier vor uns in den Arsch zu treten Uchiha, und diese Pflicht wirst du erfüllen. Wir treten hier ganz sicher nicht ab, ohne ein paar von denen mit uns zu nehmen, und noch besser wäre es erst ga..." Naruto stoppte mitten im Satz, als er etwas spürte. Nein das war jetzt nicht ganz korrekt ausgedrückt, da er nicht etwas, sondern besser gesagt jemanden spüren konnte, der jetzt eigentlich besser nicht hier sein sollte. Allerdings war diese jemand ihrer einzige Chance, hier aus dieser Sache doch noch lebend heraus zu kommen, auch wen er sich gerade wünschte das sie nicht hier auftauchen würde. Leider war dies nicht mehr zu verhindern, den sie kam so schnell näher, das nicht einmal Zeit blieb, sich noch über irgendetwas weitere Gedanken zu machen, als er sie nun sah. Sie sprang einfach aus den Baumkronen heraus, mit einer ihrer großen Schriftrollen in der Hand die sie immer bei sich hatte, während sie sich zugleich auch in ihren Daumen biss. Tenten reagierte so schnell sie nur konnte, damit die Feinde auch keine Chance hatten zu reagieren, und wand das Sougu Tensasai an, eine Kunst bei der sie hunderte Waffen niederregnen ließ. Kunais, Shuriken, Katanas, es regnete eine solch schier endlose Zahl an Waffen nieder, das keiner der Anwesenden Gegner auch nur die Chance hatte zu entkommen, nicht einer. Zum Glück konnte sie diese so gezielt lenken, das Naruto und Sasuke von diesem Dauerhagel verschont blieben, und die einzigen die den Tod fanden nur jene waren, die nicht zu Konoha gehörten. Als auch der letzte von ihnen fiel, sah sie ihn endlich vor sich, nach all den Jahren hat sie ihn endlich gefunden, den einen ohne den sie nicht mehr sein konnte, nicht mehr sein würde. Auch Naruto konnte es nicht glauben, sie nun auf einmal vor sich zu haben, als er sein Schwert wieder zurück in die Scheide schob, und gemächlich auf sie zu schritt. In ihren Augen sah er Tränen glitzern, es würde auch sicher nicht mehr lange dauern, bis die ersten über ihre Wange Laufen würden, er wusste ja wie emotional sie werden konnte. Auch wen dies ein begriff war, den viele mit Tenten nur schwer in Verbindung brachten, er wusste das sie ebenso Gefühlsbetont handeln konnte wie jeder andere Frau. Etwas das sich nun auch jetzt wieder zeigte, indem sie auf ihn zu rannte, und ihm regelrecht stürmisch um den Hals fiel, endlich haben sie beide wieder zueinander gefunden, endlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)