Boku no Himitsu von Rebi-chan ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Titel: Boku no himitsu Teil: 5/6 Autor: Rebi Serie: My Hero Academia Rating: PG 12 Genre: Shônen-Ai Pairing: Katsuki x Izuku Disclaimer: Die Charakter gehören nicht mir! Einzig die Idee stammt aus meiner eigenen Fantasie. Inhalt: Eine Geburtstagsfeier mit Spezialbowle wird für Izuku zu einer besonderen Herausforderung. Kommentar: Diese Geschichte ist vollständig aus Izukus Sicht geschrieben. Übersetzt heißt der Titel übrigens Mein Geheimnis Boku no himitsu „Hey, Midoriya...“, hörte ich Shôtos Stimme. Ich spürte eine Bewegung auf dem Bett, dann eine Hand, die über meinen Rücken strich. „Es tut mir Leid... Aber ich glaube, ihr brauchtet beide einen Schubs in die richtige Richtung. Sieh es doch mal von der anderen Seite. Bakugô ist noch nicht hier um uns umzubringen.“ Ich hörte seiner Stimme an, dass er etwas überfordert war. „Und wenn er mich jetzt nur noch mehr hasst? Todoroki, er weiß es! Er hat alles gehört! Und er hasst mich doch!“, schluchzte ich und zog die Beine an, klammerte meine Arme darum. Es entstand eine Pause, in welcher meine Tränen ungehindert über mein Gesicht flossen. Wieder spürte ich eine Bewegung auf dem Bett, hörte Schritte. „Ich regle das...“, meinte er ruhig, verließ mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich blieb für einige Momente mit meinen Tränen und meinen Gedanken alleine zurück. 'Nein...', dachte ich, schlug die Decke zurück und sprang aus dem Bett. Es war nicht Shôtos Kampf. Es war meiner. Ich musste damit zurecht kommen! Ich lief aus meinem Zimmer, wischte mir dabei die Tränen aus den Augen und stolperte die Treppen hinauf. Außer Atem kam ich im vierten Stock an. Mein Blick blieb wie hypnotisiert an Kacchans Tür hängen. Sie stand einen Spalt auf. „Was sollte das, IcyHot?!“, hörte ich Kacchan. „Wer hat dir erlaubt, einfach so in mein Zimmer zu kommen?“ Leise trat ich näher, haderte mit mir. Sollte ich die Tür öffnen und mich dem Ganzen stellen? Oder sollte ich erst einmal abwarten. „Du hast es gehört. Das, was Midoriya gesagt hat“, begann Shôto in diesem Moment ruhig. „Und gerade weil du jetzt davon weißt, liegt er in diesem Moment in seinem Bett und heult sich die Augen aus dem Kopf. Weil er denkt, dass jetzt alles vorbei ist!“ Ich blinzelte. Shôto war lauter geworden, emotionaler. So kannte ich ihn nur, wenn er sich über seinen Vater aufregte. „Was willst du, das ich jetzt tue? Soll er doch heulen!“, fauchte Kacchan. Ich schluckte. Es war so klar gewesen, dass er so reagieren würde. „Ach, dir ist es also egal? Wenn das so ist und deine Worte gestern nur eine deiner dämlichen Launen war, dann wirst du ja auch nichts dagegen haben, wenn ich ihn jetzt tröste. Auf meine Art!“, kam es von Shôto. Moment. Was hatte er gerade gesagt? Verdattert lehnte ich mich an die Wand neben der Tür. Shôto und ich waren doch nur Freunde. Ich empfand nichts für ihn. Und er... Ich wusste nicht, wie er fühlte, aber er hatte nie irgendwelche Andeutungen gemacht. War ich so geblendet gewesen von meinen Gefühlen zu Kacchan, dass ich ihn unbewusst immer und immer wieder verletzt hatte? „Wag es nicht auch nur einen Finger an ihn zu rühren!“, grollte Kacchan. „Und hör verdammt noch mal auf so überheblich zu grinsen!“ Mein Herz stolperte wieder einmal. Ich hörte eindeutig die Eifersucht aus Kacchans Stimme heraus. Er. War. Eifersüchtig! Ich konnte es nicht fassen, stieß mich von der Wand ab und warf einen Blick in das Zimmer. Kacchan und Shôto standen sich gegenüber, Kacchan mit dem Rücken zu mir. Shôto sah ihn an. Er grinste noch breiter, als er mich im Türspalt stehen sah. „Da du ja nicht in der Lage bist, ihn zu trösten, werde ich es tun. Und zwar mit Freuden“, erklärte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Kacchan sprang auf ihn zu, packte ihn am Kragen. „Und ich sage es dir ein letztes Mal. Lass deine Pfoten von ihm!“ „Gib mir einen Grund, warum ich das tun sollte!“, forderte Shôto ihn auf, blieb in dieser Situation allerdings vollkommen ruhig. Gebannt beobachtete ich die beiden. Ich wusste, ich sollte eingreifen. Doch ich konnte mich nicht dazu überwinden. Ich wollte den Grund ebenfalls hören. Kacchan ließ von Shôto ab und trat einen Schritt zurück. „Weil ich ihn trösten werde...“, kam es schließlich leise von ihm. Zufrieden nickte Shôto und lächelte. „Warum nicht gleich so? War das denn jetzt so schwer?“ „Hah?“, fauchte Kacchan und ballte die Fäuste. Meine Augen hatten sich erneut mit Tränen gefüllt. Ich presste meine Hände auf meinen Mund, versuchte so ein Schluchzen zu unterdrücken, schaffte es aber nicht ganz. Ein leiser, wimmernder Laut entwich meiner Kehle und ließ Kacchan aufhorchen. Er drehte sich zur Tür, sah mich. „Deku...“, flüsterte er kaum hörbar. Shôto ging an ihm vorbei, öffnete die Tür komplett und zog mich ins Zimmer. „Hier, tröste ihn. Vertragt euch. Und seid endlich ehrlich zu einander!“, trug er uns auf, ehe er das Zimmer verließ. „Das ist meine Art ihn zu trösten!“, fügte er hinzu und schloss die Tür hinter sich. Ich war mehr ins Zimmer gestolpert, als dass ich gelaufen war, stand nun vor Kacchan und wagte nicht, ihn anzuschauen. Eine bedrückende Stille stand wie eine Mauer zwischen uns. „Ist es wahr?“, fragte Kacchan mich schließlich und riss die Mauer ein. „Dass du mich liebst?“ Ich sah ihn an. Seine Wangen waren gerötet, doch er blickte mir direkt in die Augen. Ich nickte. „Ja“, schluchzte ich. Sein Blick wurde weich. Langsam kam er auf mich zu und aus Gewohnheit kniff ich die Augen zu, versteifte mich und machte mich auf einen Schlag gefasst. Doch dieser blieb aus. Stattdessen legte er unbeholfen seine Arme um mich. Überrascht blinzelte ich, wurde näher an ihn gezogen. Er drückte mich fest an sich, so als wollte er mich nicht wieder los lassen. Die Tränen kullerten erneut über meine Wangen, als ich seinen Herzschlag an meiner Brust spürte, der so schnell wie mein eigener war. „Du dämlicher Idiot...“, tadelte er mich mit rauer Stimme und vergrub sein Gesicht an meinem Hals. Verzweifelt klammerte ich mich an ihn. Meine Tränen durchnässten sein T-Shirt, doch es schien ihn nicht zu stören. Tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)