Boku no Himitsu von Rebi-chan ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Titel: Boku no himitsu Teil: 6/6 Autor: Rebi Serie: My Hero Academia Rating: PG 12 Genre: Shônen-Ai Pairing: Katsuki x Izuku Disclaimer: Die Charakter gehören nicht mir! Einzig die Idee stammt aus meiner eigenen Fantasie. Inhalt: Eine Geburtstagsfeier mit Spezialbowle wird für Izuku zu einer besonderen Herausforderung. Kommentar: Diese Geschichte ist vollständig aus Izukus Sicht geschrieben. Übersetzt heißt der Titel übrigens Mein Geheimnis Boku no himitsu Eine ganze Weile standen wir einfach so da, bis ich mich langsam wieder beruhigt hatte. Vorsichtig hob ich den Blick, erkannte die roten Wangen von Kacchan und musste lächeln. Es sah so süß aus, dass ich mich wirklich zusammen reißen musste. Er bemerkte meinen Blick, löste sich dann aus der Umarmung. Verlegen blickte er an mir vorbei und kratzte sich am Hinterkopf. „Warum hast du nie was gesagt?“, wollte er wissen und ließ sich auf sein Bett fallen, klopfte neben sich um mir zu bedeuten, dass ich mich zu ihm setzen sollte. Ich tat es, hielt aber ein wenig Abstand. Ich wusste immer noch nicht, wie er genau dazu stand, wollte ihm nicht unnötig auf die Pelle rücken. „Du hasst mich doch...“, flüsterte ich leise und ließ den Kopf hängen. „Tu ich das wirklich?“, fragte er, schüttelte dann aber den Kopf und beantwortete sie sich selbst. „Nein, ich hasse dich nicht.“ Ich sah ihn an, sah die Unsicherheit in seinem Gesicht. „Warum hat es dann immer danach ausgesehen? Und sich so angefühlt?“ Er seufzte, kämpfte mit sich selbst. Ich sah es, wollte ihm helfen, konnte es aber nicht. „Ich weiß es nicht...“, antwortete er schließlich. „Ich war enttäuscht, als du keine Fähigkeit entwickelt hast, dachte aber im gleichen Moment auch wieder, dass man dich deshalb noch mehr beschützen müsste, als jemand anderen...“ Er lächelte gequält. „Ich hatte dich beschützen wollen... Aber... es kam mir so seltsam vor...“ Er schüttelte den Kopf, machte eine Pause und überlegte. „Dann kommst du plötzlich mit dieser irren Kraft um die Ecke und warst gar nicht mehr derjenige, der beschützt werden musste...“ Ich betrachtete ihn. Seine Gedanken waren komplett verwirrend und was er da von sich gab machte nicht wirklich einen Sinn. Trotzdem erkannte ich so viele Gefühle, die er bisher verborgen hatte. Angst und Unsicherheit dominierten. „Ich dachte die ganze Zeit, dass du dich über mich lustig gemacht hast. Dass du mich zum Narren gehalten hast.“ Ich schüttelte den Kopf. „So war das aber nicht“, unterbrach ich ihn. Er hob den Kopf, sah mich an. Sofort verstummte ich. „Ich wollte dich wirklich immer nur beschützen... Auch vor mir selbst...“, gestand er mir. „Ich wollte nicht, dass du mich so siehst. Ich will kein Schwächling sein in deinen Augen...“ Vorsichtig nahm ich seine Hand in meine, hielt sie fest und sah ihn wieder an. Er zog seine Hand nicht zurück, sondern klammerte sich regelrecht an mich. „Es tut mir Leid, was ich gestern getan habe. Das wollte ich nie... nicht so...“ „Wie wolltest du es dann?“, kam leise über meine Lippen. „Du solltest es überhaupt nicht erfahren... Aber dann hab ich dich mit Todoroki so vertraut gesehen... Und irgendwie ist bei mir ne Sicherung durchgebrannt...“ „Dann war der Alkohol gar nicht Schuld daran?“, hakte ich nach. Ich musste es unbedingt wissen. „Alkohol?“ Ich lächelte. „Mineta und Kaminari haben Alkohol in die Bowle gekippt um die Stimmung aufzulockern. So ihre Version. Ich glaube eher, dass sie die Mädels abfüllen wollten. Stattdessen haben sie dich abgefüllt.“ Ich kicherte leise. Er sah mich mit großen Augen an, verzog dann das Gesicht. „Das kriegen die zwei noch zurück...“, knurrte er. „Schon erledigt“, erwiderte ich, verschränkte meine Hand mit seiner, strich mit dem Daumen über seinen Handrücken. Es schien ihn zu beruhigen. „Der Alkohol hat wohl nur meine Hemmschwelle runter gesetzt... Ich war gestern so sauer, dass ich sowieso bei dir aufgetaucht wäre...“, erklärte er schließlich und wurde wieder rot. „Ich weiß nur nicht, ob ich wohl das gleiche getan hätte...“ Ich legte den Kopf schief und sah ihn an. Ob er sich inzwischen erinnerte, was passiert war, wusste ich nicht. „Und bevor du fragst, ja, ich kann mich wieder erinnern... An alles...“, fügte er hinzu und warf mir einen Seitenblick zu. Ich lächelte mit erhitzten Wangen und senkte dann den Blick. Irgendwie war die ganze Situation so extrem ungewohnt, dass ich nicht wusste, was ich nun tun sollte. Immer noch hielt ich Kacchans Hand in meiner und wir saßen friedlich nebeneinander auf seinem Bett und sprachen über das, was am vorangegangenen Abend passiert war. Zudem wusste ich immer noch nicht, wie es mit seinen Gefühlen aussah. Dass er mich nicht hasste wusste ich ja jetzt. Aber war da mehr? Durfte ich mir Hoffnungen machen? Oder sollte ich meine Gefühle besser wieder für mich behalten und ihn nur als einen Freund betrachten? Ich kaute auf meiner Unterlippe herum während ich nachdachte. „Hör bitte auf damit...“, sagte Kacchan plötzlich. Ich hielt inne und sah ihn an. „Hm?“ Seine Wangen waren immer noch zart gerötet. „Wenn du weiter auf deiner Lippe herum kaust, möchte ich dich küssen...“, brachte er hervor. Ich blinzelte ihn an. Mein Mund verzog sich zu einem Lächeln. „Was hält dich davon ab es einfach zu tun?“ Demonstrativ begann ich wieder auf meiner Lippe zu kauen. Kacchan sah mich an, knurrte leise und zog mich schnell an sich heran, verschloss meinen Mund mit seinem und küsste mich ungestüm. Ohne Nachzudenken schlang ich meine Arme um ihn und schloss die Augen. Ich erwiderte den Kuss sanft, ließ meine Fingerspitzen über seinen Nacken und Haaransatz gleiten. Sein Griff um mich verstärkte sich, er erschauderte und seufzte leise. Immer näher zog er mich an sich bis ich schließlich rittlings auf seinem Schoß saß. In meinem Bauch kribbelte es und die Stellen auf meiner Haut, die er mit seinen Händen berührte, brannten. Im Vergleich zu unserem Kuss gestern fühlte dieser hier sind anders an. Richtiger. Mit roten Wangen löste er sich von mir, blickte zu mir hinauf, da ich nun in dieser Position etwas größer war als er. „So kann ich dich aber nicht vor mir beschützen...“, hauchte er. Ich grinste ihn frech an. „Ich will gar nicht vor dir beschützt werden“, konterte ich und beugte mich zu ihm um mein Gesicht an seinem Hals zu verstecken. „Ich liebe dich, Kacchan...“, flüsterte ich, spürte wie seine großen Hände mich noch näher an ihn zogen. Ich erwartete keine Antwort, war für den Moment zufrieden mit dem was er mir bot. Zärtlich hauchte ich einen Kuss auf seinen Hals, schmiegte mich dann wieder an ihn und schloss die Augen. Ich spürte seine Lippen an meinem Hals, musste kichern als er anfing sanft zu saugen und zu knabbern. „Was machst du da?“, fragte ich leise ohne die Augen zu öffnen. Er hielt kurz inne. „Ich markiere dich als mein Eigentum“, erklärte er mir und setzte fort, was er angefangen hatte. „Damit jeder sehen kann, dass du zu mir gehörst“, fügte er hinzu. Ich öffnete die Augen als er gerade wieder sanfte Küsse auf der Stelle verteilte und dann den Kopf hob, sich sein Werk anschaute und nickte. „Jetzt gehörst du mir alleine“, kommentierte er und sah mich an, grinste. Ich lachte auf. Ich hatte meine Antwort doch bekommen. Kacchan war noch nie gut gewesen seine Gefühle in Worte zu fassen. Er ließ lieber Taten sprechen. Und er hatte mir gerade zu verstehen gegeben, dass ich etwas Besonderes für ihn war. Überglücklich küsste ich ihn wieder, ließ dabei meine Hände durch seine Haare gleiten. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns wieder voneinander, sahen uns an. Er wich meinem Blick aus, versteckte sein Gesicht an meiner Brust. „Du weißt, was ich damit sagen will...“, murmelte er. Ich musste schmunzeln und stellte mich unwissend. „Nein? Was möchtest du mir denn damit sagen?“ Er grummelte und zog mich wieder dichter an sich. „Idiot... ich liebe dich...“, hörte ich ganz leise. Ich gluckste, strich ihm durch die Haare. „Ich weiß“, hauchte ich. „Hah?“, kam von ihm. Er drückte mich von sich weg und sah mich von unten her an. „Und dann zwingst du mich es doch zu sagen?“, knurrte er, ließ seine Hände unter mein T-Shirt gleiten und begann mich zu kitzeln. Laut begann ich zu lachen. Es war nicht fair. Er wusste ganz genau, wo ich kitzelig war und nutzte dies nun schamlos aus. Ich versuchte mich zu wehren, versagte aber. Schon früher hatte ich keine Chance gegen ihn gehabt, wenn er mich kitzelte. Nach kurzer Zeit schon schnappte ich nach Luft. Seine Hände bewegten sich langsamer und blieben schließlich auf meiner Taille liegen. Ich kicherte noch und lehnte mich erschöpft an ihn. „Das war gemein...“, brachte ich atemlos hervor. Er sah mich an und zog dabei eine Augenbraue nach oben. „Ach ja? Aber mich so etwas sagen lassen... Obwohl du es weißt...“ Ich konnte nicht anders, ich musste einfach grinsen. Ich war so glücklich wie noch nie zuvor. Endlich musste ich meine Gefühle nicht mehr verbergen. Und auch wenn es wohl nicht immer leicht werden würde mit Kacchan. Ich glaubte an uns und was wir hatten. Gemeinsam würden wir alle Schwierigkeiten irgendwie bewältigen. ~Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)